Junge Botschafter für den Pfälzerwald
Sinnvolle Ferienbetreuung im Pfälzerwald: die frisch gebackenen Junior Ranger mit Umweltministerin Ulrike Höfken (hinten Mitte) und Bezirkstagsvorsitzendem Theo Wieder (links daneben)
Die ersten 65 Junior Ranger erhalten ihre
Urkunden
Kaiserslautern- Neuerdings hat das
Biosphärenreservat Pfälzerwald 65 Junior Ranger, die als
Botschafter agieren und andere über dieses einzigartige
Schutzgebiet informieren. Nachdem die sieben- bis zwölfjährigen
Kinder in drei Gruppen während der Sommerferien je ein fünftägiges
Entdecker-Camp besucht, viel Wissenswertes erfahren und eine
Prüfung ablegt haben, erhielten sie von der rheinland-pfälzischen
Umweltministerin Ulrike Höfken und dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo
Wieder eine Urkunde und ein T-Shirt.
„Junior Ranger sind wichtige Personen, denn sie haben die
Aufgabe, ihr Wissen über Natur und Wald zu vermitteln“, sagte
Höfken. Sie hätten auch gelernt, wie man die Natur schützen könne.
Der Pfälzerwald gehöre zu den 669 Biosphärenreservaten weltweit in
120 Ländern. Und Wieder freute sich, dass das Projekt so gut
angelaufen sei und dankte Landesforsten und Antje van Look vom
Biosphärenreservat für die Abwicklung und gute Zusammenarbeit. „Die
Junior Ranger sind hervorragende Botschafter für den Pfälzerwald
und werden sicher ihre Altersgenossen über das Biosphärenreservat
informieren und sie dafür begeistern können.“ Sie hätten auch etwas
über Nachhaltigkeit erfahren, was für Mensch und Natur von
herausragender Bedeutung sei. Zuvor wies Hausherr Michael Leschnig
vom Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz darauf hin, dass sie
die jüngsten Botschafter des Biosphärenreservat seien und forderte
diese auf: „Sprecht gut über das, was ihr erlebt habt.“
Die Kinder lernten in den Camps unter fachlich kompetenter und
pädagogisch qualifizierter Betreuung auch, sich mit Karte und
Kompass zu orientieren, begaben sich auf Forschungs- und
Entdeckungstouren und beteiligten sich an Spielen in der Natur –
Erlebnisse am Lagerfeuer inklusive. Der Urkundenübergabe folgte ein
Spielfest mit verschiedenen Stationen, wie Bogenschießen, einer
Erlebnisschule Wald und Wild, einem Luchspuzzle, Seilziehen,
Baumbestimmung und Rallye. Text und Foto: Bezirksverband
Pfalz
03.09.2017
„Großartige Werbung für die Pfälzer Lebensart“
250.000 Menschen beim 32. Erlebnistag Deutsche Weinstraße
unter dem Motto „Wilde Pfalz“
Neustadt- Am Mußbacher Kreisel wummerten
die Bässe, in Wachenheim wurde der Lukas gehauen und überall
kreisten die Schoppengläser – der 32. Erlebnistag auf der
autofreien Weinstraße lockte so viele Besucher wie selten in den
vergangenen Jahren. Von etwa 250.000 Gästen sprach die
Pfalzwein-Werbung, die den Erlebnistag gemeinsam mit den Gemeinden
entlang der Deutschen Weinstraße organisiert. Vor allem das gute
Radlerwetter mit Temperaturen von 25 bis 28 Grad und meist
wolkenverhangenem Himmel sorgte bei den Besuchern für beste Laune:
„Wir kommen immer wieder gern hierher, der Erlebnistag ist einfach
ein wunderschönes Fest“, sagte ein Paar aus Duisburg. Auf den
Parkplätzen entlang der Weinstraße standen neben Autos aus
Rheinland-Pfalz Fahrzeuge mit Kennzeichen aus Thüringen, Hessen,
dem Saarland und Baden-Württemberg, aber auch aus
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die Polizei, die mit 119
Beamten im Einsatz war, meldete sechs Unfälle, bei welchen sich
Radfahrer leicht verletzten. Sie sprach von einem „ruhigen
Verlauf“.
Groß war die Nachfrage nach der Pfälzer Wildbratwurst, die
entsprechend dem Motto „Wilde Pfalz“ an verschiedenen Stellen
entlang der 80 Kilometer langen Strecke angeboten wurde. Bei der
Metzgerei Lenz am Stadtplatz von Bad Dürkheim war diese Spezialität
schon um 15 Uhr ausverkauft, insgesamt wurden etwa 3000
Wildbratwürste verzehrt. Das sind 500 Kilogramm, aneinandergelegt
entspräche das einer Strecke von 750 Metern, also weit höher als
der Donnersberg. Auch andere Wildspezialitäten wie Hirschgulasch
oder Rehschinken waren gut nachgefragt.
Bei
den „Wildnis-Inseln“, an welchen den Besuchern die Attraktionen des
Pfälzerwalds vor Augen geführt wurden, hielten immer wieder
Radfahrer an. Das Pfalzmuseum für Naturkunde beispielsweise ließ
Groß und Klein durchs Mikroskop gucken und stellte das Grüne
Heupferd, eine Heuschreckenart, in einem Kasten zur Schau,
zwischen Maikammer und Edenkoben war ein Trekking-Camp „en
miniature“ aufgebaut. Am Kreisel bei Mußbach konnten Interessierte
Wissenswertes über das Biosphärenreservat Pfälzerwald erfahren und
lernen, wie die Stiftung Natur und Umwelt den im Pfälzerwald
ausgewilderten Luchsen auf der Spur bleibt.
Auf historischen Laufrädern, den sogenannten Draisinen, hatten
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Umweltministerin Ulrike
Höfken, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, Bad Dürkheims Bürgermeister
Christoph Glogger und die pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer
um 10 Uhr das Weinstraßenfest auf dem Stadtplatz in Bad Dürkheim
eröffnet. Minister Wissing nannte den Erlebnistag eine „großartige
Werbung für die Pfälzer Lebensart“, seine Kollegin Höfken sprach
vom Pfälzerwald als einem „Schmuckstück“, das den Menschen Ruhe und
Erholung biete. Landrat Ihlenfeld spielte auf das Motto an und
lobte den „gelungenen Brückenschlag zwischen Wald und Wein“.
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
28.08.2017
Franz Mohr – der Federweißerpionier der Pfalz
Jeder Weinbaubetrieb hat sein Steckenpferd – unseres heißt
Federweißer – der erste Vorgeschmack auf den beginnenden Herbst in
der Pfalz.
Neustadt-Duttweiler- Federweißer hat eine lange
Tradition in unserem Hause, denn schon vor über 60 Jahren
spezialisierte sich mein Großvater, Franz Mohr, Anfang der 50er
Jahre auf die Herstellung von Federweißer. Zu dieser Zeit
beherrschte noch italienischer Federweißer den Markt. Dies lag
nicht nur an der früheren Reife, sondern auch an der strengen
deutschen Leseordnung, welche den Erntestart oft erst im Oktober
erlaubte.
Doch Franz Mohr umging diese Bürokratie mit einer pfiffigen
Idee. Er bepflanzte einen Weinberg mit einer frühreifen Rebsorte,
für dessen Lese er eine Ausnahmegenehmigung bekam, um die Trauben
vor Bienenfraß und Verderb zu retten. So konnte er den ersten
Federweißen im Lande anbieten und wurde damit schnell über die
Grenzen der Pfalz hinaus bekannt. Die Presse berichtete bundesweit
immer wieder über den ersten Federweißen aus Duttweiler von Franz
Mohr. Heute erinnert sein Bild als Logo immer an den
„Federweißerpionier“ aus der Pfalz. Als seine Enkeltochter führe
ich, Simone Gutting, diese Tradition mit Begeisterung fort.
Heutzutage reifen die Trauben in der Pfalz früher als jemals
zuvor und so können wir Ihnen mittlerweile bereits Ende August den
ersten Federweißen anbieten.
Längst hat sich das „Steckenpferd“ zu einem professionellen
Betriebszweig entwickelt. Mit über 40.000 Liter Kühlkapazität für
frischen Traubenmost und der Erfahrung von sechs Jahrzehnten haben
wir die gesamte Herbstsaison qualitativ astreinen Pfälzer
Federweißen und „Roten“ im Angebot. Durch unsere moderne technische
Ausstattung können wir stets die ganze Palette vom
frisch-fruchtigen, klaren Most (Traubensaft) über „Bitzler“ bis zum
berüchtigten „Federweißen“ bieten. In Literflaschen abgefüllt,
etikettiert und gekapselt verkaufen und verschicken wir den „Neuen“
an Fach- und Getränkehändler mittlerweile in ganz Deutschland.
Dabei bietet das prägnante Logo auf der Flasche und der hochwertige
BVS-Schraubverschluss (Longcap) eine Wertigkeit, die sich auch
äußerlich vom üblichen Angebot unterscheidet. Pfalzwein e.V.,
Presse
Pfälzer Weingüter, die sich auf die Produktion von
Federweißen spezialisiert haben!
17.08.2017
„Voller Optimismus in den Herbst“
Pfälzer
Winzer erwarten einen guten Jahrgang /Erntemenge leicht unter
Durchschnitt
Neustadt- In den Pfälzer Weinbergen reifen
kerngesunde Trauben, und wenn es die nächsten Wochen überwiegend
sonnig und trocken bleibt, können sich die Weinliebhaber auf einen
hervorragenden Jahrgang freuen. „Wir gehen voller Optimismus in den
Herbst. Es sieht bestens aus und auch die Menge ist absolut
marktkonform“, sagte Klaus Schneider, der 1. Vorsitzende der
Pfalzwein-Werbung, bei der traditionellen Weinlese-Eröffnung im
Weingut Mohr-Gutting in NeustadtDuttweiler. Schneider schätzt, dass
in der Pfalz etwa 2,1 Millionen Hektoliter Wein geerntet werden,
etwas weniger als im langjährigen Mittel (2,2 Millionen
Hektoliter). Größter Wermutstropfen: Die Frostschäden am 20. und
24. April, die in Einzelfällen verheerend waren – in der Summe aber
weniger schlimm als in anderen deutschen Anbaugebieten. „Wir sind
mit einem blauen Auge davongekommen“, berichtet Dr. Jürgen
Oberhofer von der Abteilung Weinbau und Önologie des
Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR) in
Neustadt-Mußbach. Er freut sich vor allem auf Weine mit
ausgeprägtem Aromenspiel durch die für August relativ kühlen
Nächte: „Bukettsorten wie Sauvignon blanc, Muskateller oder
Scheurebe werden davon sicher stark profitieren.“ Außerdem erwartet
er Rotweine mit kräftiger Farbe, denn „durch die lange Reifezeit
können wir mit einer optimalen Farbausprägung rechnen.“ Die Menge
wird indes besonders beim Dornfelder geringer ausfallen als in den
Vorjahren: „Die Dornfelder waren schon am weitesten ausgetrieben
und deshalb ist diese Sorte vom Frost am schlimmsten betroffen“,
berichtet Oberhofer.
Nach einem
Winter ohne Frostschäden folgte ein extrem warmer März, der die
Reben früh austreiben ließ. In Neustadt wurde der Austrieb beim
Riesling bereits am 9. April registriert, elf Tage vor dem
langjährigen Mittel. Umso schlimmer schädigten die
Minustemperaturen in den Frostnächten Ende April die Pflanzen.
Während am 20. April laut DLR vor allem üblicherweise frostfreie
Lagen betroffen waren, gab es wenige Tage danach in den
Senken, in welchen sich die kalte Luft sammeln konnte, durch die
typischen Strahlungsfröste die schlimmsten Schäden. Inzwischen sind
die nicht geschädigten Weinberge in der Entwicklung weit
fortgeschritten, die Pflanzen sind durch den Regen der
vergangenen Tage bestens mit Wasser versorgt, die kompakten Trauben
sind absolut gesund. Zwar ist die Gefahr durch die
Kirschessigfliege noch nicht gebannt, aber die nach Aussage der
Fachleute hat die trockene und heiße Witterung im Juni und Juli
einen raschen Aufbau der Population bisher verhindert. „Ich bin
sicher, dass unsere gut ausgebildeten Winzerinnen und Winzer
inzwischen wissen, wie sie bei einem stärkeren Auftreten der
Insekten reagieren müssen“, sagt Schneider.
Die Reifemessungen des DLR lassen vermuten, dass in der Pfalz
die Lese der Hauptrebsorten wie Müller-Thurgau bereits um den 10.
September starten wird. Die Weinernte wird sich dann
voraussichtlich bis Mitte Oktober hinziehen. Bereits begonnen hat
in diesen Tagen die Lese der früh reifenden Sorten wie
Solaris oder Ortega. Aus diesen Sorten wird
Federweißer oder Bitzler gewonnen, die Pfalz ist hierbei aufgrund
ihres außergewöhnlich sonnigen und milden Klimas das deutsche
Anbaugebiet mit den höchsten Marktanteilen. Etwa die Hälfte des in
Deutschland erzeugten, neuen Weins stammt aus den Weinbergen
entlang der Deutschen Weinstraße.
Ortega
Alljährlich
zum Herbstauftakt findet die Rebsorte Ortega zahlreiche Erwähnungen
in der Presse, da sie von vielen Winzern als eine der ersten Sorten
für Federweißen geerntet wird. Den spanisch klingenden Namen
verdankt sie dem Philosophen Josè Ortega Gasset. Diesem widmete Dr.
Hans Breider 1948 an der Bayerischen Weinbauanstalt in
Veitshöchheim seine Neuzüchtung aus Müller-Thurgau x Siegerrebe.
Seit Anfang der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts ist sie
klassifiziert. Die frühreifende Kreuzung liefert selbst in
ungünstigen Jahren sehr hohe Mostgewichte und mittlere bis gute
Erträge. Oft erreicht die Sorte Auslese-Qualität, Beerenauslesen
sind keine Seltenheit. Ihrer Eignung für Federweißen wie auch für
edelsüße Weine verdankt sie eine immer noch nennenswerte Rebfläche
von über 500 Hektar in Deutschland, davon 176 ha (2016) in der
Pfalz. Kenner sprechen der Sorte ein dezentes, feines Bukett, das
teilweise an Pfirsich erinnert, und eine harmonische Fülle, bei der
die Säure eher im Hintergrund steht, zu. Die Auslesen gelten als
lagerfähig und reifen gut auf der Flasche.
Die Rebe zeigt sich widerstandsfähig gegen Winterfröste, ist
aber wegen des frühen Austriebs oft von Spätfrösten betroffen. Am
besten gedeiht sie auf tiefgründigen, gut durchlüfteten Böden. Die
Trauben haben goldgelbe Beeren, die auch als Tafeltrauben
schmecken. Als Federweißer mundet Ortega am besten zu Speck- und
Zwiebelkuchen, edelsüße Weine werden als Aperitif oder Digestif
getrunken.
Solaris: Früh reif und widerstandsfähig gegen
Pilze
Die in Deutschland recht seltene Sorte Solaris wurde 1975 vom
Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg gezüchtet. Wesentlicher
Vorteil der Neuzüchtung ist ihre hohe Widerstandskraft gegen
Pilzbefall. Seit 2001 genießt die Rebsorte, deren Name sich vom
lateinischen Wort für Sonne „sol“ ableitet, Sortenschutz. Zur
Namensgebung regte die sehr frühe Reife der Trauben an, ebenso das
der Sonne zu verdankende, meist über 100° Oechsle liegende
Mostgewicht, ebenfalls eine Folge des Sonnenlichts. Die Anbaufläche
in Deutschland ist mit 50 Hektar recht gering, in der Pfalz kommen
gerade einmal 5 Hektar zusammen. Zwar können die Weine als
fruchtige und gehaltvolle Qualitätsweine auf den Markt gebracht
werden, dies geschieht aber nur selten. So finden die Trauben meist
in Cuvées mit anderen weißen Rebsorten Verwendung oder sie werden
aufgrund ihrer frühen Reife schon im August als Federweißer
ausgeschenkt.
Portrait Weingut Mohr-Gutting
Was heute in der Weinszene noch fasziniert sind Individualisten,
die Weine nach ihrem Geschmack, Temperament und Charakter machen,
die den Reichtum, das Unverwechselbare ihrer Region schützen und
durch ihre Arbeit vertiefen.
Durch die Heirat kam Franz Gutting zum Weinbau zurück. Als
Dipl.-Ing. im Bauwesen ging der Winzersohn bei seiner Frau Regina
Gutting, geborene Mohr, vor vielen Jahren nochmals in die Lehre und
entdeckte die Leidenschaft für den Weinbau. Sie war damals die
einzige Winzermeisterin in Rheinland-Pfalz, darüber hinaus 2.
Bundessiegerin der Deutschen Landjugend und erhielt dafür von
Bundesminister Joseph Ertl in Berlin die Ehrenurkunde. Der „Azubi“
bestand die Gesellenprüfung, arbeitete im Betrieb der
Schwiegereltern Elisabeth und Franz Mohr, die das Weingut 1954
gegründet haben und hat sich mit der Note „sehr gut“ den
Winzermeistertitel erworben.
Sie haben Ihren Betrieb in zweiter Generation in gut 20 Jahren
komplett neu strukturiert und zu einem topmoderen Weingut mit heute
ca. 16 Hektar Rebfläche ausgebaut. Ihren Schwerpunkt legten Sie auf
Riesling- und Burgunderreben.
Seit 2008 bewirtschaften sie gemeinsam mit ihrer Tochter Simone
ihre Weinberge nach ökologischen Richtlinien. Anfang 2013 ist das
Weingut dem größten Verband ökologisch arbeitender Weingüter ECOVIN
beigetreten, denn die Verbands-Richtlinien gehen deutlich über die
EU-Richtlinien für ökologischen Landbau hinaus und das intakte
Ökosystem steht hier im Vordergrund. Seit 2017 sind sie auch
Partnerbetrieb des Biosphärenreservates
Pfälzerwald-Nordvogesen.
Die Leidenschaft zu seiner Frau und zum Wein ließ Simones
Ehemann, Michael Kraus, von vorne beginnen und so hat auch er noch
einmal die Schulbank gedrückt und 2014 seinen Abschluss als
Staatlich geprüfter Wirtschafter mit Bravour gemeistert.
Leidenschaft für den Wein heißt, den ganzen Prozess zu
verfolgen; vom Wachsen der Frucht, ihrer Verarbeitung, bis hin zum
Endprodukt. Aus dem harmonischen Zusammenspiel zwischen Boden, Rebe
und Vinifikation entsteht so ein besonderer Weingenuss mit viel
Energie und Lebenskraft.
Der Maßstab für die Qualität der Weine sind die Personen, die
dahinterstehen – daraus erwächst Vertrauen und Verpflichtung.
Boden und Lage:
Gegen Westen durch den wie eine große Schutzmauer wirkenden
Pfälzer Wald und nach Norden und Osten durch die zum Rhein
ziehenden Höhenrücken vor kalten Winden abgeschirmt, liegt
Duttweiler. Im Gegensatz zu den direkt am Pfälzer Wald liegenden
Gemeinden mit ihrer Öffnung nach Osten, liegt Duttweiler auf der
Südseite eines solchen Höhenrückens.
Durch seine leichte Südneigung und die kalkhaltigen,
humusreichen Lößböden mit ihrer guten Wasserspeicherfähigkeit
besitzt die Duttweiler Gemarkung beste Voraussetzungen für ein
ideales Zusammenwirken zwischen Klima und Boden. Deshalb gedeihen
hier besonders in warmen Jahrgängen Spitzenburgunder, weil die
Reben trotz der vielen Wärme und Sonne in solchen Jahren noch
ausreichend mit Wasser versorgt werden. Text und Foto:
Pfalzwein e.V.
16.08.2017
LUFA Speyer führt Analysen durch
Fipronil-Rückstände in Eiern
Speyer- Nachdem in den meisten Bundesländern das
Breitband-Insektizid Fipronil, das gegen Flöhe, Läuse, Zecken,
Schaben und Milben eingesetzt wird und nicht bei
lebensmittelliefernden Nutzieren verwendet werden darf, in Eiern
nachgewiesen wurde, hat auch die Landwirtschaftliche Untersuchungs-
und Forschungsanstalt (LUFA) Speyer inzwischen erste Analysen
durchgeführt.
In den bisher untersuchten Proben (regionale Erzeuger) wurden
keine Rückstände von Fipronil ermittelt. Eine Untersuchung dauert
etwa zwei Tage. Hierfür wird der Ei-Inhalt mit geeigneten
Lösemitteln extrahiert und nach entsprechender Reinigung mittels
Gaschromatographie, gekoppelt mit Massenspektrometrie,
vermessen.
Jeder, insbesondere Produzenten von Hühnereiern, der genau
wissen will, ob seine Ware belastet ist, kann sich an die LUFA
wenden; Auskunft erteilt der Lebensmittelchemiker Dr. Andreas
Hildebrand, Telefon 06232 136-148.
Das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hat auf Basis
einer Mitteilung im Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel
(RASFF), demzufolge in Belgien erhöhte Gehalte an Fipronil in Eiern
und Eiprodukten festgestellt worden waren, eine Bewertung
vorgenommen. Diese Bewertung und weitere Informationen finden Sie
unter:
http://www.bfr.bund.de/cm/343/gesundheitliche-bewertung-der-in-belgien-nachgewiesenen-einzeldaten-von-fipronilgehalten-in-lebensmitteln-tierischen-ursprungs.pdf
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
Info: Die LUFA-Speyer führt für Jedermann
Analysen von Fipronil in Eiern durch. Über die vom Auftraggeber zu
zahlnde Kosten war leider keine Auskunft zu erhalten. Das
Testergebnis liegt nach zwei Tagen vor.
07.08.2017
Die „All-Inclusive“-Gästekarte für die Pfalz
Die Pfalz.Card kommt zur Sommersaison 2018
Neustadt- Die Pfalz.Card wird zum
1. April 2018 starten. Damit können Urlaubsgäste,
die in einem der teilnehmenden Beherbergungsbetriebe übernachten,
kostenlos eine Reihe von Freizeiteinrichtungen besuchen. Den
Beschluss zum Start der Karte hat in der vergangenen Woche die
Mitgliederversammlung des Pfalz.Touristik e.V. gefasst. „Nach mehr
als zwei Jahren Vorbereitungszeit sind nun die Grundvoraussetzungen
geschaffen, um die Gästekarte als Marketing-Instrument für die
gesamte Region auf den Markt zu bringen“, sagte der Vorsitzende der
Pfalz.Touristik, Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. Etwa 100 Gastgeber
haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Dazu zählen neben großen
Hotels, Ferienwohnungen und Privatpensionen auch alle
Jugendherbergen der Pfalz. Weitere Gastgeber können sich nach wie
vor noch als Pfalz.Card-Betrieb bei der Pfalz.Touristik anmelden.
Die Urlaubsgäste, die in den teilnehmenden Unterkünften
übernachten, können im Gebiet des VRN kostenlos mit Bussen und
Bahnen fahren und eine Fülle von Freizeiteinrichtungen kostenfrei
besuchen. Darunter sind z.B. das Sealife Speyer, das Hambacher
Schloss, die Südpfalz-Therme in Bad Bergzabern, der Zoo Landau, das
Dynamikum Pirmasens und viele weitere große und kleine Museen,
Stadtführungen, Schwimmbäder und andere Einrichtungen. Im Landkreis
Germersheim sind es der Schwimmpark Bellheim, das
Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern, Nachenfahrten und
Stadtführungen in Germersheim.
Die Startfinanzierung der Karte ist durch die Unterstützung der
Pfälzer Sparkassen gesichert, so dass mit den Investitionen in
Technik, Marketing und Personal für die Karte begonnen werden kann.
Betreibergesellschaft der Pfalz.Card wird eine GmbH mit den
Gesellschaftern Pfalz.Touristik e.V. und Pfalz.Marketing e.V.
sein.
Hintergrundinformationen zum Projekt „Pfalzcard“:
Die Pfalz.Touristik ist die erste Urlaubsdestination in
Rheinland-Pfalz, die eine umlagebasierte Gästekarte einführen wird.
Mit der Pfalz.Cardkönnen Gäste sowohl den ÖPNV als auch viele
verschiedene Freizeiteinrichtungen der Pfalz kostenlos nutzen. Die
Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem der beteiligten
Übernachtungsbetriebe und eine Ausschüttung an die teilnehmenden
Freizeiteinrichtungen. Nach den Erfahrungen aus anderen
Urlaubsregionenkann eine solche Karte helfen, die Aufenthaltsdauer
zu verlängern und die Zufriedenheit der Urlauber zu erhöhen. Denn
durch die Bündelung wird das vielfältige Freizeitangebot der
gesamten Region von Kusel bis in die Rheinebene noch wirksamer als
bisher vermarktet. Schließlich könnte eine solche Karte auch den
Austausch der Besucherströme zwischen Weinstraße / Rheinebene und
Pfälzerwald / Pfälzer Bergland fördern. Dieses gegenseitige
Empfehlungsmarketing trägt dazu bei, die Identifikation der
Teilregionen mit ihrer Dachmarke „Pfalz“ zu stärken und führt zu
Synergieeffekten im Marketing und in der Wirtschaftsförderung. Aus
Sicht des Gastes hat die Karte “Geschenk-Charakter” und fördert
dadurch das positive Image der Region.
Eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2015 bescheinigte der Pfalz
Potential für die Einführung einer solchen Karte, allerdings wurde
auch deutlich, dass das Projekt nur mit einer ausreichenden Anzahl
an teilnehmenden Betrieben funktionieren kann. Die Pfalz.Touristik
hat seitdem gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus den
örtlichen Tourismusbüros in vielen Einzelgesprächen und
Gastgeberversammlungen über das Projekt und die
Teilnahmebedingungen informiert. Die benötigte Mindestzahl an
Übernachtungsbetrieben und Freizeiteinrichtungen ist inzwischen
erreicht. Die Tourismus-Verantwortlichen bei der Pfalz.Touristik
wie in den Kreisen und Orten stehen hinter dem Projekt und bewerten
es als einzigartiges Marketinginstrument und große Chance für die
weitere Entwicklung der Region.
Alle aktuellen Informationen zur Pfalzcard gibt es unter
http://rlp.tourismusnetzwerk.info
(Marketing => Marketingwerkzeuge => Gästekarten). Text
und Foto: pt
03.08.2017
Luchse sollen „Filou“ und „Palu“ heißen
Bezirksverband Pfalz und Pfalz.Touristik verkünden
Ergebnisse der Namenssuche
Kaiserslautern- Die Luchskinder, für die der
Bezirksverband Pfalz und die Pfalz.Touristik auf Namenssuche
gingen, sollen „Filou“ und „Palu“ heißen. Beim Bezirksverband Pfalz
haben dies eine Jury und eine Abstimmung unter Kindern in der
Pfalzbibliothek ergeben. Insgesamt hatten über 630 Personen, davon
gut ein Drittel Kinder und Jugendliche, 935 Namen von Ace bis Zuko
gemeldet, von denen 751 Vorschläge den Kriterien entsprochen
hatten. Gesucht wurde der Name für ein männliches Tier, der aus
maximal vier oder fünf Buchstaben besteht und möglichst wenig
Ähnlichkeit mit einem menschlichen Namen hat. Die Vorschläge kamen
zum größten Teil über das Online-Formular auf der Website des
Regionalverbands. Viele Namen basierten auf Kombinationen von
Silben, die von den Namen der Eltern Kaja und Lucky abgeleitet
wurden, auch Filmfiguren und Götternamen fanden Verwendung. Am Ende
musste das Los entscheiden, denn der Name „Filou“, der auf das
grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
verweist, wurde mehrmals genannt.
Gewinner sind Brigitte Gilster aus Haßloch sowie die beiden
Kinder Anouk Wessa, Weisenheim am Berg, und Simon Müller,
Hochspeyer, die attraktive Sachpreise aus den Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz erhalten.
Neben dem Bezirksverband Pfalz durfte auch die touristische
Regionalagentur der Pfalz, Pfalz.Touristik e.V., einen Namen für
eines der beiden Luchsbabys finden, die Kolleginnen und Kollegen
aus den Pfälzer Tourismusbüros, Kooperationspartner sowie
„Pfalzclub“-Mitglieder und Pfalz-Urlaubsgäste aufrief, Namen zu
liefern. Aus den rund 80 den Kriterien entsprechenden Vorschlägen
wählten ehemalige Praktikantinnen und Praktikanten, Mitarbeiter der
Pfalz-Vereine, die Touristiker der Pfalz und die Trägergruppe der
eng mit dem Biosphärenreservat Pfälzerwald verbundenen Kooperation
„Fahrtziel Natur“ ihre Favoriten: Falco (Gründer des Ortes
Falkenstein am Fuße des Donnersbergs), Kudos (aus dem Griechischen:
Ruhm / Ehre), Linko („Luchs“ in der Plansprache Esperanto) und Palu
(Akronym aus Palz und Luchs). Die Entscheidung traf die
Facebook-Community der Pfalz.Touristik mit ihren rund 21.200
„Fans“. Das Rennen machte „Palu“. Der Ideengeber für den Namen Palu
darf sich als Dankeschön über eine Pfalzkiste, gestiftet von der
Initiative Pfalz.Marketing, gefüllt mit Leckereien aus der Region,
freuen.
Der Bezirksverband Pfalz und die Pfalz.Touristik
gratulieren den kleinen Kudern, wie männliche Luchse genannt
werden, zu ihren Namen und wünschen ihnen alles Gute auf ihren
Erkundungstouren im Pfälzerwald. Ende April kamen die beiden zur
Welt, nachdem sich das Luchsweibchen Kaja und das Männchen Lucky,
die beide aus der Slowakei stammen und im Sommer 2016 im
Biosphärenreservat Pfälzerwald ausgewildert wurden, getroffen
hatten. Bei der Untersuchung durch die Stiftung Natur und Umwelt
Rheinland-Pfalz Ende Mai brachten sie ein beziehungsweise 1,3
Kilogramm auf die Waage und waren wohlauf. Bei der Geburt sind
Luchsbabys noch blind und wiegen etwa 250 bis 300 Gramm. Nach etwa
zwei Wochen öffnen sie die Augen. Bis zum Alter von circa neun
Wochen werden die Jungen nur mit Muttermilch aufgezogen – ab dann
folgen sie der Mutter zur gerissenen Beute. Luchse sind
Einzelgänger und nur die Weibchen kümmern sich um ihren
Nachwuchs.
Text: Bezirksverband Pfalz; Foto: Stiftung und Umwelt
Rheinland-Pfalz, Alexander Sommer
03.08.2017
Bioweingut Weisbrodt in Niederkirchen als Partner anerkannt
Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen schätzt
Qualität und Nachhaltigkeit
Kaiserslautern- Das Biowein- und -sektgut
Weisbrodt in Niederkirchen ist neuerdings als Partnerbetrieb des
Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen anerkannt. Urgroßvater
Wilhelm hat den Betrieb 1911 als Weingut und Küferei gegründet und
ihn an seinen Sohn Ernst vererbt. Der wiederum hat ihn an seinen
Sohn Ernst weitergegeben, der nun zusammen mit seiner Frau Regina
und seinem Sohn Philipp die Weinbautradition
pflegt.
Seit 2009 sind die Weine, die auf der elf Hektar großen
Rebfläche rund um Niederkirchen und Deidesheim wachsen, biologisch
zertifiziert, zuvor schon seit Ende der 1980er Jahre wurden sie auf
kontrolliert umweltschonende Weise hergestellt. Philipp,
Diplom-Ingenieur für Weinbau und Önologie (FH), versucht auch, das
anthroposophische Wissen Rudolf Steiners anzuwenden. Auch kommen
unter anderem Orangenöl gegen Mehltau, Fenchelauszüge, Backpulver
und Schachtelhalmtee zum Einsatz.
Neben dem Gespür für die Natur wird im Weinberg viel Handarbeit
betrieben. Auch wird der Rebsaft teilweise mit wilder Hefe
vergoren, die natürlicherweise den Trauben anhaftet. Riesling,
Weiß- und Spätburgunder dominieren das Sortiment, das jährlich in
rund 90.000 Flaschen ruht; knapp zehn Prozent davon ist als Sekt
ausgebaut, den ausgesuchte Weine liefern, die sich nach der Methode
der traditionellen Flaschengärung entwickeln.
Wer die Gewächse probieren möchte, kann dies neben dem Weingut
seit 2011 auch in der „Weinbar 1911“ am Marktplatz 5 von Deidesheim
mit schönem Freisitz tun. Eine schöne Idee bildet die Edition „Alte
Welt“ als Riesling, Rosé und Rotwein, auf deren Etikett das
Weingutsgründerpaar Weisbrodt abgebildet ist. Der qualitätsvolle
leicht-fruchtige Wein ist handwerklich hergestellt und zu einem
guten Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben.
Infos unter www.weingut-weisbrodt.de.
Bei den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen handelt es sich um rund 50 Betriebe
verschiedenster Branchen aus der Region, die bestimmte
Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und deshalb mit dem Partner-Logo
des Biosphärenreservates werben dürfen. Zertifiziert werden die
Betriebe von der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen in Lambrecht, einer Einrichtung des
Bezirksverbands Pfalz. Dort ist auch eine Broschüre erhältlich, die
die Partnerbetriebe vorstellt, Telefon 06325 9552-0, info@pfaelzerwald.de. Sie lässt
sich auch auf der Homepage des Biosphärenreservats (www.pfaelzerwald.de) unter der
Rubrik „Genießen“ herunterladen.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
19.07.2017
Ein gelungener Abschluss und ein tolles Spendenergebnis
Über den Erfolg der Spendenaktion für den Dom zu Speyer freuen sich (von links): Michael Garthe, Chefredakteur der Rheinpfalz, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, Prof. Peter Frankenberg, Vorstandsvorsitzender der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Angela Pfenninger vom Bezirksverband Pfalz und Karl-Markus Ritter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer
Erfolgreiche Aktion des Bezirksverbands Pfalz „Die Pfalz
liest für den Dom“
Kaiserslautern- Eine gelungene
Abschlussveranstaltung der Benefizaktion „Die Pfalz liest für den
Dom“, an der sich auch der Bezirksverband Pfalz mit seinen
Einrichtungen beteiligt hatte, war das Lesefestival „Lies Mal“ in
Speyer. Den Machern der Veranstaltung, das Festivalteam der
Universität Koblenz-Landau um Anja Ohmer, ist es gelungen, eine
hervorragende Autorenauswahl für den Wettbewerb „Lieblingsautor der
Pfälzer“ zu präsentieren. Die Speyerer Literaturfans freuten sich
über kurzweilige Veranstaltungen und untypische, aber durchaus
inspirierende Orte der szenischen Lesungen. In diesem farbenfrohen
Rahmen überreichte Karl-Markus Ritter, Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer,
Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, eine symbolische
Auszeichnung für das überdurchschnittliche Engagement beim Sammeln
von Spenden für die Aktion „Die Pfalz liest für den Dom“. Der
Bezirksverband Pfalz erhielt eine Urkunde und einen Kalender von
der Europäischen Stiftung Kaiserdom und der „Rheinpfalz“. Ebenfalls
für ihre Kreativität und Originalität ausgezeichnet wurden unter
anderem das Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz sowie die
Pfalzbibliothek Kaiserslautern.
21 Veranstaltungen mit 767 Gästen und einem Reinerlös von
3.675,11 Euro, das ist das Spendenergebnis der Veranstaltungsreihe
„Die Pfalz liest für den Dom“ des Bezirksverbands Pfalz zur
Benefizaktion der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ und der
„Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer“ stattfand. „Als wir im
April die Benefizaktion für den Dom zu Speyer starteten, wussten
wir nicht, wie hoch das Spendenergebnis ausfallen würde. Wir sind
daher sehr stolz, dass wir weit über 3.600 Euro sammeln konnten,
die nun die Stiftung nutzen kann, um die Instandhaltung des Doms
voranzutreiben“, so Theo Wieder. „Ein solches Projekt lebt vom
Gemeinschaftssinn und von tatkräftiger Unterstützung. Deshalb gilt
mein Dank vor allem den Einrichtungen, die den Erfolg mit ihrem
bunten und familienfreundlichen Programm erst ermöglichten.“
Vom 22. April bis 15. Juni veranstaltete der Regionalverband
zusammen mit seinen eigenen und mitgetragenen Einrichtungen ein
unterhaltsames Gute-Laune-Programm für die ganze Familie. Alle 21
Institutionen aus Kultur, Bildung, Natur, Energie und Gesundheit
wirkten an dem vielfältigen Angebot mit, darunter das Hofgut
Neumühle, das seinen Gästen kulinarische Schmankerl servierte, das
Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern,
das eine Lesung aus Briefen jüdischer Häftlinge und Überlebenden
des Holocausts organisierte, oder das Museum Pfalzgalerie
Kaiserslautern, das mit Nele Sommer und Hannelore Bähr zwei
Schauspielerinnen gewinnen konnten, die sich mit Witz und Ironie
gekonnt dem Thema „Rauchen“ annahmen. Diese drei Aktionen stehen
stellvertretend für alle Veranstaltungen der Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz, die mit großem Engagement und viel Herzblut
die Benefizaktion „Die Pfalz liest für den Dom“ unterstützt
und mitgetragen hatten. Text und Foto: Bezirksverband
Pfalz
17.07.2017
FDP-Landtagsfraktion besuchte den Pfalzmarkt
Mutterstadt- Anlässlich Ihrer „Sommertour“ durch
die Regionen besucht die FDP-Landtagsfraktion am 4. Juli auch den
Pfalzmarkt, um sich über aktuellen politischen Handlungsbedarf im
Themenfeld der organisierten Vermarktung von Obst und Gemüse und
die Situation der Erzeugerbetriebe des Pfalzmarktes zu
informieren.
Johannes Eiken als Vorstand des Pfalzmarktes stellte den
Fraktionsmitgliedern drei große Themenkomplexe vor. Zum einen ging
es natürlich um die Erweiterung des Pfalzmarktes, den Planungsstand
sowie die aktuell anstehenden vorbereitenden Projekte dazu wie die
Verlegung der Erdgasleitung und die Höherlegung der
Hochspannungsleitung. Angesprochen wurde dabei auch die
Verkehrsbelastung durch den Nachbarort Dannstadt-Schauernheim und
die bereits sich in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen um eine
Entlastung des Ortes.
Zum zweiten sprach Eiken das Thema um die Finanzierung der
laufenden Kosten des Pfalzmarktes durch die Erzeuger an. Die
sogenannte „Marktgebühr“, mit der die Erzeuger den Markt
unterhalten, soll nach dem Willen des Finanzamtes seit ein paar
Jahren aus unerfindlichen Gründen mit 19% Mehrwertsteuer belastet
werden. Da die landwirtschaftlichen Betriebe überwiegend
pauschalierend sind, also ihr Geschäft mit 10,7% Steuer betreiben,
verlieren sie dann die Differenz von 8,3% an den Staat. Eine
unnötige Kostenbelastung für die Betriebe.
Das dritte Thema war das unvermeidliche Wetterrisiko, dem die
Erzeuger in der Produktion von Freilandobst und –gemüse ausgesetzt
sind. Da die Wetterextreme zunehmen, wird die Region immer wieder
mit Unwettern wie Starkregen oder Hagel heimgesucht. Da der
Wasserabfluss aus der ganzen Region durch die ungenügende Pflege
der Gräben sehr schleppend ist, führt dies immer wieder zu
Überschwemmungen oder zur völligen Vernässung der Böden. Es könne
nicht sein, dass diese wichtigen Wasserabzugsgräben aufgrund von
Naturschutzbelangen ihre Funktion verlieren und somit eine ganze
Region darunter leiden müsse.
Marco Weber, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP im
Landtag, ging auf diese Themenkomplexe ein. Politischen
Handlungsbedarf sieht er im Zusammenhang mit dem Thema
„Marktgebühr“, hier hatte schon Minister Wissing seine
Unterstützung zugesagt.
Auch das Thema Unwetterschäden werde in der Fraktion diskutiert.
Wie den Landwirten bei solch verheerenden Schäden geholfen werden
kann, soll im Herbst bei einem Symposium zum Thema „Schutz gegen
wetterbedingte Risiken – Die Zukunft der schadensbezogenen
Versicherungen“ gemeinsam mit betroffenen Obst- und Ackerbauern
sowie Winzern erarbeitet werden.
Weitere Themen waren die teilweise ungenügende Pflege der Hecken
entlang der Wirtschaftswege und der Straßen. Die Kommunen würden
oft nur zur Straße hin schneiden, zum Acker oder Wirtschaftsweg hin
aber die Hecken auswachsen lassen.
Bei der Sozialversicherungsprüfung auf den Betrieben würden die
Prüfer nicht einheitlich prüfen, so entstehe Rechtsunsicherheit. Es
könne nicht sein, dass in einem Jahr etwas für richtig tituliert
wird, was im nächsten Jahr bei der Prüfung plötzlich falsch
ist.
Auch das Thema um eine Flexibilisierung der Arbeitszeitregelung
für die Saisonarbeitskräfte wurde nochmal angesprochen. Die
landwirtschaftliche Produktion lässt sich nicht in einen
Stundenplan drängen, da die Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte
der Kulturen stark witterungsabhängig sei. So entstünden immer
wieder nicht planbare Arbeitsspitzen, die zu bewältigen sind.
Auch dieses Thema hat die FDP-Fraktion als Aufgabe
mitgenommen.
Zum Schluss bedankten sich beide Seiten für den regen
Gedankenaustausch und wünschten sich eine Fortsetzung solcher
Treffen.
Text und Foto: Pfalzmarkt eG
12.07.2017
Klaus Schneider übernimmt Pfalzwein-Vorsitz
Neustadt- Klaus Schneider aus Dirmstein ist neuer
Vorsitzender der Gebietsweinwerbung Pfalzwein e. V. Schneider, der
seit kurzem auch das Amt des Deutschen Weinbaupräsidenten innehat,
wurde in einer Vorstandssitzung einstimmig für drei Jahre gewählt.
Ebenfalls einstimmig wurde Boris Kranz aus Ilbesheim zum
Stellvertreter bestimmt.
Schneider und Kranz lösen damit die bisherigen Vorsitzenden
Edwin Schrank (1. Vorsitzender) und Landrätin Theresia Riedmaier
(2. Vorsitzende) ab. Schrank und Riedmeier hatten – im Wechsel als
1. oder 2. Vorsitzende - die Geschicke der Pfälzer
Weinwerbeorganisation seit 1999 gemeinsam gelenkt.
Pfalzwein organisiert mit dem Slogan »Zum Wohl. Die Pfalz« die
Werbemaßnahmen für das Anbaugebiet Pfalz.
11.07.2017
Acht Kandidatinnen wollen Pfälzische Weinkönigin werden
„Acht Pfälzer Mädels greifen nach der Krone: Nina Oberhofer, Isabell Grüber, Alisa Weber, Katharina Diehl, Inga Storck, Daniela Töpfer, Lilli Joachim und Sophie Conrad (v.l.n.r.)“
Wahl am 6. Oktober – heute werden die Bewerberinnen
vorgestellt
Neustadt- Acht Kandidatinnen wollen am 6.
Oktober Pfälzische Weinkönigin werden. Die Jury aus Journalisten,
Werbefachleuten und Vertretern der Pfälzer Weinwirtschaft hat die
Wahl: Isabell Grüber aus Bad Dürkheim, Lilli Joachim aus
Landau-Wollmesheim, Sophie Conrad aus Grünstadt, Daniela Töpfer aus
Annweiler, Alisa Weber aus Niederkirchen, Nina Oberhofer aus
Edenkoben, Katharina Diehl aus Hainfeld und Inga Storck aus
Einselthum präsentieren sich als mögliche Nachfolgerinnen der
amtierenden Pfälzer Weinkönigin Anastasia Kronauer aus
Lachen-Speyerdorf. Sie alle werden ein Jahr lang für die Pfalz und
den Pfälzer Wein werben – sieben von ihnen als Pfälzer
Weinprinzessinnen und eine als die 79. Pfälzische Weinkönigin.
Am heutigen Mittwochabend werden die acht Kandidatinnen um 18:30
Uhr im Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF) vorgestellt. Außerdem wird das
RNF in diesem Jahr wieder die Wahlveranstaltung im Oktober
übertragen und wirkt auch bei deren Gestaltung mit. Die Wahl am 6.
Oktober besteht aus zwei Teilen. Nach den Fragen der Fachjury am
Vormittag wartet am Wahlabend ein Auftritt vor mehreren Hundert
Besuchern auf die künftigen Botschafterinnen der Pfalz. Bei der
Krönungsveranstaltung im Neustadter Saalbau gilt es, mit
Weinwissen, Schlagfertigkeit und Charme zu überzeugen. Moderiert
wird diese Veranstaltung von den beiden bekannten Moderatoren des
RNF, Angela Halfar und Markus Hoffmann.
Auf die Königin und ihre Prinzessinnen warten – bei rund 300
Terminen im Jahr – interessante Aufgaben und viele spannende
Begegnungen. Wie abwechslungsreich ein Jahr als Repräsentantin des
Pfälzer Weines ist, erfahren gerade die fünf derzeitigen Hoheiten.
Anastasia Kronauer begleitete den Pfälzer Wein nach Berlin zum
Sommerfest der Landesvertretung Rheinland-Pfalz, sie reiste bei der
Rallye „Vino Miglia“ 2.000 Kilometer im Oldtimer aus der Pfalz nach
Südtirol und repräsentierte die Pfalz auf der Gastronomiemesse in
Dijon. Auch die Prinzessinnen warben auf verschiedenen
Veranstaltungen und Messen für den Pfälzer Wein – Annalena Götz in
Bremen, Daniela Wisser in Kiel, Katharina Weisbrodt in Düsseldorf
und Nicole Fredrich in Bochum.
Auf die jungen Repräsentantinnen wartet eine Vielzahl
unterschiedlichster Veranstaltungen vom Weinfest bis zum
Golfturnier, von der Ministerreise bis zur Ausstellungseröffnung.
Dabei gilt es nicht nur charmant und fachkundig, sondern auch
rhetorisch geschult zu sein. Deshalb werden die Weinhoheiten vor
und während ihrer Amtszeit in Seminaren auf ihre Tätigkeit
vorbereitet. Im Haushalt der Pfalzwein-Werbung, die die Einsätze
der Majestätinnen koordiniert, beläuft sich der Etat für
Reisekosten, Kleiderzuschüsse und Seminare auf fast 20.000
Euro.
Mehr über die Pfälzischen Weinhoheiten finden Sie im Internet:
www.pfaelzische-weinkoenigin.de
Aktuelles gibt es auch immer auf der Facebook-Seite:
www.facebook.com/pfaelzische.weinhoheiten
Text: Pfalzwein e.V. ; Foto: Marion
Linzmeier-Mehn
05.07.2017
20 kreative Köpfe werben für Pfälzer Wein
die zwanzig Winzerinnen und Winzer der aktuell vorgestellten »Generation Pfalz«, sowie – knieend, vorn – den Vorsitzenden der Jury, Peer F. Holm, und die Pfälzische Weinkönigin, Anastasia Kronauer. mit Mit auf dem Bild ist außerdem Edwin Schrank, erster Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung (zweiter von rechts).
Herausragend: Pfalzwein stellt die neue »Generation Pfalz«
vor
Deidesheim- Sie werden sich vor allem
außerhalb der Pfalz präsentieren – und sie haben immer
herausragende Pfälzer Weine im Gepäck: Die 20 jungen
Vorzeigebetriebe, die unter dem Namen »Generation Pfalz« für die
Region um die Deutsche Weinstraße werben, sind in Deidesheim im
Weingut Menger-Krug der Öffentlichkeit vorgestellt worden. »Wir
möchten die dynamische Entwicklung der Pfalz hervorheben und für
das gesamte Weinbaugebiet und die geschützte Ursprungsbezeichnung
Pfalz bundesweit werben«, erklärte Edwin Schrank, der Vorsitzende
der Pfalzwein-Werbung, die Intention des Projekts. »Dabei helfen
uns die jungen, kreativen Köpfe aus der Branche, die für die
Zukunft des Pfälzer Weins stehen.« Die 20 Ausgewählten werden in
den kommenden zwölf Monaten bei Aktionen der Weinwerbung ihre
Begeisterung für den Pfälzer Wein und die Pfalz nach außen tragen.
In einer zweitägigen Verkostung hatte eine sechsköpfige Jury aus
renommierten Sommeliers und Journalisten unter der Leitung von Peer
F. Holm, dem Präsidenten der Deutschen Sommelier-Union, mehr als
200 Weine unter die Lupe genommen. Jeder Bewerber war mit fünf
Weinen vertreten. Jeder Wein wurde einzeln bewertet, der
Querschnitt aller Wertungen bildete die Grundlage dafür, welche
Betriebe sich zur »Generation Pfalz 2017/2018« zusammenfinden.
Peer F. Holm lobte als Jury-Vorsitzender die herausragende
Qualität der Weine: »Die Winzer und Winzerinnen haben es uns
wirklich schwer gemacht. Ich freue mich besonders, dass neben
vielen bekannten Gesichtern auch acht neue Betriebe bei der
diesjährigen Auswahl dabei sind«, lobte der anerkannte
Weinfachmann. Mit der Aktion möchte Pfalzwein mit
Unterstützung von Deutscher Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher
Weinstraße ein Projekt für alle Pfälzer Winzerinnen und Winzer
schaffen.
Der Wettbewerb wurde 2017 zum dritten Mal ausgeschrieben. Mehr
als 40 Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften hatten sich um
die Aufnahme in die »Generation Pfalz« beworben. Die
Vorgänger-Generationen hatten in Berlin, Hannover, Hamburg,
München, Dresden und Köln bei Fachverkostungen mit Sommeliers,
Weinfachhändlern und Gastronomen ihre Weine präsentiert. Junge
Sommeliers hatten die Betriebe bei einer von der Pfalzwein-Werbung
organisierten Tour besucht und die Weine kennen gelernt, außerdem
trafen die Nachwuchstalente internationale Weinfachleute, die im
Rahmen des »mundus Vini«-Wettbewerbs in die Pfalz gekommen waren.
Zudem begeisterten die jungen Winzer mit ihren Weinen die Gäste
verschiedener hochkarätiger Veranstaltungen. Auch für die neue
Generation steht nun ein umfangreiches Programm mit Präsentationen
in verschiedenen deutschen Großstädten und bei vielen
Großveranstaltungen an. Text und Foto: pw
09.06.2017
Sternekoch Manfred Schwarz erhält Würde als „Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere“
Rodebeginn für die „Neie“ auf Kartoffelhof in
Heuchelheim
cr. Heuchelheim/Speyer- Seit gestern „rollen“ sie wieder
in die Regale der Lebensmittelfachgeschäfte und Supermärkte
deutschlandweit: Die von Feinschmeckern schon so lange sehnlichst
erwarteten Pfälzer Frühkartoffeln, die ab sofort wieder von den 303
in der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“
zusammengeschlossenen Kartoffelhöfen der Pfalz aus ihren Weg in die
Küchen und auf die Teller der Menschen in ganz Deutschland finden
werden. Schon seit 25 Jahren vermarkten die Pfälzischen
Frühkartoffelanbauer ihr so köstliches Produkt, das auf so
klangvolle Namen wie „Annabelle“ hört, gemeinsam auf den kürzesten
Handelswegen vom Acker direkt zum Verbraucher. Seit fünf Jahren
werden sie dabei zudem unterstützt von ihren jeweils ein Jahr
amtierenden prominenten „Markenbotschaftern“ für die „Pfälzer
Grumbeere“ – angefangen von dem in Hayna den Kochlöffel
schwingenden Sternekoch Karl-Emil Kuntz im Jahr 2012 über
den letzten noch lebenden „Fußballweltmeister von 1954“, Horst
Eckel über die mehrfache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und
Weltrekordhalterin im Bahnradfahren Miriam Welte, den beliebten
Pfälzer Comedian Christian „Chako“ Habekost bis hin zur
„Walz aus de Palz“, Nationalspieler Hans-Peter Briegel im
Jahr der letzten Fußball-Europameisterschaft.
Auch in diesem 25. Jubiläumsjahr des Bestehens der
Erzeugergemeinschaft wurde die Ehre des „Markenbotschafters“
wiederum einem prominenten Sternekoch zuteil: Manfred
Schwarz, den der Vorsitzende der Erzeugergemeinschaft
„Pfälzer Grumbeere“, Georg Riede zum Rodungsbeginn der
köstlichen Knolle auf dem Kartoffelhof von Marion und Joachim
Milch in Heuchelheim bei Frankenthal begrüßen konnte. Und dass
dieser Anlass auch immer wieder prominente Gäste anlockt, zeigte
gestern u.a. die Anwesenheit des Bundestagsabgeordneten Norbert
Schindler (CDU) und des direkt gewählten
Landtagsabgeordneten im Wahlkreis Mutterstadt, Johannes
Zehfuß (CDU). Im Verlaufe der Veranstaltung stellte sich dann
auch noch der gerade erst wiedergewählte Landrat des
Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU) ein.
In seiner kurzen Ansprache hob Georg Riede insbesondere die
„Top-Qualität“ hervor, in der sich die ersten „ackerfrischen
Pfälzer Grumbeere“ des Jahrgangs 2017 präsentierten. Trotz einiger
Wetterkapriolen zu Beginn der Vegetationsperiode erwarteten die
Erzeuger auf ihren Anbauflächen von rund 3.900 ha wieder eine Ernte
von knapp 100.000 Tonnen Frühkartoffeln, die in den kommenden
Wochen bis zum Start der „Winterkartoffelernte“ in „Portionen“ zu
rund 3.500 Tonnen/Tag auf den Weg zu den Verbrauchern geschickt
würden. „Jetzt kommt es auf uns alle an“, so Riede weiter, „hoffen
und bitten Sie alle mit uns um gutes Wetter, damit wir die gelben
Knollen unbeschadet aus den Äckern der Vorderpfalz ernten
können“.
Schließlich erinnerte Georg Riede auch daran, dass auch in
diesem Jahr wieder rund 10.000 Kinder und Jugendliche in der Pfalz
durch die von der Erzeugergemeinschaft ins Leben gerufene Aktion
„Kids an die Knolle“ schon frühzeitig mit dem heimischen
Gemüse vertraut gemacht werden sollen.
Dann bat er den „Markenbotschafter 2017“ für die „Pfälzer
Grumbeere“, Manfred Schwarz auf die riesige Rodemaschine auf
den Kartoffelacker direkt hinter dem 1958 vom Vater des heutigen
Betriebsleiters, Willy Milch, gegründeten Hof der Eheleute
Milch, damit er den offiziellen Startschuss für die Ernte der
köstlichen Knolle geben möge. Und schon ging’s los: Reihe um Reihe
pflügte die gewaltige Ernte-Maschine die Früchte aus dem Boden und
beförderte sie – wahlweise lose direkt auf einen Anhänger oder in
25 Kg-Säcke portioniert -über ein komplexes Fördersystem in den
„Bunker“ auf der Vollernte-Maschine.
Für Manfred Schwarz - über viele Jahre „Leibkoch“ des
früheren Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl, der all seine
Staatsgäste, angefangen vom spanischen Königspaar über die
russischen Präsidenten Michael Gorbatschow und Boris
Jelzin, den US-Präsidenten George W. Bush, die „Eiserne
Lady“, Premierministerin Margret Thatcher oder den
französischen Staatspräsidenten Francois Mitterand in den
„Deidesheimer Hof“ in der renommierten pfälzischen Weinbaustadt
geführt hatte, um sie von Manfred Schwarz mit Pfälzer
Köstlichkeiten „bekochen“ zu lassen, die, wie der „Pfälzer Saumagen
à la Schwarz“ auf der Menuekarte für die Gäste oftmals eher
exotisch und befremdlich klangen, die sich dann aber auf Zunge und
Gaumen als das „Feinste vom Feinen“ anfühlte, was Küche und Keller
auf allerhöchstem Niveau zu bieten haben.
Nach einem mehrjährigen „Abstecher“ in seine badische
Heimat ist der Spitzenkoch und Träger zweier Sterne im „Guide
Michelin“ nun wieder in seine Pfälzer Wahlheimat zurückgekehrt:
Unter dem Namen „schwarz. Das Restaurant“ hat er dort vor
kurzem erst im Herzen von Kirchheim an der Weinstraße sein neues
Feinschmecker-Restaurant eröffnet, das sich auf Anhieb die Herzen
der Gourmets aus Nah und Fern eroberte.
Für ihn sei die Pfalz die „Toskana Deutschlands“, so Schwarz -
eine Landschaft, in der er sein erklärtes Ziel, Speisen allein mit
Zutaten aus der Region zu komponieren, am besten umsetzen könne.
Von daher glaube er auch, mit seinem kleinen Restaurant in
Kirchheim das „gastronomische Format“ gefunden zu haben, das er
sich für seine wunderschöne Arbeit schon immer gewünscht habe.
Und dass er seine beiden Sterne zu Recht trägt, bewies
Schwarz gemeinsam mit seinem Team sodann mit einer kleinen Auswahl
köstlicher, phantasievoll komponierten „Gusto-Stückerln“, wie man
sie im österreichischen Sprachgebrauch wohl so nennen würde, die
allesamt unter Einsatz „vunn neie Pälzer Grumbeere“ hergestellt
waren: Zunächst einen kleinen „Gruß aus der Küche“, einen feinen
Kalbssaumagen mit Trüffel-Scheiben, danach als Hauptgang einen
„Pfälzer Grumbeere-Chorizo-Stambes mit Schweinerücken“ und
dazwischen einen köstlich angerichteter „Weiße Käs' mit Gequellte“.
Alles einfach nur superb.
Dann aber war es an der Zeit, dem begnadeten Spitzenkoch seine
neue Würde als „Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere“ nun
auch ganz offiziell zukommen zu lassen: Unter den Augen von gut 100
Gästen überreichte Georg Riede in der Scheune des Kartoffelhofes
Manfred Schwarz die Ernennungsurkunde und bedankte sich bei den
Gastgebern, den Eheleuten Milch, für ihre großartige
Gastfreundschaft - mit einem opulenten Blumenstrauß für Frau Marion
und einem Korb mit kleinen Fläschchen mit Kartoffel-Schnaps für
Joachim Milch. Da konnte man nur einstimmen: „Zum Wohl, die
Pfalz“.Foto: pem
08.06.2017
„Markenbotschafter für die Pfälzer Grumbeere“ - Bilderalbum
Genuss in Lila Kulinarikfestival im Weingut am Nil
Schwangen die Kochlöffel auf Spitzen-Niveau: Frank Oehler, Kolja Kleeberg & Alfons Schuhbeck
Kallstadt- Von München bis Hamburg
kamen die Köche. Von der Toskana bis zum Alentejo reisten die
Winzer an, um sich mitten in der Pfalz zu einem Kulinarikfestival
der Extraklasse zu treffen: Das Weingut am Nil hatte zum ersten
„Kallstadter Löwenfestival“ eingeladen, und große Namen wie Alfons
Schuhbeck, Frank Oehler oder Kolja Kleeberg folgten dem Ruf.
Das Weingut Paolo Scavino aus dem Piemont, das Weingut Polz aus
der Südsteiermark, Silvio Jermann aus dem Friaul, die Tenuta
Fattori vom Gardasee, die Tenuta Montetti aus der Toskana, die
Herdade dos Grous aus dem Alentejo, die Quinta Valbom aus dem
Douro, Soalheiro aus dem Vinho Verde - zahlreich und international
waren die Winzer, die zu diesem Genussfest bei Kaiserwetter in die
Pfalz kamen. Auch Kellermeister Johannes Häge präsentierte sichtbar
stolz die Ergebnisse seiner ersten Jahre auf dem Weingut am
Nil.
Insgesamt 40
kulinarische Stationen waren im Hof des Gutes aufgebaut, alle in
das prächtige Lila getaucht, das dem Weingut am Nil seine hohe
Wiedererkennung verleiht. Die Veranstaltung war schon Tage zuvor
restlos ausverkauft. Insgesamt 850 Tickets waren aufgelegt worden.
Die Gäste hatten nicht nur Interesse an gutem Essen und tollen
Weinen, sondern nützten auch ausführlich die Möglichkeit, mit den
Starköchen und –winzern persönlich zu sprechen. Und natürlich, um
auch jede Menge Selfies mit den berühmten Persönlichkeiten
aufzunehmen. Auch dank wunderbarer Musik war die Stimmung bald so
unbeschwert und ausgelassen, dass der TV-Koch Kolja Kleeberg ans
Mikrofon trat und ein Lied zum Besten gab.
Kühles Schmuckstück
Wem es im Gutshof bei strahlendem Sonnenschein, an den
Kochstationen und bei rockiger Musik zu heiß herging, konnte bei
einer Führung durch den Nil’schen Weinkeller Abkühlung finden. Der
in den letzten Jahren aufwändig renovierte Gewölbekeller konnte zum
ersten Mal besichtigt werden. Mit seinem violetten Fussboden und
den Löwen-Kunstwerken ist er nun das heimliche Juwel des
Weingutes geworden. Hier gab es verschiedene Jahrgänge des
berühmten Rieslings vom Kallstadter Saumagen zu verkosten,
gemeinsam mit Pata Negra Schinken von Otto Gourmet.
Weingut am Nil im Überblick
In Kallstadt in der Pfalz, etwa eine Stunde südlich von
Frankfurt, liegt das Weingut am Nil, das unter diesem Namen noch
recht jung ist. Erst 2010 wurde es von Ana und Reinfried Pohl
übernommen und seither liebevoll renoviert. Damit steigt die zweite
Generation der Familie Pohl in den Weinbau ein: Schon Ende der
1990er Jahre gründete die Familie das Weingut „Herdade dos Grous“
in der portugiesischen Region Alentejo.
Die Wurzeln des Weinguts am Nil (ehemals Weingut Schuster) reichen
weit zurück. Es wurde bereits 1840 gegründet, und schon damals
wurde der Kallstadter Löwe, der seit dem 15. Jahrhundert das Wappen
der Stadt ziert, zum Symbol erkoren. Im Zuge des Relaunches erhielt
das Weingut einen neuen Namen, der Löwe aber blieb... wenn auch in
alternativer Farbgebung.
Der Name „Nil“ ist auf die historische Einzellage Nil
zurückzuführen, die heute Teil des Kallstadter Saumagens ist. Der
Saumagen selbst ist eine der renommiertesten Lagen der Pfalz. Das
Weingut am Nil verfügt über rund 4 ha im Kallstadter Saumagen.
Daneben zählen auch die Lagen Ungsteiner Herrenberg (1,2 ha) und
Ungsteiner Weilberg (0,8 ha) zu den Toplagen des Weinguts. Weitere
15 ha liegen in ebenso traditionsreichen Lagen in und um
Kallstadt.
Die Pfalz steht wie kaum eine andere Region in Deutschland für
Genuss, ob kulinarisch oder vinologisch. Ein Restaurant mit dem
Namen „Große Vinothek“ vollendet deshalb die vinologische Kompetenz
des Weinguts am Nil mit der kulinarischen Komponente. Das
Restaurant ist liebevoll in das Ensemble des Weinguts integriert.
Gemütlichkeit und Wohlfühlen stehen ganz typisch für die Pfalz an
oberster Stelle.
Text: Wine&Partners; Foto: Weingut am Nil
28.05.2017
Schloß Wachenheim feiert "Deutschen Sekttag"
Kostenloser Sekt floss aus dem Dom
Perignon-Brunnen
bk.Wachenheim- Ähnlich wie in der Bibel, in der
die Rede von dem „Land, wo Milch und Honig fließen“ ist, gab
es am 07.05. im Schloß Wachenheim statt „Milch und Honig“ einen
Brunnen, aus dem Sekt floß. Gegen ein Pfand von zwei Euro konnte
man sich ein Sektglas holen und dieses am Brunnen kostenlos füllen.
Dabei wurden 200 Liter Schloss Wachenheim Secco durch die Leitungen
geschickt. Trotz des manches Mal nicht so einladenden Wetters kamen
über den Tag verteilt etwa 2.000 Besucher in den Schloßhof und den
Marmorsaal, um dort einige Zeit zu verbringen. Alle im Schloß
hergestellten Sekte waren im Ausschank und wurden gläser- oder
gleich flaschenweise verkauft. Viele Besucher kauften auch diese
spritzige Getränke für zu Hause ein.
350 interessierte Besucher haben an den Kellereiführungen
im historischen Gewölbekeller teilgenommen und miterlebt, wie die
Kellereimeister von Schloss Wachenheim beim "Live -Degorgieren"
(dieser Fachbegriff kommt aus der aus dem französischen Sprache und
bedeutet, dass der Hefeansatz, der bei der traditionellen
Flaschengärung entsteht, entfernt wird) vorgehen. Anschließend
konnten die "Kellergeister" den köstlich frischen Brut Sekt direkt
verkosten.
Wer mochte konnte durch den Park und die Räumlichkeiten
schlendern. Diese können auch für 'Feierlichkeiten angemietet
werden und so waren einige Tische zur Anschauung festlich
eingedeckt. Warhrlich ein großartiger Rahmen für Hochzeiten oder
Geburtstage.
Zur Überaschung der Veranstalter kam der
CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger, nach seiner
Sonntagswanderung, vorbei um ebenfalls diesen Tag mit einem
Gläschen Sekt der Traditionsmarke "Schloss Wachenheim" ausklingen
zu lassen.
Unser Fotograf hat einige Bilder von dieser Veranstaltung für
Sie geschossen. Wenn Sie nun Lust bekommen haben, auch eine
Veranstaltung im „Sektschloß“ mitzuerleben – hier der Link :
https://www.schloss-wachenheim-pfalz.de/cms/events-1001.html
Foto: pem
11.05.2017
Sekt floss aus dem Dom Perignon-Brunnen - Bilderalbum
Pfälzer Spargelstich 2017 – dieses Mal in Gerolsheim
Scheck in Höhe von 2.500 Euro für guten Zweck
überreicht
bk.Gerolsheim- Bereits zum 14. mal wird
die Eröffnung der Spargelsaison mit der Ehrung einer Persönlichkeit
gefeiert, die sich um die Esskultur verdient gemacht hat. In diesem
Jahr fiel die Wahl auf Frank Buchholz aus Mainz.
Er betreibt seit 2015 eine Kochschule, einen Delikatessenladen und
das „Bootshaus“. Bekannt ist er aus Kochsendungen wie
„Promi-Kocharena“, „Grill den Henssler“ oder dem „ARD Buffet“.
In diesem Jahr führte die Reise nach Gerolsheim auf den
Spargel+Erdbeerhof Dirk Schreiber. Die Eltern des
augenblicklichen Inhabers siedelten 1981 aus dem Ortskern aus und
begannen vom ursprünglichen Ackerbaubetrieb mit dem Spargelanbau
als Sonderkultur. 2008 übernahm Dirk Schreiber den elterlichen
Betrieb mit dem Fokus auf den Anbau von Spargel, Erdbeeren
und Johannisbeeren. Seine Frau Sarah hat
ihren Beruf aufgegeben und unterstützt ihren Mann in allen
Belangen. Im Hofladen werden neben den eigenen Erzeugnissen auch
köstliches Brot vom Bäcker Raab aus Heßheim, bei dem alles nach
alter Tradition in Handarbeit gefertigt wird, verkauft. In diesem
Jahr gibt es ab der Osterwoche sogar selbst hergestelltes cremiges
Joghurteis, daß mit Früchten aus eigenem Anbau verfeinert wird.
Dirk Schreiber sagte zur diesjährigen Spargelsaison begeistert: „
Ich kann mich nicht erinnern, das jemals so viele Stangen
gleichzeitig ausgetrieben sind. Außerdem sind die Stangen schön
dick und einheitlich dieses Jahr. Wir können dem Spargel beim
Wachsen zusehen.“ Eine Stange kann pro Tag um sieben bis zehn
Zentimeter wachsen.
Die Kinder vom Kindergarten „Naseweis“ trugen voller
Begeisterung zwei Gedichte rund um das Osterfest vor und wurden
dafür von Sarah Schreiber mit einer Tüte voller Süßigkeiten
belohnt.
Für die Anwesenden gab es eine interessante Führung durch
die Halle, bei der man sehen konnte, wie der Spargel vom Feld erst
automatisch gewaschen wurde und dann über lange Förderbänder
automatisch sortiert. Durch die elektronische Erkennung fielen die
Stangen immer in die richtige Kiste und wurden von fleißigen Händen
in eine weitere Kiste gepackt. Diese kamen dann zur Nachkontrolle –
insgesamt eine sehr aufwendige Arbeit, da auch nach dem anstrengen
Stechen die Handarbeit vieler Menschen gefragt ist.
Wie für alle Preisträger zuvor musste Frank Buchholz sein
Geschick beim Spargelstechen unter Beweis stellen. Unterstützt
wurde er dabei von der Pfälzischen Weinkönigin Anastasia Kronauer
sowohl vielen Prominenten aus der Pfälzer Kommunalpolitik.
Im Dorfgemeinschaftshaus Gerolsheim fand das anschließende
Spargelessen statt.
Der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens
Körner, ergriff in Vertretung von Edwin Schrank das Wort
und berichtete, daß Dr. Detlev Janik, Erwin Schrank und er vor 14
Jahren auf die Idee kamen, den „Pfälzer Spargelstich“ ins Leben zu
rufen. Und da der Spargel in der Pfalz nicht auf eine Region
beschränkt ist, findet diese Veranstaltung immer in
unterschiedlichen Orten statt. Und seit vierzehn Jahren gelinge es,
immer sehr bekannte Köche mit dem „ersten Pfund“ Spargel in die
Pfalz zu locken und damit das Image dieser Region weiter zu
steigern. Ebenso hat es immer andere Gerichte und andere
Kombinationen beim Essen gegeben – das zeigt die Vielfalt dieses
königlichen Gemüses. Für ihn ist die Pfalz ein Synonym für das
Paradies – es gibt Obst, Gemüse und Wein – und was braucht der
Mensch mehr?
Der Landrat des Kreises Bad Dürkheim, Hans-Ulrich
Ihlenfeld, der gleichzeitig auch der Vorsitzende der
Pfalztouristik ist, betonte, daß Spargel ein Wirtschaftsfaktor sei,
der rumdum positiv besetzt wäre. Die Pfalz sei ein von Gott
gesegnetes Land und das merken auch die Touristen, die in immer
größerer Zahl ihren Kurzurlaub oder Jahresurlaub hier
verbringen.
Reinhold Niederhöfer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Grünstadt Land war sehr stolz darauf, daß in diesem Jahr die Wahl
des Veranstaltungsortes auf Gerolsheim fiel. Er verbindet damit die
Hoffnung, daß sein Leininger Land nun überregional bekannter würde
und die wunderbaren Angebote, auch in der Gastronomie, stärker
frequentiert.
Erich Weyer, Ortsbürgermeister Gerolsheim, freute sich über die
Werbung für den Spargel und für seinen Ort. Er wünschte allen
Erzeugern viel Erfolg für die Saison und Preise im mittleren
Bereich – das wäre gut sowohl für die Erzeuger als auch für die
Verbraucher. Zum Abschluß zitierte er die zweite Strophe der
Nationalhymne von Gerolsheim:
Die ganze Gemark is wie en Gaarte, du menscht du
werscht im Paradies
Do wachsen Gummre und Tomate, um Quetsche, Kärsche
dick un süß,
do wachste a klöri Frihgrumbeer un Riewe, Spagle
wunnerfei,
Kanstrauwe, Erd- und Stachelbeer, doch’s
allerbeschde is de Woi.
Dann bekam Frank Buchholz symbolisch das „Erste
Pfund“ frisch gestochenen Spargels überreicht. Ebenso ein Preisgeld
von 2.500 Euro, gestiftet von der Sparkasse Rhein-Haardt. Dieses
Geld wird traditionell einem guten Zweck zur Verfügung gestellt –
der Preisträger wird in der nächsten Zeit bekannt geben, wem er das
Geld spenden möchte.
Zu all dem haben geladen die Initiative Pfalz.Marketing e.V. und
der Spargelhof Schreiber gemeinsam mit den Partnern: der Gemeinde
Gerolsheim, der Verbandsgemeinde Grünstadt Land, dem Kreis Bad
Dürkheim, dem Landkreis Kusel, dem Pfalzmarkt für Obst und Gemüse
eG, der Sparkasse Rhein-Haardt und der QS Qualität und Sicherheit
GmbH. Foto: pem
07.04.2017
Pfälzer Spargelstich 2017 in Gerolsheim - Bilderalbum
Beweider und Bewirtschafter für Naturschutz gewinnen
Reges Interesse: Sabine Hoos und Helmut Schuler vom Biosphärenreservat stellen Naturschutz-Projekte vor
Infoveranstaltung zum LIFE-Biocorridors-Projekt in
Dahn
Dahn - Reges Interesse brachten die knapp 40
Beweider und Bewirtschafter von Offenland dem
LIFE-Biocorridors-Projekt entgegen, das Projektleiterin Sabine Hoos
vom Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in Dahn vorstellte.
Sie warb mit Aussicht auf Fördergelder dafür, Flächen für dieses
grenzüberschreitende EU-Projekt zur Verfügung zu stellen, das
insgesamt ein Budget von 3,6 Millionen Euro umfasst und auch vom
rheinland-pfälzischen Umweltministerium gefördert wird. Dabei gehe
es um die Anlage beziehungsweise Wiederherstellung von Mager- sowie
Streuobstwiesen sowie die Pflege von Feuchtwiesen. Das Projekt
ziele einerseits auf eine bessere Wirtschaftlichkeit für die
Flächennutzer, und andererseits würden Lebensräume für
schützenswerte Pflanzen und Tiere geschaffen beziehungsweise
erhalten. Das habe auch positive Auswirkungen auf das
Landschaftsbild und damit den Tourismus in der Region. Die Flächen
müssten in Privatbesitz oder gepachtet, mehr als 0,5 Hektar groß
und die Offenhaltung mindestens 18 Jahre gewährleistet sein.
Helmut Schuler vom Biosphärenreservat stellte den Besuchern das
Naturschutzgroßprojekt „Hirtenwege im Pfälzerwald“ vor, bei dem es
auch um die Offenhaltung gehe, allerdings der Schwerpunkt auf der
Wanderschäferei liege. Aber auch sonstige Tierhalter, die zum
Beispiel um die Dörfer im inneren Pfälzerwald wirtschaften, sollen
bei der Biotoppflege unterstützt werden. Es ziele darauf,
Landschaften zu erhalten, die bundesweit bedeutsam seien, um
Wildtiere und Pflanzen zu schützen. Die Laufzeit des Projekts, das
noch in diesem Jahr starten soll, betrage 13 Jahre, insgesamt
stünden etwa 15 Millionen Euro zur Verfügung. Er wies darauf hin,
dass die Anzahl seltener Tier-, Pflanzen- und Pilzarten in
Rheinland-Pfalz außergewöhnlich hoch sei.
Über das Agrarumweltprogramm EULLa, Entwicklung von Umwelt,
Landwirtschaft und Landschaft, informierten Pascal Paulen vom
Dienstleitungszentrum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück und Jürgen
Walter, Berater für Vertragsnaturschutz in der Südwestpfalz. Die
Agrarumweltprogramme des Landes hätten zum Ziel, die
Kulturlandschaft zu erhalten, Produktionsverfahren
umweltverträglicher zu gestalten und durch extensive Nutzung die
für die Tier- und Pflanzenwelt hochwertigen Lebensräume zu schaffen
beziehungsweise zu erhalten. Im Mittelpunkt stehe unter anderem
eine ökologische Wirtschaftsweise, eine extensive
Grünlandbewirtschaftung, die Umwandlung einzelner Ackerflächen in
Grünland und die Neuanlage oder Pflege von Streuobstwiesen. Und
Philipp Drusenheimer, ebenfalls vom DLR in Bad Kreuznach,
erläuterte, wie Landschaftselemente definiert sind, und auf was bei
der Antragstellung zum Erhalt der Direktzahlungen und der Förderung
durch EULLa zu achten ist. Sabine Hoos fasste am Ende zusammen,
dass es nicht nur darum gehe, Flächen freizustellen, sondern die
offenen Landschaften im Pfälzerwald auch dauerhaft extensiv zu
nutzen und den Bewirtschaftern so eine Einkommensgrundlage zu
ermöglichen.
Bezirksverbands Pfalz
05.03.2017
Jan Jungkind ist neuer kaufmännischer Direktor der LUFA Speyer
Freuen sich auf die Zusammenarbeit (von links): der neue kaufmännische Direktor der LUFA Speyer, Jan Jungkind, Prof. Dr. Franz Wiesler und Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
Diplom-Betriebswirt wechselt im April zum Bezirksverband
Pfalz
Speyer- Der neue kaufmännische Direktor der
Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in
Speyer heißt Jan Jungkind. Der Diplom-Betriebswirt tritt im April
die Nachfolge von Volker Weinmann an, der nach 23 Jahren im
September letzten Jahres in den Ruhestand wechselte. „Wir haben in
einem sehr langen Auswahlprozess im zuständigen Gremium des
Bezirksverbands Pfalz, also im Bezirksausschuss, entschieden, Jan
Jungkind diese wichtige Aufgabe anzuvertrauen“, sagte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. „Er kommt aus dem Fach und
kennt die Arbeit der LUFA sehr gut.“
Jan Jungkind, geboren 1980 in Speyer, studierte ab 2005 an
der Wirtschaftsakademie Pfalz in Ludwigshafen und absolvierte dort
erfolgreich sein Studium als Diplom-Betriebswirt. Bis 2012 war er
in unterschiedlichen Funktionen an der Hochschule Mannheim
beschäftigt. Seit Juni 2012 arbeitet Jungkind als Leiter des
Arbeitsbereichs Verwaltung im Landesuntersuchungsamt
Rheinland-Pfalz, Speyer.
Die Landwirtschaftliche
Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer, gegründet 1875, ist eine der
ältesten Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz. Die Arbeit der
LUFA orientiert sich an der Förderung einer wettbewerbsfähigen und
umweltgerechten Erzeugung hochwertiger pflanzlicher Nahrungs- und
Futtermittel. Dabei führt sie für Ministerien und Behörden in
Rheinland-Pfalz und im Saarland Untersuchungen im Rahmen der
amtlichen Kontrolle von Saatgut, Düngemitteln und Futtermitteln
durch und unterstützt diese mit ihrem Know-how bei der Durchführung
von Forschungsprojekten und Monitoringprogrammen. Für Landwirte und
andere Privatkunden untersucht die LUFA landwirtschaftliche
Betriebsmittel und pflanzliche Produkte.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
24.01.2017
Ausflugsziele auf einen Blick
Neue
Panorama-Karte des Weinlandes Pfalz in vier Sprachen
erhältlich
Neustadt adW- (pw.) Einen schnellen
Überblick über die Pfalz und ihre Sehenswürdigkeiten entlang der
Deutschen Weinstraße bietet die neu aufgelegte „Panorama-Karte des
Weinlandes Pfalz“. Die Panorama-Karte stellt die Pfalz vom Rhein
bis zum Rand der Haardt in einem 3-D-Kartografiemodell dar – mit
großer Exaktheit, da sie auf digitalen Daten basiert.
Annähernd 50 Sehenswürdigkeiten zwischen dem Deutschen Weintor
und dem Haus der Deutschen Weinstraße sind dargestellt und
besonders hervorgehoben, darunter so verschiedenartige wie das
Hambacher Schloss, der Eckkopfturm oder das Dürkheimer Riesenfass.
Außerdem sind die Weinanbauflächen sowie die Waldgebiete aus der
Vogelperspektive abgebildet. Auf der Rückseite bietet die
Panorama-Karte wieder zahlreiche Informationen über die Wein- und
Genussregion Pfalz.
Gefördert wurde die Panorama-Karte von der EU im Rahmen der
Kampagne zur Information über geschützte Ursprungsbezeichnungen.
Die Gesamtauflage beträgt 320.000 Exemplare – in deutscher,
englischer, niederländischer und französischer Sprache. Die
Faltkarte im DIN-lang-Format ist neben dem Weinfestkalender das
nachgefragteste Werbemedium des Pfälzer Weins. Sie wird von der
Pfalzweinwerbung herausgegeben und von Weingütern und
Winzergenossenschaften, Weinwerbeeinrichtungen und Tourismusbüros
kostenlos an Pfalzliebhaber verteilt.
Interessenten können die Karte in allen verfügbaren Sprachen auf
der Internetseite www.pfalz.de unter der Rubrik
„Service und Kontakt“: „Informationsmaterial“ bestellen oder als
hochaufgelöste Datei herunterladen. Außerdem kann die Karte
persönlich an einer der beiden Verkaufsstätten in der
Martin-Luther-Straße 69 oder in der Chemnitzer Straße 3 in Neustadt
an der Weinstraße abgeholt werden. Alternativ kann man die
Bestellung auch per Post an unten stehende Adresse senden und einen
mit 0,85 € frankierten Rückumschlag im DIN-lang-Format
beilegen.
Pfalzwein e. V.
Martin-Luther-Str. 69
67433 Neustadt an der Weinstraße
14.01.2017
Ein echter Ur-Pfälzer
Sind als Landschaftspfleger einsetzbar: pfälzische Glanrinder
Film des Biosphärenreservats über das
Glanrind
Kaiserslautern- „Das Glanrind – ein echter
Ur-Pfälzer“ ist der Titel eines sechsminütigen Films, den das
Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen mit finanzieller
Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz produziert hat. Er hebt
die Bedeutung dieser heimischen Haustierrasse als Dreinutzungsrind
hervor, dessen Milch und Fleisch sowie seine Arbeitsleistung in
früheren Zeiten genutzt wurden. In den 1980er Jahren war die Rasse
massiv gefährdet. Dank des Engagements eines Vereins zur Erhaltung
und Förderung des Glanrinds ist es seit 1984 gelungen, dass sich
der Bestand erholen konnte und inzwischen rund 1.000 Tiere für die
Zucht registriert sind. Das robuste Glanrind ist, so schildert Dr.
Monika Reimann vom Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz,
von gelber Farbe ohne Abzeichen, der Nasenspiegel sollte stets hell
sein und die Hörner rundlich und leicht nach vorn gebogen. Das
Hofgut Neumühle betreibt selbst eine Erhaltungszüchtung für das
Glanrind.
Dass die Tiere auch als Landschaftspfleger eingesetzt werden
können, zeigt ein Modellprojekt des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen, wie Helmut Schuler im Film berichtet. So
leiste das Glanrind wichtige Dienste bei der Offenhaltung und
Biotoppflege des Karlstals bei Trippstadt. Um die Rasse zu
erhalten, sei es unabdingbar, seine Produkte zu nutzen. Deshalb
gebe es alljährlich kulinarische Glanrindertage, die in diesem Jahr
vom 27. Oktober bis 5. November stattfinden und bei denen
ausgewählte Gastronomen entsprechende Gerichte in ihren Restaurants
anböten. Das Fleisch sei schön fest und habe einen intensiven
Geschmack. Der Film „Das Glanrind – ein echter Ur-Pfälzer“ kann auf
der Website des Biosphärenreservats, www.pfaelzerwald.de (beim Beitrag
über das pfälzische Glanrind), angeschaut werden.
Bezirksverband Pfalz
14.01.2017
Dritte Pfälzer Eisweinernte in 12 Monaten
Ältere Jahrgänge können mehrere hundert Euro kosten
Neustadt: In der Nacht auf den heutigen
Dreikönigstag haben mehrere Pfälzer Weingüter und Genossenschaften
bei Temperaturen von bis zu -11° Celsius Eiswein geerntet. Im
vergangenen Jahr fand die Eiswein-Lese Mitte Januar und Ende
November statt. Damit konnte in den letzten 12 Monaten in der Pfalz
bereits dreimal Eiswein geerntet werden. Seit vier Jahren besteht
in Rheinland-Pfalz die Verpflichtung, eine beabsichtigte
Eisweinernte bereits Mitte November des Erntejahres unter Angabe
der Lage anzumelden, Weinkontrolleure überprüfen die Qualität der
Trauben meistens noch vor Ort.
Riesling war die meistgeerntete Rebsorte in der Nacht vom 5. auf
den 6. Januar 2017. Sie wurde gelesen vom Weingut Gebrüder
Anselmann (neben der Rebsorte Johanniter), vom Consulat des Weines
in St. Martin, vom Weingut Villa Hochdörfer (neben Silvaner) und
vom Weingut Egidiushof. Die Winzergenossenschaft Edenkoben hat
Cabernet Mitos gelesen. Das Weingut Raabe erntete von der
Scheurebe, das Weingut Jochen Kuhmann Spätburgunder und das Weingut
Frey Sauvignon Blanc sowie Spätburgunder und Merlot. Weitere
Weingüter und Winzergenossenschaften hoffen auf günstige
Erntebedingungen am kommenden Wochenende und in der kommenden
Woche.
Den exquisiten Stoff, der aus klirrender Kälte kommt – gelesen
werden darf erst bei mindestens sieben Grad minus und die Trauben
müssen noch im gefrorenen Zustand gekeltert werden – und doch die
Süße des Sommers in sich trägt, wird es nie in großer Menge geben.
Schließlich bringt ein Hektar Rebfläche normalerweise rund 10.000
Liter, beim Eiswein ist es nur ungefähr ein Zehntel. Die
freiwillige Mengenreduktion kann sich natürlich lohnen: Ein Eiswein
ist kaum unter 15 bis 20 Euro je Halbliterflasche zu bekommen,
begehrte Weine kosten manchmal dreistellige Summen – und werden
nach einigen Jahrzehnten als gesuchte Raritäten nicht selten für
mehrere Hundert Euro gehandelt. Inzwischen gibt es in der Pfalz
viele Winzer und Genossenschaften, die das Spiel mit der Natur
wagen und die Trauben zumindest auf einer kleinen Rebfläche nicht
zur üblichen Zeit ernten.
Das ist indes mit einem gewissen Risiko verbunden. Der Stiel
kann faulen, so dass die Trauben zu Boden fallen und verderben,
Stare können den ungewohnten Leckerbissen in den Weinbergen
entdecken oder die Nächte mit tiefem Frost bleiben einfach aus.
Gerade in einem klimatisch begünstigten Gebiet wie der Region an
der Deutschen Weinstraße kann das vorkommen.
Die Lese bei klirrender Kälte (sie beginnt meist morgens vor
Sonnenaufgang, damit nicht der natürliche Temperaturanstieg alles
zunichte macht) ist nichts für verwöhnte Naturen; das Keltern der
tiefgefrorenen Trauben Schwerstarbeit für die Pressen, die dabei
sogar kaputtgehen können. Die Winzerkunst besteht vor allem darin,
die wenigen Dutzend Liter meist klaren, goldfarbenen Traubensafts,
die aus der Kelter fließen, zu Wein werden zu lassen. Denn 120 Grad
Oechsle sind gesetzlich für einen Eiswein vorgeschrieben, meist
bringen die Köstlichkeiten aus der Kälte weit mehr Mostgewicht –
und damit natürliche Süße – auf die Waage.
Der hohe natürliche Zuckergehalt steht allerdings einer
schnellen Gärung, die der Winzer anstrebt, im Weg. „Warm stellen
und Hefe dazu“, lautet das Rezept der Winzer. Eiswein-Spezialist
Frey aus der Pfalz erinnert sich noch an den Eiswein von 1985 mit
230 Grad Oechsle. Das Faß habe er im Sommer immer in die Sonne
gestellt. „Doch es hat fast ein dreiviertel Jahr gedauert, bis sich
genug Alkohol gebildet hatte.“
Die wuchtige Süße der Eisweine, gepaart mit stattlicher
fruchtiger Säure, sorgt indes gemeinhin für Missverständnisse:
Solcher Wein müsse doch unheimlich schwer und alkoholreich sein,
meinen viele. Dabei ist der Alkoholgehalt von Eiswein – verglichen
etwa mit dem von Spätlesen oder trockenen Qualitätsweinen – gering.
Sieben bis höchstens zehn Prozent Alkohol tragen die Raritäten in
sich, doch an aromatischer Fülle und edler Süße lassen sie sich
kaum überbieten. Text und Foto: pw
06.01.2017
Besucherschar genießt adventliche Stimmung im Schafstall
Begrüßen die Gäste (von links): Gernot Will vom Schaf- und Tierzuchtverein, Dr. Friedericke Weber vom Biosphärenreservat und Bürgermeister Christof Müller
Junglämmer, Stallmesse, Kutschfahrten und Ponyreiten
kommen gut an
Kaiserslautern - Die Schafe ließen sich von der
Gästeschar in ihrem Schafstall in Busenberg am Wochenende nicht
stören.
Besonderen Spaß machten die vielen, erst kürzlich geborenen
Junglämmer nicht nur den kleinen Besuchern. Auch ein Esel und drei
Ziegen mischten sich unter die große Schafherde.
„Wir brauchen uns in unserer Region nicht zu verstecken“, sage
Bürgermeister Christof Müller bei der Begrüßung und freute sich
über den Zulauf.
Dr. Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen, ging auf die Bedeutung der Schafe für die
Landschaftspflege ein, denn die Tiere sorgten dafür, dass die Täler
offen blieben. Dies berge hinsichtlich des Landschaftsbildes auch
touristische Aspekte.
Darüber hinaus lieferten die Tiere Qualitätsprodukte wie
Lammbratwürste, die auch bei der Veranstaltung genossen werden
könnten. „Advent im Schafstall“ finde im Rahmen der Lamminitiative statt, die
das Biosphärenreservat jährlich mit großem Erfolg durchführe.
Gernot Will, stellvertretender Vorsitzender des Schaf- und
Tierzuchtvereins Busenberg wies darauf hin, dass „Advent im
Schafstall“ nun zum fünften Mal stattfinde und auch im nächsten
Jahr wieder organisiert werde.
Die Stallmesse, musikalisch unter anderen von den
Wasgaumusikanten Busenberg mit Weihnachtsliedern gestaltet,
zelebrierten die Pastoralreferenten Michael Ganster und Nina
Bender.
Beliebt waren die Lammspezialitäten aus der Wasgauschäferei der
Familie Keller, aber auch die zahlreichen Kuchen. Das sonnige
Wetter zog auch am Sonntag die Besucher an, die sich die Zeit beim
Kutschfahren und Ponyreiten vertrieben und vom Stockbrot
kosteten.
Bezirksverbands Pfalz
06.12.2016
Edle Schmuckstücke für die Pfälzischen Weinhoheiten
Landau-
Die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer und
ihre Weinprinzessinnen strahlten um die Wette, denn jede der
Hoheiten konnte sich über einen edlen Ring als Anerkennung für ihr
Engagement freuen. Damit erhielten erstmals neben der Königin auch
die Prinzessinnen ein Schmuckstück als Erinnerung an ihre
Amtszeit.
Gestaltet wurden die Ringe vom Atelier für Goldschmiedekunst
Annette Schleuning, in der Werkstatt am Obertorplatz wurden sie
auch überreicht. Ein Schmuck-Unikat, bei dessen Gestaltung sie
selbst mitgeholfen hat, erhielt die Pfälzische Weinkönigin. »Die
Krone an der Hand ist ein wunderschönes, frühes
Weihnachtsgeschenk«, freute sich Anastasia Kronauer.
Seit über 10
Jahren pflegt das Atelier Schleuning dieses SPONSORing der
besonderen Art und beschenkt die amtierende pfälzische Weinkönigin
mit einer solchen »Krone an der Hand«. Bei dessen Gestaltung hat
Annette Schleuning wie immer die persönlichen Wünsche der
Weinkönigin berücksichtigt.
Die diesjährige »Krone an der Hand«, die die Weinkönigin nach
der Amtszeit als Erinnerung behalten darf, spielt mit dem Thema
»Feuer und Wasser«. Auf Wunsch von Anastasia »funkelt im Ring ein
feuerroter Granat, umtanzt von blauen Wassertropfen aus Saphiren,
in reinem Gold gefasst« lacht Annette Schleuning.
Erstmals wurden auch alle Pfälzischen Weinprinzessinnen mit
einem Ring ausgezeichnet. Das Design ist modern und klar - das Wort
»PRINZESSIN« umschlingt die Finger. »Eine kleine Krone vor dem »P«
signalisiert, es sind Pfälzischen Weinprinzessinnen«, erklärt
Thomas Schleuning bei der Übergabe im Atelier für
Goldschmiedekunst. Weitere Informationen unter: www.goldschmiede-schleuning.com
Text: Pfalzwein e.V.; Foto: Ring-Übergabe – Quelle
Pfalzwein; .Foto der fünf Ring – Quelle: Schleuning
03.12.2016
Eiskalte Ernte
Mehrere Pfälzer Weingüter haben Eisweine gelesen
Neustadt- Das lange Warten hat sich doch noch
gelohnt. In der Nacht auf Mittwoch konnten mehrere Pfälzer
Weingüter und Genossenschaften bei Temperaturen von bis zu –
8,5° Celsius Eiswein ernten. Nach einer Mitteilung der
Pfalzwein-Werbung freuen sich die Eiswein-Spezialisten, dass es
bereits so früh geklappt hat. Im vergangenen Jahr war der Eiswein
Mitte Januar 2016 geerntet worden. Dadurch wurden dieses Jahr
bereits zweimal Eiswein geerntet.
Die Winzergenossenschaft Herrenberg-Honigsäckel in Bad
Dürkheim-Ungstein hat heute die Rebsorte Petit Manseng gelesen. Das
Weingut Fitz-Ritter in Bad Dürkheim konnte am frühen Morgen die
Rebsorten Riesling und Rieslaner ernten. Die Vier Jahreszeiten
Winzer eG in Bad Dürkheim hat die Rebsorten Solaris, Gewürztraminer
und Rieslaner geerntet.
Für viele Weingüter vor allem im Bereich der Südlichen
Weinstraße war es in der Nacht vom 29.11. auf den 30..11. leider
nicht kalt genug, um Eiswein zu ernten. Die Betriebe sind aber
zuversichtlich dass es nächste Woche kalt genug wird, damit die
Rarität noch geerntet werden kann. Dieses Jahr haben sich viele
Pfälzer Winzer entschieden Flächen für die Eiswein-Ernte
vorzuhalten. Das ausgewogene Verhältnis von Süße und Säure sorgt
dafür, dass die Eisweine dieses Jahrgangs besonders lagerfähig und
facettenreich im Geschmack sein werden.
Die Lese für den Eiswein beginnt meist in den kältesten
Nachtstunden, die Trauben müssen bei Minus sieben Grad gelesen
werden und kommen in gefrorenem Zustand auf die Kelter. Dadurch
gehen nur die hochwertigen Inhaltsstoffe in den Wein über, nicht
aber das gefrorene Wasser. Eisweine bieten daher ein intensives
Geschmackserlebnis, das kein anderer Wein erreicht. Sie erzielen
bei Weinwettbewerben regelmäßig höchste Bewertungen und bei
Weinauktionen mitunter Rekordpreise. Weinkenner im In- und Ausland
schätzen sie als unverzichtbare Begleiter eines exquisiten
Desserts, andere legen die Jahrzehnte haltbaren Weine für Jubiläen
zurück. So sorgen beispielsweise besondere Daten wie der
Millenniumswechsel für einen Anstieg der Eiswein-Produktion. Doch
auch in Jahren mit großer Eisweinernte liegt der Eiswein-Anteil in
der Pfalz im Vergleich zur Gesamtmenge weit unter einem Prozent.
Text: Pfalzwein e.V.; Foto: Pfalz.Marketing e.V.
30.11.2016
Bezirksverband Pfalz zeichnet Künstler und Literaten aus
Gruppenbild der Preisträger der verliehenen Pfalzpreise. v.l.: Marleen Widmer (17 Jahre, aus Gleiszellen, Nachwuchspreis Literatur), Gretel Müller, Lebensgefährtin von Rudolf Scharpf (1909-2014), mit Urkunde zum Lebenswerk Bildende Kunst der Sparte Grafik, Monika Rinck (Jahrgang 1969, Zweibrücken, Hauptpreis Literatur), Sarah Mock (Jahrgang 1984, Worms, Hauptpreis Bildende Kunst), Andrea Grützner (Jahrgang 1984, Pirna/ KL, Nachwuchspreis Bildende Kunst), Dr. Wolfgang Ohler (Lebenswerk Literatur) Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und
Gewinner
Kaiserslautern- Rund 300 Gäste waren dabei, als
die 11 Nominierten für die Pfalzpreise für Literatur sowie für
bildende Kunst in den Sparten Graphik, Fotographie und Neue Medien
bei der Gala im Pfalztheater Kaiserslautern vorgestellt wurden. Die
Pfalzpreise sind mit je 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je
2.500 Euro dotiert. Verliehen wurde in beiden Kategorien auch je
ein undotierter Lebenswerkpreis, der an den Schriftsteller Dr.
Wolfgang Ohler, sowie postum an den Graphiker Rudolf Scharpf
ging.
Preisträger bildende Kunst
Der
Hauptpreis in der Sparte bildende Kunst wurde an
Sarah Mock vergeben. Die aus Worms stammende Künstlerin, die
in Mainz und Kassel Medienkunst studierte, bevor sie 2014 ihr
Studium an der UDK Berlin als Meisterschülerin abschloss, hat mit
ihren Videoarbeiten „Die Flut“ und „Zwiefach“ die Jury überzeugt.
Ihre surrealistischen Arbeiten behandeln die Beziehungen von
Kultur, Künstlichkeit von urbanen Orten, Natur und dem Unbewussten.
Zwei Jahre hat Sarah Mock in einem interdisziplinären Projekt mit
Archäologen gearbeitet, dessen Ergebnis u.a. die prämierte
Installation „Die Flut“ ist. Ihre Arbeiten waren
bereits auf zahlreichen Ausstellungen und Festivals im In- und
Ausland zu sehen.
Die in Kaiserslautern aufgewachsene Andrea Grützner wurde
mit dem Nachwuchspreis Kunst ausgezeichnet. In dem von ihr
fotografierten Traditionsgasthof „Erbgericht“ im Heimatdorf der
Künstlerin in der Sächsischen Schweiz, sind verwinkelte Räume,
Ecken und Gegenstände mit Erinnerungen von Generationen geknüpft.
Die Werkreihe „Tanztee“, bezieht sich auf eine regelmäßige
Veranstaltung im „Erbgericht“. Dokumentiert
wird ein nostalgisches Tanzvergnügen zur Unterhaltung älterer
Herrschaften, wo der Damenanteil meist im Verhältnis 70:30
überwiegt. Die Bilder liefern eine differenzierte Betrachtung zum
Thema des Älterwerdens. Für die Serie „Das Eck“ wurde die Stadt
Koblenz mit der Kamera erkundet und der Blick auf die grafische
Struktur der urbanen Architektur in konzentrierten Bildausschnitten
gelenkt.
Ein ganz besonderes Lebenswerk, mit einem künstlerischen
Schaffen, dass sich vom 19. bis zum 90. Lebensjahr in großer
Produktivität entfaltete, wird postum gewürdigt. Der Ludwigshafener
Graphiker Rudolf Scharpf, der 2014 verstorben ist, hat sich
um die Region auf einzigartige Weise verdient gemacht und
hinterlässt ein grandioses graphisches Werk, wie aus der durch den
herzlichen persönlichen Kontakt mit Scharpf geprägten Laudatio der
Kunsthistorikerin Susanne Ecker hervorging, die wichtige Stationen
aus seinem Leben skizzierte.
Preisträger Literatur
Mit Monika
Rinck gewinnt eine Autorin der Pfalzpreis für Literatur,
die bereits 2007 die Fördergabe des Bezirksverbands erhalten hatte.
Ihr Band „Risiko und Idiotie“ lotet aus, wie sich der kreative
Schaffensprozess der Eindeutigkeit, der schnellen Erkenntnis,
entzieht. Woran liegt es, dass der Künstler oder die Dichterin
nicht verstanden wird? An dem, der unverständlich spricht, oder
etwas Neues macht, oder demjenigen, der nicht versteht? Die Frage,
was das Riskante an einem Kunstwerk ist, muss immer wieder neu
verhandelt werden, zu unterschiedlichen Zeiten, in verschiedenen
Gesellschaften oder kulturellen Zusammenhängen. Diesen Fragen geht
der Band „Risiko und Idiotie“ in unterschiedlichen Kontexten nach
und ruft zur Auseinandersetzung über Lyrik auf.
Marleen Widmers Erzählung „Zwischen den roten Tüchern“
sicherte der 17-jährigen Autorin aus Gleiszellen den
Nachwuchspreis für Literatur. Schon seit einigen Jahren
befasst sich Marleen Widmer mit dem
Schreiben. Ihre Protagonistin lotet als „alter ego“ der
Jung-Autorin Grenzen aus, lässt ihrer Irrationalität freien Lauf.
Erzählt wird die Geschichte über eine Rebellion gegen die
Alltäglichkeit, über die Suche nach intensiven Erfahrungen und die
Bewältigung von Existenzängsten des Lebens. Die Ausgaben der
Erzählung sind selbst kleine Kunstwerke, mit Tuschezeichnungen
illustriert und in Handarbeit als Buch gebunden.
Der Lebenswerk-Preisträger Dr. Wolfgang Ohler
bereichert seit nunmehr rund 25 Jahren das literarische Leben der
Pfalz. Teils in Mundart, aber stets das Besondere im Alltäglichen
aufspürend, schöpft der Erzähler Ohler aus seiner Biographie als
Zweibrücker und Richter. Seine berufilchen Erfahrungen hat er in
sein Werk einfließen lassen, und kongenial wurde sein Lebenswerk
von Laudator Wolfgang Dillinger vorgestellt, mit dem gemeinsam er
viele Auftritte in der Region gestaltet hat. „Wolfgang Ohlers
Schreiben kreist immer wieder um die Themenbereiche des Sich- und
Uns-Erinnern an Herkunft und Heimat sowie die Brüchigkeit des
Rechts“, so Dillinger in seiner Laudatio.
Die Moderation durch Tanja Hermann vom Pfalztheater wurde durch
Schauspieler Jan-Henning Kraus flankiert, der als wunderbarer
„Vorleser“ das Publikum begeisterte. Für die musikalische
Gestaltung sorgte das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des
Generalmusikdirektors Uwe Sandner. Mit Werken von Grieg,
Humperdinck und Mozart gaben die Musiker Kostproben aus dem
aktuellen Programm.
Text und Foto. Bezirksverband Pfalz:
Gruppenfoto: Isabelle Girard de Soucanton
21.11.2016
Der Weinjahrgang 2016 in der Pfalz
Winzer meistern
ein Jahr mit großen Herausforderungen
Neustadt- Ende gut, alles gut: Erst im
September zeigte sich, dass der Weinjahrgang 2016 deutlich besser
ausfallen würde als viele erwartet hatten, und trotz einzelner
Ertragsausfälle rückte eine akzeptable Gesamterntemenge für die
Pfalz in greifbare Nähe.
Auch am Institut für Weinbau & Oenologie des DLR Rheinpfalz
in Neustadt notierte man für das Weinjahr 2016 von Frühjahr bis
Herbst einen außergewöhnlichen Klimaverlauf mit vielen
Wetterextremen. Dabei war der winterliche Jahresauftakt sehr mild
und ersparte den Reben Frostschäden, und auch die Temperaturen im
März und April fielen durchschnittlich aus, so dass am 17. April
2016 der Austrieb bei der Rebsorte Riesling in Neustadt an der
Weinstraße zu beobachten war, vier Tage vor dem langjährigen
Mittelwert 21. April. Ende April sorgten Temperaturen unter dem
Gefrierpunkt lagenweise für vereinzelte Spätfrostschäden an jungen
Trieben. Wenngleich der Mai und Juni um jeweils ein Grad wärmer als
im langjährigen Mittel waren, verspätete sich die Rebblüte
beim Riesling um acht Tage und setzte erst am 18. Juni 2016
ein.
Nach Beobachtungen des DLR prägten die Besonderheit des
Jahrgangs 2016 aber viel mehr die ergiebigen Niederschläge im Mai
(77 mm/m2) und im Juni (94 mm/m2). Es gab extreme
Niederschlagsereignisse und fast tägliche Regenfälle, so dass das
Weinbergslaub kaum abtrocknen konnte. Die Wassermengen führten
nicht nur zu einer enormen Wuchskraft der Rebe, sondern auch, so
Dr. Jürgen Oberhofer vom DLR Rheinpfalz, „zu einem
Peronospora-Befall historischen Ausmaßes“. Selbst Winzer mit mehr
als 50 Jahren Berufserfahrung konnten sich an kein Jahr mit einem
derart hohen Peronosporadruck erinnern. In vielen Betrieben wurden
daher die Spritzabstände verkürzt. So gelang es vielen Winzern,
ohne große Schäden durch die Vegetationsperiode zu kommen.
Andererseits mussten einige Betriebe, die zu spät oder zu selten
Pflanzenschutzmittel ausbrachten, zum Teil schwere Ertragsausfälle
bis hin zum Totalverlust in einzelnen Weinbergen hinnehmen. Auch
Bio-Winzer hatten massive Probleme mangels geeigneter
Pflanzenschutzmittel.
Erst ab Juli wurde es über den Sommer bis in den Herbst deutlich
trockener. So fielen im September gerade mal 19 mm/m2 Regen. Auf
flachgründigen Standorten und bei sandigen Böden fehlte es kurz vor
der Ernte sogar an Wasser, insbesondere in jungen Weinbergen.
Überdurchschnittliche Temperaturen im Juli (+1,8 °), im August
(+1,6 °) und im September (+ 3,1 °) haben dazu beigetragen, den
Reifeverzug aufzuholen. Am letzten Wochenende im August kletterten
die Temperaturen auf über 36°C, so dass erhebliche
Sonnenbrandschäden an den Trauben auftraten. Der milde Winter, die
gemäßigten Temperaturen im Frühsommer und die feuchte Witterung bis
Anfang Juli boten der Kirschessigfliege bis kurz vor der
Traubenreife ideale Bedingungen. Folglich war im Weinbau die Sorge
sehr groß, dass sich vergleichbar mit 2014 ein hoher Befall der
Rotweinsorten wiederholen könnte. Der Wandel der Witterung hin zum
trockenen, sehr warmen Wetter ab der dritten Augustdekade bis weit
in den September hinein hat die Situation jedoch deutlich
entspannt. Trotz der hohen Populationsdichte kam es im Weinbau zu
keinen nennenswerten Schäden durch die Kirschessigfliege, zumal
viele Winzer auch vorbildlich die Rotweintrauben freigestellt
hatten.
Aufgrund der warmen Temperaturen in der Reifephase setzte die
Weinlese deutlich früher ein als man noch Mitte Juli erwartet
hatte. Der Lesebeginn in der dritten Septemberwoche entsprach in
etwa dem Mittel der letzten Jahre. Insbesondere die Burgundersorten
zeigten früh hohe Mostgewichte, die zwar unter den außergewöhnlich
hohen des Vorjahres, aber über dem langjährigen Mittel und häufig
auf dem Niveau des Jahrgangs 2014 lagen. Der Riesling legte
deutlich langsamer an Mostgewicht zu, erreichte aber dennoch im
Oktober einen Durchschnittswert von 80° Oechsle und profitierte
wohl am meisten vom guten Herbstwetter. Viele Winzer brachten daher
die Trauben ohne Hektik ein und warteten zu, bis die einzelnen
Rebsorten und Standorte ihre optimale Reife erreicht hatten. So zog
sich eine relativ entspannte Lese bis Ende Oktober oder gar Anfang
November hin, das bedeutete eine mehr als sechswöchige Leseperiode.
Vereinzelt hingen danach noch Trauben zur Erzeugung edelsüßer
Weine.
Bezüglich der Ertragsmenge wurden im Herbst 2016 die verhaltenen
Erwartungen des Sommers deutlich übertroffen. Gerechnet wird mit
einer Weinmosternte von bis zu 2,2 Millionen hl (davon 62 %
Weißwein), das entspräche dem Vorjahreswert und auch dem
langjährigen Mittel. Das DLR spricht aufgrund großer Unterschiede
hinsichtlich der Erntemengen - von sehr gut bis Totalausfall - bei
einzelnen Betrieben, Weinlagen und Rebsorten „von einer sehr
heterogenen Situation“ und einem „neidischen Herbst“.
Bezüglich der Qualität habe sich die alte Weisheit bestätigt,
dass die letzten Wochen vor der Ernte über die Qualität eines
Jahrgangs entscheiden. Hochsommer und schöner Altweibersommer seien
für die Reife und Gesundheit der Trauben wie bestellt eingetroffen,
so das DLR in seiner Jahrgangsbilanz. Bei der Vergärung der
Jungweine gab es nach Informationen des DLR nur wenige
Gärstörungen. Ein Großteil der Ernte erreichte noch bei warmen
Herbsttemperaturen die Keller. Die Jungweine verkosteten sich sehr
aromatisch und fruchtbetont. „Der Jahrgang wartet eher mit
schlanken, eleganten Weinen auf, die von einer gut gepufferten
Säure geprägt sind. Somit betont der 2016er Jahrgang eher die
traditionellen Stärken deutscher Weine und bildet einen
willkommenen Kontrast zu den eher kraftvollen Weinen des Jahrgangs
2015“, so Prof. Dr. Ulrich Fischer vom DLR.
Auf dem Fassweinmarkt zeigt sich bei den Weinpreisen nur eine
leichte Erholung, etwa durch eine stabile Nachfrage des
Lebensmittelhandels nach Dornfelder oder die verstärkte Nachfrage
von Weingütern zur Deckung betrieblicher Mindererträge bei
Burgundern und Riesling. „Für Portugieser und Müller-Thurgau liegen
die Fassweinpreise nach wie vor weit unter der Kostendeckung“, so
Dr. Oberhofer. Text: Pfalzwein; Foto: Dieth &
Schröder
17.11.2016
Pfalz erklärt Weißburgunder zur »Rebsorte des Jahres 2017«
Neustadt- Wenn der Riesling als »König der
Weißweine« gilt, dann zählt der Weißburgunder sicher zu den
Kronprinzen: Kaum eine Sorte hat in der Pfalz so zugelegt wie der
Pinot blanc — und gerade das Jahr 2016 hat den Pfälzer Weingütern
und Winzergenossenschaften Weißburgunder von bester Qualität
geschenkt. Grund genug für die Pfalzwein-Werbung, den Weißburgunder
zur »Rebsorte des Jahres« 2017 zu erklären. Damit erhält er auch
bei der Messe »Wein am Dom«, die am 1. und 2. April 2017 in Speyer
stattfindet, eine herausragende Stellung.
Der Siegeszug des Weißburgunders läßt sich an der
Rebflächenstatistik unschwer ablesen: Waren in der Pfalz vor 20
Jahren nur gut 500 Hektar mit Weißburgunder bestockt, kam die
Trendrebsorte vor einem Jahrzehnt schon auf 750 Hektar und erreicht
aktuell knapp 1.200 Hektar (1.170 Hektar in 2015). Ähnlich große
Weißburgunder-Flächen gibt es in Deutschlands nur in Baden und in
Rheinhessen. Entlang der Deutschen Weinstraße sind damit etwa fünf
Prozent der Rebfläche mit Weißburgunder bestockt, er rangiert knapp
hinter dem Grauburgunder auf Platz 7 innerhalb der Pfälzer
Flächenstatistik.
Nicht übertrieben alkoholreich, besitzt der
Weißburgunder ein dezentes Aroma, das häufig an grüne Nüsse, Apfel,
Birne, Quitte, Aprikose, Zitrusfrüchte oder frische Ananas
erinnert. Im Vergleich zum Pinot Grigio rap-style:square'> sich
der weiße Pinot meist etwas leichter, frischer und ein wenig
säurebetonter. Das macht ihn zu einem eleganten, erfrischenden
Terrassenwein. Als relativ neutraler Wein mit feiner Frucht,
dezentem Aroma und mittlerem Körper passt der Weißburgunder bestens
zu leichter Küche, etwa zu Gerichten mit Meeresfrüchten, Fisch,
Kalbfleisch, Geflügel oder Spargel. Teilweise bieten die Winzer
auch im Holzfass oder Barrique ausgebaute Pinot blanc an, trockene
Auslesen oder »Grosse Gewächse«. Ebenfalls beliebt sind filigrane
Winzersekte vom Pinot Blanc, verführerische Raritäten dagegen
edelsüße Weine. Es ist diese Vielseitigkeit, die Winzer wie
Weinliebhaber am Weißburgunder schätzen.
Zum Wohl. Die Pfalz.
Nachweislich bekannt ist der Pinot Blanc seit dem 14.
Jahrhundert. Aus dem französischen Burgund brachten die Mönche die
Sorte wohl nach Deutschland.
Die Ansprüche des Weißburgunders an Boden und Klima entsprechen
denen anderer Burgunder-Varianten wie etwa dem Spätburgunder, auf
den die Ampelographen den Grau- und den Weißburgunder zurückführen.
Die Burgunder bevorzugen tiefgründige und kräftige Böden, gerne mit
einem höheren Kalkanteil, sowie exponierte, trocken-warme Lagen.
Nach einer langen Reifezeit werden dort meist gute Mostgewichte
über 800 Oechsle erreicht. Mitunter heißt es auch: »Weißburgunder
gedeiht überall dort, wo es für den Riesling schon zu heiß
ist« Text: Pfalzwein; Foto: Dieth & Schröder
17.11.2016
"Riesenchance für eine innovative Region"
Geschützte
Ursprungsbezeichnung: Pfalzwein wird umfassend auf Herkunftsschutz
hinweisen
Weisenheim am Sand- Es ziert Allgäuer Bergkäse
und andere Spezialitäten: das rot-gelbe Herkunftszeichen der
Europäischen Union (EU) für „geschützte Ursprungsbezeichnungen“ -
abgekürzt g.U. - weist auf Produkte mit regionaler Herkunft hin.
Mit diesem Zeichen (und ebenso mit dem gelb-blauen Signet der
»geschützen geografischen Angabe«, das sich ebenfalls auf vielen
Lebensmitteln findet) sollen regionale Originale besonders
gekennzeichnet, bewahrt und vor Nachahmung geschützt werden. Auch
für Pfälzer Wein gilt inzwischen ein solcher Schutz – und das
möchte die Pfalzwein-Werbung zukünftig auf vielen Werbematerialien
und Anzeigen deutlich machen. »Wir halten die Einordnung der Pfalz
als »geschützte Ursprungsbezeichnung« für eine Riesenchance für
unsere innovative Region und möchten deshalb die Verbraucher
umfassend darüber informieren«, sagte der Pfalzwein-Vorsitzende
Edwin Schrank beim »Herbstlichen Kamingespräch« in Weisenheim am
Sand. Die EU beteiligt sich finanziell an derartigen Informationen
über das Herkunftssystem.
Seit 2008 sind die Namen der deutschen Anbaugebiets von der
Europäischen Union als »geschützte Ursprungsbezeichnungen g.U«
anerkannt. In der Qualitätspyramide der Europäischen Union steht
Wein mit der Angabe der »geschützten Ursprungsbezeichnung g.U.« an
der Spitze. Weine, die den Namen der Region tragen, müssen
vollständig aus dieser Region stammen und bestimmte
Qualitätskriterien erfüllen. In Deutschland bedeutet dies, dass der
Wein die amtliche Qualitätsweinprüfung durchlaufen haben muss und
eine Amtliche Prüfnummer trägt. Außerdem ist eine definierte
Typizität vorgeschrieben. Als Hinweis auf diesen besonderen Schutz
genügt es, wenn neben einer Prädikatsstufe der Name der
Region auf der Flasche steht. Theoretisch dürften die Winzer indes
seit dem 1. Januar 2012 auch das rot-gelbe EU-Siegel als Ausweis
der geschützten Qualität auf ihre Weinflaschen kleben.
Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat die neue Regelung in diesem
Jahr mit einer großangelegten Plakatkampagne in Großstädten
außerhalb der Anbaugebiete bekannt gemacht. Unter der Überschrift
„Weine mit Herkunft“ wurden großformatige Bilder der Weinbaugebiete
an zentralen Plätzen von 30 Großstädten mit mehr als 200.000
Einwohnern postiert. Die Pfalz war mit dem Foto einer
sonnendurchfluteten Weinlandschaft mit Blick auf den Trifels
vertreten. Das Pfalz-Motiv hing als »Big Banner« von mehr als 100
Quadratmetern im Berliner Hauptbahnhof, außerdem waren in jeder der
Städte etwa 10 Plakate mit der Impression der Pfälzer
Weinlandschaft zu sehen. Schließlich fuhren in 14 dieser Städte von
Düsseldorf bis Rostock Busse mit diesem Motiv.
Begleitend zu dieser nationalen Kampagne, die in diesem Jahr von
April bis Juni lief und 2017 fortgeführt werden soll, wird auch
Pfalzwein die Originalität und den besonderen Charakter des Pfälzer
Weins hervorheben. Erste Anzeigen mit dem EU-Zeichen und einem
erläuternden Text zur g.U. Pfalz sind bereits erschienen. Auf der
neuen Panoramakarte des Weinlands Pfalz, die in wenigen Wochen
vorliegt, wird ebenso auf diese Besonderheit hingewiesen wie auf
einer für 2017 geplanten neuen Broschüre zu Pfälzer Rebsorten. Auf
der Internetseite pfalz.de wird es außerdem in Kürze einen
besonderen Bereich geben, auf welchem Informationen zur g.U. Pfalz
zusammengefasst sind. Dort wird dann beispielsweise über die
besondere Klimagunst der Pfalz, über das Rebsorten-Spektrum, die
Besonderheiten der Böden und anderes informiert werden. Text:
Pfalzwein; Foto: Dieth & Schröder
15.11.2016
Das Barrique Forum Pfalz spricht rot!
Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!
von Franz Gabath
Pfalz/Mannheim- „Das Barrique Forum Pfalz
spricht rot“ bei Präsentation GROSSER WEINE zu der das Barrique
Forum Pfalz nach Mannheim Ins „OPUS V“ geladen hatte. Seit nun mehr
23 Jahren präsentiert das Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr,
Spitzenerzeugnisse, von im Holzfass gereiften besonderen Rotweinen
– GROSSE WEINE – eben. „In diesem Jahr sind wir das 1. Mal über den
Rhein gegangen, denn auch dort gibt es viele Weingenießer und wir
fühlen uns der ganzen Region verpflichtet“ betonte Vorstand Rolf
König.
Das OPUS V bot mit seinem stimmungsvollen Ambiente den
geeigneten Rahmen für diese, besonders in Fachkreisen,
vielbeachtete und geschätzte Präsentation.
In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende, Rolf König,
seiner Freude Ausdruck, dass 28 Weinmacher, von Norden bis Süden
der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Mannheim gefunden hatten um
ihre Spitzenerzeugnisse einem großen Fachpublikum und geladenen
Gästen zur Verkostung anzubieten. Spitzenerzeugnisse, GROSSE Weine,
aus der neuen Kollektion 2016 wurden dem fachkundigen Publikum zur
Verkostung angeboten.
Königs besonderer Willkommensgruß galt der Pfälzischen
Weinkönigin, Anastasia Kronauer, welche mit ihren Weinprinzessinnen
zur Präsentation gekommen war. Anastasia Kronauer betonte mit
Nachdruck den hohen Qualitätsstandart, den die pfälzischen Winzer
im Allgemeinen und die im Barrique Forum
zusammengeschlossenen Weinbaubetriebe, besonders im Rotweinbereich
und hier beim Barrique Ausbau, auch im internationalen Vergleich,
erreicht haben. „Diese Winzer sind fest davon
überzeugt, etwas Neues zu schaffen und dabei kreativ und
kontinuierlich an der Verbesserung ihrer eh schon hoch liegenden
Qualitätslatte zu arbeiten“ unterstrich die charmante Weinkönigin
die Intension der im Barrique Forum zusammengeschlossenen
Winzer.
„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart mit
Idealismus“ wie Rolf König ausführte. Nicht jede Rebsorte, es sind
eigentlich nur wenige, eignen sich nach Königs Worten dafür. Die
Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit Geduld zu
arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist noch immer
mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden, deshalb ist
oft große Geduld von Nöten, führte König weiter aus. Die Winzer und
Weinmacher, die sich den hohen Qualitätsanforderungen des Barrique
Forums verschrieben haben sind sicher eigenwillig und zielstrebig –
doch – und vielleicht gerade deshalb so liebenswert, unterstrich
der Vorsitzende die Charaktere der Forumsmitglieder. Immer wieder
unterziehen sich die im Barrique Forum zusammengeschlossenen
Betrieb einer strengen Kontrolle im Weinberg und im Keller. Denn
die Erzeugung von Spitzenrotweinen ist das Ziel dieser Weinmacher.
Alle die an diesem Abend vorgestellten Weine wurden von den Winzern
gemeinsam geprüft und für würdig befunden hier präsentiert zu
werden, betonte Rolf König.
Hier in der Pfalz werden Spitzenweine erzeugt die im
internationalen Wettbewerb nicht nur nicht hinten anstehen, sondern
bei internationalen Prämierungen Spitzenplätze erreichen. Und das
Preis- Leistungsverhältnis pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen
Welt unübertroffen. Eine Meinung der niemand der sach- und
weinkundigen Gäste widersprechen mochte. Und das Barrique Forum
nannte König als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing, nicht
Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum
Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.
Und über die exklusive Qualität der zur Verkostung
angebotenen Weine konnten sich die Gäste dann selbst ausgiebig
überzeugen. Eine ausgewogene und breite Palette von sortenreinen
Weinen, wie Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Noir,
bis zu Cuve´es hervorragendster Qualität und Geschmack wurden den
Gästen geboten.
Gerade bei den Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit der
jungen Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Die
unterschiedlichsten Kreationen wurden angeboten. Ein jeder
Wein erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und
seinem einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu
erreichen muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und
Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden.
Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein
unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion
ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur
Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine
kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im
Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein
können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen
wird.
Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den einzelnen Winzern
über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.
Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung hochkarätiger
Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen Eichenfass, das
klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst. Der Holzgeschmack
steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser Winzer keineswegs im
Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die besonderen Aromen des
Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben zu verbinden.
Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem Weinberg sind
dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Tiefe,
mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer Verlautbarung
des Barrique Forum Pfalz heißt.
Die Winzer des Barrique Forum Pfalz verstehen sich vorrangig als
Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige Weine herzustellen
und darüber hinaus durch regen Erfahrungsaustausch voneinander zu
profitieren.
„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet
Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30
Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz
zusammengefunden haben.
Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz sind unter
www.barrique-forum.de
abrufbar. Bild: fg
10.11.2016
Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE! - Bilderalbum
Panoramakarte des Naturparks Pfälzerwald neu aufgelegt
Informationen
zu besonderen Angeboten
Neustadt- Die Panoramakarte für den Naturpark
Pfälzerwald, die wegen der guten Nachfrage schon nach wenigen
Monaten vergriffen war, wurde vom Naturpark Pfälzerwald und der
Pfalz.Touristik in aktualisierter Form neu aufgelegt. Sie gibt
einen Überblick über die Topografie der Landschaft und zeichnet
sich durch besondere Detailtreue des Kartenbildes aus. Darüber
hinaus verzeichnet sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Die Kartenrückseite gibt Auskunft über den Naturpark
Pfälzerwald, das Biosphärenreservat und seine besonderen
Naturerlebnisangebote, wie zum Beispiel über das Trekking und
Mountainbiking, die Premiumwanderwege, den Baumwipfelpfad in
Fischbach bei Dahn, die Produkte der Partnerbetriebe sowie die
Pfälzer Hütten.
Die Panoramakarte ist erhältlich bei der Pfalz.Touristik in
Neustadt, Martin-Luther-Straße 69, info@pfalz.de, der Geschäftsstelle des
Naturparks Pfälzerwald in Lambrecht, Franz-Hartmann-Straße 9,
info@pfaelzerwald.bv-pfalz.de,
sowie bei den Touristinformationen der Region.
Des Weiteren wird sie auf Messen im In- und Ausland und bei
Veranstaltungen ausgelegt.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
03.11.2016
25 Jahre gereifter Wein beim 30. Deutschen Rotweinpreis auf dem Treppchen
3.Platz Deutscher Rotweinpreis Winemaker1991er v.l.: Patrick Öttl,Josef Bauknecht, Bastian Klohr
3. Platz für Edition Philipp Bassler „1991“ -
Preisträchtiger Wein wurde seinerzeit bei der Qualitätsweinprüfung
abgelehnt
Neustadt- Im Weinbau dauert es Natur gegeben lange,
bis Winzer die Ernte ihrer Arbeit einfahren können. Vom Rebschnitt
über das Wachstum der Rebe, die Ernte, Gärung und Flaschenreife
vergehen bis zum Genuss der edlen Tropfen gut und gerne anderthalb
bis zwei Jahre. Im Fall der aktuellen Ehrung für die
Winzergenossenschaft Weinbiet mussten die Mußbacher über 25 Jahre
auf die Anerkennung für ein seinerzeit mutiges Experiment warten.
Die Freude war umso größer, als Geschäftsführer Bastian Klohr
stellvertretend für seine Winzer am vergangenen Samstag in Fellbach
beim Deutschen Rotweinpreis den 3. Preis überreicht bekam.
Bei der 30. Auflage des Deutschen Rotweinpreises, der als einer
der renommiertesten Wettbewerbe in der deutschen Weinlandschaft
gilt, wurden über 1.300 Weine eingereicht. Unter Trägerschaft des
europäischen Weinmagazins Vinum wurden in acht Kategorien die
Besten gekürt. Der >>1991<< Edition Philipp Bassler der
Winzergenossenschaft Weinbiet erlangte dabei den 3. Platz in der
Kategorie Neuzüchtungen. Die Jury war verblüfft von der relativen
Frische des Weines und glaubte an einen Zahlendreher in der
Weinbeschreibung. „Der Verkostungsleiter fragte mich, ob wir uns
mit der Angabe des Jahrgangs sicher seien“, erinnert sich
Geschäftsführer Bastian Klohr schmunzelnd. „Absolut sicher“, war
seine Antwort.
Die neue Generation der Weinbiet-Winzer nahm bei der
Preisverleihung eine Ehrung entgegen, die der alten Generation –
allen voran dem langjährigen Kellermeister Josef Bauknecht –
gebührt. Über 36 Jahre zeichnete Bauknecht bis 2000 für die
Geschicke im Weinbiet Keller verantwortlich. In dieser Zeitspanne
hat er immense Veränderungen des Weinbaus und der Kellerwirtschaft
miterlebt und mitgeprägt. Oft galt es, neue Wege zu gehen und mutig
Schritte zu wagen, so auch 1991 als der Grundstein für die heutige
Preisträgerschaft gelegt wurde. Inspiriert vom französischen
Rotweinstil ließ Bauknecht als einer der ersten Pfälzer seine Weine
im Barrique, dem kleinen, 225 Liter fassenden Eichenholzfass,
reifen. Damals haben die Weinbiet Winzer fünf Barriquefässer
angeschafft, um erste Versuche des französischen Ausbaustils zu
wagen.
„Es waren viele Diskussionen nötig bis die Investition genehmigt
wurde“, erinnert sich der damalige Kellermeister Josef Bauknecht.
Er erkannte jedoch das Potenzial hiesiger Rebsorten in Verbindung
mit dem internationalen Ausbaustil. Neben dem preistragenden
Dornfelder wurden Anfang der 90er Jahre Weißburgunder, Scheurebe
und Riesling im Barrique gelagert. Was heute gängige Praxis ist,
war damals noch verpönt. Die amtlichen Prüfstellen stuften
Barrique-Weine seinerzeit als fehlerhaft ein. Der rauchige, würzige
Duft des kleinen Holzfasses war schlicht nicht akzeptabel. Bis 1994
kämpfte der jetzt ausgezeichnete Wein um die Zuerkennung einer
amtlichen Prüfnummer, die für Qualitätsweine obligatorisch ist.
Glücklicherweise haben sich die Zeiten geändert, was auch den
Pionieren wie Bauknecht zu verdanken ist. Heute ist es für die
Weinbiet Winzer selbstverständlich, dass die besten Weine in
Barriquefässern reifen. „Die Anerkennung unserer Arbeit erfüllt uns
mit Stolz und ist zugleich Ansporn für die Zukunft. Bis zur
nächsten Preisverleihung beim Deutschen Rotweinpreis soll es nicht
25 Jahre dauern“, sagt Patrick Öttl, Kellermeister der
Winzergenossenschaft Weinbiet, selbstbewusst. Die Zielsetzung ist
damit klar.
Winzergenossenschaft Weinbiet – Weine aus dem Herzen der
Pfalz
Auf 325 ha Weinbergen erzeugt die Winzergenossenschaft Weinbiet
Spitzengewächse im Herzen der Pfalz. Mit Sorgfalt und
gewissenhaftem Sachverstand bewirtschaften die 60 Winzer ihre
Weinberge im milden Klima am Fuße des Haardtgebirges. Im Schutz des
namengebenden Berges Weinbiet gedeihen klassische und
internationale Rebsorten. Eine schonende Verarbeitung der Trauben
mit modernster Kellertechnik bildet eine weitere Grundlage für eine
hohe Weinqualität. Regelmäßige Auszeichnungen bei nationalen und
internationalen Weinwettbewerben bestätigen diese
Qualitätsphilosophie.
Weitere Informationen: www.wg-weinbiet.de.
01.11.2016
Wandermarathon Pfälzerwald mit enormem Zulauf
Wandermarathon Pfälzerwald: Rast zwischendurch zum Ausruhen und Stärken
Mehr als 800 Teilnehmer bei herrlichem
Herbstwetter
Fischbach- Mit mehr als 800 Teilnehmern hatte
der Wandermarathon Pfälzerwald einen enormen Zulauf. Bei
strahlender Oktobersonne zeigte sich der Pfälzerwald von seiner
schönsten Seite. Rund 400 Wanderer und Nordic-Walker begaben sich
am frühen Morgen auf die rund 44 Kilometer lange Route, die vom
Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz zum Biosphärenhaus in
Fischbach bei Dahn führte.
Je 200 Teilnehmer wanderten die beiden rund 20 Kilometer langen
Halbmarathonstrecken mit Start in Johanniskreuz und Fischbach.
Nachdem es am frühen Morgen bei zum Teil frostigen Temperaturen
noch hieß, sich warm einzupacken, ging es ab dem frühen Mittag mehr
darum, den durchs Schwitzen hervorgerufenen Wasserverlust
auszugleichen und dem aufkommenden Hungergefühl mit Bananen, Äpfeln
und Energieriegeln entgegenzuwirken.
Trotz des letzten, noch einmal sehr schwierigen Teilstücks von
der dritten Zwischenstation bei der Schneiderfeld-Hütte bei Dahn
über den Steilanstieg am Eyberg zum Biosphärenhaus hielten die
allermeisten durch und erreichten zufrieden und wohlbehalten das
Ziel.
Wer von den 400 Marathonteilnehmern vor 17 Uhr das
Biosphärenhaus erreichte, nahm an einer Verlosung von 15
Restaurantgutscheinen der Partnerbetriebe des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen und Eintrittskarten von Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz teil.
Der Wandermarathon Pfälzerwald wurde zum elften Mal vom
Biosphärenhaus Fischbach, dem Verein Lokale Aktionsgruppe
Pfälzerwald plus, dem Haus der Nachhaltigkeit und dem Naturpark
Pfälzerwald im Bezirksverband Pfalz veranstaltet.
Eindrücke des Wandermarathons und weitere Informationen finden
sich unter www.wandermarathon-pfalz.de.
Im kommenden Jahr findet das Ereignis am Sonntag, 29. Oktober,
statt. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
31.10.2016
Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin
Ein MINI für die Pfälzische Weinkönigin v.l.n.r. Udo Vogel, Anastasia Kronauer, Pfalzwein-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik
Anastasia Kronauer freut sich über einen MINI Cooper als
»Dienstwagen«
Landau- „Ein solcher kleiner Flitzer war
schon immer mein Traum“. So schwärmt die Pfälzische Weinkönigin
Anastasia Kronauer über den Reisebegleiter für ihre einjährige
Dienstzeit, einen MINI Cooper in „Midnight Black Metallic“.
Gesponsert wird der „Dienstwagen“ vom Autohaus Vogel in Landau -
einem der führenden BMW- und MINIHändler in der Region.
Dank dem Engagement des Autohauses ist die 24 Jahre alte
Lachen-Speyerdorferin nun bestens motorisiert. Mehr als 20.000
Kilometer wird die Repräsentantin des Pfälzer Weins in den
kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug zurücklegen. „Wir freuen
uns, wenn Anastasia Kronauer von unserem MINI begeistert ist“,
sagte Udo Vogel, Geschäftsführer des Landauer Autohauses. Das
Fahrzeug mit dem Kennzeichen RP - WK 300 wurde am Mittwoch, 26.
Oktober, offiziell übergeben.
Der Dienstwagen der Pfälzischen Weinkönigin bietet Komfort und
Sicherheit gleichermaßen. Er verfügt über 136 PS, ein Panorama-
Glasdach, Sportsitze, Klimaautomatik, Sonnenschutzverglasung,
Sport- Lederlenkrad, Sitzheizung, Navigationssystem,
LED-Scheinwerfer und vieles mehr.
Text und Foto: Pfalzwein w.V.
27.10.2016
Die Partner des Biosphärenreservats auf einen Blick
Broschüre neu aufgelegt
Kaiserslautern- Die Informationsbroschüre zu
den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen liegt in dritter Auflage in aktualisierter
Form vor. Darin sind die rund 50 Partnerbetriebe aus den Bereichen
Gastronomie, Landwirtschaft, Wildpretvermarktung, Weinanbau, Holz
und Bildung sowie neuerdings Handel aufgelistet.
Darüber hinaus enthält das Heft Erläuterungen zu den Zielen und
Kriterien, die sie zu Partnern des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen machen. Dabei handelt es sich um
Modellbetriebe verschiedenster Branchen aus der Region, die strenge
Nachhaltigkeitskriterien erfüllen müssen und deshalb mit dem Logo
des Biosphärenreservates werben dürfen.
Zertifiziert werden die Betriebe von der Verwaltung des
Naturparks Pfälzerwald, einer Einrichtung des Bezirksverbands
Pfalz. Größere Stückzahlen zur Weiterverteilung sind bei der
Geschäftsstelle des Biosphärenreservats in Lambrecht,
Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht, Telefon 06325 9552-0,
info@pfaelzerwald.de,
erhältlich.
Die Broschüre kann auch auf der Homepage des Naturparks
(www.pfaelzerwald.de)
unter der Rubrik „Genießen“ heruntergeladen werden.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz, Presse
25.10.2016
»Voller Kraft und Dynamik«
Pfalzwein stellt modernisiertes Pfalz-Logo vor / Erste
Broschüren in Kürze
Deidesheim- Seit mehr als 25 Jahren wirbt die
Pfalz mit dem Slogan »Zum Wohl. Die Pfalz.« mit den beiden
aneinanderstoßenden Gläsern. Die gelernte Wort - Bild - Marke ist
längst zum Markenzeichen des Pfälzer Weins und der Region geworden,
millionenfach verbreitet durch Anzeigen, Broschüren und unzählige
Werbemittel. Die Pfalzwein-Werbung, welche die Rechte an der
geschützten Marke besitzt, hat den griffigen Slogan nun
modernisieren lassen und auch den Pfalz-Broschüren ein
einheitliches, neues Gesicht gegeben. Bereits in wenigen Wochen
werden die ersten Printprodukte im neuen Stil erscheinen.
Pfalzwein, Pfalz.Touristik und Pfalz.Marketing werden nach und nach
alle ihre Publikationen auf das neue Erscheinungsbild umstellen.
Pfälzer Winzer können für ihre Preislisten und andere
Veröffentlichungen ebenfalls auf das Logo zurückgreifen: »Wir
hoffen, dass das modernisierte Logo rasch verbreitet wird«, sagte
der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank bei der
Vorstellung in Deidesheim.
»Zum Wohl. Die Pfalz.« heißt es natürlich weiterhin - doch der
bekannte und beliebte Slogan erscheint nun in einer neuen, modernen
Schrift. Die Gläser, die sich scheinbar zuprosten, sind schlanker
und nicht mehr so randvoll gefüllt wie im bisherigen Logo. Ein
neues Bildelement, eine elegant-schwungvolle Linie im frischen
Pfalzwein-Grün, verbindet Schrift und Bild – eine kleine Hommage an
das Landschaftsbild von der Rheinebene bis zum Pfälzerwald. »Wir
freuen uns über ein Logo voller Kraft und Lebendigkeit, das
einerseits die Dynamik der jungen Winzergeneration ausstrahlt und
fast nebenbei eine Verbindung schafft zur Landschaft, in welcher
der Wein wächst«, sagte Schrank. Gerade das direkte Nebeneinander
des alten und des neuen Slogans zeige, wie notwendig die Verjüngung
gewesen sei, erläuterte der Pfalzwein-Vorsitzende. Verantwortlich
für die Weiterentwicklung des Pfalz-Logos zeichnet die Agentur
Concept Frankfurt, die auch das neue Trauben-Logo des Deutschen
Weininstituts entwickelt hat.
Mit dem verjüngten Pfalz-Logo geht ein neues Erscheinungsbild
der Region auf Broschüren und anderen Drucksachen einher.
Kennzeichnend für das neue Erscheinungsbild sind zwei andere
Elemente: Erstens formatfüllende Bilder, die die Themen der
einzelnen Broschüren gekonnt in Szene setzen. »Hier bauen wir
auf emotionale, auffällige Fotos, die das Interesse der
Pfalzbesucher oder Weinliebhaber wecken sollen«, so die
Pfalzwein-Verantwortlichen. Ein zweites, wiederkehrendes Element
ist ein rechteckiges Textfeld, in welchem Titel und Untertitel
Platz finden. Dabei wird die geschwungene Linie aus dem Logo wieder
aufgegriffen, wodurch dieses Textfeld besonders elegant und leicht
wirkt.
Neben den Broschüren der Pfälzer Werbeorganisationen Pfalzwein,
Pfalz.Marketing und Pfalz.Touristik können auch
Partnerorganisationen aus Tourismus und Weinwerbung die neue
Gestaltung einsetzen. Pfalzwein hofft, dass das moderne Gesicht der
Pfalz bei vielen touristischen Broschüren zum Einsatz kommt. »Die
Wiedererkennbarkeit dieses Auftritts wird sicher dazu beitragen,
dass die Pfalz als Wein und Ferienregion sich den Gästen noch
besser einprägt und in Erinnerung bleibt«, hoffen die
Verantwortlichen. Erste Prospekte mit dem neuen Logo gehen bereits
in Kürze in Druck.
Die ursprüngliche, von der Stuttgarter Agentur Leonhardt &
Kern entwickelte Kampagne hat der Pfälzer Weinwerbung eine
ungeheure Schubkraft verliehen und mehr als zwölf Auszeichnungen
gewonnen. Die Bekanntheit der Pfalz bei der deutschen Bevölkerung,
die in manchen Umfragen bei etwa 80 Prozent liegt, wäre kaum
erreicht worden ohne die Weinwerbe-Kampagne mit ihrem einprägsamen
Slogan »Zum Wohl. Die Pfalz.« Durch die Zusammenarbeit von
Pfalzwein, Pfalz.Marketing und Pfalz.Touristik, die seit mehr als
zehn Jahren unter einer Geschäftsführung agieren, konnte der Slogan
auch im Tourismus immer stärker Fuß fassen. So ist »Zum Wohl. Die
Pfalz« längst nicht einfach ein Werbeslogan oder Trinkspruch,
sondern Ausdruck für das Lebensgefühl in einer der schönsten
deutschen Landschaften. Mit der aktuellen Neugestaltung soll die
Bekanntheit der Wein- und Urlaubsregion weiter gesteigert werden.
Während dazu in den neunziger Jahren großformatige Anzeigen etwa im
»stern«, in »Focus«, der »Bunten«, in »Reader´s Digest«, in »Essen
und Trinken« oder dem »Feinschmecker« geschaltet wurden, stehen
heute die digitalen Medien im Vordergrund. Auch hier arbeitet
Pfalzwein mit den Partnerorganisationen derzeit an einem neuen
Auftritt. Text: Pfalzwein e.V.; Foto: Pfalzwein e.V.;
pem
11.10.2016
Pfalzwein stellt modernisiertes Pfalz-Logo vor - Bilderalbum
Anastasia Kronauer ist die 78. Pfälzische Weinkönigin
Nach einem spannenden Wahlabend im ausverkauften
Neustadter Saalbau ist Anastasia Kronauer zur 78. Pfälzischen
Weinkönigin gewählt worden.
Neustadt- Nachdem Edwin Schrank, erster Vorsitzender
der Pfalzweinwerbung, das Wahlergebnis bekannt gegeben hatte, wurde
die strahlende Siegerin von ihrer Vorgängerin Julia Kren
gekrönt.
Bereits bei der Fachbefragung am Vormittag im Rathaus in
Neustadt stellten die fünf Bewerberinnen ihr Wissen rund um das
Thema Wein unter Beweis. Während der Abendveranstaltung im Saalbau
galt es dann, die fast 70-köpfige Jury vor einem großen Publikum
auf der Bühne zu überzeugen.
Hier punktete Anastasia mit viel Charme, Witz und
Schlagfertigkeit. Sie wird nun ein Jahr lang die Pfälzer Winzer und
deren Weine bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren. Ihr zur
Seite stehen die frisch gekrönten Pfälzischen Weinprinzessinnen
Annalena, Daniela, Katharina und Nicole. Rund 300 Termine im In-
und Ausland warten auf die fünf Weinbotschafterinnen unserer Region
in den kommenden zwölf Monaten.
Die Wahl der Pfälzischen Weinkönigin wird, wie bereits in den
Vorjahren auch, im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein.
Sendetermine sind
Sonntag, 09.10.2016 um 17:00 Uhr
Montag, 10.10.2015 um 14:00 Uhr
Text und Foto: Pfalzwein e.V., Presse
09.10.2016
200-Jahr-Feier punktet mit attraktivem Programm
Besucherandrang beim Pfalzfest des Bezirksverbands Pfalz
in Speyer
Speyer- „Wir freuen uns, das viele Tausende von
Besucherinnen und Besuchern mit uns den 200. Geburtstag des
Bezirkstags Pfalz gefeiert haben“, resümierte der
Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder am Ende des
Pfalzfests in Speyer, bei dem sich im Domgarten bei strahlendem
Sonnenschein die 21 Einrichtungen, die im Bezirksverband Pfalz
vereint sind, mit einem attraktiven Programm präsentiert haben. „So
weitläufig, wie das Gelände rund um den Dom, so weitläufig sind die
Aufgaben des Bezirksverbands Pfalz“, sagte Wieder bei der
Eröffnung. Und er versprach: „Sie werden begeistert sein, was die
Einrichtungen, die für Attraktivität und Lebensqualität in der
Pfalz sorgen, zu bieten haben.“ Diese zeigten ihre Vielfalt in den
Themenwelten „Kultur“, „Bildung und Gesundheit“ sowie „Natur,
Verbraucher und Energie“. Der stellvertretende Ministerpräsident
und rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing
lobte denn auch „die hervorragende Arbeit der hochmodernen
Einrichtungen, die alle Vorzeigecharakter haben“. Theo Wieder
wünschte sich, dass der Bezirksverband Pfalz in der Region die Anerkennung der Bevölkerung erfahre und als
höherer Kommunalverband wahrgenommen werde, eine gute finanzielle
Ausstattung seitens des Landes erhalte und für die
Kultureinrichtungen, dass ihre Leistungen als Pflichtaufgaben
anerkannt werden, denn „Kultur ist ein Lebensmittel für die
Menschen“.
Auf der Bühne unterhielten der Musikverein Mechtersheim, die
„Anonyme Giddarischde“ und die TC Big Band
Haßloch. Zwischendurch führte die Meisterschule für Handwerker den
sogenannten Zimmermannsklatsch vor, das Pfalztheater sorgte für
eine Tanzanimation, Astrid Vosberg und Günther Fingerle gaben
Musicalmelodien und Schlager zum Besten und Elmar und Dede boten
für Kinder ein Trommelerlebnis. Schließlich erfolgte die Verlosung
„Kids on Tour“ mit Nils Nager. Überall auf dem Festgelände
begegnete man den Stelzenläufern „Ringelschlingel“, den Pfälzer
Wandermusikanten und der Marching Band „Heartliner“, die mit Musik
und artistischen Kunststücken gefielen.
Am
Abend fand in der Speyerer Gedächtniskirche ein ökumenischer
Festgottesdienst statt. Kirchenpräsident Christian Schad und
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann beschworen in ihren bewegenden
Predigten den Gemeinschaftsgeist. „Vielfalt macht uns reich und
attraktiv“, so Schad. Das Jubiläum gebe Gelegenheit, das
Verbindende wiederzuentdecken. Wiesemann warnte davor, sich nicht
von denen anstecken zu lassen, die Angst vor allem Fremden hätten.
Man solle „den neuen Strömungen offen und wach gegenüber bleiben“.
Zum Wesen des Bezirksverbands Pfalz passend stimmte die
Festgemeinde dann das Lied „Zwei Ufer, eine Quelle“ an, in dem es
heißt: „Ein Leib und viele Glieder, ein Geist, doch viele Gaben; zu
bewahren echten Frieden, seid bestrebet allezeit.“ Den „Höhepunkt
des Geburtstagsfestes“ nannte Theo Wieder dann das sich
anschließende Festkonzert, bei dem Ludwig van Beethovens neunte
Sinfonie zu Gehör kam, dargeboten vom Orchester und Chor sowie
Extrachor des Pfalztheaters unter Leitung des Generalmusikdirektors
Uwe Sandner. Besonders beeindruckte am Ende, als alle Gäste
zusammen mit den Musikern noch einmal die Strophe „Freude, schöner
Götterfunken“ stehend und mit Inbrunst sangen. Text und Foto:
Bezirksverband Pfalz; Fotoalbum: dak
27.09.2016
Pfalzfest des Bezirksverbands Pfalz in Speyer - Bilderalbum
Eindrucksvolles Beispiel für die demokratische Entwicklung
Hoher Besuch zum Bezirkstagsgeburtstag (von links): Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, die bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder
Festakt anlässlich des 200-jährigen Bestehens des
Bezirkstags Pfalz
Neustadt-Hambach- „Die 200-jährige Geschichte
des Bezirkstags Pfalz ist zugleich die Geschichte der Herausbildung
bürgerschaftlichen Selbstbewusstseins und einer freiheitlichen,
werteorientierten, demokratischen Selbstbestimmung der Menschen“,
sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder beim Festakt auf dem
Hambacher Schloss vor über 300 Gästen. Gleich zu Beginn stimmte das
Chawwerusch-Theater die Besucherschar mit Szenen aus seinem
Hambacher Festbankett ein und sprach „ein Hoch auf ein
republikanisch-konföderiertes Europa“ aus. Der Bezirkstag Pfalz
könne, so Wieder in seiner Begrüßung weiter, nicht nur auf eine
einmalige und reiche Tradition blicken, sondern stelle auch „ein
eindrucksvolles Beispiel für die Entwicklungsgeschichte
demokratischer Strukturen in unserem Land“ dar. Das pfälzische
Parlament sei eines der ältesten Volksvertretungen in Deutschland.
Er versprach, „für die Zukunft zu unseren Aufgaben zu stehen und
uns auch neuen Herausforderungen zu stellen“. „Den Kommunen der
Region und dem Land Rheinland-Pfalz wollen wir ein kompetenter
Partner sein mit Engagement für unsere Ziele – mit Leidenschaft für
das, was wir tun, mit Fleiß, Kreativität, Offenheit und Mut für
alles Neue.“
Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert sei gerne in die
Pfalz gekommen, um das „stolze Jubiläum“ des Bezirkstags Pfalz zu
feiern. „Der deutsche Bundestag steht irgendwie in der Tradition
des Bezirkstags Pfalz und des Hambacher Fests, wenngleich nicht in
gerader Linie“, so der Festredner. Nirgendwo sei der Weg zur Demokratie so
schwierig und langwierig wie in Deutschland gewesen. Der damalige
Landrath der Pfalz von 1816 sei kein Parlament im heutigen Sinne
gewesen, da er weder gewählt noch entscheidungskompetent gewesen
sei. „Doch was damals begonnen wurde, war neu und ein gewaltiger
Schritt hin zu einer regionalen Interessenvertretung und einer
kommunalen Selbstverwaltung.“ Eine Demokratie brauche eine aktive
Bürgergesellschaft und die erste demokratische Tugend sei die
Verantwortung, so Lammert weiter.
Als „Instrument der regionalen Gestaltung“ bezeichnete
Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Bezirkstag Pfalz, der immer
wieder selbstbewusst seine Anliegen vortrage. Er sei eine „feste
Größe in der Pfalz“ und der Bezirksverband Pfalz habe eine
„Leuchtturmfunktion auch für andere Regionen in Rheinland-Pfalz“.
Die Pfälzerinnen und Pfälzer seien Menschen mit ganz
unterschiedlichen Wurzeln. Hier dürfe es keinen Platz für
Intoleranz und Rassismus geben. Die enge Verbundenheit der sieben
bayerischen Bezirke mit dem Bezirkstag Pfalz brachte Barbara Stamm,
Präsidentin des bayerischen Landtags, zum Ausdruck. Der pfälzische
Landrath sei zur Zeit seiner Gründung „etwas ganz Neues“ gewesen,
der schon damals generationenübergreifende Themen vorgetragen habe.
Das Kammermusikensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern brachte
den zweiten und dritten Satz aus Mozarts Hornquintett Es-Dur zu
Gehör und der Frankenthaler Männerchor 03 unter Leitung von Walter
Zipp leitete als Abschluss des Festakts zum geselligen Teil des
Abends über. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
26.09.2016
„Geist der Freiheit und des Aufbruchs“
200
Jahre Bezirksverband: Kirchenpräsident und Bischof betonen Vielfalt
in Gesellschaft und Kirche
Speyer- Für eine offene Gesellschaft und
gegen Kleingläubigkeit und Abgrenzung haben sich
Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz
Wiesemann in einem ökumenischen Gottesdienst zum
200-jährigen Bestehen des Bezirksverbands Pfalz ausgesprochen. In
ihren Predigten am Sonntag in der Speyerer Gedächtniskirche
betonten Schad und Wiesemann, dass es gerade die Vielfalt sei, die
eine Gesellschaft reich und stark mache.
Der Bezirksverband Pfalz und der Bezirkstag spiegelten auf
politischer Ebene das wieder, was in der Ökumene als „Einheit in
versöhnter Vielfalt“ bezeichnet werde. Jede Gruppe sei nur so
stark, wie ihr schwächstes Glied. Epochale Umbrüche und
Herausforderungen wie Flüchtlingsfrage und Integration,
demografischer Wandel und soziale Sicherheit könnten nur von einer
toleranten Gesellschaft gemeistert werden, sagten Wiesemann und
Schad.
Der Kirchenpräsident erinnerte in seiner Predigt an den „Geist
der Freiheit und des Aufbruchs“, dem der Bezirkstag entsprungen
sei. Die verschiedenen Zuständigkeiten und Aufgaben des
Bezirksverbands seien dabei so angelegt, dass sie sich ergänzten.
Schad hob vor allem den Einsatz für die Schwachen in der
Gesellschaft hervor, der mehr sei, als nur Mildtätigkeit. „Er rührt
an die Fundamente unserer Handlungsfähigkeit und entscheidet
letztlich über Erfolg und Misserfolg“, sagte Schad. Diese Freiheit
setzte er in Beziehung zur Vielfältigkeit der Region, der
Gesellschaft und der Ökumene. Das Reformationsjubiläum 2017 biete
den Kirchen die Möglichkeit, die „Einheit in der Vielfalt“
wiederzuentdecken.
Bischof Karl-Heinz Wiesemann bezog in seiner Predigt Geschichte
und Gegenwart aufeinander und bedachte dazu die vergangenen 200
Jahre in der Pfalz und in Europa. Vor allem seit den beiden
Weltkriegen sei Europa „einen historisch herausragenden Weg der
Versöhnung und Zusammengehörigkeit“ gegangen, so Wiesemann.
Andererseits werde deutlich, „wie gefährdet dieser Aufbruch zur
Überschreitung der alten Grenzen“ sei. Immer wieder könnten
„rückwärtsgewandte Kräfte die Ängste der Menschen für ihre Ziele
einspannen“, stellte Wiesemann fest. Er prangerte damit den
erstarkenden Nationalismus und den Umgang mit der
Flüchtlingsdebatte in der Gesellschaft an.
An dem Gottesdienst wirkten der Speyerer Dekan Markus Jäckle,
Pastor Jochen Wagner von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen Südwest (ACK) und Gemeindereferentin Sigrid Sandmeier von
der katholischen Pfarrei Pax Christi Speyer mit. Die Fürbitten
sprachen die Bezirkstagsmitglieder Brigitte Freihold, Monika Kabs,
Günther Ramsauer, Heinz-Peter Schneider, Manfred Schwarz und Theo
Wieder. Musikalisch gestalteten den Gottesdienst Capella Spirensis
am Dom zu Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus
Melchiori, der Posaunenchor der Protestantischen Kirchengemeinde
Freinsheim unter der Leitung von Jörg Krämer sowie Robert
Sattelberger an der Orgel. Text: is/lk; Foto: spk
Archiv
Mehr zum Thema: www.200jahre-bezirkstag.de
25.09.2016
Dr. Sabine Klapp ist neue Direktorin des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde
Frau Dr. Sabine Klapp
Kaiserslautern- Die neue
Direktorin des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde
in Kaiserslautern heißt Dr. Sabine Klapp. Die
Geschichtswissenschaftlerin tritt die Nachfolge von Roland Paul an,
der im August in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.
Frau Dr. Sabine Klapp war seit Oktober 2011 Akademische Rätin am
Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische
Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen. Vorher arbeitete
sie jeweils als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität
Trier im Fachbereich Mittelalterliche Geschichte und an der
Johannes Gutenberg-Universität Mainz in der Abteilung Mittlere und
Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte.
1974 wurde Dr. Sabine Klapp in Hofgeismar (Hessen) geboren. Nach
Abitur nahm sie 1995 zunächst für ein Jahr das Studium der
Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen auf,
wechselte im Oktober 1996 zum Studium der Mittleren und Neuern
Geschichte, Vor- und Frühgeschichte und Politikwissenschaft an die
Johannes Gutenberg-Universität Mainz und machte dort 2003 ihr
Magisterexamen.
„Mit Frau Dr. Sabine Klapp konnte jetzt die vakante Stelle im
Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde schnell wieder
besetzt werden“, sagt Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. „Wir
haben mit Frau Dr. Klapp eine sehr kompetente und erfahrene
Direktorin gefunden, die viele gute und neuen Ideen mitbringt, und
das Ansehen und die Entwicklung des Instituts weiter fördern
wird.“
Die Geschichtswissenschaftlerin ist verheiratet und hat eine
Tochter.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz, Presse
24.09.2016
Erster Frauenkongress erfolgreich
Netzwerken in den Pausen: gemeinsam stark sein
Im Netzwerk Unterstützung finden
Lambrecht- Der erste Frauenkongress zur
beruflichen Weiterentwicklung, zu dem die
Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksverbands Pfalz sowie des
Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie eingeladen hatten,
ging erfolgreich in der Pfalzakademie Lambrecht zu Ende.
Rund 50 Teilnehmerinnen, darunter Gleichstellungsbeauftragte,
Politikerinnen, Beraterinnen und Frauen aus Pflegeberufen, nahmen
die Gelegenheit wahr, sich kennenzulernen und auszutauschen.
„Netzwerken ist ganz wichtig, insbesondere für uns Frauen“, sagte
Monika Kabs vom Bezirkstag Pfalz in ihrem Grußwort.
Claudia Oestreich, Spezialistin für Selbstmanagement und
Moderatorin des Tages, stellte auf der Grundlage von C. G. Jung
vier verschiedene Menschentypen vor: den menschen- und
gefühlsbetonten extrovertierten, den menschen- und gefühlsbetonten
introvertierten, den sach- und zielorientierten extrovertierten und
den sach- und zielorientierten introvertierten Typ.
Sie machte darüber hinaus die Bedeutung von Körpersprache
und Präsenz deutlich, um authentisch und selbstbewusst zu wirken,
seine Stärken zu stärken und die eigenen Ziele konsequent zu
verfolgen.
Sodann beschäftigten sich die Teilnehmerinnen in Workshops mit
verschiedenen Themen. Geldcoach Marita Wolf forderte dazu auf, bei
Geldentscheidungen gelassen zu bleiben, Imagecoach Andrea Knoll
zeigte den Frauen, wie sie ihr persönliches Potenzial entdecken,
Silke Mathes, Coach für betriebliches Gesundheitswesen,
beschäftigte sich damit, was gesund sein heißt und wie man es
bleibt, und Trainerin Silvia Städtler-Kern plädierte für
Selbstfürsorge, insbesondere beim Thema Burnout.
Renate Flesch, Gleichstellungsbeauftragte des Bezirksverbands
Pfalz, kündigte am Ende an, dass es in einem Jahr wieder einen
Frauenkongress geben wird.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
20.09.2016
Die Kandidatinnen zur Wahl der Pfälzischen Weinkönigin 2016/2017
Die
Gemeinde Lachen – Speyerdorf entsendet als
Bewerberin:
Name und Vorname:
Kronauer Anastasia
Wohnort:
67435 Neustadt-Lachen
Stammt aus einem
Weingut:
Nein
Geburtstag:
02.05.1992
Arbeitsplatz:
Hays AG
Führerschein:
Ja
eigenes
Auto:
Ja
Name des
Vaters:
Roland Kronauer
Name der Mutter:
Gabi Kronauer
Beruf des
Vaters:
Dipl. Ingenieur für Verfahrenstechnik
Beruf der
Mutter:
Erzieherin
Geschwister:
Nathalie Kronauer
Schulabschluss:
Abitur
Studienabschluss:
Bachelor of Arts
Fremdsprachen:
Englisch (sehr gut),
Spanisch (fortgeschrittene Grundkenntnisse),
Französisch (Grundkenntnisse)
Bisheriges Amt
als Weinhoheit (von / bis):
Lachen – Speyerdorfer Weinprinzessin 2010 / 2011
Hobby´s: -
tanzen bzw. Formationstanz
- ehrenamtliche Tätigkeiten beim Löschzug Lachen – Speyerdorf als
Feuerwehrfrau
-
Schwimmen
-
künstlerische Tätigkeiten (Malen, Zeichnen etc.)
Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann
verfolgst Du dieses Ziel?
Vor knapp sechs Jahren übernahm ich das Amt der Lachen –
Speyerdorfer Weinprinzessin und durfte das Thema Wein und die Pfalz
aus einer interessanten Perspektive kennenlernen. In meiner
einjährigen Amtszeit entwickelte ich ein wachsendes Interesse für
das Repräsentieren meiner Region, welche ich nun gerne auf einer
neuen Ebene genauso leidenschaftlich vertreten möchte.
Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade
diesen?
Am liebsten trinke ich den gelben Muskateller. Er zählt zu den
ältesten Rebsorten überhaupt und ist mit seinem blumig-duftigen
Aroma sowie seinem exotisch-spritzigen Geschmack sehr interessant
und einzigartig und daher mein Lieblingswein.
Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?
In den generationsübergreifenden Erfahrungen unserer Winzer und
der Vielseitigkeit unserer Weine. Durch das angenehme Klima und die
vielschichtigen Böden ist ein hervorragender Anbau vieler
interessanter Rebsorten entlang der Weinstraße möglich. Angefangen
vom kräftigen Rotwein bis hin zum angenehm erfrischenden
Weißwein.
Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren
Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für
die Pfalz?
„Was ist Pfälzer Wein? – Eingeschenkter Sonnenschein, drum kann
er auch nicht schädlich sein.“
Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?
Jedes Weinfest in unserer Region ist durch seine Art und Lage
besonders. Ich selbst besuche gerne die Weinfeste rund um Neustadt,
vorzugsweise natürlich die in Lachen und Speyerdorf. Aber auch in
anderen Weindörfern wie z.B. Hambach oder Mußbach bin ich gerne zu
Besuch, da ich hier viele Freunde treffe, mit denen ich gerne
gemütliche Stunden bei einem guten Glas Wein verbringe.
Hast Du eine Weinkönigin als
Vorbild?
Karen Storck (heute Schuch) hat mir mit ihrer charmanten und
humorvollen Art sehr gut als Weinkönigin gefallen.
Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders
gerne?
Herzlichkeit, Humor und Gastfreundschaft beschreibt die Pfälzer
Lebensart sicherlich treffend.
Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der
Pfälzischen Weinkönigin stellst?
Bis jetzt weiß es nur ein kleiner Kreis meiner Familie, von
denen ich die volle Unterstützung bekomme.
Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun
haben?
Seit meinem 13. Lebensjahre gilt meine Leidenschaft dem Tanzen.
Als Lehrassistenz bin ich in Tanzstunden und im Formationstanz mit
Training und Auftritten aktiv. Darüber hinaus engagiere ich mich
ehrenamtlich als Feuerwehrfrau im Löschzug Lachen – Speyerdorf.
Wenn sich dann noch Zeit findet zeichne und male ich sehr
gerne.
Was ist Dein Lieblingsessen?
Knödel mit Rotkraut und Rouladen von meiner Oma.
Welche Eissorte isst Du am liebsten?
Mango-Minze ist derzeit mein Favorit.
Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein
Traum-Reiseziel?
Meinen letzten Urlaub habe ich dieses Jahr auf Fuerteventura
verbracht.
Mein Traum-Reiseziel ist Kanada bzw. Alaska, da mich die Landschaft
sowie die großen weiten Wälder und Gebirge faszinieren.
Welches Buch liest Du gerade?
„Die Seelen im Feuer“ von Sabine Weigang
Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein
Lieblingsbuch?
Cody McFadyen.
Welche Musik hörst Du gerne?
Ich bin nicht festgelegt auf eine Musikrichtung und kann mich
von Rock und Pop über Elektro bis hin zur klassischen Musik für
alles begeistern.
Welches ist Dein Lieblingsfilm?
Einen bestimmten Lieblingsfilm habe ich nicht, aber bin ein
großer Fan von Disney-Filmen.
Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?
Hugh Jackman.
Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?
Scrubs – Die Anfänger.
Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?
Am liebsten kleide ich mich sportlich – schick.
Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?
Am besten gefallen mir Orchideen. Wenn man weiß worauf man
achten muss, sind sie einfach in der Handhabung und ein Hingucker
in jedem Raum.
Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?
Damals wollte ich gerne Ärztin werden.
Wovor fürchtest Du Dich?
Dass sich Gewalt und Terror weiter ausbreiten und irgendwann
auch in unserer Umgebung anzutreffen sind.
Welche langfristigen Ziele hast Du?
Gesund und glücklich zu sein (bleiben) und die klassischen Ziele
einer eigenen Familie mit Kindern und einem Haus mit Garten.
Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?
Auf meine Familie und meine Freunde und die Zeit, die ich mit
Ihnen verbringe.
Was war Dein verrücktestes Erlebnis?
Eine verbotene Wanderung auf einem Vulkan während meines Urlaubs
auf Fuerteventura.
Was machst Du an einem Regentag am liebsten?
Entweder verbringe ich den Tag gemütlich zuhause auf dem Sofa
und schaue fern und genieße es mal nichts zu tun, oder ich nutze
die Gelegenheit und male.
Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?
Zuverlässigkeit, Herzlichkeit, Natürlichkeit und mein
organisatorisches sowie künstlerisches Talent.
Welche Laster hast Du?
Ich habe keine Laster, sondern einen VW Polo ;-) (kleiner
Scherz)
Herzhafte Snacks leben in meiner Nähe nicht sehr lange.
Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du
zuerst?
Auf das Lächeln eines Menschen, denn ein herzliches Lächeln
ebnet den Weg für gute Gespräche.
Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann und welche bei
einer Frau?
An Frauen und Männern schätze ich Eigenschaften wie
Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Offenheit und vor allem wenn
Mann / Frau eine humorvolle Seite an sich hat.
Was charakterisiert für Dich einen Genießer?
Sich Zeit nehmen für den Moment und diesen bewusst erleben.
Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?
Zeit. Zeit, die ich mit meinen engsten Freunden und meiner
Familie verbringe.
Was bedeutet für Dich Weihnachten?
Ruhige, gesellige und schöne Stunden zusammen mit meiner
Familie. Und vor allem gutes Essen und gute Weine.
Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?
Das ergibt sich bei mir erst wenige Wochen davor. Um 00:00 wird
aber auf jeden Fall mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr
angestoßen, so viel ist sicher.
Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?
Den Herbst mag ich sehr gerne. Wenn sich alle Blätter orange rot
verfärben und die Natur durch das Farbenspiel wunderschön
aussieht.
Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im
Internet?
Vorteil: Schnelle Kommunikation sowie schneller Zugang zu Wissen
und Nachrichten. Nachteil: Virtuelle Kommunikation ersetzt keine
zwischenmenschliche Beziehung.
Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie
einmal treffen würdest?
Ich würde sie fragen, wie sie den Druck, der täglich auf ihr
lastet, abbaut.
Welche Persönlichkeit bewunderst du?
Menschen, die da weitermachen, wo andere aufhören. Die trotz
Leiden und Schicksalsschlägen nicht aufgeben.
Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?
Eigentlich hatte ich nie Gelegenheit meinen Opa richtig
kennenzulernen. Wenn es die Möglichkeit gäbe in die Vergangenheit
zu reisen, würde ich gerne einen Tag mit ihm verbringen.
Die größten Leistungen der Menschheit?
Mathematische, physikalische sowie konstruktive Erfindungen, die
die Grundlagen der moderne Wissenschaft und Technologie bilden.
Die größten Fehltritte der Menschheit?
Jede Art von Kriegen und Gewalt.
Dein Lebensmotto
Man lebt nur einmal, also genieße das Leben.
Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst
Du Dir für dieses?
Ich gehe davon aus, dass es ein aufregendes Jahr mit vielen
interessanten Begegnungen und Terminen wird, bei denen ich die
Gelegenheit habe neue Freundschaften zu schließen und mehr über
andere Anbaugebiete und Kulturen zu erfahren.
Ich freue mich darauf meine Heimat und deren Weine im kommenden
Amtsjahr mit Hingabe repräsentieren zu dürfen.
Die
Gemeinde Schweigen-Rechtenbach entsendet als
Bewerberin:
Name und Vorname:
Götz Annalena
Wohnort:
76889
Schweigen-Rechtenbach
Stammt aus einem
Weingut: Nein
Geburtstag:
27.März 1996
Arbeitsplatz:
Weingut Friedrich Becker
Führerschein:
Ja
eigenes
Auto: Ja
Name des
Vaters:
Andreas Götz
Name der
Mutter:
Heidi Blumenstock-Götz
Beruf des Vaters:
Lehrer
Beruf der Mutter:
Lehrerin
Geschwister:
nein
Schulabschluß:
Abitur
Berufsausbildung:
Ausbildung zur Winzerin, 2.Lehrjahr
Fremdsprachen:
Englisch, Französisch
Bisheriges Amt als
Weinhoheit:
nein
Hobby´s:
Fußballspielen, Klavierspielen, lesen, tanzen
Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann
verfolgst Du dieses Ziel?
Weil ich unsere Pfalz mit ihren Winzern und Weinen
repräsentieren will. Ich verfolge dieses Ziel seit ich mit meiner
Ausbildung begonnen habe und dabei meine Leidenschaft zum Wein und
zur Pfalz entdeckt habe.
Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade
diesen?
Spätburgunder. Die Rebsorte ist hinsichtlich des Bodens und des
Klimas sehr anspruchsvoll, bringt jedoch in geeigneten Lagen sehr
feine Weine hervor.
Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?
Die Pfalz weißt eine Vielseitigkeit der Böden auf, die man sonst
auf so engem Raum nur selten findet. Unser Pfälzer Wein -
insbesondere unser Riesling - kann diese Vielseitigkeit sehr gut
transportieren.
Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren
Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für
die Pfalz?
Wozu Toskana, Wozu Burgund - in der Pfalz, da geht’s doch
rund!
Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?
Bis jetzt hatte ich leider noch nicht die Möglichkeit viele
Weinfeste zu besuchen, hoffe dies jedoch im kommenden Amtsjahr
nachholen zu können. Das Fest der 100 Weine in Kallstadt und das
Wachenheimer Weinfest haben mir sehr gut gefallen und Lust auf mehr
gemacht.
Hast Du eine Weinkönigin als
Vorbild?
Alle bisherigen Weinköniginnen gehen mit ihrer offenen und
sympathischen Art als gutes Beispiel voran.
Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders
gerne?
direkt, offen, ehrlich
Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der
Pfälzischen Weinkönigin stellst?
Sie sind begeistert davon und unterstützen mich dabei.
Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun
haben?
Fußballspielen, Klavierspielen, tanzen, lesen
Was ist Dein Lieblingsessen?
Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen
Welche Eissorte isst Du am liebsten?
Haselnuss
Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein
Traum-Reiseziel?
Ich war in Irland mit einer Freundin Backpacken. Mein
Traumreiseziel ist Südafrika. Dort würde ich gerne das Land und
seine Weine genauer kennenlernen.
Welches Buch liest Du gerade?
Virginia Woolf - Mrs Dalloway
Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein
Lieblingsbuch?
Jane Austen
Welche Musik hörst Du gerne?
Viel deutsche Musik. Ansonsten sehr gerne die ‚Rolling
Stones‘.
Welches ist Dein Lieblingsfilm?
Dirty Dancing
Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?
Charly Hübner
Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?
Tatort
Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?
Über einen bestimmten Stil mache ich mir keine Gedanken. Ich
ziehe Kleider an, die mir gefallen und in denen ich mich
wohlfühle.
Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?
Mohnblumen, weil sie nur im freien Feld wunderschön aussehen, in
der Vase fallen die roten Blütenblätter sofort ab.
Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?
Architektin
Wovor fürchtest Du Dich?
Spinnen
Welche langfristigen Ziele hast Du?
Meine Leidenschaft - den Wein - zum Beruf machen.
Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?
Auf Sonnenschein, weil bei Sonnenschein die Welt sofort ein
kleines bisschen schöner ist und es ohne Sonnenschein schließlich
auch keinen Wein geben würde!
Was war Dein verrücktestes Erlebnis?
Meine Anmeldung zur Pfälzischen Weinkönigin.
Was machst Du an einem Regentag am liebsten?
An einem Regentag kuschle ich mich gerne auf dem Sofa ein und
lese oder schaue einen Film. Natürlich darf dabei ein Tee und
Schokolade nicht fehlen!
Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?
Zuverlässigkeit, Unternehmungslust, positive Einstellung
Welche Laster hast Du?
gutes Essen
Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du
zuerst?
Hände
Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann?
Humor, handwerkliche Begabung, Spontanität
Und welche Eigenschaften bei einer Frau?
Loyalität, Spontanität, Ausgeglichenheit
Was charakterisiert für Dich einen Genießer?
Entschleunigung. Ein Genießer achtet auf die kleinen Dinge im
Leben und lebt die Augenblicke im hier und jetzt intensiver.
Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?
Handy ausschalten und für eine Weile nicht erreichbar sein.
Was bedeutet für Dich Weihnachten?
Für mich bedeutet Weihnachten der Höhepunkt des Jahres. Man
verbringt die intensivste Zeit daheim mit der Familie und hat Zeit
für Gespräche und ausgedehnte Spaziergänge.
Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?
Mit lieben Freunden im kleinen Kreis bei einem leckeren
Abendessen und gutem Wein.
Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?
Der Frühling, weil dann die Natur wieder zum Leben erwacht.
Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im
Internet?
Man kann mit Freunden überall auf der Welt in Kontakt bleiben.
Das ist gerade in der heutigen Zeit sehr praktisch, da viele
beruflich im Ausland tätig sind.
Allerdings muss man immer bedenken, dass das Internet nichts
vergisst. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich genau überlegt
welche Informationen man über sich ins Netz stellt.
Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie
einmal treffen würdest?
Welches ist Ihr Lieblings-Pfälzer-Wein?
Welche Persönlichkeit bewunderst du?
Max Ernst, weil mich sein Lebenslauf beeindruckt hat.
Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?
Florian David Fitz, weil mich interessieren würde wie er
außerhalb seiner Rollen im persönlichen Leben ist.
Die größten Leistungen der Menschheit?
Die Entdeckung der Musik.
Die größten Fehltritte der Menschheit?
Eitelkeit, Gier und Egoismus
Dein Lebensmotto
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!
Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst
Du Dir für dieses?
Ich freue mich im auf viele interessante Menschen, nette
Begegnungen und besondere Weine. Das kommende Amtsjahr wird eine
intensive Reise durch die Pfalz!
Die
Gemeinde Billigheim-Ingenheim entsendet als
Bewerberin:
Name und
Vorname:
Wisser Daniela
Wohnort:
76831
Billigheim-Ingenheim
Stammt aus einem Weingut:
Heiner
und Michael Wisser GbR
Geburtstag:
03.07.1992
Arbeitsplatz:
Private Banking Beraterin bei der Commerzbank in Lörrach
Führerschein:
ja
eigenes
Auto:
ja
Name des
Vaters: Heiner
Wisser
Name der
Mutter:
Heike Wisser
Beruf des
Vaters:
Winzer
Beruf der
Mutter:
Gastronomin
Geschwister:
Michael Wisser, Winzer
Schulabschluß:
Mittlere Reife
Berufsausbildung:
Ausbildung zur Bankkauffrau (Abschluss im Februar 2011)
Fremdsprachen:
Englisch
Bisheriges Amt als Weinhoheit (von /
bis): Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion
Landau-Land 09/2011 bis 09/2012
Hobby´s: Singen,
Tanzen, Reisen, Joggen, Ski fahren
Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann
verfolgst Du dieses Ziel?
Die Zeit als Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion
Landau-Land war für mich sehr beeindruckend und seit dieser Zeit
verfolge ich das Ziel, Pfälzische Weinkönigin zu werden. Immer
wieder stelle ich fest, wie schön meine Heimat, die Südpfalz, ist.
Egal ob bei einer Wandertour, Weinfestbesuchen oder einfach einem
guten Glas Wein mitten in den Weinbergen – unsere Pfalz ist so
vielfältig und schön. Ich möchte Pfälzische Weinkönigin werden, um
unsere Weine und Winzer zu repräsentieren und allen zu zeigen, wie
schön unsere Pfalz ist.
Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade
diesen?
Grauburgunder und Weißer Burgunder trinke ich am liebsten. Die
Burgundersorten überzeugen mich durch spritzige, fruchtbetonte
Weine mit einer angenehmen Säure. Außerdem sind die Weine sehr
vielfältig, sodass ich immer wieder neue, tolle Burgunderweine
entdecke. In der Pfalz haben wir hervorragende Voraussetzungen um
gute Burgunder zu produzieren.
Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?
Die Stärke liegt in der Vielfältigkeit der Pfälzer Weine und der
zahlreichen Rebsorten, die wir in der Pfalz anbauen können. Dies
ist durch unsere unterschiedlichen Böden und das Klima
gewährleistet. Allerdings liegt meiner Meinung nach die größte
Stärke des Pfälzer Weines in den tollen Winzern, die jedes Jahr
hervorragende Weine produzieren und unsere zahlreichen Weinfeste
mit ausrichten.
Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren
Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für
die Pfalz?
Die Pfalz – Einzigartigkeit und Vielfalt entdecken
Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?
Ich mag sehr gerne Weinfeste mitten in den Weinbergen, die in
den letzten Jahren immer beliebter werden. Mein absoluter Favorit
dabei ist der Weinfrühling in Birkweiler. Außerdem besuche ich
gerne das Kalmitweinfest in Ilbesheim oder Weinkultour in
Mühlhofen, die in ähnlichem Ambiente in den Weinbergen stattfinden.
Aber auch Feste wie die Nacht der offenen Weinkeller in St. Martin
finde ich spannend, da man hier die Möglichkeit hat, die Weine
direkt in den Weinkellern zu verkosten.
Hast Du eine Weinkönigin als
Vorbild?
Janina Huhn fand ich als Pfälzische und Deutsche Weinkönigin
sehr beeindruckend. Sie hat es durch ihre positive Ausstrahlung
geschafft, viele Menschen von unserem Wein und der Pfalz zu
überzeugen. Aber ich bin der Meinung, dass jede Weinkönigin auf
Ihre eigene Art sehr überzeugend war.
Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders
gerne?
Ganz klar, die Offenheit der Pfälzer! Hier in der Pfalz spricht
man offen jeden an, auch Fremde, und geht auf andere Menschen zu.
So oft erlebt man, dass sich am Weinfest fremde Menschen zusammen
an einen Tisch setzen und erzählen, als würden sie sich schon lange
kennen. Das macht uns Pfälzer aus.
Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der
Pfälzischen Weinkönigin stellst?
Meine Familie und Freunde waren alle nicht sehr überrascht, da
ich seit meiner Zeit als Weinprinzessin der Wein- und Ferienregion
Landau-Land überlegt habe, mich bei der Wahl der Pfälzischen
Weinkönigin zu stellen. Alle, mit denen ich bisher darüber
gesprochen habe, befürworten die Entscheidung und unterstützen mich
gerne dabei.
Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun
haben?
Ich singe seit 10 Jahren im Ad Hoc Chor in Ingenheim und seit
meinem Jobwechsel zusätzlich in Rülzheim bei A Vista. Seit 19
Jahren tanze ich in der Schautanzgruppe des Karnevalsverein
Ingenheim, gleichzeitig bin ich im Elferrat des Vereins. Joggen in
den Weinbergen ist für mich ein schöner Ausgleich und zählt genau
wie Ski fahren zu meinen Hobbys, außerdem habe ich das Reisen für
mich entdeckt.
Was ist Dein Lieblingsessen?
Pasta in zahlreichen Varianten, aber auch unsere Pfälzer
Dampfnudeln dürfen nicht fehlen. Am Besten von Oma zubereitet mit
Weinsoße.
Welche Eissorte isst Du am liebsten
Das ist auf jeden Fall Joghurteis. Zur Abwechslung aber auch
Joghurt-Himbeer, Joghurt-Waldbeer, Joghurt-Rhabarber usw.
Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein
Traum-Reiseziel?
Mein letzter Urlaub war eine Rundreise im Vietnam.
Traum-Reiseziele gibt es einige, unter anderem Brasilien,
Südafrika, Neuseeland und Australien.
Welches Buch liest Du gerade?
Verschwörung von David Lagercrantz / Stieg Larsson
Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein
Lieblingsbuch?
Das ist je nach Stimmung immer unterschiedlich. Ich lese gerne
Krimis, manchmal aber auch Romane.
Welche Musik hörst Du gerne?
Alles was gerade im Radio läuft.
Welches ist Dein Lieblingsfilm?
Auch das ist je nach Stimmung unterschiedlich. Ich schaue Krimis
oder Actionfilme, gerne aber auch eine Komödie.
Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?
Nein, das habe ich nicht.
Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?
Fußball – jeden Samstag bei Oma und Opa. Das ist inzwischen zur
Tradition geworden, Oma macht Kaffee und Kuchen, die Kinder und
Enkel kommen vorbei und alle schauen zusammen Fußball.
Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?
Am liebsten Jeans und Bluse, gerne aber auch Blazer oder wenn
sich der Anlass ergibt ein Kleid.
Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?
Sonnenblumen gefallen mir sehr gut, sie erinnern an Sommer,
Sonne und gute Laune.
Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?
Kinderkrankenschwester oder Kindergärtnerin, allerdings habe ich
beides irgendwann aufgegeben.
Wovor fürchtest Du Dich?
Krankheit
Welche langfristigen Ziele hast Du?
„Go at least once a year to a place you've never been before.“
ganz nach diesem Satz von Dalai Lama ist mein langfristiges Ziel,
so viele interessante Länder und Kulturen zu entdecken, wie es nur
möglich ist.
Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?
Auf Wein könnte ich nicht verzichten! Aber auch auf meine
Freunde und das Reisen könnte ich nicht mehr verzichten.
Was war Dein verrücktestes Erlebnis?
Bei meinem Urlaub letztes Jahr in Mexiko habe ich einen Ausflug
in den Dschungel gemacht. Dabei haben wir „waterfall jumping“
gemacht, was einfach toll war. Ohne irgend eine Sicherung sind wir
einfach 8 Wasserfälle herunter gesprungen und anschließend im
Dschungel wieder zum Ausgangspunkt zurück geklettert. Ein
unglaublich schönes Erlebnis, auch wenn mich daheim alle für
verrückt erklärt haben.
Was machst Du an einem Regentag am liebsten?
Im Sommer, wen es warm ist, gehe ich joggen oder spazieren bei
Regen, da ich den Sommerregen total mag. Im Winter bevorzuge ich
dann lieber ein Gläschen Wein und ein gutes Buch auf der Couch.
Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?
Meine Schlagfertigkeit, ich habe in der Regel auf alles eine
Antwort. Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft und
Ehrlichkeit.
Welche Laster hast Du?
Ich rede gerne und das manchmal zu viel.
Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du
zuerst?
In die Augen und die Mimik, da beides viel über die Menschen
aussagt.
Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann? Und welche
Eigenschaften bei einer Frau?
Sowohl bei Männern als auch bei Frauen schätze ich Ehrlichkeit
und Humor. Ich mag Menschen, mit denen man immer wieder schöne
Situationen erlebt und bei denen es nie langweilig wird.
Was charakterisiert für Dich einen Genießer?
Ein Genießer ist für mich jemand, der gute Qualität zu schätzen
weiß – egal ob bei Essen, Wein oder der Natur.
Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?
Ich gehe gerne Essen, das darf auch ab und an in einem sehr
guten (teuren) Restaurant sein.
Was bedeutet für Dich Weihnachten?
Stille, Schnee, viel Essen und gute Weine.
Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?
Voraussichtlich in Kolumbien im Urlaub.
Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?
Der Sommer – ich mag die Sonne, den ganzen Tag in der Natur
verbringen, die Weinfestsaison ist auf dem Höhepunkt angekommen,
mit Freunden grillen, das Leben genießen.
Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im
Internet?
Vorteile: Sehr gute Möglichkeit relativ kostengünstig Werbung zu
machen und dabei eine große Reichweite zu erhalten, zum Beispiel in
sozialen Netzwerken. Schneller Informationsaustausch, gute
Recherchemöglichkeiten. Durch das Internet ist es deutlich
einfacher möglich, Kontakt zu Freunden im Ausland zu halten, die
man z.B. auf Reisen kennengelernt hat.
Nachteile: Alles wird sehr durchsichtig und nachvollziehbar. Es
wird weniger direkt kommuniziert, vieles erfolgt über das
Internet.
Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie
einmal treffen würdest?
Ich würde sie fragen, ob sie die Aussage „Wir schaffen das!“
irgendwann bereut hat.
Welche Persönlichkeit bewunderst du?
Ich bewundere einige Menschen. Vor allem die Personen, die trotz
schwerer Schicksalsschläge und Krankheiten glücklich sind und das
Beste aus ihrer Situation machen.
Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?
Ehrlich gesagt fällt mir hierzu niemand ein. Ich habe schon
viele tolle Menschen kennengelernt und hoffe, dass ich immer wieder
tolle Menschen kennenlerne.
Die größten Leistungen der Menschheit?
Es gibt viele tolle Leistungen der Menschheit, egal ob in der
Wissenschaft, Forschung oder anderen Bereichen. Die größten
Leistungen sind für mich die Fortschritte in der Medizin.
Die größten Fehltritte der Menschheit?
Alle Kriege sind Fehltritte.
Dein Lebensmotto
„Be happy... not because everything is good, but because you can
see the good in everything.“
Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst
Du Dir für dieses?
Bestimmt wird das kommende Amtsjahr sehr interessant und
ereignisreich. Ich wünsche mir viele schöne, interessante
Begegnungen mit tollen Menschen. Sicher wird jeder Termin spannend
und abwechslungsreich. Gleichzeitig freue ich mich auf gute Weine,
schöne Veranstaltungen und die Ehre, dass ich unsere Winzer und die
Pfalz repräsentieren darf.
Die
Gemeinde Deidesheim entsendet als
Bewerberin:
Name und
Vorname:
Weisbrodt Katharina
Wohnort:
67146 Deidesheim
Stammt aus einem Weingut:
Ja, seit
2016
Geburtstag:
18.10.1994
Arbeitsplatz: Barverkaufsleitung
bei Schloss Wachenheim
Führerschein: Ja
eigenes
Auto: Ja
Name des
Vaters: Andreas
Weisbrodt
Name der
Mutter: Elke
Weisbrodt
Beruf des
Vaters:
Winzer
Beruf der
Mutter:
Erzieherin
Geschwister:
Ja zwei (Bruder und Schwester)
Schulabschluß:
Mittlere Reife
Berufsausbildung: Groß-
und Außenhandelskauffrau
Fremdsprachen: Englisch
Bisheriges Amt als Weinhoheit (von /
bis): Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim
2015/2016
Hobby´s: kleine
Radtouren, schwimmen, Theater spielen und Weinfeste besuchen
Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann
verfolgst Du dieses Ziel?
Mit dem Thema Wein bin ich seit Kindesbeinen verbunden, und für
mich gibt es kein spannenderes und vielseitiges Thema wie Wein. In
meinem Amt als Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim habe
ich viele tolle Erfahrungen gesammelt, die ich nun als Pfälzische
Hoheit weiter ausbauen möchte. Denn die Freude am Wein zu
verbreiten, der in solch einer tollen Region heranwächst, macht mir
sehr viel Spaß.
Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade
diesen?
Eindeutig Riesling. Riesling ist schon lange meine
Lieblingsrebsorte, da sie sehr facettenreich ist und nie langweilig
wird. Vor allem in der Pfalz kann man bei dem Riesling sein volles
Potential ausschöpfen und Rieslinge auf verschiedene Arten
ausbauen. Darum liebe ich den Riesling.
Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?
Sie liegt zum einen in unseren Böden, dem Terroir, die sich seit
Jahrtausenden entwickelt haben. Zum anderen werden unsere Pfälzer
Weine durch die Jungwinzer geprägt, die gerne mal was Neues
ausprobieren und experimentieren. Sie haben neue Ideen, was unseren
Weinen gut tut und sie und unsere Pfalz weiter nach vorne
bringen.
Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren
Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für
die Pfalz?
Die Pfalz - das Leben genießen
Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?
Was bei einem Pfälzer nicht fehlen darf ist ein Besuch auf dem
Wurstmarkt in Bad Dürkheim. Außerdem besuche ich auch jedes Jahr
das Burg- und Weinfest in Wachenheim. Natürlich wird kein
Weinfest innerhalb der Verbandsgemeinde verpasst.
Die unangefochtene Nummer Eins ist das Weinfest in Deidesheim.
Warum es mir dort am besten gefällt? Tolle Musik, super Weine und
die Deisemer Kerwebuwe sorgen auch immer für gute Stimmung. Un
dehäm isses efach am beschde!!
Hast Du eine Weinkönigin als
Vorbild?
Jede Weinkönigin ist auf ihre Art einzigartig und hat unsere
Pfalz mit viel Fachwissen und Charme bestens vertreten. Dennoch hat
Janina Huhn mich in ihren Bann gezogen. Sie hat unsere Pfalz mit
einer Lockerheit, Souveränität und stets mit freundlicher Weise
vertreten. Janina hatte immer Spaß bei Ihren Terminen und stets ein
Lächeln im Gesicht, so konnte sie einen mit Leichtigkeit von
unserem guten Pfälzer Wein begeistern.
Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders
gerne?
Die Offenheit, ich glaube es ist in keiner anderen Region so
einfach Kontakte zu knüpfen wie bei uns. Bei uns ist jeder herzlich
willkommen, egal wie gut wir ihn kennen, es gibt immer einen Platz
am Tisch. Von dieser Geselligkeit kann man sich bei jedem Weinfest
in unserer Region überzeugen.
Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der
Pfälzischen Weinkönigin stellst?
Jetzt gerade noch nichts. Ich möchte es so lange geheim halten
wie es möglich ist. Ich liebe es Menschen zu überraschen. Sehr
gerne möchten mich viele unterstützen im Falle einer Bewerbung,
jedoch vertröste ich stets, dass ich mir noch nicht sicher bin. Sie
werden sich riesig freuen, wenn sie es dann in der Zeitung lesen.
Und schon ist die Überraschung perfekt!
Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun
haben?
Ich habe gerade angefangen Theater auf pfälzisch zu spielen, was
mir sehr viel Spaß macht. Des Weiteren mache ich gerne mal kleine
Radtouren durch unsere schöne Pfalz. Im Sommer gibt es nichts
Schöneres als sich mit einem Sprung ins Wasser abzukühlen und ein
paar Bahnen zu schwimmen. Natürlich geht es auch mal in den Pfälzer
Wald eine kleine Runde wandern.
Was ist Dein Lieblingsessen?
Nudeln, davon kann ich nie genug haben, aber ein gutes Stück
Fleisch darf auch nicht auf dem Teller fehlen.Die hausgemachte
Markklöschensuppe meiner Mutter ist auf jeden Fall auch ganz vorne
dabei.
Welche Eissorte isst Du am liebsten?
Bei Schokolade und Zitrone kann ich nicht nein sagen.
Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein
Traum-Reiseziel?
Meinen letzten Urlaub war der gemeinsame Prinzessinnenausflug
nach Berlin. Es war so schön, gemeinsam mit so vielen Hoheiten
unterwegs zu sein. Mein Traumreiseziel ist Australien.
Welches Buch liest Du gerade?
Letzter Tanz mit einem Geißbock
Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein
Lieblingsbuch?
Ein Lieblingsbuch habe ich im Moment nicht, aber wenn ich Zeit
habe lese ich gerne Weinkrimis.
Welche Musik hörst Du gerne?
Ich höre eigentlich so ziemlich alles. Musik ist so vielfältig
um sich genau festzulegen. Von Musik lass ich mich auch gerne mal
überraschen und probiere neue Richtungen aus.
Welches ist Dein Lieblingsfilm?
Hier ist von jedem etwas dabei, ich schaue gern mal etwas mit
Action, wie zum Beispiel Fast and Furios, aber es darf auch gerne
mal etwas romantischer sein, wie bei Titanic oder Dirty
Dancing.
Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?
Da ich viele verschiedene Sendungen schaue und mich da nicht
immer so genau festlege habe ich keinen Lieblingsschauspieler. Aber
ich finde es klasse, dass immer mehr deutsche Schauspieler gefragt
sind und unsere Sprache weiter verbreitet wird.
Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?
Alarm für Copra 11. Dies ist schon Familientradition, und ein
bisschen Action am Abend darf im Alltag nicht fehlen.
Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?
Im Alltag ist mein Kleidungsstil schlicht und bequem, aber auch
ein Kleid darf bei mir allerdings auch nicht fehlen. Wenn es dem
Anlass entspricht wird sich auch mal richtig schick gemacht.
Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?
Am besten gefallen mir Wildblumen, da es eine riesige Auswahl an
verschiedenen Wildblumen gibt, sieht so ein bunt gemischter Straus
immer schön aus.
Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?
Als Kind wollte ich immer Winzerin oder Hebamme werden. Dem
Thema Wein bin ich treu geblieben ;)
Wovor fürchtest Du Dich?
Hier muss ich leider sagen typisch Frau, große Spinnen gehen bei
mir leider gar nicht.
Welche langfristigen Ziele hast Du?
Ich plane mein Leben nicht so lang im Voraus, man sollte das
hier und jetzt genießen, wobei ich später gerne meine eigene
Familie haben möchte. Und mein jetziger Wunsch wäre es irgendwann
von unserem neugegründeten Weingut leben zu können.
Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?
Familie und Freunde. Sie geben mir immer Rückhalt und wir haben
viel Spaß zusammen. Ein Leben ohne sie könnte ich mir nicht
vorstellen. Ein Leben ohne ein Gläschen Pfälzer Wein, daran denke
ich erst gar nicht.
Was war Dein verrücktestes Erlebnis?
In meinem Leben sind schon zahlreiche verrückte Erlebnisse
passiert, diese hier aufzuzählen wurde den Rahmen sprengen. Aber
ich bin gespannt was in dem Jahr als Pfälzische Weinhoheit alles
für verrückte Erlebnisse passieren.
Was machst Du an einem Regentag am liebsten?
Ans offene Fenster setzen und die gute frische Luft einatmen, es
gibt nichts Schöneres. Bei einem leichten Sommerregen wird sich
auch mal gerne in den Regen gestellt und die frische Abkühlung
genossen.
Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?
Ehrlichkeit, Offenheit, meine Hilfsbereitschaft und dass ich
immer einen Spruch auf Lager habe und damit den anderen ein Lächeln
ins Gesicht zaubern kann.
Welche Laster hast Du?
Süßigkeiten!
Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du
zuerst?
In die Augen. Sie sagen viel über die Persönlichkeit eines
Menschen aus.
Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann? Und welche
Eigenschaften bei einer Frau?
Bei beiden gleichermaßen: Ich finde es wichtig, dass man ehrlich
und aufrichtig durchs Leben geht. Außerdem bewundere ich bei beiden
Kämpfergeist, wenn man für sein Ziel kämpft und nicht gleich
aufgibt sondern versucht dieses Ziel zu erreichen. Und ich finde es
super, wenn man eine eigene Meinung hat und dabei auch bleibt. Ein
eigener Wille ist sehr wichtig für mich.
Was charakterisiert für Dich einen Genießer?
Ein Genießer ist jemand der sich Zeit lässt. Den Wein oder das
Essen in Ruhe und mit allen Sinnen genießt. Ein Genießer ist jemand
der die Zeit und Arbeit schätzt, die es gebraucht hat, das Produkt
herzustellen.
Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?
Gutes Essen! Luxus muss nicht immer ein großes, schnelles Auto
oder neue Kleidung sein. Ich finde es schöner sich mal ein gutes
Stück Fleisch zu gönnen und zu genießen. So ist der Augenblick von
Luxus viel intensiver und langlebiger.
Was bedeutet für Dich Weihnachten?
Zeit mit der Familie & Freunden zu verbringen.
Besinnlichkeit und Ruhe nach der stressigen Vorweihnachtszeit. An
Weihnachten wird jeder Streit zur Seite gelegt und man hält
zusammen und genießt das schöne Weihnachtsfest bei gutem Essen und
einem guten Tropfen Wein.
Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?
Ich werde dieses Jahr wahrscheinlich wieder in Deidesheim am
Marktplatz feiern, wie die letzten Jahren auch. Es macht viel Spaß
mit der Familie, Freunden und Bekannten aus der Verbandsgemeinde
zusammen zu feiern und gemeinsam ins neue Jahr zu starten. Ein
gutes Glas Sekt darf hierbei natürlich nicht fehlen.
Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?
Jede Jahreszeit hat ihre Vorteile, mein persönlicher Favorit ist
der Herbst. Man kann die letzten Weinfeste des Jahres genießen und
sieht in der ganzen Pfalz die fertige Arbeit eines Jahres im
Weinberg. Auf den Straßen ist ordentlich was los, denn jeder Winzer
möchte seine Trauben im perfekten Moment ernten. So kann es im
Herbst nie langweilig werden, es ist immer was los.
Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im
Internet?
Die Vorteile sind:
- schnelles Abrufen von Informationen
- schneller Austausch von Daten
- man kann problemlos Kontakt mit Freunden halten, obwohl sie am
anderen Ende der Welt sind
Die Nachteile sind:
- Informationen sind nicht immer korrekt
- Kontakt wird immer unpersönlicher, da nur noch durch
verschiedene Programme miteinander geschrieben wird. Man sich aber
nicht mehr persönlich trifft, einen Kaffee trinkt und miteinander
redet.
Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie
einmal treffen würdest?
Ob sie nicht mal gerne ganz im Stil von Helmut Kohl zu uns nach
Deidesheim kommen und im Deidesheimer Hof einen Saumagen mit
Deidesheimer Wein verkosten möchte.
Welche Persönlichkeit bewunderst du?
Ich bewundere alle Menschen, die sich nach einer schweren
Krankheit wieder zurück ins Leben gekämpft haben. Alle Menschen,
die ihre Ziele verfolgen und darum kämpfen, auch wenn sie dabei
Umwege gehen müssen.
Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?
Die deutsche Nationalmannschaft. Viele verschiedene
Persönlichkeiten, die ich mal gerne näher kennen lernen und unter
die Lupe nehmen würde. Ich denke wenn ich die Mannschaft treffen
könnte, würde ich sie überzeugen nach einem Sieg mal kein Bier,
sondern einen Pfälzer Schorle zu trinken. Denn auf einen Sieg nur
den guten Pfälzer Wein.
Die größten Leistungen der Menschheit?
Die Fortschritte in der Medizin und Technik. Kranken Menschen
kann schneller geholfen werden und ihnen so Schmerzen ersparen. Und
die Erfindung des Autos, so kommen wir schnell von A zu B und
lernen neue Leute kennen. Aber so können auch viele problemlos zu
uns in die Pfalz kommen einen guten Schluck Wein trinken und sich
von unserer Geselligen Art anstecken lassen.
Die größten Fehltritte der Menschheit?
Krieg und Leid. Diese zwei Dinge braucht keiner von uns. Wir
sollten alle offen aufnehmen und eine Einheit werden. Keinem
Menschen sollte Leid oder Verletzungen zugefügt werden. Ich denke
wir Pfälzer sind mit unserer lockeren, offenen Art ein kleines
Vorbild einfach mal zusammen zu rücken und einem Fremden Platz
machen und nicht gleich sagen, sorry unser Tisch ist voll.
Dein Lebensmotto
Starte jeden Tag mit einem Lächeln.
Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst
Du Dir für dieses?
Ich stelle mir das Jahr auf jeden Fall aufregend und interessant
vor. Mich werden viele neue Termine und Menschen erwarten, auf die
ich mich bereits jetzt schon freue. Außerdem freue ich mich
gemeinsam mit weiteren Pfälzer Hoheiten unsere Heimat vertreten zu
dürfen und freue mich schon heute auf die neue Aufgabe und darauf
neue Weingüter und deren Weine für mich zu entdecken.
Die Gemeinde
Königsbach entsendet als
Bewerberin:
Name und
Vorname: Fredrich
Nicole
Wohnort: 67435
Neustadt-Königsbach
Stammt aus einem Weingut:
Nein
Geburtstag: 23.05.1995
Arbeitsplatz: Ruppertsberger
Weinkeller Hoheburg eG und dessen Tochtergesellschaft Weinland
Königsbach-Neustadt
GmbH
Führerschein: Ja
eigenes Auto:
Ja
Name des
Vaters:
Thorsten Fredrich
Name der
Mutter:
Tina Fredrich
Beruf des
Vaters: Rohrinstallateur
Beruf der
Mutter: Hausfrau
Geschwister: keine
Schulabschluß: Mittlere
Reife
Berufsausbildung:
Kauffrau im Groß- und Außenhandel (Fachrichtung: Großhandel)
Fremdsprachen:
Englisch
Bisheriges Amt als Weinhoheit (von /
bis): Weinprinzessin von Königsbach 2014-2016
Hobby´s:
Reisen, Tanzen, Zeit mit
Freunden verbringen, Fitnesstraining (Zumba), im Sommer:
Planwagenfahrten mit der Familie
und
Badeseen besuchen, im Herbst: Klettern im Kletterpark
und Spaziergänge durch die Weinberge, im Winter:
Schlittschuhlaufen
mit Freunden
Warum willst Du Pfälzische Weinkönigin werden und seit wann
verfolgst Du dieses Ziel?
Die Pfalz ist meine Heimat, daher möchte ich allen Menschen
zeigen, wie schön es bei uns ist und Ihnen meine Heimat näher
bringen. Ebenso würde ich Ihnen gerne meine Leidenschaft zu unseren
vielfältigen Weinen vermitteln. Dabei freue ich mich die Pfalz und
unsere Weine selbst neu zu entdecken. Der Wunsch mich zur
Pfälzischen Weinkönigin zu bewerben wurde in meiner 2-jährigen
Amtszeit als Königsbacher Weinprinzessin geweckt. In dieser Zeit
habe ich Erfahrungen gesammelt, interessante Menschen kennen
gelernt, nette Gespräche geführt und Königsbach mit seinen Weinen
immer mit Freude und einem Lächeln im Gesicht vertreten. Dabei habe
ich mich dazu entschieden, dass ich meine Heimat -die Pfalz- und
unsere Weine als Pfälzische Weinhoheit vertreten möchte. Sollte es
nicht zur Pfälzischen Königin reichen, werde ich dennoch ein
aufregendes Jahr als Prinzessin erleben und neue Bekanntschaften
schließen.
Welchen Wein trinkst Du am liebsten und warum gerade
diesen?
Einen Lieblingswein habe ich nicht, denn je nach Stimmung,
Umgebung und mit wem ich einen Wein trinke ändert sich mein
„Lieblingswein“. An einem schönen sonnigen Tag genieße ich gerne
mal einen fruchtigen, spritzigen Wein, wie den Riesling oder auch
einen Dornfelder Weißherbst. An kalten Tagen greife ich dann doch
lieber zu einem kräftigen Dornfelder oder Spätburgunder, der die
Sinne wärmt. Zu einem richtig guten Nachtisch trinke ich aber gerne
auch mal ein Gläschen Muskateller oder eine Scheurebe
Auslese.
Wo liegt die Stärke des Pfälzer Weines?
In seiner Vielfalt! – In der Pfalz gibt es eine beachtliche
Rebsortenvielfalt, die auf den unterschiedlichsten Böden gedeihen.
Die Facettenreichen Charaktere unserer Pfälzer Weine verdanken wir
aber nicht zuletzt unseren Winzern, die sich bei Wind und Wetter um
ihre Wingerte kümmern und die Weine in ihrem Keller mit Ihrer
Leidenschaft zum Wein ausbauen. Es ist einfach für jeden etwas
dabei!
Die Pfalzweinwerbung benutzt für Ihre Werbung mit Ihren
Motiven immer Werbesprüche. Welchen Werbespruch hast Du für
die Pfalz?
Die Pfalz – Genießen, Erleben, Wohlfühlen!
Welche Weinfeste besuchst Du gerne und warum?
Die Weinkerwe in Königsbach – ein Stück Heimat, viele bekannte
Gesichter, Freunde – das macht für mich ein Weinfest einzigartig.
Aber auch das Hambacher Andergasser Fest, der Bad Dürkheimer
Wurstmarkt, die Deidesheimer Weinkerwe, das Weinlesefest „die
Haiselscher“ in Neustadt und das Mandelblütenfest in Gimmeldingen
sind jährlich für mich ein Muss! Dort fühle ich mich wohl, da jedes
dieser Weinfeste etwas Besonderes bzw. einzigartiges hat. Ich
genieße es z.b. jedes Jahr erneut, beim Mandelblütenfest mich auf
eine Bank am Neuberg zu setzen und mit einem guten Gläschen Wein
zwischen den Mandelblütenbäumen auf die Rheinebene zu blicken- das
ist Entspannung pur!
Hast Du eine Weinkönigin als
Vorbild?
Janina Huhn – Natürlich, Sympathisch & Engagiert. So hat Sie
die Pfalz, Deutschland und unsere Weine vertreten.
Was magst Du an der Pfälzer Mentalität besonders
gerne?
Die Geselligkeit, Offenheit und Herzlichkeit – bei uns rückt man
wenn es in Restaurants oder auf Weinfesten etwas voller wird
zusammen und kommt ins Gespräch. Das ist typisch Pfalz.
Was sagt Dein Umfeld dazu, dass Du Dich zur Wahl der
Pfälzischen Weinkönigin stellst?
Meine Familie und meine Freunde sichern mir Ihre volle
Unterstützung zu und stehen hinter meiner Entscheidung.
Was sind Deine Hobbys, die nichts mit Wein zu tun
haben?
Reisen, Tanzen, Zeit mit Freunden verbringen, Fitnesstraining,
Spaziergänge durch die Weinberge
im Sommer:
Planwagenfahrten mit der Familie, Badeseen besuchen
im Herbst:
Klettern im Kletterpark
im Winter:
Schlittschuhlaufen mit Freunden
Was ist Dein Lieblingsessen?
Ein richtig gutes Schnitzel mit Pommes, Soße und Salat oder
einfach Nudelaufläufe in allen Variationen.
Welche Eissorte isst Du am liebsten?
Ich habe 2 J Erdbeere und Schokolade – immer zusammen in einer
Waffel!
Wo hast Du Deinen letzten Urlaub verbracht und was ist Dein
Traum-Reiseziel?
Meinen letzten Urlaub verbrachte ich auf Kreta. Am liebsten mag
ich Kreuzfahrten, da ich in kurzer Zeit viel sehen und erleben
kann, daher wäre mein größter Traum eine Karibik-Kreuzfahrt.
Welches Buch liest Du gerade?
Nicholas Sparks – Für immer der Deine (The Lucky One)
Hast du eine/n Lieblingsautor/in bzw. ein
Lieblingsbuch?
Lieblingsautor: Nicholas Sparks
Lieblingsbuch: Mit dir an meiner Seite
Alle Nicholas Sparks Bücher sind einfach so Berührend!
Welche Musik hörst Du gerne?
Ich habe keinen bestimmten Musikstil. Ich höre gerne aktuelle
Lieder aus dem Radio und typische Klassiker aus den 90-ern.
Welches ist Dein Lieblingsfilm?
Honig im Kopf – witzig, herzerwärmend und rührt zu Tränen…
Hast Du einen Lieblingsschauspieler/in?
Nein- es gibt zu viele gute Schauspieler!
Welche TV-Sendung schaust Du am liebsten?
Alles was zählt und Criminal Minds
Welchen Kleidungsstil bevorzugst Du?
Je nach Anlass: von leger bis schick
Welche Blumen gefallen Dir am besten und warum?
Orchideen – ich liebe die Vielfalt dieser Blume
Welchen Berufswunsch hattest du in der Grundschule?
Soweit ich mich erinnern kann war es Tierärztin.
Wovor fürchtest Du Dich?
Eindeutig vor Spinnen! – aber mir ist auch nicht wohl dabei,
alleine in einem Fahrstuhl zu sein…
Welche langfristigen Ziele hast Du?
Ich lasse lieber alles auf mich zukommen, denn meist kommt
sowieso alles anders als man denkt. Aber ich würde auf jeden Fall
gerne eine Familie gründen und dem Weinbereich bei meiner Arbeit
treu bleiben.
Auf was könntest Du in keinem Fall verzichten?
Langfristig auf meine Familie, meine Freunde, meine Heimat und
ab und zu etwas Zeit für mich.
Was war Dein verrücktestes Erlebnis?
Als kleines Kind (ich war noch nie auf den Ski gestanden), bin
ich im Urlaub als Mama nicht hinschaute zum Schlepplift und wollte
die Abfahrt runter fahren. Als meine Eltern es bemerkten, dass ich
mit den Ski zum Lift watschelte und mir versuchten hinterher zu
kommen, war es schon zu spät… ich war schon auf dem Weg nach oben
zur Abfahrt und fuhr Spaßeshalber einfach den Berg runter. Man
glaubt es aber kaum aber ich kam heil unten an – nun meine Eltern
waren trotzdem nicht begeistert von der Aktion…aber das war
„Learning by Doing“. J
Was machst Du an einem Regentag am liebsten?
Mit meinem Freund auf der Couch einkuscheln, entspannen, abends
gemeinsam etwas leckeres Kochen und dazu ein Gläschen Wein
genießen.
Welche Eigenschaften schätzen andere an dir?
Meine Ehrlichkeit, Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft.
Ebenso schätzen Sie meine Zuverlässigkeit und dass ich immer ein
offenes Ohr für Sie habe!
Welche Laster hast Du?
Ich muss es immer jedem Recht machen und kann schlecht „Nein“
sagen.
Ebenso habe ich manchmal eine gewisse Unsicherheit in mir.
Wenn Du neue Menschen kennenlernst, wohin schaust Du
zuerst?
Als aller erstes in die Augen, denn sie sind der Spiegel zur
Seele.
Danach schaue ich auf die Körpersprache, denn sie verrät auch
viel über eine Person.
Welche Eigenschaften schätzt Du bei einem Mann? Und welche
Eigenschaften bei einer Frau?
Sowohl an Männern und an Frauen, schätze ich Ehrlichkeit,
Verständnis, Vertrauen & Humor. Bei Männern ist es noch das
Gefühl beschützt und geliebt zu werden.
Bei Frauen, schätze ich es wenn man gemeinsam lachen und über
alles reden kann.
Was charakterisiert für Dich einen Genießer?
Eine Person, die sich Zeit nimmt dem Alltag zu entfliehen, für
einen Moment oder eine Zeitlang alles vergisst und sich voll und
ganz hingibt.
Welchen Luxus leistest Du dir gelegentlich?
Auf Reisen gehen… eine Kreuzfahrt oder einfach 1 Woche
Strandurlaub.
Was bedeutet für Dich Weihnachten?
Abschalten, zur Ruhe kommen & die Zeit mit der Familie
genießen.
Wie feierst Du dieses Jahr Silvester?
Wie jedes Jahr wird das kurzfristig entschieden. Aber meistens
wir es ein gemütlicher Abend in großer Runde und um Mitternacht
geht’s dann nach draußen wo man eine schöne Aussicht auf das
Feuerwerk hat.
Was ist deine liebste Jahreszeit und warum?
Der Frühling. Die Blumen blühen, die Reben fangen an zu wachsen
und man genießt die ersten Sonnenstrahlen, nachdem man Sie im
Winter so lange vermisst hatte...
Ebenso wird die Weinfestsaison eröffnet und aus diesen Gründen
kann man den Frühling nur lieben!
Welche Möglichkeiten (Vorteile, Nachteile) siehst du im
Internet?
Nachteile sind die ständige Überwachung und das Suchtpotenzial,
das heutzutage leider immer häufiger Auftritt. Vorteile sind zum
Beispiel, die schnelle und leichte Informationsbeschaffung und die
direkte Kommunikation. Natürlich bietet das Internet auch Vorteile
für die Weinvermarktung. In den sozialen Netzwerken oder auf der
eigenen Homepage können sich die Weingüter oder Genossenschaften
präsentieren und somit auch auf sich aufmerksam machen.
Was würdest Du unsere Bundeskanzlerin fragen, wenn Du sie
einmal treffen würdest?
Hätten Sie Lust mit mir ein gutes Glas Pfälzer Wein zu
trinken?
Welche Persönlichkeit bewunderst du?
Ich bewundere jede Person, die es schafft in wirklich allen
Situationen positiv zu denken & immer zu lächeln. Ebenso
bewundere ich diejenigen, die nach einem tiefen Schicksalsschlag
sich ins Leben zurück gekämpft haben.
Wen würdest Du gerne einmal kennenlernen und warum?
Da gibt es keine spezielle Person. Ich freue mich über jede neue
Bekanntschaft, denn jeder ist Einzigartig.
Die größten Leistungen der Menschheit?
Die Weiterentwicklung in der Medizin, allen lebenserleichternden
Bereichen und in der Technik
Die größten Fehltritte der Menschheit?
Jegliche Art von Gewalt, Krieg oder Unterdrückung,
Umweltverschmutzung
Dein Lebensmotto
„Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag!“ – Charlie
Chaplin
Wie stellst Du Dir das kommende Amtsjahr vor und was wünschst
Du Dir für dieses?
Ich denke es wird auf jeden Fall ein aufregendes Jahr, mit
vielen netten Begegnungen und abwechslungsreichen Terminen. Ich
wünsche mir die Pfalz noch intensiver kennenlernen zu können.
Ebenso freue ich mich darauf, meine Heimat bestmöglich vertreten zu
dürfen (ob als Königin oder Prinzessin) und möglichst vielen
Menschen unsere Weine näher bringen zu können. Zudem bin ich
gespannt auf die persönliche Herausforderung die dieses Amt mit
sich bringt!
Text und Foto: Pfalzwein e.V., B.A.
Marketing
19.09.2016
Riesenhitze und himmlische Häppchen
Beim 31. Erlebnistag
sind Schattenplätze, Duschen und kühle Getränke
gefragt
Neustadt- Ruhig wie selten verlief der 31.
Erlebnistag Deutsche Weinstraße. Bei extremer Hitze mit
Temperaturen von weit über 30 Grad blieb ein Besucheransturm aus,
doch die Gäste, die gekommen waren, freuten sich über viele
ungewöhnliche Angebote: Etwa die Aufführung der „Hochzeit von
Kanaan“ im Zentrum von Maikammer, wo immer wieder Radler
innehielten und für kurze Zeit dem Theaterspiel zusahen, oder die
„Schoppenandacht“, die Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und
Christian Schad, der Präsident der Evangelischen Landeskirche der
Pfalz, am Mittag gemeinsam in der Eschbacher Kirche hielten. Die
Stimmung in den Höfen oder an den Ständen entlang der Weinstraße
war blendend wie das Wetter, allerdings waren Schattenplätze und
kühle Getränke weit mehr gefragt als üblich. Und die Feuerwehr in
Diedesfeld, die am Mittelpunkt der
Weinstraße die Radler mit einem Bad oder einer Dusche erfrischte,
hatte eines der attraktivsten Angebote. Nach Angaben der Polizei
gab es keine Unfälle, der Erlebnistag sei „sehr ruhig“ gewesen mit
deutlich weniger Gästen als 2015. Die Pfalzwein-Werbung, die die
Großveranstaltung gemeinsam mit den Gemeinden entlang der deutschen
Weinstraße organisiert, schätzte die Zahl der Besucher auf unter
200.000. Der Weinstraßentag stand unter dem Motto „Himmlische
Pfalz“, Partner waren das Bistum Speyer und die Evangelische
Landeskirche der Pfalz.
Die Eröffnung in Klingenmünster um 10 Uhr war bestens besucht.
Staatssekretär Andy Becht vom Wirtschaftsministerium
Rheinland-Pfalz sprach von der Weinstraße als dem „Sunset Boulevard
unserer Lebensfreude“. Straßen sollten Orte der Begegnung sein,
dies zeige der Erlebnistag exemplarisch. Bischof Wiesemann sagte,
der Wein führe die Menschen zusammen und vermittle Freude,
Kirchenpräsident Schad erinnerte an die Tugend der
Gastfreundschaft. Bischof und Kirchenpräsident setzten sich nach
der Eröffnung in ihr zweisitziges Ökumenemobil und radelten unter
Polizeibegleitung nach Eschbach.
Von vielen Gästen gelobt wurden die Stationen mit „Himmlischen
Häppchen“, die die Pfarreien und Kirchengemeinden entlang der
Weinstraße eingerichtet hatten. Dort gab es für fünf Euro jeweils
eine Kleinigkeit zu essen und ein passendes Getränk. Viele Besucher
dort fragten auch nach einem Stempel, um an einem Gewinnspiel von
Pfalzwein mit besonderen Preisen teilzunehmen.
Text: Pfalzwein e.V.;Foto: Quelle Robert Dieth
29.08.2016
„Noch alle Chancen für beste Qualitäten“
Nach
einem schwierigen Jahr hoffen die Pfälzer Winzer auf einen sonnigen
September / Geringere Erntemenge erwartet
Neustadt- Auch wenn der anhaltende
Niederschlag in den vergangenen Monaten den Pfälzer Winzern zu
schaffen machte – die Chancen auf einen guten Weinjahrgang sind
immer noch bestens. „Wenn wir jetzt einen sonnigen September und
einen goldenen Oktober bekommen, dann können sich die Liebhaber des
Pfälzer Weins auf einen guten Tropfen freuen“, sagte Reinhard
Bossert, Vizepräsident des Weinbauverbands Pfalz und
Vorstandsmitglied der Pfalzwein-Werbung, bei der traditionellen
Weinlese-Eröffnung bei der Winzergenossenschaft Weinbiet. Hoffnung
macht den Fachleuten vor allem die gute Wasserversorgung der
Rebstöcke, denn damit sind die Voraussetzungen für die weitere
Reife ideal. „Derzeit ist die Traubenentwicklung optimal, die
Temperaturen sind moderat, die Böden gut mit Wasser versorgt“,
sagte Dr. Günter Hoos, Direktor des Dienstleistungszentrums
Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR). Diese Witterungsbedingungen,
ergänzt Hoos, seien „perfekt für die Reife-und Aromaentwicklung von
Bukettsorten. Gerade die Scheurebe, die in diesem Jahr ihren 100.
Geburtstag feiert, profitiert davon.“ Zuversichtlich stimmen auch
die ersten Messungen an frühen Sorten: Sie zeigen gute Mostgewichte
bei leicht erhöhter Säure. Allerdings lässt sich schon jetzt
absehen, dass die Pfälzer Erntemenge durch das nasse Frühjahr und
den Befall mit Falschem Mehltau kleiner ausfallen wird. Das
langjährige Mittel von 2,2 Millionen Hektoliter wird
voraussichtlich um bis zu zwanzig Prozent unterschritten
werden.
Nach einem milden Winter ohne nennenswerte Frostschäden startete
das Weinjahr mit viel Regen. An manchen Standorten war bereits zur
Jahresmitte die Regenmenge des gesamten Jahres erreicht. Überall im
Pfälzer Weinland war der Kampf gegen den Falschen Mehltau,
Peronospora, über Wochen hinweg das beherrschende Thema. „Das war
eine Extremsituation, wie wir sie zuletzt vor vielen Jahrzehnten
hatten. Nur wer beherzt und rechtzeitig eingegriffen hat, ist mit
einem blauen Auge davon gekommen“, berichtet Weinexperte Dr.
Matthias Petgen, Leiter des weinbaulichen Versuchswesen beim DLR.
Die Schäden sind überall in der Pfalz zu verzeichnen. „An manchen
Orten liegen Freud und Leid nur wenige Meter auseinander, weil auch
die Niederschläge auf kleinstem Raum unterschiedlich ausgefallen
sind oder an manchen Stellen die Luftfeuchtigkeit besonders hoch
war“, erläutert er.
Obwohl die Blüte etwa beim Riesling noch acht Tage nach dem
langjährigen Mittel lag, ist der Wachstumsrückstand inzwischen
teilweise wieder aufgehoben. So wird die Ernte der Hauptrebsorten
wie Müller-Thurgau wohl bereits Mitte September starten. Die Lese
wird sich dann voraussichtlich bis Ende Oktober hinziehen. Bereits
begonnen hat in diesen Tagen die Ernte der früh reifenden Sorten
wie Solaris oder Ortega. Aus diesen Sorten wird Federweißer oder
Bitzler gewonnen, die Pfalz ist hierbei aufgrund ihres
außergewöhnlich sonnigen und milden Klimas das deutsche Anbaugebiet
mit den höchsten Marktanteilen. Etwa die Hälfte des in Deutschland
erzeugten, neuen Weins stammt aus den Weinbergen entlang der
Deutschen Weinstraße.
Schäumende Vorfreude auf den neuen
Jahrgang
Mit der Lese frühreifender Rebsorten wie Solaris, Sieger, Ortega
und Blauer Frühburgunder beginnt die Vorfreude auf den
neuen Jahrgang. Die Pfälzer Weingüter und Genossenschaften beginnen
meist rechtzeitig vor dem Erlebnistag Deutsche Weinstraße mit der
Federweißerlese.
Ab dem 22. August haben in diesem Jahr unter anderem die
Winzergenossenschaft Weinbiet in Neustadt-Mußbach, das Weingut
Schwindt in Weisenheim am Sand und das Weingut Nett in
Neustadt-Geinsheim mit der Lese der frühen Rebsorten für die
Federweißproduktion begonnen. Weitere Betriebe folgen in den
nächsten Tagen. Ab dem 27. August beginnt auch das beliebte Fest
des Neuen Weines im Hof der Winzergenossenschaft Weinbiet.
Liste der Pfälzer Betriebe, die auf die Herstellung des
Federweißen spezialisiert sind
Genuss mit vielen Namen
»Sauser«, »Rauscher« oder »Bitzler« hat ihn das trinkende
Volk getauft. Die einen lieben ihn süß, gleichsam frisch von der
Kelter, wenn er noch Traubensaft ist und die Gärung den Geschmack
kaum verändert hat. Echte Freunde des Federweißen hingegen
verschmähen den Most in diesem Frühstadium und warten, bis er zu
gären anfängt. Dann ist es oft eine Sache von Stunden, bis er den
Höhepunkt des individuellen Geschmacks erreicht hat. Wenn der
Traubenzucker schon fast vergoren ist, also kurz nach der ersten
Gärung, färbt er sich weißlich. Er brotzelt nur noch leicht im
Tank, in der Flasche oder im Glas und beginnt schon leicht herb zu
schmecken. Es gibt Federweißen-Trinker, die ihn genau in diesem
Zustand am liebsten mögen. Die meisten aber bevorzugen ein
Zwischenstadium, was dazu führt, dass in vielen Haushalten Jahr für
Jahr im Herbst ein systematisches Mischen und Experimentieren mit
frischem und vergorenem Stoff beginnt.
Tausend wirbelnde Federchen
Erstaunlicherweise wissen selbst Weintrinker bisweilen nicht,
warum der Neue Wein Federweißer genannt wird. Mit ein bißchen
Phantasie und einem Schoppenglas gärenden Mostes vor Augen kommt
man leicht dahinter: Die milchig-weiße Färbung des Getränks, das
durch die freiwerdende Kohlensäure von innerem Leben erfüllt ist,
erinnert an den Tanz von Tausenden wirbelnder Federchen - so die
beinahe poetische Erklärung. Ein Leichtgewicht ist der Federweißer
deshalb noch lange nicht; denn seine Spitzigkeit verheimlicht nur
allzuoft die Kraft, die in ihm steckt. Je nach Körperkonstitution
und Gewicht sind zwei bis drei Viertel eine gute Orientierung, um
nicht von seiner Wirkung überrascht zu werden.
Vitamine und Bioelemente
Gesund ist vor allem der Verzehr von Traubensaft, besitzt er
doch einen hohen Vitamingehalt und Bioelemente der Hefe, die zu den
wichtigen Vitaminsythetisierern zählen. Außerdem betonen
Wissenschaftler, dass die Hefezellen nicht im Magen absterben,
sondern auch noch im Darm entschlackend wirken. Über die
verdauungsfördernde Wirkung gibt es hinreichend einschlägige
Berichte.
Vom Most zum Federweißen
Durch die Gärung wird aus dem frisch gepressten Saft, dem Most,
Federweißer. Was als Federweißer vermarktet werden darf, ist
inzwischen durch europäisches Recht geregelt. In einer Klarstellung
der Europäischen Gemeinschaft heißt es, es sei herkömmlich und
üblich, unter dem Begriff »Federweißer« ein im Zustand der Gärung
befindliches frisches Erzeugnis zu verstehen. Wird die Gärung durch
Konservierung zeitweise unterbrochen, so ist die Angabe
»Federweißer« nicht mehr zutreffend. Ihre Verwendung wäre
unzulässig. Der Verbraucher würde über die tatsächliche Art des
Erzeugnisses falsch unterrichtet.
Deutscher Federweißer kommt vorwiegend aus der Pfalz
Bei der Produktion von Federweißem gehört die Pfalz zur Spitze
in Deutschland. Nach Angaben der Pfalzwein-Werbung stammt mehr als
die Hälfte des in Deutschland erzeugten Federweißen von der
Deutschen Weinstraße. In den vergangenen Jahren wurden laut
Weinbauverband Pfalz bis zu 1,5 Millionen Liter Bitzler oder Süßer
vermarktet. Dies ist zwar weniger als ein Prozent der
durchschnittlichen Pfälzer Jahresweinernte, doch die Nachfrage
steigt ständig. Pfälzer Federweißer wird entweder an Getränkemärkte
oder Fachhändler überall in Deutschland versandt, oder er wird ab
Hof oder im Straßenverkauf direkt an Endverbraucher abgegeben.
Einige Betriebe haben sich regelrecht auf das Geschäft mit neuem
Wein spezialisiert und bieten Jahr für Jahr spätestens Ende August
ihren “Neuen” an.
Der rote Bruder
Immer beliebter wird seit einigen Jahren eine farbenfrohe
Variante des Federweißen. Denn seit auch der Most von roten Sorten
wie Dornfelder halbvergoren angeboten wird, haben manche
Federweißen-Freunde die Farbe gewechselt und schwören auf
»Federroten«. Er schmeckt tatsächlich etwas herber und ein bisschen
nach Rotwein. Vor allem aber schmeckt er - wie sein »weißer Bruder«
- nach mehr. Text und Foto: Pfalzwein e.V.
23.08.2016
Deutsche Weinhoheiten besuchten die Pfalz
Deutsche Weinhoheiten Josefine
Schlumberger, Katharina Fladung und Caroline Guthier zum
offiziellen Besuch in der Pfalz - Pfälzischen
Weinkönigin Julia Kren begleitet die Hohheiten in ihrem
„Reich“
bk.Meckenheim- Ehemaligen und aktuelle
pfälzische Weinköniginnen und
Weinprinzessinnen trafen sich in Meckenheim in der „Gut
Stubb“ von Elke Weinsheimer und Louis Schmitt. Von ihm kam die
Anregung ein solches Treffen durchzuführen, was sich als eine
brilliante Idee herausstellen sollte .
Bei herrlichem Wetter saßen die Damen im Hof und im Garten und
ließen es sich bei den verschiedensten Weinen und leckerem
Fingerfood gutgehen.
Vertreten waren viele Jahrgänge – und wie beim Wein galt auch
hier – je älter, je besser. Frau Hilde Köhler, deren Amtszeit von
1935 bis 1936 dauerte, war bestens gelaunt und freute sich sehr, so
viele bekannte Gesichter zu sehen und alte Erinnerungen
aufzufrischen. Sie war die älteste Teilnehmerin, die an diesem
Treffen teilnahm.
Wobei wir mit einer der jüngsten Damen sprachen: Annalena Götz
aus Schweigen-Rechtenbach, die sich in diesem Jahr gemeinsam mit
Nicole Fredrich aus Neustadt-Königsbach, Anastasia Kronauer aus
Neustadt-Lachen, Katharina Weisbrodt aus Deidesheim und Daniela
Wisser aus Billigheim-Ingenheim zur Wahl der Pfälzischen
Weinkönigin stellt. Diese junge Dame befindet sich im Weingut
Becker in der Ausbildung zur Winzerin, die sie im nächsten Jahr
beenden wird. Im Moment plant sie, danach zum Studium an die
Weinbauschule nach Geisenheim zu wechseln. Die Idee für die
Bewerbung kam von ihrem Vorgesetzten, der sie genau wie ihre
Familie sehr unterstützt. Diese Unterstützung ist sehr wichtig, da
die schöne Aufgabe, die Pfalz und ihre Weine als Repräsentantin zu
vertreten, sehr fordernd ist.
Aus diesem Grund ist besonders schön, daß sich in diesem Jahr
fünf junge Damen bereit gefunden haben, diese Aufgabe zu
übernehmen.
Zwei Tage tourten die amtierenden deutschen Weinhoheiten
begleitet von der Pfälzischen Weinkönigin Julia Kren durch die
Weinbaugebiete der Pfalz. Die Pfalzwein e.V. hatte ein
interessantes Programm zusammengestellt mit Besuchen in:
Landau-Wollmesheim beim Weingut Vögeli
Venningen beim Weinessiggut Doktorenhof
Grünstadt-Asselheim beim Weingut Michael Schroth
sowie im Zipline-Park in Elmstein.
Zuvor war am Dienstag ein Besuch bei der BASF in Ludwigshafen
angesagt.
Eine Kellereiführung und anschließende Weinverkostung standen
auf dem Programm. Diese Aufgabe erledigte die äußerst
charmante und hervorragende Weinkennerin Janina Huhn, die fast ein
Jahr zuvor Josefine Schlumberger als ihre Nachfolgerin krönte,
wie immer gekonnt souverän.
Nach diesen vielen Terminen war es nun Zeit zu plaudern und zu
feiern. Also ab nach Meckenheim zur „Queeny-Party in
Meckenheim – mit ehemaligen Pfälzischen Weinkönigin und amtierenden
Pfälzischen Weinhoheiten. Begleitet von Weingütern aus
Meckenheim! Foto: pem
20.08.2016
Ehemalige, aktuelle und zukünftige Weinhoheiten treffen sich - Bilderalbum
Orientierung beim Wandern
Tafel in Silz
verweist auf attraktive Rundwanderungen
Silz- Neue Informationstafeln für das
Wandergebiet in der Urlaubsregion Trifelsland haben der Naturpark
Pfälzerwald-Nordvogesen und die Ortsgemeinde Silz in und um den Ort
am Klingbach entworfen und aufgestellt.
In der Gestaltung fügen sich die Wandertafeln in das
Gesamtkonzept des Naturparks ein, in dem bereits etwa die Hälfte
der rund 100 geplanten Tafeln realisiert ist; so stehen etwa an den
Wanderparkplätzen in Annweiler, Albersweiler, Bad Bergzabern und
Edenkoben weitere Tafeln. Im Rahmen der Qualitätsinitiative
„Wandern im Trifelsland“ wurden auch in Silz Wanderwegemarkierungen
reduziert und die verbleibenden Wanderwege in das Wanderwegekonzept
der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels integriert.
Neben der Wanderkarte sind auf der Tafel Informationen über den
Naturpark zu sehen. Außerdem wird auf Sehenswürdigkeiten in der
Umgebung hingewiesen, wie zum Beispiel den Wild- und Wanderpark und
die Ruine Lindelbrunn. Der Rundwanderweg 21 verbindet Silz mit dem
Wild- und Wanderpark, den Königsbuchen, der Silzer Linde und der
Katzeneiche.
Eine Kurzwanderung ist der Rundwanderweg 22 nach Münchweiler an
der Rodalb. Über den Abtskopf und die Hohe Tanne führt der
Rundwanderweg 25. Und der Rundwanderweg 26 hat die Burgruine
Lindelbrunn sowie den Schweinsfelsen zum Ziel. Aber auch weiter
entfernte Ziele, wie die Burgruinen Madenburg und Landeck oder die
Burg Berwartstein, sind über die überregionalen Wandermarkierungen
des Pfälzerwald-Vereins von Silz aus gut zu erreichen.
Eine Tafel steht am Wanderparkplatz in der Ortsmitte von Silz,
weitere wurden am Wild- und Wanderpark sowie am Silzer See
aufgestellt.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
15.08.2016
Pfalzmarkt für die Zukunft gut gerüstet
Generalversammlung der Pfalzmarkt eG entlastet
Gremien
Mutterstadt- Im alten Versteigerungssaal der
Pfalzmarkt eG in Mutterstadt kamen am Abend des 12. Juli die
Mitglieder zusammen, um sich den Jahresabschluss 2015 durch den
Vorstand, den Aufsichtsrat und den Prüfern des
Genossenschaftsverbandes erläutern zu lassen.
69 Mitglieder und 14 Ehrengäste, darunter Vertreter des
Ministeriums für Landwirtschaft, der Gemeinde
Dannstadt-Schauernheim, des Bauernverbandes und des
Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum, konnten sich davon
überzeugen, dass der Pfalzmarkt wirtschaftlich stabil dasteht.
Mit einem Gesamtumsatz von 191,4 Mio. Euro, einem ausgewiesenen
Jahresüberschuss nach Steuern von 1,7 Mio. Euro und einer
Eigenkapitalquote von mittlerweile 56,6 % ist der Pfalzmarkt für
die Zukunft gut gerüstet.
So wurden denn auch die Vorstände, der Aufsichtsrat und der
Beirat entlastet. Anschließend wurden Aufsichtsrat und Beirat
komplett neu gewählt. Mit zwei Frauen und einer gelungenen Mischung
aus Jung und Altgedient konnten die Gremien gut besetzt werden.
Das 1. Halbjahr 2016 zeigte bisher einen schwierigen
Marktverlauf, denn das Wetter machte den Erzeugern schwer zu
schaffen. Vor allem der Juni mit Unwettern und erheblichen
Niederschlagsmengen sorgte für große Ausfälle auf den betroffenen
Flächen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Deyerling bedankte sich
bei den Gremien, den Vorständen und allen Mitarbeitern für das
erfolgreiche Jahr 2015 und die gute Zusammenarbeit. Text und
Foto: Pfalzmarkt eG
13.07.2016
SKM-Vertreterversammlung 2016 - Flüchtlingsarbeit im SKM
Der neue SKM-Bundesvorstand: Michael Strob, Wolfgang Humpfer, Generalsekretär Stephan Buttgereit, Ursula Söhngen, Pfr. Frank Norbert Müller, stellvertr. Vorsitzender Heinz-Georg Coenen, Vorsitzender Ludger Urbic, Margareta Klein,
Flüchtlingsarbeit aus dem Blickwinkel der caritativen
Verbände
Düsseldorf/Trier- Im Rahmen der
Vertreterversammlung des Katholischen Verbandes für soziale Dienste
in Deutschland - Bundesverband e.V. (SKM) stellten sich die
Delegierten die Frage, was Flüchtlingsarbeit für ihren Verband
bedeutet. Nach einem Überblick zur Flüchtlingssituation zeigte
Referent Roberto Alborino, bis Ende Mai 2016 Referatsleiter
Migration/Integration im Deutschen Caritasverband (DCV/Freiburg),
welche Aufgaben die Einrichtungen und Vereine des SKM erfüllen
können, um eine Integration gelingen zu lassen.
Die Caritas ist in vielen Bereichen der Flüchtlingshilfe an
entscheidenden Stellen tätig, beispielsweise in der Koordination
der Flüchtlingshilfe in Freiburg und Berlin. Auch die
Zusammenarbeit in dem Patenschaftsprogramm „Menschen stärken
Menschen“, finanziert durch das Bundesfamilienministerium,
verdeutlicht das Engagement des Caritasverbandes und seiner
Fachverbände, wie des SKM.
Roberto Alberino betont, dass die Arbeit mit Geflüchteten aus
mehreren Aspekten bestehe. Die Grundlagen zu schaffen, diesen
Menschen eine menschenwürdige Aufnahme und ein menschenwürdiges
Leben zu ermöglichen, verstünden sich von selbst. Dazu gehöre die
therapeutische Arbeit mit von Krieg und Folter sowie Zwangsarbeit
und Vergewaltigung während der Flucht traumatisierten Männern,
Frauen und Kindern und auch Sprachkurse und
Qualifizierungsangebote. Therapiezentren der Caritas sowie Angebote
der Fachverbände im Bereich der Qualifizierung müssten dazu weiter
ausgebaut werden. Ehrenamtliche in ihrer Arbeit zu begleiten und zu
unterstützen seien hier wichtige Aufgaben der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Deutschen Caritasverband und im SKM.
Dies allein genüge aber nicht. Damit Integration gelingt, sei es
unerlässlich, dass auch die Menschen ernst genommen werden, die
Angst vor der derzeitigen Flüchtlingssituation haben. Wichtig sei
es, die Akzeptanz zwischen den Menschen zu erhöhen. Und zwar
zwischen den Menschen mit Ängsten und den Menschen aus den
Verbänden und Institutionen, die sich für die Geflüchteten
einsetzen, ihnen helfen und sie begleiten. „Wir dürfen keinen Kampf
der Armen zulassen“, konstatiert Alberino.
SKM-Bundesverband e. V.
Der 1912 gegründete SKM-Bundesverband unterstützt mit seinen 125
Mitgliedsvereinen Menschen in materieller und psychosozialer Not.
Die Hilfe richtet sich insbesondere an gefährdete Jugendliche,
wohnungslos und straffällig gewordene Menschen mit ihren
Angehörigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung
und ggf. rechtlichen Vertretung von Menschen, die ihre Anliegen
nicht selbstständig erledigen können. Hilfe leisten ehrenamtliche
und berufliche Mitarbeiter durch Beratung und Begleitung. An der
SKM-Vertreterversammlung nehmen rund 60 Delegierte aus den
SKM-Diözesen teil. Sie findet einmal jährlich statt und tagt in
diesem Jahr vom 17. bis 18. Juni in Trier.
Text: SKM - Katholischer Verband für soziale Dienste in
Deutschland - Bundesverband e.V., Presse Foto: SKM/B.
Schneiderwind
19.06.2016
SKM-Vertreterversammlung 2016 - Wahl: Beisitzerin aus dem Bistum Speyer
SKM-Bundesverband wählt Vorstand und Beisitzer -
Germersheimerin als Beisitzerin
Düsseldorf/Trier- 47 stimmberechtigte
Delegierte aus den Diözesen des Katholischen Verbandes für soziale
Dienste in Deutschland (SKM) haben heute sieben Vorstandsmitglieder
für den SKM-Bundesverband gewählt. Aus der Diözese Speyer wurde
Margareta Klein mit 37 Stimmen gewählt. Die Diplom Sozialpädagogin
aus Germersheim (Jahrgang 1962) ist Geschäftsführerin des
Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKFM) Germersheim.
Ihr liegen besonders die Betreuungsvereine am Herzen, die in den
SKM-Vereinen des Süd-Westens prozentual stark vertreten sind. In
diesem Sinne möchte sie den kleinen Süd-West-Vereinen des SKM im
Bundesvorstand eine Stimme geben.
Zum Vorsitzenden wählte die Versammlung den 56-Jährigen Ludger
Urbic aus Duisburg. Sein Vertreter im Amt ist Heinz-Georg Coenen
(63) aus Mönchengladbach.
Als weitere Beisitzer im Vorstand wurden gewählt: Wolfgang
Humpfer (Erzdiözese Freiburg/Denzlingen), Pfarrer Frank Norbert
Müller (Erzdiözese Köln/Köln), Ursula Söhngen (Erzdiözese
Köln/Düsseldorf) und Michael Strob (Diözese Osnabrück/Osnabrück).
Der SKM-Bundesvorstand wird für eine vierjährige Amtszeit
gewählt.
SKM-Bundesverband e. V.
Der 1912 gegründete SKM-Bundesverband unterstützt mit seinen 125
Mitgliedsvereinen Menschen in materieller und psychosozialer Not.
Die Hilfe richtet sich insbesondere an gefährdete Jugendliche,
wohnungslos und straffällig gewordene Menschen mit ihren
Angehörigen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterstützung
und ggf. rechtlichen Vertretung von Menschen, die ihre Anliegen
nicht selbstständig erledigen können. Hilfe leisten ehrenamtliche
und berufliche Mitarbeiter durch Beratung und Begleitung. An der
SKM-Vertreterversammlung nehmen rund 60 Delegierte aus den
SKM-Diözesen teil. Sie findet einmal jährlich statt und tagt in
diesem Jahr vom 17. bis 18. Juni in Trier. Weitere Informationen
zur SKM-Vertreterversammlung 2016 sowie druckfähige Fotos in Kürze
unter: www.skmev.de.
Text und Foto: SKM - Katholischer Verband für soziale
Dienste in Deutschland - Bundesverband e.V., Presse
18.06.2016
Tierisches Landschaftspflegeteam in Gräfenhausen bewährt sich bestens
Gehören zum Beweidungsteam: Esel am Gräfenhausener Wingertsberg
Beweidungsprojekt mit Beteiligung des Naturparks
Pfälzerwald
Naturparks Pfälzerwald- Erfolgreich rückt seit
Ende 2014 am Ortseingang von Gräfenhausen bei Annweiler eine bunte
Mischung von munteren Burenziegen, Auerochsen und Eseln dem
Gestrüpp am Gräfenhausener Wingertsberg zu Leibe. Allen Tieren geht
es sichtlich wohl auf der Fläche; es ist auch bereits viel
Nachwuchs auf der Weide in Gräfenhausen zur Welt gekommen. Stolz
berichtet die Initiatorin des Projektes Andrea Schneider von „ihren
Jungen“, die sich inzwischen sehr gut in Gräfenhausen eingelebt und
das Gelände längst erobert haben. Das Projekt ist eine
Gemeinschaftsinitiative des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz, der
Kreisverwaltung südliche Weinstraße sowie des Biosphärenreservats
Pfälzerwald/Nordvogesen.
Wer heute den Wingertsberg betrachtet, wird feststellen, dass
sich das Landschaftsbild durch den Einsatz der Weidetiere gegenüber
dem Zustand vor drei Jahren deutlich verbessert hat. Bürger und
Gäste sind begeistert von dem lichtdurchfluteten, halboffenen Hang,
der sich vor nicht allzu langer Zeit noch überwuchert von
Brombeeren, Schlehen und Wildrosen präsentierte und weiter zu
verbuschen drohte. Im Gegensatz zur Zeit vor dem Beweidungsprojekt,
bei dem auch der Naturpark Pfälzerwald Kooperationspartner ist,
gibt die Landschaft von den angrenzenden Wanderwegen heute wieder
zahlreiche Blicke wie zum Beispiel auf die Burg Trifels frei.
Das tierische Landschaftspflegeteam trägt aber nicht nur zur
Attraktivität des Ortseingangs von Gräfenhausen bei, die heute
strukturreiche Landschaft zeichnet sich auch durch eine hohe
Artenvielfalt aus – so zum Beispiel leben hier Zauneidechse,
Wendehals und Schlingnatter –, weshalb das Gelände als „Natura
2000“-Gebiet auch einen hohen europäischen Schutzstatus
genießt.
Auf dem Rundweg um das Beweidungsgebiet können die Tiere bei
ihrer Arbeit beobachtet werden. Dieses Wochenende, Samstag und
Sonntag, 18. und 19. Juni, ab 19 Uhr beziehungsweise 10.30 Uhr,
bietet es sich an, den Spaziergang mit einem Besuch beim
Burgunderweinfest in Gräfenhausen zu verbinden und dabei auch
verschiedene Spezialitäten vom Auerochsen wie etwa Burgunderbraten
und Bratwürste zu probieren. Text und Foto: Bezirksverbands
Pfalz, Presse
16.06.2016
Hofgut Neumühle bietet Aktionen in Hülle und Fülle für die ganze Familie
Kontaktaufnahme erwünscht: Besucherinnen und Besucher bei den Glanrindern – eine der gefährdeten Nutztierrassen des Jahres 2016
Tierisch gutes Programm am Tag der offenen Tür
Münchweiler- Ein tierisch gutes Angebot erwartet die
Besucher am Sonntag, 3. Juli, beim Tag der offenen
Tür des Hofguts Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz, das auch
Teil des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Westpfalz
ist. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren sich die Abteilung
Landwirtschaft und die Lehrwerkstätten für Milchviehhaltung,
Mutterkuhhaltung und Schafhaltung mit ihren Tieren. Ein
Schweinemobil vermittelt Interessantes über die Haltung der
schlauen Borstentiere.
Unterstützt werden die vierbeinigen Akteure des Hofguts
Neumühle, zu denen auch eine Mutterkuhherde der gefährdeten
Nutztierrasse des Jahres 2016 – das heimische Glanrind – gehört,
durch Pferde und Ponys des Pferdezuchtverbands Rheinland-Pfalz-Saar
e.V. sowie eine Jungziegenschau und eine
Milchziegenrassenvorstellung mit Melkdemonstration. Der
Landesverband der Schafhalter/Ziegenhalter und Züchter
Rheinland-Pfalz e.V. ist ebenfalls mit von der Partie und steuert
eine Schafrassendemonstration und Hütevorführungen bei.
In einer großen Sonderausstellung können die Besucherinnen und
Besucher Landmaschinentechnik der führenden Hersteller und
technische Innovationen in der Landwirtschaft kennenlernen sowie
ein mobiles Sägewerk und das Tierrettungsmobil der
Flughafenfeuerwehr Fraport bestaunen. In einer originalen
Mähdrescherkabine bietet ein Simulator der Firma John Deere sogar
die einmalige Gelegenheit, ein paar Runden über die Felder zu
drehen.
Der Besuch bei den Tieren und die Begutachtung der
Technik wird durch vielfältige Mitmachaktionen für kleine und große
Besucher bereichert. Diese bieten die Erlebnisschule Wald und Wild
und das Waldcamp des Forstamtes Donnersberg unter anderem mit
Bogenschießen, Bastelaktionen und Stockbrotbraten an. Der Lernort
Bauernhof mit Melken an der Holzkuh und Strohburg begeistert ebenso
wie Kuscheltierbasteln, Ponyreiten, Zaubervorstellungen, Quizrunden
und weitere Walderlebnisstationen. Bei den Milchkühen kann der
Nachwuchs auch an der „Kids on tour“-Rallye des Bezirksverbands
Pfalz teilnehmen und Nils Nager von der Tageszeitung „Die
Rheinpfalz“ treffen.
Wer außerdem noch den Handwerkermarkt und die vielen
interessanten Informationsstände zum Thema Landwirtschaft besucht
hat und eine Stärkung braucht, findet ein reichhaltiges Angebot an
regionalen Spezialitäten wie Glanochse und Spanferkel am Spieß,
Wildes vom Grill und vieles mehr!
Kostenfreie Parkplätze sind in ausreichender Zahl auf dem
Wiesengelände vorhanden. Die beiden Veranstaltungsorte des Hofguts
Neumühle, sind von da aus bequem zu Fuß erreichbar und außerdem mit
einem kostenfreien Shuttleservice verbunden. Der Eintritt zur
Veranstaltung ist frei. Der Tag der offenen Tür am DLR
Westpfalz/Hofgut Neumühle ist eine von vielen Veranstaltungen im
Rahmen des 200-jährigen Jubiläums des Bezirksverbands Pfalz,
der auch Träger dieser Einrichtung ist.
Informationen unter www.hofgut-neumuehle.de und
www.200jahre-bezirkstag.de
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz, Presse
15.06.2016
Gekrönte Feste
Neue Broschüre
empfiehlt siebzehn Pfälzer Weinfeste
Neustadt- Siebzehn Pfälzer Weinfeste, die einen
Besuch besonders lohnen, empfiehlt die Pfalzwein-Werbung in einer
neuen Broschüre „Schönstes Weinfest der Pfalz. „Siebzehn
Empfehlungen“ lautet der Titel des 20 Seiten umfassenden Heftchens,
das in einer Auflage von 15.000 Exemplaren erschienen ist. Kurz
beschrieben und mit einem stimmungsvollen Bild portraitiert werden
die siebzehn Feste, die von der Pfalzwein-Jury in den vergangenen
Jahren zum „Schönsten Weinfest des Jahres“ – gemeint ist jeweils
das vergangene Jahr – gekürt wurden. Neben den „Wein- und
Kulturtagen“ in Gönnheim, die neu in den illustren Kreis gewählt
wurden, werden in der Broschüre folgende Feste vorgestellt: das
Rhodter Weintestival, der Ungsteiner Weinsommer, der Weinfrühling
in Birkweiler, Hambach SchwarzRotGold in Neustadt-Hambach, das
Weinfest in Venningen, das Wein- und Sektsymposium in Herxheim am
Berg, das Ilbesheimer Kalmitfest, das Liebesbrunnenfest in
Dackenheim, das Weinfest in der Winzergasse in
Gleiszellen-Gleishorbach, das Neuleininger Burgweinfest, das Fest
um den Wein in Niederkirchen, das Fest „Wein und Kunst“ in
Gleisweiler, die Weinkerwe in Deidesheim, die Weinpanorama-
Wanderung in Weyher, die Kulinarische Weinwanderung in Siebeldingen
und mit einer „Sonderauszeichnung zum Wurstmarkt-Jubiläum“ das
Weindorf auf dem Dürkheimer Wurstmarkt.
Die Broschüre kann bei der Pfalzwein-Werbung, Martin-Luther-Str.
69, 67433 Neustadt/Weinstr., gegen Zusenden eines mit 0,90 Euro
frankierten Rückumschlags angefordert werden.
Ganz Eilige finden die Broschüre auch als pdf im Internet unter
www.pfalz.de. Text und Foto:
Pfalzwein e.V.
26.04.2016
Moderner Weingenuss
Pfalzwein-Broschüre stellt knapp 40 Vinotheken vor
Neustadt- Ein ansprechend-zeitgemäßes
Ambiente weckt das Interesse am Wein. Das haben immer mehr
Weingüter und Winzergenossenschaften in der Pfalz erkannt und
setzen ihre Produkte in modernen Vinotheken gekonnt in Szene. 38
dieser Schaufenster des Pfälzer Weins zeigt eine neue Broschüre der
Pfalzwein-Werbung.
Das 82 Seiten umfassende Heft „Vinotheken in der Pfalz“ gibt
damit einen Eindruck vom Umbruch im zweitgrößten deutschen
Weinbaugebiet. Denn in keinem anderen Anbaugebiet in
Rheinland-Pfalz haben die Winzer so viel Geld für die Umgestaltung
ihrer Räume ausgegeben wie in der Pfalz. Mal steht ein Kubus aus
Glas und Cortenstahl mitten im Weinberg, mal holen große
Glasflächen die Landschaft nach innen, andere Bauwerke begeistern
mit moderner Innenausstattung und gekonnter Lichtinszenierung, oder
puristisch-technisch wirkende Materialien stehen in spannungsvollem
Kontrast zu alter, teils denkmalgeschützter
Bausubstanz.
„Vinotheken in der Pfalz“ gibt mit jeweils einem großformatigen
Foto und zwei kleinformatigen Fotos einen Eindruck der Vinothek
oder des Gebäudeensembles, außerdem werden in einem kurzen Text die
Grundzüge der Architektur und die Betriebsphilosophie skizziert.
Ein übersichtlich gestalteter Informationsteil mit Angaben zu
Sitzplätzen, Öffnungszeiten, Essensangebot, Kontaktdaten und
Besonderheiten (wie außergewöhnliche Veranstaltungen oder ein
Panoramablick) ergänzt die Beschreibung.
Die Erstauflage der Broschüre liegt bei 20.000 Exemplaren. Da
entlang der Deutschen Weinstraße ständig neue Umbauten oder
Neubauten entstehen, rechnet Pfalzwein aber bereits im kommenden
Jahr mit einer aktualisierten Neuauflage.
„Die neuen Vinotheken sind das moderne Gesicht des Pfälzer Weins
und dokumentieren, dass in den vielen Betrieben mit der Übernahme
der jungen Generation ein frischer Wind weht“, sagt der
Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank. „Das Weinerlebnis bekommt in
diesen pfiffig gestalteten Räumen eine besondere Dimension – und
das macht einen Besuch bei den Pfälzer Weingütern und
Winzergenossenschaften noch reizvoller.“
Die Broschüre gibt es bei Pfalzwein, Martin-Luther-Str. 69,
67433 Neustadt/Wstr. gegen Zusenden eines mit 1,45 Euro frankierten
Rückumschlags oder kann im Internet unter www.pfalz.de bestellt oder
heruntergeladen werden. Pfalzwein e.V.
„Vinotheken in der Pfalz“
24.04.2016
Spargelsaison mit traditionellen „Pfälzer Spargelstich“ offiziell eröffnet
v.l.: Weinkönigin Julia Kren Julier, Edwin Schrank (Pfalz.Marketing), Frank Darstein, Landrat Clemens Körner, Stefan Walch und Jürgen Ebnet, davor die Miniköche
Waldsee- Die Pfälzer Spargelsaison 2016 hat
schon begonnen, deshalb feiert die Pfalz auch dieses Jahr
wieder den „Pfälzer Spargelstich“. Das Spargelstechen fand
diesmal auf einem Feld des Spargelhofes Nieser in Waldsee statt,
einem Mitgliedsbetrieb des Pfalzmarktes.
Als „Spargelstecher“ betätigten sich Kinder, die über die Aktion
„Europa Miniköche“ an eine bessere Ernährung herangeführt werden
sollen. Anschließend an das symbolische Stechen des ersten Pfundes
Spargel gab es im Katholischen Pfarramt für rund 50 Gäste ein
leckeres Spargelmenü, gekocht von Stefan Klinck vom Felschbachhof
im Kreis Kusel und fachmännisch serviert von den kleinen
Nachwuchsköchen.
Edwin Schrank, Vorsitzender des Pfalz.Marketing überreichte im
Namen der Sponsoren an die Miniköche ein Preisgeld von 2.500,- €.
Der Betreuer der Aktion, Hotelier Frank Darstein erzählte dazu,
dass dieses Geld in einen Topf der Aktion „Kinder helfen Kindern“
fließen wird. Weinkönigin Julia Kren Julier sowie Landrat Clemens
Körner freuten sich mit den Kindern über die Auszeichnung.
Allein der Pfalzmarkt wird bis zum Saisonende im Juni über
1.500 Tonnen besten Pfälzer Spargel seiner Erzeugerbetriebe
vermarktet haben. Gerade der leckere Spargel ist ein Paradebeispiel
für regionale Vermarktung. Auf kurzen Wegen kommt er erntefrisch
entweder über die Hofläden oder über den Lebensmitteleinzelhandel
zum Verbraucher.
Die Nachfrage ist ungebrochen. Und die Qualität überzeugt.
Davon konnten sich auch die Gäste des „Pfälzer Spargelstiches“
überzeugen, denn nach dem Spargelmenü gab es für jeden Gast auch
noch ein Präsentkörbchen mit bestem Pfälzer Spargel, einem Bund
Radieschen und einem Fläschchen Wein, zur Verfügung gestellt vom
Pfalzmarkt. Text: Pfalzmarkt; Foto: pem
17.04.2016
„Von Haxen bis Scampi“
Pfälzische Weinkönigin Julia Kren und 1. Vorsitzender der Pfalzwein-Werbung Edwin Schrank übergeben die Auszeichnung an Gönnheim
Pfalzwein zeichnet die Wein- und Kulturtage Gönnheim als
schönstes Weinfest 2015 aus
Gönnheim- Die Wein- und Kulturtage
Gönnheim sind das nunmehr 17. Pfälzer Weinfest, das sich mit einer
Krone im „Festkalender der Pfalz“ schmücken darf. Eine von der
Pfalzwein-Werbung eingesetzte Jury hat das Fest als „Schönstes
Weinfest des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Die Jury zeigte sich bei
ihrem Besuch beim 40. Festjubiläum im Juli vergangenen Jahres
beeindruckt von der tollen Atmosphäre, den exzellenten Weinen, dem
internationalen Speiseangebot und dem attraktiven
Rahmenprogramm.
Die Veranstalter – die Gemeinde und die Interessengemeinschaft
Gönnheimer Wein- und Kulturtage – wollen den Besuchern ein
„Fest für alle Sinne“ bieten. Auf dem Programm stehen daher
Livemusik, mehrere Mitmachwettbewerbe, eine Tombola und eine
attraktive Oldtimer-Ausfahrt. Auf der Speisekarte finden sich
Gönnheimer Gutsweine und neben pfälzischen Spezialitäten auch
internationale kulinarische Köstlichkeiten. „Von Haxen bis Scampi
ist alles da“, notierte ein Mitglied der Jury, die alljährlich
mehrere Weinfeste besucht und begutachtet. Über 800 Metern
erstreckt sich die Weinfest-Flaniermeile in der von Freitag bis
Sonntag für den Verkehr gesperrten Bismarck- und Ludwigstraße. Hier
laden sechs Winzerhöfe, Restaurants und Weinstuben zur Einkehr ein,
und auch das Gemeindezentrum, die Gemeindebücherei und der
Kirchgarten der Martinskirche mit ihrem Zwiebelturm werden für
kulturelle Angebote genutzt.
„Offenbar spricht diese gelungene Mischung aus Weinfest und
Kulturprogramm Jung und Alt gleichermaßen an“, stellte die
Weinfestkommission fest. Das Fest ist gut besucht, hat sich aber
dabei eine angenehme Beschaulichkeit erhalten. „Wir haben einen
guten Zuspruch, aber es ist kein lautes Fest“, betont
Ortsbürgermeister der 1550 Seelen Gemeinde und Winzer Wolfram
Meinhardt. Gemütliche Plätze zum geselligen Plausch finden sich in
den spätbarocken, nach Jurymeinung „ausgesprochen schön
hergerichteten“ Winzerhöfen. Das Musikprogramm ist passend zum Ort
gewählt. Oftmals treten die Bands unplugged auf, und die
Veranstalter achten darauf, dass sich Höfe mit Unterhaltungsmusik
und ruhigere Orte abwechseln.
Gefeiert wird in Gönnheim seit Mitte der siebziger Jahre am
ersten Juliwochenende, das erfahrungsgemäß zu den regenärmsten
Wochenenden gehört. So hatte man „fast immer Glück mit dem Wetter“.
Vier Tage bis einschließlich Montag dauert das Fest, das am
Freitagabend vom Ortsbürgermeister und Weinhoheiten, mit zünftiger
Musik und einem besonders bei den Kindern beliebten
Ballonwettbewerb eröffnet wird, ehe auf dem „Marktler Platz“, dem
nach der Partnergemeinde benannten Dorfplatz, die erste Musikband
aufspielt. Ein weiterer Höhepunkt der Wein- und Kulturtage ist eine
Oldtimerausfahrt mit gepflegten alten Automobilen. Auch in diesem
Jahr werden für den Sonntag wieder 20 exklusive Fahrzeuge erwartet.
Traditionell gehört außerdem eine sportlich ausgelegte
Benefizveranstaltung zum Programm der Wein- und Kulturtage. So gab
es bei glühender Hitze im letzten Jahr auf dem Pausenhof der
Grundschule eine mehrstündige Zumbathon-Vorführung. Auf dem
Schulgelände finden Kinder eine Hüpfburg und viele andere
Mitmach-Angebote.
Rasch verkauft sind auch die 500 nummerierten Festanstecker.
Damit kann man bei einer Tombola unter anderem eine Ballonfahrt
gewinnen. Am Sonntagabend werden die Gewinner ermittelt, ebenso die
eines Fotorätsels und einer Geschichtsrallye durch die Weingüter.
Auf dem Kerweplatz stehen die Süßwarenstände und ein Spielmobil,
zudem ist „Nils Nager“ unterwegs und im Gemeindehaus spielt ein
Puppentheater. Selbst der sonntägliche Gottesdienst ist auf die
Wein- und Kulturtage ausgerichtet, mit einer thematisch passenden
Predigt und – das gibt es nur sehr selten – mit einer kleinen
Weinprobe für die Gottesdienstbesucher. Im Kirchgarten beteiligen
sich ambitionierte Kuchenbäcker an einem Cup-CakeWettbewerb.
Hausgemachte Kuchen und Torten munden in den Winzerhöfen zum
Sonntagskaffee.
Um die Wein- und Kulturtage auf die Beine zu stellen,
sind neben den Winzern viele Aktivisten notwendig. Etwa zehn
Personen sind hier ehrenamtlich engagiert, auch einige Winzer sind
dabei. Am Fest selbst sind mehr als 100 Dorfbewohner beteiligt, die
Dorfgemeinschaft funktioniert bestens. Fast alle entlang der
Weinfeststrecke gelegenen Weingüter machen mit, man hilft sich und
das Fest wird gemeinschaftlich beworben.
„Gönnheim – das gönn ich mir“ lautet der Werbeslogan der über
1240 Jahre alten Mittelhaardtgemeinde. Auch die Jury hatte den
Eindruck, dass hier „Hand in Hand gearbeitet wird, um den Gästen
ein schönes, harmonisches und perfekt organisiertes Fest
anzubieten“.
Die Jury der Pfalzwein-Werbung hat in diesem Jahr den Titel
„Schönstes Weinfest“ zum 17. Mal vergeben.
Mit der Auszeichnung soll ein Impuls zur Pflege der
Weinfestkultur gegeben werden, die zu den herausragenden
Attraktionen der Pfalz zählt. Die Auszeichnung „Schönstes Weinfest
des Jahres“ soll für die Organisatoren ein Ansporn sein, auf eine
qualitätvolle Gestaltung ihres Weinfestes zu achten. Dazu gehören
nach Ansicht der Jury beispielsweise ein anspruchsvolles Angebot
sowohl bei einfachen Schoppenweinen als auch bei höherwertigen
Weinen und Sekten sowie der Ausschank in Stielgläsern. Niveauvoll,
aber nicht abgehoben, traditionell, aber nicht traditionshörig, mit
guten Weinen und gutem Essen zu vernünftigen Preisen – das sind
einige der Kriterien für die Auswahl eines Festes. Der Jury gehören
Journalisten ebenso an wie Vertreter der Weinbranche sowie frühere
Weinköniginnen – allesamt Personen, die bereits viele Weinfeste
erlebt haben.
Die Auszeichnung „Schönstes Weinfest des Jahres“ war zuvor an
die Deidesheimer Weinkerwe, das Rhodter Weintestival, den
Ungsteiner Weinsommer, das Weinfest in Venningen, das Wein- und
Sektsymposium in Herxheim am Berg, das Ilbesheimer Kalmitfest, das
Liebesbrunnenfest in Dackenheim, das Weinfest in der Winzergasse in
Gleiszellen-Gleishorbach, das Fest um den Wein in Niederkirchen,
das Weinfest in Birkweiler, das Fest Wein und Kunst in Gleisweiler,
das Weyherer Weinpanorama, das Burgweinfest in Neuleiningen,
an Hambach schwarzrotgold, an den Birkweiler Weinfrühling und
an die kulinarische Weinwanderung in Siebeldingen vergeben
worden.
Die Wein- und Kulturtage Gönnheim finden in diesem Jahr
vom 1. bis 4. Juli 2016 statt. www.goennheim.de
07.04.2016
Gemeinsamer Wein und neue Mitglieder
14 Pfälzer
Hotels werben zusammen unter der Marke WellVinEss
Neustadt- WellVinEss, die Vereinigung der
Weingenuss-Hotels in der Pfalz, wächst weiter. Bislang gehörten der
Kooperation zwölf Hotels unter Federführung der Initiative
Pfalz.Marketing e. V. an. Mit zwei neuen Partnern - dem Hotel
„Pfalzblick“ in Dahn und dem „Landhaus Hirschhorn“ in
Wilgartswiesen – wird der Kreis 2016 noch größer.
Die nunmehr 14 Hotels, die in allen Teilen der Pfalz liegen,
zeichnen sich durch ihre weinkulinarische Kompetenz verbunden mit
wellness-Angeboten aus und eignen sich bestens, um die Pfalz
genussvoll zu erleben. Dazu trägt neben den individuellen
Angeboten, die jedes Haus für seine Gäste bereithält, seit wenigen
Monaten auch ein gemeinsamer „WellVinEss“-Wein bei.
Der 2013er Spätburgunder QbA, trocken, vom Bad Dürkheimer
Weingut Darting, den die Hotels nach einer Ausschreibung durch
Pfalzwein gemeinsam in einer Blindverkostung ausgesucht haben,
kommt bei den Gästen bestens an, fast 1200 Flaschen wurden
inzwischen an die Hotels geliefert. Im Sommer soll auch ein
Riesling als „WellVinEss“-Wein angeboten werden.
Mit dem Wein möchten die Häuser ihre Gäste auf die gemeinsame
WellVinEss-Idee aufmerksam machen und so auch füreinander werben.
Weitere Informationen unter www.wellviness.de.
Zu den WellVinEss-Hotels der Pfalz zählen:
Wohlfühlhotel Alte Rebschule
|
76835
|
Rhodt
|
Waldhotel Eisenberg
|
67304
|
Eisenberg
|
Hotel – Residenz Immenhof
|
67487
|
Maikammer
|
Hotel – Restaurant Kunz
|
66954
|
Pirmasens
|
Hotel – Restaurant Prinzregent
|
67480
|
Edenkoben
|
Hotel Felschbachhof
|
66887
|
Ulmet
|
Hotel Haus am Weinberg
|
67487
|
St. Martin
|
Hotel Landhaus Am Hirschhorn
|
76848
|
Wilgartswiesen
|
Hotel Pfalzblick
|
66994
|
Dahn
|
Kaisergarten Hotel & Spa Deidesheim
|
67146
|
Deidesheim
|
Klimahotel und Restaurant Gutshof- Ziegelhütte
|
67480
|
Edenkoben
|
Kloster Hornbach
|
66500
|
Hornbach
|
Kurpark – Hotel
|
67098
|
Bad Dürkheim
|
Wiedemann´s Weinhotel
|
67487
|
St. Martin
|
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
30.03.2016
Aufbruch der jungen Weinmacher: »Generation Pfalz« in deutschen Großstädten
Auftakt im Landhaus Mönchenwerth am Vorabend der
ProWein
Neustadt- Düsseldorf, Dresden,
Berlin, Hamburg, München – die 20 jungen Winzerinnen und Winzer der
»Generation Pfalz« präsentieren ihren Wein in angesagten
Veranstaltungsorten in deutschen Großstädten. Das Landhaus
Mönchenwerth in Meerbusch, eine der besten Adressen der
Düsseldorfer Gastronomieszene, ist am Samstag, 12. März, zum Start
der ProWein die erste Station. Die »Generation Pfalz« steht seit
fast einem Jahr für die Dichte an talentierten, top ausgebildeten
und erfolgreichen Nachwuchswinzern unter 40 Jahren, wie sie in kaum
einem anderen Weinanbaugebiet zu finden ist. Bei dem Genuss-Event
„ProWein goes City“ am Vorabend der international wichtigsten
Weinmesse haben die Nachwuchswinzer Überraschungen aus den Pfälzer
Weinbergen dabei.
Ungewöhnliche Rebsorten und Anekdoten
Neben Pfälzer Klassikern wie Riesling, weißen und grauen
Burgundern, listet jeder Winzer der »Generation Pfalz« für ihr
Anbaugebiet neue und ungewöhnliche Weine. Diese Überraschungen aus
der Pfalz stellen 6 der 20 Jungtalente beim „Wine and Dine“ im
Landhaus Mönchenwerth in Düsseldorf den Gästen vor. Die
Präsentation ist dabei sehr persönlich und individuell, da die
Winzer das Gespräch direkt an den Tischen im Restaurant suchen. Die
renommierte Küche unter der Regie von Spitzenkoch Guy de Vries
serviert gekonnt kreativ ein 5-Gänge-Menü.
Lagrein, Merlot Blanc de Noir, Sauvignon Blanc, Muskateller, zum
Amuse-Bouche ein 1880 schwarz und wild Sekt… Die Gäste werden an
diesem Abend definitiv eine wandelbare Pfalz kennenlernen. Manchmal
ist es nicht die Rebsorte, die verblüfft, sondern der veränderte
Stil beim Ausbau, die Kreativität bei der Namensgebung oder
schlicht die Anekdoten über das Weingut.
Wie die »Generation Pfalz« das Fachpublikum
überzeugt
Sommelier Peer Holm, der bei der ersten
Generation-Pfalz-Ausschreibung der sechsköpfigen Jury vorsaß, sagt
über die Gewinner: „Junge, gut ausgebildete Winzer, teilweise
bereits mit internationaler Erfahrung, kehren zurück zu Ihren
Wurzeln. Sie stellen dabei Haus und Hof nicht auf den Kopf, sondern
entwickeln ihren Stil mit viel Gespür für die Heimat und die
Qualität der Weine. Der Generationswechsel scheint in der Pfalz gut
zu funktionieren.“
Die Anforderungen an die Weinmacher sind hoch, um Mitglied der
»Generation Pfalz« zu werden. Das Reglement der Gebietsweinwerbung
Pfalzwein, die den Wettbewerb ausrichtet, besagt:
- fünf verschiedene Weine müssen zur Verkostung angestellt
werden
- alle müssen trocken ausgebaut sein
- ausschließlich Guts- oder Erzeugerabfüllungen sind
erlaubt
- mindestens ein Riesling, ein weißer Burgunder und eine rote
Rebsorte müssen vertreten sein
- die Winzerinnen und Winzer dürfen nicht älter als 40 Jahre alt
sein
- die Bewerber müssen in einem Fragebogen ausführlich
beantworten, warum sie dafür brennen, die Pfalz deutschlandweit zu
vertreten
Die ersten Top 20 Pfälzer Nachwuchsweinmacher der »Generation
Pfalz« sind heute eine selbstbewusste Gemeinschaft, die mit viel
Herzblut und mit ihrem aufgeschlossenen und authentischen Auftreten
überzeugt.
Der Abend im Mönchenwerth bildet den Auftakt einer
Veranstaltungsreihe, welche im weiteren Verlauf sowohl im Landhaus
Mönchenwerth wie auch im Restaurant LeFlair in Düsseldorf-Derendorf
stattfindet.
Auftaktveranstaltung »Generation Pfalz« im Landhaus
Mönchenwerth:
Samstag, 12. März
Ankunftszeit ab 18 Uhr bis spätestens 20 Uhr.
Niederlöricker Straße 56, 40667 Meerbusch
5-Gänge-Menü & 2 Weine zu jedem Gang + Aperitif
Preis: 75 €
Reservierungen bitte unter: 02132 757650 oder www.moenchenwerth.com
Nach dem ersten Auftritt in Düsseldorf schenken die jungen
Pfälzer ihre Spitzenweine bei exklusiven
Fachbesucher-Präsentationen in Dresden, Berlin, Hamburg und München
aus.
Weitere Termine der Generation Pfalz:
11. April – Weinzentrale, Dresden, plus öffentliche
Winzerparty
12. April – Filetstück – Pigalle, Berlin-Neukölln
13. April – Literaturhauscafé, Hamburg
27. April – Isarpost, München
Top 20 der »Generation Pfalz«:
Bauer
|
Martin
|
Weingut Emil Bauer &
Söhne, Landau-Nußdorf
|
Benzinger
|
Julia
|
Weingut Benzinger, Kirchheim
|
Brendel
|
Christian
|
Weingut Brendel,
Pleisweiler-Oberhofen
|
Bühler
|
Jens
|
Weingut Bühler, Kallstadt
|
Gabel
|
Oliver
|
Weingut Oliver & Wolfgang Gabel, Herxheim am Berg
|
Gaul
|
Dorothee & Karoline
|
Weingut Karl-Heinz Gaul, Grünstadt-Sausenheim
|
Graf
|
Jürgen
|
Weingut Otmar Graf, Weyher
|
Grimm
|
Andreas
|
Weingut Grimm, SchweigenRechtenbach
|
Hörner
|
Thomas
|
Weingut Hainbachhof GbR, Hochstadt
|
Jülg
|
Johannes
|
Weingut Jülg, SchweigenRechtenbach
|
Kohlmann
|
Henning
|
Weingut Gehrig,
Weisenheim am Sand
|
Langenwalter
|
Thorsten
|
Weingut Langenwalter, Weisenheim am Sand
|
Lucas
|
Yvonne &
Martin
|
Weingut Magarethenhof, Forst an der Weinstraße
|
Martin
|
Stefan
|
Weingut Martinshof, Steinfeld
|
Meyer
|
Stefan
|
Weingut Stefan Meyer, Rhodt unter Rietburg
|
Nett
|
Christian
|
Weingut Bergdolt-Reif & Nett, Duttweiler
|
Pfaffmann
|
Thomas
|
Weingut Wageck-Pfaffmann, Bissersheim
|
Schäfer
|
Frank
|
Weingut Schäfer, NeustadtMußbach
|
Schneider
|
Moritz
|
Weingut Jesuitenhof, Dirmstein
|
Stachel
|
Matthias
|
Weingut Stachel, Maikammer
|
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
09.03.2016
Erhöhte Traubengeldauszahlung und stabile Rebfläche
Geschäftsführer Brauer der Rupperstberger Weinkeller Hoheburg eG
Der Ruppertsberger Weinkeller zieht auf der
Generalversammlung eine positive Bilanz zum Abschluss des
Geschäftsjahres
Ruppertsberg– Die Geschäftsführung des
Ruppertsberger Weinkellers Hoheburg berichtete in ihrer
ordentlichen Generalversammlung am 23. Februar 2016 ihren
Mitgliedern über das erfolgreich abgeschlossene Geschäftsjahr
2014/15. Die Winzergenossenschaft konnte im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum ein deutliches Umsatzplus erzielen. Zu dieser
erfreulichen Entwicklung trägt neben dem verbesserten
Flaschenweinabsatz vor allem auch der Anstieg der
Durchschnittserlöse beim Flaschenwein bei. Als Erfolgsfaktor gilt
die konsequente strategische Ausrichtung der Genossenschaft auf
unterschiedliche Vertriebswege. So konnten durch die Übernahme der
Privatkellerei Alfons Gies & Sohn im Juli des vergangenen
Jahres neue Kundengruppen im Weinhandel erschlossen werden.
Wie die Geschäftsführung darüber hinaus berichtete, ist die von
den Mitgliedern bewirtschaftete Rebfläche weitgehend stabil, da die
von altersbedingt ausscheidenden Mitgliedern aufgegebene Rebfläche
von anderen Mitgliedern übernommen wird. Die gute wirtschaftliche
Lage der Genossenschaft spiegelt sich auch in einer erneut
gestiegenen Auszahlungsleistung an die Mitglieder wider. „Wir haben
langjährige, treue Mitglieder und darauf sind wir stolz. Wir
honorieren die Arbeit unserer Mitglieder mit guten
Traubengeldauszahlungen und das wissen sie zu schätzen“, so
Geschäftsführer Gerhard Brauer. Für den zum 31.08.2015 bilanzierten
Jahrgang 2014 liegt das erwirtschaftete Traubengeld bei 12.300 Euro
je Hektar. Nach den bereits sehr guten Ergebnissen der letzten
Jahre entspricht das einer erneuten Steigerung der Traubengelder um
ein Prozent.
Mit Bonitur-System Qualität sichern und Entlastung der
Führungsgremien
Zur weiteren Steigerung der Traubenqualität wurde das bereits
existierende Bonitur-System für ausgewählte Rebsorten und Lagen
intensiviert. Ziel ist es, die Erzeugung von Weinen im Premium und
Superpremium-Segment sicherzustellen und auszubauen. „Mit dem
2015er Jahrgang haben wir eine super Ernte mit exzellenten
Qualitäten eingefahren“, erläutert Brauer. „Mit dem Bonitur-System
schaffen wir für unsere Mitglieder Anreize, um auch in Zukunft
unsere Weinqualitäten auf sehr hohem Niveau halten zu können“, so
Brauer weiter.
Dank der wirtschaftlich gesunden Lage der Winzergenossenschaft
konnten die im vergangenen Jahr beschlossenen Investitionen, wie
beispielsweise der Neubau einer zweiten Traubenannahmestation,
erfolgreich umgesetzt werden. Zum Abschluss der Generalversammlung
wurden alle Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates
einstimmig entlastet.
Über den
Ruppertsberger Weinkeller
Die Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG ist einer der
führenden Weinbaubetriebe in der Pfalz. Die Winzergenossenschaft
vermarktet rund 450 ha Rebfläche im Direktvertrieb, Fach- und
Lebensmittelhandel sowie im Export. Die bewirtschafteten Weinberge
der Winzer befinden sich in Ruppertsberg und den direkten
Nachbargemeinden Königsbach und Mußbach im Süden, Meckenheim im
Osten und Deidesheim im Norden. Mit über 45 Prozent der Anbaufläche
ist der Riesling die wichtigste Rebsorte im Ruppertsberger
Weinkeller.
Weitere Informationen zum Ruppertsberger Weinkeller und seinen
Weinen erhalten Sie unter: www.ruppertsberger.de.
Text und Foto: Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG,
Presse
24.02.2016
Ausgezeichnet: Bürgerwerke eG erhält Ehrung des Nachhaltigkeitsrats
Neustadt/W- Der Rat für Nachhaltige Entwicklung zeichnet
die Bürgerwerke eG mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ aus. Der
unabhängige Zusammenschluss von über 10.000 Bürgern, zu dem auch
die Mitglieder der BEGiN eG gehören, wird damit für sein Engagement
für die Energiewende in Bürgerhand geehrt.
Zum fünften Mal vergibt der Rat für Nachhaltige Entwicklung sein
Qualitätssiegel „Werkstatt N“ an richtungweisende Ideen und
Projekte, die nachhaltiges Denken und Handeln im Alltag lebendig
machen. Zu den ausgezeichneten Projekten gehören im Jahr 2016 auch
die Bürgerwerke als Zusammenschluss von fast 50
Energiegenossenschaften und mehr als 10.000 Bürgern, die gemeinsam
die Energiewende vorantreiben.
„Alle ausgezeichneten Initiativen sind wichtige Vorbilder für
eine gelebte Nachhaltigkeit mitten in der Gesellschaft. Sie zeigen
auf kreative und innovative Weise, wie ein verantwortungsvoller
Umgang untereinander, in der Wirtschaft und mit der Umwelt gelingen
kann“, resümiert die Ratsvorsitzende Marleen Thieme.
Zu den Bürgerwerken gehört auch die BEGiN eG, die die
Energiewende in der Vorderpfalz voranbringt. Die Mitglieder des
Vorstands, Jutta Steinmüller, Jutta Paulus und Michael Bub freuen
sich über die Auszeichnung und sehen sie als Bestätigung für die
Arbeit der Genossenschaft: „Die Zukunft unserer Energieversorgung
ist erneuerbar, regional und unabhängig – genau dafür setzt sich
die BEGiN eG gemeinsam mit den Bürgerwerken ein.
Wir Bürger nehmen hier vor Ort unsere Energieversorgung selbst
in die Hand. Wir freuen uns sehr, dass der Rat für Nachhaltige
Entwicklung uns dafür auszeichnet.“
Die BEGiN eG versorgt im Verbund der Bürgerwerke Haushalte und
Unternehmen mit erneuerbarem Bürgerstrom aus Sonnen-, Wind- und
Wasserkraft. Alle Erzeugungsanlagen werden auf der
Internetseite der Bürgerwerke vorgestellt, sodass jeder Kunde
nachvollziehen kann, wo sein Strom produziert wird. Die BEGiN eG
setzt sich dafür ein, dass die Energiewende in Neustadt und
Umgebung mit neuen Erneuerbaren-Energie-Anlagen und innovativen
Projekten wie dem Mieterstromprojekt in der Branchweilerhofstraße
weiter vorangeht. Damit engagieren sich die Energiebürger der
Genossenschaft für Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und die
Akzeptanz der Energiewende.
Hintergrund: Der Rat für Nachhaltige Entwicklung
Die Möglichkeit, sich über die BEGiN eG und die Bürgerwerke mit
regionalem Strom aus Bürgerhand zu versorgen, überzeugte auch die
Jury des Rats für Nachhaltige Entwicklung. Dem Rat gehören 16
Personen des öffentlichen Lebens an, die von der Bundeskanzlerin
für eine Mandatszeit von drei Jahren berufen werden. Zu den
Aufgaben des Rates gehören die Entwicklung von Beiträgen zur
nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die Benennung von konkreten
Handlungsfeldern und Projekten sowie Beiträge, um Nachhaltigkeit zu
einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.
Die BEGiN eG betreibt in Neustadt/Weinstraße fünf PV-Anlagen mit
insgesamt über 100 kWp Leistung. Rechnerisch können damit ca.
40 Haushalte versorgt werden. Drei der PV-Anlagen sind Teil eines
Mieterstromprojekts, bei dem die Bewohner der Mietwohnungen
„Dachstrom“ zu einem attraktiven Preis beziehen können. Weitere
Projekte in den Bereichen Elektromobilität und Energieeffizienz
sind geplant.
Mehr Informationen
BEGiN
eG:
www.begin-eg.de
Bürgerwerke:
http://buergerwerke.de/
Werkstatt N:
http://werkstatt-n.de/projekte/b%C3%BCrgerwerke-energie-gemeinschaft
Text: Bürger-Energie-Genossenschaft in
Neustadt-Mittelhaardt, Presse
21.02.2016
Zeit für den „Frühlingsflirt“
Erfrischende Weißweincuvée ist wieder
erhältlich
Ruppertsberg– In Vorfreude auf wieder steigende
Temperaturen bringt der Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg am
Montag, den 22. Februar 2016 seinen
„Frühlingsflirt“ in den Verkauf. Die trockene
Weißweincuvée aus dem hervorragenden Jahrgang 2015 ist eine
Komposition aus den Sorten Riesling und Rivaner.
Der „Frühlingsflirt“ stellt ein erfrischendes Geschmackserlebnis
in den Vordergrund. Mit einem ausgewogenen Frucht-Säure-Spiel und
harmonischem Geschmack sorgt er für unbeschwerten Trinkspaß. Mit
dem Frühling beginnt die Saison der leichten Küche, zu der dieser
Wein der perfekte Begleiter ist. “Er harmoniert bestens zu hellem
Fleisch und Fisch oder auch zu knackigen Salatvariationen“, so
Geschäftsführer Gerhard Brauer. „Die filigranen Blüten auf dem
Etikett vermitteln auch optisch die duftige Leichtigkeit und den
jugendlichen Charakter dieses Weines.“
Die Weißweincuvée schmeckt am besten gut gekühlt und in
geselliger Runde. Damit passt dieser Frühlingsgruß aus der Pfalz
auf jede Grillparty und sollte auch in keinem Picknickkorb mehr
fehlen. Erhältlich ist er bei ausgesuchten Fachhändlern und über
den Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg.
Weitere Informationen zum Ruppertsberger Weinkeller und seinen
Weinen erhalten Sie unter: www.ruppertsberger.de.
Text und Foto: Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG,
Presse
16.02.2016
Urlaubsmagazin „LebensART“ der Ferienregion Deutsche Weinstraße erschienen!
Neustadt– Der bereits zum neunten Mal
aufgelegte Magalog (eine Mischung aus Magazin und
Katalog) bietet wie in jedem Jahr Pfalz-Freunden und
denjenigen, die es noch werden wollen, eine Menge Wissenswertes,
vielfältige Tipps und buchbare Arrangements.
Ein thematischer Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe sind die
zahlreichen Pfälzer Sekte: Was zeichnet die Winzersekte aus? Wie
kommen die Perlen in den Sekt? Weingenießer erfahren außerdem
Wissenswertes über das Küferhandwerk und die Bedeutung der
Lössböden.
Die Deutsche Weinstraße bringt aber nicht nur ausgezeichnete
Sekte und Weine hervor, sondern mit den Bässen von Jens Ritter auch
Gitarren von Weltrang. Der Magalog gibt außerdem Antwort auf die
Frage, wo Familie Mustermann wohnt.
Die Rubrik Aktivpfalz widmet sich dem Leininger Klosterweg.
Weitere Themen sind die dritte Etappe des Fernwanderwegs Pfälzer
Weinsteig von Bad Dürkheim nach Deidesheim, der Salier-Radweg und
die Erweiterung des Mountainbikeparks Pfälzerwald.
Pfälzer sind bekanntlich Genießer, daher darf auch das Thema
Genuss nicht zu kurz kommen: Vorgestellt werden junge, kreative
Winzer, welche die „Generation Pfalz“ repräsentieren. Ganz
unerwartet: Bierbrauer in der Weinbauregion Pfalz. Und wer Genuss
mit einer schönen Aussicht verbinden möchte, dem werden die
attraktivsten Picknick-Plätze entlang der Deutschen Weinstraße
vorgestellt.
Auch 2016 wird an der Deutschen Weinstraße wieder ausgiebig
gefeiert – darunter das Doppeljubiläum der Stadt Wachenheim. Die
Veranstaltungshighlights werden im integrierten Jahreskalender
aufgeführt.
Neugierig geworden? Ein kostenloses Exemplar liegt für Sie
bereit! Jetzt zu bestellen unter: Tel. 06321- 912333, www.deutsche-weinstrasse.de
Text und Foto: Deutsche Weinstrasse e.V.
-Mittelhaardt
21.01.2016
Eiskalte Spezialität
Pfälzer Weingüter
haben Eisweine gelesen
Neustadt- Das lange Warten hat sich doch
noch gelohnt. In der Nacht auf Dienstag konnten nach Mitteilung des
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und
Forsten 4 Pfälzer Weingüter bei Temperaturen von bis zu –
8,0° Celsius Eiswein ernten. Nach einer Mitteilung der
Pfalzwein-Werbung freuen sich die Eiswein-Spezialisten, dass es
noch geklappt hat.
Das Weingut Bus in Insheim hat heute früh die Rebsorte
Goldmuskateller mit ca. 132° Oe gelesen. Die Winzergenossenschaft
Edenkoben und das Weingut Fitz-Ritter in Bad Dürkheim wollen in den
nächsten Tagen ihren Eiswein lesen. Aufgrund der sehr geringen
Erntemenge in einigen Regionen der Pfalz wird dieses Jahr nur von
wenigen Weingütern Eiswein geerntet. Das ausgewogene
süß/säure-Verhältnis sorgt dafür, dass die Eisweine dieses
Jahrgangs besonders lagerfähig und facettenreich im Geschmack sein
werden.
Die Lese für den Eiswein beginnt meist in den kältesten
Nachtstunden, die Trauben müssen bei Minus sieben Grad gelesen
werden und kommen in gefrorenem Zustand auf die Kelter. Dadurch
gehen nur die hochwertigen Inhaltsstoffe in den Wein über, nicht
aber das gefrorene Wasser. Eisweine bieten daher ein intensives
Geschmackserlebnis, das kein anderer Wein erreicht. Sie erzielen
bei Weinwettbewerben regelmäßig höchste Bewertungen und bei
Weinauktionen mitunter Rekordpreise. Weinkenner im In- und Ausland
schätzen sie als unverzichtbare Begleiter eines exquisiten
Desserts, andere legen die Jahrzehnte haltbaren Weine für Jubiläen
zurück. So sorgen beispielsweise besondere Daten wie der
Millenniumswechsel für einen Anstieg der Eiswein-Produktion. Doch
auch in Jahren mit großer Eisweinernte liegt der Eiswein-Anteil in
der Pfalz im Vergleich zur Gesamterntemenge weit unter einem
Prozent. Text und Foto: Pfalzwein e.V.
19.01.2016
Landesweite Ehrenamtskarte
Ministerpräsidentin Malu Dreyer gibt in Wörrstadt
Startschuss für 50. Ehrenamtskarte
Wörrstadt- Als 50. Kommune hat die
Verbandsgemeinde Wörrstadt die landesweite Ehrenamtskarte
eingeführt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Bürgermeister
Markus Conrad gaben heute in Wörrstadt den Startschuss.
„Die Unterstützung des Ehrenamtes ist mir ein Herzensanliegen.
Mit der Ehrenamtskarte möchte das Land gemeinsam mit den
teilnehmenden Kommunen besonders engagierten Bürgern und
Bürgerinnen danken und ihnen die Wertschätzung zukommen lassen, die
sie verdienen“, sagte die Ministerpräsidentin.
Nach ihren Angaben leben in den 50 Kommunen, die sich bisher dem
Projekt angeschlossen haben, rund 1,7 Millionen Bürger und
Bürgerinnen. Somit könnten bereits 43 Prozent aller
Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen eine Ehrenamtskarte
beantragen, wenn die Voraussetzungen vorliegen. „Die Idee für die
landesweite Ehrenamtskarte basiert auf dem Schneeballprinzip, je
mehr Landkreise, Städte und Verbandsgemeinden mitmachen, desto
attraktiver wird sie werden“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer. Mittlerweile gebe es schon 255 Vergünstigungen, die das
Land, die teilnehmenden Kommunen sowie Partner aus der Wirtschaft
dafür zur Verfügung stellen. Die Karteninhaber und
Karteninhaberinnen könnten sie im ganzen Land nutzen. „Die
Vergünstigungsliste wird weiter wachsen, denn weitere 40 Kommunen
haben ihr Interesse bekundet, mitzumachen“, so die
Ministerpräsidentin.
Bürgermeister Markus Conrad freute sich, dass die
Verbandsgemeinde Wörrstadt nun als 50. Kommune bei der guten Sache
mitwirkt. „Wir gewähren ab sofort den Inhaberinnen und Inhabern der
landesweiten Ehrenamtskarte freien Eintritt in unser Neubornbad in
Wörrstadt. Außerdem gibt es beim Kauf einer Eintrittskarte für die
Kulturveranstaltungen der Verbandsgemeinde Wörrstadt eine
20-prozentige Vergünstigung. Damit wollen auch wir das große
ehrenamtliche Engagement, das überall in unserem Land und natürlich
auch hier bei uns geleistet wird, würdigen und honorieren. Unser
Gemeinwesen hier vor Ort würde ohne die Ehrenamtlichen in unseren
Vereinen, Hilfsorganisationen, Kirchen, Bürgerbus-Teams, in der
Flüchtlingshilfe, Lokalen Agenda etc. nicht funktionieren.“
Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt
ist und sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich
mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden
jährlich ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale
finanzielle Entschädigung bekommt. Die Staatskanzlei übernimmt die
Verwaltungsaufgaben und stellt die Karten aus, um den Aufwand für
die Kommunen gering zu halten. Die Karte ist auf zwei Jahre
befristet und kann danach erneut beantragt werden. Das Land selbst
bietet eine Reihe von Vergünstigungen in landeseigenen
Einrichtungen und Sonderaktionen an.
Weitere Informationen gibt es unter www.wir-tun-was.de.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
15.01.2016
618 Termine mit Gute-Laune-Garantie
Der
Kalender „Die Pfalz feiert …“
Neustadt- Für passionierte
Weinfest-Besucher ist die handliche Broschüre „Die Pfalz feiert …“
für 2016 ein Muss: Fast 178 Pfälzer Weinfeste sowie weitere 406
Termine zum Feiern und Entspannen sowie 12 autofreie Erlebnistage
und 22 Weinmessen enthält der sieben mal zehn Zentimeter kleine
Kalender, der in einer Auflage von knapp einer Million Exemplaren
gedruckt wird. Die aktuelle Ausgabe liegt nun vor: 36 Seiten
vollgepackt mit Terminen machen Lust auf einen Ausflug in die
Pfalz. Die Nachfrage nach der Feste-Fibel ist wie immer groß, denn
schon seit Wochen treffen bei der Pfalzwein-Werbung und der
Pfalz.Touristik, die die Broschüre gemeinsam herausgeben, Anfragen
aus allen Teilen Deutschlands ein.
Schon im Februar beginnt die Festsaison in der
Pfalz mit vielen Fastnachtsumzügen, kurz darauf startet – mit der
Mandelblüte im März – auch die Weinfestsaison. Die schönsten unter
den Pfälzer Weinfesten tragen wie in den Vorjahren eine Krone. Eine
Jury der Pfalzwein-Werbung zeichnet alljährlich ein Fest als
besonders gelungen aus, im Kalender weist eine rote Krone darauf
hin. Zu den „gekrönten“ Festen gehört beispielsweise das „Fest um
den Wein“ in Niederkirchen vom (24. Juni -28. Juni), das
„Liebesbrunnenfest“ in Dackenheim vom (30.07.-31.07) oder die
„Kulinarische Weinbergswanderung“ (18. September) in Siebeldingen.
Natürlich fehlen auch die bekannten Groß-Veranstaltungen in
dem Wegweiser nicht: die Kaisertafel in Speyer (12. – 14. August),
der Europäische Bauernmarkt in Hefersweiler im Landkreis Kusel (17.
– 18. September), der Erlebnistag Deutsche Weinstraße am Sonntag,
den 28. August, das größte Weinfest der Welt, der Dürkheimer
Wurstmarkt (09. bis 13. und 16. bis 19. September) oder das
Deutsche Weinlesefest (vom 30. September bis 10. Oktober mit
Deutschlands größtem Winzerfestumzug am 09. Oktober).
Den Kalender “Die Pfalz feiert ...” gibt es gegen
Einsenden eines mit 0,70 Euro frankierten Rückumschlags bei der
Pfalzwein-Werbung oder der Pfalz.Touristik, Martin-Luther-Str. 69,
67433 Neustadt/Weinstrasse. Die Festtermine stehen auch im Internet
unter www.pfalz.de. Text und
Foto: Pfalzwein e.V,
06.01.2016
Bezirksverband Pfalz auf dem Weg ins Jubiläumsjahr
Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (vorne) präsentierte den Bezirkstagsmitgliedern den Haushalt 2016 für den Bezirksverband Pfalz und seine Einrichtungen
Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für das Jahr
2016
Neustadt- In seiner Sitzung auf dem Hambacher
Schloss bei Neustadt an der Weinstraße hat der Bezirkstag Pfalz den
Haushalt 2016 für die Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz
einstimmig bei einer Enthaltung verabschiedet. Die Arbeit des
Bezirksverbands Pfalz und seiner Einrichtungen sei von großer
Bedeutung für die Region, erläuterte Wieder in seiner
Haushaltsrede. Allerdings ergänzte er im Hinblick auf das
anstehende 200-jährige Jubiläums des Bezirkstags Pfalz: „Verdienste
in der Vergangenheit sind nichts, worauf man sich ausruhen darf.
Wir möchten das Jubiläum auch feiern, um aufbauend auf den
Erfahrungen zu untersuchen, was sich bewährt hat und was zu tun
ist, um zukunftsfähig zu bleiben“. Er stelle sich vor, so der
Bezirkstagsvorsitzende, dass Ergebnisse zahlreicher Gespräche und
Workshops im Bezirksverband Pfalz und in der Region in einem
Positionspapier „Bezirksverband Pfalz 2025“ münden. Er regte zudem
ein Treffen und einen stärkeren Austausch der Kulturbeauftragten
der pfälzischen Städte und Landkreise an, „denn wir als
Bezirksverband Pfalz haben zum einen die Verpflichtung, zum anderen
aber auch die Befähigung Kultur zu bereichern und stärker zu
vernetzen.“
Wieder stellte auch die Höhepunkte der Feierlichkeiten zum
200-jährigen Bestehen des Bezirkstags Pfalz vor, die mit dem
Festakt auf dem Hambacher Schloss am 24. September und dem
Pfalzfest rund um den Speyerer Dom am 25. September an Orten
stattfänden, welche symbolisch für die bedeutende Geschichte der
Region stünden. Einstimmig beschloss der Bezirkstag Pfalz die
Auslobung eines „Friedenspreises des Bezirksverbands Pfalz“ zum
Jubiläumsjahr 2016. Die Auszeichnung soll mit 5.000 Euro dotiert
sein und in einer Zeit zahlreicher Umbrüche und Krisen in der Welt
ein regionales Zeichen für Toleranz, Nächstenliebe und
Friedensstiftung setzen. Der Vertrag zur Kooperation zwischen dem
Bezirksverband Pfalz und der Stadt Frankenthal, der die gemeinsame
Verwirklichung eines Erweiterungsbaus für das Pfalzinstitut für
Hören und Kommunikation und das benachbarte Karolinengymnasium
regelt, wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.
Das Gesamtvolumen des Haushalts beträgt im kommenden Jahr 93,1
Millionen Euro (gegenüber 91,7 Millionen Euro im Vorjahr). Von den
Ausgaben des Bezirksverbands Pfalz fließen 35,7 Millionen Euro in
Schulen, 30,1 Millionen Euro in die Kultur, 19,4 Millionen Euro in
die Landwirtschaft und 8,2 Millionen Euro in sonstige Bereiche. Der
Regionalverband trägt die Verantwortung für zwölf eigene
Einrichtungen; an weiteren neun Institutionen ist er beteiligt.
Die Kosten für den laufenden Betrieb der Einrichtungen ohne
Investitionen betragen im nächsten Jahr 88,2 Millionen Euro. Für
seine gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechnet der
Bezirksverband Pfalz mit Personalkosten in Höhe von 54,8 Millionen
Euro. Zu den kosten-, weil personalintensivsten Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz gehören das Pfalztheater in Kaiserslautern
mit 22,3 Millionen Euro, das Pfalzinstitut für Hören und
Kommunikation in Frankenthal mit 21,5 Millionen Euro und die
Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern mit 11,8 Millionen
Euro.
An Gesamterträgen rechnet der Bezirksverband Pfalz mit 82,2
Millionen Euro. Durch den Betrieb seiner Einrichtungen
erwirtschaftet er voraussichtlich 21,8 Millionen Euro, zudem erhält
er für das Pfalztheater Zahlungen vom Land und von der Stadt
Kaiserslautern in Höhe von 12,2 Millionen Euro; das sind zusammen
41,4 Prozent seiner Einnahmen. Darüber hinaus erhält er 23,5
Millionen Euro durch Zuweisungen des Landes (28,6 Prozent), 18,8
Millionen Euro über die Bezirksverbandsumlage (22,9 Prozent) und
5,8 Millionen Euro durch den Gewinnanteil aus dem
Pfalzwerke-Aktienkapital (7,1 Prozent). Auch 2016 bleibt der
Umlagesatz unverändert. „Damit sind wir der einzige
umlageberechtigte Verband, der seine Umlage seit 15 Jahren nicht
erhöht hat“, erklärte Wieder.
Für Neu- und Umbauten, Instandhaltung und Modernisierung an
seinen Gebäuden sowie für den Erwerb von Investitionsgütern stellt
der Bezirksverband Pfalz im neuen Jahr 2,3 Millionen (im Vorjahr
2,5 Millionen Euro) zur Verfügung. Zu den größten Projekten gehört
die Generalsanierung am Wirtschaftsgebäude des Pfalzinstituts für
Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal, wofür 925.000 Euro
zur Verfügung stehen. Ebenfalls am PIH steht die Sanierung des
Internatsgebäudes A an, die eine halbe Million Euro kostet. Die
Planungskosten für den Schulneubau schlagen mit 300.000 Euro zu
Buche.
Mit Zuschüssen in Höhe von 207.150 Euro unterstützt der
Bezirksverband Pfalz auch im kommenden Jahr wieder Institutionen
und Projekte in der Pfalz. Dabei fließen etwa 121.575 Euro in die
Kultur- und Heimatpflege, 72.575 Euro in den Fremdenverkehr, 10.000
Euro in die Jugendförderung sowie 3.000 Euro in Maßnahmen der
Landschaftspflege und des Naturschutzes. Weitere 25.000 Euro sind
für die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz vorgesehen. 38.400
Euro stehen schließlich für die Verleihung der Pfalzpreise zur
Verfügung: Ausgelobt werden diesmal der Pfalzpreis für Literatur,
der Pfalzpreis für Musik (Sparte Musiktheater) sowie der Pfalzpreis
für Bildende Kunst (in der Sparte Graphik/Fotografie/Video/Neue
Medien), jeweils als Haupt- und Nachwuchspreis sowie als
Lebenswerkpreis.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
23.12.2015
Grundlagenlehrgang Hobby-Schweinehaltung
Neues Kursangebot am Hofgut Neumühle
Münchweiler an der Alsenz- Das Hofgut Neumühle
bei Münchweiler an der Alsenz – Lehr- und Versuchsanstalt für
Viehhaltung – bietet ab 2016 Grundlagenlehrgänge für Landwirte,
Nebenerwerbslandwirte und Hobby-Schweinehalter an, die bereits
Schweine halten oder zukünftig halten möchten. Während dieser
zweieinhalbtägigen Seminare werden alle notwendigen Themen
behandelt, die zur tierartgerechten und gesetzeskonformen Haltung
und Fütterung von Zucht- und Mastschweinen sowie Ferkeln
erforderlich sind. Außerdem wird im Rahmen des Lehrgangs ein
Schwein geschlachtet und zerlegt. Die Seminarteilnehmer dürfen
während der Schlachtung und Zerlegung anwesend sein und haben die
Möglichkeit am Ende des Lehrgangs Teilstücke vom zerlegten Tier zu
kaufen.
Das Seminar kostet 180 Euro pro Person inklusive zweier
Übernachtungen und Vollverpflegung am Hofgut Neumühle (Frühstück,
Mittag- und Abendessen, Kaffee, Kuchen, Snacks) sowie
Seminarunterlagen. Ohne Übernachtung und Verpflegung werden 150
Euro pro Teilnehmer berechnet. Alle Interessierten, die zur
Sicherung des Eigenbedarfs Schweine halten möchten, können beim
Hofgut Neumühle eine kleine gebundene Futterfibel erwerben, in der
auch nicht herkömmliche Futtermischungen für Schweine und
Bauskizzen für Schweinställe enthalten sind.
Die Termine für die Grundlagenkurse zur Schweinehaltung werden
demnächst bekannt gegeben. Diese sind dann auch auf der Website
www.hofgut-neumuehle.de zu
finden, die Anmeldung erfolgt ebenfalls dort.
Vergleichbare Grundlagenkurse für Schafhalter bietet das Hofgut
Neumühle auch an.
Text und Bild: Bezirksverbands Pfalz, Presse
16.12.2015
Betörendes Aroma: Die Scheurebe wird 100 Jahre alt
Neustadt-
Vor genau einem Jahrhundert gelang dem Rebenzüchter Georg Scheu in
der damaligen Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey mit der
Scheurebe eine überzeugende Neuzüchtung. Nach einer Blütezeit in
den siebziger Jahren wurde es ruhig um den Neuzugang im Pfälzer
Rebengarten, doch mit der Renaissance der aromatischen Sorten ist
die Züchtung aus Alzey wieder in den Fokus gerückt – Grund genug
für die Pfalzweinwerbung, die Scheurebe zur „Rebsorte des Jahres
2016“ zu erklären. Die Scheurebe eignet sich besonders gut für
trockene oder halbtrockene Spätlesen (und ermöglicht genussvolle
Kombinationen mit aromatisch würzigen Gerichten etwa der
asiatischen Küche). Außerdem finden sich auf den Weinkarten häufig
edelsüße Scheurebe-Raritäten von der Auslese bis zum Eiswein,
selbst Sekt wird bisweilen angeboten. Aktuell sind in der
Pfalz 350 Hektar mit Scheurebe bestockt, ein knappes Viertel der
Scheurebe-Fläche in Deutschland. Die Pfälzer Scheurebe-Fläche
verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Bereiche
Mittelhaardt und Südliche Weinstraße.
Der achtundachtzigste Sämling einer Zuchtreihe aus Riesling und
Buketttraube (Silvaner x Trollinger) wurde vor 60 Jahren mit der
Bezeichnung „Scheurebe“ in die Sortenliste eingetragen. Doch bis
zum Durchbruch in größerem Stil vergingen noch weitere Jahre. Erst
als die Winzer und Weinliebhaber in den siebziger Jahren des
vergangenen Jahrhunderts entdeckten, wie betörend Dessertweine aus
Scheurebe-Trauben schmecken, boomte der Anbau. Damals nahm die
Scheurebe vier Mal so viel Fläche ein wie heute. Mit dem Ende der
„süßen Welle“ in den achtziger Jahren verschwand die Rebsorte
kontinuierlich aus den Pfälzer Weinbergen. Dessen ungeachtet hat
die Spezialität bei vielen renommierten Betrieben der Region einen
Ehrenplatz behalten, sie reservieren traditionell einige ihrer
besten Lagen für die aromatische Sorte, die eine treue Fangemeinde
besitzt.
Manche dieser Scheurebe-Liebhaber nennen die Sorte in einem
Atemzug mit dem Sauvignon Blanc, einem der Trendsetter der modernen
Weinwelt. Beide ziehen mit verführerischem Duft die volle
Aufmerksamkeit der Weintrinker auf sich. Bekannt sind vor allem
Scheurebe-Spezialitäten mit einer gewissen Restsüße, doch
Scheurebe-Pioniere, wie das Weingut Pfeffingen in Bad Dürkheim,
beweisen Jahr für Jahr, dass sich auch hervorragende trockene Weine
vinifizieren lassen.
Ihre Abstammung verrät die „deutsche Antwort auf den Sauvignon
Blanc“ schon im Mund: Dem Riesling vergleichbar glänzen die Weine
mit ihrer guten Säurestruktur und zeigen sich frisch, rassig und
lebendig. Auch an den Weinberg stellt die Sorte ähnlich hohe
Ansprüche wie Vater Riesling, und sie reift – bei
zufriedenstellenden und zuverlässigen Erträgen - fast so spät wie
dieser. Meist werden hohe Öchslegrade erzielt. Als optimale
Standorte erweisen sich nach Süden ausgerichtete Hanglagen mit
einem kräftigen, gut versorgten Boden. Viele Aromastoffe verstecken
sich in der dicken Beerenhaut. Die Weinmacher extrahieren diese
wertvollen Stoffe aus den Schalen durch eine mehrstündige
Maischestandzeit.
Scheurebe-Weine mit einer gewissen Restsüße überzeugen mit ihrer
harmonischen Verbindung von anregender Säure und feinfruchtiger
Süße. Ihr markantes Bukett verschafft Scheurebe-Weinen rasche
Aufmerksamkeit: Schon beim Riechen entfaltet sich ein Strauß an
Obstaromen wie schwarze Johannisbeere, Pfirsich, Birne, Grapefruit,
Stachelbeere, Mango, Maracuja, Kiwi und Ananas, bei gereiften
edelsüßen Weine kommt ein intensiver Rosenduft hinzu. „Traumhaft“
nennen die Liebhaber von Bukettsorten diese höchst präsente
Aromenvielfalt.
Die unterschiedlichen Ausbaustile bringen Weine
verschiedenartiger Couleur (die Palette reicht von blassgelb über
strohgelb bis goldgelb), Mundfülle und Länge im Abgang hervor. Die
Scheurebe hat viele Gesichter, und so wundert es nicht, dass die
aromatische Spezialität vielseitig verwendbar ist: Man kann sich
einen Scheurebe-Wein als erfrischenden, unkomplizierten Sommerwein
munden lassen, ihn zum Käse als „Gute-Laune-Wein“ servieren oder
ihn als feinen Speisebegleiter mit aromatisch-würzigen Ragouts,
asiatischen Fisch- und Geflügelgerichten und natürlich zu einer
Vielzahl von Vorspeisen und Desserts genießen. Text
und Foto: Pfalzwein e.V.
12.12.2015
10. SponsoRing an Deutsche Weinkönigin übergeben
Individuell angefertigter Ring vom Atelier für
Goldschmiedekunst Annette Schleuning
Landau- Die Deutsche Weinkönigin Josefine
Schlumberger trägt neben ihrer Krone auf dem Haupt nun auch eine an
der Hand: Die Schmuckdesigner Annette und Thomas Schleuning aus
Landau übergaben ihr jetzt einen individuell angefertigten Ring.
Seit nunmehr zehn Jahren belohnt das Atelier für Goldschmiedekunst
die Deutschen Weinköniginnen mit diesem großzügigen Geschenk für
ihren Einsatz für deutsche Weine.
Seit dem
ersten Krönchenring, der 2005 für die Deutsche Weinkönigin Katja
Schweder angefertigt wurde, basiert das Ringprojekt „Die Krone an
der Hand“ auf dem gleichen Grundmodell. Jedoch variiert die
Anordnung der Edelsteine, Brillanten und deren Farben, so dass
jeder Ring zum Unikat wird. Er besteht aus Silber, alle
Brillanten sind in reinem Gold gefasst, sieben Perlen bilden die
Krone. Unterhalb der Gravur „Deutsche Weinkönigin“ zieren
stilisierte Weinberge aus Gold den Rand des Rings. Für Josefine
Schlumberger wurden die Brillanten, welche die 13 Weinanbaugebiete
symbolisieren, wie Sonnenstrahlen um den zentralen eisweinfarbenen
Edelstein, eine Granatvarietät, angeordnet. „Das war ihr Wunsch“,
erklärt Schmuckdesigner Thomas Schleuning. „Und wir finden, diese
Anordnung passt sehr gut zu Josefine, denn Sie ist ein echter
Sonnenschein“, ergänzt er.
Josefine
Schlumberger darf diesen besonderen Ring mit auf ihre Reisen rund
um den Erdball nehmen und ihn auch nach ihrer Amtszeit als
Erinnerung an das außergewöhnliche Jahr behalten.
„Die Deutsche Weinkönigin öffnet Türen, steht für Genuss und
Kompetenz. Die `Krone an der Hand´ soll Belohnung für das
große Engagement sein, mit dem sie sich für den deutschen Wein und
unser Land einsetzt“, erläutert Thomas Schleuning bei der Übergabe
des Rings an Josefine Schlumberger.
Das Atelier für Goldschmiedekunst Annette Schleuning besteht
seit 1998 und hat seinen Sitz im "Französischen Tor" in Landau.
Goldschmiede-Meisterin Annette Schleuning fertigt mit ihrem Mann
Thomas ausschließlich Unikatschmuck nach eigenem Design und den
Wünschen ihrer Kundinnen und Kunden.
Text und Foto: Goldschmiedekunst Annette
Schleuning
05.12.2015
Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und Gewinner
Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (rechts) mit den diesjährigen Pfalzpreisträgern (von links): Marius Hellenbrand, Justin Jausel und Sebastian Fleißig von der „Jugend forscht“-AG Neustadt (Nachwuchspreis – Zukunftspreis Pfalz), Dr. Bernd-Helge Leroch (Zukunftspreis Pfalz), Annika Wind (Nachwuchspreis – Medienpreis Pfalz), Dr. Sven Gütermann (Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Prof. Dr. Hans Ammerich (Lebenswerkpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde), Marie Sophie Purper (Nachwuchspreis im Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde) und Rolf Schlicher (Medienpreis Pfalz).
Bezirksverband Pfalz zeichnet Historiker, Medienschaffende
und Zukunftsdenker aus
Kaiserslautern- „Im 199. Jahr unseres Bestehens
darf ich Sie heute hier begrüßen“, eröffnete Theo Wieder, der
Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, die diesjährige Pfalzpreis-Gala
im Großen Haus des Pfalztheaters Kaiserslautern. 19 Nominierungen
für den Medienpreis Pfalz, den Zukunftspreis Pfalz sowie den
Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde präsentierte
der Bezirksverband Pfalz. Zudem verlieh er einen Lebenswerkpreis,
der an den Historiker Hans Ammerich ging. Die Pfalzpreise sind mit
je 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je 2.500 Euro dotiert. Die
Nominierten erhalten eine Anerkennungsprämie von 500 Euro
beziehungsweise 200 Euro.
Für seine herausragenden Leistungen in Lehre und Forschung,
unter anderem im Bereich der Bistumsgeschichte Speyers und
Stadtgeschichte Zweibrückens, ehrte der Bezirksverband Pfalz Prof.
Dr. Hans Ammerich mit dem Lebenswerkpreis für pfälzische Geschichte
und Volkskunde. „Hans Ammerich ist nicht nur Archivar, sondern auch
ein hervorragender Historiker; er weiß Geschichte nicht nur zu
ordnen, sondern auch zu interpretieren“, so der Laudator Werner
Schineller, Vorsitzender des Historischen Vereins der Pfalz. Die
jahrzehntelange Arbeit des 1949 in Zweibrücken geborenen
Historikers hat die pfälzische Geschichtswissenschaft auf dem Feld
der Kirchen- und allgemeinen Regionalgeschichte entscheidend
geprägt. Durch seine Tätigkeit am Bistumsarchiv Speyer, dessen
Direktor er von 1979 bis 2014 war, hat er sich außerdem um
die Bewahrung des kulturellen Erbes der Pfalz verdient gemacht.
Den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde gewann
der Historiker und Archäologe Dr. Sven Gütermann, Jahrgang 1976,
für seine Grundlagenforschung zu den Stuhlbrüdern des Speyerer
Domstifts. Seine umfassende Aufarbeitung bislang ungedruckter und
unbearbeiteter Quellen erweitere den bisherigen Forschungsstand,
urteilte die Jury. Über den Nachwuchspreis konnte sich Marie Sophie
Purper freuen; die 18-jährige aus Steinweiler überzeugte die Jury
mit ihrer Untersuchung von Patientenschicksalen der früheren Heil-
und Pflegeanstalt Klingenmünster während der Zeit des
Nationalsozialismus. Sie konnte unter anderem nachweisen, dass sich
auch Minderjährige unter den Opfern befanden.
Mit dem Medienpreis Pfalz zeichnete der Regionalverband den
Journalisten und Buchautor Rolf Schlicher aus Neustadt an der
Weinstraße aus. In seinem Buch „Das Pfälzer Tischleindeckdich: Wo
ein Picknick zum Erlebnis wird – die besten Plätze und Rezepte",
das in Zusammenarbeit mit Gabi Himmer (Fotos) entstand, vermittle
der 1955 geborene Schlicher Landschaften und Lebensart der Pfalz
auf sehr individuelle Weise. Den Nachwuchspreis unter den
Medienschaffenden erhielt die 35-jährige Kulturredakteurin Annika
Wind für ihre Serie über Künstlerhäuser in der Region, die 2013 im
„Mannheimer Morgen“ erschienen ist.
Dr. Bernd-Helge Leroch, 1979 in Mainz geboren, konnte den
Zukunftspreis Pfalz erzielen. Der Informatiker, der an der TU
Kaiserslautern studierte und promovierte, entwickelte die neue
Elektroniklinie „Modular Control System“ (MCS). Diese kann bei
Motorenprüfständen zum Einsatz kommen und bietet die Möglichkeit,
bei der Motorenoptimierung anfallende Messwerte synchron bei hoher
Frequenz zu erfassen. Als Nachwuchspreisträger überzeugten die
Jugendlichen Justin Jausel, Marius Hellenbrand und Sebastian
Fleißig die Jury mit ihrem selbstgebauten Fahrsimulator, der in
Verbindung mit einer Alkohol- und Drogenbrille zur verbesserten
Darstellung von Gefahren im Straßenverkehr beitrage. Die drei
Gewinner sind Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums beziehungsweise
der Berufsbildenden Schule in Neustadt an der Weinstraße und
engagieren sich in der dortigen „Jugend forscht“-AG.
Tanja Hermann und Günther Fingerle vom Pfalztheater moderierten
die Pfalzpreis-Gala. Für die musikalische Gestaltung sorgte das
Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des Generalmusikdirektors
Uwe Sandner sowie der Kapellmeister Markus Bieringer und Rodrigo
Tomillo. Mit Werken von Nikolaj Rimsky-Korsakov, Gioachino Rossini,
Peter Tschaikowski, Sergej Prokofieff und Auszügen aus Frederick
Loewes „My Fair Lady“ boten die Musiker Kostproben aus dem
aktuellen Musiktheater-Programm. Text und Foto: Bezirksverband
Pfalz
23.11.2015
Der Beste Chardonnay international kommt aus Insheim (oder Pfalz)
Drei Mal Gold und
vier Mal Silber für Weingut Bus beim AWC Vienna - Aufstieg zum
Zwei-Sterne-Weingut
Wien/Insheim- Überaus erfolgreich war in diesem
Jahr die Teilnahme des Weinguts Heinz Bus und Sohn aus Insheim am
„Austrian Wine Challenge Vienna 2015“ (AWC Vienna), der größten
offiziell anerkannten Weinbewertung der Welt.
Die absolute Krönung war dabei die Auszeichnung des 2014er
Chardonnay trocken (92,7 Punkte) als Siegerwein in der in der
Kategorie II (Chardonnay – ab 13,0 Volumen-Prozent) vor 3.000
geladenen Fachgästen im Rahmen der „Gala Nacht des Weins“ im
prunkvollen Wiener Rathaus Ein weiterer Wein in dieser Kategorie,
der 2014er Chardonnay trocken „Vom sandigen Lehm“ wurde mit Silber
ausgezeichnet. Hierbei auch Schade das der 2014er Goldmuskateller
mit 93 von 100 Punkten bewertet wurde und aufgrund seines
Restzuckers aus seiner Kategorie ausschied, denn auch hier wäre man
unter den Top 3 gelandet und somit in die Endverkostung für den
Gewinn der Trophy. Von den eingereichten neun Weinen den Weinguts
erhielten drei Gold, vier Silber und zwei das AWC-Gütesiegel „Seal
of Approval“. Neben den beiden Chardonnay-Weinen waren dies:
2014er Chardonnay
trocken
Gold + Trophy
2014er
Goldmuskateller
Gold
2014er Gewürztraminer
trocken
Gold
2014er Schwarzriesling trocken
Silber
2014er Sauvignon blanc trocken
Silber
2014er Ortega Beerenauslese
Silber
2014er Grauburgunder
trocken
AWC-Gütesiegel
2014er Riesling
trocken
AWC Gütesiegel
Insgesamt stellten sich 11.611 Weine von 1.708 Produzenten aus
40 Ländern der Verkostung der aus nationalen und internationalen
Oenologen, Weinanalytikern, Sommeliers, Gastronomen, Fachhändlern
und Fachjournalisten zusammengesetzten Fachjury.
Qualitätsbestätigung für das Weingut
Mit den Auszeichnungen und den einzelnen Punktebewertungen der
Fachjury stieg das Weingut Heinz Bus und Sohn in diesem Jahr im
Ranking der AWC Vienna zum Zwei-Sterne-Weingut auf, wobei drei
Sterne die Höchstwertung sind.
„Der Sieger-Chardonnay von Wien wie unsere Ortega Beerenauslese
bereits mit der Goldenen Kammerpreismünze ausgezeichnet worden, der
Chardonnay trocken „Vom sandigen Lehm“ hatte zuvor schon DLG Gold
erhalten, von daher ist das Gesamtergebnis beim Vienna eine
besondere Qualitätsbestätigung für unser Weingut“, freut sich
Carsten Bus über den Aufstieg zu den Zwei-Sterne-Weingütern. ( 3
Sterne Höchstwertung.
Neben den oben genannten Auszeichnungen standen 2015 noch
weitere Weine bei verschiedenen Prämierungen als Goldkinder auf dem
Treppchen.
Chardonnay trocken „Sandigem
Lehm“
=>DLG Gold
Secco
Fabienne
=> Selection 4 Sterne Gold
Chardonnay
trocken
=> Goldene Kammerpreismünze
Ortega
Beerenauslese
=> Goldene Kammerpreismünze
Desweiteren darf sich Fabian Wilhelm, der ebenfalls aus der
Familie des Weingutes kommt zu den Top 10 der DLG
Deutschlands Jungwinzer des Jahres 2015 zählen wo er in Frankfurt
bis ins Finale kam.
Zum zwölften Mal: Die „Oscars der
Wein-Welt“ wurden in Wien vergeben
Am Abend des 25. Oktober drängten sich wieder mehr
als 3000 geladene Gäste im imposanten Festsaal des Wiener
Rathauses, um gespannt der Verleihung der begehrten Trophies
der AWC VIENNA 2015 beizuwohnen. Das Wiener Rathaus
avancierte an diesem Tag zum zwölften Mal in Folge zum Mittelpunkt
der Weinwelt – Eine Erfolgsgeschichte im internationalen
Wein-Business!
AWC VIENNA
2015
MIT ABSTAND DIE GRÖSSTE WEINVERKOSTUNG DER WELT! IN DIESEM JAHR
STELLTEN SICH 11.611 WEINE VON 1708 PRODUZENTEN AUS 40 LÄNDERN DEM
INTERNATIONALEN VERGLEICH!
Die awc vienna 2015 – international wine challenge
hat ihren Rang als größte offiziell anerkannte Weinbewertung der
Welt mehr als behauptet. Das unbeeinflussbare
Blindverkostungssystem im Zusammenhang mit den strengen
Verkostungsrichtlinien machen awc vienna zur
anspruchsvollsten Weinverkostung unter den renommierten
internationalen Weinwettbewerben. Die awc vienna ist
international führend unter den offiziell anerkannten
Qualitätsauszeichnungen für Wein und von der Europäischen Union
offiziell als auszeichnende Weinbewertung anerkannt. In diesem Jahr
nahmen 11.611 Weine an der Blindverkostung teil. Ein absolut
anonymes Kostsystem und die Verkostung in Einzelkosterkabinen
bieten jedem Teilnehmer die gleichen Chancen.
Am Abend des 25. Oktober wurde im Wiener Rathaus die Gala
Nacht des Weines 2015, der feierliche Abschluss dieses
spannenden Bewerbes, mit mehr als 3000 österreichischen und
internationalen Gästen gebührend begangen.
Der Geschäftsführer des Österreichischen Bundesweinbauverbandes,
DI Josef Glatt hielt die Festrede und überreichte die Urkunden und
die Schecks mit den Geldpreisen á 2000.- Euro.
Im Mittelpunkt standen jedoch die erfolgreichen Produzenten aus
aller Welt. Die geladenen Weinexperten aus nah und fern verfolgten
die Trophy-Verleihung der awc vienna 2015 und die
Präsentation der neuen AWC Whitebook App 2015/16.
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13.11.2015
Das Barrique Forum Pfalz spricht rot!
Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!
von Franz Gabath
Landau- „Das Barrique Forum Pfalz spricht
rot“ ist traditionsgemäß das Motto zur Präsentation GROSSER WEINE
zu der das Barrique Forum Pfalz in die Vinothek Par-Terre in
Landau geladen hatte. Seit nun mehr 22 Jahren präsentiert das
Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr, Spitzenerzeugnisse, von im
Holzfass gereiften besonderen Rotweinen – GROSSE WEINE – eben. In
diesem Jahr, bot das stimmungsvolle Ambiente der modern gestalteten
Räumlichkeiten der Vinothek in Landau den geeigneten Rahmen für
diese, besonders in Fachkreisen, vielbeachtete und geschätzte
Präsentation.
In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende, Rolf König,
seiner Freude Ausdruck, dass 20 Weinmacher, von Norden bis Süden
der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Landau gefunden hatten um
ihre Spitzenerzeugnisse einer großen geladenen Gästeschar zur
Verkostung anzubieten. Spitzenerzeugnisse, GROSSE Weine, aus der
neuen Kollektion 2015 wurden dem fachkundigen Publikum zur
Verkostung angeboten.
Königs besonderer Willkommensgruß galt der Pfälzischen
Weinkönigin, Julia Kren, welche mit ihren Weinprinzessinnen zur
Präsentation gekommen war. Julia Kren betonte mit Nachdruck den
hohen Qualitätsstandart, den die pfälzischen Winzer im Allgemeinen
und die im Barrique Forum zusammengeschlossenen
Weinbaubetriebe, besonders im Rotweinbereich und hier beim Barrique
Ausbau, auch im internationalen Vergleich, erreicht haben. „Diese
Winzer sind fest davon überzeugt, etwas Neues zu
schaffen und dabei kreativ und kontinuierlich an der Verbesserung
ihrer eh schon hoch liegenden Qualitätslatte zu arbeiten“
unterstrich die charmante Weinkönigin die Intension der im Barrique
Forum zusammengeschlossenen Winzer.
Auch der diesjährigen Weinkönigin wurde eine besondere
Ehre zu Teil. Schon seit vielen Jahren entwirft die Künstlerin
Annette Schleuning einen kunstvoll gestalteten Ring, speziell für
die Pfälzische Weinkönigin, der dieser bei der Präsentation der
GROSE WEINE überreicht wird. Stolz und mit großer Freude, nahm
Julia Kren den Ring, der in Form einer Krone
gestaltet ist, aus den Händen von Annette und Thomas
Schleuning entgegen.
„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart mit
Idealismus“ wie Rolf König ausführte. Nicht jede Rebsorte, es sind
eigentlich nur wenige, eignen sich nach Königs Worten dafür. Die
Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit Geduld zu
arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist noch immer
mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden, deshalb ist
oft große Geduld von Nöten, führte König weiter aus. Die Winzer und
Weinmacher, die sich den hohen Qualitätsanforderungen des Barrique
Forums verschrieben haben sind sicher eigenwillig und zielstrebig –
doch – und vielleicht gerade deshalb so liebenswert, unterstrich
der Vorsitzende die Charaktere der Forumsmitglieder. Immer wieder
unterziehen sich die im Barrique Forum zusammengeschlossenen
Betrieb einer strengen Kontrolle im Weinberg und im Keller. Denn
die Erzeugung von Spitzenrotweinen ist das Ziel dieser Weinmacher.
Alle die an diesem Abend vorgestellten Weine wurden von den Winzern
gemeinsam geprüft und für würdig befunden hier präsentiert zu
werden, betonte Rolf König.
Hier in der Pfalz werden Spitzenweine erzeugt die im
internationalen Wettbewerb nicht nur nicht hinten anstehen, sondern
bei internationalen Prämierungen Spitzenplätze erreichen. Und das
Preis- Leistungsverhältnis pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen
Welt unübertroffen. Eine Meinung der niemand der sach- und
weinkundigen Gäste widersprechen mochte. Und das Barrique Forum
nannte König als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing, nicht
Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum
Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.
Und über die exklusive Qualität der zur Verkostung angebotenen
Weine konnten sich die Gäste dann selbst ausgiebig überzeugen. Eine
ausgewogene und breite Palette von sortenreinen Weinen, wie
Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Noir, bis zu
Cuve´es hervorragendster Qualität und Geschmack wurden den Gästen
geboten.
Gerade bei den Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit
der jungen Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Die
unterschiedlichsten Kreationen wurden angeboten. Ein jeder
Wein erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und
seinem einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu
erreichen muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und
Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden.
Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein
unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion
ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur
Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine
kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im
Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein
können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen
wird.
Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den einzelnen Winzern
über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.
Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung hochkarätiger
Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen Eichenfass, das
klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst. Der Holzgeschmack
steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser Winzer keineswegs im
Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die besonderen Aromen des
Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben zu verbinden.
Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem Weinberg sind
dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Tiefe,
mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer Verlautbarung
des Barrique Forum Pfalz heißt.
Die Winzer des Barrique Forum Pfalz verstehen sich vorrangig als
Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige Weine herzustellen
und darüber hinaus durch regen Erfahrungsaustausch voneinander zu
profitieren.
„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet
Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30
Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz
zusammengefunden haben.
Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz sind unter
www.barrique-forum.de
abrufbar. Bild: fg
10.11.2015
»So was von toll«
v.l.: Dr. Detlev Janik, Dr. Jürgen Oberhofer, Edwin Schrank, Julia Kren, Jana Schmitt, Rheinhard Schmitt, Dr. Thomas Weihl, Dirk Gerling
Raffinierte Rote, fruchtige Weiße: Wein-Jahrgang
2015 läßt keine Wünsche offen
Ilbesheim- Vom Jahrhundertjahrgang
will natürlich niemand sprechen, schließlich ist das Jahrhundert
noch lang – aber ein Traumjahrgang wurde den Winzern der Pfalz 2015
auf jeden Fall beschert. Die Freude darüber werden die
Weinliebhaber bald teilen können, denn sie haben die Qual der Wahl
angesichts einer Fülle überragender Gewächse – egal, ob sie
raffinierte Rotweine oder fruchtige Weißweine lieben. »Der Jahrgang
2015 war ein Geschenk der Natur«, schwärmt der
Pfalzwein-Vorsitzende Edwin Schrank und verweist zum Beispiel auf
Rieslinge mit ungewöhnlich hohen Mostgewichten. Der Pfälzer
Weinbaupräsident Klaus Schneider hebt die außergewöhnliche
Fruchtigkeit und Frische hervor, und Jürgen Oberhofer von der
Abteilung »Weinbau und Önologie« des Dienstleistungszentrums
Ländlicher Raum Rheinpfalz ist schlichtweg begeistert: »Der
Jahrgang ist so was von toll«. Nie zuvor, so Oberhofer, habe man so
früh so hochwertige Trauben in so exzellentem Gesundheitszustand
geerntet. Selbst die Kirschessigfliege, die die Pfälzer Winzer noch
im Vorjahr in Atem gehalten hatte, war in diesem Herbst kein
Thema.
Die genaue Erntemenge der Pfalz ist schwer
abzuschätzen. Während an sandigen Standorten oft geringe Erträge
verzeichnet wurden, waren Weingüter und Winzergenossenschaften in
anderen Lagen überrascht über die Gaben der Natur. »Die Trockenheit
war zwar das bestimmende Thema«, erläutert Oberhofer. »Doch es hat
sich auch gezeigt, dass die Rebstöcke aufgrund ihrer tiefreichenden
Wurzeln mit dem Klimaextrem besser zurande kamen als gedacht.«
Derzeit geht man für die Pfalz von einer Durchschnittsernte von
etwa 2,2 Millionen Hektoliter aus, womit die Nachfrage auf jeden
Fall befriedigt werden kann.
Bei einem solchen Wunschjahrgang gibt es nur
Gewinner. Weinbaupräsident Schneider erwartet Spätburgunder mit
Raffinesse und generell Rotweine von hoher Reife und ausgeprägter
Farbe. Gerade aromatische Sorten wie Gewürztraminer oder Sauvignon
blanc werden sich nach seiner Meinung exzellent entwickeln.
Oberhofer freut sich auf weiche und cremige Burgunder, nachhaltig
im Abgang und nicht zu alkoholreich. Schrank ist gespannt auf die
Trockenbeerenauslesen des Jahres mit ihrer Aromatik und Mundfülle
und setzt grundsätzlich auf das Können der Pfälzer Weinbaubetriebe:
»Wir haben bestens ausgebildete, hoch motivierte Winzerinnen und
Winzer, die bestimmt das Beste aus diesem Jahrgang herausholen
werden.« Mit Blick auf die wachsende Nachfrage nach milden, nicht
zu säurebetonten Weinen kann die Pfalz nach Meinung der Fachleute
mit einem Jahrgang nach Maß punkten: »Generell wird es ein breit
gefächertes Angebot von Weinen mit viel Körper, betörender Aromatik
und einer harmonischen Säurestruktur geben«, sagt Oberhofer
voraus.
Die Probleme der vergangenen Jahre blieben aus: Für
die Kirschessigfliege, die noch 2014 vielerorts für Ernteeinbußen
gesorgt hatte, war der Sommer einfach zu trocken. Und weil die
Hitzewelle so früh im Jahr begann, konnten sich die jungen Beeren
bestens an die sengende Sonne gewöhnen – Schäden durch Sonnenbrand
gab es daher nicht. Von Spätfrösten blieb die Pfalz verschont,
Verluste durch Hagel waren nur vereinzelt zu beklagen.
Prägend für das Weinjahr war die anhaltende
Trockenheit, die schon beim Austrieb der Reben Mitte April begann.
Im April regnete es 46 Prozent, im Mai sogar 60 Prozent weniger als
im langjährigen Mittel. Im Juni verschärfte sich die
Wasserknappheit nochmals, Juli und August blieben ebenfalls
deutlich unter dem Niederschlagsmittel. Extreme Hitze im Juli und
August verstärkte den Trockenstress der Reben nochmals. Der Regen
Ende August kam so gerade recht, gepaart mit einer deutlichen
Abkühlung wurde dadurch auch ein weiterer Anstieg der Mostgewichte
gedämpft. »Nach all den Ängsten wegen der extremen Witterung zuvor
hätte kaum jemand von so einer tollen Endphase zu träumen gewagt«,
sagt Schrank.
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
09.11.2015
„Unikum, das Bestand haben wird“
Podiumsdiskussion zur Zukunft des Bezirksverbands Pfalz
als Schlusspunkt zum Symposion „200 Jahre Bezirkstag
Pfalz“
Kaiserslautern- „Jede Reform muss Dinge besser
machen, als sie sind, nicht einfach nur anders“ sagte Theo Wieder,
der Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, auf die Frage, ob der
Bezirksverband Pfalz im Zuge weiterhin anstehender
Verwaltungsreformen in seiner Existenz gefährdet sein könne. Zum
Thema „Bezirksverband Pfalz – das 21. Jahrhundert“ diskutierte er
am Samstag in Zweibrücken mit Randolf Stich, Staatssekretär im
rheinland-pfälzischen Innenministerium, mit Dr. Bernhard Matheis,
Oberbürgermeister von Pirmasens, sowie mit Dr. Klaus Weichel,
Oberbürgermeister von Kaiserslautern. Michael Garthe, Chefredakteur
der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“, moderierte das Gespräch,
das am Schluss des Symposions „200 Jahre Bezirkstag Pfalz“
stand.
„Derjenige, der die Reformen umsetzt, steht in der
Beweispflicht, muss also zeigen, dass sich die Situation dadurch
tatsächlich verbessert. Mir fällt keine Struktur ein, die in der
Lage wäre, die Aufgaben, die wir wahrnehmen, besser wahrzunehmen
als wir“ bekräftigte der Bezirkstagsvorsitzende. Staatssekretär
Stich pflichtete ihm bei, sei der Bezirksverband Pfalz doch durch
die lange gewachsene Geschichte einerseits historisch, durch das
„Parlament der Pfalz“, den Bezirkstag, aber auch demokratisch
legitimiert. Eine weitere Besonderheit, betonte der Staatssekretär,
sei die Deckungsgleichheit mit seiner ebenfalls historisch
gewachsenen Region, der Pfalz. Zudem hebe die lange Kontinuität des
nunmehr seit fast 200 Jahre bestehenden Bezirkstags Pfalz den
Bezirksverband als „Unikum“ hervor, das Bestand haben werde, auch
wenn anzuzweifeln sei, dass eine ähnliche Struktur in anderen
Landesteilen funktionieren könne.
Mit Blick auf die demokratische Legitimation fragte Garthe, wie
viel Wahlenthaltung erträglich sei. Während Stich sich für noch
mehr Bürgerbeteiligung stark machte, um die Wähler in die Politik
zu involvieren, plädierte Matheis vor allem für eine effiziente
Koppelung von Wahlen. Wieder äußerte Zweifel, ob noch mehr Frage-
und Bürgersprechstunden und direktdemokratische Instrumente
wirkungsvoll sein können und unterstrich den Wert der
repräsentativen Demokratie: „Sie ist auch eine Informations- und
Gestaltungspflicht. Für das Recht zu wählen, wurde gekämpft. Ich
appelliere an die Menschen, sich bewusst zu machen, was sie mit der
Politikverdrossenheit und Wahlabstinenz aufs Spiel setzen.“
Weichel fügte an, der Bezirksverband Pfalz habe kein
Legitimationsproblem, wohl aber ein Wahrnehmungsproblem. Sicher sei
es wünschenswert, dass seine Arbeit bekannter wäre, stimmte Wieder
zu. „Bestimmt würden sich die Pfälzer allerdings wehren, würde man
versuchen, ihnen ihren Bezirksverband wegzunehmen“, schloss er sich
der Argumentation des Politikwissenschaftlers Prof. em. Dr. Ulrich
Sarcinelli an, dessen Festvortrag am Vorabend den Titel hatte „Der
Bezirksverband Pfalz – ein zukunftsfähiges Modell gelebter
Demokratie“. Matheis stellte klar: „Der Bezirksverband Pfalz ist
gut für den Wirtschafts-, Sozial- und Kulturraum Pfalz, darauf
kommt es an. Warum sollte man sich künstlich zu einem ,politischen
Riesen‘ aufblasen?“
Auf die Frage, welche Zuständigkeiten künftig für den
Bezirksverband Pfalz interessant sein könnten, antwortete Wieder,
dass der Regionalverband bereits jetzt eine Fülle
hochanspruchsvoller Aufgaben mit einer Finanzverantwortung in Höhe
von 2,5 Milliarden Euro innehabe; beim Naturpark Pfälzerwald, den
der Bezirksverband seit 2014 lenkt, habe es schon durch das Gebiet
keine bessere Lösung geben können. „Es wird im Einzelfall zu sehen
sein, ob es Aufgaben gibt, die wir auf sinnvolle Weise erledigen
können“, so Wieder. „Fest steht, dass wir auch im Jubiläumsjahr
2016 mit großem Engagement unsere Arbeit machen werden.“ Der
Bezirkstagsvorsitzende bot einen Ausblick auf Höhepunkte der
Feierlichkeiten: einen Festakt auf dem Hambacher Schloss mit
Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert am 24. September und ein
großes Pfalzfest mit den Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
09.11.2015
Wird ein Weißburgunder zum heimlichen Star der BAMBI-Verleihung?
Nationale
und internationale Stars feiern bei der NACHT DER STARS mit
Weißwein vom Weingut Fritz Walter
Berlin/Niederhorbach– Bei der NACHT DER STARS
der diesjährigen BAMBI-Verleihung werden die Preisträgerinnen und
Preisträger mit einem besonderen Wein auf ihren Erfolg anstoßen.
Der 2014er Weißburgunder des Weingutes Fritz Walter aus
Niederhorbach wurde als einer von sechs Weinen für diesen
exklusiven Anlass ausgewählt. Der trockene Weißwein, der in diesem
Jahr zu einem der besten Weine des Pfälzer Weißburgunderpreises
gekürt wurde, wird bei BAMBI in Berlin an der Bar der Südlichen
Weinstraße (SÜW) ausgeschenkt. Die Weinprinzessinnen der SÜW,
Katharina Krieger und Carolin Weber, sind an diesem Abend mit dabei
und bringen den Stars und Gästen die Weine der Region näher. Zu dem
Ereignis im Stage Theater am Potsdamer Platz werden rund 800 Gäste
aus Gesellschaft, Showbusiness, Medien, Politik und Wirtschaft
erwartet.
„Wir kooperieren seit etwa 15 Jahren mit Hubert Burda Media und
konnten auf diesem Weg schon viele Menschen von der Qualität
unserer Weine überzeugen“, so Bernd Wichmann vom Verein Südliche
Weinstraße e. V. „Für diese hochkarätige Veranstaltung suchen wir
natürlich ebenso hochwertige Weine aus. Der Weißburgunder vom
Weingut Fritz Walter ist uns in diesem Jahr besonders aufgefallen.
Wir hatten allerdings auch etwas Glück, dass der Wein in
ausreichender Menge hergestellt wurde – denn für den Ausschank
benötigen wir rund 120 Flaschen des Weißburgunders.“
Auch im Weingut Fritz Walter freut man sich über die
Möglichkeit, den eigenen Wein bei BAMBI präsentieren zu dürfen.
„Wir freuen uns, an diesem besonderen Abend unsere Weine
auszuschenken“, bestätigt Inhaber Eckhard Walter. „Das ist eine
tolle Werbung für unsere Region. Dabei ist es auch nicht so
wichtig, ob später der ein oder andere Star zum Hörer greift und
unseren Weißburgunder bestellt. Die Hauptsache ist, dass er gut
ankommt und die Südliche Weinstraße würdig vertritt“, so Eckhard
Walter.
Über die
BAMBI-Verleihung
Die BAMBI-Verleihung ist Deutschlands wichtigster
Medienpreis und eines der größten gesellschaftlichen Ereignisse des
Landes. Im Stage Theater am Potsdamer Platz in Berlin werden am 12.
November 2015 zum 67. Mal deutsche und internationale Stars
ausgezeichnet und bisher unbekannte Helden des Alltags geehrt.
Hinter BAMBI steht Hubert Burda Media, ein international
renommiertes Medienhaus. Der Stifter des Preises, Verleger Dr.
Hubert Burda, begrüßt jedes Jahr persönlich rund 800 prominente
Gäste aus Gesellschaft, Showbusiness, Medien sowie Politik und
Wirtschaft zu der glanzvollen Gala. Mit dem BAMBI würdigt Hubert
Burda Media Menschen mit Visionen und Kreativität, deren
herausragende Erfolge und Leistungen sich im ablaufenden Jahr in
den Medien widerspiegelten. ‚Das Erste‘ überträgt die Show ab 20:15
Uhr live aus dem Stage Theater.
Über das WeinGut Fritz
Walter
Das WeinGut Fritz Walter wurde 1832 gegründet und
liegt im pfälzischen Niederhorbach an der Südlichen Weinstraße.
Eckhard Walter leitet den Betrieb mit rund 54 Hektar eigener
Rebfläche in mittlerweile fünfter Generation. Insgesamt werden im
WeinGut Fritz Walter jährlich Trauben von etwa 85 Hektar Rebfläche
verarbeitet. Mit über 20 Prozent der Anbaufläche ist der Riesling
die wichtigste Rebsorte, gefolgt von Dornfelder (12 Prozent) und
Grauer Burgunder (11,5 Prozent). Zu dem Familienunternehmen gehören
ein Restaurant (WeinRestaurant) und ein Hotel (WeinHotel), welches
demnächst um weitere Zimmer erweitert wird.
WeinGut Fritz Walter, Presse
06.11.2015
75 Jahre Deportation aus der Pfalz und Baden
Jugendliche begegnen Zeitzeugen in Gurs und
Rivesaltes
Pfalz/Baden- „Ich finde Gedenkfahrten wie diese
wichtig, denn das Vergessen ist eine unserer schlimmsten
Krankheiten“, sagte die 18-jährige Lea von der integrierten
Gesamtschule Rockenhausen bei der Gedenkfeier in Gurs. Dorthin, in
ein Internierungslager im Südwesten Frankreichs, hatten die
Nationalsozialisten rund 75 Jahre zuvor, am 22. Oktober 1940, über
6.500 jüdische Menschen aus der Pfalz, dem Saarland und Baden
deportiert. „Wir müssen aufwachen und verhindern, dass sich
Ereignisse wie der Holocaust wiederholen“, ergänzte Lea.
38 Jugendliche aus der Pfalz und aus Baden konnten während der
Jugendgedenkfahrt, die der Bezirksverband Pfalz im Auftrag der
Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des
Deportiertenfriedhofs Gurs organisierte, unter anderem an der
zentralen Gedenkfeier in Gurs teilnehmen und Zeitzeugen treffen.
Neben Paul Niedermann, der im Alter von knapp 13 Jahren aus
Karlsruhe nach Gurs verschleppt wurde, kam auch Eva Mendelsson nach
Gurs, die aus Offenburg deportiert wurde, als sie neun Jahre alt
war. Im gleichen Alter war Margot Wicki-Schwarzschild, als sie mit
ihrer Schwester, ihren Eltern und weiteren Familienmitgliedern ihre
Heimatstadt Kaiserslautern verlassen musste. Alle drei berichteten
von der Grausamkeit, mit der sie aus ihrem Leben in der Heimat
gerissen wurden, von den desaströsen hygienischen Bedingungen sowie
der schlechten Versorgung im Internierungslager am Fuß der Pyrenäen
und dem Verlust von Familienmitgliedern. Zahlreiche Menschen
starben bereits in den südfranzösischen Lagern, fast die Hälfte
wurde 1942 von hier aus in die Vernichtungslager der Nazis im Osten
deportiert und dort ermordet; so auch Richard Schwarzschild, der
Vater von Margot Wicki-Schwarzschild.
An den Moment des Abschieds im Lager Rivesaltes erinnert
sich Margot Wicki-Schwarzschild noch gut. Ins größte
Internierungslager Westeuropas wurden Anfang 1941 zahlreiche
Insassen aus Gurs verlegt, vor allem Familien kamen hierher. Hier,
wo noch bis 2007 immer wieder unerwünschte Bevölkerungsgruppen
interniert oder angesiedelt waren, eröffnete Mitte Oktober das
„Mémorial du Camp de Rivesaltes“. Die Schülerinnen und Schüler aus
Baden und der Pfalz nutzten die Gelegenheit, den Ort gemeinsam mit
der inzwischen 83-jährigen Zeitzeugin zu entdecken, die unermüdlich
erzählte. „Es ist unschätzbar wertvoll, dass wir die Chance hatten,
mit Zeitzeugen zu sprechen“, so Lea. Margot Wicki-Schwarzschild war
dankbar, ihre Erlebnisse mit den jungen Leuten teilen zu können:
„Es war toll, mit euch zu arbeiten, ihr wart hellwach und habt
gute, intelligente Fragen gestellt“.
Das Lager und die Gedenkstätte von Rivesaltes standen am Ende
einer Reise, die die Jugendlichen auch ins Maison d’Izieu geführt
hatte. In dem damaligen Waisenhaus für jüdische Kinder im Westen
von Lyon ließ Klaus Barbie, auch als „Schlächter von Lyon“ bekannt,
am 6. April 1944 eine Razzia durchführen. Alle 44 „Kinder von
Izieu“ wurden daraufhin mit ihren Betreuern über Drancy nach
Auschwitz deportiert und dort ermordet. Auch in Izieu hinterließen
die erschütternden historischen Tatsachen und die einfühlsame wie
informative Gedenkstätte tiefe Eindrücke.
Zudem tauschten sich die deutschen Jugendlichen in
Workshops in Oloron-Sainte-Marie in der Nähe von Gurs mit
Altersgenossen aus Frankreich aus und sahen und diskutierten
gemeinsam über den Film „Lueurs de Gurs/Lichtschimmer in Gurs“. Das
Filmprojekt setzt sich auf dokumentarische und künstlerische Weise
mit den Erfahrungen Paul Niedermanns und den Briefen seiner Mutter
Friederike aus dem Lager Gurs auseinander. Jugendliche, die an der
Gedenkreise im Jahr 2014 teilgenommen haben, treten im Film als
Statisten auf. Alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Gurs, so
auch der Bezirksverband Pfalz, haben das Projekt finanziell
unterstützt.
Der Bezirksverband Pfalz beschäftigt sich seit einigen Jahren
intensiv mit dem dunkelsten Kapitel der pfälzischen Geschichte.
2001 bewilligte der Bezirkstag Pfalz einen Zuschuss von 25.000 Euro
zur Errichtung einer Gedenkstätte auf dem ehemaligen Lagergelände
in Gurs, das nach Kriegsende eingeebnet und mit Bäumen bepflanzt
wurde. 2006 trat der Bezirksverband Pfalz der Arbeitsgemeinschaft
badischer Städte bei und zahlt nun jährlich einen Zuschuss von
5.000 Euro für die Pflege und Unterhaltung des Friedhofs, auf dem
etwa 1.070 deportierte Juden aus Baden und der Pfalz beerdigt sind.
Seit 2008 lädt der Regionalverband Jugendliche zu Gedenkfahrten
unter anderem nach Gurs ein.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
04.11.2015
Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin
Julia Kren
freut sich über einen MINI Cooper als »Dienstwagen«
Bad Dürkheim- »Ein solcher kleiner
Flitzer war schon immer mein Traum.« So schwärmt die Pfälzische
Weinkönigin Julia Kren über den Reisebegleiter für ihre einjährige
Dienstzeit, einen MINI Cooper in »Midnight black metallic«.
Gesponsert wird der »Dienstwagen« vom Autohaus Scheller in Bad
Dürkheim - einem der führenden BMW- und MINI-Händler in der Region.
Dank dem Engagement des Autohauses ist die 27 Jahre alte
Betriebswirtin aus Meckenheim nun bestens motorisiert. Mehr als
20.000 Kilometer wird die Repräsentantin des Pfälzer Weins in den
kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug zurücklegen.»
”Wir freuen uns, wenn Julia Kren von unserem MINI begeistert
ist«, sagte Andreas Scheller, Geschäftsführer des Bad Dürkheimer
Autohauses. Das Fahrzeug mit dem Kennzeichen DÜW-KS 299 wurde im
Beisein des 1. Vorsitzenden der Pfalzweinwerbung, Edwin Schrank, am
Donnerstag, 29. Oktober, offiziell übergeben. Der Dienstwagen der
Pfälzischen Weinkönigin bietet Komfort und Sicherheit
gleichermaßen. Er verfügt über ein Panoramadach, Sportlenkrad,
Klimaautomatik, Leichtmetall-Räder, Sitzheizung, Navigation,
Bordcomputer und vieles mehr. Text und Foto: pw
01.11.2015
Los geht’s auf der alla hopp!-Anlage in Deidesheim
Stifter Dietmar Hopp eröffnet die dritte
Bewegungs- und Begegnungsanlage in der Metropolregion
Rhein-Neckar
Deidesheim- Mit Übergabe der
Schenkungsurkunde an Bürgermeister Theo Hoffmann eröffnete Stifter
Dietmar Hopp am Freitag die dritte von insgesamt 19 alla
hopp!-Anlagen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Gefeiert wurde
mit einem bunten Familienprogramm.
Nach dem Motto „alla hopp! verbindet die Generationen“ feierten
Alt und Jung bei bestem herbstlichen Wetter die Eröffnung der rund
8.000 Quadratmeter großen Bewegungs- und Begegnungsanlage auf dem
ehemaligen Sportplatz neben der Integrierten Gesamtschule in
Deidesheim.
Umgeben von den Weinbergen des Biosphärenreservats
Pfälzerwald-Nordvogesen und eingebettet in die fruchtbare Region
der Deutschen Weinstraße liegt die dritte von 19 alla hopp!-Anlagen
im Herzen der Pfalz. Passend hierzu wurde vom Planungsbüro Elke
Ukas Landschaftsarchitekten ein Weinberg in die Anlage integriert,
der sich in Form einer Schnecke an die Kletterwand anschmiegt, zum
Begehen und Verweilen anregt und einen schönen Ausblick auf das
angrenzende Naturschutzgebiet „Marlachwiesen“ bietet.
Wie auf den anderen Anlagen auch hat sich die
Bevölkerung, unter anderem Schüler der benachbarten Integrierten
Gesamtschule (IGS), aktiv am Entstehungsprozess der Anlage
beteiligt. Mit der Kombination aus Bewegung und Genuss bietet die
alla hopp!-„Weinbergschnecke“ eine auf die Region abgestimmte
Besonderheit.
Moderator Stefan Wemhoener führte durch das bunte und
musikalische Eröffnungs-programm, das von der Jugendkapelle
Deidesheim, dem Zirkus Zappzarap vom Jugendtreff, der Starterband
IGS und der Florian Beck Band mitgestaltet wurde. Zur Begrüßung des
Stifters Dietmar Hopp sang der Chor der Grundschule Deidesheim den
alla hopp!-Song.
Bürgermeister Theo Hoffmann hieß die zahlreichen Gäste
willkommen und bedankte sich herzlich bei Stifter Dietmar Hopp und
allen Mitwirkenden: „Ein herzliches Dankeschön an Dietmar Hopp, der
diese wunderbare Anlage für alle Generationen ermöglicht hat und
ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, ohne die der
straffe Zeitplan und die heutige Eröffnung nicht denkbar gewesen
wären! Die Begeisterung ist bei allen groß und wir freuen uns ganz
besonders über die zur Weinregion Deidesheim sehr passende
Gestaltung.“
Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld schloss sich den
Dankesworten an. „Bewegung ist in jedem Alter wichtig. Wir wissen
das, und dennoch bewegen wir uns meistens viel zu wenig. Die alla
hopp!-Anlage kann dem abhelfen: Sie dient als Einladung und
Treffpunkt für alle Generationen, zusammen zu kommen und sich
spielerisch zu bewegen. Der Standort direkt an der Integrierten
Gesamtschule in Deidesheim ist als Begegnungsstätte von Jung und
Alt ideal. Wir danken der Dietmar Hopp Stiftung, die gleich an zwei
Standorten im Landkreis die Bewegungsanlagen möglich gemacht hat.
In Grünstadt wird sie noch gebaut, in Deidesheim dürfen wir sie
schon eröffnen. Wir freuen uns darauf.“
Die Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Deidesheim Katharina
Weisbrodt überreichte Dietmar Hopp einen „guten Tropfen“ aus der
Pfalz. Der in der Kletterwand eingelassenen „Grundstein“, der bei
der Grundsteinlegung auf dem alla hopp!-Gelände am 12. Mai 2015
gemeinsam von Bürgermeister Theo Hoffmann und Katrin Tönshoff,
Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung, bearbeitet
worden war, wurde enthüllt.
Die in nur fünfmonatiger Bauzeit errichtete Bewegungs-
und Begegnungsanlage steht allen Besuchern ab sofort jederzeit und
kostenfrei zur Verfügung. Mit spannenden Spiel- und
Bewegungselementen für alle Generationen ist auf dem Gelände des
alten Sportplatzes auf 8.000 Quadratmetern in direkter
Nachbarschaft zur Integrierten Gesamtschule (IGS) ein zentraler
Treffpunkt für alle Generationen entstanden. Die einzigartige
sandsteinfarbene Kletterwand, die der „Weinbergschnecke“ den
passenden Halt verleiht, bietet neben der spannenden Optik viel
kreativen Bewegungsraum und ist das Highlight der alla hopp!-Anlage
in Deidesheim.
Informationen zu der Aktion und den 19 Kommunen finden Sie unter
www.alla-hopp.de.
Kurzprofil alla hopp!
Die Aktion alla hopp! ist ein Angebot für alle und verbindet
Jung und Alt durch die Freude an der Bewegung. Die Dietmar Hopp
Stiftung errichtet dazu 19 generationsübergreifende Bewegungs- und
Begegnungsräume. Das ganzheitliche Konzept zur Bewegungsförderung
wurde gemeinsam mit Experten erarbeitet. Die 290 Kommunen der
Metropolregion Rhein-Neckar konnten sich bis 30. September 2013
online bewerben. 127 Kommunen hatten sich
für eine Anlage interessiert und sich online beworben. Am 5. Juni
2014 wurden die 19 begünstigten Kommunen bekannt gegeben und auf
www.alla-hopp.de
veröffentlicht.
Text und Foto: Dietmar Hopp Stiftung
10.10.2015
Pfalzmarkt regelt seine Vorstandsangelegenheiten
Mutterstadt- Der Aufsichtsrat der Pfalzmarkt für
Obst und Gemüse eG teilt mit, dass mit der Aufsichtsratssitzung am
8. Oktober alle Vorstandsangelegenheiten geregelt wurden.
Ab dem 1. November 2015 wird Herr Johannes Eiken das Amt des
Vorstandes Verwaltung in der Pfalzmarkt eG übernehmen. Bis dahin
wird Herr Hans-Jörg Friedrich aus dem Management der Genossenschaft
das Amt interimsweise ausfüllen.
Herr Johannes Eiken ist 52 Jahre alt und hat eine Ausbildung als
Diplom- Kaufmann, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Zuletzt war
er als Geschäftsführer eines Unternehmens in Niedersachsen tätig.
Somit bekommt die Pfalzmarkt eG nun einen Mann für den Bereich
Verwaltung, auf dessen langjähriger Berufserfahrung sich aufbauen
lässt.
Mit dem Vorstand Vertrieb, Herr Hans Trauth, wurde schon Ende
August vereinbart, dass sein Vertrag zunächst bis zum 31. März 2017
weiterläuft. Text und Foto: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse
eG
09.10.2015
Staatssekretär Bleser besucht Pfalzmarktbetrieb in Freisbach
Staatssekretär Peter Bleser, links der Erzeuger Klaus Kauffmann
Staatssekretär Bleser informiert sich bei einer
Betriebsbesichtigung über die Umsetzung der Kennzeichnung für
regionale Lebensmittel
Freisbach- Am 7. Oktober besuchte der
Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung
und Landwirtschaft Peter Bleser den Pfalzmarkt-Betrieb Klaus
Kauffmann in Freisbach, um sich aktuell über die Entwicklung des
Regionalfensters zu informieren.
Die Kennzeichnung der Produkte mit dem Regionalfenster soll dem
Verbraucher zeigen, woher genau das Produkt kommt, so dass er mit
Hilfe dieser Auszeichnung die Produkte aus seiner Region erkennen
kann.
Auf dem Betrieb Kauffmann werden mit dem Regionalfenster
gekennzeichnete Möhren, Petersilienwurzeln und Pastinaken angebaut
und abgepackt, die dann über den Pfalzmarkt an den
Lebensmittel-einzelhandel geliefert werden.
Staatssekretär Bleser zog eine positive Bilanz zum
Regionalfenster: „ Es schafft eine klare und transparente
Kennzeichnung regionaler Produkte. Verbraucher können mit dem
Regionalfenster auf einen Blick erkennen, welche Lebensmittel
tatsächlich aus der auf der Verpackung angegebenen Region kommen.
Der Erfolg gibt dem Konzept Recht: Viele Produzenten und Vermarkter
wurden zum Mitmachen bewogen.“
So auch der Pfalzmarkt mit seinen Erzeugern. Neben dem Betrieb
Kauffmann sind es viele andere Betriebe, die eine große Vielfalt an
Gemüse mit dem Regionalfenster ausstatten. Tomaten, Spinat, Rucola,
Feldsalat, Staudensellerie, Chicoree, Chinakohl, Mini Romana,
Eissalat und Brokkoli wurden Herrn Bleser in Freisbach
präsentiert.
Peter Klingmann, Vorstandsvorsitzender des Regionalfenster e.V.
zeigte sich erfreut über die gute Entwicklung: „Der Pfalzmarkt ist
einer von 530 Lizenznehmern des Regionalfenster e.V.. Regionale
betriebe wie der landwirtschaftliche Betrieb Kauffmann profitieren
von der steigenden Nachfrage nach regionalen Produkten seitens der
Verbraucher und des Handels.“
Text und Foto: Pfalzmarkt eG
08.10.2015
Julia Kren ist die 77. Pfälzische Weinkönigin
Julia Kren wird von ihrer Vorgängerin Laura Julier gekrönt
Neustadt- Nach einem spannenden Wahlabend im
ausverkauften Neustadter Saalbau ist Julia Kren zur 77. Pfälzischen
Weinkönigin gewählt worden. Nachdem Edwin Schrank, erster
Vorsitzender der Pfalzweinwerbung, das Wahlergebnis bekannt gegeben
hatte, wurde die strahlende Siegerin von ihrer Vorgängerin Laura
Julier gekrönt.
Bereits bei der Fachbefragung am Vormittag im Rathaus in
Neustadt stellten die fünf Bewerberinnen ihr Wissen rund um das
Thema Wein unter Beweis.
Während der Abendveranstaltung im Saalbau galt es dann, die fast
70-köpfige Jury vor einem großen Publikum auf der Bühne zu
überzeugen. Hier punktete Julia mit viel Charme, Witz und
Schlagfertigkeit. Sie wird nun ein Jahr lang die Pfälzer Winzer und
deren Weine bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren.
Ihr zur Seite stehen die frisch gekrönten Pfälzischen
Weinprinzessinnen Laura Becker, Tanja Huber, Lisa Momm und Julia
Stieß . Rund 300 Termine im In- und Ausland warten auf die fünf
Weinbotschafterinnen unserer Region in den kommenden zwölf
Monaten.
Die Wahl der Pfälzischen Weinkönigin wird, wie bereits in den
Vorjahren auch, im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein.
Sendetermine sind
Samstag, 03.10.2015 um 21:30 Uhr
Sonntag, 04.10.2015 um 17:00 Uhr
Montag, 05.10.2015 um 14:00 Uhr
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
03.10.2015
Herbstausklang auf der Landesgartenschau 2015 in Landau
Landau- Am
30. September präsentierte der Pfalzmarkt direkt auf seiner
Ausstellungsfläche für Kürbisse die Vielfalt der
Speisekürbisse.
Vom bekanntesten Hokkaido über den Butternut und den Muskat bis
zum Spaghetti-Kürbis und dem Baby Bear wurden alle Speise-Kürbisse
gezeigt, die der Pfalzmarkt in den Handel bringt.
Dazwischen thronten die „Riesen“, große Kürbisse mit Gewichten
bis zu 50 kg.
Den Besuchern wurde erklärt, was die Sorten im Geschmack und in
der Zubereitung auszeichnet und was man mit Kürbissen Schmackhaftes
machen kann.
Als Schmankerl boten
die Mitarbeiter des Pfalzmarktes die Apfelsorten Pinova, Elstar und
Gala zum Probieren an.
Mit dieser Aktion verabschiedet sich der Pfalzmarkt von einer
sehr gelungenen Präsentation der professionell angebauten Obst- und
Gemüsekulturen in der Pfalz.
Die Ausstellungsflächen der Pfalzmarkt eG wurden rege besucht
und begutachtet, viele Besucher konnten sich Tipps und Anregungen
für den eigenen Garten mitnehmen, aber auch das Interesse an einer
solchen logistischen Meisterleistung wie der Lieferkette vom Feld
bis zum Verbraucher mit frischem Obst und Gemüse war erfreulich
groß.
Text und Foto: Pfalzmarkt eG
01.10.2015
Erntehalbzeit bei Winzergenossenschaften
Die Bilanz zur Halbzeit der Weinlese stimmt die Genossen
zuversichtlich.
Neustadt- Die Mitglieder der Vereinigung
Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. (VPW) melden 10% weniger Menge
bei deutlich besseren Qualitäten wie 2014. Die Ernte früher Sorten
ist abgeschlossen. Sehr gute Ergebnisse lieferten bislang die
Burgundersorten. Die Rieslinglese hat begonnen und wird für eine
differenzierte Qualitätsernte bis Anfang Oktober andauern. Ebenso
wie die späten Rotweinsorten warten die Reben noch auf einen
goldenen Herbst.
Nur eines steht bereits fest. Durch den heißen und trockenen
Sommer blieben die Trauben von der Kirschessigfliege verschont. Die
Kellermeister freuen sich über das gesunde Lesegut und sind dabei
mit Erfahrung und Experimentierfreude den Jahrgang in die Flaschen
zu bringen. „Die Weinfreunde dürfen sich auf einen sehr guten
Jahrgang 2015 freuen“, resümiert Albert Kallfelz, Vorsitzender der
VPW.
Zum VPW
e.V.
Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften VPW e.V. wurde am
21.07.1971 als Interessenvertretung gegründet. Die Ziele der
Vereinigung sind, an Meinungsbildungsprozessen der Weinwirtschaft
aus Sicht der Winzergenossenschaften teilzunehmen und Imagebildung
nach innen wie außen zu betreiben. Der Vereinigung gehören 13
Genossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb und
fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften
diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.
Deutsches Weintor eG Winzergenossenschaft
Edenkoben eG Weingenossenschaft Rietburg eG
Hambacher Schloss Kellerei eG
Winzergenossenschaft Weinbiet eG
Winzerverein Deidesheim eG
Forster Winzerverein eG
Wachtenburg Winzer eG
Vier Jahreszeiten Winzer eG
Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel
Winzergenossenschaft Kallstadt eG
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG
Winzergenossenschaft Palmberg eG
Text: VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften eV,
Presse Foto: spk, archiv
25.09.2015
Aktionswoche zeigt - Energiewende wird vor Ort erfolgreich umgesetzt
Kaiserslautern- Am Wochenende ist die dritte
landesweite Energiewende-Aktionswoche der Energieagentur
Rheinland-Pfalz zu Ende gegangen. In allen Regionen des Landes
haben seit dem 11. September Bürger, Kommunen, Unternehmen und
Vereine in mehr als 120 Veranstaltungen gezeigt, wie sie die
Energiewende vor Ort umsetzen. „Der große Erfolg der Aktionswoche
zeigt einmal mehr: Die Menschen in unserem Land wollen die
Energiewende. Sie sind mit energieeffizientem Bauen,
Erneuerbaren-Energien-Anlagen, Energieeinsparmaßnahmen sowie
nachhaltiger Mobilität schon längst dabei, sie in die Realität
umzusetzen“, sagt Wirtschafts- und Energieministerin Eveline
Lemke.
„Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass wir mit unserer
Energiewende genau auf dem richtigen Weg sind. Und unsere
Bürgerinnen und Bürger ziehen mit. Das ist großartig“, ergänzt
Lemke.
Eine positive Bilanz der Aktionswoche zieht auch Thomas Pensel,
Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz: „In diesem Jahr
haben auch die Regionalbüros der Energieagentur mit ihren Partnern
vor Ort ein tolles, vielfältiges Programm auf die Beine
gestellt.
Das zeigt, wie gut die Zusammenarbeit vor Ort funktioniert.“
Dieses „Gemeinschaftsprogramm“ der Regionalbüros reichte von
Pedelec-Touren im Westerwald, in der Region Mittelhaardt &
Südpfalz, Trier und Eifel-Ahr über einen Fotowettbewerb zu
Erneuerbaren Energien in Rheinhesse-Nahe und der Wiedereröffnung
eines Wasserkraftwerks in der Region Mittelrhein bis zu einer Tour
zum „Gold der ländlichen Räume“, den Windkraftanlagen, Solarparks
und Biogasanlagen in der Region Rhein-Mosel-Eifel.
Alle
Aktionen verbanden sachliche Information mit der Möglichkeit,
miteinander ins Gespräch zu kommen und zu erleben, wie sehr
Energiewende und Klimaschutz zusammen gehören. Ersten Schätzungen
zufolge konnten mehrere tausend Teilnehmer mit der Aktionswoche
„Rheinland-Pfalz: Ein Land voller Energie“ erreicht werden. „Ich
danke allen, die zu dieser erfolgreichen Aktionswoche beigetragen
und gezeigt haben, mit wie viel Engagement sie die Energiewende vor
Ort umsetzen“, sagt Thomas Pensel.
Den Abschluss der Aktionswoche bildete am Samstagabend ein
„Fahrradkino“ auf der Landesgartenschau in Landau. Über 60
Teilnehmer haben für ihr Kinoerlebnis in die Pedale getreten. Denn
der notwendige Strom kam nicht etwa durch die Steckdose, sondern
musste mit eigener Muskelkraft „erfahren“ werden. Als Belohnung
konnten die Teilnehmer den Film „Das Mädchen Wadjda“ anschauen.
Text und Foto: Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH,
Presse
25.09.2015
Die Meteorologen haben ihn bereits eingeläutet, nun hat in Deutschland auch der kalendarische Herbst begonnen
Er bringt Wolken und Regen mit
Deutschland- Der Sommer ist nun offiziell
vorbei, der kalendarische Herbstanfang ist da. Die Jahreszeit
beginnt stets, wenn zur Tagundnachtgleiche die Sonne den Äquator
Richtung Südhalbkugel überquert. In diesem Jahr ist es am 23.
September um 10.21 Uhr soweit.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt für Mittwoch Wolken, Regen
und Temperaturen unter 20 Grad vorher. Im Norden wird es demnach am
wärmsten, die Temperaturen erreichen dort bis zu 17 Grad.
Das liege einerseits am häufigeren Sonnenschein, aber auch an
den Temperaturen von Nord- und Ostseewasser, heißt es beim DWD.
Weiter südlich ist es den Experten zufolge ungemütlich und nass
bei Werten um 13 Grad, im Dauerregen noch kühler. In den Alpen soll
die Schneefallgrenze auf rund 1600 Meter sinken.
Meteorologen teilen wegen der Vergleichbarkeit von Statistiken
die Jahreszeiten in ganze Monate ein. Der meteorologischer Herbst
begann deshalb bereits am 1. September, er dauert bis zum 30.
November. Text: Wikipedia Foto: dak
23.09.2015
Flüchtlingskrise und öffentlicher Dienst - dbb schlägt Alarm für das Personal
Beschäftigte und
ehrenamtliche Helfer an der Belastungsgrenze
Mainz- Auf Landesebene und besonders in den
Kommunen in Rheinland-Pfalz geht wegen des gegenwärtig starken,
immer weiter zunehmenden Zustroms asylsuchender Flüchtlinge bald
gar nichts mehr.
Die Aufnahmeeinrichtungen und die weitere Flüchtlingsverwaltung
sind unterbesetzt. Das dort tätige Personal sowie die
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer arbeiten angesichts ihres
riesigen Aufgabenberges engagiert und mit Herzblut, aber inzwischen
bis zur Erschöpfung an der absoluten Belastungsgrenze.
dbb Landesvorsitzende Lilli Lenz: „Es kann nicht sein, dass die
Kolleginnen und Kollegen in dieser Lage allein gelassen werden.
Ärgerlich ist, dass trotz stetig steigender Flüchtlingszahlen nicht
früh genug Vorkehrungen für das Auffangen eines stärkeren Zustroms
getroffen wurden. Mehr qualifiziertes Personal ist nun auf die
Schnelle nicht zu haben. Daher fordern wir einen `Bürokratie-TÜV´,
also einen Abbau überflüssiger Regelungen sowie die Beschleunigung
von Abläufen und Verfahren. Die eingesparten Mittel müssen dann
zweckgebunden für zusätzliches Personal eingesetzt werden. In
Rheinland-Pfalz fehlen aus unserer Sicht bereits aktuell rund 1.000
Beschäftigte in den Erstaufnahmeeinrichtungen, den
Ausländerbehörden, den Gesundheitsämtern, im Bildungsbereich und
bei der Polizei.“
Eine funktionsfähige schnelle Abwicklung von Mensch zu Mensch in
geordneten, verlässlichen Bahnen zur Registrierung, Unterbringung
und Integration, habe oberste Priorität, so die dbb
Landesvorsitzende weiter. Für den dbb rheinland-pfalz sind Berufe,
in denen sich die Beschäftigten um Menschen kümmern, chronisch
unterbesetzt und unterbezahlt. 165 Millionen EUR
Landeshaushaltsmittel und – aus Sicht der Landesregierung
nachbesserungsbedürftige –150 Millionen EUR vom Bund, das waren die
Summen, die bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfs 2016 Mitte
September 2015 vom Ministerrat genannt wurden zum Einsatz bei der
Bewältigung der Flüchtlingswelle. Aus dbb Sicht ist sehr
zweifelhaft, ob selbst diese Mittel ausreichen.
Lilli Lenz: „Es liegt eine gesellschaftliche Ausnahmesituation
vor. Rheinland-Pfalz nimmt nach dem Königsteiner Schlüssel knapp 5
Prozent der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge auf. 2015
könnten da laut Medienberichten 40.000 Personen zusammenkommen,
Tendenz schnell steigend. Damit würde sich die Zahl der Flüchtlinge
im Vergleich zum Vorjahr weit mehr als verdreifachen. Die Politik
muss sich angesichts dessen darüber klar werden, ob ein Aussetzen
der sogenannten `Schuldenbremse´ in Betracht kommt. Verhindert
werden muss jedenfalls, dass das am Ende der Verteilungskette
stehende Personal den sprichwörtlichen „Schwarzen Peter“
zugeschoben bekommt.“
Text: dbb – Beamtenbund und Tarifunion Landesbund
Rheinland-Pfalz, Presse
21.09.2015
Weinkeller erhält mehrere Spitzenauszeichnungen bei internationalen Wettbewerben
Goldener Herbst für Ruppertsberg
Ruppertsberg– Bei den international
renommierten Weinwettbewerben MUNDUS VINI und AWC Vienna konnte der
Ruppertsberger Weinkeller aktuell gleich mehrere Medaillen holen.
Jeweils mit Gold wurden eine 2014er Ruppertsberger Nussbien
Riesling Spätlese trocken (MUNDUS VINI) und eine 2014er
Ruppertsberger Linsenbusch Riesling Auslese (AWC Vienna)
ausgezeichnet. Die 2014er Grauburgunder Spätlese aus der Lage
Ruppertsberger Linsenbusch gewann sogar in beiden Wettbewerben und
wurde von den international besetzten Fachjurys mit einer
Silbermedaille ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden sechs weitere
Weine mit AWC-Silber prämiert. „Diese Auszeichnungen sind eine
tolle Bestätigung für uns. Denn sie zeigen, dass wir dank unseres
Qualitätsmanagements auch in anspruchsvollen Jahrgängen wie 2014
außerordentliche Qualitäten vinifizieren können“, so
Geschäftsführer Gerhard Brauer. „Im kommenden Jahr werden wir
sicher wieder an den Wettbewerben teilnehmen, denn die Trauben, die
wir seit dem Lesebeginn letzter Woche angenommen haben, stimmen uns
vorfreudig auf einen sehr guten 2015er-Jahrgang.“
Über AWC Vienna:
Die AWC Vienna ist nach eigenen Angaben die größte offiziell
anerkannte Weinbewertung der Welt. 2014 stellten sich 12.352 Weine aus 40 Ländern dem Wettbewerb.
Das unbeeinflussbare Blindverkostungssystem im Zusammenhang mit den
strengen Verkostungsrichtlinien machen AWC Vienna zur
anspruchsvollsten Weinverkostung unter den renommiertesten
internationalen Weinwettbewerben. Die AWC Vienna setzt höchste
Standards, um den weltweit steigenden Anforderungen an die
Weinqualität gerecht zu werden.
Über MUNDUS VINI:
Der internationale Weinpreis wurde erstmals im Jahr 2001 vom
Meininger Verlag durchgeführt. Der Wettbewerb findet mittlerweile
zweimal jährlich in Neustadt an der Weinstraße statt. Eine rund
150-köpfige Fachjury aus Oenologen, Händlern und Journalisten
verkostet in mehreren Durchgängen die eingereichten Weine mit dem
Ziel, die besten Qualitäten zu erkennen und zu fördern. Im Jahr
2014 lag die Teilnehmerzahl bei fast 8.000 Weinen.
Besuchen Sie auch für mehr Informationen unsere Homepage
unter www.ruppertsberger.de
Text und Foto: Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG,
Presse
20.09.2015
IHK Pfalz ehrt 76 ehrenamtliche Prüfer
Ehrung für
verdiente Prüfer
Ludwigshafen- Die Industrie- und Handelskammer
(IHK) für die Pfalz ehrt heute (15. September 2015) verdiente,
ehrenamtlich tätige Prüferinnen und Prüfer. Die silberne Ehrennadel
erhielten 56 Prüfer, 19 ehrenamtlich Tätige wurden mit der goldenen
Ehrennadel ausgezeichnet. Ein Prüfer erhielt für seinen
langjährigen Einsatz die höchste Auszeichnung – die Ehrennadel in
Gold mit Brillanten.
IHK-Vizepräsident Wolfgang Rempel nahm die Ehrung vor und betonte:
„Sie stellen Ihr Wissen, Ihr Können und Ihre Erfahrungen
unentgeltlich zur Verfügung, zum Teil schon seit Jahrzehnten.“ Nur
so sei ein wichtiger Teil der Arbeit der IHK Pfalz überhaupt erst
möglich.
Die Prüfer – Unternehmer, Personalverantwortliche, Ausbilder und
Lehrer – stellten sicher, dass die Duale Berufsausbildung weiterhin
gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs hervorbringe, so Rempel
weiter. „Selbst die OECD hat das inzwischen erkannt.“
Mehr als 3.500 Arbeitgebervertreter, Arbeitnehmervertreter und
Lehrer nehmen bei der IHK Pfalz jährlich etwa 4.500 Abschluss- und
über 4.000 Zwischenprüfungen für Auszubildende sowie rund 1.500
Weiterbildungsprüfungen im Erwachsenenbereich ab. In den letzten 80
Jahren – soweit reichen die Aufzeichnungen der IHK Pfalz zurück –
wurden rund 410.000 Auszubildende geprüft.
Die Ehrennadel wird verliehen an Prüfer, die mindestens drei
Amtsperioden (neun Jahre) tätig sind und sich besondere Verdienste
um die Berufsbildung erworben haben.
Text: Industrie- und
Handelskammer für die Pfalz, Presse
16.09.2015
Neuer ZIRP-Vorstand bildet die Vielfalt von Rheinland-Pfalz ab
Neuwahl des
ZIRP-Vorstands
Mainz- Margret Suckale, Mitglied im Vorstand
der BASF SE, ist erneut zur Vorsitzenden der Zukunftsinitiative
Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. gewählt worden. Ministerpräsidentin
Malu Dreyer wird weiterhin Stellvertretende Vorsitzende sein. Dies
ist das Ergebnis der Wahl des Vorstands auf der
Mitgliederversammlung der ZIRP vorgestern Abend in der Deutschen
Bundesbank, Hauptverwaltung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland in
Mainz. Auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gehört weiterhin
dem Vorstand der ZIRP an.
Die weiteren auf zwei Jahre gewählten Vorstandsmitglieder sind:
René Chassein (Vorstandsmitglied der Pfalzwerke AG), Ulrich
Dexheimer (Sprecher des Vorstands der Investitions- und
Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)), Frank Dupré (Präsident des
Baugewerbeverbandes Rheinland-Pfalz e.V.), Prof. Dr. Roland Euler
(Prodekan des Fachbereichs 3, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Peter Hähner (Vorstand
der LBBW Rheinland-Pfalz Bank), Prof. Alexander Hülshoff
(Künstlerischer Leiter der Villa Musica), Uwe Laue
(Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungsgruppe), Brigitte
Mannert (Präsidentin der Handwerkskammer der Pfalz), Stefan Rinn
(Vorsitzender der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Pharma
GmbH & Co. KG), Prof. Dr. Markus Rudolf (Rektor der WHU – Otto
Beisheim School of Management), Christian Schad (Kirchenpräsident
der Evangelischen Kirche der Pfalz), Dr. Simone Schelberg
(Landessenderdirektorin des SWR), Heidrun Schulz (Vorsitzende der
Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der
Bundesagentur für Arbeit), Dr. Josef Staub (Geschäftsführer der
Jos. Schneider Optische Werke GmbH), Dr. Werner Wolf (Sprecher der
Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe GmbH).
„Mit den neu gewählten Vorstandsmitgliedern können wir die
Vielfalt von Rheinland-Pfalz im ZIRP-Vorstand hervorragend
abbilden“ kommentierte Margret Suckale das Wahlergebnis. Die
unterschiedlichen Kompetenzen werden in der Projektarbeit der ZIRP
sehr hilfreich sein.
Im Herbst wird die ZIRP ihre Arbeit zum Themenschwerpunkt
„Digitalisierung“ weiter vertiefen: Zu ihrem Kongress
„rlp_vernetzt. Land der digitalen Möglichkeiten“ am 21. September
2015 in der Coface Arena erwartet die ZIRP bereits heute über 200
Teilnehmer. Die Auswirkungen der Digitalisierung für
Rheinland-Pfalz konkret zu machen, ist das Anliegen dieser Tagung.
Desweiteren führt die ZIRP im Herbst einen Foresight-Prozess durch,
mit dem unter Beteiligung zahlreicher Akteure aus dem Land
Zukunftsthemen für den Standort identifiziert werden. Diese sind
dann Grundlage für die Projektarbeit der ZIRP in den kommenden
Jahren.
Die Mitglieder der ZIRP konnten sich in der gestrigen
Versammlung mit Professor Stefan Hell, Chemie-Nobelpreisträger
2014, über einen hochkarätigen Gast freuen. Er schilderte seinen
Weg von der Kindheit in Rumänien, die Schulzeit in Ludwigshafen,
das Studium in Heidelberg, Forschungsarbeiten in Finnland bis zum
Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, wo er
heute Direktor ist. Mit dem Nobelpreis wurde Stefan Hell für die
Entwicklung hochauflösender Fluoreszenz-Mikroskopie ausgezeichnet.
Es gelang ihm, die bisherige Auflösungsgrenze optischer Mikroskope
radikal zu unterlaufen – ein Durchbruch, der neue wegweisende
Erkenntnisse in der biologischen und medizinischen Forschung
ermöglicht. Die von ihm konzipierten Lichtmikroskope gewähren z.B.
Einblick in lebende Körperzellen. Seit 1994 hat ihn diese Idee
beschäftigt. Der Nobelpreisträger betonte, wie wichtig die
Forschungsumgebung für bahnbrechende Errungenschaften ist, und
machte deutlich, dass Grundlagenforschung auch die Basis für
wirtschaftliche Entwicklung ist. „Eine Idee, die der Menschheit
dient, kann man verzögern, aber nicht stoppen“, zieht Professor
Hell als Fazit aus seiner Arbeit. Text und Foto: Staatskanzlei
Rheinland-Pfalz, Presse
11.09.2015
22 neue Straßenwärter für Rheinland-Pfalz
Die neuen Straßenwärter mit ihren Ausbildern, Prüfern und Gratulanten.
Koblenz- 22 Auszubildende des Landesbetriebs
Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz haben jetzt ihre Abschlussprüfung
zum Straßenwärter vor dem Prüfungsausschuss in Mayen bestanden –
darunter auch eine Straßenwärterin. Alle werden vom LBM übernommen
und künftig im Straßenbetriebsdienst tätig sein.
„Die Anforderungen an einen Straßenwärter sind vielfältig. Sie
haben in den vergangenen drei Jahren das handwerkliche Rüstzeug
erhalten, um sich diesen zu stellen – machen Sie nun das Beste
daraus. Seien Sie sich dabei immer bewusst, dass Sie eine sehr
verantwortungsvolle und auch gefährliche Tätigkeit ausüben und
passen Sie auf sich und Ihre Kollegen auf“, gab Bernd Hölzgen,
technischer Geschäftsführer des LBM, den neuen Straßenwärtern mit
auf den Weg. Zudem wies er daraufhin, dass der Landesbetrieb
für sie gute Perspektiven bietet: „Sie können sich zum
Straßenwärtermeister, zum Bautechniker und sogar zum
Betriebsingenieur weiter qualifizieren.“
Zusammen mit dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und
gleichzeitigem Leiter der überbetrieblichen Ausbildung Mayen,
Ferdinand Schmitz, überreichte Hölzgen den Jungstraßenwärtern die
Prüfungszeugnisse und wünschte ihnen einen guten Start ins
Berufsleben. Auch Dr. Regina Bux von der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz sowie Wolfgang Neis von
der Berufsbildenden Schule in Mayen wünschten den neuen
Straßenwärtern alles Gute.
Die praktische Ausbildung der neuen Straßenwärter erfolgte in
einer der landesweit 70 Straßen- und Autobahnmeistereien des
Landesbetriebs. In Mayen besuchten die Auszubildenden aus ganz
Rheinland-Pfalz die Berufsbildende Schule. Ebenfalls fand in Mayen
die Überbetriebliche Ausbildung statt.
Hierbei werden in Form von Blockunterricht zentrale
Ausbildungsinhalte vermittelt. So gibt es unter anderem eine 195
Quadratmeter großen Sandfläche, auf der die Auszubildenden unter
realen Bedingungen die Tätigkeiten eines Straßenwärters üben –
beispielsweise, wie man Pflaster verlegt, Verkehrsschilder
befestigt und Entwässerungssysteme anlegt. In 14
verschiedenen Fachbereichen wurden die Auszubildenden in den
vergangenen drei Jahren auf ihre Arbeit als im
Straßenbetriebsdienst vorbereitet: Von den rechtlichen Grundlagen
für das Sichern von Arbeits- und Unfallstellen, über die Grün- und
Gehölzpflege, den Umgang mit den unterschiedlichsten Geräten, den
Winterdienst bis hin zur Bauwerkskontrolle und –sanierung haben die
Auszubildenden eine breite Basis für ihre spätere berufliche Praxis
erhalten. Zusätzlich gehört die Ausbildung und Prüfung der
Führerscheinklasse C/CE (Lkw/Lkw mit Anhänger) zum Berufsbild des
Straßenwärters.
Internet: www.lbm.rlp.de Text und
Foto: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz
23.07.2015
Stefan Wagner aus Schifferstadt erhält den Publikumspreis der "SWR Ehrensache 2015"
„Ehrensache“-Preis an Stefan Wagner aus Schifferstadt
Ehrenamtlicher Mitarbeiter der „MahlZeit“ gewinnt die Auszeichnung
des Publikums in der Live-Sendung des SWR Fernsehens am 6.
September aus Trier
Trier- Stefan Wagner aus Schifferstadt hat den
Publikumspreis der „SWR Ehrensache 2015“ gewonnen. Unter zehn
Kandidatinnen und Kandidaten wählten die Zuschauer der „SWR
Landesschau Rheinland-Pfalz“ und der Radiowelle SWR4 ihn in einem
spannenden Online-Voting. Der Preis wurde während der Live-Sendung
„SWR Ehrensache“ am Sonntag, 6. September 2015, in Trier
überreicht.
Stefan Wagner ist die gute Seele der Initiative „MahlZeit“. Seit
vielen Jahren engagiert sich der gelernte Verwaltungsangestellte
für das Projekt der evangelischen Kirche in Speyer, das sich
gezielt an Menschen richtet, die Schicksalsschläge verkraften
müssen und sich oft kein warmes Essen leisten können. Doch Stefan
Wagner gibt den Gästen der „MahlZeit“ mehr als das: Er hört zu,
macht Mut und unterstützt, wo er kann. Er will den Menschen eine
Stimme geben und zeigen: Armut gibt es überall. Inzwischen hat
Stefan Wagner sogar einige Gaststätten davon überzeugt, Teil des
Projektes zu werden. Sie laden die Menschen regelmäßig auf ihre
Kosten ein und geben ihnen so das Gefühl, das jeder verdient,
nämlich Teil der Gesellschaft zu sein. Um Derartiges möglich zu
machen, investiert Stefan Wagner viel Zeit und Mühe. Er selbst
betont: „Das hat nichts mit Arbeit zu tun. Das mache ich
gerne.“
So wie Stefan Wagner engagieren sich rund 1,5 Millionen
Menschen in Rheinland-Pfalz. Sie trainieren Jugendsportgruppen,
besuchen Menschen im Altenheim, halten das kulturelle Leben eines
Ortes durch ihren Einsatz aufrecht. Ohne ihre Arbeit wären viele
Vereine, Organisationen und Privatpersonen schlicht überfordert.
Die ehrenamtlichen Helfer finden ihre Erfüllung im Einsatz für
andere – ein Beispiel, das Schule machen sollte.
Drei weitere Preise für herausragendes ehrenamtliches Engagement
wählte eine Jury aus, der Gabriele Fürstin zu
Sayn-Wittgenstein-Sayn, Nora Weisbrod von der „Aktion Tagwerk“ und
der Musiker Max Mutzke angehörten.
Die Preisträger sind der Verein „HerxheimBUNT“, er setzt sich
für Geflüchtete ein, die BUND-Jugend aus Mainz, die für das Wohl
des Planeten Erde eintritt, sowie die Special Olympics, eine
Vereinigung zur Förderung der Inklusion im Sport. Die Preise wurden
ebenfalls in der Sendung übergeben. Ebenso der fünfte Preis, der
„Sonderpreis der Ministerpräsidentin“, den Ministerpräsidentin Malu
Dreyer persönlich an der Verein „Alt-arm-allein“ aus Kaiserslautern
überreichte. Die Moderation hatte Martin Seidler.
Als musikalische Gäste traten Max Mutzke, Pe Werner und Achim
Weinzen auf.
SWR4 Rheinland-Pfalz war beim Ehrenamtstag 2015 mit einer Bühne
vor dem Wahrzeichen Triers, der Porta Nigra, vertreten. Hier boten
ehrenamtliche Kulturgruppen abwechslungsreiche Unterhaltung. Am
Montag, 7.9., hält das Programm noch einmal Rückschau auf den
Ehrenamtstag. Text: SWR Südwestrundfunk, Presse Foto: SWR /
Kristina Schäfer
07.09.2015
Etwa 250.000 Menschen feiern den 30. Erlebnistag Deutsche Weinstraße
Schattenplätze heiß begehrt
Wachenheim- Die Fans des autofreien
Erlebnistags Deutsche Weinstraße haben sich ihren Spaß aber auch
von hochsommerlicher Hitze nicht verderben lassen: Etwa 250.000
Besucher kamen aus nah und fern, bei strahlendem Sonnenschein und
Temperaturen von mehr als 30 Grad war manches anders als in den
vergangenen Jahren. Schattenplätze beispielsweise waren heiß
begehrt, findige Radler hatten den Schirm sogar direkt ans Rad
montiert. Auch machten die Weinstraßenbummler öfter mal Pause und
erfrischten sich in den vielen schattigen Höfen oder Schankstellen
mit Garten. Und statt Wein oder Weinschorle verlangten die
durstigen Radler häufiger Traubensaftschorle oder einfach nur
Wasser. Sekt gab es natürlich auch an den mehr als 150
Schankstellen, schließlich stand die prickelnde Spezialität unter
dem Motto „Die Pfalz läßt die Korken knallen“ im Mittelpunkt. Die
Polizei meldete drei Stürze, die aber glimpflich ausgingen, sowie
zwei medizinische Notfälle und sprach von einem „ruhigen
Erlebnistag“. Im Zugverkehr gab es lediglich eine Verspätung eines
Zuges von Mannheim nach Grünstadt sowie einen Zugausfall zwischen
Karlsruhe und Neustadt.
Um 10.30 Uhr hatte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin
Malu Dreyer gemeinsam mit der pfälzischen Weinkönigin Laura Julier
das längste Weinfest der Pfalz vor etwa 500 Gästen im malerischen
Innenhof der Sektkellerei Schloß Wachenheim eröffnet. In einer
kurzen Rede nannte Dreyer die Pfalz eine „Boom-Region, bei
Sonnenschein erst recht“. Radtourismus sei eine der touristischen
Stärken der Pfalz und von Rheinland-Pfalz. Die stellvertretende
Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, Landrätin Theresia Riedmaier,
bezeichnete den Erlebnistag als „einen Klassiker, den es in 30
Jahren auch noch geben werde“.
Sehr zufrieden mit dem Erlebnistag waren die Pfälzer
Sekthersteller. Vor dem Eingang zum Wachenheimer Sektschloß, wo ein
buntes Programm mit Führungen und Musik geboten wurde, parkten
ständig hunderte von Rädern. Das Schaudegorgieren der Sektkellerei
Schöpsdau in Maikammer war ebenso gut nachgefragt wie die Führungen
beim Sektgut Wilhelmshof in Siebeldingen. „Die Leute waren richtig
froh, als es endlich in den Keller ging“, sagte eine Sprecherin.
Die Freiwillige Feuerwehr in Dackenheim mußte ihr
Sektkorken-Knallgerät teilweise mehrfach je Stunde einsetzen und
aus einer etwa 1,50 Meter langen Flasche den Stopfen mit etwa
zwanzig bis 25 Sektkorken in die Luft schießen.
Text und Foto: Pfalzwein
31.08.2015
Premiere am Erlebnistag
Neues
Pächterpaar übernimmt die Winzergaststätte in
Königsbach
Neustadt-Königsbach- Am 30. August
veranstaltet das Weinland Königsbach einen speziellen Weinausschank
im Rahmen des Raderlebnistages Deutsche Weinstraße. Von 10 bis 18
Uhr gibt es direkt an der Weinstraße kühle Weine, Sekte und
natürlich erfrischende Rieslingschorle vom Weinland Königsbach. Die
neuen Pächter der Winzergaststätte bieten passend dazu leckere
Speisen wie zum Beispiel Saumagen-Rucola-Burger oder
Tomaten-Mozzarella-Baguette an. Auch Winzersteak und Bratwurst
fehlen natürlich nicht im Angebot.
Der Ausschank zum Erlebnistag am letzten Sonntag im August ist die
erste Veranstaltung von Maikel Wick und Christina
Schollenberger-Diehl an ihrer neuen Wirkungsstätte. Ab September
übernehmen die beiden erfahrenen Gastronomieprofis die
Verantwortung in der Winzergaststätte. Wick war zuvor als Koch im
Restaurant Gut Stubb in Meckenheim tätig und auch
Schollenberger-Diehl bringt viel Erfahrung aus der Pfälzer
Gastronomie mit. Gemeinsam wollen sie die Winzerstube mit ihrem
herrlichen Ausblick über die Pfalz mit neuem Leben füllen.
„Unser Angebot lässt sich kurz mit pfälzisch, regional und saisonal
zusammenfassen“, erklärt Schollenberger-Diehl. „Die Aufgaben sind
klar verteilt – mein Cousin Maikel ist verantwortlich fürs Kochen,
ich kümmere mich um Service und Verwaltung.“ Größere bauliche
Veränderungen hat das neue Pächterpaar in Königsbach nicht
vorgenommen, nur die große Eistheke des Vorgängers wurde entfernt.
„So können wir den Raum besser für Veranstaltungen nutzen. Wir
haben beispielsweise schon jetzt eine Anfrage der Königsbacher
Faßnachter“, berichtet Schollenberger-Diehl. Beide freuen sich auf
ihre neue Aufgabe und hoffen, dass die Gäste genauso neugierig auf
sie sind, wie umgekehrt.
Weinland Königsbach-Neustadt GmbH
Deidesheimer Straße 12
67435 Neustadt/Königsbach
Telefon: 0 63 21 / 89 00 93-0
Fax: 0 63 21 / 89 00 93-90
E-Mail: info@wg-koenigsbach-nw.de Internet:
www.wg-koenigsbach-nw.de Text und Foto:
profitext.com
24.08.2015
Beste Aussichten für den Weinjahrgang 2015
Pfälzische Weinkönigin Laura Julier beim Beginn der Weinlese
Pfälzer Winzer trotz Trockenheit optimistisch - Hoffen auf
Regen
Edesheim- Der ungewöhnlich trockene und
heiße Sommer hat für die Pfälzer Winzer auch eine gute Seite: die
Gefahr durch die Kirschessigfliege, die die Weingüter und
Genossenschaften im vergangenen Jahr in Atem gehalten hatte, ist
derzeit noch gering, weil sich der Schädling aufgrund der Witterung
nicht so vermehren konnte wie 2014. Dadurch können sich die
Betriebe darauf konzentrieren, tolle Weine für ihre jeweilige
Kundschaft zu produzieren. „Weinberge und Trauben präsentieren sich
in einem sehr hoffnungsvollen Zustand, ich erwarte vor allem
extraktreiche Weine und jede Menge hochwertige Qualitäten“, sagte
Edwin Schrank, Pfälzer Weinbaupräsident und Vorsitzender der
Pfalzwein-Werbung, bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der
Weinlese im Weingut Anselmann in Edesheim. Die Weinmenge indes
könnte etwas unter dem langjährigen Mittel von 2,2 Millionen
Hektoliter liegen. Ob dies eintritt, entscheidet das Wetter in den
kommenden Wochen, in welchen die Weingüter und
Winzergenossenschafter der Pfalz vor allem eines im Auge haben
werden: Dass die Reben ausreichend mit Wasser versorgt werden.
„Wenn es noch ein paar stärkere Regengüsse und dann wieder schönes
Sommerwetter gäbe, wäre das ideal“, sagte Schrank.
Nachdem schon der Winter ungewöhnlich mild gewesen war, begann
der Austrieb Mitte April, von Spätfrösten blieben die Pfälzer
Winzer verschont. Der etwas zu warme Mai begünstigte einen relativ
frühen, aber nicht extrem zeitigen Start der Rebblüte am 5. Juni,
etwa eine Woche vor dem langjährigen Mittel. Warme und sonnige Tage
sorgten für eine zügige und problemlose Blüte, doch schon bald
wurde die Wasserknappheit zum wichtigsten Gesprächsthema. In der
ersten Jahreshälfte fielen nach Messungen des
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR)
beispielsweise in Neustadt 82 Liter je Quadratmeter weniger
Niederschlag als üblich. Vier zu trockene Monate in Folge (April 46
% weniger Niederschlag, Mai 60 % weniger, Juni 29 % weniger und
Juli 18 % weniger) führten dazu, dass bereits Anfang Juli
Jungfelder gegossen werden mussten, weil sie unter der Trockenheit
besonders litten. Auf sandigen und flachgründigen Böden nutzen
viele Winzer die Tröpfchenberegnung.
Zur Trockenheit kam die Hitze hinzu. Besonders der Juli war heiß
(Durchschnittstemperatur 3,6 Grad über dem langjährigen
Mittel), auch in der ersten Augusthälfte wurden mehrere Hitzetage
mit mehr als 30° Celsius gemessen. Die anhaltende sengende Sonne
führte allerdings nur sehr vereinzelt zu Sonnenbrandschäden an den
Trauben. Offenbar konnten sich die kleinen Beeren gut an die
intensive Sonneneinstrahlung anpassen. Auch verzichteten zu diesem
Zeitpunkt Winzer bewusst auf eine Entblätterung der Schatten
spendenden Traubenzone. Teilweise reduzierten Betriebe auch den
Traubenbehang durch eine Grüne Lese und entlasteten damit unter
Wassermangel leidende Rebstöcke. „Die gute Ausbildung unserer
Berufskollegen zeigt sich auch darin, dass sie mit solchen
Witterungsextremen umzugehen wissen“, hob Schrank hervor.
Noch im Juli waren erste Einfärbungen bei frühreifenden Sorten
zu beobachten. Im August lag der Vegetationsvorsprung im Vergleich
zum Durchschnittswert der letzten 25 Jahre bei zehn Tagen. Dr.
Günter Hoos, Leiter des DLR Rheinpfalz, rechnet deshalb mit einem
Start der Hauptlese mit der Müller-Thurgau-Ernte Mitte September.
„Das wäre ein früher, aber kein extrem früher Zeitpunkt“, sagte
Hoos.
Ob die Kirschessigflieg wie im vergangenen Jahr zum Problem
wird, läßt sich noch nicht endgültig sagen. Doch nachdem der Befall
im Pfälzer Obstbau in diesem Jahr geringer war als 2014 dürfen auch
die Winzer guten Mutes sein. Endgültige Entwarnung für die
gefährdeten Rotweinsorten kann das DLR allerdings noch nicht geben.
Text und Foto: pw
19.08.2015
Deutsche Weinhoheiten bereisen die Pfalz
Auf der Landesgartenschau v.l.: Judith Dorst, Janina Huhn, Dahlienkönigin Magdalena Rehm, Kathrin Schnitzius, Laura Julier
Neustadt- Da auch eine Wein-Regentin ihr Reich
kennen muss, reist die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn mit ihren
beiden Prinzessinnen Kathrin Schnitzius und Judith Dorst durch alle
13 Anbaugebiete. In dieser Woche freute sich die Pfalz über
hoheitlichen Besuch – und die Gäste der Dürkheimerin Janina Huhn
waren sich einig: „Obwohl ich schon einiges von der Pfalz
kenne“, so der Tenor, „begeistern mich die Menschen mit ihrer
Offenheit und Herzlichkeit immer wieder.“
Einmal quer durch das zweitgrößte deutsche Anbaugebiet in zwei
Tagen, hieß es für die Damen, die von der Pfälzischen Weinkönigin
Laura Julier begleitet wurden. Zum Auftakt stand der Besuch der
Landesgartenschau in Landau an. Dort empfingen der
Oberbürgermeister der Stadt, Hans-Dieter Schlimmer, und der
Geschäftsführer der Landesgartenschau, Matthias Schmauder, die
Hoheiten und begleiteten sie über das blühende Areal. Nach einem
Abstecher zur modernen Vinothek ParTerre fuhr das Quartett weiter
nach Nußdorf. Im Weingut Emil Bauer informierten sie sich über
Weine aus Natursteinfässern und das Jungwinzer-Projekt „Generation
Pfalz“.
Nach einer
Wohlfühlbehandlung im Hotel Alte Rebschule stürzten sie sich dann
ins Nachtleben auf der Jakobuskerwe in Hambach. „Reitschule“ und
„Boxauto“ entpuppten sich, wie die Moselanerin Schnitzius gestand,
als völlig neue Begriffe für bekannte Dinge. Auch unter einem
Spießbraten, berichtete sie, habe sie sich etwas ganz anderes
vorgestellt.
Am zweiten Tag waren die Weinhoheiten bei einer Segway-Tour
durch die Weinberge sportlich gefordert und konnten danach einen
Pfälzer Küchenklassiker in drei Variationen kennen lernen: Saumagen
klassisch, mit Pfifferlingen und als Chili-Variante lag im
Restaurant von Klaus Hambel in Wachenheim auf den Tellern.
Mit einem Beispiel moderner Weinarchitektur endete der Besuch in
der Vinothek der Winzergenossenschaft Herxheim. Den spektakulären
Blick über die Pfalz, der sich dort bietet, werden sie bald wieder
genießen können – spätestens beim nächsten Besuch im Rahmen der
Wahl der neuen Weinhoheiten beim Neustadter Weinlesefest.
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
30.07.2015
Stadtwappen auf dem Würfelbunker soll erhalten bleiben
Ludwigshafen- „Das Stadtwappen auf dem
Würfelbunker ist ein identitätsstiftendes Symbol unserer jüngeren
Stadtgeschichte und muss in unserem Stadtbild auch zukünftig
erhalten bleiben“, so der Vorsitzende der
CDU-Stadtratsfraktion, Torbjörn Kartes. Klar ist, dass der
Würfelbunker im Rahmen des Baus der neuen Stadtstraße aufgrund der
vorgesehenen Straßenführung abgerissen werden muss.
„Wir sind in den letzten Wochen und Monaten vermehrt auf die
Zukunft des Würfelbunkers angesprochen worden“, so Kartes weiter.
Gerade durch das auf dem Bunker angebrachte übergroße Stadtwappen
ist der Würfelbunker weit über unsere Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Eine Vielzahl an Menschen fährt jeden Tag an diesem vorbei, das
Stadtwappen ist dabei schon aus der Ferne sichtbar und für viele
zum sichtbaren Symbol für unser Stadtzentrum geworden.
Zudem wurde das Stadtwappen durch die Unterstützung der
traditionsreichen Firma Stahlbau Schäfer möglich und ist somit auch
ein Symbol für bürgerschaftliches Engagement im besten Sinne. „Wir
glauben daher, dass es bei aller Veränderung wichtig für die
Identität unserer Stadt ist, dass das Stadtwappen im Rahmen des
Baus der Stadtstraße - wenn auch an anderer Stelle - wieder in das
Stadtbild sichtbar integriert wird. Diese Konstante sollte daher
schon möglichst frühzeitig mitgeplant werden“, so Kartes
abschließend. CDU-Ludwigshafen, Presse; Foto: Privat
24.07.2015
Christopher Street Day Trier 2015
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer: Großartige Botschaft von Akzeptanz und
Weltoffenheit
Trier/Mainz- „Es ist toll, dass so viele
Menschen hier in Trier den Christopher Street Day (CSD) feiern. Es
ist eine großartige Botschaft von Akzeptanz und Weltoffenheit, die
unsere Stadt damit aussendet. Deshalb habe ich sehr gerne die
Schirmherrschaft übernommen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer
zum Abschluss der CSD-Woche auf dem Kornmarkt.
Rheinland-Pfalz bezeichnete sie als buntes, vielfältiges Land,
auf das sie als Ministerpräsidentin sehr stolz sei. Gerne trage die
Landesregierung durch ihren Aktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm
Regenbogen“ dazu bei, diese Vielfalt zu fördern. „Dazu gehört auch,
dass wir ganz klar die Regenbogenflagge zeigen, wenn es um die
Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geht. Wir haben im
Bundesrat dazu aufgefordert, endlich die Diskriminierung der
Lebenspartner gegenüber den Ehepartnern zu beenden und haben dazu
einen eigenen Gesetzentwurf eingebracht“, so Ministerpräsidentin
Malu Dreyer. Für sie gebe es keinen Grund, gleichgeschlechtlichen
Paaren die Ehe vorzuenthalten. Auch von diesem CSD gehe ganz klar
das Signal aus, dass die Öffnung der Ehe für alle längst überfällig
sei. Dafür dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem Veranstalter
SCHMIT-Z, schwul-lesbisches Zentrum Trier e.V., und allen Helfenden
des Festes.
Wie gewohnt halte der Christopher-Street-Day ein beeindruckendes
kulturelles und künstlerisches Programm bereit. In diesem Jahr mit
dem Schwerpunkt, wie Kunst und Kultur zu einer offenen Gesellschaft
beitragen können. „Ich wünsche Ihnen allen noch einen wunderbaren,
bunten Abend hier in Trier“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Bild und Text: Staatskanzlei RheinlandPfalz, Presse
19.07.2015
Pfälzer Salatprobe in Mainz
Der Pfalzmarkt
veranstaltet zusammen mit der SPD-Landtagsfraktion in Mainz zum 5.
Mal die „Pfälzer Salatprobe“
Mainz- Schon seit 2011 pflegt die
SPD-Landtagsfraktion zusammen mit dem Pfalzmarkt die „Pfälzer
Salatprobe“.
Der Pfalzmarkt liefert die frische Ware, die Abgeordneten
zaubern daraus einen leckeren Salat und dann wird gemeinsam
gegessen.
Direkt im
Innenhof des Abgeordnetenhauses in Mainz wurde bei bestem Wetter
ein reichhaltiges Salatbuffet aufgebaut. So kann gesunde Ernährung
richtig Spaß machen.
Die sogenannte „Pfälzer Salatprobe“ wurde als Initiative des
Landwirtschafts-ministerium, des Bauernverbandes und des
Pfalzmarktes geboren, um dem Verbraucher zu zeigen, wie viel
phantastische Salatgerichte man mit den erntefrischen Produkten aus
der Pfalz zubereiten kann.
Unter der Internetadresse www.salatprobe.de lässt sich das in
Ruhe nachschauen.
Am 18. Juli haben die Besucher der Landesgartenschau in Landau
die Gelegenheit, sich von der „Pfälzer Salatprobe“ selbst einen
Appetithappen abzuholen. Am Pfalzmarkt-Pavillon wird das
Pfalzmarkt-Team bereitstehen, um den Besucher mit Salat zu
begeistern. Bild und Text: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG,
Presse
19.07.2015
Autobahnamt Montabaur: Ulrich Neuroth neuer Leiter
Montabaur- Dipl.-Ing. Ulrich Neuroth ist der neue
Leiter des Autobahnamtes Montabaur. Er tritt damit die Nachfolge
von Jürgen Gest an, für den im Juni 2015 die Freistellungsphase der
Altersteilzeit begonnen hat.
Als neuer Chef des Autobahnamtes ist der Westerwälder nun
verantwortlich für rund 870 Kilometer Autobahnnetz und ein
jährliches Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro. Mit
mehr als 700 Mitarbeitern ist das Autobahnamt die größte
Dienststelle des Landesbetriebes Mobilität. Zum Amt gehören
landesweit 13 Autobahnmeistereien und eine Fernmeldemeisterei.
Mit dem Straßenbau in Rheinland-Pfalz ist Ulrich Neuroth bereits
seit mehr als 26 Jahren verbunden. Nach dem Studium des
Bauingenieurwesens an der Universität Karlsruhe folgte zunächst die
Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter im dortigen Institut für
Massivbau.
1989 begann Neuroth dann sein Referendariat bei der
Straßenverwaltung Rheinland-Pfalz, an das sich 1991 die Stelle als
Leiter der Abteilung Brückenbau im Autobahnamt Montabaur anschloss.
1996 wechselte er innerhalb des Autobahnamtes in die Abteilung
„Straßenbau / Bauhaushalt“, die er drei Jahre leitete.
Die nächste Station war dann die Abteilung „Verkehr und
Straßenbau“ im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium in Mainz.
Hier war er zunächst anderthalb Jahre als „Springer“ tätig; danach
oblagen ihm als Referent Zuständigkeiten im Straßenbau und der
Verkehrsfinanzierung, ehe er Mitte 2010 zum Leiter des LBM Diez
bestellt wurde. Durch den Wechsel nach Montabaur endet die
offizielle Leitung des LBM Diez. Bis zur Neubesetzung der
Leiterstelle in Diez wird Neuroth dort die Geschäfte kommissarisch
weiterführen.
Neuroth stammt aus dem Westerwalddorf Untershausen; 1977
absolvierte er in Montabaur das Abitur. Heute wohnt er mit Familie
in Niederelbert. Bild und Text: LandesBetrieb Mobilität
Rheinland-Pfalz (LBM RP), Presse
18.07.2015
Preise für alle Gemüsekulturen stehen stark unter Druck
Generalversammlung der Pfalzmarkt eG am 8. Juli 2015 zum
Jahresabschluss 2014
Mutterstadt- Im alten Versteigerungssaal der
Pfalzmarkt eG in Mutterstadt kamen am Abend des 8. Juni die
Mitglieder zusammen, um sich den Jahresabschluss 2014 durch den
Vorstand, den Aufsichtsrat und den Prüfern des
Genossenschaftsverbandes erläutern zu lassen.38 Mitglieder und 11
Ehrengäste, darunter Vertreter der Gemeinden und des
Bauernverbandes, konnten sich davon überzeugen, dass der Pfalzmarkt
wirtschaftlich stabil dasteht.
Mit einem Gesamtumsatz von 166 Mio. Euro, einem ausgewiesenen
Jahresüberschuss nach Steuern von 1,2 Mio. Euro und einer
Eigenkapitalquote von mittlerweile 55,6 % ist die Pfalzmarkt eG für
die Zukunft gut gerüstet.
Vorstand, Aufsichtsrat und Beirat wurden entlastet.
Das 1. Halbjahr 2015 zeigte bisher einen schwierigen Markt, die
Preise für alle Gemüsekulturen stehen stark unter Druck aufgrund
des großen Angebotes in Europa und Deutschland. Dies macht den
Mitgliedern der Pfalzmarkt eG vor dem Hintergrund der Einführung
des Mindestlohnes auch für die Saisonarbeiter große Sorgen.
Pfalzmarkt eG, Presse
10.07.2015
Winzergenossenschaft Weinbiet holt 1.Platz bei „Best of Riesling“
v.l.: Fabian Hey (2. Kellermeister), Bastian Klohr (Geschäftsführer), Tobias Müller (Kellermeister)
Weinwelt zeichnet Weinbiet-Riesling beim internationalen
Best of Riesling-Wettbewerb aus
Neustadt- Neue Köpfe – neuer Stil – und das mit
Erfolg! Die junge Weinbiet-Generation startet im internationalen
Vergleich durch. Beim renommierten Wettbewerb „Best of Riesling“
der Fachzeitschrift Meiningers Weinwelt, bei dem über 1.800 Weine
teilnahmen, holt sich die Winzergenossenschaft Weinbiet mit ihrer
spontanvergorenen 2014er Riesling Spätlese den 1. Platz in der
Kategorie „Riesling restsüß“.
Die Erfolgsgeschichte dieses Rieslings begann mit einer Idee,
Vertrauen und perfektem handwerklichen Geschick. Der Grundgedanke
hinter diesem Siegerwein war das Kreieren einer spontanvergorenen,
ausdrucksstarken, restsüßen Riesling Spätlese mit klarer
Fruchtausprägung. Bei der nicht ganz risikofreien Spontangärung,
setzte man dabei viel Vertrauen in die bereits gewonnenen
Erfahrungen des Kellermeisters Tobias Müller sowie des 2.
Kellermeisters Fabian Hey. Hey hatte sich bereits in seiner
Abschlussarbeit an der Hochschule Geisenheim intensiv mit dem Thema
der Spontangärung beschäftigt. „Wenn eine Spontangärung reibungslos
funktioniert, bringt Sie einzigartige Weine mit unverwechselbarem
Charme hervor“, so Hey. „Auch in der Zukunft werden wir die
Spontangärung bei speziellen Weinen weiterverfolgen und diese
einzigartigen Weine unseren Kunden anbieten.“
Die Trauben stammen von 25 Jahre alten Reben aus der Lage
Mußbacher Eselshaut. Diese Lage wird vorwiegend durch Lehm und
sandigen Löß geprägt und gewährleistet aufgrund des
Sonneneinstrahlungswinkels eine hohe Reife der Trauben. Am 01.
Oktober 2014 wurden die kerngesunden Trauben mit einem Mostgewicht
von 94° Oechsle geerntet, gekeltert und über 9 Wochen mit ihren
natürlichen Hefen spontan vergoren. Bis zur Füllung im April
verblieb der Wein auf der Feinhefe und strahlt nun mit
hell-goldenem Glanz aus dem Glas.
Ein mint-grünes Schimmern lässt die Frische dieses Rieslings
schon beim ersten Anblick erahnen. Der Nase schmeichelt er mit
einer konzentrierten Frucht aus Weinbergspfirsich und Aprikose. Er
untermalt den saftigen Eindruck mit einem leichten Anklang von
Basilikum und Honig. Die dezente Mineralität sowie die feine
Fruchtsäure beleben das Geschmacksbild und ergeben eine nahezu
feminine Eleganz im Geschmack.
Perfekt abgestimmt zeigt dieser Wein, dass das junge und
dynamische Team der Winzergenossenschaft Weinbiet sein Handwerk
perfekt beherrscht. Damit überzeugte diese 2014er Riesling Spätlese
süß, in der Blindverkostung bei „Best of Riesling“ auch die
Experten. „Die Auszeichnung mit einem solch renommierten Preis ist
für uns alle ein großer Erfolg.“, so Geschäftsführer Bastian Klohr.
„Ich bin sehr stolz auf unser junges Team.“
Die junge Weinbiet-Generation gibt der Tradition, der seit 1902
bestehenden Kooperation neuen Antrieb. Sie startet mit
Leidenschaft, Dynamik und einem neuen Stil in die Zukunft. Und
dieser Stil kommt auch international an, wie die besondere
Auszeichnung bei „Best of Riesling“ beweist. www.wg-weinbiet.de
Winzergenossenschaft Weinbiet – Qualität hat einen
Namen
Auf 320 ha Weinbergen erzeugt die Winzergenossenschaft Weinbiet
Spitzengewächse im Herzen der Pfalz. Mit Sorgfalt und
gewissenhaftem Sachverstand bewirtschaften die 70 Winzer ihre
Weinberge im milden Klima am Fuße des Haardtgebirges. Im Schutz des
namengebenden Berges Weinbiet gedeihen klassische und
internationale Rebsorten. Eine schonende Verarbeitung der Trauben
mit modernster Kellertechnik bildet eine weitere Grundlage für eine
hohe Weinqualität. Regelmäßige Auszeichnungen bei nationalen und
internationalen Weinwettbewerben bestätigen diese Leistungen.
Text und Foto: Winzergenossenschaft Weinbiet eG
06.07.2015
Pfalzmarkt startet beim Firmencup am Hockenheimring
Sportler mit Äpfeln gestärkt
Mutterstadt- Mit einer Rekordbeteiligung von fast
17.000 Sportlern – darunter 10 Mitarbeitern der
Pfalzmarkt-Genossenschaft - fand am 01.07.2015 auf der
Motorrennsportstrecke in Hockenheim der beliebte Firmencup
statt.
Der Pfalzmarkt verteilte im Zielbereich an jeden Teilnehmer
einen Apfel.
Über 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis 180 Milligramm
Kalium und viele andere wertvolle Mineralstoffe wie Phosphor,
Kalzium, Magnesium oder Eisen trägt ein durchschnittlich großer
Apfel in und unter seiner Schale. Dabei besteht er zu 85 Prozent
aus Wasser und hat wenige Kilokalorien. Aus Sicht des Pfalzmarkts
sind Äpfel daher ein idealer täglicher Nahrungsbestandteil.
Der schnellste Pfalzmarkt-Mitarbeiter war Jaroslav Michel, der
mit einer Laufzeit von 17:11 Minuten als 25. das Ziel
passierte.
Mehr zum Pfalzmarkt finden Sie im Netz unter www.pfalzmarkt.de Text und
Foto: Pfalzmarkt
03.07.2015
Kallfelz neuer Vorsitzender des VPW e.V.
Neustadt- Bei der Mitgliederversammlung der
Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften wurde Albert Kallfelz
(41) als neuer Vorsitzender der Vereinigung gewählt.
Kallfelz, Geschäftsführer der Wachtenburg Winzer e.G., folgt
Dietmar Bonn (54), Geschäftsführer Forster Winzerverein e.G., der
sechs Jahre lang dieses Amt innehatte. In seinem abschließenden
Tätigkeitsbericht führte Bonn die Werbemaßnahmen der VPW im
vergangenen Jahr aus. Die Vereinigung engagierte sich bei der
Weiterbildung von Mitarbeitern der Mitgliederbetriebe, bei der
Nachwuchsarbeit des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA
Rheinland-Pfalz sowie der Förderung von Studentenprojekten.
Ferner wurde in Medien der Pfalz für die Angebote der Mitglieder
geworben.
Turnusgemäß schieden Manfred Klohr aus Altersgründen und Dietmar
Bonn, der nicht mehr für den Vorsitz kandidierte, aus. Die
Vertreter der dreizehn Pfälzer Winzergenossenschaften, die ca. 25%
der Pfälzer Weine produzieren, wählten zudem Thomas Vogel(39),
Geschäftsführer WG Herxheim e.G. als stellvertretenden Vorsitzenden
sowie Gerald Niederberger(38), Geschäftsführer Winzerverein
Deidesheim e.G. als Beisitzer. Geschäftsführer des VPW bleibt Klaus
Koch(58) vom Genossenschaftsverband.
Zum VPW e.V.
Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften VPW e.V. wurde
am 21.07.1971 als Interessenvertretung gegründet. Die Ziele der
Vereinigung sind, an Meinungsbildungsprozessen der Weinwirtschaft
aus Sicht der Winzergenossenschaften teilzunehmen und
Imagebildung nach innen wie außen zu betreiben.
Der Vereinigung gehören
13 Genossenschaften
mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb und fast 2.000
Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften diese Familien
ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.
Deutsches Weintor eG
Winzergenossenschaft Edenkoben eG
Weingenossenschaft Rietburg eG
Hambacher Schloss Kellerei eG
Winzergenossenschaft Weinbiet eG
Winzerverein Deidesheim eG
Forster Winzerverein eG
Wachtenburg Winzer eG
Vier Jahreszeiten Winzer eG
Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel
Winzergenossenschaft Kallstadt eG
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG
Winzergenossenschaft Palmberg eG
VPW, Presse
02.07.2015
Versuchsvorhaben „Prozessinnovation in der Unkrautbekämpfung“
Neues Selektivhackgerät mit Pflanzenkennung über Kamera
zum Hacken in der Pflanzenreihe
Mutterstadt- Der Pfalzmarkt setzt seit diesem
Jahr in einem Versuch eine neu entwickelte Selektivhackmaschine
ein. Mit Hilfe einer digitalen Kamera wird die Gemüsekultur über
die Größe erkannt, elektrohydraulische Antriebe betätigten
über einen Impuls die Hackschare. Über ein Messrad wird die exakte
Geschwindigkeit abgenommen und im System mit verrechnet. So ist
gewährleistet, dass die Hackmesser immer in der genau definierten
Position zur Kulturpflanze ein- bzw. ausschwenken und ein genaues
und effizientes Hacken gewährleistet ist.
Die Selektivhacke wird derzeit 4-reihig eingesetzt, kann aber
bis auf 6 Reihen erweitert werden. Die Vorteile einer solchen
Unkrautbekämpfung liegen auf der Hand:
In Zeiten der steigenden Lohnkosten kann Personal zum Hacken
eingespart werden, die Flächenleistung ist höher als bei
Handarbeit.
Zudem erübrigt der rechtzeitige und regelmäßige Einsatz der
Hackmaschine den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur
Unkrautbekämpfung.
So können Kosten gespart werden und der Umwelt ist auch
geholfen.
Die ersten Einsätze bei Mitgliedsbetrieben der Pfalzmarkt eG
sind gelaufen und waren sehr erfolgreich. Der Pfalzmarkt verspricht
sich von dem Projekt als Ergebnis eine Hackmaschine, die vielfältig
in den verschiedenen Kulturen eingesetzt werden kann und es dem
Erzeuger ermöglicht, umweltgerecht und kostengünstig zu
produzieren.
Die Arbeitsweise der Selektivhacke können Sie sich im Internet
unter diesem Link anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=ijAfvd6S6-A
https://www.youtube.com/watch?v=92OUCJkGJYE
Text und Foto: Pfalzmarkt
21.06.2015
Positionspapier zum Pfälzerwald verabschiedet
Stellt das Positionspapier zum Pfälzerwald vor: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
Gleichstellungsbeauftragte berichtet dem Bezirkstag
Pfalz
Bad Dürkheim- Nach eingehender Diskussion
verabschiedeten die Mitglieder des Bezirkstags Pfalz in ihrer
Sitzung in Bad Dürkheim ein Positionspapier zum Naturpark
Pfälzerwald, das der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder zur
weiteren Entwicklung des Biosphärenreservats vorgelegt hatte. „Der
Pfälzerwald ist – wie kaum etwas anderes in der Pfalz –
identitätsstiftend für die Bevölkerung“, sagte Wieder. Die
Aufgaben, denen sich der Bezirksverband Pfalz mit der
Übernahme der Trägerschaft stelle, seien „anspruchsvoll und
hochkomplex“, auch habe der Regionalverband nicht überall die
alleinige Entscheidungsgewalt.
Zu den Schwerpunktthemen, denen man sich vorzugsweise widmen
müsse, gehöre die Erweiterung der Kernzonen auf drei Prozent der
Fläche des Biosphärenreservats. Eine „attraktive Idee“ gäbe es
hierbei, angeregt durch Gespräche mit den französischen Partnern,
wenn sich eine größere grenzüberschreitende Kernzone ausweisen
ließe. Des Weiteren sei die Aufrechterhaltung und Sicherung der
rund 150 Hütten des Pfälzerwald-Vereins und der Naturfreunde von
besonderer Bedeutung für die Infrastruktur im Pfälzerwald. Dabei
soll mithilfe eines Architekten der Zustand hinsichtlich
Brandschutz, baurechtlichen Anforderungen und Hygienestandards
überprüft und ein Plan, der den Sanierungsbedarf darstellt,
erarbeitet werden. Was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
betreffe, sei der Lenkungsausschuss reaktiviert worden, berichtete
Wieder. Nun müsse die Marschrichtung vereinbart werden, „welche
Projekte auf französischer und deutscher Seite jeweils zuerst
anzupacken sind“. Wichtig seien außerdem eine einheitliche
Besucherlenkung und die Entwicklung einer Regionalmarke für die
Produkte des Biosphärenreservats. Schließlich gehe es um eine
nachhaltige Umweltbildung, wobei man die bestehenden Einrichtungen,
wie Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim, Pfalzakademie und
Regioakademie in Lambrecht, Haus der Nachhaltigkeit in
Johanniskreuz und Biosphärenhaus in Fischbach, miteinander
vernetzen und die Pfalzakademie als Umweltbildungszentrum nutzen
wolle. Bezirkstagsvize Dr. Klaus Weichel, zugleich Vorsitzender des
Pfälzerwald-Vereins, bezeichnete das Positionspapier als
„fortschreibungswürdiges Grundsatzpapier“. Für die Verwirklichung
seien „Höhe und Nachhaltigkeit der Finanzierung“ wichtig. Er mahnte
an, die Pfalz als Tourismusland besser zu vermarkten, indem die
Aktivitäten gebündelt werden müssten. Auch müsse die
Besucherlenkung, die sich auf einem guten Weg befinde, „mit
Vehemenz weitergeführt werden“.
Erstmals berichtete die Gleichstellungsbeauftragte des
Bezirksverbands Pfalz, Renate Flesch, die seit zwei Jahren im Amt
ist, den Mitgliedern des Bezirkstags Pfalz über ihre Tätigkeit.
Zuständig für 14 eigene und mitgetragene Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz mit rund 1.000 Beschäftigten, darunter etwa
600 Frauen, ist ihr ein „Miteinander“ ganz wichtig. Vor Ort bietet
sie Sprechstunden an, um „Vertrauen zu gewinnen, Präsenz zu zeigen
und Impulse zu geben“. Darüber hinaus bietet sie ein
Fortbildungsprogramm für Frauen in der Pfalzakademie an, ist bei
Bewerbungsgesprächen dabei und pflegt Kontakte, unter anderem zur
Arbeitsgemeinschaft für Frauen- und Gleichstellungsfragen bei den
kommunalen Spitzenverbänden in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr
würdigte sie das 25-jährige Jubiläum der Gleichstellungsstelle im
Bezirksverband Pfalz mit einer Präsentation in der
Pfalzbibliothek, auch organisierte sie in der Pfalzakademie eine
Ausstellung zum Thema „Frauenspuren in der Westpfalz“ mit
Eröffnungsvortrag. Am Ende ihres Berichts forderte sie die
Bezirkstagsmitglieder auf, bei ihrem „Engagement für Gerechtigkeit“
zu bleiben. Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
20.06.2015
Einzigartig schlagfertig und mit der Pfalz verwachsen
Chako Habekost, „Palatinator“, „Mund-artist“ und neuer
„Markenbotschafter für Pfälzer Grumbeere“ gibt offiziell den
Startschuss für die Frühkartoffel-Saison 2015
spk. Mutterstadt- Sie heißen „Annabelle“
und „Berber“ und sind – frühe „Pälzer Grumbeere“. Seit gestern
werden die köstlichen Kartoffelknollen nun auch offiziell wieder
überall auf den Märkten weit über die Grenzen ihrer
vorderpfälzischen Herkunftsregion hinaus angeboten und liegen in
den Regalen guter Lebensmittel-Geschäfte und Supermärkte zum Kauf
bereit. Und damit diese – traditionell ersten – Frühkartoffeln aus
deutschen Landen erntefrisch beim Verbraucher ankommen, hat die
„Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere“ auch für das Erntejahr
2015 einen „Markenbotschafter“ kreiert – in diesem Jahr keinen
geringeren als den bekannten und beliebten kurpfälzischen
Comedian Christian „Chako“ Habekost, der gestern
in Anwesenheit von Prominenz aus Politik und Landwirtschaft auf dem
Kartoffelhof von Rainer Holzwarth in Mutterstadt
höchstpersönlich auf die riesige Rodemaschine kletterte, um bei
einem nach langer Trockenheit von allen Landwirten und
Kleingärtnern dankbar begrüßten Regenschauer die ersten
Doppelzentner des köstlichen Gemüses zu bergen.
Habekost hat damit die Nachfolge prominenter Vorgänger
angetreten: Sternekoch Karl-Emil Kuntz von der
„Krone“ in Hayna war der erste, nach ihm der
Fußballweltmeister von 1954 Horst Eckel und
zuletzt die mehrfache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und
Weltrekordhalterin im Bahnradfahren Miriam Welte aus
Kaiserslautern.
Jetzt also der „Palatinator“ und „Mund-artist“ Chako
Habekost, der als gebürtiger Kurpfälzer heute in Bad
Dürkheim daheim ist und dem die hohe Auszeichnung u.a. für seine
unzähligen „MundARTacke(n)“ sowie für sein wortgewaltiges Eintreten
als „Lokal-patri(di)ot“ für die Pfalz und ihre Spezialitäten zuteil
wurde, wo oft und gern „rischdisch falsch
gebabbelt“ wird.
In einer „schlaflosen“ Nacht vor seinem „großen Auftritt“
auf dem Kartoffelroder hatte sich Chako Habekost nach seiner so
erfolgreichen „Ode an das 'Pälzer Dubbeglas' nun eigens auch eine
„Ode an die Grumbeer“ einfallen lassen – eine echte Liebeserklärung
des leidenschaftlichen Pfälzers an die leckere Knolle, die er in
allen Zubereitungsarten schätzt – als „Quell-Grumbeere“,
„Gebreedelte“ oder „Grumbeere-Stambes“ - mit „Weiße Kees“ oder
„Lewwerworscht“, zu der der Wortkünstler am liebsten „än Pälzer
Woi“ aus'm Dubbeglas trinkt, das seine aufgesetzten Noppen trägt,
damit es einem beim Essen und Trinken nicht durch die
fettig-glitschigen Finger rutscht.
In der „hirnfrischen“ „Ode an die Grumbeer“, die gleich
nach dem Einbringen der ersten erntefrischen Grumbeere vor der
frohgestimmten Gästerunde – unter ihnen sah man neben dem früheren
Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann (FDP) auch
die Landtagsabgeordneten Johannes Zehfuß (CDU),
Böhl-Iggelheim, Marion Schneid (CDU) und
Heike Scharfenberger (SPD), beide Ludwigshafen
sowie als obersten Repräsentanten des Bauern- und Winzerverbandes
Rheinland-Pfalz Süd Dr. Ludwig C. von Heyl –
unmittelbar nach Chakos philosophisch-kulinarischem Exkurs zum
„Dubbeglas“ in der Halle von Rainer Holzwarth ihre „Weltpremiere“
erlebte, konnten die begeisterten Zuhörer – wie bei dem
promovierten Sprachwissenschaftler Chako Habekost nicht anders zu
erwarten - einmal mehr ein sprachliches Kabinettstückchen mit
vielen überraschenden Wendungen erleben.
In seiner Begrüßung hatte Georg Riede,
Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“,
zuvor den Comedian als einen „bundesweit bekannten Pfälzer“
bezeichnet, bei dem sich auch die 300 Kartoffelproduzenten in
Deutschlands Südwesten darauf freuten, dass er „ausnahmsweise ernst
macht“ und „ein Jahr lang schlagfertig seine Erdverbundenheit mit
,Pfälzer Grumbeere‘ unter Beweis stellt“.
Wie Riede weiter ausführte, erwarte die
Erzeugergemeinschaft für das Jahr 2015 wieder eine gute Ernte
in Top-Geschmack und Top-Qualität. „Die Pfalz ist das größte
geschlossene Frühkartoffelanbaugebiet Deutschlands“, so führte der
Vorsitzende aus. Hier und in den angrenzenden Regionen im südlichen
Rheinhessen würden in der laufenden Saison auf rund 4.000 Hektar
Frühkartoffeln angebaut, von denen etwa 1.200 Hektar unter Folie
oder mit Vlies abgedeckt „gehalten“ würden. 2015 präsentieren sich
die „Pfälzer Grumbeere“ einmal mehr in Top-Qualität und auch wenn
die genaue Erntemenge derzeit noch nicht verlässlich abschätzbar
sei, so ist Riede doch optimistisch:. „Wir rechnen mit einer
Erntemenge auf Durchschnittsniveau und werden schätzungsweise etwas
über 100.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“ als Frühkartoffeln
ernten.“
Die Reifezeit der frühen „Grumbeer“-Sorten „Annabelle“ und
„Berber“ liege bei rund 80 bis 90 Tagen, so Georg Riede, was der
Pfalz beim Erntebeginn traditionell den Spitzenplatz im Vergleich
der deutschen Anbauregionen sichere. Auf dem Erntehöhepunkt Anfang
Juli liege die Absatzmenge dann bei bis zu 3.000 Tonnen täglich.
Dies entspreche 120 LKW-Ladungen, die tagtäglich ihren Weg in die
Haushalte und auf die Teller der Liebhaber der „Pfälzer Grumbeere“
fänden.
Vergleichbar mit Frischgemüse komme es auch bei der
dünnschaligen Frühkartoffel aus der Pfalz vor allem auf eine
besonders schnelle Lieferkette an. Gut gewaschen, könnten
Frühkartoffeln direkt mit Schale verzehrt werden. So würden neben
den wertvollen Ballaststoffen auch die direkt unter der Schale
gespeicherten Vitamin- und Mineralstoffe optimal erhalten bleiben.
„Die Kartoffeln aus der Pfalz sind lecker, vielseitig verwendbar
und gesund“, schloss Riede seine kleine Lehrstunde über die
köstliche Knolle..
Die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ vergibt ihr
Markenzeichen „Pfälzer Grumbeere“ übrigens bereits seit dem Jahr
1992 und zählt damit zu den Vorreitern im Agrarmarkt, die ihren
Verbrauchern schon frühzeitig die Frische- und Geschmacksvorteile
regional erzeugter Produkte kommuniziert haben. Absprachen mit den
300 Erzeugern, regelmäßige Bodengüte-Untersuchungen und
Feldbegehungen bis hin zu einer akkuraten Endkontrolle garantierten
dabei dem Verbraucher exzellente Qualität, Frische und Geschmack.
Foto: pem; jüs
Video „Ode an die Grumbeer“ von und mit Chako
Habekost
19.06.2015
Innenministers Lewentz beim Pfalzmarkt in Mutterstadt
Mutterstadt- In der letzten
Woche besichtigte der Innenminister von Rheinland-Pfalz Roger
Lewentz - der zugleich SPD-Landesvorsitzender ist - die
Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG in Mutterstadt.
Aktive Erzeuger aus Aufsichtsrat und Beirat des Pfalzmarktes
sowie die beiden Vorstände Hans Trauth und Dr. Markus Nöthen
diskutierten mit dem Innenminister über aktuelle Themen wie den
Mindestlohn und das Arbeitszeitgesetz und ihre Bedeutung für die
Saisonarbeit im Obst- und Gemüsebau, wie auch über die
einzigartigen Einsatzmöglichkeiten von umweltschonenden
Mehrwegkisten zum Transport von Obst und Gemüse.
Innenminister Lewentz stellte zudem die weiteren Pläne zum
6-spurigen Ausbau der
Bundesautobahn A61 vor, an die der Pfalzmarkt mit einer eigenen
Anschlussstelle angeschlossen ist.
Vor allem das Thema um den Mindestlohn und die unflexible
Regelung der Arbeitszeiten brennt den Erzeugern auf den Nägeln,
denn neben Lohnkostensteigerungen werden Störungen der
Arbeitsabläufe zum Anbau, zur Pflege und zur Ernte der Kulturen
erwartet.
Der Pfalzmarkt hat aktuelle eine Kampagne mit der Überschrift
„Wie lange noch Obst und Gemüse made in Germany“ gestartet, um auf
die Auswirkungen des Mindestlohngesetzes auf die Pfälzer Produktion
aufmerksam zu machen.
Text und Foto: Pfalzmarkt eG
09.06.2015
Über 100.000 Euro für Kultur und Tourismus
Erhält jährlich einen bedeutenden Zuschuss des Bezirksverbands Pfalz: Pfalz-Touristik präsentiert die Schönheiten der Region, wie die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben
Bezirksverband Pfalz fördert pfalzweit Organisationen
und Vereine
Kaiserslautern- Mit insgesamt 100.700 Euro
fördert der Bezirksverband Pfalz auch in diesem Jahr wieder
Organisationen und Vereine im Bereich Kultur und Fremdenverkehr.
Neben der Förderung einzelner Projekte bedenkt er pfalzbedeutsame
Initiativen mit institutionellen Zuwendungen zur Deckung der
gesamten Ausgaben. So erhält das Kurpfälzische Kammerorchester
32.075 Euro für seine diesjährigen Konzerte. 31.575 Euro gehen an
den Verein Pfalz-Touristik in Neustadt für Marketingmaßnahmen im
Rahmen einer pfalzeinheitlichen Fremdenverkehrswerbung. So
präsentierte er sich unter anderem auf Messen in Stuttgart, Berlin,
Frankfurt, Amsterdam, Brüssel und Utrecht, gab ein
Gastgeberverzeichnis, Freizeittipps und Broschüren heraus,
verschickt einen Internet-Newsletter und organisiert Pressefahrten.
9.500 Euro erhält Dahn für die Durchführung der Dahner
Sommerspiele, die mit etwa einem Dutzend Veranstaltungen von März
bis Dezember stattfinden.
4.750 Euro fließen an die Pfälzische Gesellschaft zur Förderung
der Wissenschaften, die sich in Form von Veröffentlichungen,
Tagungen und Forschungsprojekten mit der Landeskunde der Pfalz
beschäftigt. Mit dem gleichen Betrag unterstützt der Bezirksverband
Pfalz das Frankenthaler Theater Alte Werkstatt, das mit einem
wechselnden Ensemble Unterhaltung in Form von Komödien,
Gegenwartsstücken, Musicals, Mundarttheater, Kabarett, Satire,
Jazz, Tanz und Kindertheater bietet. Dem Verein Spurensicherung und
Volkstheater in Herxheim fließen 4.750 Euro für den Betrieb des
Chawwerusch-Theaters zu, das mit Aufführungen im Theatersaal sowie
unter freiem Himmel die Pfälzer Kulturlandschaft bereichert. Auch
die Bockenheimer Mundarttage, die dieses Jahr zum 38. ausgerichtet
wurden, profitieren von einem Zuschuss in Höhe von 4.750 Euro.
2.850 Euro gehen an den Landauer Kunstverein Villa Streccius.
Der Kunstverein versteht sich als regionaler wie überregionaler
Ansprechpartner und Vermittler für Kunst, Künstler und Kultur. Mit
1.900 Euro beteiligt sich der Bezirksverband Pfalz an der
Durchführung der diesjährigen Konzertreihe der Pfälzischen
Musikgesellschaft mit Sitz in Ludwigshafen. Ihre Hauptaufgabe ist
es, den musikalischen Nachwuchs in der Pfalz zu fördern und mit
Konzerten auch bereits anerkannter Künstlerinnen und Künstler einen
Beitrag zum kulturellen Leben in der Pfalz zu leisten. Der Verein
Kultur Rhein-Neckar kann ebenfalls mit einer Zuwendung von 1.900
Euro rechnen, der transkulturellen Projekten zugutekommt. Mit 950
Euro fördert der Bezirksverband Pfalz die Durchführung des
Mundartwettbewerbs Dannstadter Höhe, der in diesem Jahr bereits zum
28. Mal stattfand. Ebenfalls 950 Euro gibt der Regionalverband der
Verbandsgemeinde Wallhalben für den Sickinger
Mundartdichter-Wettstreit, der alle zwei Jahre ausgetragen wird.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
28.05.2015
Pressemeldung der Pfalzmarkt eG zum Thema Mindestlohn
Mutterstadt- Liebe Politiker, Verbraucher
schätzen Obst und Gemüse „made in Germany“. Insbesondere, wenn es
aus der Pfalz kommt. Das neue Mindestlohngesetz mit seinen
Regelungen zur Dokumentation der Arbeitszeiten gefährdet jedoch den
Fortbestand unserer Gartenbaubetriebe und damit viele Arbeitsplätze
in den Betrieben und in unserer Genossenschaft.
In einem Land, in dem Lebensmittel so billig angeboten werden,
wie kaum anderswo in Europa, ist es zu diesen Bedingungen und unter
diesem Kostendruck im europäischen Wettbewerb nicht möglich,
verbrauchernah zu produzieren, geschweige denn, beste und
gesicherte Qualität aus bäuerlicher Hand anzubieten.
Der Sonderkulturbereich in der Landwirtschaft benötigt
daher flexible Regelungen beim Mindestlohn- und Arbeitszeitgesetz.
Lassen Sie es nicht zu, dass die Produktion von frischem Obst und
Gemüse ins Ausland abwandert und dass die Pfalz ihre bedeutende
Stellung als größtes zusammenhängendes Anbaugebiet von Obst und
Gemüse verliert.
Erntefrisch aus der Pfalz
Die Pfalzmarkt eG ist führend in der Vermarktung von frischem
Obst und Gemüse. Mehr als 250.000 Tonnen werden pro Jahr
deutschland- und europaweit von uns vertrieben. Unsere
Genossenschaft hat 250 aktive Erzeuger, mit denen wir einen
Jahresumsatz von rund 150 Millionen Euro erzielen. Mit 150
Mitarbeitern, darunter 7 Auszubildende, sorgen wir für beste
gesicherte Qualität und eine permanente Lieferfähigkeit an 365
Tagen im Jahr. www.pfalzmarkt.de
Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, Presse
27.05.2015
Den Pfälzerwald weiterentwickeln
Für den Tourismus von außerordentlichem Wert: die zahlreichen Hütten im Pfälzerwald (im Bild: Pfälzerwald-Vereinshütte „Dicke Eiche“ bei Hauenstein)
Bezirkstagsvorsitzender stellt Aufgabenprogramm
vor
Kaiserslautern- Zahlreiche Projekte laufen
zurzeit im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, für den der
Bezirksverband Pfalz seit Anfang 2014 die Verantwortung
übernommen hat. Einem Kreis von Journalisten gab
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder einen Zwischenbericht über
anstehende Aufgaben. Insbesondere um das Hüttenwesen sorgt
sich Wieder, das ein wichtiger Faktor mit
Alleinstellungsmerkmal im Pfälzerwald darstelle: „Der
Tourismus wäre gefährdet, wenn es sie nicht mehr gäbe.“
Viele von den Ortsgruppen des Pfälzerwald-Vereins (PWV) und der
Naturfreunde ehrenamtlich betriebenen Hütten entsprächen nicht mehr
den heutigen Anforderungen, was Brandschutz, Baurecht und
Hygienestandards betreffe. Wieder kündigte eine Bestandsaufnahme
aller Hütten an, der ein den gesetzlichen Bestimmungen
entsprechendes Sanierungsprogramm folge, das auch die Bausummen für
die einzelnen Maßnahmen enthalten müsse. Sodann sei mit dem Land
ein Investitionsprogramm und mit dem PWV und den Naturfreunden ein
Ablaufplan für die nächsten Jahre zu erstellen. Die Begutachtung
der Hütten solle ein Architekt vornehmen, der womöglich befristet
beim Bezirksverband Pfalz beschäftigt werde. „Der
Bezirksverband Pfalz ist bereit, bei dieser für die touristische
Infrastruktur maßgeblichen Angelegenheit eine Steuerungs- und
Moderationsfunktion zu übernehmen“, so Wieder.
Bei der Kernzonen-Entwicklung steht die Forderung im Raum,
mindestens drei Prozent der Fläche des Biosphärenreservats
auszuweisen; momentan seien aber nur 2,1 Prozent der Fläche als
Kernzone bewertet, in der keine Waldnutzung stattfinden darf. „Das
heißt es sind noch weitere 1.600 Hektar auszuweisen“, erläutert
Wieder, was aufgrund der verschiedenen Nutzer – Land, Kommunen und
einzelne Privatbesitzer – nicht einfach sei. Eine Evaluation der
bisherigen Kernzonen habe stattgefunden, demnächst müsse in einem
Spitzengespräch zwischen Land und Bezirksverband Pfalz ein
Vorschlag erarbeitet werden, welche weitere Flächen ausgewiesen
werden sollen, um dann in die interkommunale Diskussion
einzusteigen. Wieder wünscht sich hierbei, bis Ende des Jahres die
abgestimmten neuen Flächen für die Kernzonen-Ausweisung dem Land
als Entscheidungsträger vorlegen zu können. Neben den Kernzonen sei
auch die Offenhaltung um Siedlungen im Pfälzerwald wichtig. Um eine
Verbuschung abzuwehren, führe der Bezirksverband Pfalz
zusammen mit Partnern etliche Beweidungsprojekte durch.
Am Herzen liegt Wieder auch die Intensivierung der
Zusammenarbeit mit den französischen Partnern, dem Sycoparc
Nordvogesen. Ein Lenkungsausschuss sei inzwischen reaktiviert. Nun
werde jeder Partner Projekte benennen, die im Biosphärenreservat
grenzüberschreitend in Angriff genommen werden sollen. Wichtig sei
es darüber hinaus, eine Regionalmarke für die Produkte des
Biosphärenreservats zu schaffen, die dann auch in den Hütten im
Pfälzerwald vermarktet werden könnten.
Ein besonderes Projekt stellte Wieder mit der Entwicklung
eines Umweltbildungszentrums vor. Hier gehe es darum, die
bestehenden Einrichtungen, wie Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad
Dürkheim, Pfalzakademie und Regioakademie in Lambrecht, Haus der
Nachhaltigkeit in Johanniskreuz und Biosphärenhaus in Fischbach,
miteinander zu vernetzen. Dabei spiele die Pfalzakademie sowie die
Regioakademie eine besondere Rolle. In Zusammenarbeit mit den
Schulen und mit Jugendverbänden soll so „die Leitidee des
Biosphärenreservats noch mehr Breitenwirkung erhalten“. Schließlich
arbeite man auch an der Weiterentwicklung der Besucherlenkung, bei
der das Markierungswirrwarr mit teilweisen Lücken einer
einheitlichen Markierung im Pfälzerwald weichen müsse. Hier gebe es
schon große Fortschritte in der Südpfalz, woran man sich
orientieren könne. Bei der „insgesamt sehr anspruchsvollen Aufgabe“
stelle sich, so Wieder, allerdings auch die Frage, „ob die
Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Naturpark Pfälzerwald
personell ausreichend ausgestattet ist“.
Text: Bezirksverband Pfalz; Foto: Pfalz Touristik
20.05.2015
Bestnoten für Ambiente und Weinqualität
Umfrage zur Messe „Wein am Dom“ / Veranstalter sehen
Konzept bestätigt
Neustadt- Ein überwiegend jüngeres
Publikum kommt zu „Wein am Dom“, geschätzt wird vor allem das
besondere Ambiente mit verschiedenen Ausstellungsorten in der
historischen Speyerer Altstadt – das sind zwei Ergebnisse der
Besucherumfrage zur Weinmesse, die Mitte April zum dritten Mal in
Speyer stattgefunden hat. Die Veranstalter des Weinforums der
Pfalz, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und die
Weinwerbung Pfalzwein e. V., hatten die Umfrage in Auftrag gegeben,
befragt wurden 258 der knapp 3500 Besucher. Die Ergebnisse sehen
die Veranstalter als Bestätigung ihres Messekonzepts: „Wir haben
beste Noten fürs Ambiente, für den Service und die Qualität des
Weinangebots bekommen, dieses Schaufenster des Pfälzer Weins in
Speyer ist hochattraktiv“, sagte der Pfalzwein-Vorsitzende Edwin
Schrank. Für die Weingüter und Winzergenossenschaften besonders
erfreulich: Fast zwei Drittel der Befragten (61,6 Prozent) wollen
nach dem Probieren auch Wein übers Internet oder bei einem Besuch
im Betrieb kaufen. Der Termin für die nächste Auflage der Messe
steht inzwischen ebenfalls fest: 2016 wird „Wein am Dom“ am
16. und 17. April stattfinden.
Der Eindruck der Aussteller, die sich an viele junge
Gesichter unter den Weinliebhabern bei „Wein am Dom“ erinnern, wird
durch die Befragung erhärtet: Die Altersgruppe zwischen 21 und 30
ist mit fast 27 Prozent die größte, 68 Prozent der Befragten
war jünger als 50 Jahre. Mit einer glatten Eins benoteten fast 59
Prozent der Befragten das Ambiente der Messe mit mehreren
reizvollen Veranstaltungsräumen inmitten der attraktiven Speyerer
Altstadt. Herausragend auch das Zeugnis für die Qualität der
angebotenen Weine und Sekte (120 Befragte vergaben die Note Eins,
das entspricht 46,5 Prozent, weitere 120 die Note Zwei). Ähnlich
gut wurde der Service der Veranstalter bewertet, fast 90 Prozent
hielten hier die Noten Eins oder Zwei für angemessen.
Zwar kommt der größte Teil der Weinliebhaber, die sich bei „Wein
am Dom“ ein Bild der Pfälzer Gewächse verschaffen, aus
Rheinland-Pfalz, vorwiegend aus Speyer, den Nachbarorten sowie den
Städten und Kreisen an der Deutschen Weinstraße. Doch auch die
Weinliebhaber in Nordbaden bis zur südhessischen Bergstraße sind
überproportional vertreten, wie auch eine Auswertung der Zahlen des
Kartenvorverkaufs belegt. Endverbraucher stellen fast 51 Prozent
des Messepublikums, 12 Prozent haben als Hotelier, Gastronom oder
Weinfachhändler beruflich mit dem Rebensaft zu tun.
Doch was suchen die Gäste bei einem solchen Forum mit etwa
150 Weingütern und Genossenschaften und einem Angebot von mehr als
800 Weinen und Sekten? Auch hier liefert die Befragung
Anhaltspunkte: Weißweine stehen mit 85,3 Prozent klar im
Vordergrund, außerdem ist eine Vorliebe für trockene Weine
unübersehbar (60,9 %). Prämierte Weine und der neue Jahrgang sind
weitere Interessensschwerpunkte. Erfreulich, dass mehr als 55
Prozent für den Messebesuch vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel
umgestiegen sind, auch der Kartenvorverkauf wurde rege genutzt
(58,5 Prozent). Der Umfrage zufolge profitieren zudem die
Restaurants und Cafés in der Domstadt nachhaltig von der Messe:
Fast 66 Prozent, also zwei von drei Besuchern, gaben an, sie hätten
das gastronomische Angebot in Speyer genutzt.
Text und Statistik: Pfalzwein e.V.; Foto: pem
20.05.2015
Vom Pilot- zum Erfolgsprojekt
Fünf Jahre nachhaltiger Tabakanbau für die
Santa Fe Natural Tobacco Company der Südpfalz
spk. Landau- Nachhaltigkeit vom Anbau bis zum
verkaufsfertigen Produkt – dies ist die Maxime der Santa Fe Natural
Tobacco Company seit ihrer Gründung vor mehr als 30
Jahren.
Als Pionier in diesem Bereich begann die Santa Fe Natural
Tobacco Company bereits 1989 mit der Förderung des nachhaltigen
Tabakanbaus in den USA – und brachte diese Anbauprogramme 2011 in
Kooperation mit der EZG Südwest-Tabak erstmals auch nach
Deutschland. Aus Anlass dieser fünfjährigen
erfolgreichen Partnerschaft trafen sich in Landau Guido Hörner
und Jörg Baer von Südwesttabak, aus dem
Rheinland-Pfälzischen Landtag waren Ruth Ratter, Christine
Schneider und Dietmar Seefeld anwesend sowie Tabakanbauer und
Journalisten – begrüßt von Michael A. "Mike"
Little dem Präsidenten der Santa Fe Natural Tobacco.
Diese Firma war vor drei Jahren in den USA auf Platz zehn und hat
es bis 2014 geschafft, sich zur siebtgrößten Marke emporzuarbeiten
– eine weitere Erfolgsgeschichte. In Japan haben sie sich einen
Marktanteil von einem Prozent erarbeitet. Besonders gefällt ihm
aber die Schweiz – zwar ein kleines Land – aber mit viel Geld.
Im ersten Jahr nahmen sechs aufgeschlossene Tabakpflanzer an
diesem Pilotprojekt teil und bauten nach den Vorgaben des Purity
Residue Clean“ (PRC) Programms an, das ausschließlich den Einsatz
bestimmter, umweltfreundlicher Dünge- und
Schädlingsbekämpfungsmittel erlaubt, die bis zur Ernte nahezu
rückstandsfrei abgebaut sind. Die erste Ernte betrug ca. 95 Tonnen
Rohtabak. In enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den
teilnehmenden Bauern wurde dieses Pilotprojekt seither
kontinuierlich ausgebaut, seit Herbst 2012 fließt der nachhaltige
Tabak aus Deutschland in die Produktion der Natural American
Spirit® Produkte mit ein.
Fünf Jahre später bauen heute insgesamt 22 Pflanzer nach
den Vorgaben des PRC Programms auf 210 Hektar Fläche Tabak an –
dies entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Pfälzer
Tabakanbaufläche. Und in diesem Jahr bauen erstmals fünf
Pflanzer rein biologischen Tabak an, die die dreijährige
Umstellungsphase erfolgreich abgeschlossen haben. In dieser Zeit
wird das Feld bearbeitet, als ob es bereits biologisch wäre –
allerdings darf man den Tabak nicht mit diesem Prädikat verkaufen.
Es war auch interessant, zu erfahren, daß der Tabak auf den Feldern
nur in 3-jähriger Rotation angebaut wird. Die Zertifizierung ist
genauestens vorgeschrieben und der Anbau wird streng überwacht.
Das „PRC Programm“ schließt die Lücke zwischen
konventionellem und ökologischem Anbau, und ebnet den Weg zur
umweltfreundlicheren Landwirtschaft. So muss ein Feld
beispielsweise bis zu drei Jahre brach liegen, bis der ökologische
Tabakanbau im „Organic Growers Program“ beginnen kann: eine
Rückbesinnung auf ursprüngliche, aber auch arbeitsintensive
Landwirtschaft, die ausschließlich auf die Lösungen der Natur
vertraut.
Dies bedeutet für die Pflanzer einen strikten
Anbauplan und erheblichen Mehraufwand, auf dem Feld und für die
jährlichen, strengen Zertifizierungen. Fünf deutsche Pflanzer gehen
bereits diesen nächsten Schritt, und bringen derzeit Tabaksetzlinge
auf ihre Felder aus, die nach den strengen Kriterien des „Organic
Growers Program“ kultiviert werden - 100% ökologisch und garantiert
zertifiziert, ohne Pestizide und künstliche Düngemittel.
Qualität, die sich lohnt: Für den nach PRC oder Organic
Standards angebauten Tabak erhalten die Pfälzer Tabakbauern von der
Santa Fe Natural Tobacco Company einen höheren Preis als für
konventionell angebauten Tabak. Dies bietet wirtschaftliche
Stabilität und eröffnet eine Möglichkeit, Tabakanbau in dieser
traditionsreichen Region weiterhin profitabel betreiben zu
können.
„Deutschland ist ein sehr wichtiger Markt für uns,“
so Mike Little, Präsident der Santa Fe Natural
Tobacco Company, Inc. „wir freuen uns daher besonders über die
stetig wachsende Partnerschaft mit den deutschen Pflanzern, die
unsere in mehr als 25 Jahren entwickelten nachhaltigen
Anbaumethoden mit ihrem, über Generationen weitergegeben
Erfahrungsschatz kombinieren und mit viel Enthusiasmus erfolgreich
auf ihren Feldern umsetzen.“
In diesem Jahr plant die Santa Fe Natural Tobacco Company,
ca. 605 Tonnen nachhaltig in Deutschland angebautem Rohtabak zu
gewinnen. Insgesamt stammt bereits der überwiegende Teil des in den
Natural American Spirit-Produkten verarbeiteten Tabaks aus
nachhaltigem Anbau. „Unsere Vision ist es, dass daraus in
absehbarer Zeit 100% werden“ so Mike Little.
Egon Fink ergriff das Wort für die Pflanzer und
sprach davon, daß nach dem Wegfall der Subventionen der Tabakanbau
in der Pfalz und in Deutschland allgemein am Boden gelegen hat.
Durch die Zusammenarbeit mit der Santa Fe Natural Tobacco Company
gab es auf einmal wieder eine Zukunft und der Spirit der Firma hat
sich auf die Anbauer übertragen. Und welcher Präsident einer
deutschen Firma setzt sich mit den Erzeugern auf ein Glas Wein
zusammen?
Markus Fischer berichtete darüber, daß der
organische Anbau deutlich andere Anforderungen an die Pflanzer
stellt als der konventionelle Anbau. Das beginnt schon bei der
Anzucht der Pflanzen und setzt sich durch alle Arbeitsschritte
fort. Früher wäre es für ihn unvorstellbar gewesen, ohne chemische
Hilfsmittel zu arbeiten – heute stellt er fest, daß es so ebenfalls
funktioniert, auch wenn der Aufwand deutlich höher ist. Markus
Fischer ist ein richtiger Vorzeigepflanzer – er sprüht vor Energie
und Begeisterung und brennt für seine neue Aufgabe. Der
Arbeitsaufwand pro Hektar liegt bei 500 bis 600 Stunden; damit ist
natürlich auch der Mindestlohn ein Thema.
Foto: pem
18.05.2015
PfalzCard – Neue Chance für Urlaubsregion Deutsche Weinstraße
Gäste können
vielleicht schon ab Frühjahr 2016 von gratis Eintritten und
Verkehrsmitteln profitieren
Neustadt- Kostenlos ins Museum, gratis ins
Schwimmbad, „fer umme“ zur Weinprobe? Für Gäste in der
Urlaubsregion Pfalz könnte das bald Wirklichkeit werden. Wer hier
übernachtet, könnte ab kommendem Jahr zu seinem Besuch automatisch
eine kleine Plastikkarte bekommen, mit der dann kostenlose
Eintritte und Erlebnisse möglich werden und in der ganzen Pfalz der
öffentliche Nahverkehr genutzt werden kann. „PfalzCard“ ist der
Arbeitstitel dieser elektronischen Gästekarte, die der
Pfalz-Touristik e.V. einführen möchte. Partner bei den
Freizeitbetrieben sind bereits gefunden – doch noch mangelt es am
Interesse von Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen.
„Die PfalzCard ist ein wirksames Instrument die Aufenthaltsdauer
der Gäste zu verlängern und auch ganz neue Gäste anzusprechen“,
weiß Barbara Imo vom Verein Pfalz.Touristik. Sie ist sich sicher:
Die PfalzCard zeigt, wie attraktiv diese Region ist und wie
vielfältig ihre möglichen Freizeitaktivitäten sind. Egal, ob jemand
in einem Hotel, einer Pension oder einer Ferienwohnung übernachtet,
ist der Betrieb ein Partner der PfalzCard, bekommt sie der Gast
automatisch und ohne Zusatzkosten zu seinem Besuch dazu. Er muss
sich also nicht darum kümmern, woher er die Karten für
Verkehrsmittel und Freizeiteinrichtungen bekommt.
„Als Landkreis und Touristikvereinigung unterstützen wir die
PfalzCard“, sind sich Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld und Klaus
Schneider vom Verein Deutsche Weinstrasse - Mittelhaardt einig.
„Ein besonderer Gästeservice ist die Einbindung von Bus und Bahn,
welche vor Ort frei genutzt werden können, da der VRN seine
Beteiligung zugesagt hat. Die Karte ist eine großartige Chance, die
Urlaubsregion weiter voran zu bringen.“ Sie verspricht nicht nur
Rabatte, sondern komplette Kostenfreiheit, keine Mogelpackungen.
„Die Gästekarte unterstützt das Marketing für die Destination Pfalz
und würde helfen, uns als Urlaubsziel noch bekannter und
attraktiver zu machen“, so Ihlenfeld.
Doch noch ist nicht sicher, ob die Karte realisiert werden kann.
Eine bestimmte Anzahl an Übernachtungsbetrieben muss sich bereit
erklären einzusteigen, damit die Finanzierung gesichert ist.
Momentan läuft noch eine Machbarkeitsstudie, die verlässliche
Angaben aller Partner – Freizeiteinrichtungen und
Übernachtungsbetriebe – benötigt. Dazu gab es in den
vergangenen drei Wochen pfalzweit elf Veranstaltungen für
Gastgeber, die über das Projekt und die Konditionen einer Teilnahme
informierten. Denn noch sind es nicht genug, die schon mitmachen
wollen. Auf der anderen Seite stehen bereits über 50
Freizeiteinrichtungen der Pfalz, die Interesse bekundet haben:
Naturerlebnisse, Museen, Bäder, Burgen und Schlösser oder regionale
Kulinarik, das Angebot ist vielseitig. Die Anbieter bekommen
jeweils nur die Hälfte des eigentlichen Eintritts rückvergütet und
tragen damit wesentlich zur Finanzierung der Karte bei. „Jetzt
fehlt nur noch die Unterstützung der Gastgeber. Nur mit ihrer
Mithilfe kann das Projekt zustande kommen“, ruft Ihlenfeld alle
Betriebe auf, sich näher über die PfalzCard zu informieren und
einzusteigen.
Und für die Übernachtungsbetriebe hat die Karte einige Vorteile:
„Sie wird vom Verein Pfalz.Touristik intensiv vermarktet, was die
Aufmerksamkeit für die einzelnen Gastgeber erhöht“, so Regina
Schmitt, Referentin für Tourismus und Wirtschaftsförderung im
Kreishaus. Sie biete auch einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil
gegenüber Konkurrenten, die die Karte nicht anbieten. „Das freut
die Stammgäste, lockt neue Gäste an und führt zu längeren
Verweildauern“, sagt Schmitt. Als Beispiel nennt sie
Urlaubsregionen, die die Karte bereits eingeführt haben, wie etwa
die Region Hochschwarzwald, die seitdem ein erhebliches Plus an
Übernachtungen verzeichnen können.
Finanziert wird die PfalzCard durch die Umlage, die teilnehmende
Gästebetriebe für jede Nacht und jeden Gast abführen. Das gilt für
alle Gäste, jeder Besucher kommt in den Genuss einer Karte.
Ausnahmen gibt es für Geschäftsreisende. Wer sich als Gastgeber bis
19. Juni vertraglich bindet, der zahlt für die gesamte Dauer des
Projekts 3,50 Euro (netto) pro Erwachsenen und Nacht und 2,50 Euro
für Jugendliche bis 16 Jahre. Kinder bis sechs Jahre sind frei. Ab
dem 20. Juni erhöht sich die Umlage pro Person um 50 Cent. „Dies
ist der Bonus für alle, die früh einsteigen und sich engagieren,
damit die PfalzCard gelingen kann“, erklärt Imo. Die Teilnahme ist
zunächst auf zwei Jahre begrenzt, dann kann ausgestiegen
werden.
Informationsveranstaltungen:
28.5.2015, 17:30 Uhr, Kirrweiler, Edelhof, Kirchstr.
18
28.5.2015, 13:30 Uhr, Landstuhl, Zehntenscheune, Kirchenstr.
1, 66849 Landstuhl
Folgende Zeitschiene ist geplant:
- Bis 29. Mai
erstellt Pfalz.Touristik e. V. eine Liste mit allen
Leistungspartnern, die bis dahin den Vertrag unterschrieben haben,
und eine Liste mit allen, mit denen weitere Gespräche geplant sind.
Beide Listen gehen über die örtlichen Touristinformationen den
Übernachtungsbetrieben zu.
- Bis zum 19.
Juni gilt der „Frühbucher-Tarif“ von 3,50 Euro Umlage. Wer bis
dahin den Vertrag an Pfalz.Touristik e. V. geschickt hat, erhält
für die gesamte Dauer des Projekts einen Bonus von 50 Cent
gegenüber denen, die später dazustoßen
- Ende Juni
kann Pfalz.Touristik e. V. dann sagen, ob die „kritische“ Menge an
teilnehmenden Betrieben und Übernachtungen erreicht wurde und mit
dem Projekt gestartet werden kann.
Informationen: Barbara Imo, Pfalz.Touristik e.V., Mail:
imo@pfalz.de, Tel.:
06321/3916923, Sebastian Mattner (Fa. wiif): Tel. 08386-9598750,
mattner@wiif.com
Text und Foto: Deutsche Weinstrasse e.V.
-Mittelhaardt
18.05.2015
Spendenaktion für Nepal gelungen
1045 Euro
Spendengelder im Rathaus-Center gesammelt
Ludwigshafen- Die Bilder über das Leid und die
Not in Nepal erschütterten viele Kunden des Rathaus-Centers beim
Spendenstand des DRK-Kreisverbandes Vorederpfalz. Sie spendeten
1045 Euro für die Erdbebenopfer in Nepal am vergangenen
Samstag, 2. Mai 2015. Mit diesem Geld kann das Deutsche Rote Kreuz
weitere zwei Familienzelte, Hygiene- und Küchensets für vier
Familien sowie sechs Decken nach Nepal schicken.
„Wir bedanken uns bei allen Kunden des Rathaus-Centers für die
Spendenbereitschaft. Unser Dank geht insbesondere an das
Rathaus-Center-Management und seinem Team für die schnelle und
großartige Zusammenarbeit und die wunderschöne
Lounge-Atmosphäre am Spendenstand“, erklärt Michael Kurz,
Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz. Viele Kunden
nutzten die Gelegenheit, sich bei den Mitarbeitern des
Roten Kreuzes über die Situation in Nepal zu informieren und
unterstützen die Spendenaktion.
Text und Foto: DRK Vorderpfalz
04.05.2015
20 kreative Köpfe werben für Pfälzer Wein
Überzeugende
Qualität: Pfalzwein stellt Auswahl zur „Generation Pfalz“
vor
Neustadt- Sie werden sich vor allem
außerhalb der Pfalz präsentieren - und sie haben immer
herausragende Pfälzer Weine im Gepäck: Die 20 jungen
Vorzeigebetriebe, die unter dem Namen „Generation Pfalz“ für die
Region um die Deutsche Weinstraße werben, sind in der Neustadter
Villa Böhm der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Wir möchten die
dynamische Entwicklung der Pfalz noch stärker hervorheben und für
das gesamte Weinbaugebiet Pfalz bundesweit werben“, erklärte Edwin
Schrank, der Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung die Intention des
Projekts. „Dabei helfen uns die jungen, kreativen Köpfe aus der
Branche, die für die Zukunft des Pfälzer Weins stehen.“ Die 20
Ausgewählten werden in den kommenden zwölf Monaten bei Aktionen der
Weinwerbung ihre Begeisterung für den Pfälzer Wein und die Pfalz
nach außen tragen. Am Konzept der „Generation Pfalz“ hatten in
mehreren Sitzungen Vertreter der jungen Winzergeneration
mitgearbeitet. Rund 70 Pfälzer Weingüter und Winzergenossenschaften
hatten sich um die Aufnahme in die "Generation Pfalz"
beworben.
In einer mehrtägigen Verkostung hat eine Jury aus renommierten
Sommeliers unter der Leitung von Peer Holm fast 300 Weine unter die
Lupe genommen. Jeder Wein wird dabei einzeln bewertet, der
Querschnitt aller Wertungen entscheidet darüber, welche Betriebe
sich zur "Generation Pfalz" zusammenfinden. „Was mir bei der Probe
sehr positiv aufgefallen ist,“, sagt der international tätige
Weinexperte Holm, „ist zum einen insgesamt die Qualitätsdichte der
Weingüter und zum anderen die Vielfalt der Weinstile – von
schlanken Kabinettweinen bis hin zu „fetten Schnecken“ war alles
dabei. Wir hatten Rebsortenweine mit unterschiedlichen Facetten,
Cuvées im Weiß- wie im Rotweinbereich, den geschickten Einsatz von
Holz - feine, vielschichtige Weine, die mit ihrer Eleganz
überzeugt haben. Und das Ganze bei herausfordernden Jahrgängen wie
2013 und 2014. Respekt!“
Mit der Aktion
möchte Pfalzwein mit Unterstützung von Deutscher
Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher Weinstraße ein Projekt für
alle Pfälzer Winzerinnen und Winzer schaffen. Dass mit „Generation
Pfalz“ dafür ein Grundstein gelegt wurde, davon ist auch
Weinblogger und Jurymitglied Dirk Würtz überzeugt: „Was mich, neben
der professionellen Organisation, am meisten begeistert hat, war
das durchgängig hohe Niveau der Weine. Es gab kaum Ausreißer nach
unten und im oberen Segment war die qualitative Dichte
faszinierend. Im Übrigen finde ich diese "Generation Pfalz"-Idee
einen tatsächlich guten Ansatz.“
Generation Pfalz Top 20
2015/2016
Martin
|
Bauer
|
Weingut Emil Bauer & Söhne
|
Landau-Nußdorf
|
Julia
|
Benzinger
|
Weingut Benzinger
|
Kirchheim
|
Christian
|
Brendel
|
Weingut Brendel
|
Pleisweiler-Oberhofen
|
Jens
|
Bühler
|
Weingut Bühler
|
Kallstadt
|
Oliver
|
Gabel
|
Weingut Gabel GbR
|
Herxheim a.B.
|
Dorothee & Karoline
|
Gaul
|
Weingut Karl-Heinz Gaul
|
Grünstadt-Sausenheim
|
Jürgen
|
Graf
|
Weingut Graf
|
Weyher
|
Andreas
|
Grimm
|
Weingut Grimm
|
Schweigen-Rechtenbach
|
Thomas
|
Hörner
|
Weingut Hörner
|
Hochstadt
|
Johannes
|
Jülg
|
Weingut Jülg
|
Schweigen-Rechtenbach
|
Henning
|
Kohlmann
|
Weingut Gehrig
|
Weisenheim a.S.
|
Thorsten
|
Langenwalter
|
Weingut Langenwalter
|
Weisenheim
|
Yvonne & Martin
|
Lucas
|
Weingut Margarethenhof
|
Forst
|
Stefan
|
Martin
|
Weingut Martinshof
|
Steinfeld
|
Stefan
|
Meyer
|
Weingut Stefan Meyer
|
Rhodt
|
Christian
|
Nett
|
Weingut Bergdolt-Reif & Nett
|
Neustadt-Duttweiler
|
Thomas
|
Pfaffmann
|
Weingut Wageck-Pfaffmann
|
Bissersheim
|
Frank
|
Schäfer
|
Weingut Schäfer
|
Neustadt-Mußbach
|
Moritz
|
Schneider
|
Weingut Jesuitenhof
|
Dirmstein
|
Matthias
|
Stachel
|
Weingut Erich Stachel
|
Maikammer
|
Die
Jury
(im Foto vl. hinten: Peer F.
Holm, Dirk Würtz, Patrick Hemminger; vorne: Peter Badenhop, Romana
Eschensperger, Axel Biesler)
Peer F. Holm
Weinprofi, Dozent, freiberuflicher Sommelier und
Berater. Neben einer Ausbildung zum Restaurantfachmann machte er
einen Abschluss als staatlich geprüfter Sommelier. Peer Holm ist
Vizepräsident des Vorstandes der Deutschen-Sommelier Union e.V. und
Geschäftsführer der Agentur Wein & Wissen. Zudem ist er
Mitglied des Prüfungsausschusses für IHKgeprüfte Sommeliers,
Jurymitglied bei Verkostungen für diverse Fachzeitschriften und dem
internationalen Weinpreis MUNDUS vini sowie anerkannter Ausbilder
für Sherry – geprüft vom Kontrollrat der DO Jerez. Schwerpunktmäßig
moderiert er Seminare zum Thema Spanien und Portugal, organisiert
und betreut Weinreisen und ist in der Handelsberatung tätig.
Dirk Würtz
Wein-Blogger und Winzer. Der erfolgreichste
Wein-Blogger Deutschlands verkostet regelmäßig für stern.de Weine
und präsentiert die Ergebnisse in kurzen Filmen. Zudem arbeitet er
als Weinkellermeister bei einem renommierten Rheingauer
Weingut.
Axel Biesler
Studierter Germanist und Soziologe, Winzer und
freier Autor. Schwerpunktmäßig widmet er sich der Moderationen von
Messeevents, Weinseminaren und Events, ist als Berater für
Gastronomie und Handel (Sortimentsgestaltung, Weinkarten, etc.)
tätig und verfasst Artikel aus der Welt des Weins.
Patrick Hemminger
Journalist und Weinexperte. Er schreibt für
verschiedene Zeitungen, Magazine und Onlinemedien, wie die taz und
Zeit Online. Derzeit arbeitet er in der Redaktion der digitalen
Ausgabe der Süddeutschen Zeitung.
Peter Badenhop
Studierter Politologe und
Geschichtswissenschaftler, Journalist und Weinexperte. Blattmacher
bei der Rhein-Main-Zeitung und Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung,
der F.A.Z. sowie in der Sonntagszeitung regelmäßig mit Schwerpunkt
Wein und Kulinarik.
Romana Echensperger
Sommeliere, selbstständige Beraterin und
Redakteurin. Sie schreibt unter anderem die Wein- Kolumne für das
Magazin des Kölner Stadt-Anzeiger. Arbeitet für das Deutsche
Weininstitut (DWI) mit vielen Auslandseinsätzen und feilt zudem an
ihrer Dissertation für den Abschluss ihres „Master of Wine“.
Text und Foto: pw
23.04.2015
Spargelstich 2015 – und wieder ist es so weit – die schöne Spargelzeit beginnt
Spargelfeld auf der Landesgartenschau Landau feiert
Premiere
bk. Landau- Wie in den vergangen Jahren wurde
auch 2015 die Eröffnung der Spargelsaison mit dem „Stich“ des
ersten Spargels zelebriert. In diesem Jahr hatte der
Sternekoch Hans Stefan Steinheuer, der vom Gourmet
Magazin „Der Feinschmecker“ als einer der Top 50 Köche in Europa
gelistet wird und dessen Restaurant „Zur Alten Post“ in Heppingen
vom Gault Millau als eines der weltbesten Restaurants bezeichnet
wird , die Auszeichnung als Botschafter des edlen Gemüses
erhalten.
Mit der Auszeichnung verbunden ist eine Summe von 2.500
€, die vom Preisträger für einen wohltätigen Zweck zur Verfügung
gestellt wird. Hans Stefan Steinheuer, der mit seiner Frau Gabriele
in die Pfalz gereist war, entschied sich für den Hospizverein Bad
Neuenahr. Auf dessen Homepage steht:
Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung und
Trauernde sind wertvolle Mitglieder unserer Gemeinde. Sterbende
Menschen brauchen die Freundschaft des Herzens, ein ausgewogenes
Gleichgewicht zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung sowie echtes
Empfinden für Verwundbarkeit. Gleichzeitig brauchen sterbende
Menschen die beste medizinische Praxis, die sie zu bieten hat.
Wir bejahen das Leben und sind gegen eine Verkürzung des Lebens
sowie gegen sinnlose Behandlungen. Sterben und Tod werden
angenommen als Heilung und Wachstum. Ein Sterbeprozess wird weder
beschleunigt noch hinausgezögert.
Das Hospiz wird voraussichtlich am 18. Dezember 2015 von der
Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer,
eröffnet.
Bevor aber der Scheck überreicht wurde, musste Hans Stefan
Steinheuer erst mal „arbeiten“. Mit Unterstützung der pfälzischen
Weinkönigin, Laura Julier, wurde das Spargelfeld auf der
Landesgartenschau in Landau eingeweiht und der Spargel gestochen.
Landau ist die erste Landesgartenschau, auf der Spargel wächst –
eine absolute Besonderheit. Die Pfalzmarkt e.G. ist jeden Mittwoch
vor Ort, um interessierte Besucher über alles, was in der Pfalz
wächst und gedeiht, zu informieren.
Anschließend waren die Gäste in die Vinothek ParTerre zu einem
köstlichen Spargelmenü geladen, das von Oliver Weisch, dem Koch des
Parkhotel Landau, zubereitet wurde.
Der Landauer Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer begrüßte die Anwesenden und gratulierte der
Stadt Landau zur Landesgartenschau. Diese sei ein Vorteil für die
ganze Region, das die Stellung Landaus als urbanes Zentrum weiter
festigen wird. In der Pfalz ist Essen und Trinken Kultur – die
Pfalz ist ein kleines Paradies und jeder, der hier wohnt, kann sich
glücklich schätzen. Hier gilt das Motto: „Klasse statt Masse“. Das
35 Millionen Objekt auf dem ehemaligen Kasernengelände ist ein
weiteres gelungenes Projekt, auf das alle stolz sein können.
Edwin Schrank, der Vorsitzende von
Pfalz.Marketing, begrüßte die Gäste und berichtete darüber, daß ca.
200 Erzeuger den Pfalzmarkt mit Spargel beliefern.
Beim Pfalzmarkt für Obst und Gemüse e.G. wurden in den vergangenen
Jahren durchschnittlich mehr als 1.000 Tonnen Spargel vermarktet –
und auch wenn in diesem Jahr bedingt durch die kühle Witterung die
Ernte nur sehr langsam anläuft, wird wieder eine gute Ernte
erwartet. Bedingt durch die kurzen Wege werden die Verbraucher
wieder in den Genuß von herrlich frischem Spargel kommen. Beim
Pfalzmarkt für Obst und Gemüse e.G. werden im Jahr ca.
200.000 to. Obst und Gemüse vermarktet – alles, was das Herz
begehrt wächst in unserer herrlichen Region.
Die pfälzische Weinkönigin, Laura Julier, zeigte sich
erstaunt, wie viel Arbeit das Spargelstechen verursacht – sie hatte
an diesem Tag zum ersten Mal das „Vergnügen“. Sie erzählte den
Gästen, das Wein ein Vergnügen für alle Sinne ist – man kann ihn
riechen, schmecken – und beim Anstoßen der Gläser kommt auch noch
der Hörsinn zum Einsatz.
In diesem Sinne – ein Hoch auf den Pfälzer Spargel, den Pfälzer
Wein und das Pfälzer Obst und Gemüse – ein Hoch auf die Menschen in
der Region und viel Erfolg für die Landesgartenschau Landau.
Foto: pem
15.04.2015
Spezialitäten aus Pfälzerwald und Nordvogesen
Stimmungsvolles Einkaufs- und Freizeiterlebnis: Biosphären-Bauernmarkt in Wingen bei Lembach
Deutsch-französischer Biosphären-Bauernmarkt im
elsässischen Wingen bei Lembach
Lembach- Der zweite Biosphären-Bauernmarkt in
dieser Saison findet im elsässischen Wingen bei Lembach am
Sonntag, 19. April, von 10 bis 17 Uhr statt. Das
stimmungsvolle Marktgeschehen eröffnet die Möglichkeit, die
umweltschonend erzeugten Qualitätsprodukte von 35 Anbietern aus dem
Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen zu kosten und zu
erwerben, beispielsweise Schinken, Wurst, Fleisch, Kuh- und
Ziegenkäse, Säfte, Biowein und Sekt, Marmelade und Honig. Auch der
„Forellenwilli“ aus Hinterweidenthal mit seinen frisch geräucherten
Forellen aus den glasklaren Bächen des Pfälzerwaldes ist wieder mit
dabei. Eine besondere Gaumenfreude garantieren wieder die
verschiedenen Ziegekäsesorten von Pierre Sturtzer aus dem
elsässischen Obersteinbach. Ein vielfältiges Getränkeangebot von
Winzern, wie der cave cooperative aus dem benachbarten Cleebourg,
lassen den Markt zum Einkaufserlebnis und zu einem kulinarischen
Rundgang der besonderen Art werden. Wingen mit seinem typisch
elsässischen Ortskern – umgeben von idyllischen Streuobstwiesen –
bietet hierfür eine Bilderbuchkulisse.
Ziel der Biosphären-Bauernmärkte, die unter Schirmherrschaft der
rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer stehen, ist
es, die Landwirtschaft in der Region zu stärken und dafür zu
werben, dass sich der Kauf von umweltschonend erzeugten Produkten
aus einer intakten Umwelt lohnt. Denn damit trägt jeder einzelne
dazu bei, dass die einzigartige Kulturlandschaft des
Biosphärenreservats erhalten bleibt und keine langen Transportwege
anfallen, bis das Produkt auf dem Teller der Verbraucher landet.
Die Termine finden sich unter www.pfaelzerwald.de.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
06.04.2015
Winzergenossenschaften auf weltgrößter Weinmesse
Neustadt- Zehn Winzergenossenschaften der
VPW (Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften) präsentierten
einem internationalen Publikum auf der Prowein in Düsseldorf, der
weltgrößten Weinmesse, den neuen Jahrgang 2014 sowie zahlreiche
Neuentwicklungen.
Vom 15. bis 17. März 2015 zog die Fachmesse ProWein über 52.000
Fachbesucher aus 123 Ländern in die neun Messehallen nach
Düsseldorf. Demgegenüber stand ein Angebot, das weltweit
seinesgleichen sucht: 5.970 Aussteller aus 50 Ländern mit über
100.000 Weinen, Sekten und Spirituosen.
Mitten unter diesem Angebot präsentierten die Pfälzer
Winzergenossenschaften ihre Spezialitäten. Entsprechend zogen die
zehn Geschäftsführer eine unterschiedliche Bilanz.
Frank Jentzer vom Deutschen Weintor eG, Ilbesheim berichtete
über die neue Weinlinie „Sweet“ für junge Konsumenten, Gerd
Freiermuth, WG Ungstein punktete mit einem Grünen Veltliner und
Gerald Niederberger vom Winzerverein Deidesheim sprach von reger
Nachfrage nach dem Rosé-Cuvée Rosalie für Frauen.
Walter Brahner von Vier Jahreszeiten, Bad Dürkheim stellte die
neue Marke „Zeitlos“ als Retroprodukt vor, während Bastian Klohr
von der WG Weinbiet, Mußbach das Sortiment um einen „Sommertänzer
Secco“ erweiterte.
Uwe Krapp von der WG Edenkoben bot ausnahmslos 2014er Weine zum
Kauf an und Martin Laible präsentierte die Qualitäten, die ihm eine
Listung unter den DLG Top 100 Erzeugern Deutschlands bescherte.
Thomas Vogel von der WG Herxheim verzeichnete starkes Interesse von
Gastronomen für Ausschankweine, Albert Kallfelz von den
Wachtenburg
Winzern, Wachenheim präsentierte mit „QUANTUM“ ein neues
Weißwein-Cuvée und Steven Kärgel von der WG Kallstadt überzeugte
mit trocken, mineralischen Weißweinen.
Viele Einkäufer aus Handel und Gastronomie informierten sich
über neue Weine und erstaunlich viele ausländische Kontakte waren
zu verzeichnen. Insgesamt kamen fruchtige und leicht zugängliche
Weine sehr gut beim Publikum an. Die Gelegenheit für Konsumenten
die neuen Weine zu probieren, besteht permanent in den Vinotheken
der VPWBetriebe. Eine Übersicht ist unter www.vpw-wein.de zu finden.
Publikumsveranstaltungen mit
Genossenschaftsbeteiligung finden am 28. März bei der Pfälzer
LagenArt in Hambach und der Messe Wein am Dom am 18./19.04. in
Speyer statt. VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften
eV., Presse
Zum VPW e.V.
Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. wurde am
21.07.1971 gegründet. Der Vereinigung gehören 13
Winzergenossenschaften mit über 600 Winzerfamilien im Haupterwerb
und fast 800 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam
bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der
Pfalz.
Deutsches Weintor eG
Winzergenossenschaft Edenkoben eG
Weingenossenschaft Rietburg eG
Hambacher Schloß Kellerei eG
Winzergenossenschaft Weinbiet eG
Winzerverein Deidesheim eG
Forster Winzerverein eG
Wachtenburg Winzer eG
Vier Jahreszeiten Winzer eG
Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel
Winzergenossenschaft Kallstadt eG
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG
Winzergenossenschaft Palmberg
eG
3
21.03.2015
Erster Platz in der DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger für Weingut August Ziegler
Preisverleihung „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“ auf der DLG-Erlebnismesse „Land & Genuss“: Die deutsche Weinkönigin Janina Huhn und DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke (l.) überreichen die Auszeichnung an Harald Ziegler.
DLG Preisverleihung auf der „Land &
Genuss 2015“ in Frankfurt am Main
Frankfurt- (DLG). Im Rahmen der
„Land & Genuss“, der Erlebnisausstellung der DLG (Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft) rund um Landleben, Garten und Genuss,
ist das Weingut August Ziegler aus Maikammer (Pfalz) für seinen
ersten Platz in der „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“
ausgezeichnet worden. Auf der Showbühne in der Frankfurter
Messehalle überreichten die Deutsche Weinkönigin Janina Huhn und
DLG-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Grandke die Auszeichnung an
Harald Ziegler. Das ausgezeichnete Weingut hat durch konstant hohe
Qualitätsleistungen über zahlreiche Jahre hinweg den Spitzenplatz
im DLG-Ranking erzielt.
Für Uwe und Harald Ziegler steht die Pflege des
Weinbergs im Vordergrund. Wo welcher Rebstock gedeiht, zählt zu dem
überlieferten Wissen der Familie, denn die lange Tradition der
Zieglers im Weinbau, die bis in das Jahr 1717 zurückreicht, steht
in engem Zusammenhang mit der genauen Kenntnis der Weinbergslagen
und Böden. Neben den traditionellen Pfälzer Rebsorten widmen sich
die Brüder innovativen Ideen mit einigen hierzulande exotischen
Rebsorten. Knapp 20 verschiedene Sorten sind es insgesamt. Im
Angebot stehen aromatische Sauvignon Blancs, die zunächst im
Versuchsanbau getestet wurden und längst internationale Anerkennung
finden, rote, tiefgründige Weine, denen man die Erfahrung
anschmeckt und spritzige, weiße Weine, die auf der Zunge tanzen.
Die Zieglers stehen in allen Bereichen verlässlich an der Spitze
deutscher Weinerzeuger.
Die „DLG-TOP 100 der besten Weinerzeuger“ hat sich
seit ihrer erstmaligen Veröffentlichung im Jahr 2004 zu einem viel
beachteten Qualitäts-Ranking deutscher Weinkunst entwickelt. Um
einen der Spitzenplätze zu erreichen, muss der Winzer mit seinen
Weinen über Jahre hinweg konstant hohe Qualitätsleistungen in der
DLG-Bundesweinprämierung erzielen. „Für den Verbraucher ist die
Bestenliste eine bewährte Orientierungshilfe, die einmal mehr
zeigt, dass die besten Weinhersteller ihr traditionelles Handwerk
verstehen und die Qualität der Erzeugnisse keine Zufallsergebnisse
sind“, so Benedikt Bleile, Projektleiter der
DLG-Bundesweinprämierung.
DLG-Bundesweinprämierung
Die DLG-Bundesweinprämierung ist der führende Wettbewerb für
deutsche Weine und Sekte. Strenge Prüfkriterien und eine eigens
geschulte Fach-Jury aus Weinkennern aller deutschen Anbauregionen
machen die Bundesweinprämierung zur anspruchsvollen Leistungsschau
für deutsche Weine und Sekte. Text und Foto: DLG
20.03.2015
Damen gewinnen Schoko-Wettbewerbe
Das Siegerwerk von Kazuna Hauser, Patisserie Daniel Rebert Wissembourg/Frankreich.
Petit Salon du Chocolat in Neustadt lockte wieder
Tausende zu den süßen Kunstwerken
Neustadt- Der 9. Petit Salon du Chocolat lockte
am Wochenende wieder Tausende Schokoladenfreunde in den
historischen Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Rund 5000
Besucher ließen sich von den süßen Kunstwerken verzaubern und
suchten vor allem das Gespräch mit den Chocolatiers aus Deutschland
und Frankreich. Siegerin des Wettbewerbs „Artistik“ für Gesellen
und Meister ist Kazuna Hauser von der Patisserie Rebert aus
Wissembourg. Bei den Auszubildenden siegte Natalie Hübert vom
Parkhotel „Am Schänzchen“, Andernach.
Schon beim Eintreten in den Saalbau stieg der Schokoladenduft in
die Nase, wurden die Sinne berührt. Es war ein Augenschmaus, was da
an süßen Kreationen auf Tischen aufgebaut wurde. 40 Auszubildende
hatten ihre Werke bei der Jury eingereicht und sich dem direkten
Vergleich mit dem Mitbewerber gestellt. Organisator Jürgen Müller
(Confiserie Michel in Neustadt) ist mit dem Ergebnis zufrieden.
Azubis von den Berufsbildenden Schulen Koblenz und Trier sowie aus
der Pfalz, aus Südhessen und Oberammergau hatten sich dem Thema
„Blüten und Kräuter in Pfalz und Elsass“ gewidmet. „Das sind Top
Leistungen von Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr“,
lobte Jury-Mitglied J.S. Becker aus Pforzheim. Insgesamt fünf von
neun Teilnehmern des Wettbewerbs Artistik kamen ebenfalls aus dem
Raum Koblenz und Trier. Bei den Ausstellern machte die Confiserie
Freundt aus Mannheim das Rennen.
Die Besucher stehen Schlange, um die sagenhaften Werke aus
Schokolade auf der Bühne zu bewundern. Bis ins kleineste Detail,
alles aus Schokolade. Neun Artisten aus Stuttgart, Köln, Koblenz,
Neustadt und Frankreich hatten hier ihre Ideen in Schokolade
verwirklicht. Wer dann zu einem Rundgang durch den Saalbau
gestartet ist, fand feinsten Nougat für Ostern. „Das Neueste“ wie
Jochen Müller schildert. Mit dem Wasserschneider in Form gebracht,
mit Pflanzenfarbe besprüht, präsentieren sich die Osterhasen in
leuchtenden Farben in einer Hochglanz-Schachtel.
Koriandertrüffel,
Rosenwasserpralinen und Malvenblüte sind die Meisterwerke, die
Jochen Müller eigens für diesen Tag gefertigt hat. Die Gimmeldinger
Mandelblütenprinzessin, Katharina Schupp hatte am Samstag den Petit
Salon du Chocolat königlich eröffnet. Auch Wein und Patisserie
passen gut zusammen. Das stellen die Weine der Hambacher Freiheit
Weinbau unter Beweis. Wie gut eine Pfälzer „Woibergschneck“ aus
Mandelnougat und Valrhona-Schokolade zu einem Pinot Noir passt,
konnten die Besucher bei einer kleinen Kostprobe schmecken. Neueste
Schoko-Trends wurden von den französischen Chocolatiers gezeigt.
Dazu gehörte eine „Knabberbox“ mit Florentinern, Mandeln mit
Pfeffer und Schoko-Talern. Nebenan gab es individuell gefüllte
Ostereier, mit dem Namenszug des Beschenkten beschriftet. Und sogar
eine CD aus Schokolade entwickelte sich zum Knüller, „bis zu fünf
Mal abspielbar“ hieß es seitens der Erfinder. Wiesenblüten aus dem
Schwarzwald, Limone mit Basilikum und Rosenblüten bereicherten die
Schokoladen. Auch vegane Schokolade und reine Bio-Produkte konnten
sich des Ansturms der Besucher kaum erwehren. „Der Süden
Deutschlands ist prädestiniert für Genuss“, hieß es aus den Kreisen
der Chocolatiers zu diesem gelungenen Schokoladensalon.
Text und Foto: suwa wortwahl
17.03.2015
Landesgartenschau Landau: Über 260.000 Frühlingspflanzen eingesetzt
v.l.: Schmitt, Bommersheim, Höfken, Schmauder, Dahlienkönigin, Schwarz, Schlimmer
Landau- Gartenschauen haben zwei Jahreszeiten,
die sich in der saisonalen Bepflanzung der Wechselflorflächen
zeigen. Für die Frühjahrsbepflanzung wurden auf der
Landesgartenschau Landau über 260.000 Pflanzen in die Erde
gebracht, damit die Großveranstaltung pünktlich zur
Eröffnung am 17. April 2015 aufblüht. Tatkräftig
unterstützt wurden die Gärtner in Landau von der
rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken die engagiert
zum Spaten griff.
Mehr als 4.000 m2 Wechselflorfläche erwarten die Besucher auf
der Landesgartenschau in Landau. Ein Meer aus Blüten wird
stimmungsvoll über das Gelände der größten rheinland-pfälzischen
Veranstaltung des Jahres 2015 führen und Inspirationen für die
Gestaltung des eigenen Gartens geben. Der Frühlingsflor besteht
unter anderem aus Tulpen, Stiefmütterchen und Akeleien. Bereits im
vergangenen Herbst wurden 180.000 Blumenzwiebeln in die
weitläufigen Beetflächen auf der Landesgartenschau gesteckt, da sie
Frost als Wachstumsauslöser benötigen. Vom 11. bis zum 16. März
wurden weitere 80.000 Frühjahrspflanzen in den Boden gebracht –
damit fand die letzte noch ausstehende Pflanzmaßnahme vor der
Eröffnung der Landesgartenschau ihren Abschluss. Tatkräftige
Unterstützung erhielten die Gärtner in Landau von der
rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike Höfken, die beherzt
zum Spaten griff. Die Politikerin ist vom Konzept der
Landesgartenschau überzeugt. „Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn
erblüht die Landesgartenschau in Landau. Der überdurchschnittliche
Kartenvorverkauf zeigt, dass die gesamte Region hinter diesem
Großereignis steht und die Vorfreude groß ist“, so Höfken.
Landesgartenschauen seien ein bewährtes Instrument, um
Konversionsmaßnahmen und städtebauliche Sanierungsaufgaben
nachhaltig zu lösen: „In Landau können wir bereits heute sehen,
dass dieses Projekt entscheidende Zukunftsimpulse für die Stadt und
die ganze Region setzt“. Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter
Schlimmer dankte der Ministerin stellvertretend für die
Unterstützung des Landes: „Die Landesgartenschau ist ein
städtebauliche Entwicklungsmotor, der Landau nachhaltig verändert
hat. Ohne die großzügige Unterstützung des Landes wäre diese
Entwicklung nicht möglich gewesen“, so das Landauer Stadtoberhaupt.
Die Blütenfarben des Wechselflors wurden so gewählt, dass sie
farblich mit den Ausstellungsbeiträgen auf dem Gartenschaugelände
harmonieren. Der Schwerpunkt liegt auf neutralen Farben wie blau,
weiß und violett, die den Besucher ansprechen, ohne das Gelände
optisch zu dominieren. Im Juni müssen die Frühlingspflanzen der
Sommerbepflanzung weichen, die an ihrer Stelle in die
Wechselflorflächen eingesetzt wird. Sie ist bis zum Ende der
Gartenschau zu sehen und verändert im Laufe der Monate ihr
Erscheinungsbild: Während die Gräser bereits im Juni blühen, werden
die Dahlien erst im Spätsommer in voller Blüte stehen. Damit wird
der Besuch der Landesgartenschau immer wieder zu einem neuen
Erlebnis, wie Geschäftsführer Matthias Schmauder betont: „Das
Landesgartenschaugelände wird sich vom 17. April bis zum 18.
Oktober den Jahreszeiten entsprechend verändern und lädt damit
immer wieder zu neuen Entdeckungsreisen ein – ein guter Grund, sich
eine Dauerkarte zu kaufen.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
16.03.2015
Vorstandswahlen bei der pfälzischen AsF
Neustadt- Auf der Vollversammlung der
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Regionalverband
Pfalz am Samstag, 14. März, wurde Andrea Germann aus Haßloch zur
neuen Vorsitzenden gewählt.
Eröffnet wurde die AsF Vollversammlung vom
Regionalverbandsvorsitzenden Alexander Schweitzer MdL, der bei
seiner Begrüßung betonte, dass er sich eine starke AsF in der Pfalz
wünsche. Für viele Frauen ist es immer noch schwierig Beruf und
Familie miteinander zu vereinbaren, auch die
Entgeldgleichheit muss weiter von der SPD thematisiert
werden. "Eine Gesellschaft, die Ungleichheit forciert, ist eine
schwache Gesellschaft", so Schweitzer. Grußworte gab es von der
Bundestagsab-geordneten Angelika Glöckner und der
Bundesvorsitzenden für Alleinerziehende Edith Schwab.
Beide Frauen machten deutlich, dass noch in vielen
frauenrelevanten Bereichen die Politik nachbessern muss. Scharf
wurde dabei Finanzminister Schäuble (CDU) angegangen, der mit
seinen Plänen gerade Alleinerziehende im Stich lässt. Altersarmut
ist weiblich, der Mindestlohn ist ein erster Schritt zur
Verbesserung.
Anke Schneider-Hüsch, Landesvorsitzende der AsF, führte durch
die Versammlung und begleitete die Wahlen.
In der anschließenden Diskussion ging es unter anderem darum,
dass Frauen immer noch bei gleicher Stundenanzahl und Arbeit bis zu
22% weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen und, da die
Wirtschaft die gut ausgebildete Frauen nach der Elternpause
brauchen, bedarf es mehr Eingliederungshilfen.
Der 8-köpfige Vorstand setzt sich wie folgt
zusammen:
Vorsitzende: Andrea Germann UB NW/DÜW
stellv. Vorsitzende: Manuela Minke-Wiegand UB Südpfalz
Beisitzerinnen: Doris Christ UB NW/DÜW
Jutta Eberle-Metz UB NW/DÜW
Gabi Mangold UB PS/ZW
Jutta Schumacher UB Vorderpfalz
Gertrud Storck UB KL
Silke Wiedmann UB KL
SPD-Regionalverband Pfalz, Presse
16.03.2015
Hambacher Schloss erhält Europäisches Kulturerbe-Siegel
Vera Reiß:
Symbol europäischer Demokratiegeschichte
Mainz- Das Hambacher Schloss wurde von der
Europäischen Kommission zum Europäischen Kulturerbe ernannt. Dabei
ist die Kommission der Empfehlung einer europäischen Jury gefolgt,
die von 36 im Bewerbungsdurchgang 2014 eingereichten Bewerbungen
aus 18 europäischen Staaten 16 Stätten für das Kulturerbe-Siegel
der Europäischen Union vorgeschlagen hatte, darunter neben dem
„Hambacher Schloss“ in Deutschland auch die „Stätten des
Westfälischen Friedens“.
„Das Hambacher Schloss befindet sich im Herzen Europas – nicht
nur geografisch. Es verkörpert das Streben nach Demokratie
und den europäischen Gedanken auf einzigartige Weise. Hier wird für
alle Generationen unser geschichtliches und kulturelles Erbe
erfahrbar. Gleichzeitig hat sich das Hambacher Schloss als
zeitgenössische Begegnungsstätte für kulturelle und politische
Veranstaltungen etabliert und wird als solches von immer mehr
Menschen aus der ganzen Welt entdeckt. Ich freue mich, dass die
Europäische Kommission das Schloss als würdige Europäische
Kulturerbe-Stätte und damit seine Bedeutung für die Demokratie und
ein vereintes und friedliches Europa anerkennt“, so
Kulturministerin Vera Reiß. Der Vorsitzende der Stiftung Hambacher
Schloss, Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, fügte hinzu: „Mit
dieser Auszeichnung ist die große Chance verbunden, durch das
entstehende Netzwerk mit anderen ausgezeichneten europäischen
Stätten gemeinsame Projekte zu entwickeln. Gleichzeitig kann das
Hambacher Schloss seinen Bekanntheitsgrad über Deutschland hinaus
weiter steigern.“
Ulrike Dittrich, Geschäftsführerin und Schlossmanagerin des
Hambacher Schlosses, unterstrich: „Der Aufbau des Netzwerkes mit
den Stätten, die künftig das Europäische Kulturerbe-Siegel tragen,
wird vielfältige Möglichkeiten bieten den internationalen Aspekt
des Hambacher Schlosses stärker aufleben zu lassen und in unser
Kulturprogramm einfließen zu lassen. Auf diese Arbeit freue ich
mich ganz besonders.“
Besonders von der Jury gewürdigt wurden die zahlreichen
digitalen, interaktiven und netzbasierten Aktivitäten für die
Besucherinnen und Besucher des Hambacher Schlosses, sowie die
Mehrsprachigkeit der Informationsangebote und deren gezielte
Aufbereitung für Kinder und Jugendliche. Nachdem der Bericht mit
den Empfehlungen der Europäischen Jury der Kommission, dem
Europäischen Parlament, dem Europäischen Rat und dem Ausschuss der
Regionen zur Abstimmung zugeleitet wurde, oblag die finale
Entscheidung der Kommission. Die offizielle Siegelverleihung, an
der auch Kulturstaatssekretär Walter Schumacher und
Schlossmanagerin Ulrike Dittrich teilnehmen werden, findet am 15.
April in Brüssel statt.
Das Hambacher Schloss als Schauplatz des Hambacher Festes gilt
nicht nur als Wiege der Demokratie in Deutschland, sondern auch als
wichtiges Fundament für ein vereintes Europa. Daher versteht es
sich nicht nur als nationale, sondern gleichermaßen auch als
europäische Begegnungsstätte. Am 27. Mai 1832 feierten fast 30.000
Menschen aus allen Teilen Deutschlands, aus Frankreich und Polen
das Hambacher Fest. Dies war die bis dahin größte Veranstaltung in
Deutschland, auf der liberale und demokratische Forderungen
öffentlich postuliert wurden. Neben den Forderungen nach „Einheit“
und „Freiheit“ wurde auch der Ruf nach einem „conföderierten
republikanischen Europa“ laut, gemeinsam postuliert von deutschen,
französischen und polnischen Festrednern.
Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel zeichnet die Kommission
erstmals Stätten aus, die symbol- und beispielhaft für die
europäische Einigung sowie für die Ideale und die Geschichte
Europas und der Europäischen Union stehen. Die Auszeichnung soll
insbesondere unter jungen Menschen das Zugehörigkeitsgefühl zur
Europäischen Union stärken, den Stellenwert der nationalen und
regionalen Vielfalt erhöhen und den interkulturellen Dialog
fördern. Ein Vorläufer des Europäischen Kulturerbe-Siegels
existiert bereits seit 2006. In diesem Verfahren wurden sowohl
historische Orte wie die Akropolis in Athen oder die Stätten der
Reformation ausgezeichnet, aber auch die Schiffswerft von Danzig
und museale Geburtshäuser von Verdi und Puccini. stk-rlp,
Presse; Foto: pfalz.de
11.03.2015
Natursport im Pfälzerwald
Präsentierten die neue Broschüre zu den Natursportarten (von links): Bezirkstagsvize Dr. Klaus Weichel, Bernd Dörr als Vertreter der Natursportverbände und Arno Weiß, stellvertretender Direktor der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald
Neue Broschüre bietet Überblick
Kaiserslautern- Erstmals gibt es eine kleine
Broschüre zum Thema „Outdoorsport im Naturpark Pfälzerwald –
erlebnisreich und naturschonend“. Sie wende sich an die
Natursportler, aber vor allem auch an alle übrigen Waldnutzer sowie
Urlauber, sagte Dr. Klaus Weichel, stellvertretender
Bezirkstagsvorsitzender, bei der Präsentation des 16-seitigen
Heftes im DIN A5-Format. Erfreulich sei, so Weichel, dass die
Streitigkeiten zwischen Naturschützern und Naturnutzern, wie Forst
und Natursportlern, die noch vor Jahren vorgeherrscht hätten,
beigelegt werden konnten. Inzwischen würden beide Seiten den
Grundsatz „Der Wald ist für alle da“ anerkennen und man verhalte
sich nach dem Grundprinzip: „Toleranz und Wertschätzung für den
jeweils anderen.“ Die Broschüre liefere einen Überblick über die
acht am meisten verbreiteten Natursportarten Wandern, Trekking,
Radfahren und Mountainbiking, Geocaching, Gleitschirmfliegen,
Reiten, Klettern und Erlebnispädagogik. Außerdem enthalte sie
Informationen zu den Verhaltensweisen sowie Kontaktadressen. Ziel
sei es, Konflikte zu vermeiden und Verständnis für und einen
verantwortungsvollen Umgang in der Natur durch den Sport zu
erhöhen.
Der Bezirksverband Pfalz hat als Träger des Naturparks
Pfälzerwald in Kooperation mit den Natursportverbänden, die Bernd
Dörr koordiniert hat, die Broschüre erstellt. Sie ist kostenlos bei
der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald in Lambrecht,
Franz-Hartmann-Straße 9, erhältlich; in Kürze wird sie auch
bei allen Tourist-Informationen, Pfälzerwald-Vereinshütten und
Naturfreudehäusern ausgelegt und steht demnächst auf www.pfaelzerwald.de zum
Herunterladen bereit. Text und Foto: Bezirksverband
Pfalz
11.03.2015
Gedenken an die nach Gurs deportierten Pfälzer Juden
Ließ das Leben der Pfälzer Juden in der NS-Zeit lebendig werden: Chawwerusch-Theater
Beeindruckende Szenen mit Chawwerusch Theater, Django
Beinhart und Michael Bauer
Pirmasens- „Dies ist eine besondere Stunde des
Gedenkens und Erinnerns für ein in der Pfalz schwieriges Thema“,
sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder während der Gedenkfeier
des Bezirksverbands Pfalz zur Deportation der pfälzischen Juden
nach Gurs vor 75 Jahren in der voll besetzten Alten Post in
Pirmasens. „Es begann mitten in unseren Städten und endete in den
Vernichtungslagern“, so Wieder weiter. Die alles entscheidende
Frage sei doch, wie sich diese Gewalt aus der Mitte einer
zivilisierten Gesellschaft entwickeln konnte. „Diesem Erbe unserer
Geschichte dürfen wir uns nicht entziehen.“ Er ist überzeugt, dass
es „keine pfälzische Identität ohne die Deportation der Pfälzer
Juden nach Gurs gibt“. Wir hätten die Aufgabe, „die furchtbaren
Ereignisse in Erinnerung zu behalten, um zu verhindern, dass so
etwas noch einmal passiert“. und Wieder forderte: „Wir dürfen nicht
wegsehen, wo andere diskriminiert werden.“ Erinnern bedeute die
Pflicht, die ethischen Werte weiterzugeben, damit Vorurteile und
Intoleranz keine Chance hätten. Der Pirmasenser Oberbürgermeister
Dr. Bernhard Matheis stellte die Frage: „Wie gehen wir heute mit
diesem verbrecherischen Teil unserer Geschichte und mit unserer
Schuld um?“ Und er meint, dass der Bezirksverband Pfalz und die
Stadt Pirmasens eine überzeugende Antwort gefunden hätten. Und zwar
organisiere der Bezirksverband Pfalz jährlich eine Jugendfahrt nach
Gurs. Auch sei der diesjährige Schulaktionstag im Juli dem Thema
Migration und Toleranz anderen gegenüber gewidmet.
Im Anschluss daran beeindruckte das Chawwerusch Theater mit
verschiedenen Szenen und vermittelte einen lebendigen Eindruck von
den damaligen Ereignissen vom Vorabend der Reichspogromnacht im
November 1938 über die Deportation im Oktober 1940 bis zum
schlimmen Lageralltag in Gurs. Historische Biografien und Briefe
von Pirmasenser und anderen Pfälzer Juden inspirierten die
Schauspielerin und Autorin Felix S. Felix zu Figuren und Szenen.
Außer ihr selbst spielten Miriam Grimm, Monika Kleebauer, Thomas
Kölsch und Stephan Wriecz unter der Regie von Walter Menzlaw. Peter
Damm (Sopransaxofon) und Michael Letzel (Akkordeon) von der
Klezmer-Gruppe Django Beinhart unterstützten die Akteure
musikalisch. Michael Bauer ergänzte die Szenenfolge durch eigene
neue Texte.
Am frühen Morgen des 22. Oktober 1940 wurden rund 6.500 Menschen
fast ausschließlich jüdischer Abstammung aus der Pfalz, Baden und
dem Saarland in das Internierungslager Gurs in Südwestfrankreich
deportiert. Bereits während des Transports starben einige, viele
danach im Lager, in dem katastrophale Zustände herrschten: Hunger
und Kälte, Ratten und Ungeziefer, unerträgliche hygienische
Zustände und die schier ungeheuren Schlammmassen machten den
Insassen das Leben schwer. Fast die Hälfte wurde in die
Vernichtungslager der Nazis im Osten gebracht und ermordet. Einige
überlebten den Terror, nur ganz wenige von ihnen kehrten in die
Pfalz zurück. Der Bezirksverband Pfalz engagiert sich seit Jahren
für eine nachhaltige und lebendige Gedenkarbeit; weitere
Informationen finden sich unter www.gedenken-pfalz.de.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
09.03.2015
Wandertafeln rund um Bad Bergzabern eingeweiht
Die Wandertafeln sind aufgestellt (von links): Tobias Kelter, Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstrasse – Bad Bergzabern, Arno Weiß, stellvertretender Direktor des Naturparks Pfälzerwald, und Herrmann Bohrer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bergzabern
Weiterer Schritt bei der Umsetzung des
Besucherlenkungskonzepts
Bad Bergzabern- „Sieben neue Wandertafeln an
den Naturpark-Parkplätzen ist das sichtbare Ergebnis eines längeren
Planungs- und Abstimmungsprozesses, der das Besucherlenkungskonzept
im Naturpark Pfälzerwald im Bereich der Verbandsgemeinde Bad
Bergzabern umsetzt“, sagte der stellvertretende Direktor des
Naturparks Pfälzerwald, Arno Weiß. Er dankte ausdrücklich
Verbandsbürgermeister Herrmann Bohrer für den mutigen Schritt, das
örtliche Wanderwegenetz völlig zu überarbeiten und deutlich zu
straffen. Ohne die zahlreichen Gespräche mit den Ortsgemeinden und
Wegwarten des Pfälzerwald-Vereins sei dieses Projekt nicht möglich
gewesen. Dass alle an einem Strang gezogen, um ein einheitliches
Wanderwegenetz zu schaffen, sei „modellhaft für das
Biosphärenreservat Pfälzerwald“. Weiß dankte auch Tobias Kelter,
der als Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstrasse – Bad
Bergzabern die Arbeiten koordiniert habe und künftig für die
Markierung des größten Teils des Wegenetzes Kraft Erlasses der
Oberen Naturschutzbehörde zuständig sei. Bohrer freute sich über
die neuen Tafeln und die tatkräftige Unterstützung, die er seitens
des Bezirksverbands Pfalz als Naturpark-Träger bei der Realisierung
des neuen Wanderwegesystems in der Verbandsgemeinde erfahren
habe.
Die sieben neuen Wandertafeln an den
Naturpark-Wanderparkplätzen, die zukünftig auch als Portaltafeln
für das Wegenetz fungieren, wurden in enger Zusammenarbeit zwischen
dem Naturpark Pfälzerwald, dem Verein Südliche Weinstrasse – Bad
Bergzabern und dem Pfälzerwald-Verein erstellt. Sie zeigen gemäß
den Vorgaben des Besucherlenkungskonzepts erstmals alle Wanderwege
in der näheren und weiteren Umgebung, wodurch sich der Wanderer ein
Gesamtüberblick über das ausgedünnte, aber durch neue Premium- und
Qualitätswege deutlich attraktivere Wanderwegenetz verschaffen
kann. Neben Hinweisen über sehenswerte Ausflugsziele im Bereich des
Wanderportals präsentieren sie auch Informationen zu Natur und
Landschaft des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen.
Wanderer, die im Besitz eines Smartphones sind, haben auch die
Möglichkeit, mit Hilfe aufgedruckter QR-Codes vor Ort auf das
Online-Wanderwegeportal der Urlaubsregion zuzugreifen und
zusätzliche Informationen zu den jeweiligen Wanderwegen, wie zum
Beispiel zum Wegeprofil oder zu den Einkehrmöglichkeiten
einzusehen. Die Finanzierung der Tafeln erfolgte mit Mitteln des
Bezirksverbands Pfalz und Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
08.03.2015
Holzkünstler Erwin Würth als Biosphärenpartner anerkannt
Freut sich über die Aufnahme als Partnerbetrieb des Biosphärenreservats: Erwin Würth (rechts) mit Helmut Schuler vom Naturpark Pfälzerwald
Nachhaltigkeitsnetzwerk umfasst nahezu 50 Pfälzer
Betriebe
Dahn- Der Holzkünstler Erwin Würth, der in
Petersbächel bei Dahn ein Atelier führt, wurde als Partnerbetrieb
des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen anerkannt. Helmut
Schuler von der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald
überreichte ihm das Partnerbetriebsschild und erläuterte das
Konzept der bislang über 45 Biosphärenpartner verschiedenster
Branchen, die sich zu einem stetig wachsenden
Nachhaltigkeitsnetzwerk zusammengeschlossen haben. Erwin Würth sei,
so Schuler, ein Vertreter der alten Waldberufe, zu denen auch die
Schreiner, Schindelmacher und Küfer sowie die Arbeiter in
Sägewerken gehörten. „Holz ist das Leitprodukt des Pfälzerwaldes“,
sagte Schuler weiter. „Erwin Würth versteht es, aus ihm hochwertige
und attraktive Holzskulpturen zu erschaffen.“ Selbst Astholz,
Baumkrebs oder Totholz könne nach entsprechender Behandlung noch
einen hohen künstlerischen Wert erfahren. Würth habe sich wie die
anderen Betriebe verpflichtet, bestimmte Nachhaltigkeitskriterien,
unter anderem das Energie- und Wassersparen, zu erfüllen und sich
den Kontrollen im Auftrag des Biosphärenreservats zu unterziehen.
Seit 1998 würden die umweltschonend produzierenden und
„Bio“-Partnerbetriebe ihre Erzeugnisse auf den
Biosphären-Bauernmärkten anbieten. Weitere Infos unter www.pfaelzerwald.de.
Es sei empfehlenswert, rät Schuler, das nach baubiologischen
Gesichtspunkten erbaute Atelier des Holzkünstlers zu besuchen, dem
ein 200 Quadratmeter großer Ausstellungsraum angegliedert ist.
Seine Exponate, in denen er die verschiedensten Holzarten verwende,
belegten den Artenreichtum des Pfälzerwalds mit seinen
Streuobstwiesen. Und Erwin Würth, der auch Kurse gibt, erläuterte,
dass jeder Baum eine Geschichte habe und damit auch jedes
Kunstwerk. Durch technisch aufwändige Schnitte durch Bäume ergäben
sich ganz natürliche Kunstwerke. Es komme nur darauf an, die Formen
der Schöpfung frei zu legen. Wer zurzeit nicht in die Südpfalz
kommt, hat bis 31. Juli Gelegenheit, in der Pfalzakademie Lambrecht
eine Ausstellung mit rund 30 Exponaten zu sehen (montags bis
freitags von 9 bis 16 Uhr), darunter auch eine Sonne aus 48
Holzarten mit einem Durchmesser von rund drei Metern und einem
Gewicht von etwa 120 Kilogramm. Desweiteren ist die „Gerichtsulme“
zu sehen; der Künstler hat sie aus dem Stamm einer 500 Jahre alten
Ulme gefertigt, unter der früher Richter ihre Urteile sprachen.
27.02.2015
Noch 50 Tagen bis zur Eröffnung der Landesgartenschau in Landau:
OB-Schlimmer, Karin-Bommersheim, Matthias-Schmaude
Landau- Am 26. Februar sind es noch exakt 50
Tage bis zur Eröffnung der Landesgartenschau Landau – der größten
rheinland-pfälzischen Veranstaltung des Jahres 2015. Die
Bauarbeiten sind größtenteils abgeschlossen und auch das Programm
für die feierliche Eröffnung steht bereits fest.
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer freut sich:
„Farbenfrohe Blumenlandschaften, exotische Themengärten,
kulinarische Spezialitäten aus der Region und sportliche
Herausforderungen für Groß und Klein erwarten den Besucher ab dem
17. April bei der Landesgartenschau in Landau.“ 6 Wochen vor
Eröffnung der Großveranstaltung sind die Bauarbeiten größtenteils
abgeschlossen. Mitte März erfolgt als letzte Maßnahme die
Pflanzung des Frühlingsflors, damit die Landesgartenschau
pünktlich zur Eröffnung aufblüht. Ein abwechslungsreiches
Unterhaltungsprogramm mit mehr als 2.000 Einzelveranstaltungen wird
die Großveranstaltung abrunden. Das Spektrum reicht von kulturellen
Beiträgen aus der gesamten Region über Konzerte mit bekannten
Musikern bis zu eindrucksvollen Sportvorführungen. Während sich
Opernfreunde unter anderem auf Carl Orffs „Carmina Burana“ freuen
können, kommen Anhänger moderner Musik beim Konzert von Elaiza, dem
deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2014, auf ihre
Kosten. Am 26. Juli bringt der Südwestrundfunk bei der
SWR4-Schlagernacht die Stars der Unterhaltungsmusik auf die
Sparkassen-Bühne. Im Spiel- und Freizeitcampus wird dagegen
Bewegung groß geschrieben: Egal ob Fußball, Basketball,
Skateboarding oder Slacklining - die Sport- und
Freizeitmöglichkeiten für die Besucher sind ausgesprochen
vielfältig.
Die Planungen zur Eröffnung der Landesgartenschau sind bereits
abgeschlossen, wie Oberbürgermeister Schlimmer bekannt gab. Nach
einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst im Kirchenpavillon geht
es weiter zur Sparkassen-Bühne. Hier wird die erfahrene
SWR-Moderatorin Patricia Küll durch die Eröffnungsfeierlichkeiten
und das abwechslungsreiche Bühnenprogramm führen. Musikalische
Beiträge von den Dicken Kindern, dem Sinfonischen Blasorchester der
Stadt Landau sowie der Chanteuse und Opernsängerin Annette Postel
werden durch Tanzvorführungen und unterhaltsame Kabarettauftritte
ergänzt. Im Anschluss wird die rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin Maul Dreyer gemeinsam mit Oberbürgermeister
Schlimmer und der Landesgartenschau-Geschäftsleitung ein Blütenband
durchtrennen und damit die Landesgartenschau offiziell eröffnen.
Schlimmer zählt bereits die verbleibenden Tage bis zur Eröffnung:
„Mit der Landesgartenschau rückt Landau für ein halbes Jahr in den
Mittelpunkt von Rheinland-Pfalz. Ich freue mich, dass wir die
Großveranstaltung, die Landau bereits jetzt nachhaltig geprägt hat,
in Kürze eröffnen werden“, so das Landauer Stadtoberhaupt. „In
wenigen Jahren verwandelten wir eine heruntergekommene
Militärbrache in einen modernen und hoch attraktiven Stadtteil“, so
Schlimmer weiter. Er dankte allen, die an „diesem kleinen Wunder“
mitgewirkt haben.
Die Erfolge der Landesgartenschau sind bereits zum gegenwärtigen
Zeitpunkt unübersehbar und reichen weit über den
Durchführungszeitraum hinaus: Durch die installierten Grün-, Spiel-
und Freizeitanlagen gewinnt Landau nachhaltig an Qualität und
Attraktivität. Die Auswirkungen beschränken sich jedoch nicht auf
das ehemalige Kasernenareal, das gesamte Erscheinungsbild der
Südpfalzmetropole hat sich im Rahmen der Vorbereitungen auf die
Landesgartenschau verändert. Matthias Schmauder und Karin
Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung bezeichnen
die Großveranstaltung daher als Motor für die Stadtentwicklung:
„Ohne die Landesgartenschau wäre der städtebauliche
Erneuerungsprozess in Landau eine Generationenaufgabe
gewesen“.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
25.02.2015
Edwin Schrank übernimmt Pfalzwein-Vorsitz
Neustadt a.d.W.- (pw.) Edwin Schrank ist
neuer Vorsitzender der Gebietsweinwerbung Pfalzwein e. V..
Der Pfälzische Weinbaupräsident wurde in einer Vorstandssitzung
einstimmig für zwei Jahre in das Amt gewählt.
Die bisherige Vorsitzende, Landrätin Theresia Riedmaier und 1.
Vorsitzende des Vereins Südliche Weinstrasse, wurde ebenfalls
einstimmig zur Stellvertreterin und zweiten Vorsitzenden bestimmt.
Text: Pfalzwein e.V., Presse
26.03.2015
Pfälzer Wohlfühl-Angebot
Wellviness: 12
Hotels werben mit Weingenuss und Wellness
Neustadt- Weingenuss,
Wellness-Angebote und das Erleben der Pfälzer Landschaft stehen im
Vordergrund einer neuen Kooperation von 12 Pfälzer Hotels. „In den
wellviness-Hotels mit ihrer Weinkompetenz und ihrem Angebot zum
Entspannen und Abschalten erleben Urlaubsgäste die Pfalz von ihren
schönsten Seiten“, heißt es auf der Internetseite der Kooperation
unter www.wellviness.de.
Der Hotelkooperation, die seit Ende des vergangenen
Jahres am Markt ist, gehören größtenteils Häuser auf
Vier-Sterne-Niveau an. Wellviness ist nach einer Mitteilung
des Pfalz.Marketing die „weltweit wohl einzige Hotelkooperation mit
dem Thema Weingenuss und Wellness“. Der Verein Pfalz.Marketing hat
die patentrechtlich geschützte Marke „wellviness“ 2014 übernommen
und mit neuem Leben erfüllt. „Die wellviness-Hotels repräsentieren,
jedes in seiner individuellen Art, die liebenswerte, genussvolle
Pfalz“, sagte der Pfalz.MarketingVorsitzende, der Pfälzer
Weinbaupräsident Edwin Schrank. Das ursprüngliche wellvinessKonzept
war von der Journalistin Judith Ziegler-Schwaab in Zusammenarbeit
mit der Verbandsgemeinde Maikammer und dem Maikammerer Büro für
Tourismus entwickelt worden.
Pfälzer Wein wird in allen wellviness-Hotels
besonders gepflegt. Die Weinkarte dokumentiert die Vielfalt des
regionalen Angebots, fachkundiger Service hilft bei der Auswahl der
passenden Weine zu Menüs mit frischen, regionalen Produkten und
Erlebnisse rund um Pfälzer Wein und Pfälzer Winzer gehören
selbstverständlich zum Veranstaltungsprogramm. Das Wellness-Angebot
ist vielfältig und reicht von Sauna und Massage bis zu 400
Quadratmeter Wellness-Oasen mit Swimmingpool und mehreren Saunen.
Doch überall bietet sich die Möglichkeit, die Seele baumeln zu
lassen und die Landschaft der Pfalz mit ihrer meditativen Kraft und
ihrer natürlichen Schönheit etwa beim Wandern oder Radfahren zu
erkunden.
Alle Hotels bieten eine Pauschale zum Thema wellviness mit
jeweils eigenen Akzenten an. Die Bandbreite ist dabei groß: Ein
Menü mit begleitenden Weinen ist natürlich immer dabei, daneben
gibt es Massagen mit Traubenkernöl, Traubenkernbutter oder
Schokolade und auch eine ausgeklügelte Weintherapie mit
Weinbädern, Tresterpackung und Traubenkernpeeling. Neben den
gemeinsamen Werbemaßnahmen wird im Lauf des Jahres auch ein
wellviness-Wein folgen, den alle Hotels ihren Gästen anbieten
wollen.
Kulinarik, Weingenuss und Wellness geben dem
Zusammenschluss den Namen – doch jedes der Hotels setzt zudem mit
individuellem Charme seinen eigenen, unverwechselbaren Schwerpunkt.
An einem Ort lockt die Draisinenfahrt am malerischen Glan als
Zusatzangebot, woanders können die Reisenden am Roulettetisch Platz
nehmen oder an einer Bar mit Großstadt-Flair den Tag ausklingen
lassen. Einmal werden die Gäste überrascht durch spektakuläre
Architektur und ungewöhnliches Design in historischen Mauern,
andernorts nächtigen sie umgeben von einem Meer von Reben oder
genießen einen spektakulären Ausblick über die Weinlandschaft in
die Rheinebene.
Zu der Hotel-Kooperation gehören folgende
Hotels:
Gutshof Ziegelhütte, Edenkoben;
Haus am Weinberg, St. Martin;
Hotel Prinzregent, Edenkoben;
Hotel Residenz Immenhof, Maikammer;
Hotel-Restaurant Kunz, Pirmasens;
Kaisergarten Hotel & Spa, Deidesheim;
Kloster Hornbach, Hornbach;
Kurpark-Hotel Bad Dürkheim, Bad Dürkheim;
Waldhotel Eisenberg, Eisenberg;
Waldhotel Felschbachhof, Ulmet;
Wiedemann´s Weinhotel, St. Martin;
Wohlfühlhotel Alte Rebschule, Rhodt.
Weitere Informationen über wellviness mit
ausführlichen Darstellungen der Hotels finden Interessierte im
Internet unter www.wellviness.de
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
19.02.2015
Dahlienkönigin mit Ministerpräsidentin Dreyer zu Gast bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“
Landau/Mainz- Am 13. Februar feierte „Mainz
bleibt Mainz, wie es singt und lacht“, das Aushängeschild der
Fernsehfastnacht, sein 60. Jubiläum. Mit von der Partie war auch
die 25-jährige Magdalena Rehm in ihrer Funktion als Dahlienkönigin
der Landesgartenschau Landau. Die rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte Rehm höchstpersönlich zu der
Veranstaltung eingeladen.
Seit 1973 wird die traditionelle Gemeinschaftssitzung der vier
Mainzer Fastnachtsvereine „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und
lacht“ am Freitag vor Rosenmontag live im Fernsehen übertragen: In
ungeraden Jahren sendet die ARD, in den geraden das ZDF.
Traditionell nutzten die Redner das Aushängeschild der
Fernsehfastnacht, um neben dem klassischen Klamauk den ein oder
anderen Pfeil in Richtung Politik abzuschießen. Die feierliche
Kulisse für die Veranstaltung bot auch dieses Jahr wieder das
Kurfürstliche Schloss in Mainz. Die Erstausstrahlung von „Mainz
bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ jährte sich 2015 bereits zum
60. Male. Bei der Gestaltung der Jubiläumsveranstaltung setzten die
Verantwortlichen auf das bewährte Erfolgsrezept von
politisch-literarischem Vortrag, dem typischen Meenzer Kokolores
sowie Tanz und Gesang.
Das Programm sorgte für ausgelassene Stimmung unter den Narren,
auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und
ihr Ehemann Klaus Jensen schunkelten mit.
Die Landeschefin hatte sich in diesem Jahr royale Unterstützung
geholt und Dahlienkönigin Magdalena Rehm zu der Veranstaltung
eingeladen. Die Botschafterin der Landesgartenschau Landau 2015
sorgte mit ihrem neuen Kleid für Aufsehen und feierte gemeinsam mit
der Ministerpräsidentin und den Mainzer Narren die fünfte
Jahreszeit. Bereits seit dem Frühjahr 2013 vertritt die Walsheimer
Pferdewirtin die Landesgartenschau auf Empfängen und Bällen als
Botschafterin und gibt der Großveranstaltung bundesweit ein
Gesicht. Der Umgang mit hochrangigen Politikern ist für die
25-Jährige mittlerweile Routine, so traf sie in der Vergangenheit
bereits auf Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.dePressekontakt
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
16.02.2015
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zusammen mit dem Vorsitzenden des Eurodistrict PAMINA, Dr. Fritz Brechtel und dem Geschäftsführer des Eurodistrict PAMINA, Dr. Patrice Harster
Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch im
PAMINA-Raum
Lauterbourg- Ministerpräsidentin Malu Dreyer
besuchte heute den Eurodistrict REGIO PAMINA und die
INFOBEST-Beratungsstelle im elsässischen Lauterbourg. Beide sind
Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und
Verwaltungen in Grenzgängerfragen. „Im PAMINA-Raum engagieren sich
viele Menschen seit Jahrzehnten für eine gute nachbarschaftliche
Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland. Der
Eurodistrict und die INFOBEST sind wichtige Partner für die
Landesregierung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Ich
freue mich sehr, dass ich heute die Gelegenheit hatte, mich mit
Vorstandsmitgliedern, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und
ehrenamtlich Engagierten auszutauschen“, sagte die
Ministerpräsidentin.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Weiterentwicklung und
Förderung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarkts und der Ausbau
des öffentlichen Nahverkehrs über Landesgrenzen hinweg, der eine
wesentliche Voraussetzung für einen funktionierenden Arbeitsmarkt
am Oberrhein ist.
„Der gemeinsame Arbeitsmarkt ist ein Schwerpunkt der
Zusammenarbeit am Oberrhein. Wir möchten ihn auch in Zukunft
stärken und die Menschen in der Region motivieren, seine
Möglichkeiten zu nutzen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer
beim Treffen. Ein wichtiger Baustein sei dabei die
grenzüberschreitende Berufsausbildung: „Sie ist ein Schlüssel zur
beruflichen Mobilität und eine der Antworten auf gemeinsame
Herausforderungen wie Jugendarbeitslosigkeit und
Fachkräftesicherung“, so die Ministerpräsidentin.
Durch die 2013 geschlossene „Rahmenvereinbarung zur
grenzüberschreitenden Ausbildung am Oberrhein“ könnten
Auszubildende den praktischen Teil der Ausbildung im Nachbarland
und den theoretischen Teil im Heimatland absolvieren. „Wir wollen,
dass möglichst viele junge Menschen diese Chance wahrnehmen und
schon in der Ausbildung fit gemacht werden für ein
grenzüberschreitendes Berufsleben in einem zusammenwachsenden
Europa“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Um den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt attraktiver zu machen,
sei es essentiell, die Mobilität am Oberrhein zukunfts- und
umweltgerecht zu gestalten. „Täglich pendeln mehr als 93.000
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer innerhalb des Oberrheingebiets
in ihre Nachbarländer. Ihre Arbeitswege wollen wir unkomplizierter
und direkter machen“, sagte die Ministerpräsidentin. Die bereits
laufenden Gespräche mit der Région Alsace zum Ausbau des
Öffentlichen Personennahverkehrs sollen in den kommenden Wochen
intensiv fortgesetzt werden.
Um die Arbeitsmarktsituation weiter positiv zu gestalten, ist
das Land Rheinland-Pfalz darüber hinaus bemüht, mit dem Rectorat
der Académie de Strasbourg über bestehende Austauschprogramme von
Lehrkräften hinaus eine Unterstützung für die Erteilung von
Deutschunterricht im Elsass zu vereinbaren.
Der Eurodistrict eröffnet den Menschen die Möglichkeit, die
Entwicklung des PAMINA-Raums aktiv mitzugestalten. Mit einem
Kleinprojektefonds konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche
interkulturelle Begegnungen, Sport- und Kulturveranstaltungen
organisiert werden. „Das zivilgesellschaftliche Engagement der
Bürger und Bürgerinnen ist wichtig für das
Zusammengehörigkeitsgefühl im PAMINA-Raum. Daher unterstützt das
Land die Bestrebungen des Eurodistricts zur Weiterführung der
Kleinprojekte mit Hilfe des EU-Förderprogramms INTERREG in den
Jahren 2014 bis 2020“, so die Ministerpräsidentin.
Text: stk-rlp; Foto: Kristine Clev
06.02.2015
LUFA Speyer schneidet bei Analysequalität hervorragend ab
Hohe Qualitätsstandards: LUFA-Referatsleiter Dr. Dieter Martens ist unter anderem für Untersuchungen von Obst und Gemüse zuständig
Als eines der drei besten von 140 europäischen Labors
eingestuft
Speyer- Die Landwirtschaftliche Untersuchungs-
und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer hat bei regelmäßig
stattfindenden Ringversuchen, in denen es um die Messung von
Rückständen von Pflanzenschutzmitteln unter anderem im Obst und
Gemüse geht, hervorragend abgeschnitten: Unter 140 europäischen
Labors konnte sie sich unter den besten drei platzieren.
Aufgabe war es, Rückstände von 17 Pflanzenschutzmitteln in
Weizen zu ermitteln. Daneben hat sie 2014 auch andere Ringversuche
erfolgreich bestanden, bei denen teilweise sehr schwierig zu
analysierende Wirkstoffe und Abbauprodukte zu bestimmen waren.
Damit konnte die LUFA ihre guten Ergebnisse von 2013 fortsetzen.
„Wir freuen uns, dass wir bei der Qualitätskontrolle regelmäßig gut
abschneiden“, sagt Prof. Dr. Franz Wiesler, wissenschaftlicher
Direktor der LUFA Speyer. „So können wir unseren Kunden mit
zuverlässigen Untersuchungsergebnissen dienen.“ Text und Foto:
Bezirksverbands Pfalz
03.02.2015
Peter Handke mit Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis geehrt
Stückepreis an drei junge Autoren
Kaiserslautern- Peter Handke hat im
Pfalztheater Kaiserslautern den Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
entgegengenommen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird vom
Pfalztheater und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur vergeben.
Der österreichische Autor dankte, indem er aus einem noch
unveröffentlichten Stück las. Die rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hob hervor, dass Peter Handke
Weltliteratur schreibe und den Preis „für sein großes literarisches
Werk“ erhielt. „Der Homme de lettres ist ein großartiger
Schriftsteller und begnadeter Übersetzer“, so Dreyer. Die
Publizistin und Literaturkritikerin Sigrid Löffler würdigte den
Autor, der 1942 in Kärnten geboren wurde und mütterlicherseits
slowenische Wurzeln hat: Er arbeite „beharrlich an seinem
literarischen Kosmos“. Immer genauer werde seine Welt- und
Selbstwahrnehmung. Dabei entwickle er eine „Epik der
Ereignislosigkeit“. Er wolle hinter die Dinge schauen. Im Alter
bemerke man an ihm einen „Sinn für Selbstkritik und sogar Humor“.
Die Jury, bestehend aus Prof. Dr. Franziska Schößler von der
Universität Trier, den Theaterkritikern Jürgen Berger und Gerhard
Jörder, Arte-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann sowie den
Intendanten Ulrich Khuon (Berlin) und Urs Häberli, waren sich
einig, mit Peter Handke einen Autor auszuzeichnen, „der mit seinen
innovativen Stücken über Jahrzehnte hinweg nicht nur die
Bühnensprache in Deutschland und Österreich maßgeblich bereichert
und verändert hat“.
Der Stückepreis wurde diesmal – und das ist eine Neuerung –
gestaffelt vergeben. Den ersten Preis mit 5.000 Euro erhielt Thomas
Köck für sein Stück „Isabelle Huppert“, das in der kommenden
Spielzeit am Pfalztheater uraufgeführt wird. Der zweite Preis mit
3.000 Euro ging an Bonn Park für sein Stück „Traurigkeit &
Melancholie oder der aller aller einsamste George aller aller
Zeiten“. Sophie Nikolitsch konnte sich für „Gurlitt“ über den
dritten Preis, dotiert mit 2.000 Euro, freuen. Malu Dreyer wies
darauf hin, dass der Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis seit 1993
vergeben werde und „einer der bedeutendsten Würdigungen in
Rheinland-Pfalz und einer der wichtigsten Preise im Land“ sei. Nach
18 Jahren werde er erstmals wieder am Pfalztheater Kaiserslautern
verliehen. Die große Resonanz sei ein Zeichen der Wertschätzung den
Preisträgern gegenüber. Und Urs Häberli sagte in seiner Begrüßung,
dass der Preis für die Förderung der deutschsprachigen Dramatik von
großer Wichtigkeit sei.
Die Feierstunde, die Günther Fingerle moderierte, bot szenische
Lesungen aus den Stücken der jungen Autoren und musikalische
Darbietungen des Pfalztheater-Ensembles und -Orchesters. Text
und Foto: Bezirksverband Pfalz
02.02.2015
Winzergenossenschaften sehen 2015 sehr positiv
Neustadt- Zum Jahresbeginn hat die
Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften unter den 13
Mitgliedsbetrieben ein positives Stimmungsbild erhoben.
Basis der positiven Aussicht sind die gute Ernte 2014 sowie die
sehr guten Ergebnisse bei Weinwettbewerben. Es gab es
Staatsehrenpreise für die Genossenschaften Vierjahreszeiten in Bad
Dürkheim, Herxheim am Berg und Forst. „In den Kellern reift ein
Jahrgang, der den Winzern viel Fleiß abverlangte, der jedoch ein
hohes Genusspotential bietet“, resümiert der VPW-Vorsitzende
Dietmar Bonn.
VPW setzt 2015 die Zusammenarbeit mit den Hochschulen in der
Metropolregion Rhein-Neckar fort. Zudem werden besondere Angebote
über Anzeigen beworben und die Webseite www.vpw-wein.de weiter
ausgebaut.
Ein Projekt mit dem Potential die Attraktivität der Mittelhaardt
zu steigern, ist der Neubau der WG Herxheim am Berg. Am höchsten
Punkt der Deutschen Weinstraße entsteht mit einem atemberaubenden
Blick über die
Rheinebene bis hin zum Odenwald ein innovatives Gastronomie- und
Vinothekenobjekt. Personell wurde in der Führung der
Genossenschaften bei der WG Weinbiet ein Generationswechsel
vollzogen. Seit Sommer letzten Jahren führt Bastian Klohr dort die
Geschäfte. Und bei der WG Kallstadt wird am 01.04.2015 Axel Messer
dem ausscheidenden Steven Kärgel nachfolgen.
Dem Vorstand des VPW gehören 2015 neben Dietmar Bonn
vom Forster Winzerverein eG, Manfred Klohr, ehem. WG Weinbiet
eG, Albert Kallfelz von der Wachtenburg Winzer eG und Thomas Vogel
von der WG Herxheim am Berg eG an.
Geschäftsführer ist Klaus Koch vom Genossenschaftsverband.
Zum VPW e.V.
Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. wurde am
21.07.1971 gegründet. Der Vereinigung gehören 13
Winzergenossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im
Haupterwerb und fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an.
Gemeinsam bewirtschaften diese Familien ca. 25% der Rebfläche
in der Pfalz.
Deutsches Weintor eG
Winzergenossenschaft Edenkoben eG
Weingenossenschaft Rietburg eG
Hambacher Schloß Kellerei eG
Winzergenossenschaft Weinbiet eG
Winzerverein Deidesheim eG
Forster Winzerverein eG
Wachtenburg Winzer eG
Vier Jahreszeiten Winzer eG
Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel
Winzergenossenschaft Kallstadt eG
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG
Winzergenossenschaft Palmberg eG
VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften eV.,
Presse
31.01.2015
Generation Pfalz: 20 Vorzeigebetriebe für den Pfälzer Wein gesucht
NEUSTADT/WSTR- (pw.) Eine Gruppe
ausgewählter Winzerinnen und Winzer soll dabei helfen, Pfälzer
Weine bundesweit noch bekannter zu machen. Die zwanzigköpfige
Gruppe wird den Namen „Generation Pfalz“ tragen und durch einen
Wettbewerb ermittelt. Nach einer Mitteilung der Werbeorganisation
Pfalzwein, die die Aktivitäten koordinieren wird, können sich
Weinbaubetriebe aus dem gesamten Anbaugebiet Pfalz bewerben. Die
Gruppe oder einzelne Mitglieder sollen dann bei Aktionen vorwiegend
außerhalb der Pfalz für die Gewächse von der Deutschen Weinstraße
werben. Die Mitglieder der „Generation Pfalz“ müssen unter 40 Jahre
alt sein und an verantwortlicher Position im Betrieb arbeiten,
Winzer aus Weingütern können sich ebenso bewerben wie
Genossenschaftswinzer. Der Wettbewerb wird in Kürze ausgeschrieben,
eine Jury unter Leitung des Sommeliers Peer Holm wird dann in
mehreren Verkostungsrunden die zwanzig Besten auswählen. Jeder
Betrieb muss fünf Weine zur Beurteilung anstellen. „Wir wollen die
dynamische Entwicklung in der Pfalz noch stärker nach außen tragen
und hoffen auf viele engagierte Bewerber“, sagte Klaus Schneider,
der Vorsitzende der Weinwerbung Deutsche Weinstraße / Mittelhaardt.
Die Qualität der Weine stehe bei der Auswahl im Vordergrund, die
Herkunft von der Südlichen Weinstraße, der Mittelhaardt oder aus
dem Zellertal spiele keine Rolle, hob Schneider hervor. Die Details
der Ausschreibung wurden in mehreren Treffen von Pfalzwein,
Deutscher Weinstraße/Mittelhaardt und Südlicher Weinstraße unter
Vorsitz von Schneider mit Vertretern der jüngeren Winzergeneration
erarbeitet und diskutiert. Mit dem neuen Zusammenschluss sollen
bestehende Aktivitäten wie etwa die der „Jungen Südpfalz“ ergänzt
werden.
Bild und Text: Pfalzwein e.V., Presse
30.01.2015
Garten- und Obstbaubetriebe durch Mindestlohn unter Druck - Gespräch mit Julia Klöckner
v.l.: Herr Schneider vom landwirtschaftlichen Arbeitsgeberverband, Herr Schlosser (Aufsichtsrat Pfalzmarkt), Dr. Nöthen (Vorstand Pfalzmarkt), Herr Zehfuß (CDU Landtagsabgeordneter und Biogemüseproduzent), Herr Reber (Fachgruppe Gemüsebau und Erzeuger Pfalzmarkt), Herr Deyerling (Aufsichtsrat Pfalzmarkt), Herr Sahler (Beirat Pfalzmarkt) und Herr Renner (Beregnungsverband Vorderpfalz), in der Mitte Frau Klöckner Nicht auf dem Bild: Herr Steig (Beiratsvorsitzender)
Mainzer Gesprächsrunde bei Julia Klöckner,
stellvertretende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der
CDU
Mainz- Am 20. Januar diskutierten Vertreter der
Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG, des Beregnungsverbandes
Vorderpfalz, der Fachgruppe Gemüsebau im Bauern- und Winzerverband
Rheinland-Pfalz Süd e.V. und des Landwirtschaftlichen
Arbeitgeberverbandes in Mainz mit Frau Julia Klöckner über die
Probleme im Gemüsebau, die sich aus der Einführung des
Mindestlohngesetzes und den Auswirkungen der
Arbeitsschutzverordnung und des Arbeitszeitgesetzes in diesem
Zusammenhang ergeben.
Durch die Einführung des Mindestlohnes geraten die
Gemüsebaubetriebe noch mehr unter wirtschaftlichen Druck, da die
Produktionskosten und der Verwaltungsaufwand enorm steigen
werden.
Mindestlöhne von zum Teil unter 3,00 Euro in europäischen
Nachbarländern im Vergleich zu 8,50 Euro in Deutschland werden dazu
führen, dass die Gemüseproduktion sich dem Lohngefälle folgend
vermehrt dorthin verlagern wird.
Die dadurch entstehenden Wettbewerbsnachteile können unter den
geltenden Mindestlohnbedingungen in Deutschland nicht kompensiert
werden. Eine regionale deutsche Produktion von Obst und Gemüse wird
dann der Vergangenheit angehören.
Besonders betroffen sind neben dem Obst- Gemüsebau acht
Branchen: Landwirtschaft, Floristik, Erwerbsgartenbau, Hotel- und
Gaststättengewerbe, Friseurhandwerk, Bewachungsgewerbe,
Gebäudereiniger und das Fleischerhandwerk. Der Obst- und Gemüsebau
gerade in Rheinland-Pfalz ist eine der am heftigsten betroffenen
Branche, die auf eine Flexibilisierung und Entschärfung beim
Mindestlohngesetz drängt.
Die Gespräche werden auf Landes- und Bundesebene fortgesetzt.
Text und Foto: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG
26.01.2015
Wunschdenken zur Windenergie blendet Realität aus
Bezirkstagsvorsitzender reagiert auf Presseerklärung der
Südwestpfalz-Grünen
Kaiserslautern- „Jetzt ist der Bezirksverband
Pfalz gerade einmal ein Jahr Träger der Naturparkaufgabe und schon
ist er angeblich schuld daran, dass das Biosphärenreservat das am
‚schlechtesten verwaltete und gemanagte Biosphärenreservat in
Deutschland‘ ist“. Mit diesen Worten reagierte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder auf eine Presseerklärung der
Grünen des Kreisverbands Südwestpfalz vom 19. Januar, in der dessen
Vorstandssprecher Bernd Schumacher diesen Vorwurf erhob.
„Offenkundig hat hier politisches Wunsch- oder Reflexionsdenken die
tatsächliche Rechtslage überlagert“, so Wieder weiter und stellt
klar, dass sich der Bericht des MAB-Nationalkomitees an das Land
richte und nicht an den Bezirksverband Pfalz. Und er verweist auf
eine Aussage von Dr. Christiane Paulus, Vorsitzende des deutschen
Nationalkomitees des UNESCO MAB-Programms, wonach „der Wille der
Landesregierung, die Möglichkeiten eines Biosphärenreservats zu
gestalten, bei der Landesregierung noch nicht im erforderlichen
Umfange erkennbar ist“. Dies habe folglich das grün geführte
Umweltministerium zu verwalten, das „beispielsweise hinsichtlich
der Kernzonenerweiterung bisher keinen Vorschlag auf den Tisch
gelegt hat. Dies aber ist seine Rechtspflicht, nicht diejenige des
Bezirksverbandes Pfalz“, sagte Wieder. Im Übrigen sei die
Begutachtung des MAB-Nationalkomitees zur Evaluierung bereits 2012
und 2013 erfolgt und somit zu einem Zeitpunkt, als der
Bezirksverband Pfalz noch gar nicht Träger der Naturparkaufgabe
gewesen sei.
In Sachen Windenergie habe das Wunschdenken nun die Realität
vollständig ausgeblendet, meint Wieder. Es gehe um die Frage, ob
die bewaldete Entwicklungszone geschützt bleibe oder nicht. Dabei
handele es sich darum, ob etwa 72 Prozent der gesamten Waldfläche
für Windparks geöffnet werden sollen, und nicht um einen einzigen
Windparkstandort in Annweiler. Hinsichtlich des Klimaschutzes
leiste doch gerade ein Biosphärenreservat in möglichst umfassender
Ausgestaltung den entscheidenden Beitrag und nicht, wie Schumacher
und Werner Schreiner, Fraktionssprecher der Grünen im
Verbandsgemeinderat Annweiler, erklärten, ein Windpark, für dessen
Herstellung tausende Bäume gefällt werden müssten, um den
Schwertransportern den Weg zu den Standorten im Wald zu
ermöglichen. „Leistet nicht – wie der Bezirksverband Pfalz es
vertritt – die Renaturierung einer aufgelassenen Militärfläche, die
man einst der Natur entrissen hat, zum Klimaschutz einen
nachhaltigeren Beitrag als die Beibehaltung des einmal geschaffenen
Zustandes durch Aufstellung von Windrädern?“, fragt sich
Wieder.
Der Bezirksverband Pfalz sei nicht gegen die Energiewende und
auch nicht gegen die Nutzung von Windenergie. Wieder wies darauf
hin, dass es mehrere durch die Planungsgemeinschaft Westpfalz
ausgewiesene Vorrangflächen für eine Windenergienutzung außerhalb
der bewaldeten Gebiete gebe. Wenn Kommunen sich gemeinsam auf
solche Flächen außerhalb des Waldes verständigen und die
erzielbaren Erträge untereinander teilen würden, sei dies ein
solidarischer Beitrag für den Klimaschutz, für die Energiewende und
für den Wald. Er verlieh seiner Verwunderung Ausdruck, dass „gerade
die Grünen, denen früher jeder Baum heilig war, nunmehr bereit
sind, die Belange von Umwelt und Naturschutz im größten
zusammenhängenden Waldgebiet Europas den wirtschaftlichen und
finanziellen Interessen einzelner Kommunen unterzuordnen“. Für ihn
und für den Bezirksverband Pfalz sei der Erhalt dieser
einzigartigen Naturlandschaft von so hohem Wert, dass in diesem
speziellen Fall alle anderen Interessen, wie die Ausgestaltung der
Energiewende, zurückstehen müssten. „Wir haben den Naturschatz des
Pfälzerwaldes von unseren Eltern geerbt und haben die ethische
Pflicht, ihn weitgehend unzerstört an unsere Kinder weiterzugeben“,
sagte Wieder mit Nachdruck.
Der immer wieder angeführte Hinweis, die B 10 würde das
Waldgebiet im Süden zerschneiden, sei abwegig. Diese Straße sei
bereits seit vielen Jahrzehnten vorhanden, auch hätten die
Ausbaupläne längst auf dem Tisch gelegen, als die UNESCO das
Biosphärenreservat anerkannt habe. „Meines Wissens verlangt das
MAB-Nationalkomitee auch nicht den Rückbau der B 10“, so Wieder.
Und er ergänzt, dass die Landesregierung den vor Ort geforderten
durchgehenden vierspurigen Ausbau abgelehnt habe. Das Thema stehe
folglich nicht auf der Tagesordnung der aktuellen Diskussion und
habe mit der Frage, ob auf 72 Prozent der Waldfläche die
Möglichkeit der Errichtung von Windparks geschaffen werden soll,
nichts zu tun. Dr. Christiane Paulus habe auf dem Hambacher Schloss
bei der Aushändigung der Urkunde unmissverständlich erklärt, dass
bei Freigabe der bewaldeten Entwicklungszone für Windparks der
Status des Biosphärenreservats mit offenem Ausgang „neu verhandelt“
werden müsse. „Diese Aussage lässt an Klarheit nichts zu wünschen
übrig. Die gegenteilige Darstellung der Presseerklärung der Grünen
ist reines Wunschdenken“, sagte Wieder abschließend.
Bezirksverband Pfalz, Presse
20.01.2015
Keine Windkraft im bewaldeten Teil des Pfälzerwalds
Soll frei von Windenergie bleiben: die Kern- und Pflegezonen sowie der bewaldete Teil des Pfälzerwalds
Bezirkstagsvorsitzender appelliert an
Kommunen
Neustadt- Die Forderung des
MAB-Nationalkomitees, auch die bewaldeten Entwicklungszonen im
Biosphärenreservat von Windkraftanlagen freizuhalten, begrüßte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder ausdrücklich im Anschluss an
die Feierstunde auf dem Hambacher Schloss, in der Dr. Christiane
Paulus, Vorsitzende des deutschen Nationalkomitees des UNESCO
MAB-Programms, die Evaluierungsurkunde überreichte. Dies sei auch
Gegenstand des kurz vorher stattfindenden Gesprächs in Annweiler
mit Umweltministerin Höfken, Vertretern des Nationalkomitees und
Vertretern der Verbandsgemeinden gewesen. Entsprechend habe auch
der Bezirkstag Pfalz im Dezember entschieden und befinde sich damit
in Übereinstimmung mit den Forderungen des Nationalkomitees. Wieder
bittet die Kommunen, die eine Windenergienutzung im bewaldeten
Gebiet favorisieren, ihre bisherige Position im Interesse des
Erhalts des Biosphärenreservat-Status zu überdenken und die klare
Vorgabe des MAB-Nationalkomitees anzuerkennen. Gleichzeitig schlägt
er vor, dass sich Kommunen zusammenschließen, um Windparks
außerhalb des bewaldeten Gebietes dort zu errichten, wo dies
planerisch möglich ist und die daraus erzielbaren Erträge zu
teilen, und zwar unabhängig davon, in welcher Gemarkung die
Windparkflächen tatsächlich liegen.
Wieder sagte, dass der Bezirksverband Pfalz die Energiewende
begrüße und unterstütze, dass allerdings bei den bewaldeten
Entwicklungszonen im Pfälzerwald eine Abwägung verschiedener Güter
stattzufinden habe und dabei Umwelt- und Naturschutz der Vorrang
einzuräumen sei. Zu Recht weise das Nationalkomitee darauf
hin, dass es sich bei den Flächen des grenzüberschreitenden
Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen um eines der
größten zusammenhängenden Waldgebiete in Westeuropa handele; dieses
Alleinstellungsmerkmal müsse erhalten bleiben. Der Argumentation,
die für Windkraftanlagen vorgesehenen Flächen seien durch ihre
militärische Vergangenheit vorbelastet, könne das Pfälzer Parlament
allerdings nicht folgen. Gerade diese Flächen habe der Mensch der
Natur entrissen. Nach Aufgabe der militärischen Nutzung müssten sie
der Natur zurückgegeben werden. „Das sind wir unseren Kindern
schuldig.“ Das Ziel der Landesregierung, zwei Prozent der Flächen
für die Windkraft zu nutzen, sei in der Pfalz möglich, auch ohne
das wertvolle Gebiet des Pfälzerwalds heranzuziehen. Text
und Foto: Bezirksverband Pfalz
15.01.2015
Sieger bei der Regionalmeisterschaft Pfalz gekürt
DEHOGA Rheinland-Pfalz
e.V. Jugendmeisterschaften in den gastgewerblichen
Ausbildungsberufen
Kaiserslautern- Ein Spiegelbild des
Leistungsniveaus der Auszubildenden im Gastgewerbe bieten die
traditionellen Jugendmeisterschaften, bei denen die Besten aus
Rheinland-Pfalz um die Krone des Landessiegers ringen. Das hohe
Ausbildungsniveau im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe sei bei der
am 12. Januar stattgefundenen Regionalmeisterschaft der Pfalz im
Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg in Kaiserslautern erneut
bestätigt worden, so das Resümee von Gereon Haumann, Präsident des
DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V..
Bei den
Hotelfachschülern wurden folgende Plätze vergeben: 1. Platz
Viktoria Dimitrov, 2. Platz Johannes Barchet (beide BASF SE Hotel
René Bohn), 3. Platz Lorena Sturm (Wohlfühlhotel Alte
Rebschule).
Bei den Köchen wurden folgende Platzierungen vergeben: 1. Platz
Nina Schüßler (BASF SE Gesellschaftshaus), 2. Platz Fabian Borell
(Waldhaus Wilhelm) und 3. Platz Julian Weber (Waldhotel
Eisenberg).
Die Besten dürfen ihr Können bei der im Mai stattfindenden
Landesjugendmeisterschaft im Favorite Parkhotel in Mainz zeigen, in
der Hoffnung, sich für die Bundesmeisterschaft qualifizieren zu
können.
Text und Foto: DEHOGA Rheinland-Pfalz e.V.
13.01.2015
Emissionsarme Elektrobahn auf der Landesgartenschau Landau 2015
In gut drei Monaten
öffnet die Landesgartenschau Landau ihre Tore
Landau- Besucher, die das weitläufige Gelände
nicht zu Fuß erkunden möchten, werden sich mit dem
„Gartenschau-Express“ einen bequemen Überblick verschaffen können.
Die Fahrten werden in emissionsarmen Elektro-Wegebahnen der Firma
INTAMIN erfolgen, die eigens für die Landesgartenschau entwickelt
wurden.
Unabhängig vom Alter oder körperlichen Beeinträchtigungen soll
die Landesgartenschau zu einem Erlebnis für jeden werden. Daher
sieht das Konzept zu der Großveranstaltung ein barrierearmes
Gelände vor, dass die Bedürfnisse aller Besucher berücksichtigt.
Die Ansprüche an eine barrierearme Landesgartenschau wurden in
Workshops definiert, an denen unter anderem der
Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias
Rösch, teilgenommen hat. Die Lösungen zur barrierearmen Gestaltung
der Landesgartenschau sind umfassend: In unmittelbarer Nähe des
Eingangs »Blütenpromenade« stehen Behindertenparkplätze zur
Verfügung und es können Rollstühle ausgeliehen werden.
Behindertengerechte Sanitäranlagen sind an den Eingängen, bei
gastronomischen Einrichtungen und an den Veranstaltungsorten zu
finden. Vom 33 Meter hohen Riesenrad aus werden auch gehbehinderte
Menschen einen tollen Ausblick über das Gartenschaugelände genießen
können, da es mit barrierefreien Gondeln ausgestattet wird.
Im Zentrum des barrierearmen Konzeptes zur Landesgartenschau
steht der „Gartenschau-Express“. Insgesamt 4 Züge des Anbieters
INTAMIN aus Rüscheid werden im 15 Minuten-Takt über die
Landesgartenschau fahren. Dabei können sich die Besucher entspannt
zurücklehnen und eine bequeme und informative Rundreise über das
Gartenschaugelände mit blumigen Aussichten genießen. Eine Rundfahrt
über die gesamte Strecke von 2.760 m dauert etwa 25 Minuten, sie
kann an jeder der drei Stationen unterbrochen und zu einem späteren
Zeitpunkt fortgesetzt werden. Landesgartenschau-Geschäftsführer
Matthias Schmauder freut sich, den Besuchern ein emissionsarmes
Transportmittel anbieten zu können: „INTAMIN hat eigens für die
Landesgartenschau eine Elektro-Wegebahn entwickelt, die durch
Energierückgewinnung äußerst energiesparend arbeitet und
gleichzeitig einen hohen Fahrkomfort bietet“. Über die bordeigene
Audioanlage werden die Gäste über Ausstellungsinhalte und
Veranstaltungen auf der Landesgartenschau informiert. Der Fahrpreis
pro Rundfahrt beträgt 4 € für Erwachsene und 1 € für Kinder.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
13.01.2015
Der Kalender „Die Pfalz feiert …“
638 Termine mit Gute-Laune-Garantie
Neustadt- Für passionierte Weinfest-Besucher
ist die handliche Broschüre „Die Pfalz feiert …“ für 2015 ein Muss:
Fast 182 Pfälzer Weinfeste sowie weitere 424 Termine zum Feiern und
Entspannen sowie 11 autofreie Erlebnistage und 21 Weinmessen
enthält der sieben mal zehn Zentimeter kleine Kalender, der in
einer Auflage von knapp einer Million Exemplaren gedruckt wird. Die
aktuelle Ausgabe liegt nun vor: 36 Seiten vollgepackt mit Terminen
machen Lust auf einen Ausflug in die Pfalz. Die Nachfrage nach der
Feste-Fibel ist wie immer groß, denn schon seit Wochen treffen bei
der Pfalzwein-Werbung und der Pfalz.Touristik, die die Broschüre
gemeinsam herausgeben, Anfragen aus allen Teilen Deutschlands
ein.
Schon im Februar beginnt die Festsaison in der Pfalz mit vielen
Fastnachtsumzügen, kurz darauf startet – mit der Mandelblüte im
März – auch die Weinfestsaison. Die schönsten unter den Pfälzer
Weinfesten tragen wie in den Vorjahren eine Krone. Eine Jury der
Pfalzwein-Werbung zeichnet alljährlich ein Fest als besonders
gelungen aus, im Kalender weist eine rote Krone darauf hin. Zu den
„gekrönten“ Festen gehört beispielsweise der „ Weinfrühling“ in
Birkweiler (23. Mai -25. Mai), das „Schloßstraßenfest
SchwarzRotGold“ in NW-Hambach vom (19. Juni -21. Juni), oder das
„Weinfest in der Winzergasse“ (11. - 14. September) in
Gleiszellen-Gleishorbach. Natürlich fehlen auch die bekannten
Groß-Veranstaltungen in dem Wegweiser nicht: der
Rheinland-Pfalz-Tag in Ramstein vom (26. – 28. Juni)
beispielsweise, die Kaisertafel in Speyer (07. – 09. August), der
Europäische Bauernmarkt in Herschweiler/Pettersheim im
Landkreis Kusel (26. – 27. September), der Erlebnistag Deutsche
Weinstraße am Sonntag, den 30. August, das größte Weinfest der
Welt, der Dürkheimer Wurstmarkt (11. bis 15. und 18. bis 21.
September) oder das Deutsche Weinlesefest (vom 02. Oktober bis 12.
Oktober mit Deutschlands größtem Winzerfestumzug am 11.
Oktober).
Den Kalender “Die Pfalz feiert ...” gibt es gegen Einsenden
eines mit 0,62 Euro frankierten Rückumschlags bei der
Pfalzwein-Werbung oder der Pfalz.Touristik, Martin-Luther-Str. 69,
67433 Neustadt/Weinstrasse. Die Festtermine stehen auch im Internet
unter www.pfalz.de. Pfalzwein
e.V., Presse
09.01.2015
Wappenschild an ehemalige Bezirkstagsmitglieder
Mit dem Wappenschild des Bezirksverbands Pfalz geehrt (von links): Heidrun Gauf, Klaus Stalter und Heidrun Siegrist mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder
Langjährig für den Bezirksverband Pfalz im
Einsatz
Neustadt: Für ihr langjähriges Engagement ehrte
der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder zu Beginn der Sitzung des
Bezirkstags Pfalz auf dem Hambacher Schloss vier ehemalige
Bezirkstagsmitglieder mit dem Wappenschild des Bezirksverbands
Pfalz. „Sie haben engagiert im Parlament der Pfalz mitgewirkt und
wesentlich dazu begetragen, die Attraktivität der Region zu
erhalten beziehungsweise zu erhöhen“, sagte er.
Heidrun Gauf (CDU), 1939 im jugoslawischen Banat geboren, kam
1952 nach Zweibrücken, und gehörte ab 1989 für 25 Jahre dem
Bezirkstag Pfalz an; die stellvertretende Fraktionsvorsitzende war
zuletzt das älteste Bezirkstagsmitglied. Klaus Stalter (SPD), 1944
in Zweibrücken geboren, war von 1987 bis 2010 Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Landau-Land; von 1979 bis 1989 und von 1999 bis
2014, also 25 Jahre lang, war er auch Mitglied des Pfälzer
Parlaments. Hildrun Siegrist (SPD), 1944 in Kagendorf
(Mecklenburg-Vorpommern) geboren, wuchs in Neustadt an der
Weinstraße auf; die ehemalige Landtagsabgeordnete (2001 bis 2011),
engagierte sich von 1994 bis 2014 im Bezirkstag Pfalz, ab 1999 als
stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bernhard J. Deubig (CDU),
1948 in Speyer geboren, wohnt seit 1950 in Kaiserslautern; von 1999
bis 2007 war er Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern und
gehörte von 1994 bis 2014 dem pfälzischen Gremium an, und zwar von
1999 bis 2004 als erster stellvertretender Bezirkstagsvorsitzender
und von 2007 bis 2011 als Fraktionsvorsitzender. Ihm war es aus
gesundheitlichen Gründen nicht möglich, dabei zu sein.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
21.12.2014
Arbeit des Bezirksverbands Pfalz ist wegweisend und unverzichtbar
Bezirkstagssitzung auf dem Hambacher Schloss: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder (rechts am Pult) stellt den Haushalt des Bezirksverbands Pfalz für 2015 vor
Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für das Jahr
2015
Neustadt- In seiner fast fünfstündigen Sitzung
hat der Bezirkstag Pfalz auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an
der Weinstraße den Haushalt 2015 für die Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz verabschiedet. Das Gesamtvolumen beträgt im
kommenden Jahr 91,7 Millionen Euro (gegenüber 90,5 Millionen Euro
im Vorjahr). Von den Ausgaben des Bezirksverbands Pfalz fließen
33,9 Millionen Euro in Schulen, 30,2 Millionen Euro in die Kultur,
19,3 Millionen Euro in die Landwirtschaft und 8,3 Millionen Euro in
sonstige Bereiche. Der Regionalverband trägt die Verantwortung für
zwölf eigene Einrichtungen; an weiteren neun Institutionen ist er
beteiligt. „Die Arbeit des Bezirksverbands Pfalz ist wegweisend und
unverzichtbar“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder in seiner
Haushaltsrede. Und er kündigte an: „Der Umlagesatz wird nicht
erhöht, die Arbeitsplätze bleiben sicher und der Bezirksverband
Pfalz wird weiterhin in die Ausbildung junger Menschen
investieren.“
Die Kosten für den laufenden Betrieb der Einrichtungen ohne
Investitionen betragen im nächsten Jahr 86,2 Millionen Euro. Für
seine gut 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rechnet der
Bezirksverband Pfalz mit Personalkosten in Höhe von 53,2 Millionen
Euro. Zu den kosten-, weil personalintensivsten Einrichtungen des
Bezirksverbands Pfalz gehören das Pfalztheater in Kaiserslautern
mit 22,1 Millionen Euro, das Pfalzinstitut für Hören und
Kommunikation in Frankenthal mit 20,2 Millionen Euro und die
Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern mit 11,5 Millionen
Euro.
An Gesamterträgen rechnet der Bezirksverband Pfalz mit 81,1
Millionen Euro. Durch den Betrieb seiner Einrichtungen
erwirtschaftet er voraussichtlich 22,9 Millionen Euro, zudem erhält
er für das Pfalztheater Zahlungen vom Land und von der Stadt
Kaiserslautern in Höhe von 11,4 Millionen Euro; das sind zusammen
42 Prozent seiner Einnahmen. Darüber hinaus erhält er 23 Millionen
Euro durch Zuweisungen des Landes (28 Prozent), 17,5 Millionen Euro
über die Bezirksverbandsumlage (22 Prozent) und 6,3 Millionen Euro
durch den Gewinnanteil aus dem Pfalzwerke-Aktienkapital (8
Prozent). Für Neu- und Umbauten, Instandhaltung und Modernisierung
an seinen Gebäuden sowie für den Erwerb von Investitionsgütern
stellt der Bezirksverband Pfalz im neuen Jahr 2,5 Millionen (im
Vorjahr 3,5 Millionen Euro) zur Verfügung. Zu den größten Projekten
gehören die Sanierung von Dach, Fassade und Fenster des Internats
des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation in Frankenthal sowie
der Einbau einer Brandmeldeanlage, wofür 2015 gut eine halbe
Millionen Euro zur Verfügung stehen. Sodann wird die Beleuchtung in
den Wohnhäusern modernisiert, was weitere 220.000 Euro kostet. An
der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern muss ein
Brandschutzkonzept umgesetzt werden; nachdem in diesem Jahr hierfür
bereits 350.000 Euro benötigt wurden, fließen im kommenden Jahr
noch einmal 300.000 Euro in die Maßnahme, um Rettungswege zum Teil
neu herzustellen und Rauch- und Brandschutztüren einzubauen. Im
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern sind nun im Ostflügel die
Fenster auszutauschen, was mit 300.000 Euro zu Buche schlägt.
Mit Zuschüssen in Höhe von 207.000 Euro unterstützt der
Bezirksverband Pfalz auch im kommenden Jahr wieder Institutionen
und Projekte in der Pfalz. Dabei fließen etwa 121.425 Euro in die
Kultur- und Heimatpflege, 72.575 Euro in den Fremdenverkehr, 10.000
Euro in die Jugendförderung sowie 3.000 Euro in Maßnahmen der
Landschaftspflege und des Naturschutzes. Weitere 55.000 Euro sind
für die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz vorgesehen; 75 Jahre
nach der Deportation der pfälzischen Juden ist eine
Jugendgedenkfahrt nach Gurs geplant. 53.400 Euro stehen schließlich
für die Verleihung der Pfalzpreise zur Verfügung: Ausgelobt werden
diesmal der Zukunftspreis, der Medienpreis sowie der Pfalzpreis für
pfälzische Geschichte und Volkskunde, jeweils als Haupt- und
Nachwuchspreis sowie als Lebenswerkpreis. Zum dritten Mal
veranstaltet der Bezirksverband Pfalz einen Schulaktionstag: Das
Jugendfest der Kulturen am 15. Juli in Kaiserslautern beschäftigt
sich mit dem Thema Migration, das gerade für die Pfalz als Aus- und
Einwanderungsland von besonderer Bedeutung ist. Für die Lehrkräfte
werden zur Vorbereitung Unterrichtsmaterialien erarbeitet.
21.12.2014
Natur- und Landschaftsführer Pfälzerwald wissen, wo’s langgeht
Zertifikate an 15 neue Absolventinnen und
Absolventen
Lambrecht- Die Pfalz ist um 15 zertifizierte
„Natur- und Landschaftsführer Pfälzerwald“ reicher. Sie erhielten
ihren bundesweit anerkannten Abschluss im Rahmen einer Feierstunde
in der Pfalzakademie Lambrecht. Monika Kabs, stellvertretende
Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Weiterbildung im
Bezirksverband Pfalz, hob die Bedeutung der Tätigkeit für den
naturnahen Tourismus im Biosphärenreservat Pfälzerwald hervor. In
der Ausbildung von Naturführern leiste die Regioakademie wertvolle
Arbeit.
Die frisch gebackenen Naturführer/innen bieten ab sofort
erlebnisorientierte Naturführungen im Pfälzerwald an. Sie führen
Gäste und Bewohner an einen verantwortungsvollen Umgang mit der
Natur heran und unterstützen den „Sanften Tourismus“. Sie sind
Kontaktperson und Betreuer für Besucher und geben ihnen
naturkundliches und ökologisches Wissen weiter. Voraussetzung für
diese Tätigkeit sind daher nicht nur pädagogische und
naturwissenschaftliche Kenntnisse, sondern auch Teamgeist, soziale
Kompetenz und Organisationstalent. Die zehnmonatige Fortbildung
umfasste 240 Unterrichtsstunden schloss mit einer
Zertifikatsprüfung ab. Auf dem praxisorientierten Lehrplan standen
Freizeit- und Naturpädagogik, Ökologie, Gesundheitsbildung,
Organisation und touristische Grundlagen. Die Fortbildung der
Regioakademie in Trägerschaft des Bezirksverbands Pfalz wurde durch
den Europäischen Sozialfonds und das Ministerium für Soziales,
Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz gefördert.
Weitere Kooperationspartner waren Landesforsten, der
Pollichia-Verein und der Naturpark Pfälzerwald.
Zertifiziert wurden: Thomas Buschlinger, Esthal, Ursula Gies,
Kaiserslautern, Heike Grützmacher, Ludwigshafen, Beate Gulba,
Esthal, Ulrike Hoffrichter, Dimbach, Stefani Leidner, Bundenthal,
Monika Lippert, Neustadt, Dr. Christian Moritz, Steinwenden,
Michael Moritz, Steinwenden, Klemens Niesen, Esthal, Dr. Angelika
Otterbach, Bad Dürkheim, Susanne Seibt, Elmstein, Beate
Steigner-Kukatzki, Schifferstadt, Udo Stiehl, Hochspeyer, und Petra
Striebinger, Neuhofen.
Bezirksverband Pfalz; Foto: Waltraud Blarr
21.12.2014
Waldweideprojekt mit Auerochsen ausgezeichnet
Für ihr Beweidungsprojekt geehrt (von links): Timo Glaser, Bürgermeister von St. Martin, Ralph Schlusche, Verbandsdirektor des Verbands Region Rhein-Neckar, Peter Hiery, Betreuer der Herde in St. Martin, Rainer Northoff, Forstamt Haardt, Helmut Schuler, Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, und Richard Dümmler, Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Südliche Weinstraße
Preis der Metropolregion Rhein-Neckar für
Biosphärenreservatinitiative in Sankt Martin
Kaiserslautern- Über einen Preis
der Metropolregion Rhein-Neckar, der mit 13.000 Euro dotiert ist,
freuten sich die Partner des Waldeweideprojekts mit Heckrindern im
Sankt Martiner Tal: das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen,
die Gemeinde Sankt Martin, das Forstamt Haardt, die Untere
Naturschutzbehörde des Landkreises Südliche Weinstraße sowie Peter
Hiery, der die Herde mit neun Tieren vor Ort betreut und sie
täglich besucht. Die Heckrinder, die den ausgestorbenen Auerochsen
sehr ähnlich sehen, haben die Aufgabe, ein 40 Hektar großes
Waldgebiet allmählich in eine halboffene, lichtdurchflutete und
attraktive Landschaft umzugestalten. Dadurch wird sich die Vielfalt
der dort vorkommenden Flora und Fauna allmählich erhöhen. Der
besondere Fokus liegt dabei auf dem lichten Kiefernwald im
Projektgebiet, in dem zum ersten Mal eine solche Beweidung erprobt
wird und der den Modellcharakter des Projekts unterstreicht.
Die Beweidung läuft seit 2011 und die ganzjährig im
Einsatz befindlichen lebenden Rasenmäher verrichten ihre „Arbeit“
zur allgemeinen Zufriedenheit. Aber auch touristisch ist das
Projekt bestens in Sankt Martin angekommen. So werden regelmäßig
Führungen durch das Gelände angeboten und die am Projektgebiet
liegende bewirtschaftete „Grillhütte“ erfreut sich zunehmender
Nachfrage nach Auerochsengerichten durch die wachsende
Besucherschar.
Dieser integrative Projektansatz, das heißt
die Einbindung mehrerer Partner wie auch das Zusammenführen
verschiedener Themen (wie zum Beispiel Naturschutz, Tourismus,
Umweltbildung, grenzüberschreitender Austausch), führten dazu, dass
das Vorhaben bei der Metropoljury punkten konnte. Ziel der
Projektpartner ist es nun, auf dem Gelände einen außerschulischen
Lernort einzurichten und einen Prospekt zu erstellen, um die
Öffentlichkeit zu informieren. Der Preis war im Rahmen des
Wettbewerbs zum Thema „Landschaft in Bewegung“ ausgeschrieben, bei
dem insgesamt drei Preise à 13.000 Euro sowie drei Anerkennungen à
5.000 Euro in Mannheim vergeben wurden. Text und Foto:
Bezirksverband Pfalz
15.12.2014
Milchqualität des Hofguts Neumühle ausgezeichnet
Stallplakette des Landwirtschaftsministeriums
Münchweiler- Das Hofgut Neumühle in Münchweiler
an der Alsenz wurde kürzlich für seine hervorragende Milchqualität
vom rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium und von der
Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz (Milag)
ausgezeichnet. Eine Stallplakette erhielten insgesamt 20
rheinland-pfälzische und saarländische Landwirte. Neben einer
hervorragenden Milchqualität sind die Teilnahme an einer
freiwilligen Milchleistungs- und Qualitätsprüfung, eine positive
Beurteilung des Erscheinungsbildes des Betriebes durch das
Molkereiunternehmen sowie ein überdurchschnittliches Ergebnis bei
den Qualitätsmanagement-Milch-Tests von ausschlaggebender
Bedeutung. Die Lehrwerkstätte für Milchviehhaltung des Hofguts
Neumühle beherbergt rund 150 Milchkühe, die jährlich etwa 1,1
Millionen Kilogramm Milch geben; der Gutsbetrieb des
Bezirksverbands Pfalz, der den landwirtschaftlichen Nachwuchs
ausbildet, liefert diese an die Hochwald Foods GmbH.
Bild und Text: Bezirksverbands Pfalz, Presse
11.12.2014
Bezirkstag Pfalz verabschiedet Haushalt für 2015
Verleihung des Wappenschilds an vier ehemalige
Bezirkstagsmitglieder
Hambach- Die 29 Mitglieder des Bezirkstags
Pfalz treffen sich am Freitag, 19. Dezember, um 10 Uhr im Festsaal
des Hambacher Schlosses bei Neustadt an der Weinstraße zu einer
öffentlichen Sitzung, um den Haushalt des Bezirksverbands Pfalz für
das kommende Jahr zu beraten und zu beschließen. Der
Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder befasst sich in seiner Etatrede
eingehend mit der momentanen Finanzsituation und gibt einen
Ausblick auf die Arbeitsschwerpunkte im kommenden Jahr. Das
Gesamtvolumen des Haushalts für den Bezirksverband Pfalz im Jahr
2015 beträgt 91,7 Millionen Euro gegenüber 90,5 Millionen Euro im
Vorjahr.
Darüber hinaus will das Pfälzer Parlament über eine Kooperation
zwischen dem Bezirksverband Pfalz und der Stadt Frankenthal
entscheiden, um gemeinsam einen Erweiterungsbau für das
Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation in Frankenthal und das
benachbarte Karolinengymnasium zu verwirklichen. Schließlich wird
erneut über die Nutzung der Windkraft im Pfälzerwald
diskutiert.
Bereits zu Beginn der Sitzung erhalten vier im Sommer
ausgeschiedene Bezirkstagsmitglieder für ihr langjähriges Wirken im
Regionalverband das Wappenschild. Heidrun Gauf (CDU), 1939 im
jugoslawischen Banat geboren, kam 1952 nach Zweibrücken, und
gehörte ab 1989 für 25 Jahre dem Bezirkstag Pfalz an; die
stellvertretende Fraktionsvorsitzende war zuletzt das älteste
Bezirkstagsmitglied. Klaus Stalter (SPD), 1944 in Zweibrücken
geboren, war von 1987 bis 2010 Bürgermeister der Verbandsgemeinde
Landau-Land; von 1979 bis 1989 und von 1999 bis 2014, also 25 Jahre
lang, war er auch Mitglied des Pfälzer Parlaments. Hildrun Siegrist
(SPD), 1944 in Kagendorf (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, wuchs in
Neustadt an der Weinstraße auf; die ehemalige Landtagsabgeordnete
(2001 bis 2011), engagierte sich von 1994 bis 2014 im Bezirkstag
Pfalz, ab 1999 als stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bernhard
J. Deubig (CDU), 1948 in Speyer geboren, wohnt seit 1950 in
Kaiserslautern; von 1999 bis 2007 war er Oberbürgermeister der
Stadt Kaiserslautern und gehörte von 1994 bis 2014 dem pfälzischen
Gremium an, und zwar von 1999 bis 2004 als erster stellvertretender
Bezirkstagsvorsitzender und von 2007 bis 2011 als
Fraktionsvorsitzender.
Wie gewohnt können die Einwohner der Pfalz bis zu drei Fragen an
ihr gewähltes Parlament stellen; diese sollen vorab schriftlich
beim Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder, Bezirksverband Pfalz,
Postfach 2860, 67616 Kaiserslautern, Fax 0631 3647-153, Mail:
btv@bv-pfalz.de, eingehen.
Informationen über den Bezirksverband Pfalz sind im Internet unter
www.bv-pfalz.de abrufbar.
Bild und Text: Bezirksverbands Pfalz, Presse
09.12.2014
Dank für besonders gute Leistungen
Bezirkstagsvorsitzender gratuliert
Auszubildenden
Landau- Fünf Auszubildenden gratulierte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder zu ihren besonders guten
Leistungen: „Sie haben einen wichtigen Schritt zum erfolgreichen
Einstieg ins Berufsleben getan“, sagte er im Rahmen einer
Feierstunde im Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in
Frankenthal und wünschte ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.
Die mit der Note 1,1 beste Prüfung in Rheinland-Pfalz in der
Ausbildung zum Landwirt legte der 20 Jahre alte Matthias Heckmann
ab, der seit 2011 beim Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der
Alsenz beschäftigt ist und nun auch übernommen wurde. Die Note 2,09
erzielte Susann van den Ecker, die ebenfalls am Gutshof des
Bezirksverbands Pfalz eine Ausbildung zur Landwirtin absolviert
hat; die 20-Jährige wurde im vergangenen Jahr deutsche Meisterin im
Melken „Side by Side“ beim Bundesmelkwettbewerb.
Die 20-jährige Sarah Hoffmann erlernte im Pfalzinstitut für
Hören und Kommunikation in Frankenthal den Beruf der
Hauswirtschaftshelferin und wird nun in der Pfalzakademie in
Lambrecht eingesetzt. Nils Schnurr, 20 Jahre alt, absolvierte in
der Zentralverwaltung des Bezirksverbands Pfalz in Kaiserslautern
eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation und ist dort nun
auch beschäftigt. Ihren Bachelorstudiengang
Verwaltungsbetriebswirtschaft schloss die 22-jährige Ina Scheerer
erfolgreich ab und ist nun ebenfalls in der Verwaltung des
Regionalverbands im Einsatz.
Bild und Text: Bezirksverband Pfalz, Presse
06.12.2014
Stern am Rotweinhimmel
Pfalz erklärt den
Spätburgunder zur »Rebsorte des Jahres 2015«
Neustadt- Die Pfalz hat den
Spätburgunderzur »Rebsorte des Jahres« erklärt. Damit lenkt die
Pfalzwein-Werbung die Aufmerksamkeit auf eine Sorte, die wie kaum
eine andere Tradition und Moderne vereint und mit aktuell fast 1650
Hektar zu den am meisten angebauten roten Rebsorten der Pfalz
zählt. Im zweitgrößten deutschen Weinanbaugebiet wird jährlich eine
der mehr als 50 zugelassenen Sorten zur »Rebsorte des Jahres«
erklärt.
Der Spätburgunder oder »Pinot noir« zählt zu den
edelsten Rebsorten überhaupt. Seine Namen sind vielfältig (Klebrot,
Clevner oder Clävner heißt er beispielsweise östlich des Rheins),
auch sonst erweist sich die Sorte als wahrer Tausendsassa. Ob als
frischer Weißherbst, als jugendlicher Rotwein mit bestechender
Fruchtigkeit, als entwickelter Rotwein mit zarter Säure, als
gereifter Barrique-Wein mit dezenten Vanille-Tönen oder als
rassiger Rotsekt - der Spätburgunder zeigt dem Weinfreund viele
Gesichter. Gerade in Anbaugebieten mit gemäßigten Klima fühlt sich
die Rebe, die zu den ältesten Kulturreben der Menschheit zählt und
über Burgund und den Bodensee ins Rheintal kam, besonders wohl.
In der Pfalz wird aller Wahrscheinlichkeit nach
schon seit dem 16. Jahrhundert Spätburgunder angebaut, gerade in
den vergangenen zehn Jahren ist die Anbaufläche rasch gewachsen:
von 489 Hektar im Jahr 1989 auf 850 Hektar 1997 auf 1584 Hektar
2008. Sieben Prozent der Pfälzer Rebfläche sind damit mit
Spätburgunder bestockt.
Der Siegeszug des Spätburgunders liegt nicht nur an
der beschriebenen Vielseitigkeit der Sorte und dem allgemeinen
Rotweinboom, sondern auch an seiner relativ unproblematischen
Natur. Dabei hatte es vor einigen Jahrzehnten gar nicht so gut
gestanden um die Sorte, deren Name nicht nur an die Herkunft aus
der Burgunder-Familie, sondern auch an den späten Lesezeitpunkt
erinnert. Denn mit dem Aufkommen erst des Portugiesers, später des
Dornfelders war dem Grandsigneur der Pfälzer Rotwein-Fraktion
ernsthafte Konkurrenz entstanden. Von diesem Dreigestirn am Pfälzer
Rotweinhimmel ist der Spätburgunder zwar flächenmäßig der kleinste
- doch als Synonym für Spitzenqualität leuchtet sein Stern
besonders hell. Text: Pfalzwein; Foto:
Faber&Partner
05.12.2014
Landesgartenschau Landau: Am Nikolaustag Christbaumkugeln für Dauerkartenkäufer
Tausende
Eintrittskarten für die Landesgartenschau Landau sind bereits
verkauft und in der Vorweihnachtszeit sollen es noch mehr
werden.
Landau- Am 6. Dezember erwartet Käufer einer
Dauerkarte eine besondere Zugabe: Exklusiv zu Nikolaus erhalten sie
eine Christbaumkugel in Farben der Landesgartenschau. Die
attraktiven Kugeln sind ein echter Blickfang und ein
Erinnerungsstück über die Landesgartenschau hinaus.
Am 27.11.2014 hat der rheinland-pfälzische Staatssekretär Dr.
Thomas Griese den Startschuss für die Weihnachtskampagne
„Verschenken Sie Sommer“ der Landesgartenschau Landau gegeben. Die
zentrale Botschaft der Kampagne lautet: Egal ob mit der Tages- oder
Dauerkarte – ein Besuch der Landesgartenschau ist ein einmaliges
Erlebnis, das in nachhaltiger Erinnerung bleibt. Die
Geschenkqualitäten der Karten sind bereits heute über die Südpfalz
hinaus bekannt, im Webshop der Landesgartenschau gehen regelmäßig
Bestellungen aus den angrenzenden Bundesländern ein. Für
Dauerkartenkäufer hat sich das Team der Landesgartenschau
anlässlich des Nikolaustages am 6. Dezember etwas Besonderes
ausgedacht: Wer in der Geschäftsstelle der Landesgartenschau oder
im Büro für Tourismus Landau eine Dauerkarte kauft, erhält
zusätzlich eine Landesgartenschau-Christbaumkugel.
Die Kugeln haben Farben der Landesgartenschau und sind mit dem
offiziellen Logo versehen. Sie sind als Rarität ein
Erinnerungsstück auch über die Landesgartenschau hinaus. Das Büro
für Tourismus Landau und die Landesgartenschau-Geschäftsstelle sind
am Nikolaustag – wie an den übrigen Adventssamstagen – zwischen 10
und 16 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Landesgartenschau Landau 2015, Presse
05.12.2014
Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement
40 beziehungsweise 25 Jahre im Dienst des Bezirksverbands Pfalz (von links): Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder gratuliert den Jubilaren Claudia Witzke, Hans-Martin Bauer, Renate Flesch, Barbara Otto, Susanne Weiß, Gerlinde Kron und Maria-Theresia Schwientek
Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 14
Jubilaren
Kaiserslautern- Dank und
Anerkennung für ihr langjähriges Engagement sprach
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder 14 Beschäftigten aus sechs
Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz aus. „Sie haben schon eine
gute Strecke Ihres Berufslebens gestaltet“, sagte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder im Rahmen einer Feierstunde im
Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal.
„Wir schätzen Ihre Arbeit sehr, denn Sie tragen mit dazu bei, dass
der Bezirksverband Pfalz mit seinen zahlreichen Einrichtungen für
eine hohe Attraktivität in der Pfalz sorgen kann.“
Gleich drei Beschäftigte konnten ihr 40-jähriges
Dienstjubiläum feiern. Renate Flesch, Leiterin der Pfalzbibliothek
in Kaiserslautern und seit 2013 auch Gleichstellungsbeauftragte des
Regionalverbands, absolvierte an der Universitätsbibliothek in
Mannheim eine Ausbildung zur Diplombibliothekarin für
wissenschaftliche Bibliotheken. Danach war sie beim
Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz am Standort Speyer in der
Abteilung für pfälzische Bibliografie tätig und wechselte 1984 zum
Bezirksverband Pfalz, wo sie die Leitung der Pfalzbibliothek in
Kaiserslautern übernahm. Maria-Theresia Schwientek kam nach ihrer
Ausbildung zur Erzieherin zum Frankenthaler Pfalzinstitut; dort ist
sie im Lauf von vier Jahrzehnten als Erzieherin, Pädagogische
Fachkraft, Sondererzieherin und schließlich seit 1991 als
Heilpädagogin tätig. Arnulf Hamburger durchlief zunächst die
Ausbildungen zum Chemielaborjungwerker, Chemielaborfachwerker und
zum Chemietechniker und ist seit 1976 bei der Landwirtschaftlichen
Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer beschäftigt.
Auf 25 Dienstjahre kann der gelernte
Einzelhandelskaufmann Sven Deppert zurückblicken, der 1989 als
Bühnenarbeiter zum Pfalztheater Kaiserslautern kam; nach
entsprechender Weiterbildung wurde er 1996 Maschinist und 2013
Vorarbeiter der Bühnentechnik. Ebenso lange ist der gelernte
Landwirtschaftsmeister Gerhard Schmidt am Pfalztheater tätig,
und zwar zunächst als Bühnenarbeiter und seit 1996 als Maschinist.
Petra Wagner absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Friseurin und
wurde 1989 als Maskenbildnerin am Pfalztheater eingestellt. Andrea
Domes spielt im Orchester des Pfalztheaters das zweite Horn,
nachdem sie ein Hornstudium an der Musikhochschule Stuttgart
absolviert hatte und am Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und am
Württembergischen Staatstheater im Einsatz war.
Angelika Grothe erlernte zunächst den Beruf der
Apothekenhelferin, sodann den der Erzieherin und kam 1990 zum PIH;
1996 erwarb sie noch die Zusatzbefähigung für Sonderpädagogik.
Barbara Otto besuchte die Fachschule für Sozialpädagogik in
Darmstadt und schloss als Erzieherin ab; von 1977 bis 1981 war sie
Gruppenleiterin im Internat des PIH und ist seit 1993 als
Pädagogische Fachkraft im Schulbereich tätig. Gerlinde Kron war
zunächst als Textilwebmaschinenführerin, sodann unter anderem als
Löterin, Montiererin und Nieterin beschäftigt, bevor sie 1989 zum
Pfalzinstitut als Servicekraft im Internat und in der Schule
kam.
Der gelernte Karosseriebauer Hans-Martin Bauer
besuchte bereits 1986/87 die Meisterschule für Handwerker in
Kaiserslautern, um sich auf die Meisterprüfung im
Karosseriebauer-Handwerk vorzubereiten. Er war anschließend in
einem Betrieb in Weltersbach (Steinwenden bei Kaiserslautern)
beschäftigt; 1991 kam er zur pädagogischen Unterweisung an die
Meisterschule zurück und engagiert sich dort seit 1993 als Lehrer
für Fachpraxis im Bereich Metalltechnik. Claudia Witzke absolvierte
von 1989 bis 1991 beim Bezirksverband Pfalz eine Ausbildung zur
Bürogehilfin; als Verwaltungsangestellte beziehungsweise geprüfte
Sekretärin ist sie seit 1991 im Direktorat der Meisterschule für
Handwerker tätig. Susanne Weiß erlernte die Berufe der
Chemielaborjunghandwerkerin und Chemielaborantin und ist seit 1989
an der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt in
Speyer im Bereich der anorganischen Wert- und Schadstoffe
beschäftigt. Dr. Monika Reimann studierte Agrarwissenschaften in
Gießen und schloss erst als Diplom-Agraringenieurin ab, sodann
promovierte sie. 1991 wechselte sie zum Bezirksverband Pfalz als
stellvertretende Leiterin des Hofguts Neumühle bei Münchweiler an
der Alsenz; seit 2011 erteilt sie zudem Unterricht in der
Berufsschule für Pferdewirte.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
04.12.2014
Biosphäre Pfälzerwald
Pfälzerwald: ein einzigartiger Schatz mit Entwickelungspotenzial
Über 80 Teilnehmer bei Tagung zum naturnahen
Tourismus
Lambrecht- Über 80 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aus Politik, Touristik und Umwelt besuchten die Tagung
zum „Naturnahen Tourismus im Biosphärenreservat Naturpark
Pfälzerwald“, die die Regioakademie in Kooperation mit der
Pfalz-Touristik in der Pfalzakademie Lambrecht veranstaltet hat.
Dabei hob Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder hervor, dass der
Tourismus eine entsprechende Infrastruktur benötige und
touristische Konzepte eine Lebensgrundlage für strukturschwache
Gebiete darstellten. „Der Bezirksverband Pfalz als neuer Träger des
Biosphärenreservats und Naturparks Pfälzerwald erarbeitet zurzeit
ein neues Rahmenkonzept, eine Vision 2025, um diesen einzigartigen
Schatz, den die Pfalz besitzt, weiterzuentwickeln“, so Wieder. Dr.
Detlev Janik, Geschäftsführer der Pfalz-Touristik lobte die gute
Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald,
mit der gemeinsame Projekte verwirklicht würden, unter anderem die
Herausgabe einer Panoramakarte, die nun wieder erhältlich sei.
Prof. Dr. Bernd Eisenstein stellte die renommierte Studie
„Destination Brand 2013“ des Instituts für Management und Tourismus
der Fachhochschule Westküste in Heide vor: Demnach habe sich
die Pfalz im Deutschlandtourismus in den vergangenen fünf Jahren zu
einer recht starken Marke entwickelt, die von vielen positiv
besetzt sei. Man verbinde mit ihr die Eigenschaften
„gastfreundlich, authentisch und naturbelassen“. Auch hielten die
Pfälzer offenbar, was sie versprechen, denn die Gäste gingen sehr
zufrieden nach Hause. Mit dem Pfälzerwald verknüpften sich Wald,
Wandern und Wein. Die „Ökonomische Bedeutung des Tourismus im
Biosphärenreservat Pfälzerwald“ beleuchtete Prof. Dr. Hubert Job
von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Er sieht bei der
Marke „Pfalz“ und „Biosphärenreservat Pfälzerwald“ noch
Entwicklungspotenzial. Momentan verzeichne das größte
zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands 5,715 Millionen
Besuchstage pro Jahr. Der Begriff „Biosphäre“ sei noch nicht
allgemein bekannt. Hier gelte es auch, den Pfälzerwald-Verein mit
seinen Hütten einzubeziehen.
Am Nachmittag fasste Arno Weiß vom Naturpark Pfälzerwald die
„Erfahrungen aus dem Charta-Projekt für nachhaltigen Tourismus im
Biosphärenreservat/Naturpark Pfälzerwald“ zusammen. Vor zehn Jahren
habe die Geschäftsstelle des Naturparks Pfälzerwald mit über 100
Touristikern der Region ein Leitbild und eine entsprechende
Projektplanung entworfen, wovon bislang die Hälfte umgesetzt worden
sei, wie zum Beispiel die Ausweisung von Premium- und
Prädikatswanderwegen sowie eines barrierefreien
Naturerfahrungspfads am Eiswoog und die Anlage von Trekkingplätzen
im Pfälzerwald. Sodann entwickelten die Teilnehmer in einem
Workshop mit Barbara Imo und Tobias Kauf von der Pfalztouristik
konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Tourismus, und zwar das
„Fahrziel Natur“ in Kooperation mit der Bundesbahn. Ein zweiter
Workshop mit Dr. Detlev Janik sowie Antje van Look von der
Regioakademie beschäftigte sich mit Alleinstellungsmerkmalen für
eine Marketingstrategie, wobei der Begriff „Biosphäre Pfälzerwald“
favorisiert wurde; mit ihm verbinde sich Ruhe, Weite, aber auch
Lebensraum für Tourismus und Kulinarik.
Text: Bezirksverbands Pfalz ; Foto: Pfalztouristik
19.11.2014
Das Barrique Forum Pfalz spricht rot!
Barrique Forum Pfalz präsentiert GROSSE WEINE!
von Franz Gabath
Deidesheim / Pfalz- „Das Barrique Forum Pfalz
spricht rot“ war das Motto zur Präsentation GROSSER WEINE zu der
das Barrique Forum Pfalz in das Historische Kelterhaus im
Ketschauer Hof, des Weingutes Geh. Rat Dr. v. Bassermann-Jordan,
nach Deidesheim geladen hatte. Seit nun mehr 21 Jahren präsentiert
das Barrique Forum Pfalz, einmal im Jahr, Spitzenerzeugnisse, von
im Holzfass gereiften besonderen Rotweinen – GROSSE WEINE – eben.
Schon wiederholt, auch dieses Jahr, bot das stimmungsvolle Ambiente
des Historischen Kelterhauses die geeignete Räumlichkeit für diese,
besonders in Fachkreisen, vielbeachtete und geschätzte
Präsentation.
In seinen Begrüßungsworten gab der 1. Vorsitzende, Klaus
Briegel, seiner Freude Ausdruck, dass 22 Weinmacher, von Norden bis
Süden der Deutschen Weinstraße, den Weg nach Deidesheim gefunden
hatten um ihre Spitzenerzeugnisse einer großen geladenen Gästeschar
zur Verkostung anzubieten. 34 GROSSE Weine aus der neuen Kollektion
2014 wurden dem fachkundigen Publikum zur Verkostung angeboten.
Briegels besonderer Willkommensgruß galt der Pfälzischen
Weinkönigin, Laura Julier, der Weinprinzessin, Tina Lützel, so wie
der Weinprinzessin aus der Verbandsgemeinde Deidesheim, Julia Kren,
in Begleitung von Bürgermeister der Stadt Deidesheim, Manfred Dörr.
Wenn auch nicht in offizieller Mission, aber um so herzlicher
begrüßt, freute sich Klaus Briegel über die Anwesenheit der
Deutschen Weinkönigin, Janina Huhn.
Laura Julier betonte mit Nachdruck den hohen Qualitätsstandart,
den die pfälzischen Winzer im Allgemeinen und die im Barrique
Forum zusammengeschlossenen Weinbaubetriebe, besonders im
Rotweinbereich und hier beim Barrique Ausbau, auch im
internationalen Vergleich, erreicht haben. „Diese Winzer sind
keinesfalls Besessene, aber sie sind fest davon überzeugt, etwas
Neues zu schaffen und dabei kreativ und kontinuierlich an der
Verbesserung ihrer eh schon hoch liegenden Qualitätslatte zu
arbeiten“ unterstrich die charmante Weinkönigin die Intension der
im Barrique Forum zusammengeschlossenen Winzer.
„GROSE WEINE zu erzeugen bedeutet Herzblut, gepaart mit
Idealismus“ wie Klaus Briegel ausführte. Nicht jede Rebsorte, es
sind eigentlich nur wenige, eignen sich nach Briegels Worten dafür.
Die Kunst des Winzers liegt darin, dies zu erkennen und mit Geduld
zu arbeiten. Weinbau ist immer von der Natur abhängig – ist noch
immer mit viel Handarbeit im Wingert und im Keller verbunden,
deshalb ist oft große Geduld von Nöten, führte Briegel weiter aus.
Die Winzer und Weinmacher, die sich den hohen
Qualitätsanforderungen des Barrique Forums verschrieben haben sind
sicher eigenwillig und zielstrebig – doch – und vielleicht gerade
deshalb so liebenswert, unterstrich Klaus Briegel die Charaktere
der Forumsmitglieder. Immer wieder unterziehen sich die im Barrique
Forum zusammengeschlossenen Betrieb einer strengen Kontrolle im
Weinberg und im Keller. Denn die Erzeugung von Spitzenrotweinen ist
das Ziel dieser Weinmacher. Alle die an diesem Abend vorgestellten
Weine wurden von den Winzern gemeinsam geprüft und für würdig
befunden hier präsentiert zu werden, betonte Klaus Briegel.
Hier in der Pfalz werden Spitzenweine erzeugt die im
internationalen Wettbewerb nicht nur nicht hinten anstehen, sondern
bei internationalen Prämierungen Spitzenplätze erreichen. Und das
Preis- Leistungsverhältnis pfälzischer Weine ist eh auf der ganzen
Welt unübertroffen. Eine Meinung der niemand der sach- und
weinkundigen Gäste widersprechen mochte. Und das Barrique Forum
nannte Briegel als Beweis, dass Gemeinschaftsmarketing, nicht
Konkurrenzdenken, ein Merkmal ist, das zum Erfolg führt – zum
Erfolg beim Wein und auch zum wirtschaftlichen Erfolg.
Und über die exklusive Qualität der, 34 zur Verkostung
angebotenen Weine konnten sich die Gäste dann selbst ausgiebig
überzeugen. Eine ausgewogene und breite Palette von sortenreinen
Weinen, wie Spätburgunder, Merlot, Cabernet Sauvignon, Pinot Noir,
bis zu Cuve´es hervorragendster Qualität und Geschmack wurden den
Gästen geboten.
Gerade bei den Cuvees tritt die Experimentierfreudigkeit
der jungen Winzergeneration in vielfältigster Weise zu Tage. Die
unterschiedlichsten Kreationen wurden angeboten. Ein jeder
Wein erzählte von seiner eigenen, unverwechselbaren Eigenheit und
seinem einmaligen Charakter. Und diese Charaktereigenschaft zu
erreichen muss die richtige Rebsorte ausgewählt werden, Düngung und
Pflanzenschutz müssen genau dosiert und maßvoll angewendet werden.
Die Beschaffenheit der Böden ist ein mitbestimmender Faktor für ein
unverwechselbares Endprodukt, das die Besonderheit der Anbauregion
ausweist. Der ertragsregulierende Rebschnitt trägt wesentlich zur
Qualitätssteigerung bei. Sorgfalt bei der Lese und eine
kontrollierte und viel Fachkenntnis erfordernde sorgsame Arbeit im
Keller garantieren Spitzenprodukte auf das die Winzer stolz sein
können und das beim Weinliebhaber geschätzt und angenommen
wird.
Ausgiebig war Zeit und Gelegenheit mit den einzelnen Winzern
über ihre Erzeugnisse zu diskutieren.
Diese Winzer sind führend bei der Erzeugung hochkarätiger
Spitzenweine und Pioniere beim Ausbau im kleinen Eichenfass, das
klassischerweise ein Volumen von 225 Liter fasst. Der Holzgeschmack
steht jedoch bei den Barrique-Weinen dieser Winzer keineswegs im
Vordergrund. Vielmehr geht es darum, die besonderen Aromen des
Holzes harmonisch mit den Aromen der Trauben zu verbinden.
Vollreife Trauben und allerbeste Qualität aus dem Weinberg sind
dafür die Voraussetzung. Das Ergebnis sind Weine mit mehr Tiefe,
mehr Schmelz und mehr Komplexität, wie es in einer Verlautbarung
des Barrique Forum Pfalz heißt.
Die Winzer des Barrique Forum Pfalz verstehen sich
vorrangig als Interessengemeinschaft mit dem Ziel erstklassige
Weine herzustellen und darüber hinaus durch regen
Erfahrungsaustausch voneinander zu
profitieren.
„Mit allen Sinnen - Wein trinken ist Ausdruck von Stil, stiftet
Kommunikation und überschreitet Grenzen“ ist ein Motto der über 30
Weinbaubetriebe die sich im Barrique Forum Pfalz
zusammengefunden haben.
Weitere Informationen über das Barrique Forum Pfalz sind unter
www.barrique-forum.de
abrufbar. Bild: fg
18.11.2014
Landesgartenschau Landau 2015: Veranstaltungskalender ist online
Landau- Am 17. April 2015 öffnet mit der
Landesgartenschau Landau die größte rheinland-pfälzische
Veranstaltung des Jahres ihre Pforten. Neben prachtvollen
Blumenlandschaften, sportlichen Herausforderungen und kulinarischen
Köstlichkeiten wartet ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm
mit über 2.000 Einzelveranstaltungen auf die Besucher. Der
Veranstaltungskalender ist jetzt über die Homepage der
Landesgartenschau aufrufbar und wird kontinuierlich
ausgebaut.
Vom 17. April bis zum 18. Oktober 2015 verwandelt sich das 27
Hektar große ehemalige Kasernengelände »Estienne et Foch« in eine
prachtvolle Gartenlandschaft, die durch ein abwechslungsreiches
Veranstaltungsprogramm ergänzt wird. 185 Tage lang wird die
Landesgartenschau zur Bühne für mehr als 2.000 Veranstaltungen. Das
vielfältige Programm bietet für jeden etwas: Von Konzerten mit
bekannten und beliebten Künstlern über artistische Vorführungen bis
zu anspruchsvollen Theateraufführungen. Opernfreunde können sich
unter anderem auf Carl Orffs „Carmina Burana“ freuen, das von rund
180 Musikern auf der Sparkassenbühne vorgeführt wird. Musikalisch
abwechslungsreich werden die Auftritte der „Dicken Kinder“. Mehr
als 100 Musiker zählen zum Ensemble, das für zwei Konzerte zur
Landesgartenschau kommt und bei seinen Auftritten jeweils von einem
befreundeten prominenten Musiker begleitet wird. Neben ausgewählten
deutschlandweit bekannten Künstlern stehen insbesondere die
Glanzlichter der Region im Mittelpunkt: Auftritte von Musik- und
Tanzgruppen, wie dem Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz oder dem
Gospelchor Lingenfeld, Aktionstage von Vereinen und besinnliche
Andachten der Kirchen zeigen die kulturelle Vielfalt der Pfalz.
Auch Sportfreunde kommen im Veranstaltungsprogramm der
Landesgartenschau auf ihre Kosten – egal ob aktive Sportler oder
passive Fans. Das sportliche Mitmachangebot reicht von Fußball über
Yoga bis zum Fahrtechniktraining für Skater, Dirtbiker oder
Inliner. Auf den Spielfeldern der Landesgartenschau werden Vereine
und Verbände ihre Wettkämpfe auszutragen – darunter auch
hochrangige Turniere wie die Pfalzmeisterschaft im Volleyball. Bei
der Entwicklung des Veranstaltungsprogramms wurde auch an die
kleinen Besucher gedacht: Familien können sich auf ein
abwechslungsreiches Kinderprogramm und zahlreiche fantasievoll
gestaltete Plätze und Aktivitäten freuen.
Mit der „Sparkassenbühne“, der größten Bühne der
Landesgartenschau, der „Südpfalz-Bühne“ im Gastronomiebereich, dem
„Bachtheater“ in den Gärten der Pfalz und der „Jungen Bühne“ im
Spiel- und Freizeitcampus bietet das Gartenschaugelände attraktive
Veranstaltungsorte. Darüber hinaus werden temporäre
Veranstaltungsorte zum Beispiel im Außenbereich der Vinothek “Par
Terre“ sowie auf Wiesen, Frei- und Sportflächen der
Landesgartenschau zum Austragungsort des bunten
Veranstaltungsprogramms. Zu den beliebtesten Anlaufpunkten jeder
Gartenschau gehören traditionell die Blumenschauen mit ihren
abwechslungsreichen Ausstellungen. In Landau werden sie im
Zusammenspiel mit dem morbiden Charme einer ehemaligen 1.100 m²
großen Panzerwartungshalle an einem ganz besonderen Ort
präsentiert. Hier zeigen die Floristen ihr kreatives Handwerk und
verwandeln die einstige Werkhalle in eine grüne Oase. Bei insgesamt
achtzehn Blumenschauen erwartet den Besucher im 10 – 17 tägigen
Wechsel ein neues floristisches Erlebnis.
Wer die gesamte Angebotsvielfalt der Landesgartenschau Landau
2015 genießen möchte, kauft eine Dauerkarte: Mit ihr erhält man an
jedem der 185 Gartenschautage freien Eintritt zu der
Großveranstaltung. Bis zum 30.12.2014 sind die Dauerkarten noch zum
vergünstigten Preis im Landauer Büro für Tourismus und bequem von
zu Hause aus im Webshop der Landesgartenschau-Homepage erhältlich.
Um die Vorfreude auf die Eröffnung der Landesgartenschau am 17.
April 2015 weiter zu steigern, wurde jetzt der offizielle
Online-Veranstaltungskalender vorgestellt. Der Kalender kann über
die Homepage der Landesgartenschau aufgerufen werden und bietet
eine detaillierte Programmübersicht. Bereits heute vermittelt er
einen ersten Eindruck von der Bandbreite des
Veranstaltungsprogramms der Landesgartenschau, bis zur Eröffnung im
April 2015 wird er weiterhin kontinuierlich ausgebaut. Mit dem
Kalender können die Besucher individuell und langfristig planen,
wann der optimale Zeitpunkt für einen Besuch auf der
Landesgartenschau Landau ist. Veranstaltungsleiterin Susanne
Klawisch freut sich über die Veröffentlichung des Programms: „Der
Veranstaltungskalender zeigt die enorme kulturelle Vielfalt der
Region und der Landesgartenschau – für jeden Geschmack ist etwas
dabei: Egal ob groß oder klein, sport- oder kulturinteressiert,
hier kommt jeder auf seine Kosten“.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Landesgartenschau Landau 2015, Presse
13.11.2014
LCV Narrhalla Landau läutet „Fünfte Jahreszeit“ auf der Landesgartenschau ein
Landau- Seit
1843 ist der Traditionsverein LCV Narrhalla Landau Garant für beste
karnevalistische Unterhaltung. Am 11.11.2014 stürmten die
LCV-Narren die Landesgartenschau Landau und tauften einen
Lederhülsenbaum im Rahmen ihrer Regentschaft zum
Narrenbaum.
Karneval beginnt traditionell am „Elften im Elften“ mit der
Ausrufung des Karnevals und der offiziellen Vorstellung des neuen
Prinzenpaares. Mit dem Sturm auf die Landesgartenschau hat der LCV
Narrhalla Landau e.V. am 11.11.2014 die “Fünfte Jahreszeit“
gebührend eingeläutet. Das Interesse der Narren an der
Landesgartenschau ist groß, wie ein Blick auf ihre Kampagne 2013/14
mit dem Titel "Weil die Gartenschau entfällt, reisen wir jetzt um
die Welt", zeigt. Dem von langer Hand geplanten Sturm hatte das
Team der Landesgartenschau nichts entgegenzusetzen - zu groß war
die Übermacht des LCV Narrhalla Landau. Matthias Schmauder und
Karin Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung
machten gute Miene zum bösen Spiel der Narren und gaben sich bei
einem Glas Sekt im Park der Generationen zuversichtlich: „Die
Vergangenheit hat gezeigt, dass die LCV-Narren ihre Regentschaft
mit großer Verantwortung wahrnehmen. Wir sind zuversichtlich, dass
dies auch für die Landesgartenschau gilt“. Tatsächlich zeigten sich
die Narren als großzügige Herrscher und tauften einen
Lederhülsenbaum im Park der Generationen mit Sekt. Der “Narrenbaum“
wird auch zukünftigen Generationen von diesem geschichtsträchtigen
Tag berichten.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
11.11.2014
Abschluss einer über 30-jährigen Weiterbildungsreihe
Festakt für
amerikanische Lehrkräfte in der Pfalzakademie
Lambrecht
Lambrecht- Nach über
dreißig Jahren endet demnächst in der Pfalzakademie Lambrecht die
traditionelle Weiterbildungsreihe „Germany Today“ für amerikanische
Lehrkräfte mit einem Festakt.
Sie startete Ende der sechziger Jahre und
war vom Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) in Stuttgart in
Kooperation mit dem Amerikanisten Prof. Dr. Hartmut Wasser als
Informationsprogramm für Lehrer und Lehrerinnen an kanadischen
Armeeschulen in Deutschland entworfen worden. Ziel war es, die
Pädagogen während ihres Aufenthalts in der Bundesrepublik mit
deutscher Geschichte und Kultur vertraut zu machen. Nach dem Abzug
der Kanadier hatten sich die amerikanischen Streitkräfte dieses
Programm für ihre Lehrkräfte gesichert. Ursprünglich im Schwarzwald
angesiedelt, wurde es schließlich an der Pfalzakademie
durchgeführt, wo es in seiner Thematik ständige Erweiterungen
erfuhr.
Auf amerikanischer Seite übernahm Dr.
Werner Dobner, Lehrer an US-Schulen im Großraum Stuttgart, die
Federführung für „Germany Today“ und sorgte dafür, dass zahlreiche
Amerikaner den Weg nach Lambrecht fanden. Was mit einem Thema –
„Deutsche Geschichte“ – begann, weitete sich allmählich zu sechs
Jahres-Konferenzen aus, die ein breites Spektrum politischer
Bildung entfaltet haben: von Fragen transatlantischer und
internationaler Beziehungen bis zu politischen und kulturellen
Systemvergleichen.
Da die Initiatoren und Organisatoren der
Veranstaltung, Prof. Dr. Hartmut Wasser und Dr. Werner Dobner,
ihren Seminarleiter-Ruhestand antreten, endet nun dieses
traditions- und erfolgreiche Völkerverständigungsprogramm. Text
und Foto: Bezirksverbands Pfalz
10.11.2014
Bürgermeister Hirsch besichtigt Dirtbike-Bahn auf der Landesgartenschau
Landau- Mit
der Landesgartenschau erhält Landau eine Dirtbike-Bahn, die über
die Großveranstaltung hinaus zu einem Treffpunkt der Jugend werden
soll. Besonderen Wert legen die Verantwortlichen von der
Landesgartenschau und der Stadt Landau auf eine nutzerorientierte
Gestaltung der Outdoor-Freizeitanlage. Landaus Bürgermeister Thomas
Hirsch hat die Bahn nun besichtigt.
Wenn die Landesgartenschau am 17. April 2015 ihre Tore öffnet,
kommen auch Bewegungshungrige auf ihre Kosten. Der Spiel- und
Freizeitcampus bildet einen sportlichen Höhepunkt auf dem Gelände
der größten rheinland-pfälzischen Veranstaltung des Jahres.
Gegenwärtig wird intensiv an der Dirtbike-Bahn gebaut. Auf der rund
2.000 m2 großen Fläche werden mehrere mit Fahrwegen, Rampen und
Kurven versehene Erdaufschüttungen angelegt, die von den
Mountainbike- und BMX-Fahrern gekonnt mit Sprüngen und anderen
Figuren überwunden werden. Das Grundgerüst der
Outdoor-Freizeitanlage ist bereits fertiggestellt, nun besichtigte
Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch die Anlage gemeinsam mit einem
jungen Experten aus der Dirtbike-Szene. Der Politiker schätzt die
Fachkenntnisse der Jugend und legt großen Wert auf ihre Einbindung:
„Mit der Dirtbikeanlage wollen wir einen Anlaufpunkt für die
Landauer Jugend errichten. Ihre Einbindung in die Gestaltung der
Anlage ist Grundvoraussetzung, um ein Ergebnis zu erzielen, was sich an den Bedürfnissen der Nutzer
orientiert“.
Als Teil der Daueranlage wird die Dirtbike-Bahn über die
Landesgartenschau hinaus Bestand haben. Bereits heute hat die
Trendsportart Dirtbiking viele Anhänger in Landau und der Umgebung
und durch die neue Sportstätte auf dem Landesgartenschaugelände
wird die Anhängerschaft sicherlich weiter wachsen.
Landesgartenschau-Marketingleiterin Karin Bommersheim freut sich
auf die Eröffnung der Dirtbikebahn am 17. April 2015: „Mit dem
Spiel- und Freizeitcampus verfügt die Landesgartenschau über ein
breitgefächertes Angebot für Kinder und Jugendliche. Die
Dirtbike-Bahn hat das Potential zum
Besuchermagneten“.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
01.11.2014
Kletterarena „Fitz Rocks“ am Standort Landau mit erweitertem Gastronomie-Konzept
Die „Kletterarena Südpfalz“, attraktiver Besuchermagnet für jährlich rund 60.000 „Kletter- und Boulder-Sportler“
Gemessen an Kletterfläche unter Top-10-Anbietern
in Deutschland
Landau- Die Kletterarena „Fitz Rocks“,
die zu den modernsten und größten Kletterhallen Deutschlands zählt,
wird am Standort Landau weiter wachsen. Um das vielfältige
sportliche Angebot im Bereich „Klettern und Bouldern“ abzurunden,
haben die Träger- und Betreibergesellschaft insgesamt rund eine
Mio. Euro in ein erweitertes Gastronomie-Konzept investiert.
Parallel zum neuen „Fitz Bistro“, das sich in der
Kletterarena gezielt an Sportler wendet, wird das gastronomische
Angebot in Kürze um eine neue trendige Wein-Lounge erweitert.
Passend zum Lounge-Charakter präsentiert sich das neue rund 250 qm
große „Fitz“ in einer modern-wertigen Atmosphäre mit viel Holz,
stimmungsvoller Bar und offenem Kaminfeuer in den Wintermonaten,
beziehungsweise einer attraktiven Außenterrasse in der
Sommersaison.
Das „Fitz“ liegt neben dem Eingangsbereich der
Kletterarena und bietet im Innenbereich Platz für bis zu 120 Gäste.
Peggy Hirsch, Geschäftsführerin von „Fitz Rocks“ erklärt: „Im ,Fitz
‘ wollen wir – ergänzend zu Kletterern – auch weitere
Restaurantgäste ansprechen. Sie erwartet eine trendig-zeitgemäße
Küche mit frisch zubereiteten Gerichten, Cocktails und einem
attraktiven Weinangebot.“ Mit dem erweiterten Restaurantangebot
beabsichtigt „Fitz Rocks“ auch, das Seminar- und Eventangebot für
Gruppen- und Firmenkunden zu erweitern. „Parallel zum Angebot im
Kletter- oder Seminarraumbereich sind künftig auch klassische
Abschlussessen und/oder Firmenfeiern möglich“, erklärt Peggy Hirsch
die weitere Zielsetzung.
Mit einem
Investitionsvolumen von insgesamt 6,5 Mio. Euro zählt „Fitz Rocks“
zu den anspruchsvollsten „Bergen“ in „Wasgau und Pfälzerwald“.
Gemessen an der Kletterfläche von rund 2.300 qm zählt die eigens
für den Kletter- und Bouldersport errichete Kletterarena „Fitz
Rocks“ zu den Top-10-Kletterhallen in Deutschland. Mit aktuell mehr
als 60.000 Besuchern pro Jahr hat sich die Kletterarena „Fitz
Rocks“ als Trendsetter für attraktive Besucherzielgruppen
etabliert. Ergänzend zur Sportkletterszene bietet „Fitz Rocks“ ein
vielfältiges Kursangebot für Einsteiger, das sich verstärkt auch an
Jugendliche richtet. Dieter Wieser, Geschäftsführer bei „Fitz
Rocks“ erklärt: „Da wir selbst sportbegeistert sind, wollen wir
,Fitz Rocks‘ in den kommenden Jahren – zum Vorteil des Standorts
Südpfalz – als nachhaltigen Schrittmacher für den Kletter- und
Bouldersport und für sanften Tourismus etablieren!“
Die Indoor-Atmosphäre mit einer nahezu technisch
perfekten Nachbildung von Sandstein-Felsstrukturen des naturnahen
Kletterparadieses Wasgau und Pfälzerwald ist einmalig: Kletterer
und Boulder profitieren auf mehreren Ebenen von über 250 ständig
wechselnden Touren in den Schwierigkeitsstufen 1-11. Die maximale
Kletterhöhe von 16 Metern überragt Wettkampfniveau. Mit einem der
größten Walltopia-Kletterbereiche Deutschlands setzt „Fitz Rocks“
in der modernen Kletterarena Qualitätsstandards für
kletterbegeisterte Einzel-, Gruppen- und Firmenbesucher. Als
Trendsetter und Qualitätsführer bietet die Kletterarena „Fitz
Rocks“ Kletterbegeisterten von 6 bis 99 Jahren – angefangen vom
Neueinsteiger bis zum Profi-Sportler – an garantiert 350 Tagen im
Jahr vollkommen unabhängig vom Wetter Idealbedingungen für Sport,
Erholung und Genuss.
Anlässlich des zweijährigen Bestehens findet
vom 3. bis zum 8. November eine Geburtstagswoche
mit täglichen Zusatzangeboten für Kletterer und Restaurantgäste
statt.
Weitere Informationen über die aktuellen
„Geburtagspräsente“, die Öffnungszeiten und das umfangreiche Kurs-
und Seminarangebot der Kletterarena „Fitz Rocks“ sowie über das
gastronomische Angebot des neuen Restaurants „Fitz“ finden
Interessenen unter www.fitzrocks.de.
FITZ ROCKS, Albert-Einstein-Str.6, 76829
Landau
Text und Foto: Björn Wojtaszewski
30.10.2014
Ein schicker MINI für die Pfälzische Weinkönigin
v.l.: Landrätin Theresia Riedmaier, Pfälzische Weinkönigin Laura Julier und Autohaus-Geschäftsführer Udo Vogel
Laura Julier freut sich über einen MINI
Cooper als „Dienstwagen”
Landau- ”Ein solcher kleiner
Flitzer war schon immer mein Traum.” So schwärmt die Pfälzische
Weinkönigin Laura Julier über den Reisebegleiter für ihre
einjährige Dienstzeit, einen MINI Cooper in „Spice Orange
Metallic“.
Gesponsert wird der „Dienstwagen” von den Vogel
Autohäusern mit Standorten in Harthausen, Zwingenberg, Landau und
Germersheim - einem der führenden BMW- und MINI-Händler in der
Region. Dank dem Engagement des Autohauses ist die 23 Jahre alte
Studentin aus Neustadt-Hambach nun bestens motorisiert.
Mehr als 20.000 Kilometer wird die Repräsentantin
des Pfälzer Weins in den kommenden elf Monaten mit ihrem Fahrzeug
zurücklegen. ”Wir freuen uns, wenn Laura Julier von unserem MINI
begeistert ist”, sagte Udo Vogel, Geschäftsführer des Landauer
Autohauses. Das Fahrzeug mit dem Kennzeichen RP - WK 2014 wurde im
Beisein der 1. Vorsitzenden der Pfalzweinwerbung, Landrätin
Theresia Riedmaier, am Dienstag, 28. Oktober, offiziell
übergeben.
Der Dienstwagen der Pfälzischen Weinkönigin bietet
Komfort und Sicherheit gleichermaßen. Er verfügt über
Klimaautomatik, LM-Räder, Sitzheizung, Sportsitze,
Sonnenschutzverglasung, Navigation, Bordcomputer und vieles mehr.
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
29.10.2014
Futtermittel auf Verunreinigungen untersuchen
LUFA Speyer mit jahrelanger Erfahrung am Werk
Speyer- Ist in
Futtermitteln das drin, was draufsteht? Oder finden sich in ihnen
tierische Bestandteile? Sind sie mit Verpackungsmaterial oder dem
giftigen Mutterkorn verunreinigt? Oder enthalten sie gar Samen der
stark allergieauslösenden Pflanze Ambrosia? Die Landwirtschaftliche
Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer verschafft
mit ihren Analysen Landwirten und Firmen Gewissheit. Jahrelange
Erfahrung und ein geschultes Auge sind beim Mikroskopieren
unerlässlich, „denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nur
solche Komponenten richtig einordnen, die sie kennen“, sagt Dr.
Benjamin Pickel, neuer LUFA-Referatsleiter für mikroskopische,
molekularbiologische und mikrobiologische Untersuchungen. „Die
Methode ist vergleichsweise alt und in der Durchführung recht
einfach, dabei aber sehr effektiv “, erläutert Pickel, denn
erfahrene Kräfte könnten bei der bis zu vierhundertfachen
Vergrößerung der Futtermittelproben im Mikroskop viele
Inhaltsstoffe ausmachen und deren Anteile abschätzen. Neben
Getreide, Soja und Raps können sie selbst Spuren tierischer
Bestandteile, wie Knochensplitter, Fischschuppen, Haare oder
Federkiele, entdecken.
Auch bei speziellen Problemen kann eine
mikroskopische Analyse der LUFA weiterhelfen, so zum Beispiel bei
der Bestimmung von Samen des beifußblättrigen Traubenkrauts,
Ambrosia artemisiifolia, das vor allem in Vogelfutter und
Sonnenblumenkernen zu finden ist. Die Pollen dieser aus Nordamerika
eingeschleppten Pflanze wurden vom Deutschen Allergie- und
Asthmabund als einer der stärksten bekannten Allergieauslöser
eingestuft. In der Vorderpfalz und im Pfälzerwald finden sich
bereits etliche Flächen, auf denen sich das Taubenkraut angesiedelt
hat. In der LUFA wird eine akkreditierte Methode angewendet, um
Ambrosia-Samen ausfindig zu machen, was einer weiteren Ausbreitung
des Traubenkrauts entgegensteuert.
Hin und wieder ist auch die Polizei Kunde
der LUFA, wenn es gilt, nicht korrekt entsorgter Asbest ausfindig
zu machen, oder wenn Ergebnisse für Gutachten benötigt werden. Die
Mikroskopie ist ganzjährig gefragt, die Hochzeit der Untersuchungen
laufen allerdings im Sommer und Herbst. Hilfreich bei den
Bestimmungen sind 2.000 Proben, die in den Schränken der LUFA als
Vergleichsmaterial lagern und die Analytiker bei ihrer Arbeit
unterstützen. „Das Know-how, das die LUFA vorweisen kann, macht sie
zu einem verlässlichen Partner bei der amtlichen Kontrolle, aber
auch für Landwirte und Firmen“, fasst LUFA-Direktor Prof. Dr. Franz
Wiesler zusammen.
Wer sich über die Arbeit informieren
will, kann sich an die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und
Forschungsanstalt, Obere Langgasse 40, 67346 Speyer, Telefon 06232
136-0, info@lufa-speyer.de, www.lufa-speyer.de, wenden.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
29.10.2014
Weinrepräsentant wird 80
Von Wolfgang
Schneider
Mainz/Altrip- Sein Alter sieht man ihm
nicht an. Und doch gehört der Altriper Carl-Michael Baumann ab 28.
Oktober zu den „Hochbetagten“, denn an diesem Tag wird er 80 Jahre
alt. Der Spross der „Altriper Baumänner“, die viele Jahrzehnte im
Ort die Politik und mit ihrer Ziegelei und einem Hofgut auch das
wirtschaftliche Leben bestimmten, studierte Jura und wollte sich
als Rechtsanwalt niederlassen. Durch einen Glückfall kam er jedoch
von Rhein zu den Reben. Von 1963 an wirkte er 36 Jahre lang höchst
erfolgreich für die Deutsche Weinwirtschaft. Als Vorstandsmitglied
des Weinstabilisierungsfonds kümmerte er sich um das Image und die
Marktpräsenz der deutschen Weine. Die neue europäische
Weinmarktordnung, die 1970 mit einer Rekordernte zusammen fiel, war
für ihn eine Herausforderung, die er mit Bravour meisterte. 1972
wurde der Jubilar Geschäftsführer des Deutschen Weininstituts (DWI)
und sechs Jahre später betrieb er die Gründung der Deutschen
Weinakademie in Mainz.
Impulse für die Weinwerbung
Unter der Leitung von Carl-Michael Baumann wurden
mit einem Juniorenwettbewerb für den Gastronomie-Nachwuchs, einem
Weinkellner-Wettbewerb sowie einem Journalistenpreis des DWI
Anreize geschaffen, sich verstärkt mit den edlen Weintropfen zu
beschäftigen. Unter seiner Federführung wurde vom DWI auch ein
spezieller Weinkulturpreis verliehen, dessen Namensträger allseits
bekannte Persönlichkeiten sind: Helmut Kohl, Günter Strack,
Bernhard Vogel, Professor Gernot Rumpf, Professor Dieter Stolte und
Mario Adorf. Die jährliche Wahl der Deutschen Weinkönigin war für
Baumann nicht etwa nur ein Medienspektakel. Das von den
Gebietsweinköniginnen abgefragte Wissen war vielmehr eine
Gelegenheit einer breiten Öffentlichkeit Kenntnisse über die
Weinanbaugebiete und ihre speziellen Sorten zu vermitteln.
Und ein absoluter Glückfall der Geschichte war für ihn, dass er
nach der Wiedervereinigung alle deutschen Weinanbaugebiete
repräsentieren durfte.
Wie sein Vater und Großvater, die beide
Bürgermeister der Rheingemeine Altrip waren, interessierte sich
Carl-Michael Baumann ebenfalls für Politik. Und so ist es nicht
verwunderlich, dass er lange Jahre in Hochheim am Main als
Fraktionsführer der CDU wirkte. Eine Passion des Jubilars ist
daneben die Jagd. Bis vor Kurzem war er Jagdpächter im Altriper
Staatsforst. Nun, da er nicht noch einmal einen neunjährigen
Vertrag abschließen wollte, geht eine Tradition in der vierten
Generation zu Ende. Schon sein Urgroßvater führte unter lebhafter
Beteiligung der Dorfjugend alljährlich große Treibjagden auf der
Altriper Halbinsel durch. Und nach der Chronik war die jeweilige
„Strecke“ sehr ergiebig. Baumann liebt auch Hunde, zumal die zur
Jagd dazugehören wie das Gewürz in der Suppe. Als sein geliebter
Labrador „Felix“ starb, da drückte dies bei ihm ziemlich auf die
Tränendrüsen, obwohl er im Geschäftsleben durchaus auch ein „harter
Knochen“ sein konnte.
Heute erfreut sich Carl-Michael Baumann einer
robusten Gesundheit, ebenso seine Frau Ingrid und die Töchter Mona
und Bärbel.Beide Töchter haben ihrerseits wiederum jeweils zwei
Töchter. C.M. Baumann ist also von 5 Frauen umgeben. Und noch immer
pendelt er zwischen Mainz, wo er einen größeren Bekanntenkreis hat,
und seinem Altriper Domizil im Naherholungsgebiet „Blaue Adria“
hin-und-her. Er selbst betrachtet sich als Glückspilz, da er in
seinem Leben überwiegend mit kompetenten Persönlichkeiten in
maßgeblichen Funktionen zusammen arbeiten durfte. Auch bei der
Auswahl seiner Mitarbeiter hatte er zumeist eine glückliche Hand.
Als Hommage an seinem Vater, den er sehr verehrte, verfasste er
unter dem Titel „Ein Leben für Altrip“ eine umfangreiche Schrift
für seine Freunde und „Abkömmlinge“.
Und nun, da er nicht mehr für alle deutschen
Weinanbaugebiete sprechen muss, bekennt er auch freimütig,
dass ihm Pfälzer Weine und Pfälzer Kost am besten munden. Und
darauf Prost! Foto: Schneider
26.10.2014
Landesgartenschau Landau: LandFrauenverband Pfalz pflanzt 11.500 Blumenzwiebeln
Landau- Die Zusammenarbeit zwischen Landfrauen
und rheinland-pfälzischen Gartenschauen blickt auf eine
lange, erfolgreiche Tradition zurück. Auch bei der
Landesgartenschau Landau 2015 wird sich der 20.000 Mitglieder
zählende LandFrauenverband Pfalz intensiv einbringen. Am 22.
Oktober pflanzte der Verband gemeinsam mit dem Jugendwerk St. Josef
11.500 Blumenzwiebeln auf der Landesgartenschau.
Im Ausstellungsbereich von Gartenschauen wird traditionell bis
zur Eröffnung fleißig gebaut. In Landau sind die Strukturen des
Ausstellungsbereichs ein gutes halbes Jahr vor der Eröffnung der
Landesgartenschau bereits deutlich erkennbar. Der LandFrauenverband
Pfalz hat nun begonnen, ein 81 m2 großes Beet mit insgesamt 11.500
Blumenzwiebeln zu bepflanzen. Angeführt von ihrer Präsidentin Ilse
Wambsganß und Hauptgeschäftsführerin Brigitte März gingen die
Damen ausgesprochen engagiert zu Werke und trotzten in
Gummistiefeln den widrigen Wetterverhältnissen. Tatkräftige
Unterstützung erhielten sie vom Jugendwerk St. Josef, dass sich mit
15 jungen Personen an der Zwiebelpflanzung beteiligte. Im Rahmen
der Maßnahme konnten die Jugendlichen ihre Kompetenzen im Bereich
des Gartenbaus weiter ausbauen. Matthias Schmauder und Karin
Bommersheim von der Landesgartenschau-Geschäftsleitung bezeichneten
den LandFrauenverband Pfalz als starken Partner, der seinen Teil
zum Erfolg der Landesgartenschau beitragen wird. Neben der
Wechselflorfläche werden die Landfrauen einen weiteren Beitrag auf
der Landesgartenschau betreuen: Auf einer Fläche von 706 m2 werden
sie ihr Maskottchen - die fleißige Biene – in Form verschiedenster
Skulpturen präsentieren. Egal ob groß, klein, dick, frech, witzig
oder kunstvoll, die Bienen sollen die Vielseitigkeit des
LandFrauenverband Pfalz widerspiegeln. Ergänzt wird der Beitrag
durch zwei Blumenanpflanzungen in Bienenform. Die
Ausstellungsbeiträge werden sich dem Jahresverlauf farblich
anpassen: Angefangen von tausenden Tulpen im Frühjahr über einen
bunten Sommerwechselflor bis hin zu farbenfrohen
Herbstblühern.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
26.10.2014
Naturnaher Tourismus im Biosphärenreservat Pfälzerwald
Tagung der
Regioakademie in Lambrecht
Lambrecht- Die Regioakademie und die
Pfalz-Touristik veranstalten am Montag, 17.
November, von 10 bis 16 Uhr in der Pfalzakademie Lambrecht
eine Tagung zum Thema „Naturnaher Tourismus im Biosphärenreservat
Naturpark Pfälzerwald“. Dabei stellt nach der Begrüßung durch den
Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder und dem Geschäftsführer der
Pfalz-Touristik, Detlev Janik, Prof. Dr. Bernd Eisenstein die
renommierte Studie „Destination Brand 2013“ des Instituts für
Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste in
Heide vor. Bei dieser Online-Erhebung wurden über 16.000 Probanden
zwischen 14 und 74 Jahren interviewt und ihre Urlaubsarten und
-themen sowie Reiseziele, darunter die Pfalz, abgefragt.
Anschließend geht es um die „Ökonomische Bedeutung des Tourismus im
Biosphärenreservat Pfälzerwald“, die Prof. Dr. Hubert Job von der
Julius-Maximilians-Universität Würzburg beleuchtet. Momentan
verzeichnet das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands
5,715 Millionen Besuchstage pro Jahr. Dabei beeinflusst die Marke
Biosphärenreservat die Reiseentscheidung der Urlauber für den
Pfälzerwald kaum, was allerdings noch ein großes
Entwicklungspotenzial hat.
Am Nachmittag fasst Arno Weiß vom Naturpark
Pfälzerwald die „Erfahrungen aus dem Charta-Projekt für
nachhaltigen Tourismus im Biosphärenreservat/Naturpark Pfälzerwald“
zusammen. Sodann stehen den Tagungsteilnehmern zwei Workshops
offen: Im einen erfolgt die „Entwicklung konkreter Maßnahmen“ und
im anderen die „Ausarbeitung von Alleinstellungsmerkmalen für eine
Marketingstrategie“. Die Ergebnisse werden sodann präsentiert.
Die Tagungsgebühr beträgt 15 Euro inklusive
Mittagessen. Eine Anmeldung sollte bis 3. November bei der
Regioakademie erfolgen, Franz-Hartmann-Straße 9, 67466 Lambrecht,
Telefon 06325 1800-241 oder -242, Fax 06325 1800-26, regioakademie@pfalzakademie.bv-pfalz.de,
www.regioakademie.de.
Text: Bezirksverband Pfalz; Foto:
Pfalz-Touristik
22.10.2014
Elisabeth Morawietz wird 70
Ehemalige Landauer Stadträtin gehörte 20 Jahre
lang dem Bezirkstag Pfalz an
Landau- Die SPD-Kommunalpolitikerin
Elisabeth Morawietz aus Landau-Arzheim wird am 22. Oktober 70 Jahre
alt. Die ehemalige Landauer Stadträtin gehörte von 1989 bis 2009
dem Bezirkstag Pfalz an. Dort war sie, zeitweise als Vorsitzende,
im Ausschuss für Schule und Weiterbildung tätig; darüber hinaus
engagierte sie sich im Verwaltungsrat des Pfalzklinikums für
Psychiatrie und Neurologie und war zehn Jahre lang Mitglied im
Ausschuss für pfälzische Geschichte und Volkskunde.
Elisabeth Morawietz wurde 1944 im pommerschen
Misdroy/Wollin geboren und kam über Greifswald nach Westberlin.
Nach dem Abitur studierte sie an der Freien Universität Berlin
Geschichte und Politische Wissenschaften und machte 1969 ihr
Magisterexamen. Es folgte eine Beschäftigung an der Mainzer
Universitätsbibliothek, sodann als Lehrerin an einem Landauer
Gymnasium. 1972 gab sie ihren Beruf aus familiären Gründen auf.
Seitdem war die Mutter zweier Söhne in der ehrenamtlichen und
politischen Arbeit aktiv. Zunächst betätigte sie sich im Arzheimer
Ortsbeirat. Von 1979 bis 2009 gehörte sie dem Landauer Stadtrat an,
1998 wurde sie zur SPD-Fraktions- sowie Stadtverbandsvorsitzenden
gewählt. Sie setzte sich auch für gewaltbedrohte Frauen und Kinder
ein. So gehört sie zu den Gründungsmitgliedern des Trägervereins
„Frauenzufluchtsstätte Südpfalz“, der seit 1993 ein Frauenhaus in
Landau unterhält. 2007 wurde sie mit der Verdienstmedaille des
Landes Rheinland-Pfalz und der Wilhelm-Dröscher-Plakette des
SPD-Landesverbandes Rheinland-Pfalz geehrt. Der Bezirksverband
Pfalz zeichnete sie 2009 mit dem Wappenschild aus.
Bezirksverbands Pfalz, Presse
21.10.2014
Trier stärkste Stadtmarke in Rheinland-Pfalz
Neustadt an der Weinstraße und Speyer heimliche Gewinner
der Studie
Stuttgart- Neue wissenschaftliche Studie zeigt:
Trier ist die sympathischste, schönste und attraktivste Stadt in
Rheinland-Pfalz. Dahinter Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Speyer
und Koblenz. Alle untersuchten Städte mit erstaunlich hohem
Bekanntheitsgrad. Viele Städte mit sehr unscharfem Profil.
Eine neue Studie des Instituts für Marketing und
Kommunalentwicklung (imakomm AKADEMIE) aus Aalen und Stuttgart
untersucht die zehn größten Städte in Rheinland-Pfalz. Ergebnis des
rund 200-seitigen Berichtsbandes, der jetzt den
Stadtmarketingleitern der analysierten Städte vorgestellt wurde:
Trier ist in der Wahrnehmung der Bevölkerung eindeutig die stärkste
Stadtmarke in Rheinland-Pfalz. Bei dem aus elf Komponenten
bestehenden imakomm-Markenindex für Städte (IMX-S) belegt Trier
acht Mal Platz 1 und drei Mal Platz 2. So wird Trier als die
sympathischste und schönste rheinland-pfälzische Stadt
eingeschätzt, die die höchste Lebensqualität besitzt und in die die
Leute das höchste Vertrauen in eine positive Zukunftsentwicklung
haben. Trier wird auch insgesamt als die attraktivste Stadt
beurteilt.
Die Landeshauptstadt Mainz ist die zweitstärkste Stadtmarke und
wird als wirtschaftlich stärkste und pulsierendste Stadt in
Rheinland-Pfalz eingeschätzt, von der man auch das klarste
Vorstellungsbild hat. Mit Neustadt an der Weinstraße und Speyer
kommen zwei Städte mit rund 50.000 Einwohnern auf die Plätze 3 und
4 des Markenstärkerankings und sind die heimlichen Gewinner dieser
Studie, die insbesondere bei den Aspekten Sympathie und Schönheit
punkten. Koblenz erreicht insgesamt Platz 5 des Rankings. Mit
großen Abständen folgen Worms, Kaiserslautern und Ludwigshafen am
Rhein. Auf den hinteren Plätzen: Neuwied und Frankenthal
(Pfalz).
Erstaunlich hoch ist der bundesweite, gestützte Bekanntheitsgrad
der Städte. Er liegt bei fast allen untersuchten zwischen rund 90%
und 100% – lediglich Neuwied und Frankenthal (Pfalz) kennen „nur“
acht von zehn der Befragten aus dem Bundesgebiet. Die Freude über
den hohen Bekanntheitsgrad wird jedoch getrübt: Über die Hälfte der
Befragten (52%) fällt zu den zehn größten rheinland-pfälzischen
Städten spontan überhaupt nichts ein. Zu Mainz fällt z.B. 30% der
Bundesbefragten spontan nichts ein - weder Fassnacht noch das ZDF -
und 42% der Befragten haben keine unmittelbare Assoziation zu
Kaiserslautern, weder „Betze“ noch „FCK“, was die imakomm-Berater
so nicht vermuteten. Noch gravierender ist es bei Worms, Neuwied
und Frankenthal (Pfalz), zu denen zwischen 60% und fast 80% der
befragten Leute aus dem Bundesgebiet spontan überhaupt nichts
einfällt. Dies zeigt, so der Studienleiter Dr. Bernd Radtke, dass
fast alle Städte in den Augen der Bundesbefragten ein äußerst
unscharfes Profil haben – sofern überhaupt von einem Profil
gesprochen werden kann.
Im Rahmen ihrer
neuen und einzigartigen Studienreihe „Stadtmarkenatlas“ ließ die
imakomm AKADEMIE 60 deutsche Städte ab ca. 50.000 Einwohnern in den
vier Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und
Hessen bewerten. Anders als die üblichen Städterankings, bei denen
statistische Kennzahlen zusammengetragen werden, erheben
Markenstärkerankings Wahrnehmungen, Meinungen und Einstellungen von
Menschen. Für die imakomm-Studie gaben über 4.000 Personen aus dem
Bundesgebiet und dem jeweiligen Bundesland Bewertungen ihres
Fremdbildes/Images über die Städte ab. Die Studie wurde so
angelegt, dass jede Stadt von rund 600 Personen eingeschätzt werden
konnte.
Die imakomm AKADEMIE ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut
mit Büros in Aalen und Stuttgart sowie einem Regionalbüro in
Rheinland-Pfalz. Seit der Gründung 2004 wurden über 300 Kommunen im
süddeutschen Raum in Fragen des Stadtmarketing und der
Stadtentwicklung beraten und begleitet. Weitere Informationen unter
www.imakomm-akademie.de.
Die vier imakomm-Stadtmarkenatlanten für Rheinland-Pfalz,
Bayern, Baden-Württemberg und Hessen können ab sofort bestellt
werden! Weitere Informationen und Bestellformular unter
www.imakomm-akademie.de
Text: imakomm AKADEMIE GmbH; Foto: Stadt Trier
20.10.2014
Ausschussvorsitzende gewählt
Fachausschüsse des Bezirkstags Pfalz haben ihre Arbeit
aufgenommen
Kaiserslautern- Die sechs
Fachausschüsse sowie ein Beirat des Bezirkstags Pfalz haben sich
konstituiert, die meist aus 17 Mitgliedern bestehen. Per Gesetz hat
der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder (CDU) den
Vorsitz im Bezirksausschuss inne; seine Stellvertreter sind Dr.
Klaus Weichel (SPD) und Manfred Schwarz (CDU). Der gesetzlich
vorgeschriebene Bezirksausschuss hat weitreichendere Kompetenzen
als die anderen Ausschüsse. So entscheidet er beispielsweise bei
der Vergabe von größeren Aufträgen von mehr als 50.000 Euro und
muss in wichtigen Personalfragen zustimmen. Darüber hinaus ist er
zuständig für pfälzische Strukturfragen, insbesondere im Bereich
der Energie.
Die
Abgeordneten des Ausschusses für Kunst, Kultur, pfälzische
Geschichte und Volkskunde haben sich für Manfred
Geis (SPD) als ihren Vorsitzenden und Brigitte Hayn (CDU)
als seine Stellvertreterin ausgesprochen. Der Ausschuss kümmert
sich um alle kulturellen Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz,
insbesondere um das Pfalztheater, das Museum Pfalzgalerie, das
Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und die
Pfalzbibliothek in Kaiserslautern.
Der Werkausschuss LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft,
Forst und Umwelt, dem auch sechs beratende Beschäftigtenvertreter
angehören, ist zuständig für die Landwirtschaftliche Untersuchungs-
und Forschungsanstalt (LUFA) sowie die BOLAP GmbH (Gesellschaft für
Bodenberatung, Laboruntersuchung und Qualitätsprüfung) in
Speyer, die Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut
Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz und den
Tabakbausachverständigen für die Pfalz mit Sitz in Speyer. Zum
Vorsitzenden wurde Wolfgang Lutz (CDU) und zu
seiner Stellvertreterin Ingeborg Sabin (SPD) gewählt. Der Ausschuss
für den Naturpark Pfälzerwald, der sich aus 22 Mitgliedern
zusammensetzt, bearbeitet die unterschiedlichsten Belange des
deutschen Teils des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats mit
Geschäftsstelle in Lambrecht und hat Theo Wieder mit dem Vorsitz
betraut; Stellvertreter wurde Dr. Klaus Weichel.
Den
Vorsitz im Ausschuss für Schule und Weiterbildung übernahm
Rainer Strunk (SPD), zur Stellvertreterin wurde
Monika Kabs (CDU) gewählt. Der Ausschuss berät die Angelegenheiten
der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern, des
Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation in Frankenthal und der
Pfalzakademie in Lambrecht.
Der
gesetzlich vorgeschriebene Rechnungsprüfungsausschuss überwacht die
wirtschaftliche und ordnungsgemäße Haushaltsführung des
Bezirksverbands Pfalz mit seinen Einrichtungen; Vorsitzender wurde
Walter Altvater (Grüne) und sein Stellvertreter
Manfred Petry (FWG).
Der achtköpfige Beirat für Gedenkarbeit mit beratender
Funktion entwickelt die Gedenkarbeit des Bezirksverbands Pfalz
weiter; den Vorsitz übernahm Bernhard Kukatzki (SPD), sein
Stellvertreter wurde Marcus Klein (CDU).
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
14.10.2014
Erzählend die Erlebnisse festhalten
Spezialitäten aus der Heimat: Buffet bei der Tagung des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, serviert von Olga Bardens (links) und Elena Schmidt
Zeitzeugenprojekt zur
Auswanderung nach Russland vor 250 Jahren
Kaiserslautern- Das
Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern
arbeitet zurzeit mit russlanddeutschen Zeitzeugen zusammen, um
deren Erlebnisse für die Nachwelt festzuhalten. Sie alle sind
Nachfahren von Pfälzern, die irgendwann einmal nach Russland
ausgewandert und dort eine neue Heimat gefunden haben. Vor gut 250
Jahren lud die russische Zarin Katharina II. die ersten deutschen
Bauern und Handwerker ein, sich am Schwarzen Meer und an der Wolga
niederzulassen. Da Tausende Pfälzer dem verlockenden Aufruf
folgten, erließ Kurfürst Carl Theodor sogar ein
Auswanderungsverbot. In der Fremde gründeten die Pfälzer
Einwanderer Dörfer mit Namen, die an die Heimat erinnern,
beispielsweise Speyer, Landau, Neuburg und Kandel.
Ihre Erlebnisse dokumentiert das Institut
für pfälzische Geschichte und Volkskunde; diese „oral history“ ist
ein wesentlicher Bereich der volkskundlichen Erzählforschung, die
die biographische Erfahrung in den Fokus rückt und in Kombination
mit historischen Ereignissen ein detailliertes Gesamtbild der
Geschehnisse erzeugen kann. Anfang des Jahres hat das Institut des
Bezirksverbands Pfalz eine Tagung zum 250-jährigen Jubiläum der
Auswanderung nach Russland veranstaltet, die auf eine hervorragende
Resonanz stieß. Zahlreiche Zeitzeugen waren darunter, die nun aus
ihrem Leben erzählen. Daraus soll dann im kommenden Jahr ein Buch
entstehen. Bei der Tagung gab’s mittags zur Stärkung russische
Spezialitäten, wie Borscht (Gemüsesuppe), Blinchiki (Pfannkuchen)
und Pierogi (Teigtaschen), die Olga Bardens von der Landsmannschaft
der Deutschen aus Russland, und Elena Schmidt, die seit 15 Jahren
einen russischen Partyservice betreibt, reichten.Text und Foto:
Bezirksverband Pfalz
11.10.2014
Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ unterstützt „Kartoffelanbau“ von Schülern im Land
Beim
landesweiten Schulgartenprojekt „Kids an die Knolle“ ziehen die 112
teilnehmenden Schulen ein erfolgreiches Erntefazit!
Neustadt- Diese Erntebilanz bei „Kids an die Knolle“
kann sich sehen lassen: Rund 3.000 Schüler aus 112 Grund- und
Sekundarschulen in ganz Rheinland-Pfalz haben mitgemacht und beim
landesweiten Schulgartenprojekt in dieser Saison eine sehr
reichhaltige Ernte eingebracht. Nach Angaben der
Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ dürfte der landesweite
Ernteertrag bei rund 13 Tonnen gelegen haben. Das ist etwa eine
Tonne mehr als in 2013! Viel wichtiger, als die hochgerechnete
Erntemenge, ist der tatsächliche Lernertrag: „Aus vielen positiven
Rückmeldungen wissen wir: Bei ,Kids an die Knolle‘ haben die rund
3.000 Kids auf praktische Art und Weise viel über den Anbau, das
Wachstum und die Bedeutung der gesunden ,Vitaminspender‘ für eine
gesunde menschliche Ernährung gelernt“, erklärt Georg Riede,
Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“.
Ulrike Höfken: „Kinder lernen, was die Qualität von gesunden
Lebensmitteln ausmacht!“
Beim offiziellen Startschuss von „Kids an die Knolle“ hatte die
rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken an der
Schillerschule in Fußgönheim erklärt: „Da im Schulgarten die
gleichen Schritte wie bei den ,Profis auf dem Acker‘ erfolgen,
lernen Kinder und Jugendliche bei ,Kids an die Knolle‘
beispielhaft, was die Qualität und Saisonalität von gesunden und
regional erzeugten Lebensmitteln ausmacht!“ Die
Witterungsbedingungen waren in 2014 nicht einfach: Das Zuviel an
Trockenheit und Nässe erforderte vielerorts besonderen Fleiß und
Pflege von den Kids. Auch der Kartoffelkäfer musste in einigen
Schulgärten besonders intensiv im Auge behalten werden …
Dass sich
der Einsatz für die jetzigen Viertklässler der Schillerschule
gelohnt hat, bestätigt die Rektorin Martina Hauck. Sie sagt: „Wir
haben den Weg der Grumbeere vom Anbau über die Pflege und Ernte bis
hin zur Verarbeitung in der Schulküche begleitet und werden zum
Finale noch ein Erntedank-Fest mit der ganzen Schule feiern.“
Seit dem Projektstart in 2011 beteiligten sich bereits über 500
Schulklassen in Rheinland-Pfalz am Mitmach-Projekt „Kids an die
Knolle“. Parallel zum Anbau eigener Lebensmittel, machen viele
Schulen das Projekt zum Mittelpunkt vielfältiger Aktivitäten, die
beispielsweise auch Projektwochen oder Erntefeste umfassen.
„Es stimmt also nicht, dass die dümmsten Bauern die größten
Kartoffeln ernten!“
Darüber hinaus gelang es bei ,Kids an die Knolle’ ein „altes
Vorurteil“ zu widerlegen. Dass die durchschnittliche Größe der
einzelnen Knollen in dieser Saison teilweise sehr beeindruckend
war, lag einzig an den diesjährigen Sommerferien. Da diese bis
Anfang September gingen, ernteten viele Schulkassen später als
sonst üblich! Mit einem Augenzwinkern erklärt Georg Riede: „Es
stimmt also nicht, dass die dümmsten Bauern die größten Kartoffeln
ernten!“
Im Rahmen des Schulgartenprojekts bekommen teilnehmende Schulen
kostenlos Pflanzkartoffeln sowie erklärendes Unterrichtsmaterial
zur Verfügung gestellt. „Kids an die Knolle“ wird von der
Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere in Kooperation mit dem
Deutschen Kartoffel-Handelsverband (DKHV) durchgeführt und vom
rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium sowie vom
rheinland-pfälzischen Bildungsministerium unterstützt.
Text: prpluscom Foto: Schillerschule
08.10.2014
Sehr gute Qualität bei durchschnittlichem Ertrag
Pfälzer Tabakernte neigt sich dem Ende zu
Kaiserslautern/Speyer- Rund zwei
Wochen früher als letztes Jahr werden die Pfälzer Tabakbauern ihre
diesjährige Ernte abschließen. Von den angebauten Tabaksorten
stehen nur noch wenige Flächen auf dem Feld. Die luftgetrocknete
Sorte Badischer Geudertheimer konnte schon im Laufe des August
eingebracht werden. Hier sieht es sowohl im Hinblick auf Qualität
als auch Erntemenge sehr vielversprechend aus. Der warme und
sonnige September ließ die oberen Ernteanteile gut trocknen, die
rund 60 Prozent der Gesamtpflanze ausmachen. „Es wird wohl eine der
besten Ernten der letzten Jahre geben“, urteilt der
Tabakbausachverständige für die Pfalz, Egon Fink, und fügt hinzu:
„Da jedoch die Verwiegungen erst im November beginnen, sind
genauere Angaben erst im Januar 2015 möglich.“
Etwas anders sieht es bei der Sorte
Virgin aus. Noch bis Ende Juli freuten sich die
südpfälzischen Tabakpflanzer auf eine Jahrhunderternte, doch der
nasse August hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Überschwemmungen, insbesondere im Raum Kandel, verhinderten die
vollständige Ernte einzelner (Teil-)Schläge. Infolge der anhaltend
hohen Luftfeuchtigkeit hatten einige Betriebe sogar zeitweise
Probleme mit Pilzkrankheiten wie Blauschimmel und Sklerotinia. Im
konventionellen Virginanbau stehen dafür effektive und
wirkungsvolle Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung zur Verfügung.
Die Vertragspartner der Firma Santa Fe, die sich für den
sogenannten PRC-Anbau (pure residue clean) und damit für einen
besonders umweltschonenden und nachhaltigen Anbau entschieden
hatten, konnten darauf allerdings nicht zurückgreifen. Hier mussten
einige wenige Teilflächen vorzeitig untergepflügt oder als
konventionelle Ware vermarktet werden. Der September entschädigte
die Tabakbauern für die Widrigkeiten des Vormonats, so dass sie die
Erntearbeiten im normalen Rhythmus fortsetzen konnten. „Da die
Gesamtfläche gegenüber letztem Jahr erheblich ausgeweitet wurde,
lässt sich trotzdem in etwa die gleiche Menge wie 2013 erzielen“,
so Fink.
Erstmals wurde auf größeren Flächen mit dem Anbau von
zertifiziertem „Bio-Tabak“ nach der EU-Verordnung ökologischer
Landbau begonnen. Die Erfahrungen im ersten Jahr sind noch etwas
durchwachsen. Während die ersten Erntedurchgänge noch nicht
befriedigen konnten, erreichten die Qualitäten im mittleren und
oberen Erntebereich schon das Niveau des konventionellen Anbaus.
Der Bio-Anbau soll im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden. Mit
den Erfahrungen, die die Pflanzer in diesem Jahr gemacht
haben, ist damit zu rechnen, dass man den Bio-Anbau 2015
erfolgreich und wirtschaftlich umsetzen kann, „zumal die
Abnahmefirma den deutlichen Wunsch geäußert hat, in Zukunft
wesentlich mehr Bio-Tabak aus der Pfalz kaufen zu wollen“,
informiert Fink. Dazu würden den Pflanzern Fünf-Jahres-Verträge
angeboten.
Insgesamt dürften die pfälzischen Tabakpflanzer mit
der diesjährigen Ernte trotz der schwierigen Witterungsbedingungen
zufrieden sein, schätzt Fink. Die Preise hätten sich nach oben
entwickelt und garantierten auch in Zukunft einen wirtschaftlichen
Tabakanbau, der geeignet sei, die Existenz der Betriebe nachhaltig
zu sichern. „Die Nachfrage, zumindest nach der Sorte Virgin, ist
gestiegen, und wir gehen davon aus, dass dies auch in den nächsten
Jahren so bleibt“, sagt Fink. Folglich sei mit einer weiteren
Ausdehnung der Virginflächen in Rheinland-Pfalz zu rechnen.
Text und Foto: Bezirksverband Pfalz
06.10.2014
Laura Julier ist die 76. Pfälzische Weinkönigin
Neustadt- Nach einem spannenden Wahlabend im
ausverkauften Neustadter Saalbau ist Laura Julier zur 76.
Pfälzischen Weinkönigin gewählt worden. Nachdem Landrätin Theresia
Riedmaier, erste Vorsitzende der Pfalzweinwerbung, das Wahlergebnis
bekannt gegeben hatte, wurde die strahlende
Hambacherin von ihrer Vorgängerin, der neuen Deutschen
Weinkönigin Janina Huhn gekrönt.
Bereits bei der Fachbefragung am Vormittag im Rathaus in
Neustadt stellten die vier Bewerberinnen ihr Wissen rund um das
Thema Wein unter Beweis.
Während der Abendveranstaltung im Saalbau galt es dann, die fast
70-köpfige Jury vor einem großen Publikum auf der Bühne zu
überzeugen. Hier punktete Laura mit viel Charme, Witz und
Schlagfertigkeit. Sie wird nun ein Jahr lang die Pfälzer Winzer und
deren Weine bei zahlreichen Veranstaltungen repräsentieren.
Ihr zur Seite stehen die frisch gekrönten Pfälzischen
Weinprinzessinnen Tina Lützel, Kristin Otte und Laura Stapf. Bis zu
400 Termine im In- und Ausland warten auf die vier
Weinbotschafterinnen unserer Region in den kommenden zwölf
Monaten.
Die Wahl der Pfälzischen Weinkönigin wird, wie bereits in
den Vorjahren auch, im Rhein-Neckar-Fernsehen zu sehen sein.
Sendetermine sind
Freitag, 03.10.2014 um 18:30 Uhr
Samstag, 04.10.2014 um 21:30 Uhr
Sonntag, 05.10.2014 um 17:00 Uhr
Text: Pfalzwein; Foto: pem
03.10.2014
Großer Besucherandrang beim “Farbenfeuerwerk der Pfalz“
Gutes Wetter, Live-Musik, kulinarische Köstlichkeiten und
ein abwechslungsreiches Programm sorgten für ausgelassene
Stimmung
Landau- Heute, am 28.09.2014 - ein
gutes halbes Jahr vor Eröffnung - hatte die Landesgartenschau zum
„Farbenfeuerwerk der Pfalz“ eingeladen. Bei bestem Wetter konnten
sich die Veranstalter über einen großen Besucherandrang freuen.
Eröffnet wurde das Fest mit einer ökumenischen Andacht und der
Begrüßung der zahlreichen Zuschauer durch Minister Alexander
Schweitzer, Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und
Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder. Dabei
bezeichnete Oberbürgermeister Schlimmer die Landesgartenschau als
Entwicklungsmotor für Landau: „Ohne die Landesgartenschau hätten
wir die Konversionsmaßnahmen niemals in dieser kurzen Zeitspanne
durchführen können“, so das Stadtoberhaupt.
Das abwechslungsreich gestaltete Programm der
Veranstaltung überzeugte Gäste aller Generationen. Als
Medienpartner der Landesgartenschau hatte der Südwestrundfunk die
SWR1-Bühne samt dem beliebten Moderator Michael Lueg mitgebracht,
die sich schnell zu einem Besuchermagneten entwickelte. Auf der
Bühne wechselten sich musikalische Beiträge und abwechslungsreiche
Aufführungen mit kurzweiligen, informativen Talkrunden zum Thema
Landesgartenschau ab. Im Rahmen der Veranstaltung taufte Barbara
Schweitzer, Ehefrau des rheinland-pfälzischen Sozialministers
Alexander Schweitzer, die offizielle
Landesgartenschau-Dahlie. Die Pflanze wurde eigens für die
Landesgartenschau gezüchtet und wird unter dem Namen „Schöne
Landauerin“ in das offizielle Dahlienverzeichnis aufgenommen. Für
besondere Heiterkeit sorgte der Auftritt der „Waldameisen“, einer
Gruppe talentierter Künstlerinnen, die singend über das
Gartenschaugelände zogen.
Im
Begleitprogramm des Festes präsentierten sich die
Landesgartenschau-Sponsoren, Sparkasse Südliche Weinstraße,
EnergieSüdwest AG, VR-Bank Südpfalz, Lotto Rheinland-Pfalz,
Michelin und das Parkhotel Landau mit eigenen Ständen und
abwechslungsreichen Aktionen. Zahlreiche Austeller, die 2015 bei
der Landesgartenschau dabei sind, gaben beim „Farbenfeuerwerk der
Pfalz“ einen Einblick in ihr geplantes Programm – von Landesforsten
Rheinland-Pfalz über die Gartenakademie bis hin zu den Kirchen.
Auch die kleinen Besucher kamen auf ihre Kosten: Ein eigenständiges
Kinderprogramm mit Luftballons, Kinderschminken,
Drachenbau-Workshops sowie der Nils-Nager-Fanclub des
Landesgartenschau-Medienpartners Die RHEINPFALZ sorgten für
lachende Gesichter.
Auf große Nachfrage trafen einmal mehr die
beliebten Baustellenführungen, bei denen die Besucher das
Gartenschaugelände ein letztes Mal vor der Eröffnung im April 2015
unter sachkundiger Führung besichtigen konnten. Auch kulinarisch
blieben bei Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und Esskastanien keine
Wünsche offen. Für Käufer einer Dauerkarte hatte sich die
Landesgartenschau etwas Besonderes ausgedacht: Die ersten 80 Käufer
erhielten Topfpflanzen als Andenken an die Veranstaltung.
Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung freuten sich über das hohe
Besucheraufkommen und die positive Stimmung beim “Farbenfeuerwerk
der Pfalz“: „Mit dieser Veranstaltung haben wir die Vorfreude
gesteigert und die Lust auf die Landesgartenschau war zum Greifen.
Die Besucher konnten bereits Gartenschauatmosphäre erleben und
einen Eindruck gewinnen, was sie 2015 auf der Landesgartenschau
erwartet“.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden
Sie unter www.lgs-landau.de und unter
www.facebook.com/lgslandau.
Text und Foto: Landesgartenschau Landau
2015
28.09.2014
Welch eine Stimmung, welch eine Spannung im Saalbau in Neustadt bei Janina´s Wahl
Janina Huhn aus der Pfalz ist die 66. Deutsche Weinkönigin
- Dürkheimer Bürgermeister Lutz aus dem "Häuschen"
Neustadt- Die Pfalz steht Kopf:
Janina Huhn aus der Pfalz ist die neue Deutsche Weinkönigin. Die
24-Jährige aus Bad Dürkheim setzte sich in einem spannenden Finale
gegen fünf Mitbewerberinnen durch. Janina beeindruckte durch einen
souveränen und gleichzeitig charmanten Auftritt, ihr fundiertes
Weinwissen hatte sie bereits in der Vorentscheidung bewiesen.
Nun wird Janina als 66. Deutsche Weinkönigin ein
Jahr lang die deutsche Weinwirtschaft auf rund 250 Terminen im In-
und Ausland vertreten. Ihr zur Seite stehen nun Kathrin Schnitzius
von der Mosel und Judith Dorst aus Rheinhessen als Deutsche
Weinprinzessinnen.
"Es ist absoluter Wahnsinn, und schön, einfach nur
schön", sagte die frisch gekürte Weinmajestät unmittelbar nach
ihrer Wahl. Auch ihre beiden Weinprinzessinnen hätten gut Königin
werden können, sagte sie: "Wir werden ein gutes Trio sein." Am
meisten freue sie sich auf die Fernreisen nach New York, aber auch
nach Asien, "das wird super spannend", sagte sie.
Die 24 Jahre alte Bad Dürkheimerin absolvierte nach
ihrem Abitur zunächst ein Geschichtsstudium in Freiburg, doch auch
dort ließ sie der Wein nicht los. Bei Weinproben mit Kommilitonen
und bei Reden auf offener Bühne merkte sie: "Ich setze mich
unheimlich gerne für die Weine meiner Heimat ein." Ihr Vater
ist Weinbautechniker in Deidesheim, Janina machte aus
Interesse ein Praktikum im Weingut Pfeffingen.
Zur Wahl der Deutschen Weinkönigin treten
traditionell die 13 Weinköniginnen aus den allen deutschen
Weinanbaugebieten an. Bei der Vorentscheidung am vergangenen
Samstag waren sechs junge Damen ausgewählt worden, die nun zum
Finale miteinander wetteiferten. In der Spieleshow mussten die
Kandidatinnen unter anderem einen Wein im Glas erkennen und seinen
Aromen zuordnen sowie eine Rede vor einer imaginären Gruppe
ausländischer Gäste halten.
Janina Huhn stach dabei die anderen Kandidatinnen durch
große Eloquenz sowie einen souveränen und eleganten Auftritt aus.
Als die Pfälzerin schließlich in einer bewegenden Rede als
Vorbilder diejenigen unter ihren Freunden benannte, die trotz
schwerer Schicksalsschläge aufrecht durchs Leben gehen, war klar:
Hier steht eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit großer
Souveränität ein Jahr lang für deutsche Weine werben wird.
Die 22 Jahre alte Kathrin Schitzius aus Kröv an der
Mosel schloss im März ihre Ausbildung als Winzerin ab und studiert
nun Weinbau und Oenologie an der Universität Geisenheim. "Super,
ich freue mich riesig", sagte Kathrin nach der Wahl.
Judith Dorst aus Wörrstadt in Rheinhessen hat ihr
Weinbaustudium in Geisenheim bereits abgeschossen. Die 24-Jährige
steht gemeinsam mit ihrem Vater im elterlichen Weingut Dorst im
Keller. "Für mich ist das etwas ganz Besonderes unter den letzten
drei zu sein", sagte sie.
Die höchste deutsche Weinkrone geht damit nach acht
Jahren wieder in die Pfalz. "Jetzt wird gefeiert!" sagte Janina –
und ihr Fanclub skandierte: "Janina, Janina!" Deutsches
Weininstitut, spk; Foto: pem
Sehen Sie die komplette Sendung des SWR:
Krönung der Deutschen Weinkönigin
28.09.2014
Deutsche Weinkönigin ist gewählt
v.l.: , Weinprinzessin Judith Dorst, Janina Huhn Deutsche Weinkönigin, Weinprinzessin Kathrin Schnitzius
CDU Landesvorsitzende Julia Klöckner gratuliert Janina
Huhn, Judith Dorst und Kathrin Schnitzius
Mainz/Neustadt/Bad Dürkheim- Janina Huhn, 24
Jahre alt, aus Bad Dürkheim ist die 66. Deutsche Weinkönigin. Ihr
zur Seite stehen zwei Rheinland-Pfälzerinnen: Judith
Dorst aus Wörrstadt in Rheinhessen und Kathrin
Schnitzius aus Kröv an der Mosel als Deutsche
Weinprinzessinnen. Ihnen allen gilt die herzliche Gratulation von
Julia Klöckner.
Die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, Julia
Klöckner MdL, freut sich mit Janina Huhn.
Sie sei eine junge und intelligente Frau, die mit ihrer offenen und
natürlichen Art als Repräsentantin des Deutschen Weines auf
Menschen zugehen kann.
„Fundiertes Weinwissen und ein sympathisches, gewinnendes
Auftreten – Janina Huhn kann überzeugen und weiß, wovon sie
spricht. Sie wird eine starke Botschafterin für die Deutschen
Winzerinnen und Winzer, für die heimischen Weine sein. Ich wünsche
ihr ausdauernde Kraft und anhaltende Freude im Amt und viele nette
Begegenungen und bereichernde Erfahrungen. Dankeschön an alle
jungen Frauen, die sich in den Dienst dieses Ehrenamtes stellen,
Danke für Ihren Einsatz! Ich freue mich natürlich, dass die
Deutsche Weinkrone auch in diesem Jahr wieder in Rheinland-Pfalz
bleibt. Dass auch die beiden Weinprinzessinnen aus Rheinland-Pfalz
kommen, komplettiert das tolle Ergebnis dieser Wahl.
Rheinland-Pfalz ist das Weinland Nr. 1."
Als ehemalige Deutsche Weinkönigin (1995/96) verfolgt Julia
Klöckner die Wahl immer mit Spannung: „Ich fiebere immer mit, denn
ich weiß, was den Bewerberinnen in diesem Moment durch den Kopf
geht.“ Auf Janina Huhn wartet nun ein lehrreiches und auch
spannendes Jahr. Sie wird viele Menschen kennenlernen und
zahlreiche Eindrücke sammeln. Ich wünsche ihr und den
Weinprinzessinnen viel Glück und Erfolg“, so Julia
Klöckner.
Text: CDU-Landtagsfraktion; Foto: pem
27.09.2014
„Immer neue Pfalz-Erlebnisse“
Seit 10 Jahren wirbt der Pfalzclub mit einem Magazin
und Veranstaltungen für die Pfalz / Fast 1900
Mitglieder
Neustadt/Weinstr.- „Können
Sie sich vorstellen, Mitglied im Pfalzclub zu werden?“ Mit dieser
Frage begann im Sommer 2004 die zehn Jahre dauernde
Erfolgsgeschichte des Pfalzclubs und des Pfalzclub-Magazins. Mehr
als 1000 Personen waren damals von der Idee des
Pfalz.Marketing-Vereins begeistert und beantworteten die Frage nach
dem Pfalzclub mit Ja – und gaben damit die Initialzündung für den
Start des Clubs. Im Herbst 2004 gründete Pfalz.Marketing den Club,
schon zum Jahresende 2004 zählte die Vereinigung der Pfalzfans 544
Mitglieder. Heute stehen fast 1.900 Personen auf der
Mitgliederliste des vermutlich einzigen Clubs in Deutschland, der
die Begeisterung für eine Region auf seine Fahnen geschrieben hat.
Denn das ist nach Aussage von Edwin Schrank, dem
Pfalz.Marketing-Vorsitzenden, das vorherrschende Ziel: „Wir wollen
zusätzliche Pfalz-Fans gewinnen und denen, die die Region schon
kennen und lieben, immer neue Attraktionen und Erlebnisse bieten.“
20 Euro je Jahr kostet die Mitgliedschaft, als zentrales Medium
fungiert ein wertiges Magazin, das vier Mal im Jahr erscheint. Die
Jubiläumsausgabe des Magazins wurde bei einer Pressekonferenz auf
dem Hambacher Schloß vorgestellt.
Die Idee, seine Heimatliebe durch eine
Club-Mitgliedschaft auszudrücken, ließ die Zahl der Mitglieder
anfangs rasch nach oben schnellen. 2005 wurden schon mehr als 1.000
Mitglieder gezählt, 2009 waren es 1.600 Pfalz-Fans. Seither steigt
die Mitgliederzahl langsam, aber auch in diesem Jahr sind schon
mehr als 100 neue Mitglieder dazu gekommen. Natürlich sind auch
Pfälzer darunter (aktuell genau 850), doch ein noch größerer Teil
der Pfalzclub-Mitglieder lebt außerhalb der Region.
In Nordbaden und auch in Württemberg hat die Pfalz
besonders viele Anhänger (279), aber auch im Saarland (154), in
Nordrhein-Westfalen (141) und Hessen (128) ist die Pfalz beliebt.
Elf Hefte des Club-Magazins gehen auch ins Ausland. In der Schweiz,
Österreich, Luxemburg, Liechtenstein und den Niederlanden hat der
Pfalzclub Freunde gefunden. Die Mitglieder werden zu exklusiven
Führungen und Veranstaltungen eingeladen (darunter alle zwei Jahre
eine festliche Pfalzclub-Gala), sie genießen vergünstige
Einkaufsmöglichkeiten im Pfalz-Shop, werden ständig mit aktuellen
Broschüren über die Pfalz versorgt und erhalten vier Mal im Jahr
das Club-Magazin.
Ein solches Magazin hatten sich die Befragten bei
der Gründungsumfrage besonders gewünscht: „Als wichtigstes
Instrumentarium eines potentiellen Pfalzclubs hat sich das
Mitgliedermagazin mit Tipps und Terminen herausgestellt
(Durchschnittsnote 1,53)“, steht in der Ergebnis-Darstellung aus
dem Jahr 2004. Heute ist die 28 Seiten umfassende Zeitschrift das
Herzstück des Clubs und wird von den Mitgliedern hoch geschätzt.
Sie gaben dem Magazin, das von der Mannheimer srg werbeagentur
geschrieben und gestaltet wird, die Noten sehr gut bis gut. Als
wertige Informationsplattform bietet jedes Heft eine großzügig
bebilderte Mischung mit Wein-, Wander- und Ausflugstipps, es werden
Pfälzer Persönlichkeiten und heimische Produkte vorgestellt. „Jedes
Magazin soll das Lebensgefühl Pfalz lebendig werden lassen“, lautet
die Devise des Pfalz.Marketing- Vorsitzenden Schrank. In der
Jubiläumsausgabe werden die neun Jugendherbergen der Pfalz
vorgestellt, die Deutsche Weinkönigin Nadine Poss empfiehlt
besondere Pfälzer Rotweine, der herbstliche Wandertipp führt auf
den Hinkelsteinweg bei Otterberg und der Gewinner im Jubiläumsquiz
kann sich über eine besondere Pfalzkiste freuen.
14.000
Exemplare des Magazins wurden bei der Club-Gründung gedruckt, heute
beträgt die Auflage 20.000 Exemplare. Denn nicht nur die Mitglieder
des Pfalzclubs schätzen das Print-Produkt. Fast 160 Pfälzer Hotels,
Weingüter, Tourist- Informationen und andere Betriebe und
Organisationen der Region geben das hochwertige Magazin gerne als
kleines Geschenk an ihre Gäste und Kunden weiter. Die nette Geste
besitzt einen großen Mehrwert für die Region: „Wir wollen mit
attraktiven, großformatigen Bildern und lesenswerten Texten nicht
nur zeigen, wie schön die Pfalz ist“, sagt
Pfalz.Marketing-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik. „Vielmehr hoffen
wir, dass das Magazin unsere Mitglieder und alle anderen Leser zu
einer Reise oder einem Ausflug in der Pfalz animiert.“
Zwei bis drei ganz konkrete Vorschläge für solche
Entdeckungstouren liefert jede Ausgabe des Pfalzclub-Magazins.
Diese Extra-Angebote laden zu Ausflügen ein, oftmals wird sogar ein
Blick hinter die Kulissen (etwa des Pfalztheaters) oder ein
Erkunden besonderer Räume (etwa im Speyerer Dom) geboten. Eine
Nachenfahrt auf dem Altrhein bei Germersheim, eine Führung im
Turmuhren-Museum in Rockenhausen, eine kulinarische Draisinentour
im Kreis Kusel, ein poetisches Martinsgans-Menü (im Kloster
Hornbach) oder ein Weißwurst-Frühstück in einer Pfälzer Brauerei –
dies sind nur einige Beispiele aus der Liste von bislang 113
Extra-Touren. Ein Höhepunkt im Clubleben ist die festliche
Pfalzclub-Gala, die alle zwei Jahre an einem besonderen Ort
stattfindet.
So hat sich der Pfalzclub auch zu einer kleinen
Agentur für Pfalz-Touren entwickelt. Die Mitglieder schätzen das
und kontaktieren nach den Veranstaltungen immer wieder die
Club-Zentrale in Neustadt im Haus von Pfalz.Marketing und
Pfalzwein. „Die gestrige kulinarische Rundfahrt im Nostalgiebus war
ein bleibendes Erlebnis, ich bedanke mich ausdrücklich bei den
Organisatoren“, schrieb ein Mitglied nach einer Tour durch den
Rhein-Pfalz-Kreis. Ein langjähriges Mitglied hat seine Liebe zur
Pfalz sogar zur Heimat erkoren. Er teilte Ende Juni per mail mit:
„Durch die Mitgliedschaft im Pfalzclub inspiriert, bin ich in die
Pfalz umgezogen.“
Interessenten können das Club-Magazin bei
Pfalz.Marketing, Martin-Luther-Str. 69, 67433 Neustadt/Weinstraße,
erhalten oder telefonisch unter 06321-912322 ein Exemplar
anfordern. Dort erhalten Interessenten auch die Mitgliedsformulare,
die man auch im Internet unter www.pfalz.de bei Pfalzclub und
Unternehmen findet.
Blättern Sie hier im "PfalzClub Magazin
Herbst 2014" :
Text und Foto: Pfalzwein e.V.
27.09.2014
Unwetterkatastrophe erschüttert die Region
Alsenz-Obermoschel- Ein Unwetter von bis
dato unvergleichbaren Ausmaß ging am Samstagnachmittag in der
Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel und der Nachbarverbandsgemeinde
Rockenhausen und Umgebung nieder. Wasser- und Schlammmassen
ergossen sich über die Region.
Am schlimmsten betroffen waren in der Verbandsgemeinde
Alsenz-Obermoschel neben Waldgrehweiler, wo Moschel- und Ransenbach
aufeinander treffen, auch Finkenbach-Gersweiler, Schiersfeld,
Sitters, Obermoschel und Niedermoschel.
Die Flutwellen der auf Höchststände angewachsenen Flüsse
erreichten die Gemeinden nach und nach mit ihrer ganzen Wucht und
sorgten für großflächige Überschwemmungen und gravierende
Verwüstungen.
Die Feuerwehren,
das THW, das DRK und der Malteser Hilfsdienst waren bis in die
frühen Morgenstunden und noch die ganze Woche mit der Bergung von
Menschen, Tieren, dem Auspumpen von zahllosen Kellern und Häusern,
der Sicherung und später mit Aufräum- und Reinigungsarbeiten auf
den Straßen im Einsatz.
In Ransweiler und Waldgrehweiler stand das Wasser teilweise bis zu
1,70m in Häusern und Straßen. Türen und Fenster wurden eingedrückt,
Möbel, Autos und Öltanks von den Fluten mitgerissen.
Gärten und Straßen glichen, als die Fluten zurückgingen,
Schlammfeldern, viele Menschen verloren durch die Sintflut ihr
gesamtes Hab und Gut.
Wenn Sie Hilfe
brauchen oder helfen möchten:
Soforthilfe für Opfer der Unwetterkatastrophe am letzten
Wochenende in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel können sich
für Soforthilfemaßnahmen (Vermittlung von Hausrat, Kleidung,
Koordination dringender Hilfe, Abfuhr von Sperrmüll u.a.) an die
Verwaltung der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel unter
06362/303-0 wenden.
Spendenkonten der Verbandsgemeinde
Alsenz-Obermoschel:
Sparkasse Donnersberg BIC: MALADE51ROK - IBAN: DE14 5405 1990
0070 2006 05
Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG BIC: GENODE61KL1 -
IBAN: DE12 5409 0000 0000 1744 08
Verwendungszweck: Unwetter VG Alsenz-Obermoschel
Ganz herzlichen Dank im voraus auch im Namen aller Geschädigten
für jegliche Unterstützung.
Arno Mohr, Bürgermeister
23.09.2014
Stürmischer Applaus in vier Pfälzer Kirchen
Rund
1.400 Besucher von Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ des
Bezirksverbands Pfalz begeistert
Kaiserslautern- Mit
großem Erfolg ging die Konzertreihe „Orgel trifft Orchester“ mit
dem international bekannten Organisten Felix Hell aus Frankenthal
und dem Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern zu Ende, zu der
der Bezirksverband Pfalz eingeladen hatte. Rund 1.400 Besucher
feierten die Musiker mit stehenden Ovationen an vier Abenden in
vier verschiedenen Pfälzer Kirchen, und zwar zur Premiere in der
Paulskirche Kirchheimbolanden, sodann in der Stiftskirche
Kaiserslautern und in der Johanneskirche Pirmasens und zum
Abschluss in der Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal. „Wir freuen uns,
dass auch die dritte Auflage dieser außergewöhnlichen Veranstaltung
auf so große Resonanz gestoßen ist“, resümierte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, der 2009 erstmals die Idee zu
diesem Projekt hatte. Wieder dankte der Lotto-Stiftung
Rheinland-Pfalz und der Sparkasse Vorderpfalz, dass sie mitgeholfen
hätten, diese Konzertreihe zu verwirklichen.
Generalmusikdirektor Uwe Sandner war froh, dass es
gelungen sei, trotz der sehr unterschiedlichen akustischen
Gegebenheiten der Kirchen ein jeweils optimales Klangergebnis zu
erzielen. Und er fügte hinzu: „Es hat auch diesmal Spaß gemacht,
mit Felix Hell zu musizieren.“ „Es ist immer wieder erneut ein
spannendes Erlebnis, die gleichen Werke in so verschiedenen
Kirchenräumen mit ihren jeweiligen Orgeln zu spielen“, sagte Felix
Hell, der weltweit Konzerte gibt und erläuterte, dass jede Orgel
wie ein Mensch nach Tagesform reagiere. „Mit einem solch
unglaublich musikalischen Orchester aufzutreten“, sei eine
besondere Freude. Dass er in Sandner einen kongenialen Partner
gefunden hat, war augenscheinlich. Dies bestätigte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, als er die Orchestermusiker,
den seit 15 Jahren in den USA lebenden Orgel-Jungprofessor und „den
herausragenden Musiker, der mit dem Taktstock alles zusammenfügt“,
begrüßte.
An den vier Konzertabenden erklang die
Toccata Festiva, op. 36, des US-Amerikaners Samuel Barber
(1910-1981), die Symphonie Concertante, op. 81, des belgischen
Komponisten, Organisten und Pianisten Joseph Jongen (1873-1953) und
die Symphonie Nr. 1 in d-Moll, op.42, von Felix Alexandre Guilmant
(1837-1911). Die Stücke finden sich auch auf der CD, die für 17,95
Euro unter www.orgel-trifft-orchester.de erhältlich ist.
Text und Foto: Bezeriksverband
Pfalz
20.09.2014
Landesgartenschau Landau: Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens
Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens
Das Museum Herxheim gestaltet im Ausstellungsbereich der
Landesgartenschau Landau einen 320 m2 großen
Steinzeitgarten.
Landau- Im Zentrum des Beitrags wird der
Nachbau eines steinzeitlichen Langhauses stehen. Am 15. September
erfolgte der Spatenstich für den Bau des Steinzeitgartens. 2015
soll der Ausstellungsbeitrag zu einem Besuchermagneten auf der
Landesgartenschau werden.
15 Meter lang und 5 Meter hoch wird die Rekonstruktion eines
steinzeitlichen Langhauses auf der Landesgartenschau in Landau.
Damit hat der Nachbau die Originalgröße jungsteinzeitlicher Häuser
und auch bei der Materialauswahl verwenden Dr. Alexander Gramsch
und sein Team vom Museum Herxheim ausschließlich Materialien aus
der damaligen Zeit wie Holz, Weidenruten und Lehm. Das Langhaus
steht im Mittelpunkt des 320 m2 großen Steinzeitgartens auf der
Landesgartenschau, in dem die Besucher die Anfänge der
Kulturlandschaft erleben können. So zeigt der Ausstellungsbeitrag
Pflanzen, die von den ersten Bauern nach Europa eingeführt wurden
und eine dauerhafte Ansiedlung der Menschen möglich machten.
Am 15. September wurde mit einem Spatenstich der Startschuss zum
Bau des Steinzeitgartens auf dem Gartenschaugelände gegeben. Dabei
bedankte sich Dr. Gramsch, Leiter des Museums Herxheim, bei den
vielen ehrenamtlichen Helfern und der Politik für die Unterstützung
zur Realisierung des Projektes. Landaus Oberbürgermeister
Hans-Dieter Schlimmer bezeichnete den Steinzeitgarten als einen
Beitrag, in dem Geschichte lebendig wird und als eine Bereicherung
für die Landesgartenschau. Auf eine nachhaltige Förderung des
Tourismus in der Südpfalz durch die Landesgartenschau hofft der
Herxheimer Bürgermeister Franz Ludwig Trauth. Projekte wie der
Steinzeitgarten seien Paradebeispiele für das vielschichtige
kulturelle Angebot in der Region und würden Lust auf Folgebesuche
machen. Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias Schmauder sieht
in dem Steinzeitgarten einen Beleg für die Angebotsvielfalt der
größten Landesveranstaltung des Jahres 2015 und prophezeite
ihm eine Zukunft als Besuchermagnet.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
17.09.2014
Ehrensache-Preis 2014 an „Hand des Menschen“ Neustadt
v.l.n.r.: Süleyman Aydin (Türkisch-Islamische Gemeinde Bullay e.V.), Gregor Meyle (Sänger), Roswitha Hoffmann (Publikumspreisträgerin / vorne), Bandmitglied Gregor Meyle (verdeckt), Bandmitglied Jupiter Jones (Kappe), Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, Moderator Martin Seidler (dahinter), die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer; Bandmitglied Mine, Caroline Seidel (Hand des Menschen, rosa Jackett, weiße Bluse), Mine (schwarzes Kleid, Brille), Manfred Franz (Unnauer Patenschaft), Sascha Eigner (Gitarrist Jupiter Jones und Pate von Caroline Seidel), Dr. Peter Uebel (StreetDocs Ludwigshafen), Bandmitglied Jupiter Jones (2 x), Carolin Hingst (Patin), Sänger Jupiter Jones.
Caroline Seidel in der Sendung „SWR Ehrensache 2014“ am 14.
September geehrt
Worms/Neustadt- Bei der diesjährigen
„Ehrensache“-Preisverleihung ist der Verein „Hand des Menschen
e.V.“ aus Neustadt/Weinstraße mit dem Preis der „Ehrensache 2014“
ausgezeichnet worden. Aus den Händen von Musiker Sascha Eigner von
der Band „Jupiter Jones“ nahm die Initiatorin und Gründerin des
Vereins, Caroline Seidel, den Preis stellvertretend für ihre
Vereinskolleginnen und -kollegen entgegen. Die Verleihung fand am
Sonntag, 14. September, in der Fernsehsendung „SWR Ehrensache 2014“
statt, die live vom Landesweiten Ehrenamtstag in Worms ausgestrahlt
wurde.
Der Verein „Hand des Menschen – Kindern eine Zukunft geben e.V.“
setzt sich für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Kenia
und Indien ein. Bildungs- und Gesundheitsprojekte treibt der Verein
voran, außerdem kümmern sich Caroline Seidel und ihre
Mitarbeitenden um Patenschaften für ihre Schützlinge. Dabei steht
das Individuum immer im Vordergrund.
Weitere Preisträger der „Ehrensache 2014“ sind Dr.
Peter Uebel von den StreetDocs aus Ludwigshafen, die Menschen ohne
Krankenversicherung medizinische Hilfe leistet, Manfred Franz von
der „Unnauer Patenschaft e.V.“, welche sich für krebs- und
schwerstkranke Kinder engagiert sowie Süleyman Aydin, Vorsitzender
der Türkisch-Islamischen Gemeinde von Bullay. Letzterer wurde von
Ministerpräsidentin Malu Dreyer persönlich mit dem „Sonderpreis der
Ministerpräsidentin“ für besonderes Engagement in Sachen
Integration ausgezeichnet. Eine Jury, der Gabriela Fürstin zu
Sayn-Wittgenstein-Sayn, Stabhochspringerin Carolin Hingst und
Sascha Eigner von der Band „Jupiter Jones“ angehörten, hatte die
Preisträger ausgewählt und persönlich geehrt.
Einen fünften Preis, den „Publikumspreis der Ehrensache“,
vergaben die Zuschauer der „SWR Landesschau Rheinland-Pfalz“ und
die Hörer von SWR4 per Online-Abstimmung. Ihn erhielt Roswitha
Hoffmann aus Katzenelnbogen für Engagement für die Bücherei im
Einrich. Mit den musikalischen Auftritten von Jupiter Jones, Gregor
Meyle und Mine sagte die "Ehrensache 2014" den Menschen Danke, die
sich im Stillen für andere einsetzen. Es moderierte Martin Seidler.
Am Montag, 15. September, sendet SWR4 einen Nachbericht vom
Ehrenamtstag.
Text SWR Mainz; Foto: SWR / Kristina Schäfer
16.09.2014
Landesgartenschau Landau: SWR ist Medienpartner
Landau- Der SWR ist Medienpartner der
Landesgartenschau Landau 2015. Als zweitgrößte Rundfunkanstalt der
ARD mit Hauptstandorten in Mainz, Baden-Baden und Stuttgart
berichtet der SWR in Radio, Fernsehen und Internet über den
Südwesten Deutschlands. Gemeinsam mit der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung unterzeichnete Dr. Simone
Schelberg, Landessenderdirektorin des SWR, am Donnerstag die
Vereinbarung.
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer war die Freude
über die Vertragsunterzeichnung zwischen dem SWR und der
Landesgartenschau anzusehen: „Der Südwestrundfunk ist ein wichtiger
Multiplikator für unsere Landesgartenschau und wird mit seiner
Berichterstattung zu deren Erfolg beitragen“, so das
Stadtoberhaupt. Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung bezeichneten die Zusammenarbeit
mit dem SWR als eine große Bereicherung für die größte
Landesveranstaltung des Jahres 2015: „Der SWR ist sowohl lokal als
auch regional in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg verankert
und begleitet mit seinen Fernseh- und Hörfunkprogrammen das Leben
der Menschen im Südwesten. Die Medienpartnerschaft ist ein großer
Gewinn für die Landesgartenschau“.
Die Partnerschaft zwischen dem Südwestrundfunk und der
Landesgartenschau soll sich auch im Ausstellungsprogramm der
Landesgartenschau Landau 2015 widerspiegeln. So wird der SWR die
Angebotsvielfalt seines Hörfunk- und Fernsehprogramms in der
SWR-Lounge und im „SWR grünzeug“-Garten im Ausstellungsbereich der
Landesgartenschau präsentieren. Der Südwestrundfunk plant, mit
einem Angebot an Radio- und Fernsehsendungen sowohl Hörer,
Zuschauer und Besucher zu informieren und zu unterhalten.
Landessenderdirektorin Dr. Simone Schelberg betonte die Bedeutung
der Landesgartenschau Landau für die Region: „Der SWR in
Rheinland-Pfalz ist natürlicher Partner dieser größten
Landesveranstaltung im nächsten Jahr. Neben Regionalität und
Aktualität stehen wir für Nähe zu den Menschen und wollen die
Landesgartenschau 2015 nutzen, um Informationen, Service,
Unterhaltung und viele Geschichten von Menschen zu vermitteln – so
bunt und vielfältig, wie der Rahmen es verspricht.“ Und Sabine
Oechsle vom SWR Landessendermarketing ergänzte: „Wir werden gerne
in Landau mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen dazu
beitragen, dass die Landesgartenschau ein großer Erfolg wird.
Gerade die barrierefreie SWR-Lounge bietet immer wieder die
Möglichkeit, die Radioprogramme SWR1 und SWR4 sowie das SWR
Fernsehen unmittelbar zu erleben.“ Weitere Informationen zur
Landesgartenschau finden Sie unter www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau
05.09.2014
Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd zu Gast in Landau
Landau- Die Verbundenheit von Gartenschaustädten
ist traditionell über Ländergrenzen hinweg groß. Dies zeigte sich
einmal mehr am vergangenen Samstag, als eine Delegation aus
Schwäbisch Gmünd die Südpfalzmetropole Landau besuchte und auf dem
Marktplatz für die Landesgartenschau im Schwabenland warb.
Bereits zweimal haben die Landauer jüngst den
Gmündern einen Besuch abgestattet. Vergangenen Dienstag besuchte
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer gemeinsam mit
Stadträten und Vertretern der Landesgartenschau Landau die
Schwäbisch Gmünder Gartenschau und bereits vor zwei Wochen machte
sich Landaus Bürgermeister Thomas Hirsch ein Bild vom schwäbischen
Pendant. Am Samstag folgte nun der Gegenbesuch aus der ältesten
Stauferstadt: Vor dem Landauer Rathaus informierte das Team der
Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd die Besucher des Landauer
Wochenmarktes über die schwäbische Gartenschau. Um 10.30 Uhr
lenkten staufische Fanfarenbläser mit ihren Tönen die
Aufmerksamkeit auf den Rathausbalkon, von wo aus sich die
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Richard Arnold
gemeinsam an die Öffentlichkeit wandten. Die Politiker bezeichneten
Gartenschauen als Motor für städtebauliche Entwicklungen und
erläuterten, was 2015 in Landau zu erwarten und was gerade eben und
in naher Zukunft in Schwäbisch Gmünd auf der Landesgartenschau los
ist.
Oberbürgermeister Arnold lud die Landesgartenschau
Landau ein, sich im Oktober 2014 in Schwäbisch Gmünd zu
präsentieren, um dort die Vorfreude auf die Landauer
Großveranstaltung zu wecken.
Bei einer abschließenden Führung über das Gelände
der Landesgartenschau Landau wurde den Gästen das Konzept hinter
der Landauer Großveranstaltung von Marketingleiterin Karin
Bommersheim erklärt. Dabei zeigten sich die Besucher aus Schwäbisch
Gmünd insbesondere von den historischen Gebäuden aus dem späten 19.
Jahrhundert beeindruckt. Die Verbundenheit zwischen den beiden
Gartenschaustädten drückt sich auch in einem besonderen Angebot für
Dauerkartenbesitzer aus: Landauer Dauerkartenbesitzer besuchen die
schwäbische Gartenschau, die bereits über eine Millionen Besucher
verzeichnen kann, dieses Jahr kostenlos und sparen damit 16 Euro.
Im nächsten Jahr ist der Besuch der Landauer Gartenschau für
Besitzer einer Dauerkarte aus Schwäbisch Gmünd wiederrum
kostenfrei.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau in
Landau finden Sie unter www.lgs-landau.de und unter
www.facebook.com/lgslandau,
und zur Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd unter www.gmuend2014.de
Landesgartenschau Landau 2015, Presse
04.09.2014
Die Weinstraße als Fußgängerzone
Etwa 180.000
Besucher lassen sich beim Erlebnistag Deutsche Weinstraße die
Stimmung nicht verderben
Neustadt/Weinstr. - Ruhig wie selten
verlief der 29. Erlebnistag Deutsche Weinstraße. Nach dem
Dauerregen vor der Eröffnung und der unsicheren Wetterlage den Tag
über blieb der gewohnte Besucheransturm zwar aus. Die Stimmung in
den Orten und an viel besuchten Plätzen zwischen den Gemeinden wie
etwa am Weinstraßen-Mittelpunkt zwischen Diedesfeld und Maikammer
war dennoch gut, wer sich auf den Weg gemacht hatte, ließ sich die
Laune nicht vom trüben Wetter verderben. Die besonders beworbenen
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke waren zum Teil recht gut
frequentiert. Die Pfalzwein-Werbung, die die Großveranstaltung
gemeinsam mit den Gemeinden entlang der Weinstraße organisiert,
sprach von etwa 180.000 Besuchern, die Polizei sprach von einem
„sehr ruhigen Erlebnistag“..
Auf den Parkplätzen entlang der Weinstraße standen wie in jedem
Jahr viele Autos mit Kennzeichen aus Baden-Württemberg, Hessen,
Nordrhein-Westfalen und anderen Teilen der Republik. Ungewöhnlich
viele Besucher erkundeten in diesem Jahr indes
nicht wie gewohnt mit dem Fahrrad, sondern zu Fuß und mit einem
Regenschirm in der Hand die älteste Weinstraße der Welt. Besonders
am Vormittag fiel die große Zahl der Weinstraßenbummler auf, später
dominierten die Radler das bunte Weinstraßen-Treiben. Ob
Jugendliche mit ihrer Clique, Familien mit Kindern, Pärchen auf dem
Tandem oder im Partnerlook – sie alle hatten Ihren Spaß bei einem
Wetter, das trotz durchweg bewölktem Himmel bei Temperaturen um
zwanzig Grad ideal zum Radeln war.
„Kunstvolle Pfalz“ lautete das Motto beim längsten Weinfest der
Pfalz in diesem Jahr. Die vielen kleinen Sehenswürdigkeiten in den
Weinstraßenorten – besondere Kirchen und andere Gebäude, hübsche
Brunnen oder historische Kelteranlagen – stießen durchaus auf
Interesse. So wollten etwa 50 Besucher in Maikammer die „Gute
Stube“, eine im Originalzustand erhaltene, großbürgerliche
Wohnstube aus dem 19. Jahrhundert, besichtigen. Bei der Eröffnung
am Vormittag, ebenfalls in Maikammer, hatte Theresia
Riedmaier, die Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, allen
Mitwirkenden am Erlebnistag gedankt. Janina Huhn,
die pfälzische Weinkönigin sprach von einem Tag, auf den sich alle
in der Pfalz freuen. Der rheinland-pfälzische Sozialminister
Alexander Schweitzer sprach davon, dass das Wetter
die Pfälzer und ihre Gäste auf eine harte Probe stelle – aber „wir
tragen die Sonne im Herzen oder im Glas.“
Text und Foto: pw
31.08.2014
Materialsammlung zum Ersten Weltkrieg erschienen
Interessante Quellentexte - Spannende Lektüre: Regionale
Geschichte in Weltgeschehen eingebettet
Kaiserslauern- „Der
Erste Weltkrieg und die Pfalz“, so lautet der Titel einer
Materialsammlung für den Unterricht, die der Bezirksverband Pfalz
herausgegeben hat.
Die 168-seitige Broschüre im DIN
A4-Format bietet zahlreiche Quellentexte und wurde von den
Historikern Dr. Herwig Buntz, Stefan Endres, Roland Paul und Stefan
Schaupp erarbeitet. Sie dient in erster Linie als Hilfe für den
Unterricht, da sie mit Aufgaben und Erwartungshorizonten
ausgestattet ist; gleichzeitig ist sie aber auch eine wertvolle
Lektüre für jeden historisch Interessierten.
„Der Erste Weltkrieg wird oft als
‚Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‘ bezeichnet, in den
Friedensverträgen liegen die Wurzeln des Zweiten Weltkriegs“, sagte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder bei der Vorstellung des Bandes
im Rahmen einer Fahrt nach Verdun. „Damals hielt man Kriege für
führ- und gewinnbar, was man heute ausschließen kann.“
Wie auch bei den Materialsammlungen „Die
Pfalz im Mittelalter“, „Das Hambacher Fest“, „Die Pfalz im
Nationalsozialismus“ und „Europa und die Pfalz“ werde regionale
Geschichte ins Weltgeschehen eingebettet.
In acht Kapiteln beschäftigen sich die
Autoren mit den unterschiedlichsten Aspekten, und zwar mit dem Weg
in den Ersten Weltkrieg (1913), dem Kriegsausbruch 1914, der
Politik während des Krieges, der wirtschaftlichen Situation, der
„Heimatfront“, dem Alltagsleben, der Revolution 1918 und der
Demobilisierung sowie der Rezeption und Erinnerungskultur.
Die Broschüre ist gegen eine Schutzgebühr
von fünf Euro beim Bezirksverband Pfalz, Referat
Öffentlichkeitsarbeit, Bismarckstraße 17, 67655 Kaiserslautern,
Telefon 0631 3647-121, Fax 0631 3647-133, info@bv-pfalz.de, www.bv-pfalz.de, erhältlich.
05.08.2014
Verdun beeindruckt Besucher aus der Pfalz
Tagesfahrt zeigt Stätten des Ersten
Weltkriegs
Kaiserslautern- „Der Tag
brachte viele neue Informationen und interessante Eindrücke“,
resümierte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder am Ende der Fahrt
des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde nach Verdun.
Eine 50-köpfige Gruppe aus der Pfalz besuchte die Schlachtfelder
des Ersten Weltkriegs unter sachkundiger Führung des Historikers
Jürgen Keddigkeit, der die Teilnehmer bereits auf der Hinfahrt mit
einer Fülle grundsätzlicher Informationen versorgte.
Das erste Ziel war Fort Douaumont, das im
Ersten Weltkrieg stark umkämpft und 1916 acht Monate lang in
deutscher Hand war. Die Gruppe besichtigte das Bauwerk, seine
Kasematten, den Panzerturm und den „deutschen Friedhof“, ein
abgemauerter Lagerraum, in dem 679 Gefallene ihre letzte Ruhe
fanden. Danach ging’s weiter zum Beinhaus, dem Ossuaire, das die
Gebeine von über 130.000 nicht identifizierten französischen und
deutschen Soldaten birgt, die man durch Fenster auch sehen kann. In
der monumentalen Gedenkstätte wurde ein informativer Film über die
Schlacht um Verdun gezeigt.
Am Nachmittag besuchten die Pfälzerinnen und Pfälzer die
Umgebung nördlich von Verdun, zunächst den Bergzug „Toter Mann“
(„Le mort Homme“) und „Höhe 304“, wo Zehntausende Soldaten gefallen
sind; der Höhenzug war aufgrund des starken Artilleriebeschusses
nach dem Krieg 16 Meter niedriger als zuvor; etliche Denkmäler
erinnern an die Toten. In Malancourt, am Ortseingang, lässt sich
noch die Ruine eines deutschen Bunkers betrachten, dessen
Maschinengewehre 1918 sehr hohe Verluste bei den französischen und
amerikanischen Rückeroberungsversuchen verursachten. Auf dem
deutschen Soldatenfriedhof in Consenvoye liegen 11.148 Soldaten in
Einzel- und Massengräbern begraben. Die zahllosen Kreuze sind – im
Gegensatz zu den französischen Kreuzen – schwarz, ein Zeichen für
die Schmach der Besiegten.
Schließlich gelangte die Gruppe noch nach
Fleury-devant-Douaumont, ein Bauerndorf mit gut 420 Einwohnern, das
im Ersten Weltkrieg, wie viele andere auch, untergegangen ist. Rund
um die Wälder von Verdun, die im Ersten Weltkrieg völlig zerstört
wurden, sind noch heute Schützengräben und Bombentrichter zu sehen,
in der Erde stecken Granatsplitter und Skelettteile. Die Fahrt hat
dazu beigetragen, den Ersten Weltkrieg mit seinen apokalyptischen
Ausmaßen, der im Bewusstsein der Deutschen von den Schrecken des
Zweiten Weltkriegs überlagert ist, in Erinnerung zu rufen. Text
und Foto: Bezirksverband Pfalz
03.08.2014
Mensa des Pfalzinstituts saniert
750.000
Euro für Baumaßnahme des Bezirksverbands Pfalz
Frankenthal- Nach 30
Jahren intensiver Nutzung stand die Renovierung der Mensa des
Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal an.
Das Hauptaugenmerk lag auf der energetischen Verbesserung der
Gebäudehülle und im Inneren auf einer neuen, energiesparenden
Beleuchtung; auch galt es, die Raumakustik zu optimieren. Für die
Baumaßnahme stellte der Bezirksverband Pfalz insgesamt 750.000 Euro
bereit.
Zuvor erarbeiteten die Fachleute ein
Klimaschutzkonzept, das dann konsequent umgesetzt wurde. An Dach
und Fassade entfernte man die alten Holzschindeln und brachte
Energiesparplatten an, erneuerte die Fenster und den außen
liegenden Sonnenschutz und führte Dämmarbeiten durch. Der
Speisesaal, der auch vielfältigen Veranstaltungszwecken dient,
erhielt eine energiesparende LED-Beleuchtung, sodann wurde die
Raumakustik verbessert. In der Mensa werden täglich gut 200 Kinder
des Pfalzinstituts sowie 180 externe Schülerinnen und Schüler der
benachbarten Schulen verköstigt; darüber hinaus versorgt die Küche
noch weitere 200 Internats- und Kindergartenkinder. Text und
Foto: Bezirksverbands Pfalz
23.07.2014
Landesgartenschau Landau: Gästeführerausbildung hat begonnen
Landau- Wenn die Landesgartenschau Landau ihre
Tore öffnet, werden sachkundige Gästeführer den Besuch der größten
Landesveranstaltung des Jahres 2015 zu einem noch eindrucksvolleren
Erlebnis machen. Die Schulung der Gästeführer
erfolgt im Rahmen des Projektes
„RegioAkademie“ in Kooperation mit
dem Verein Südliche Weinstraße e.V..
In diesen Tagen geht die Ausbildung der zukünftigen
Gästeführer der Landesgartenschau Landau in die nächste Phase. Die
Schulungen werden bis kurz vor Eröffnung der Großveranstaltung im
April 2015 andauern und umfassen insgesamt acht Module. Die
Ausbildung der Gästeführer erfolgt durch das Projekt
„RegioAkademie“ in Kooperation mit dem Verein Südliche Weinstraße
e.V.. Das Projekt wird durch Mittel des Ministeriums für Arbeit,
Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen Rheinland-Pfalz sowie des
Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt und dient der Förderung
der handelnden Personen und Gruppen in der Freizeit- und
Tourismuswirtschaft in der Pfalz. Die Gästeführer werden unter
anderem in Pflanzenkunde und der Landauer Stadtgeschichte
unterrichtet sowie mit Hintergrundwissen zur Landesgartenschau
vertraut gemacht. Mit Eröffnung der Landesgartenschau bieten die
Gästeführer den Besuchern einen besonderen Service an: Durch eine
kompetente Führung wird der Besuch für den Gast noch
eindrucksvoller und informativer. Die Buchung von Gruppenführungen
erfolgt über das Landauer Büro für Tourismus, Führungen für
Individualgäste werden nach Eröffnung der Landesgartenschau täglich
um 11 Uhr am Eingang „Blütenpromenade“ starten.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden
Sie unter www.lgs-landau.de
Landesgartenschau Landau 2015, Presse
23.07.2014
„Feigen sind Sonnenkinder“
Superaromatische Früchte in diesem Jahr / “Pfälzer
Feigenwochen” in ausgewählten Restaurants
NEUSTADT/WSTR- Mit den heißen Sommertagen
sind in der Pfalz die ersten Feigen reif geworden, die in diesem
Jahr besonders aromatisch schmecken. Fast zwei Monate lang können
nun in der feigenreichsten Region Deutschlands die exotischen
Früchte geerntet und gekostet werden. Dazu lädt die Initiative
Pfalz.Marketing zu „Pfälzer Feigenwochen“ in ausgewählten
Restaurants ein, für den Handel mit den Früchten wurde eigens eine
„Feigenbörse“ im Internet eingerichtet. Nach Angaben von
Pfalz.Marketing wachsen im mediterranen Klima der Pfalz etwa 50.000
Feigenbäume und –sträucher, so viele wie nirgendwo sonst in
Deutschland. Schätzungen zufolge werden jährlich etwa 80.000 Kilo
Feigen geerntet. Die Früchte werden allerdings ausschließlich von
der heimischen Gastronomie verarbeitet oder von Privatleuten
verzehrt. Einen Handel im größeren Stil gibt es ebenso wenig wie
einen erwerbsmäßigen Anbau.
Als „super aromatisch“ beschreibt Werner Ollig, der Leiter der
Gartenakademie Rheinland-Pfalz beim Dienstleistungszentrum
Rheinpfalz (DLR), die diesjährigen Früchte.
Besonders an Pflanzen direkt am Haus habe er viele schöne und große
Feigen gesehen „Wir hatten keine Frostschäden, lediglich das
trockene Frühjahr hat dazu geführt, dass die Früchte an manchen
Standorten relativ klein wurden“, sagte der Gartenexperte. Ollig
hofft auf warmes Wetter in den nächsten Wochen, denn „Feigen sind
Sonnenkinder“. Die Erntemenge schätzt er als normal ein.
Voraussichtlich werde es bis in den September hinein frische
Pfälzer Feigen geben.
Wer jetzt auf
den Geschmack gekommen ist, findet im Internet unter www.pfalz.de nicht nur Informationen
über die Pfälzer Feigen, sondern auch die Adressen von Restaurants,
die Feigengerichte auf der Karte haben. Die Restaurants nehmen an
den „Pfälzer Feigenwochen“ teil, welche die Initiative
Pfalz.Marketing organisiert. Über einen „link“ zu dem teilnehmenden
Restaurant können Interessenten weitere Informationen abrufen. Je
nach Vegetationsverlauf enden die „Feigenwochen“ spätestens Mitte
September.
Um den Handel mit den paradiesischen Früchtchen zu vereinfachen,
hat Pfalz.Marketing wieder eine Feigenbörse – ebenfalls im Internet
unter www.pfalz.de -
eingerichtet. Dort können sich alle eintragen, die Feigen verkaufen
möchten, umgekehrt können sich auch diejenigen registrieren lassen,
die Früchte kaufen möchten. Gerade bei den Verkäufern wurde diese
Einrichtung in den vergangenen Jahren stets gut angenommen,
berichtet Pfalz.Marketing-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik.
Die etwa 80 Gramm schweren Früchte werden meist zwischen Mitte
Juli bis Mitte September reif, in guten Jahren erlaubt das
milde Klima der Pfalz sogar eine zweite Ernte im Spätherbst.
Hundert bis zweihundert Früchte trägt ein ausgewachsener Baum, die
Pfälzer Ernte kann daher auf mindestens 80.000 Kilo geschätzt
werden. Weil die Früchte rasch verderben, müssen sie frisch
verarbeitet werden.
In den folgenden Restaurants stehen Gerichte mit Pfälzer
Feigen auf der Karte:
Restaurant
|
Str.
|
plz
|
Ort
|
Café Konditorei Sixt
|
Hauptstr. 3
|
67433
|
Neustadt/Weinstr.
|
Hotel-Restaurant
Deidesheimer Hof
|
Am Marktplatz
|
67146
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Deidesheim
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Hotel Schloß Edesheim
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Luitpoldstr. 9
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67483
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Edesheim
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Waldhaus Wilhelm
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Kalmithöhenstraße 6
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67487
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Maikammer
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Hotel Alt Speyer
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Große Gailergasse 1a
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67346
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Speyer
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Restaurant Esslibris im Romantikhotel Landschloss Fasanerie
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Fasanerie 1
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66482
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Zweibrücken
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Maurers Dorfschänke
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Hammelstalstr. 10
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67098
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Bad Dürkheim
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Hotel Restaurant Leinsweiler Hof
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Weinstrasse
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76829
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Leinsweiler
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Stengel´s Liebstöckl
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Mittelgasse 22
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67433
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Neustadt/Weinstr.
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Hotel- Restaurant Pfälzer Hof
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Weinstrasse 85
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67480
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Edenkoben
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Text und Foto: Pfalz.Marketing e.V.
22.07.2014
Nachhaltige Weinwirtschaft - Ministerpräsidentin Malu Dreyer besucht Weingut und Flurbereinigungsgebiet
Ministerpräsidentin
Malu Dreyer besucht Weingut Pfannebecker und Flurbereinigungsgebiet
Gundersheim-Höllenbrand
Mainz/Worms- Ministerpräsidentin
Malu Dreyer hat das Weingut Pfannebecker in Worms-Pfeddersheim und
das Verfahrensgebiet der Flurbereinigung Gundersheim-Höllenbrand
besucht. Die Ministerpräsidentin informierte sich dort über die
Umsetzung nachhaltiger Landwirtschaft und Landentwicklung.
„Das Weingut der Familie Pfannebecker ist ein
wunderbares Beispiel dafür, wie ein traditioneller Familienbetrieb,
in dem drei Generationen die Verantwortung tragen, seine Produktion
erfolgreich von konventioneller auf ökologische Weinwirtschaft
umstellen kann“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dies zeige
zum einen, wie fruchtbar generationsübergreifendes Arbeiten für
Betriebe sein kann. Zum anderen bestätige die Umstellung auf
ökologische Weinwirtschaft die positive Entwicklung des Landes
Rheinland-Pfalz als führendes Bio-Weinland: Im vergangenen Jahr
wurden deutschlandweit rund 7200 ha ökologische Rebflächen
bewirtschaftet, davon 4900 ha in Rheinland-Pfalz. Die
Ministerpräsidentin betonte, dass mit der Umstellung der
Staatsweingüter Bad Kreuznach und Trier-Avelsbach auf ökologische
Weinerzeugung künftig möglicherweise noch mehr Weinbaubetriebe zum
Umstieg motiviert werden würden. Der Umstieg stärke die bestehenden
Marktchancen für heimische Weine weiter.
Damit der Weinbau in Rheinland-Pfalz auch
nachhaltig erfolgreich sei, komme es vor allem auf die Ausbildungs-
und Beratungsangebote vor Ort an, betonte Ministerpräsidentin Malu
Dreyer: „Erfolgreiche Winzerinnen und Winzer müssen heutzutage
Multitalente sein. Neben wirtschaftlichem und rechtlichem Knowhow
müssen sie sich mit chemischen, mikrobiologischen und klimatischen
Prozessen auskennen und darüber hinaus die Technik für die Außen-
und Kellerwirtschaft beherrschen. Damit die rheinland-pfälzischen
Winzerinnen und Winzer diesen enormen Anforderungen gerecht werden
können, dienen die Dienstleistungszentren Ländlicher Raum als
wichtige Stütze.“ Das Land Rheinland-Pfalz verfüge mit seinen
Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR), dem Prinzip der
dualen Ausbildung und dem Dualen Studiengang „Weinbau und Önologie“
über eine hervorragende Infrastruktur für die Ausbildung. „Hier
ziehen wir alle an einem Strang: Das Land und seine Dienststellen,
die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, der Bauern- und
Winzerverband und die ausbildenden Betriebe. Eine umfassende
Ausbildung ist die Basis für unseren Erfolg in Rheinland-Pfalz“,
betonte die Ministerpräsidentin. Die Landwirtschafts-, Winzer- und
Gärtnereibetriebe würden durch das regional angepasste
Versuchswesen und dank der Beratungen durch die DLRs zudem
umfassend im Arbeitsalltag unterstützt.
Wie der Erhalt und die Gestaltung der
Kulturlandschaft, unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher
Interessen, selbst in einem Vogelschutzgebiet möglich sind, davon
konnte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Besuch des
Verfahrensgebiets der Flurbereinigung Gundersheim-Höllenbrand
überzeugen. „Die Flubereinigung Gundersheim-Höllenbrand ist für
alle Beteiligten eine Win-Win-Situation und ein gelungenes Beispiel
dafür, wie unterschiedliche Ziele gemeinsam erreicht werden können.
Ohne das Verfahren im Höllenbrand wäre den Winzern langfristig die
Existenzgrundlage und der bedrohten Vogelart Steinschmätzer durch
den Verfall und die Verbuschung der Trockenmauern der Lebensraum
entzogen worden“, so Malu Dreyer. Zudem spielten die Sanierung und
der Neubau der für den Höllenbrand typischen Trockenmauern auch für
den Tourismus eine große Rolle. „Durch jahrhundertelange
traditionelle Weinbaubewirtschaftung sind in Rheinland-Pfalz
vielfältige Weinkulturlandschaften entstanden, die es zu pflegen
und zu entwickeln gilt. Landwirtschaft, Tourismus und der
Naturschutz bilden dabei eine Symbiose, die ohne den Weinbau,
insbesondere den Steillagenweinbau, gefährdet wäre“, betonte die
Ministerpräsidentin.
Dass es den Verantwortlichen gelungen sei, eine
effiziente maschinelle Bewirtschaftung durch die Vergrößerung der
Bewirtschaftungseinheiten zu ermöglichen und gleichzeitig die
Lebens- und Bruträume streng geschützter Arten zu erweitern, mache
den Erfolg des Verfahrens umso bemerkenswerter. „Mit der
Bodenordnung kann in der ländlichen Entwicklung enorm viel erreicht
werden. Dies aber auch nur, wenn sich Bürgerinnen und Bürger,
Vereine, Verbände und Kommunen aktiv in den Prozess mit
einbringen“, so Malu Dreyer.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse
Foto: spk,Archiv
09.07.2014
Spendenübergabe an den „Weißen Ring“ - „RPR Hilft e.V.“ überreicht 3.000 Euro
Spendenübergabe an
den „Weißen Ring“ - „RPR Hilft e.V.“ überreicht 3.000
Euro
Ludwigshafen/Bad Kreuznach- Ein Fußball
mit dem Autogramm von Bundeskanzlerin Merkel ist ein echtes Unikat.
Kein Wunder, dass er RPR1. bei der Versteigerung on air förmlich
aus den Händen gerissen wurde. Davon profitieren nun Kriminalitäts-
und Gewaltopfer in Rheinland-Pfalz, denn die Hilfsorganistation
„Weißer Ring e.V.“ in Bad Kreuznach kann das Geld sinnvoll
einsetzen. Der Scheck über 3.000 Euro wurde der Organisation
gestern von RPR1.Morningshow-Moderator Kunze überreicht.
Mit dabei war auch die rheinland-pfälzische
CDU-Chefin Julia Klöckner. Sie hatte den von Angela Merkel
persönlich unterschriebenen WM-Fußball aus Berlin mitgebracht. Die
Kanzlerin war so beeindruckt von einem „Selfie“, das
RPR1.Morningshow Moderator Kunze von ihr und sich fotografiert
hatte, dass sie sich entschlossen hatte, diesen persönlich
unterschriebenen Fair Trade Fußball zu stiften.
„Versicherungsservice24“ in Germersheim bot schließlich am meisten,
nämlich 2.000 Euro. Dieses Ergebnis wurde durch 1.000 weitere Euro
von der Spardabank Südwest erhöht, die
diese Summe freundlicherweise auch für den Fall zugesagt hatte,
dass sie überboten wird. Laut Andrea Willig von „RPR Hilft e.V.“
zeigt die Aktion deutlich, dass soziales Engagement spannend sein
kann: „Ganz Deutschland im Fußballfieber, da kommt der lange Pass
aus Berlin nach Rheinland-Pfalz, Klöckner nimmt an, gibt ab an
Kunze, der legt vor und das Team schafft das Tor für den guten
Zweck! Ich freue mich über diesen gelungenen Startschuss für die
diesjährigen RPR hilft e.V. Spendenprojekte und danke für ein
großartiges Zusammenspiel von Politik, RPR1.und vor allem den
Hörern, die großzügig geboten haben zugunsten von
Kriminalitätsopfern.“
RPR Hilft e.V.: Der Träger
Der Verein ‚RPR Hilft e.V.’ ist als gemeinnützig
anerkannt und unterstützt seit 1999 hilfsbedürftige Familien und
Organisationen. Ziel ist es, den Menschen schnell und
unbürokratisch zu helfen und sicherzustellen, dass die Spenden
genau dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Schirmherrin ist die
rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Informationen unter: www.rpr1.de
Text und Foto: Rheinland-Pfälzische Rundfunk
GmbH & Co.KG, Presse
08.07.2014
Unwetter zieht über Rheinland-Pfalz
Unwetter
zieht über Rheinland-Pfalz - Umgestürzte Bäume und abgedeckte
Dächer
Mainz/Rheinland-Pfalz- Unwetter haben in
Rheinland-Pfalz am Sonntagabend große Schäden angerichtet. Der
Sturm deckte Dächer ab, riss Bäume um und beschädigte
Stromleitungen. In Mainz musste ein Musikfestival abgebrochen
werden, nachdem umherfliegende Gegenstände mehrere Besucher
verletzt hatten.
Polizei, Technisches Hilfswerk und Feuerwehr waren in der Nacht
im Dauereinsatz. Allein rund um Mainz musste etwa hundert Mal
ausgerückt werden. Im Zoll- und Binnenhafen stürzten
Hochseecontainer auf die Straße und beschädigten mehrere
Stromleitungen.
Ein Techno-Festival mit 17.500 Besuchern musste wegen des
Unwetters abgebrochen werden, nachdem der Wind ein
Zelt umgerissen hatte. Sieben Besucher wurden verletzt, vier
mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Stromausfall in der Eifel
In der Eifel fiel in einigen Gemeinden der Strom aus, darunter
auch in Bitburg. Ein Abschnitt der Autobahn 60 bei Bitburg war für
kurze Zeit überflutet. Auch bei Waxweiler in der Nähe von Prüm
wurden mehrere Straßen überflutet. Verletzt wurde niemand.
Bäume blockieren Bahngleise
Auch die
Pfalz war von dem Unwetter betroffen. Aus den Regionen
Kaiserslautern und Ludwigshafen berichtete die Polizei von
umgestürzten Bäumen, abgedeckten Hausdächern und vollgelaufenen
Kellern. Im westpfälzischen Schönenberg-Kübelberg hat eine Windhose
mehrere Dächer abgedeckt. Ein Hausgiebel wurde so stark beschädigt,
dass er abgerissen werden muss. Bei Rockenhausen und Lauterecken
konnten mehrere Regionalzüge nicht weiter fahren, weil umgefallene
Bäume die Bahngeleise blockierten. Autos wurden durch umgestürzte
Bäume und herabfallende Äste beschädigt.
Der Sommer legt landesweit eine Pause ein
Nach einer regnerischen Nacht drohen laut dem Deutschen
Wetterdienst (DWD) auch am Montag Schauer und Gewitter. Die
Höchstwerte sinken auf nur noch 17 bis 23 Grad. Ähnlich
unfreundlich sind die Aussichten für die weiteren Tage. Es bleibt
bei kühlem Schauerwetter mit Höchstwerten um die 20 Grad.
Text und Foto: SWR, Presse
07.07.2014
Langjährige Moderatorin des SWR Fernsehens trat im Juli 2014 in Ruhestand
„Alla dann“ –
Judith Kauffmann verabschiedet sich
Mainz- Eine Besuchergruppe durchquert das
Mainzer SWR-Funkhaus in einer Art Gänsemarsch. Doch plötzlich gerät
die Karawane bei ihrem Informationsrundgang ins Stocken. Eine
Menschentraube bildet sich. Hat man etwa einen Schlagerstar
entdeckt, dem man hier durchaus auch mal in den Fluren begegnen
kann? Nein, die Aufmerksamkeit gilt einer Frau, die nie auf den
großen Glamour aus war. Trotzdem steht sie nun mit strahlenden
Augen im Mittelpunkt des großen Hallos: Judith Kauffmann. Die Szene
verdeutlicht die Popularität der langjährigen SWF- und
SWR-Moderatorin. Allerdings werden solche Begegnungen im Funkhaus
nun seltener werden, denn Judith Kauffmann tritt im Juli 2014 in
Ruhestand.
„Judith Kauffmann ist für mich der Inbegriff von Nähe zum Land,
vor allem zur Pfalz, zu Rheinland-Pfalz und Nähe zu den Menschen,
die uns hören und zuschauen – und von der Nähe zur Liebe ist es ja
nur ein ganz kleiner Schritt: ihrer Liebe zum Beruf“, sagt
SWR-Landessenderdirektorin Simone Schelberg zum Abschied der
langjährigen Moderatorin, die fast 40 Jahre beim Sender tätig war –
davon rund 29 Jahre vor der Kamera.
Judith Kauffmann ist in Neustadt an der Weinstraße
geboren. Sie begann ihre journalistische Laufbahn bei der
Tageszeitung, war später im Südwestfunk zuerst als Reporterin
unterwegs. Seit 1986 stand sie dann vor der Fernsehkamera. Gleich
zu Anfang brach sie in eine Männerdomäne ein, moderierte die
Sportsendung „Flutlicht“ – insgesamt rund 80-mal. 1986 begann aber
auch ihre Tätigkeit als Moderatorin des „Abendjournals“. Die
Zuschauer sahen sie in dieser Rolle 20 Jahre lang über alle
Namensänderungen des Regionalmagazins hinweg. Nach rund 1200
Sendungen begrüßte sie ihr Publikum ein letztes Mal in der
„Landesschau Rheinland-Pfalz“ im Dezember 2005. Für die
Landesschau-Rubrik „Judith trifft ...“ produzierte sie bis zu ihrem
Abschied aus dem SWR 358 Beiträge.
„Trotz aller Bekanntheit begegnete Judith Kauffmann ihrem
Gegenüber nie als TV-Größe, sondern immer auf Augenhöhe, mit viel
Interesse am Gesprächspartner und viel Spaß an der Sache“, erklärt
Hauptabteilungsleiter „Land & Leute“ Günther Dudek. Die Frau
des Jahrgangs 1949 erwarb sich daher auch in anderen Formaten die
Sympathien des Publikums. Sie war ab 1996 das Gesicht der
Servicesendung „Alla hopp“. Anschließend stand sie neun Jahre lang
mit Sternekoch Johann Lafer bei „Himmel un Erd“ als die
„Vertreterin“ einer bodenständigen Küche am Herd. Sie kommentierte
Umzüge und Feste des Landes, darunter „Rhein in Flammen“ oder den
Umzug des Rheinland-Pfalz-Tages. Und sie stellte „Straßen und
Plätze“ für die Sendung „Wir in Rheinland-Pfalz“ vor. Mit dem 1.
Juli verabschiedet sich Judith Kauffmann aus dem Sender. „Alla dann
...“ überschrieb sie die interne Nachricht für ihre Kolleginnen und
Kollegen.
Text und Foto: SWR, Presse
07.07.2014
Pfälzisches Parlament konstituiert sich auf dem Hambacher Schloss
Theo Wieder als Bezirkstagsvorsitzender
wiedergewählt
Hambach/Wstr- Die 29 Abgeordneten des
pfälzischen Parlaments wählten in ihrer konstituierenden Sitzung
auf dem Hambacher Schloss Theo Wieder (CDU) einstimmig zum
Vorsitzenden des Bezirkstags Pfalz und bestätigten ihn damit für
weitere fünf Jahre im Amt. Der 59-jährige Frankenthaler
Oberbürgermeister steht seit 2004 dem obersten Entscheidungsgremium
des Bezirksverbands Pfalz vor, der Träger von zahlreichen
bedeutsamen Institutionen in der Region ist. Der Kaiserslauterer
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel (SPD) und Manfred Schwarz (CDU)
aus Ludwigshafen wurden zu seinen beiden Stellvertretern gewählt.
In der 16. Wahlperiode sind die CDU mit elf Sitzen, die SPD mit
neun Sitzen, die Grünen mit drei Sitzen, die FWG und die AfD
jeweils mit zwei Sitzen sowie die Linke und die FDP jeweils mit
einem Sitz im Bezirkstag Pfalz vertreten, dem 18 Männer und elf
Frauen angehören. CDU und SPD haben eine Koalition vereinbart.
„Die neue Wahlperiode bringt schwierige
Herausforderungen“, kündigte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
an. „Die Aufgabe besteht darin, den Haushalt des Bezirksverbands
Pfalz trotz geringerer Erträge im Lot zu halten.“ Dies erfordere
für den Regionalverband, der „ein Musterbeispiel funktionierender
interkommunaler Zusammenarbeit“ sei, „Weitblick, Kreativität und
Mut“. Als Ziele in den kommenden fünf Jahren nannte er „die
zukunftsfähige Weiterentwicklung sowie Vernetzung aller
Einrichtungen“, die „Aufrechterhaltung eines attraktiven ,
anspruchsvollen Kulturlebens“, „innovative Konzepte für die
Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen“, die Statussicherung des
Biosphärenreservats im Naturpark Pfälzerwald und intensivere
vernetzte Strukturen zwischen dem Bezirksverband Pfalz und seiner
Mitgliedskommunen.
Der
Bezirkstag Pfalz wählte außerdem aus seiner Mitte die 17 Mitglieder
des Bezirksausschusses; ihm gehören von der CDU-Fraktion Theo
Wieder (als Vorsitzender), Manfred Schwarz, Christine Schneider,
Dr. Bernhard Matheis, Dr. Fritz Brechtel und Monika Kabs, von der
SPD-Fraktion Günther Ramsauer, Petra Busch, Karl-Heinz Seebald,
Rainer Strunk und Dr. Klaus Weichel, von der Fraktion der Grünen
Ruth Ratter und Walter Altvater, von der FWG-Fraktion Manfred
Petry, von der AfD Thomas Lutz, von der FDP Günter Eymael und von
den Linken Brigitte Freihold an. Sodann legten die Abgeordneten die
weiteren Ausschüsse fest: Werksausschuss LUFA/Ausschuss für
Landwirtschaft, Forst und Umwelt, Ausschuss für Kunst, Kultur,
pfälzische Geschichte und Volkskunde, Ausschuss für Schule und
Weiterbildung, Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald sowie
Rechnungsprüfungsausschuss; darüber hinaus gibt es einen
achtköpfigen Beirat für Gedenkarbeit.
Wieder verabschiedete die Bezirkstagsmitglieder der
vergangenen Wahlperiode. Das Pfälzer Parlament beschloss, den
ausgeschiedenen Bezirkstagsmitgliedern Heidrun Gauf (CDU), Klaus
Stalter (SPD), Hildrun Siegrist (SPD) und Bernhard J. Deubig (CDU),
die dem Bezirkstag Pfalz 25 beziehungsweise 20 Jahre lang
angehörten, für ihre Verdienste um die Region mit dem Wappenschild
des Bezirksverbands Pfalz zu ehren. Die Auszeichnung findet zu
einem späteren Zeitpunkt statt.
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz,
Presse
06.07.2014
Karin Augustin einstimmig als LSB-Präsidentin bestätigt
Mitgliederversammlung des Landessportbundes in Mainz mit
300 Delegierten / Rheinhessin Petra Regelin neue Vize-Präsidentin
für Bildung
Mainz- Einstimmig ist Karin Augustin am Samstag
bei der Mitgliederversammlung des Landessportbundes (LSB) in Mainz
für vier weitere Jahre in ihrem Amt als Präsidentin bestätigt
worden. Die 57 Jahre alte Mainzerin führt den LSB seit 2008.
Ebenfalls in seinem Amt bestätigt wurde der für den
Leistungssport zuständige Vizepräsident Werner Schröter, der am Tag
der Versammlung seinen 70. Geburtstag feierte. Claudia Altwasser
bleibt ebenfalls Vizepräsidentin, wobei ihr Ressort jetzt
„Gesellschaftspolitik“ statt bisher „Frauen und Gleichstellung“
heißt. Ulrich Kroeker bleibt Vizepräsident Finanzen (bisher:
„Wirtschaft und Finanzen“), Dieter Krieger Vizepräsident
„Sportentwicklung“ (bisher: „Sportentwicklung und Breitensport“.
Walter Desch, zuletzt „nur“ kooptiertes Präsidialmitglied für
Kommunikation, darf sich jetzt nach Änderung der Satzung und
Aufnahme des Ressorts Vizepräsident „Kommunikation“ nennen. Die
Nachfolge des 70 Jahre alten Koblenzers Günter Berg als
Vizepräsident „Bildung und Erziehung“ tritt die 51 Jahre alte
Diplom-Sportlehrerin und Journalistin Petra Regelin aus dem
rheinhessischen Sörgenloch an – das Ressort heißt jetzt nur noch
„Bildung“. Zu Ehrenmitgliedern ernannte der LSB neben dem
geschätzten Sportpädagogen Günter Berg mit dem Wormser Herbert W.
Hofmann auch den langjährigen Präsidenten des Sportbundes
Rheinhessen, den Augustin als „Vorbild, väterlichen Freund und
großen Förderer“ bezeichnet.
„Die Begeisterung
für den Sport zu erhalten ist immer auch Motivation für uns alle,
die wir uns für den Sport engagieren“, sagte Augustin vor 450
Delegierten im Gutenbergsaal der Rheingoldhalle und strich die
„soziale Kraft“ heraus, die der Sport etwa bei der Fußball-WM
entfalte, sowie die „große gesellschaftspolitische Bedeutung“ der
Vereine und die „wertvolle Arbeit unserer 137 Fachverbände auf
regionaler und auf Landesebene bei der Organisation und der
Begleitung des Wettkampfbetriebes und zur Weiterentwicklung des
Gesundheits- und Breitensports“. Auf Landesebene sehe sich der LSB
„zuerst als Dienstleister insbesondere für die regionalen
Sportbünde und die Fachverbände“.
Ein wichtiges Handlungsfeld für den LSB sei nach wie vor das
Thema Ganztagsschule. „Der Landessportbund und seine
Mitgliedsorganisationen bekennen sich grundsätzlich zur
Ganztagsschule“, betonte Augustin. „Sie ist die Antwort auf
gesellschaftliche Veränderungen und wichtiger Bestandteil der
Bildungslandschaft.“ Mit der Einführung dieser Schulform vor zwölf
Jahren und dem fast flächendeckenden Ausbau seien allerdings
„gravierende Auswirkungen auf unsere Sportvereine und -verbände“
verbunden. Mit der neuen Rahmenvereinbarung, die zum Schuljahr
2014/15 wirksam werde, habe man Verbesserungen für die Vereine
erreichen können. „Die Fortschritte bei der Rahmenvereinbarung und
beim Ausbau des regionalen Beratungssystems über die Sportbünde
sehen wir als wichtiges Signal für den Sport an, sich auch
weiterhin als kompetenter Partner in der Ganztagsschule zu
engagieren.“ Augustin sprach von „ersten und wichtigen Schritten,
denen aber zwingend weitere folgen müssen“, es gehe hier „um eine
entscheidende Zukunftsfrage für den Sport“.
Ausdrücklich bedankte sich Augustin bei der Landesregierung, die
trotz Schuldenbremse und Konsolidierungsauflagen zugesagt habe, die
Sportförderung bis zum Ende der Legislaturperiode „geradeaus zu
fahren“, wofür man sich bedanke. Doch die Herausforderungen an den
Sport nähmen ständig zu. In dem Bewusstsein um den (Mehr)Wert der
Vereinskultur für unsere Gesellschaft fordere man die
Landesregierung auf, den Sport deutlich stärker dabei zu
unterstützen, seine sozialen und gesellschaftlichen unter den
veränderten Gegebenheiten zu erfüllen. „Wenn wir in den kommenden
Haushaltsgesprächen dringend eine Erhöhung der staatlichen Mittel
einfordern müssen, dann geschieht dies auch in dem Bewusstsein,
dass wir unsere Vereine bei der strukturellen Anpassung an die
Erfordernisse der Zukunft unterstützen und den Einsatz unserer
Übungsleiter stärker fördern müssen – Sport schafft Mehrwert, Sport
ist mehr wert“, so die alte und neue LSB-Präsidentin, die nach wie
vor die einzige Frau an der Spitze eines Landessportbundes ist. „Es
wird also eine der dringendsten Aufgaben des neu gewählten
Präsidiums sein, gemeinsam mit der Politik Wege zu finden, die
dringend notwendigen Finanzen bereit zu stellen, die
Unterfinanzierung des Sports zu beseitigen und neu zu ordnen.“ Die
Haushaltsnachweise 2012 und 2013 sowie die Haushaltspläne 2014 und
2015 wurden ohne Gegenstimme genehmigt.
Roger Lewentz, rheinland-pfälzischer Minister des Innern, für
Sport und Infrastruktur, hatte in seinem Grußwort „die
diplomatische Art“ von Karin Augustin gelobt. Der LSB sei mit
seinen 6.300 Vereinen, 1,5 Millionen Mitgliedern und 150.000
Ehrenamtlern nicht nur die größte ehrenamtliche Organisation in
Rheinland-Pfalz sondern für die Landesregierung ein wichtiger, ein
guter und ein konstruktiver Partner“ – deutlich „mehr als nur ein
Büro mit Sitz in der Landeshauptstadt“. Strukturell seien der LSB
sowie die drei Sportbünde Rheinland, Rheinhessen und Pfalz gut
aufgestellt. „Die Landesregierung steht zu ihrer finanziellen
Verpflichtung gegenüber dem Sport“, betonte Lewentz, 2012/2013 habe
man 163 Millionen Euro an Landesmitteln für den Sport in
Rheinland-Pfalz aufwenden können. Dass man die Mittelausstattung
des rheinland-pfälzischen Sports geradeaus fahre, sei „eine große
Leistung vor dem Hintergrund der erheblichen Einsparungen“. In den
Augen des Mainzer Sportdezernenten und Bürgermeisters Günter Beck
ist es Augustin gelungen, „den Vereinen im Land Vertrauen zu
geben“. Der LSB sei „ein kompetenter und hilfsbereiter Partner“,
der mit den Kommunen konstruktiv zusammenarbeite. Grußworte
sprachen auch Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto
Rheinland-Pfalz, sowie Peter Gösel, Präsident des LSB
Thüringen.
Eine Resolution mit der Überschrift „Sportvereine und
Ganztagsschulen in Rheinland-Pfalz“, die von der
Arbeitsgemeinschaft der Turnverbände und dem LSB-Präsidium
vorgelegt wurde, wurde ebenso einstimmig angenommen wie ein Antrag
des Sportbundes Pfalz für die Haushaltsjahre 2016/17. Demnach wird
das LSB-Präsidium beauftragt, „ab dem Haushalt 2015 der Förderung
des Leistungssports finanziell deutlich höhere Priorität
einzuräumen“ als bisher. Hierzu sollen im Haushalt 2015 frei
werdende Mittel zur Aufstockung der Leistungssportmittel verwendet
werden. In den Haushaltsjahren 2016 und 2017 sollen die Mittel für
die Leistungssportförderung in zwei Schritten um insgesamt 400.000
Euro erhöht werden.
Text und Foto: Landessportbund Rheinland-Pfalz,
Presse
05.07.2014
Die Pfälzer Aprikosenernte hat begonnen
In Deutschland hat die Aprikosenernte begonnen! Wo?
Südpfalz- Natürlich in der Südpfalz, der Toskana
Deutschlands.
Hier sind die klimatischen Bedingungen für die empfindlichen Aprikosen so
günstig, dass hier wirklich paradiesisch leckere Früchte heranreifen können.
Am 27. Juni 2014 begrüßte der Vorstand der Pfalzmarkt eG, Mutterstadt,
Herr Hans Trauth, den Staatssekretär aus dem Landwirtschaftsministerium,
Herrn Dr. Thomas Griese, sowie die Vertreter der Edeka Südwest mit dem
Geschäftsführer Herrn Rudolf Matkovic, Herrn Wolfgang Leiste vom Zentralen
Qualitätsmanagement und Herr Alfons Kopf als Einkaufsleiter Obst und Gemüse zur
ersten Pfälzer Aprikosenernte in der Südpfalz.
Die Pfalzmarkt eG hat in einem Projekt zusammen mit der Edeka Südwest und
ihrer Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ 5 Pfalzmarkt-Obsterzeuger
dafür gewonnen, vor 4 Jahren Aprikosenbäume zu pflanzen. Jetzt ernten Sie
den Lohn ihrer Arbeit. Auf über 8.000 Bäumen werden jetzt 70 bis 80 t Aprikosen
reif zum Pflücken.
Die regionale Vermarktung der Aprikosen unter dem Edeka-Label
„Unsere Heimat“ ist da ideal, denn so landen die aromatischen Früchte schnell
und in bester Qualität beim Verbraucher.
Herr Trauth bedankte sich bei allen Beteiligten, den Erzeugern und der Edeka
Südwest, für den Mut, diese Idee aus dem Jahr 2010 in die Tat umzusetzen.
Der Staatssekretär, Herr Dr. Griese, hob hervor, dass es angesichts der
Produktvielfalt am deutschen Markt geschickt und klug sei, sich auf ein
besonderes Obst zu konzentrieren, das bisher schwer zu bekommen war.
„Wer heimische Aprikosen anbieten kann, gehört zum
Frische-Vollsortimenter.“
Die Edeka Südwest könne man als Pionier der Regionalvermarktung würdigen,
denn schon im Jahr 2006 wurde mit der Einführung der Handelsmarke „Unsere Heimat
– echt & gut“ eine Benchmark gesetzt, an der sich die Branche messen
musste.
„Gerade im Frischebereich läuft die Marke besonders gut, zur Freude
der Edeka, aber auch zur Freude der rheinland-pfälzischen Obst- und
Gemüseerzeuger, die gemäß den anspruchsvollen Richtlinien des `Qualitätszeichens
Rheinland-Pfalz´ produzieren.“
Das Qualitätszeichen steht für gesicherte Herkunft und eine kontrollierte
Produktion und ist Voraussetzung für die Teilnahme an der
Edeka-Handelsmarke.
Der Geschäftsführer der Edeka Südwest, Herr Rudolf Matkovic, betonte die gute
Zusammenarbeit mit der Pfalzmarkt eG. Das Aprikosenprojekt zeige, wie man
nachhaltig und regional über die Marke „Unsere Heimat – echt & gut“ einen
echten Mehrwert schaffen könne. Kurze Wege, schonender Anbau der Aprikosen über
das Qualitätszeichen Rheinland-Pfalz und die Ernte zum besten Reifezeitpunkt
schaffen ein bestmögliches Qualitätsniveau.
Text und Foto: Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG,
Presse
02.07.2014
Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz übernimmt 16 neue Straßenwärter
LBM - 16 neue Straßenwärter
Koblenz- 16 Auszubildende des Landesbetriebs
Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz haben jetzt ihre Abschlussprüfung
zum Straßenwärter vor dem Prüfungsausschuss in Mayen bestanden.
Alle werden vom LBM übernommen und künftig im Straßenbetriebsdienst
tätig sein.
Ihre praktische Ausbildung erfolgte in einer der landesweit 70
Straßen- und Autobahnmeistereien des LBM. In Mayen besuchten die
Auszubildenden aus ganz Rheinland-Pfalz die Berufsbildende Schule.
Ebenfalls fand in Mayen die überbetriebliche Ausbildung statt.
Hierbei werden in Form von Blockunterricht zentrale
Ausbildungsinhalte vermittelt. So gibt es unter anderem eine 195
Quadratmeter große Sandfläche, auf der die Auszubildenden unter
realen Bedingungen die Tätigkeiten eines Straßenwärters üben –
beispielsweise, wie man Pflaster verlegt, Verkehrsschilder
befestigt und Entwässerungssysteme anlegt.
Die überbetriebliche Ausbildung in Mayen feiert in diesem Jahr
ein Jubiläum: Seit 30 Jahren werden hier die Straßenwärter des LBM
zentral ausgebildet.
In 14
verschiedenen Fachbereichen wurden die Auszubildenden in den
vergangenen drei Jahren auf ihre Arbeit im Straßenbetriebsdienst
vorbereitet: Von den rechtlichen Grundlagen für das Sichern von
Arbeits- und Unfallstellen, über die Grün- und Gehölzpflege, den
Umgang mit den unterschiedlichsten Geräten, den Winterdienst bis
hin zur Bauwerkskontrolle und –sanierung haben die Auszubildenden
eine breite Basis für ihre spätere berufliche Praxis erhalten.
Zusätzlich gehört die Ausbildung und Prüfung der Führerscheinklasse
C/CE (Lkw/Lkw mit Anhänger) zum Berufsbild des Straßenwärters.
„Die Anforderungen an einen Straßenwärter sind vielfältig. Sie
haben in den vergangenen drei Jahren das handwerkliche Rüstzeug
erhalten, um sich diesen zu stellen – machen Sie nun das Beste
daraus. Seien Sie sich dabei immer bewusst, dass Sie eine sehr
verantwortungsvolle Tätigkeit ausüben und passen Sie auf sich und
Ihre Kollegen auf“, gab Bernd Hölzgen, technischer Geschäftsführer
des LBM, den neuen Straßenwärtern mit auf den Weg. Zudem wies er
darauf hin, dass der LBM für sie gute Perspektiven bietet: „Vom
Straßenwärtermeister bis zum Bautechniker bestehen Möglichkeiten,
sich weiter zu qualifizieren.“
Zusammen mit dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses und
gleichzeitigem Leiter der überbetrieblichen Ausbildung Mayen,
Ferdinand Schmitz, überreichte Hölzgen den Jungstraßenwärtern die
Prüfungszeugnisse und wünschte ihnen einen guten Start ins
Berufsleben.
Text und Foto: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz,
Presse
30.06.2014
Pilotprojekt der Santa Fe Natural Tobacco Company in der Südpfalz
Pilotprojekt
der Santa Fe Natural Tobacco Company in der Südpfalz - Erste
Tabakpflanzer steigen auf 100% ökologischen Anbau um
Südpfalz/München- Als konsequente Fortsetzung
der nachhaltigen Unternehmensphilosophie begann die Santa Fe
Natural Tobacco Company bereits 1989 als weltweit erstes
Tabakunternehmen mit der Förderung des ökologischen Tabakanbaus in
den USA.
25 Jahre nach der Gründung des „Organic growers program“ wird
in diesem Sommer erstmals auch in Deutschland Tabak auf diese Weise
angebaut: 100% ökologisch und garantiert zertifiziert, ohne
Pestizide und künstliche Düngemittel. Dies bedeutet eine
Rückbesinnung auf ursprüngliche, aber auch arbeitsintensive
Landwirtschaft, die ausschließlich auf die Lösungen der Natur
vertraut.
Rückblende: 2011 brachte die Santa Fe Natural Tobacco Company
ihre nachhaltigen Anbauprogramme in Kooperation mit der EZG Südwest
Tabak erstmals auch Deutschland. In enger, partnerschaftlicher
Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Bauern wurde dieses
Pilotprojekt seither kontinuierlich ausgebaut. 2014 bauen bereits
insgesamt 20 Pflanzer nach den Vorgaben des „Purity Residue Clean
(PRC)“ Programms auf etwa 200 Hektar Fläche Tabak an – dies
entspricht mehr als einem Drittel der gesamten Pfälzer
Tabakanbaufläche.
Das „PRC Programm“ schließt die Lücke zwischen konventionellem
und ökologischem Anbau, und ebnet den Weg zur umweltfreundlicheren
Landwirtschaft, da nur bestimmte, umweltfreundliche Dünge- und
Schädlingsbekämpfungsmittel erlaubt sind, die von der Pflanze bis
zur Ernte fast vollständig abgebaut werden.
In diesem Sommer gehen nun zwei deutsche Pflanzer den
nächsten Schritt, und haben auf ihren Feldern erstmals
Tabaksetzlinge ausgepflanzt, die nach den strengen Kriterien des
„Organic Growers Program“ kultiviert werden. Dieser zertifizierte
Organic Rohtabak entspricht sowohl den strengen Kriterien des
US-Landwirtschaftsministeriums, als auch den nicht weniger rigiden
EU-Richtlinien für ökologischen Landbau, und bildet die Basis für
die Natural American Spirit Organic Produktlinie.
„Natural American Spirit® war schon immer viel mehr
als nur eine Marke „ohne Zusätze“. Die frühzeitige
Investition in eigene, umweltfreundliche Anbauprogramme erlaubt es
uns heute, Tabak aus 100% ökologischem Anbau in bester Qualität
anzubieten“, so Bernd Michahelles, Geschäftsführer der Santa
Fe Natural Tobacco Company: Germany GmbH. „Umso mehr freuen
wir uns über den ersten Schritt, den ökologischen Tabakanbau auch
in Deutschland zu etablieren und sind zuversichtlich, dass in den
nächsten Jahren weitere Pflanzer folgen werden.“
Mit einer Filtercigarette in der Hardbox, einem Drehtabak und
einem Stopftabak bietet die Santa Fe Natural Tobacco Company seit
2013 als erster Hersteller ein umfangreiches Sortiment aus 100%
ökologisch angebautem Tabak auf dem deutschen Markt an.
Text: ROCCHI PR, Presse Foto: Cem Yuecetas
29.06.2014
Kooperation mit Trierer Bundesliga-Basketballern - RPR1. und bigFM neue TBB-Medienpartner
Kooperation mit
Trierer Bundesliga-Basketballern - RPR1. und bigFM neue
TBB-Medienpartner
In keiner anderen rheinland-pfälzischen Region
ist das Basketball-Fieber so spürbar wie im Raum Trier. Bei über
4.000 Zuschauern pro TBB-Spiel und rund 10.000 bei den
Live-Übertragungen im Web-TV kann man mit Fug und Recht von Kult
sprechen. Künftig präsentieren RPR1. und bigFM die
Korbjäger.
Ludwigshafen/Trier-Kristian Kropp,
Geschäftsführer der beiden größten privaten Radiosender des Landes,
sieht wichtige Parallelen: „Die TBB begeistert seit Jahrzehnten die
Menschen in der Region. Und weil Begeisterung auch für Radiosender
wichtig ist, wir uns zudem vielseitig für den Sport im Land
einsetzen, möchten wir uns als Partner für den Verein engagieren,
die sportlichen Leistungen fördern sowie unseren Hörern einen
aktuellen Service bieten.“ Auch TBB Geschäftsführer Sebastian
Merten freut sich, mit RPR1. und bigFM zwei starke Medienpartner
gefunden zu haben: „Die Verträge mit beiden Sendern zeigen, dass
wir gemeinsam nachhaltig für die Faszination Beko Basketball
Bundesliga in Trier werben möchten, um die Sportart Nr. 1 der Stadt
auch über die Region hinaus noch populärer zu machen. Mit RPR1. und
bigFM sprechen wir genau unsere Zielgruppe an: Familien und
sportbegeisterte junge Menschen“.
Ab der Saison 2014/2015, in der die TBB ihr 25-jähriges
Bundesliga-Jubiläum feiert, sorgen RPR1. und bigFM für eine
abwechslungsreiche Hallenshow bei jedem Heimspiel. Bereits 45
Minuten vor Start der Partie dürfen sich die TBB-Anhänger über
Videohighlights, Informationen und Analysen zum Gegner freuen.
Cheerleader unterhalten die Fans, die sich außerdem an
Gewinnspielen beteiligen können. Stimmungsvoll wird es dann beim
Einlauf-Szenario in der abgedunkelten Arena. Verantwortlich für die
Show ist die langjährige Stimme des Trierer Basketballs, Chris
Schmidt. Er hat schon vor Jahren als Redakteur für RPR1. gearbeitet
und freut sich nun, zusammen mit den alten und neuen Kollegen Ideen
und Projekte rund um die TBB zu entwickeln. Auch die Fans können
und sollen sich mit Kritik, Ideen und Vorschlägen aktiv an der
Gestaltung der Show beteiligen. Für diese Anregungen wurde extra
die Mailadresse tbbhallenshow@rpr1.de
eingerichtet.
Aber die Show ist nicht alles – schließlich geht es um
Spitzensport. RPR1. und bigFM sorgen für eine umfassende
redaktionelle Berichterstattung; das und weitere gemeinsame Events
und Marketingaktionen sorgen dafür, dass die Partnerschaft auch
außerhalb der Spieltage erlebbar wird. Zum Beispiel wird gleich die
erste Personalentscheidung zur neuen Saison beim Altstadtfest in
Trier auf der RPR1.-Bühne am Domfreihof präsentiert und zusätzlich
als Videostream live im Internet auf rpr1.de und bigfm.de
übertragen. Für Fans der Trierer Basketballer, die keine Meldung
über „ihren“ Verein verpassen möchten, sind RPR1. und bigFM damit
die wichtigsten Radiosender.
Informationen unter: www.rpr1.de und
www.bigfm.de
Text und Foto: Rheinland-Pfälzische Rundfunk
GmbH & Co.KG, Presse
29.06.2014
Feierliche Preisverleihung in Mainz - bigFM Initiative für Integration in Rheinland-Pfalz
Feierliche
Preisverleihung in Mainz - bigFM Initiative für Integration
in Rheinland-Pfalz
Mainz- Eine Studenteninitiative für Kinder, eine
Trainerin für Menschen mit Behinderung und die Initiative für ein
Festival sind die Gewinner der diesjährigen Rheinland-Pfalz-Auflage
des bigFM-Wettbewerbs „Initiative für Integration“. Ausgezeichnet
wurden Projekte, die das Zusammenleben von Kindern und Jugendlichen
mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen nachhaltig fördern.
Neu war dieses Jahr, dass sich auch Personen bewerben konnten, die
sich für Menschen mit Behinderung und für mehr Toleranz gegenüber
Homosexuellen einsetzen.
Die Preise wurden gestern feierlich im Foyer der
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz
verliehen. Integrationsministerin Irene Alt dankte
all jenen, die sich in der Integrationsarbeit engagieren: „Unsere
Gesellschaft wird immer vielfältiger – das zeigt schon die
Tatsache, dass heute rund ein Drittel der rheinland-pfälzischen
Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund haben. Wir
brauchen eine Kultur, die Menschen gleich welcher Herkunft
willkommen heißt, die ihre Potenziale erkennt und ihre Leistungen
anerkennt. Für eine solche Willkommens- und Anerkennungskultur
setzt sich die ‚Initiative für
Integration’ von bigFM ein. Die heute prämierten Projekte zeigen,
wie man Brücken baut und Verständnis füreinander fördert.“ Auch der
Gastgeber der Veranstaltung ist überzeugt vom Stellenwert der
Integration. Dr. Ulrich Link, Vorstandsmitglied der ISB, sagte in
seiner Begrüßung: „Rheinland-pfälzische Unternehmen setzen vor dem
Hintergrund des demografischen Wandels, des damit einhergehenden
zunehmenden Fachkräftemangels und der Globalisierung vermehrt auf
internationale Fachkräfte. Als Förderbank des Landes ist uns die
Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen ein
wichtiges Anliegen.“
Für bigFM Geschäftsführer Kristian
Kropp ist Toleranz eine Charakterfrage: „Die Freiheit
liegt in der Tat, hat Dietrich Bonhoeffer einmal gesagt, im
Handeln, im Tun. Wir würdigen gerne Menschen, die nicht über
Toleranz reden, sondern danach handeln. Dafür soll unser Preis ein
kleines Symbol sein.“
GEWINNER-PROJEKTE 2014:
Platz 1:
„Studenteninitiative für Kinder Koblenz“
Victoria Schäfer und Jennifer Retz sind
Studentinnen und sie engagieren sich für Kinder mit
Migrationshintergrund, deren Eltern sich keine Nachhilfe leisten
können. Sie haben die Studenteninitiative gegründet; mittlerweile
hat das Projekt 70 Mitglieder. Jedes gibt ehrenamtlich einem Kind
aus einer bildungs- und sozialschwachen Familie wöchentlich eine
Stunde Nachhilfe. Außerdem machen die Freiwilligen Ausflüge mit den
Schülern oder basteln gemeinsam. Die Studenten vermitteln den
Schülern zusätzlich Praktikumsplätze in Firmen.
Platz 2: „Judo-Sportverein Speyer“
Die Gruppe trainiert unter anderem Menschen mit
Behinderung. Rund 40 behinderte Sportler werden in das normale
Vereinsgeschehen integriert. Im Mittelpunkt steht das Sozialleben
vor und nach dem Training sowie der respektvolle Umgang
miteinander. Trainerin Nana Tsiakurdize kam vor 6 Jahren aus
Georgien nach Deutschland und kennt das Gefühl, anders zu sein und
nicht dazu zu gehören. Sie nutzte den Sport, um sich zu integrieren
und gibt das Gefühl nun an die behinderten Kinder weiter.
Platz 3: „Flair
Festival“
Lisa Dillenberger, Josef Jungblut, Florian Wahl und
Thilo Moeck haben das Projekt ins Leben gerufen. Bei dem „Flair
Festival“, das erstmals vor einem Jahr stattfand, arbeiten
Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen und machen so
gemeinsame Erfahrungen. Zum Beispiel gibt es eine Dunkelbar, in der
nur blindes Personal bedient. Paralympics-Teilnehmer geben
Sport-Workshops, das Zeitungs- und Radio-Projekt „Ohrenkuss“,
durchgeführt von Menschen mit Down-Syndrom, bietet Lesungen an.
Natürlich kommt die Musik nicht zu kurz: Nachwuchsbands werden
gefördert und auch Musiker mit Handicap sind Teil des
Programms.
Die Auswahlkriterien:
Ausgezeichnet werden Integrationsprojekte bzw.
Personen, die die Situation und das interkulturelle Zusammenleben
von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft in
Rheinland-Pfalz nachhaltig fördern. Außerdem werden Projekte, die
sich für Homosexualität und Inklusion einsetzen, prämiert. Bewerben
können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Vereinen,
Verbänden, Schulen und Initiativgruppen aus dem Non-Profit-Bereich. Bewerbungen von Einzelpersonen sind
ebenso möglich. Was zählt, ist die Idee. Die Umsetzung kann bereits
erfolgt sein – sollte jedoch nicht länger als ein Jahr zurück
liegen – oder sich in der konkreten Planungsphase befinden. Dabei
spielt es keine Rolle, ob die Themen aus den Bereichen Bildung und
Ausbildung, Kultur, Musik, Sport oder anderen Sparten kommen.
Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche selbst aktiv
mitgestalten, sind besonders willkommen.
Initiative für Integration:
bigFM, der beliebteste Radiosender für junge
Erwachsene in Deutschland, hatte den Wettbewerb schon vier Mal
erfolgreich in Rheinland-Pfalz ausgeschrieben; in Baden-Württemberg
läuft bis Ende Juli noch die Bewerbungsfrist für die dritte
Auflage; die Preise werden am 15. Oktober in Stuttgart
verliehen.
In Rheinland-Pfalz leben rund knapp eine
dreiviertel Million Menschen mit Migrationshintergrund, in
Baden-Württemberg sind es 2,8 Millionen (Quelle: Statistische
Landesämter).
Informationen unter: www.bigFM.de
Text und Foto: Rheinland-Pfälzische Rundfunk
GmbH & Co.KG
26.06.2014
Rückenwind für gemeinschaftliche Weinwerbung
„Rückenwind für
gemeinschaftliche Weinwerbung“
Neustadt/Wstr.- (pw.) Mit großer
Erleichterung hat die Vorsitzende der Pfalzweinwerbung,
Landrätin Theresia Riedmaier, auf das heutige Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zur Weinwerbeabgabe regiert.
Das Gericht in Karlsruhe hatte Beschwerden gegen die
Landesabgabe zur Förderung des rheinland-pfälzischen Weines
zurückgewiesen und auch die Abgabe zur Finanzierung des Deutschen
Weinfonds für rechtmäßig erklärt. „Ich freue mich sehr, dass das
Bundesverfassungsgericht unsere Auffassung eindeutig bestätigt hat.
Nach fünf Jahren der juristischen Auseinandersetzung steht damit
fest, dass die Werbeabgabe für Pfälzer Weine rechtmäßig ist“, sagte
Riedmaier.
Das Gericht hatte in seinem Beschluss unter anderem darauf
hingewiesen, dass Werbemaßnahmen auf privatunternehmerischer Basis
nicht mit annähernd gleichen Erfolgsaussichten möglich seien. Damit
bestätigt die Karlsruher Entscheidung laut Riedmaier die
überwältigende Mehrheit der Pfälzer Weingüter und
Winzergenossenschaften, die ein gemeinschaftliches Marketing für
Pfälzer Wein für notwendig halten.
Diesen tausenden von Betrieben, die die Abgabe in den
vergangenen Jahren ohne Widerspruch gezahlt und damit ihre
Zustimmung zur Arbeit von Pfalzwein signalisiert hätten, dankte sie
ausdrücklich. „Das Urteil gibt uns Rückenwind für die zukünftige
Arbeit im Interesse des Pfälzer Weins und der Pfälzer
Weinbaubetriebe, denn nun ist die Finanzierungsgrundlage sicher“,
hob Riedmaier hervor.
Vor dem Karlsruhe Gericht hatten bereits der
Bundesverwaltungsgerichtshof in Leipzig, das Oberverwaltungsgericht
in Koblenz und das Verwaltungsgericht in Neustadt die Abgabe für
die Bewerbung des Pfälzer Weins für verfassungsgemäß erklärt.
Text: Pfalzwein e.V., Presse Foto: Speyer-Kurier
25.06.2014
Wilder Sommer im Biosphärenreservat
Ideales Grillgut: Wild aus dem Pfälzerwald
Pfälzerwald-Nordvogesen laden erstmals zu
Wild-Aktionswochen ein
Kaiserslautern- Zum ersten Mal lädt
das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen vom 6. bis 20. Juli
zum „Wilden Sommer“ rund ums heimische Wild ein. Ziel ist es, die
sommerlich-leichten Seiten der herbst-winterlichen Delikatesse zu
präsentieren. Zum Grillen, als Kurzgebratenes oder in der
Sommerküche eignet sich das Fleisch von Hirsch, Reh oder
Wildschwein. Seine Vielseitigkeit will die Imagekampagne mit vielen
Informationen, Events und kulinarischen Highlights den Verbrauchern
näher bringen. 16 ausgewählte Restaurants im Pfälzerwald beteiligen
sich an der Aktion.
Den Auftakt bildet eine Wildgrillparty am
Sonntag, 6. Juli, von 10 bis 19 Uhr am Haus der Nachhaltigkeit in
Johanniskreuz. Die Eröffnung nimmt um 11 Uhr
Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken vor, die für diese Kampagne
die Schirmherrschaft übernommen hat. Hirschsteaks, Wildschwein am
Spieß, Rehkeule aus dem Smoker, Erdbraten vom Wildschwein und
vieles mehr verwöhnen die Gaumen der Besucher; dazu mundet
besonders ein Glas Wein, ebenfalls aus dem Biosphärenreservat. Eine
Expertenrunde informiert die Besucher um 13 Uhr über die Vorzüge
von Wildfleisch und seine nachhaltige „Produktion“. Die
Erlebnisschule Wald und Wild, ein Jagdparcous für Kinder und
Wildkräuterexkursionen lassen die Veranstaltung zu einem Erlebnis
für die ganze Familie werden.
Einen Biosphärenabend zum Thema „Wild und Wein“ gibt
es dann am
Freitag, 11. Juli, in der
Vinothek-Weinstube „Fuxbau“ in Neustadt-Hambach, Weinstraße 240.
Ein leckeres Wildmenü und ein Abendprogramm rund ums Thema „Wild
und Wein“ erwarten die Besucher. Partnerbetriebe des
Biosphärenreservats präsentieren beispielsweise Bioweine vom
Weingut Stortz-Nicolaus, Brot von der Bäckerei Hofmann und Wild von
Jägern aus der Region; auch gibt es an diesem Gourmetabend einen
reich bebilderter Kurzvortrag zum Biosphärenreservat. Anmeldungen
erbeten unter der Telefonnummer 06321 32044. Wer Wild einkaufen
möchte, findet Adressen unter www.wild-aus-der-region.de.
Das Projekt ist eine Initiative der Partnerbetriebe,
die das Biosphärenreservat als Chance für eine nachhaltige
Entwicklung erkannt haben. In einem Netzwerk mit über 40 Betrieben
verschiedenster Branchen sind auch die Wildbretanbieter wichtige
Partner. Weitere Partner sind der Landesjagdverband sowie
Landesforsten. Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz
16.06.2014
Lotto Rheinland-Pfalz wird Premiumpartner der Landesgartenschau Landau
Gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin Bommersheim unterzeichnete Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, den Sponsorenvertrag.
Landau- Lotto Rheinland-Pfalz wird die
Landesgartenschau Landau zukünftig mit seiner Umweltlotterie Bingo
als Premiumpartner unterstützen. Das Unternehmen will mit seinem
Engagement zum Erfolg der Großveranstaltung beitragen und ein
Zeichen für die Region setzen. Gemeinsam mit der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin
Bommersheim unterzeichnete Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto
Rheinland-Pfalz, den Sponsorenvertrag.
Bei der Landesgartenschau ist die Freude über einen weiteren
Sponsor groß. Lotto Rheinland-Pfalz wird die größte
Landesveranstaltung des Jahres 2015 zukünftig als Premiumpartner
begleiten. Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer war die
Freude über die Unterstützung anzusehen. Der Stadtchef lobte das
soziale Engagement der Lotterie: „Landau profitiert regelmäßig von
der intensiven Unterstützung durch Lotto Rheinland-Pfalz“. Die
finanzielle Förderung zeigt eindrucksvoll, dass das Unternehmen vom
Konzept der Landesgartenschau überzeugt ist“. Jürgen Häfner,
Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, begründete die
Unterstützung mit der Firmenphilosophie des
Glücksspielunternehmens: „Seit Jahrzehnten ist es Firmenphilosophie
von Lotto Rheinland-Pfalz, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Wir
sind überzeugt, dass die gesamte Pfalz von der Landesgartenschau
nachhaltig profitieren wird. Des Weiteren sehen wir in der
Partnerschaft eine wunderbare Verbindung zu unserer Umweltlotterie
Bingo, bei der Thema „Natur“ schon im Markennamen eine besondere
Rolle spielt“.
Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung bedankten sich für die
Unterstützung und betonten das gemeinsame Ziel: „Die Zusammenarbeit
mit einem so wichtigen und bekannten Unternehmen des Landes
Rheinland-Pfalz ist ein weiterer, wesentlicher Schritt zur
Realisierung einer unvergesslichen Landesgartenschau mit
nachhaltigen Impulsen für die gesamte Region“. Als Zeichen der
Partnerschaft wird das Logo von „Bingo – Die Umweltlotterie“
zukünftig die Rückseite der Landesgartenschau-Tageskarten zieren.
Die Karten sind im Landauer Büro für Tourismus sowie im Webshop der
Landesgartenschau-Homepage erhältlich und schon jetzt über die
Region hinaus ein beliebtes Geschenk für zahlreiche Anlässe.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
12.06.2014
VPW kooperiert mit DEHOGA Rheinland-Pfalz
Neustadt- Pünktlich zur
Mitgliederversammlung am 05.06.2014 schloss die Vereinigung Pfälzer
Winzergenossenschaften eV einen Kooperationsvertrag mit dem DEHOGA
Rheinland-Pfalz. Bislang unterstützte die VPW den DEHOGA in der
Nachwuchsförderung und durch Schulungsmaßnahmen. „Der Vertrag ist
die logische Weiterentwicklung des bisherigen Sponsorings und er
regelt für die DEHOGA-Mitglieder den Bezug von pfälzischen Weinen“,
so Dietmar Bonn, Vorsitzender der VPW.
Zudem begrüßte er bei der Mitgliederversammlung die
Weingenossenschaft Rietburg eG, die 2013 der Vereinigung
beigetreten ist. Rückblickend engagierte sich die Vereinigung 2013
als Kooperationspartner der Pfalzwein eV, des Pfälzer Künstlers
Chako und bewarb mit 50.000 Flyern die zwanzig Vinotheken der
Mitglieder.
Die Mitgliederversammlung des VPW eV bestätigte einstimmig den
Maßnahmenplan für das laufende Jahr, der Sponsoringaktivitäten an
Hochschulen der Metropolregion Rhein-Neckar, Imageanzeigen, eine
Intensivierung der Onlineaktivitäten mit der Webseite www.vpw-wein.de und dem
App-Portal barcoo vorsieht.
Dem Vorstand des VPW gehören neben Dietmar Bonn vom Forster
Winzerverein eG, Manfred Klohr, von der WG Weinbiet eG, Albert
Kallfelz von der Wachtenburg Winzer eG und Thomas Vogel von der WG
Herxheim eG an. Geschäftsführer ist Klaus Koch vom
Genossenschaftsverband.
Positionspapier zur Großlagendiskussion
Zum VPW e.V.
Die Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschaften e.V. wurde am
21.07.1971 gegründet. Der Vereinigung gehören 13
Winzergenossenschaften mit über 500 Winzerfamilien im Haupterwerb
und fast 2.000 Familien im Nebenerwerb an. Gemeinsam bewirtschaften
diese Familien ca. 25% der Rebfläche in der Pfalz.
Deutsches Weintor eG
Winzergenossenschaft Edenkoben eG
Weingenossenschaft Rietburg eG
Hambacher Schloß Kellerei eG
Winzergenossenschaft Weinbiet eG
Winzerverein Deidesheim eG
Forster Winzerverein eG
Wachtenburg Winzer eG
Vier Jahreszeiten Winzer eG
Winzer eG Herrenberg-Honigsäckel
Winzergenossenschaft Kallstadt eG
Winzergenossenschaft Herxheim am Berg eG
Winzergenossenschaft Palmberg eG
VPW Vereinigung Pfälzer Winzergenossenschafen eV,
Presse
07.06.2014
Endgültiges Ergebnis der Bezirkstagswahl steht fest
Sechs Parteien und eine Wählergruppe im
Pfälzer Parlament vertreten
Der Bezirkswahlausschuss hat das amtliche Endergebnis
der Bezirkstagswahl vom 25. Mai festgestellt. Es weicht nur
unwesentlich vom vorläufigen Wahlergebnis ab. So bleibt die CDU mit
37,3 Prozent der Stimmen stärkste Fraktion im Bezirkstag Pfalz
(2009 waren es 35,7 Prozent). Die SPD erreichte 30,4 Prozent der
Stimmen (gegenüber 31,1 Prozent vor fünf Jahren), Bündnis 90/Die
Grünen 9,5 Prozent (7,6 Prozent), die FWG 6,6 Prozent (7,7
Prozent), die Linke 4,0 (4,4 Prozent) und die FDP 3,7 Prozent (9,8
Prozent); erstmals zieht die AfD mit 6,2 Prozent der Stimmen in den
Bezirkstag Pfalz ein. Die Republikaner erhielten lediglich 1,1
Prozent (3,8 Prozent) und die NPD 1,2 Prozent der Stimmen, so dass
sie nicht in den Bezirkstag Pfalz einziehen. Entsprechend sieht die
Sitzverteilung der 29 Abgeordneten aus allen Teilen der Pfalz in
den kommenden fünf Jahren aus: Die CDU erhält elf Sitze (gegenüber
elf Sitzen in der zurückliegenden Wahlperiode), die SPD neun Sitze
(neun Sitze), Bündnis 90/Die Grünen drei Sitze (zwei Sitze), die
FWG zwei Sitze (zwei Sitze), die AfD zwei Sitze, die FDP einen Sitz
(drei Sitze) und die Linke einen Sitz (ein Sitz). Die
Wahlbeteiligung der 1.060.459 Wahlberechtigten lag bei 56,5 Prozent
(gegenüber 56 Prozent im Jahr 2009).
Von der CDU wurden Theo Wieder (Frankenthal), Manfred
Schwarz (Ludwigshafen), Monika Kabs (Speyer), Dr. Fritz Brechtel
(Rülzheim), Dr. Bernhard Matheis (Pirmasens), Brigitte Hayn
(Neustadt), Wolfgang Lutz (Bad Dürkheim), Marcus Klein
(Ramstein-Miesenbach), Christine Schneider (Edenkoben), Christina
Rauch (Zweibrücken) und Gabriele Böhle (Hochdorf-Assenheim) in den
Bezirkstag Pfalz gewählt. Für die SPD sitzen Günther Ramsauer
(Ludwigshafen), Dr. Klaus Weichel (Kaiserslautern), Petra Busch
(Merzalben), Karl-Heinz Seebald (Rockenhausen), Ingeborg Sabin
(Limburgerhof), Manfred Geis (Bad Dürkheim), Edeltraud
Buser-Hussong (Pirmasens), Rainer Strunk (Bellheim) und Bernhard
Kukatzki (Schifferstadt) im pfälzischen Parlament. Die Grünen
entsenden Ruth Ratter (Deidesheim), Walter Altvater (Mutterstadt)
und Dr. Freia Jung-Klein (Eulenbis), die Freien Wähler Manfred
Petry (Frankenstein) und Günther Mack (Bubenheim), die AfD Oliver
Sieh (Ludwigshafen) und Thomas Lutz (Bellheim), die Linke Brigitte
Freihold (Pirmasens) und die FDP Günter Eymael (Bad Dürkheim).
Weitere Informationen finden sich unter
www.bv-pfalz.de.
Der neue Bezirkstag Pfalz konstituiert sich in
öffentlicher Sitzung am Freitag, 4. Juli, um 10 Uhr auf dem
Hambacher Schloss bei Neustadt.
Bezirksverbands Pfalz, Presse
05.06.2014
DRK-Mitarbeiter rüsten sich für Aufenthalt im Libanon
Rund 3.600
Kilometer und vier Flugstunden liegen zwischen Mainz in Deutschland
und Beirut im Libanon.
Mainz- Trotz der großen Entfernung verbindet
die beiden Länder und Städte jedoch etwas: An beiden Orten ist das
Rote Kreuz im Zeichen der Menschlichkeit aktiv. Im Libanon bestehen
die Aktivitäten des Libanesischen Roten Kreuzes derzeit vor allem
in der Versorgung von syrischen Flüchtlingen, welche ihr Land wegen
der anhaltenden Konflikte verlassen müssen.
Für das DRK Generalsekreteriat in Berlin werden Björn
Teßmer vom DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz und Philipp
Köhler vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe in rund drei Wochen
als Delegierte des Deutschen Roten Kreuzes den Rettungsdienst und
den Katastrophenschutz im Libanon anschauen und durch einen
Erfahrungsaustausch mit den libanesischen Kollegen vor Ort
Verbesserungspotentiale in der medizinischen Notfallversorgung der
libanesischen Bevölkerung und der syrischen Flüchtlinge
erarbeiten.
Das Deutsche Rote Kreuz finanziert die medizinischen Teams
des Libanesischen Roten Kreuzes, Medikamente, Verbrauchsmaterial
und Equipment wie Ambulanzfahrzeuge. In Ras Baalbeck sind zwei
Teams mit je fünf libanesischen Medizinern/Sanitätern und drei
Ambulanzfahrzeuge im Einsatz. Damit unterstützt das DRK mehr als
50% des gesamten Notfall-Systems im Libanon.
Deutsches Rotes Kreuz Landesverband Rheinland-Pfalz
e.V.
31.05.2014
Bezirksverband Pfalz fördert pfalzweit Organisationen und Vereine
17.500 Euro für Kulturprojekte
Kaiserslautern- Mit
insgesamt 17.500 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz fünf
bedeutsame Kulturinitiativen und -projekte im ersten Halbjahr; das
hat der Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und
Volkskunde in seiner letzten Sitzung in dieser Legislaturperiode
beschlossen.
So erhält der Trägerverein Herrenhaus
Edenkoben für das fünfmonatige Aufenthaltsstipendium des Malers
Wolfgang Lugmair eine Zuwendung von 5.000 Euro.
Mit je 3.000 Euro für dieses sowie das
kommende Jahr beteiligt sich der Bezirksverband Pfalz an der
konservatorischen Restaurierung des Pfalzbahnwagens 5069 von 1872,
den die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte mit
Niederlassung im Eisenbahnmuseum Neustadt in Angriff nehmen will;
sie konnte für eine Proberestaurierung bereits im vergangenen Jahr
mit 6.000 Euro rechnen. Der Pfalzbahnwagen soll nach der
Restaurierung zusammen mit dem bereits sanierten Lokschuppen aus
dem Gründungsjahr der pfälzischen Eisenbahn, dem Nachbau der
Lokomotive „Die Pfalz“ von 1925 sowie einem original erhaltenen
Pfalzbahngüterwagen als einmaliges Ensemble präsentiert werden.
Für die Durchführung seiner Tagungsreihe
für drei Jahre steuert der Regionalverband dem Historischen Verein
der Pfalz 3.000 Euro hinzu: Er widmet sich 2014 dem Thema „Kirche
und Politik am Oberrhein im 16. Jahrhundert, Reformation und Macht
im Südwesten des Reiches“, 2015 geht es um den Ersten Weltkrieg und
2016 um „Pfalz und Bayern“.
Dem Kunstverein Ludwigshafen fließen
2.000 Euro für seine Ausstellung „Deltaleben – REGIONALE 2014“ zu,
die vom 19. Juli bis zum 31. August im Wilhelm-Hack-Museum gezeigt
wird.
Schließlich gehen 1.500 Euro an die
Deidesheimerin Friederike Zeit für ihr Projekt „10 Jahre Intonation
– 33 Künstler – 14 Länder, ein Film und ein Film über den Film“;
von 2007 bis 2010 hatte der Bezirksverband Pfalz die „Intonation“
mit je 1.000 Euro, und 2011 und 2013 mit je 3.000 Euro
unterstützt.
Bezirksverbands Pfalz,
Presse
27.05.2014
Neuer Überlassungsvertrag sichert Zukunft des Herrenhofs in Mußbach
Neustadt- Nach mehrmonatigen,
intensiven Verhandlungen zwischen Land und Stadt, ist die Zukunft
der weit über die Region bekannten Kultur- und Veranstaltungsstätte
Herrenhof Mußbach gesichert. Die rheinland-pfälzische
Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Oberbürgermeister der Stadt
Neustadt an der Weinstraße, Hans Georg Löffler, und der erste
Vorsitzende der Fördergemeinschaft Herrenhof e.V., Gustav-Adolf
Bähr unterzeichneten heute den neuen Überlassungsvertrag über den
Herrenhof im Stadtteil Mußbach.
Die Ministerpräsidentin dankte dem
Oberbürgermeister Hans Georg Löffler, der in den vergangenen
Monaten konstruktiv an der Vorbereitung des nun vorliegenden
Vertragswerks mitgearbeitet hat. Ganz besonders dankte sie dem
ersten Vorsitzenden der Fördergemeinschaft, Gustav-Adolf Bähr, und
den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern, ohne deren ehrenamtliches
Engagement der Herrenhof in Neustadt nicht das wäre, was er heute
ist. „Ich möchte die heutige Vertragsunterzeichnung zum Anlass
nehmen, um das hier geleistete ehrenamtliche Engagement
ausdrücklich hervorzuheben. Die im Herrenhof Engagierten und
Aktiven haben in den vergangenen 30 Jahren Einzigartiges
geleistet“, sagte die Ministerpräsidentin. Der Herrenhof sei so zu
einer wichtigen Adresse von Kultur aller Art geworden und dadurch
auch für das Land von großem Wert.
Oberbürgermeister Hans Georg Löffler sagte: „Mit
dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Es beinhaltet alle gemeinsamen
Vorstellungen von der Fördergemeinschaft und der Stadt. Insoweit
hat sich das lange Verhandeln gelohnt. Die Zukunft des Herrenhofes
ist damit gesichert. Ich danke Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer
für den hohen Stellenwert, den der Herrenhof und die
Fördergemeinschaft bei der Landesregierung haben."
„Ich bedanke mich im Namen des Vorstands und
vieler Mitglieder der Fördergemeinschaft, im Namen der
kulturtreibenden Vereine und Veranstalter im Herrenhof und auch mit
Beifall zahlreicher Besucher unseres Kulturprogramms“, so
Gustav-Adolf Bähr, erster Vorsitzender der Fördergemeinschaft
Herrenhof Mußbach e V. „Bei Ihnen, Frau Ministerpräsidentin, bei
Ihnen Herr Oberbürgermeister, bei allen, die politisch die
richtigen Fäden miteinander verwoben haben. Das Land
Rheinland-Pfalz und die Stadt Neustadt an der Weinstraße haben
ihren Bürgern für weitere 20 Jahre ein Erbe anvertraut, das diese
seit gut 30 Jahren ehrenamtlich bereits erworben haben. Wir machen
weiter, es gibt noch einiges zu tun!“
Der mit einer Laufzeit von 20 Jahren versehene
Vertrag zu Gunsten der Stadt Neustadt a.d.W. wird Grundlage für
die in Folge zwischen der Stadt und der Fördergemeinschaft
bilateral abzuschließende Vereinbarung sein. Mit Abschluss dieses
Vertrages, der die unentgeltliche Überlassung zum Inhalt hat und
dem ein konkretes Nutzungskonzept zu Grunde liegt, verpflichtet
sich das Land, vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und
Baubetreuung, in den nächsten Jahren die gesamte Liegenschaft
instand zu setzen und bestehende brandschutztechnische Mängel zu
beseitigen. Der laufende Bauunterhalt ist dann Sache der Stadt.
Alle Beteiligten waren nach der
Vertragsunterzeichnung froh, dass der Weiterbetrieb des Herrenhofs
nun auf sicheren Füßen steht. stk-rlp
25.05.2014
Ermittlungen vollumfänglich eingestellt
Landau- Das Ermittlungsverfahren der
Staatsanwaltschaft Koblenz im Zusammenhang mit der
Landesgartenschau 2008 in Bingen wurde eingestellt. Bis zu sieben
Personen waren unter Korruptionsverdacht geraten. Ermittelt wurde
auch gegen Matthias Schmauder, den Geschäftsführer der
Landesgartenschau Landau, in seiner ehemaligen Funktion als
Geschäftsführer der Landesgartenschau Bingen. Das
Ermittlungsverfahren wegen Korruptionsverdacht und Vorteilsannahme
im Amt für Dritte wurde nun vollumfänglich nach StGB§170 (2)
mangels Tatverdacht eingestellt.
„Damit habe ich felsenfest gerechnet und ich bin
nach den über drei Jahren andauernden Ermittlungen extrem
erleichtert“, betonte Schmauder, nachdem er von der Einstellung des
Ermittlungsverfahrens erfahren hatte.
Grund für das Ermittlungsverfahren war ein
Sponsoringvertrag mit einem Unternehmen, welches gleichzeitig
Substrate für die Landesgartenschau Bingen lieferte. Die
Staatsanwaltschaft bestätigte nun, der Vorfall sei völlig
transparent abgelaufen, weshalb niemandem etwas vorzuwerfen sei. Es
gab weder Anhaltspunkte für korruptes Verhalten noch für eine
persönliche Bereicherung. Zudem weist die Staatsanwaltschaft auf
die systembedingte Anwerbung von Sponsorengeldern, auch bei
Lieferanten, hin.
„Einnahmen durch Sponsoring und Lieferrechte sind
bisher auch bei den aktuellen Gartenschauen gewollt und zur Deckung
der Veranstaltungskosten unabdingbar notwendig“, so Schmauder. Für
Landau wurde zur Vermeidung von Verdächtigungen ein umfangreicher
Verhaltenskodex entwickelt, von Juristen geprüft und mit dem
Umweltministerium abgestimmt. Alle Zuwendungen an die LGS GmbH
müssen vom Aufsichtsrat genehmigt werden. Somit ist eine
größtmögliche Transparenz und Kontrolle gewährleistet.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden
Sie unter www.lgs-landau.de
Landesgartenschau Landau 2015, Presse
22.05.2014
Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement
Feierstunde in der Pfalzakademie: Jubilare des Bezirksverbands Pfalz mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (links)
Bezirkstagsvorsitzender gratuliert 13
Jubilaren
Lambrecht- Dank und Anerkennung für
ihr langjähriges Engagement sprach Bezirkstagsvorsitzender Theo
Wieder 13 Beschäftigten aus der Verwaltung sowie sechs
Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz aus. „Der fast 200 Jahre
alte Bezirksverband Pfalz ist einer der größten Arbeitsgeber und
Ausbilder der Region und sorgt dort mit seinen zahlreichen
Einrichtungen für eine hohe Attraktivität“, sagte
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder im Rahmen einer Feierstunde in
der Pfalzakademie Lambrecht. Als Zusammenschluss der kreisfreien
Städte und Landkreise der Pfalz sei er ein hervorragendes Beispiel
für eine interkommunale Kooperation, die heute mehr denn je von
Bedeutung sei. Insofern „arbeiten Sie bei einem zukunftsfähigen
Regionalverband und helfen mit, sein Ansehen zu mehren“, so Wieder
zu den Jubilaren.
Drei Lehrkräfte von der Meisterschule für Handwerker
(MHK) in Kaiserslautern können auf 25 Dienstjahre blicken. Michael
Bissinger absolvierte eine Ausbildung zum Maler und Lackierer im
heimischen Betrieb in Hochdorf-Assenheim und besuchte 1982/83 den
Meisterkurs an der Bildungsstätte des Bezirksverbands Pfalz, wo er
seit 1990 als Fachlehrer tätig ist. Der gelernte Maschinenschlosser
Thomas Lill studierte von 1981 bis 1985 Maschinenbau an der
Fachhochschule Kaiserslautern und schloss mit Diplom ab; es folgte
ein Studium für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Seit 1992
ist er an der MHK tätig und engagiert sich dort auch seit vielen
Jahren im Personalrat. Ursula Sietz studierte an der Universität
Heidelberg und legte 1980 die Prüfung für das Lehramt an Gymnasien
ab; sodann absolvierte sie von 1988 bis 1990 ein
wirtschaftswissenschaftliches Fernstudium. Seit 1985 unterrichtet
sie Deutsch, Sozialkunde und Betriebswirtschaftslehre an der
Meisterschule für Handwerke, zunächst als nebenberufliche und seit
1990 als hauptamtliche Lehrkraft.
Desweiteren ehrte Wieder drei Beschäftigte vom
Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal für
ihre 25-jährige Dienstzeit. Gabriele Demmerle besuchte zunächst die
Fachoberschule für Sozialpädagogik in Arnsberg und studierte von
1974 bis 1977 Sozialpädagogik in Paderborn. Es folgte ein
Anerkennungsjahr am Sonderschulheim St. Raphael in Altleiningen,
bevor sie 1996 als Pädagogische Fachkraft ans Pfalzinstitut kam.
Dort sind seit 1989 als Servicekräfte Grazyna Bielawski im
Hauswirtschaftsbereich und Danuta Chwalczyk im Schulbereich tätig.
Als biologisch-technische Assistentin ist nach entsprechender
Ausbildung Stefanie Emling seit 1989 an der Landwirtschaftlichen
Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer im Bereich
der anorganischen Wert- und Schadstoffe im Einsatz. In der gleichen
Abteilung ist auch seit 1989 Barbara Schulz als chemisch-technische
Assistentin tätig.
Lucius Alsen, ausgebildeter Goldschmied und
archäologischer Restaurator, ist seit 1989 am Historischen Museum
der Pfalz in Speyer als Restaurator beschäftigt. Genauso lange ist
dort auch Anja Schäfer als Restauratorin im Einsatz, die sich
zunächst zur Tischlerin ausbilden ließ, dann zur Restauratorin und
anschließend noch Ur- und Frühgeschichte, Paläontologie und
Geologie studierte und sich als Grabungsarbeiterin beim Landesamt
für Denkmalpflege betätigte. Thomas Höhn, ausgebildeter
Kfz-Mechaniker, war zunächst bei den US-Streitkräften beschäftigt,
bevor er 1990 zum Bezirksverband Pfalz wechselte und dort im
Pfalztheater Kaiserslautern in der Abteilung Bühnentechnik
eingestellt war; seit 2003 ist er Sicherheitsbeauftragter im
Pfalztheater. Bernd Weber absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser
an der Meisterschule für Handwerker und kam 1990 als
Betriebsarbeiter zum Bezirksverband Pfalz.
Zu ihrem Sieg beim Bundesmelkwettbewerb gratulierte
Theo Wieder Susann van den Ecker; die 19-jährige deutsche Meisterin
im Melken „Side by Side“ absolviert zurzeit eine Ausbildung zur
Landwirtin am Hofgut Neumühle in Münchweiler an der Alsenz, die sie
im Sommer abschließt.
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz
19.05.2014
Dorfwettbewerb - Rohrbach und Klingenmünster treten im Gebietsentscheid an, Gratulation der Landrätin
Südliche Weinstraße- Die Jury hat die Bereisung
der Ortschaften im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“
abgeschlossen und die fünf teilnehmenden Gemeinden anhand der
landeseinheitlichen Bewertungskriterien beurteilt. Damit stehen die
drei Kreissieger der Südlichen Weinstraße fest: Platz 1 geht nach
Rohrbach (79 Punkte), Platz 2 erreichte Klingenmünster (73 Punkte)
und Roschbach nimmt Platz 3 ein (69 Punkte). Die Kreissieger dürfen
sich über Prämien des Landkreises in Höhe von 500 Euro, 400 Euro
und 300 Euro freuen.
Für die nächste Stufe im Dorfwettbewerb, den Gebietsentscheid,
haben sich damit die Gemeinden Rohrbach und Klingenmünster
qualifiziert. Außerdem erhalten diese Gemeinden eine Landesprämie
in Höhe von jeweils 300 Euro. Der Gebietsentscheid findet Anfang
Juni unter der Regie der ADD statt.
Landrätin Theresia Riedmaier gratuliert zu diesem Erfolg und
wertet diese Spitzenplätze als „Zeichen äußerst positiver
Entwicklung vieler Dörfer im Landkreis“. Sie dankte den Gemeinden
Roschbach, Gossersweiler-Stein und Silz für die Teilnahme und
ermutigte die Ortschaften sich auch im nächsten Jahr wieder am
Wettbewerb zu beteiligen. Rohrbach und Klingenmünster wünschte sie
viel Erfolg für den Gebietsentscheid.
Rohrbach überzeugte die Jury durch das vielfältig ausgeprägte,
kulturelle Leben im Dorf, wie beispielsweise den „Rohrbacher
Buchwinter“, den „Rohrbacher Kultursommer“ oder den
„Zimtzauber“.
Die „Rohrbacher Bürgerhilfe“, welche aus der Dorfmoderation
heraus entstanden ist und der Verein „Rohrbach tut gut!“ haben sich
ganz dem sozialen Engagement und dem Allgemeinwohl verpflichtet.
Außerdem wurde von der Jury positiv bewertet, dass Rohrbach eine
Kontinuität in der Dorfentwicklung aufweist und das gemeindliche
Leitbild „Tradition und Zukunft“ Zug um Zug umgesetzt wird.
Den Ortskern prägt die intakte historische Bausubstanz, außerdem
betreibt die Gemeinde eine nachhaltige
Grundstücksvorratspolitik.
Die Rohrbacher Gemarkung ist geprägt durch eine Vielfalt der
Nutzungen (Wald, Wiesenflächen, Weinberge, Äcker); es existiert
eine strukturreiche Siedlungsrandeingrünung.
Die Gemeinde Klingenmünster verfügt trotz hoher
Verkehrsbelastung über eine attraktive Ortsgestaltung. Die gute und
funktionsfähige Infrastruktur spiegelt sich in der Tatsache wieder,
dass es keine Leerstände von Gebäuden gibt. Besonders gelobt wurde
der barrierefreie Straßenausbau; das historische Ensemble im
Ortskern ist in einem gepflegten Zustand. Punkten konnte
Klingenmünster auch mit der Initiative „Zukunft Minschder“, die
sich aus vier Arbeitsgruppen zusammensetzt, welche die
Zukunftsfähigkeit des Dorfes vorantreiben.
Den Kreissiegern folgen auf dem vierten Rang Gossersweiler-Stein
und auf Rang 5 die Gemeinde Silz.
Bild und Text: Kreisverwaltung Südliche Weinstraße,
Presse
15.05.2014
Familientag "Erneuerbare Energien erleben" lockt viele Besucher
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke mit Wolfgang Müller, dem Geschäftsführer des Solar-Info-Zentrums. beim Eröffnen der Stromtankstelle am Solar-Info-Zentrum in Neustadt
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke eröffnet
Stromtankstelle am Solar-Info-Zentrum
Neustadt an der Weinstraße- „Erneuerbare
Energien erleben“ – das konnten Besucher des Familientages, den das
Solar-Info-Zentrum Neustadt (S.I.Z.) und das Regionalbüro
Mittelhaardt & Südpfalz der Energieagentur Rheinland-Pfalz in
Neustadt/Lachen-Speyerdorf heute durchführten. Im Rahmen der
bundesweiten „Woche der Sonne“ waren die Besucher eingeladen, sich
bei Filmen, Vorträgen, Führungen und einer Produktausstellung über
Themen rund um Umwelttechnik und Energieeinsparung zu informieren.
Testfahrten mit Segways, Bastelstationen für Kinder zu den
Energielieferanten Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme rundeten das
Angebot ab.
Zu Beginn des Familientages am Solar-Info-Zentrum eröffnete die
rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke eine
Stromtankstelle. „Mit der Stromtankstelle geht das
Solar-Info-Zentrum in Neustadt mit gutem Beispiel voran: Es zeigt,
wie Sonnenenergie dazu genutzt werden kann, Fahrzeuge in Bewegung
zu setzen – ganz ohne Lärm und Abgase. Gerade die Ladeinfrastruktur
ist ein wichtiger Baustein, um Elektromobilität zu ermöglichen.
Dieses Thema geht das Solar-Info-Zentrum mit seiner Stromtankstelle
jetzt an.“
Wolfgang Müller, Gründer und Geschäftsführer der
Solar-Info-Zentrum GmbH, plante bereits seit längerer Zeit, eine
Tankstelle für Elektroautofahrzeuge zu errichten: „In den ersten
Planungsgesprächen zu unserem Familientag mit der Energieagentur
kam die Idee auf, die Veranstaltung zum Anlass zu nehmen, das
Projekt umzusetzen – wir freuen uns sehr, dass wir den Familientag
jetzt tatsächlich dazu nutzen konnten und dass sogar die Ministerin
uns die Ehre gegeben hat, die Stromtankstelle zu eröffnen.“
Die Energieagentur Rheinland-Pfalz ist seit Beginn des Jahres
mit dem Regionalbüro Mittelhaardt & Südpfalz als
Ansprechpartner für Themen rund um die Energiewende vor Ort
vertreten. Von Büros in Bad Dürkheim und Landau aus unterstützen
zwei Mitarbeiter Kommunen, Wirtschaft und Bürger bei ihren
Projekten und koordinieren Aktivitäten in der Region. „Das Thema
Energiewende geht jeden an – das wollten wir mit unserem
Familientag heute verdeutlichen, und wir freuen uns, dass die
Angebote für Groß und Klein hier gut angenommen worden sind“, so
Isa Scholtissek, Regionalreferentin der Energieagentur
Rheinland-Pfalz im Büro Bad Dürkheim. Neben den Fachvorträgen zu
Umwelttechnik und Energieeinsparung stieß besonders die
Elektroauto-Ausstellung auf großes Interesse. „Wir freuen uns, mit
dem Solar-Info-Zentrum einen so aktiven und kompetenten Partner in
unserer Region zu haben, mit dem wir diese Veranstaltung auf die
Beine stellen konnten und dem es wie uns ein Anliegen ist, die
Menschen für Erneuerbare Energien zu begeistern“, ergänzt Oliver
Decken aus dem Büro der Energieagentur in Landau.
Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH, Presse
11.05.2014
Leitvision 2025 für den Pfälzerwald
Bezirkstag Pfalz beschäftigt sich mit Naturpark,
Pfalzklinikum und Jugendaktionstag - Abschlusssitzung im Speyerer
Rathaus
rr. Speyer- Der Naturpark Pfälzerwald stand im
Mittelpunkt der in dieser Wahlperiode letzten Sitzung des
Bezirkstags Pfalz im historischen Kreistagssitzungssaals des
Speyerer Rathauses, wo schon in früheren Zeiten das
Vorgängergremium des Bezirksverbands Pfalz zusammenkam. Dass das
größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands maßgeblich ist für
die Pfälzer Identität, wurde anhand von neun Bürgeranfragen
deutlich, die sich allesamt um das strittige Thema der Nutzung von
Windkraft im Pfälzerwald drehten. Bezirkstagsvorsitzender
Theo Wieder berichtete über die Entwicklungen im
Naturpark, für den der Bezirksverband Pfalz zu Beginn des Jahres
"mit großem Engagement" die Trägerschaft übernommen habe. So seien
ein Ausschuss und ein Beirat gebildet worden, die bereits mehrmals
getagt hätten; es habe ein Workshop mit den Mitarbeitern
stattgefunden und zahlreiche Gespräche seien geführt worden, unter
anderem mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Ulrike
Höfken, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, dem
Vorsitzenden des deutschen MAB-Nationalkomitees, Martin Waldhausen,
und der Leitungsebene des Sycoparcs als Träger des Naturparks
Nordvogesen. „Ziel ist es, eine Leitvision 2025 für diesen großen
Naturschatz zu entwickeln", kündigte Wieder an; da der
Bezirksverband Pfalz für dieses ambitionierte Projekt nur teilweise
zuständig sei, werde es in Kooperation mit Vereinen und Verbänden
umgesetzt.
An konkreten Maßnahmen nannte er beispielsweise das
Erarbeiten und Umsetzen eines einheitlichen Wegelenkungskonzepts,
das Sichern des Hüttennetzes, das in enger Zusammenarbeit mit dem
Pfälzerwald-Verein und den Naturfreunden und mit Unterstützung des
Landes erfolgen soll sowie eine Intensivierung der Kooperation mit
den französischen Partnern des grenzüberschreitenden
Biosphärenreservats; gemeinsame Projekte, wie etwa die
Biosphären-Bauernmärkte, eine einheitliche Dachmarke für die
Vermarktung der Produkte aus dem Biosphärenreservat
Pfälzerwald/Vosges du Nord und das ökologische Sanieren
regionaltypischer Altbauten, sollen fortgesetzt und verstärkt
werden.
Wieder erinnerte sodann daran, dass bereits der Trägerverein des
Naturparks den Beschluss gefasst hatte, „in der bewaldeten Zone des
Pfälzerwalds keine Windkraftanlagen zu errichten". Dies habe der
Bezirkstag Pfalz als Rechtsnachfolger in seiner Dezember-Sitzung
bekräftigt, indem er mehrheitlich ein zweijähriges Moratorium zum
Bau von Windkraftanlagen im Pfälzerwald verabschiedet habe. Nach
längerer Diskussion einigten sich die 29 Mitglieder des
Bezirkstages auf einen Kompromissvorschlag des
Bezirkstagsvorsitzenden: Einstimmig bei drei Enthaltungen bekannten
sie sich erneut zu diesem Moratorium, in den nächsten zwei Jahren
keine Windkraftanlagen im Pfälzerwald zu errichten, und baten die
Landesregierung, bei der Ausweisung von Flächen für
Windkraftanlagen auch das Einvernehmen mit den
Planungsgemeinschaften herzustellen.
Das Pfälzer Parlament stimmte im Anschluss einmütig dem Vorhaben
des Pfalzklinikums für Psychiatrie und Neurologie zu, in
Speyer-West eine Wohnstätte mit 20 Plätzen für die Stadt und den
südlichen Rhein-Pfalz-Kreis zu errichten. Die ersten Bewohnerinnen
und Bewohner sollen im November 2014 einziehen.
Einstimmig begrüßte der Bezirkstag Pfalz auch, dass das
Pfalzklinikum in Speyer eine Tagesklinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie bauen wird. Das Grundstück in der
Otto-Mayer-Straße gehört zum Komplex des Sankt Dominikus-Klosters
und wird von den Dominikanerinnen veräußert. Die 20
Behandlungsplätze der Tagesklinik stehen voraussichtlich ab Ende
2017 Familien aus Speyer und der Vorderpfalz mit Kindern im Alter
von fünf bis 17 Jahren zur Verfügung. Hier sollen junge Menschen
mit Depressionen, Ängsten und herausforderndem Verhalten Hilfe
finden. Ein multiprofessionelles Team soll hier die Kinder und
Jugendlichen montags bis freitags betreuen. Auch ein täglicher
Schulunterricht gehört zum Programm. Abends und an den Wochenenden
sind sie zu Hause, wo sie neu gewonnene Erfahrungen direkt im
gewohnten Umfeld erproben können. Die Tagesklinik - nach
Klingenmünster und Pirmasens die dritte, die das Pfalzklinikum
betreibt - wird von einer Fachärztin für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie einer Diplompädagogin
geleitet.
Ermuntert durch die großen Erfolge des "Hambacher Fests der Jugend"
2007 auf dem Hambacher Schloss und des "Europa-Fests der Jugend"
2010 auf dem Trifels, an denen sich insgesamt rund 15.000
Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften beteiligt hatten,
plant der Bezirksverband Pfalz einen Jugendaktionstag zum Thema
„Migration". Er soll in Kaiserslautern am 14. Juli 2015 an
verschiedenen Stationen, unter anderem auch in den Einrichtungen
des Regionalverbands vor Ort und in Kooperation mit Organisationen
und Vereinen über die Bühne gehen. "Ziel ist es", erläuterte
Wieder, "das Verständnis für soziale, kulturelle und historische
Zusammenhänge zu stärken und das Bewusstsein für Respekt und
Toleranz anderen gegenüber als Grundlage für das Zusammenleben zu
schärfen." Es liege nahe, in einer Aus- und Einwanderungsregion wie
der Pfalz ein solches Thema aufzugreifen, um Jugendlichen
demokratisches Denken nahe zubringen, das auf Freiheit und
Gleichheit sowie dem Schutz von Minderheiten fuße.
Die Sitzung endete mit einem Rückblick auf die fünfjährige
Legislaturperiode und Theo Wieders Dank an alle Beteiligten für ihr
Engagement, darunter speziell an jene, die künftig nicht mehr dem
Bezirkstag Pfalz angehören. Er schloss mit den Worten: "Wir alle
wünschen uns eine rege Wahlbeteiligung am 25. Mai." Foto:
gc
10.05.2014
Altbauten ökologisch sanieren
Orientierungshilfe für Eigentümer, Handwerker und Architekten: „Leitfaden für die ökologische Sanierung von regionaltypischen Bestandsgebäuden“
Initiative des
Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen
Ludwigswinkel- „Ziel der
grenzüberschreitenden Initiative ist es, Hausbesitzer und künftige
Eigentümer, Handwerker und Architekten zu sensibilisieren, um die
historisch gewachsene Baukultur im Biosphärenreservat
Pfälzerwald/Vosges du Nord zu erhalten“, sagte Bezirkstagsvize
Günter Eymael in Ludwigswinkel bei der Vorstellung eines
zweisprachigen „Leitfadens für die ökologische Sanierung von
regionaltypischen Bestandsgebäuden“. Es gehe vor allem darum, das
„architektonische Erbe zu bewahren und den Energieverbrauch durch
eine ökologische Sanierung zu senken“. Neben dem technischen
Leitfaden gebe es ein kostenloses Schulungsprogramm für die
Betroffenen, das sowohl dem Denkmalschutz als auch der energetisch
sinnvollen Renovierung gerecht werde. Darüber hinaus führte Eymael
aus, dass die pfälzisch-elsässisch-lothringische Initiative dem
Bezirksverband Pfalz als neuem Träger des Naturparks Pfälzerwald
Gelegenheit gebe, „die Zusammenarbeit mit dem Sycoparc Vosges du
Nord in La Petite Pierre zu intensivieren, um zielgerichtet und
koordiniert weitere grenzübergreifende Projekte zu initiieren und
durchzuführen“.
Traditionelle Bauformen mit ihren
erprobten konstruktiven Lösungen der Massiv- und Fachwerkbauweise
prägen die Gesamtregion des Biosphärenreservats Pfälzerwald/Vosges
du Nord. Bei energetischen Sanierungsmaßnahmen wird heute oft die
historische Bausubstanz vernachlässigt. Hier gilt es, das
Bewusstsein für die regionaltypische Baukultur zu wecken und
Hilfestellungen zu geben, wie traditionelle Gebäude energetisch
saniert werden können, um somit Konflikte zu lösen, die sich aus
den beiden unterschiedlichen Zielsetzungen ergeben. Das Projekt
wird finanziell unterstützt von der Europäischen Union, vom
Sycoparc (Regionaler Naturpark Nordvogesen), dem Ministerium der
Finanzen Rheinland-Pfalz, dem Ministerium für Wirtschaft,
Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz und dem
Naturpark Pfälzerwald im Bezirksverband Pfalz. Weitere Infos in
Deutsch und Französisch unter http://eco-renovation.parc-vosges-nord.fr.
Text und Foto: Bezirksverbands Pfalz
09.05.2014
Baustellentourismus und Vandalismus auf der Landesgartenschau Landau
Für die
zunehmenden Sachbeschädigungen hat man kein Verständnis.
Landau- Das Interesse der Bevölkerung an der
Baustelle der Landesgartenschau ist groß. Während man sich bei der
Landesgartenschau über diesen Umstand freut, bereitet ein anderes
Phänomen zunehmend Sorgen: In letzter Zeit ist ein stetig
wachsender »Baustellentourismus« zu beobachten, bei dem temporäre
Schlupflöcher in den Bauzäunen umgehend genutzt werden, um sich
Zugang zum Gelände zu verschaffen. Um dieser Entwicklung entgegen
zu wirken, hat die Landesgartenschau Schilder mit der Aufschrift
»Zutritt verboten« anbringen lassen, die jedoch regelmäßig
ignoriert werden. Landesgartenschau-Geschäftsführer Matthias
Schmauder möchte die Bevölkerung für die Gefahren auf der Baustelle
sensibilisieren und erläutert, warum das Betreten des Geländes
verboten ist: „Das Gartenschaugelände ist immer noch eine große
Baustelle, die aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden darf.
In der Vergangenheit gab es auf vergleichbaren Baustellen bereits
wiederholt schwere Unfälle, die wir in Landau vermeiden möchten“.
Schmauder empfiehlt der Bevölkerung stattdessen, ihren Wissensdurst
bei einer der monatlich stattfindenden Baustellenführungen zu
stillen. Bei diesen Veranstaltungen kann das Gartenschaugelände
kostenlos unter fachkundiger Leitung besichtigt
werden.
Während man dem unbefugten Betreten des Geländes durch
Aufklärung begegnen möchte und den Dialog sucht, hat man für die
regelmäßigen Sachbeschädigungen kein Verständnis. Ob Graffitis,
demolierte Fensterscheiben und Bauzäune oder zerstörte Pflanzen,
die Liste der Schäden ist lang. Schmauder betont, dass die Suche
nach den Verantwortlichen für ihn höchste Priorität hat: „Wir
zeigen jede Straftat umgehend an und verfolgen die
Ermittlungsergebnisse ganz genau. Gegen ermittelte Täter werden wir
unsere Ansprüche auf Schadenersatz selbstverständlich geltend
machen“. Um die Identität der Täter zukünftig noch schneller
feststellen zu können, wird in Kürze eine großflächige
Videoüberwachung auf dem Gartenschaugelände installiert.
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Landesgartenschau Landau 2015, Presse
30.04.2014
Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement
Feierstunde in der Pfalzakademie: Jubilare des Bezirksverbands Pfalz mit dem Verwaltungsleiter Matthias Johann (Mitte oben)
Bezirkstagsvorsitzender
gratuliert 19 Jubilaren
Lambrecht- Dank und
Anerkennung für ihr langjähriges Engagement sprach
Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder 19 Beschäftigten aus der
Verwaltung sowie drei Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz aus.
„Sie arbeiten bei einem Kommunalverband, der auf eine 200-jährige
Geschichte mit langer demokratischer Tradition zurückblicken kann.“
Dies sei ein gutes historisch gewachsenes Fundament. „Der
Bezirksverband Pfalz ist in jeder Hinsicht zukunftsfähig, das ist
mit Ihr Verdienst – herzlichen Dank!“, sagte Wieder im Rahmen einer
Feierstunde in der Pfalzakademie Lambrecht.
Für seine 40-jährige Tätigkeit beim
Bezirksverband Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern dankte Wieder
Gunther Balzer, der 1973 eine Ausbildung zum Reprografen absolviert
hat und seitdem in der Fotostelle beschäftigt ist. Sodann
überreichte der Bezirksverbandschef zehn Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern des Pfalztheaters Kaiserslautern, darunter acht
Mitgliedern des Orchesters, fünf Beschäftigten des Pfalzinstituts
für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal und drei der
Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in
Speyer eine Urkunde. Über ihr 25-jähriges Dienstjubiläum konnten
sich der Tubist Frank Claus, der seit 2003 die Bezeichnung
„Kammermusiker“ führt, der erste Hornist Harald Domes, die
Kontrabassistin Ute Manteufel, die auch dem Orchestervorstand
angehört, sowie die Violinistin Elisabeth Wlassak-Prappacher
freuen; zu Kammermusikern nach zehnjährigem Engagement im Orchester
des Pfalztheaters ernannte Wieder die erste Violinistin Julia
Haufe, den Klarinettisten Martin Krupp, die Soloflötistin Katrin
Lerchbacher und den ersten Violinisten Hayk Sahakyan. Seit 25
Jahren ist Anna Gruszcynska Mitglied im Chor des Pfalztheaters mit
Soloverpflichtung, und ebenso lange gehört die Damenschneiderin und
Textil-Designerin Henriette Schumacher dem Theater an und leitet
dort die Kostümabteilung.
Im Frankenthaler Pfalzinstitut war
Gertrude Bongardt, die in Bukarest erfolgreich eine Fachschule für
Sekretariat, Stenodaktylographie und Außenhandel besucht hat, ab
1988 zunächst im Sekretariat tätig, bevor sie 2010 ins
Medienzentrum der Schule wechselte. Ebenfalls 25 Jahre ist die
Industriekauffrau Hedwig Rau in der Verwaltung der ältesten
Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz beschäftigt, die
hörgeschädigte Kinder und Jugendliche vom Babyalter bis zur
Berufsausbildung betreut. In der integrativen Kindertagesstätte
wirkt seit 1992 die ausgebildete Kinderpflegerin Regina Brunner,
die zunächst ab 1987 im Internat des PIH eingesetzt war. Die
Damenschneidermeisterin Ulla Hemmer lehrt seit 1988 in der
Ausbildungswerkstatt der Berufsbildenden Schule des Pfalzinstituts.
Als Physiotherapeutin kümmert sich Elke Wirth seit 25 Jahren um die
Schülerinnen und Schüler des PIH. An der Landwirtschaftlichen
Untersuchungs- und Forschungsanstalt in Speyer ist die ausgebildete
Chemielaborantin Elke Heinrich seit 1988 im Referat „Organische
Wert- und Schadstoffe, Rückstände“ beschäftigt; Kerstin Kürschner
absolvierte von 1988 bis 1992 ihre Ausbildung zur Chemielaborantin
an der LUFA und ist im Referat „Mikrobiologische Untersuchungen“ im
Einsatz. Zur gleichen Zeit ließ sich auch Silke Zimmermann an der
LUFA zur Chemielaborantin ausbilden, durchlief dann von 1995 bis
1999 eine weitere Ausbildung zur staatlich geprüften Technikerin in
der Fachrichtung Chemietechnik und ist nun im Referat
„Futteruntersuchung/Futterbewertung“ tätig. Text und Foto:
Bezirksverbands Pfalz
24.04.2014
Thomas Gebhart fordert raschen Bau der zweiten Rheinbrücke
Berlin/Woerth- Der direkt gewählte
Bundestagsabgeordnete der Südpfalz, Dr. Thomas
Gebhart (CDU), fordert erneut vehement den Bau einer
zweiten Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe. Auch der
Anschluss an die B 36 müsse in Angriff genommen werden. „Die
Landesregierungen müssen endlich die überfälligen Planungen zur
zweiten Rheinbrücke abschließen. Das immer weitere Hinausschieben
der Planfeststellungsbeschlüsse ist unverantwortbar. Diejenigen,
die verzögern und blockieren, sollten sich morgens einmal in den
Stau stellen.“
Lediglich einen Ersatz für die jetzige Rheinbrücke zu fordern,
wie der Karlsruher Oberbürgermeister, löse die Probleme nicht, so
Gebhart weiter. „Wir brauchen stattdessen rasch den Bau einer
zweiten Brücke. Und die Planungen für einen Anschluss an die B 36
müssen eingeleitet werden. Der Bund steht nach wie vor voll hinter
den Planungen zu einer zweiten Brücke und drängt weiter darauf. Wir
werden nicht locker lassen, bis die zweite Rheinbrücke gebaut ist“,
versichert Gebhart. Pressemitteilung Dr.
Thomas Gebhart
22.04.2014
Großer Andrang beim Frühlingsfest der Landesgartenschau Landau 2015
Gutes Wetter, Musik und ein abwechslungsreiches Programm
sorgten für ausgelassene Stimmung beim Frühlingsfest
Landau- Die Veranstalter freuten sich über das
hohe Besucheraufkommen und das große Interesse für die neuesten
Entwicklungen auf der Baustelle. Im Rahmen der Veranstaltung wurde
der Spielplatz im Park der Generationen eingeweiht und der
Tageskartenverkauf gestartet.
Am 17.04.2014 - exakt ein Jahr vor Eröffnung - hatte die
Landesgartenschau zum Frühlingsfest eingeladen. Bei schönem Wetter
konnten sich die Veranstalter über den großen Besucherandrang
freuen. Ein abwechslungsreich gestaltetes Programm überzeugte Gäste
aller Generationen. Die Band Simply Swing sorgte für die
musikalische Unterhaltung und auch das gastronomische Angebot ließ
keine Wünsche offen. Bei den beliebten Baustellenführungen
verschafften sich die Besucher einen eigenen Eindruck von den
Fortschritten auf dem Gartenschaugelände. Auch die Partner und
Sponsoren der Landesgartenschau ließen sich die Gelegenheit nicht
nehmen und beteiligten sich mit eigenen Ständen und Aktionen am
Frühlingsfest. Besonders freuen konnten sich die kleinen Besucher:
Neben einem speziellen Kinderprogramm mit Märchenerzählerin,
Luftballons und Kinderschminken wartete als Höhepunkt die
Einweihung des Spielplatzes im Park der Generationen durch Landaus
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Minister Alexander
Schweitzer, Landrätin Theresia Riedmaier und die
Landesgartenschau-Geschäftsleitung Matthias Schmauder und Karin
Bommersheim. Oberbürgermeister Schlimmer war die Freude über die
Eröffnung des Spielplatzes anzusehen: „Spielplätze sind
Erlebnisorte für Kinder, denen in unserer dicht besiedelten Welt
eine immer größere Bedeutung zukommt“, so das Stadtoberhaupt. Bis
Ende Oktober wird der Spielplatz frei
zugänglich sein, danach erfolgt die Wiedereröffnung mit dem Beginn
der Landesgartenschau am 17. April 2015.
Im Rahmen des Frühlingsfestes startete auch der
Tageskartenverkauf der Landesgartenschau Landau. Damit sind nun
sämtliche Eintrittskarten der größten rheinland-pfälzischen
Veranstaltung des Jahres 2015 im Landauer Büro für Tourismus und im
Webshop der Landesgartenschau erhältlich. Die Preise für eine
Tageskarte liegen bei 15 € für Erwachsene und 4 € für Kinder. Neben
den Tageskarten standen auch die Dauerkarten bei den Besuchern hoch
im Kurs, die Nachfrage war während der gesamten Veranstaltung groß.
Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung freuten sich über das hohe
Besucheraufkommen und die positive Stimmung beim Frühlingsfest:
„Mit dieser Veranstaltung wollten wir Lust auf die
Landesgartenschau machen. Die Besucher konnten bereits ein wenig
Gartenschauatmosphäre erleben und einen Eindruck gewinnen, was sie
2015 in Landau
erwartet“.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de
Text und Foto: Landesgartenschau Landau 2015
18.04.2014
Israel hinterlässt tiefen Eindruck
Blog zur
Jugendgedenkfahrt des Bezirksverbands Pfalz auf www.bv-pfalz.de
Kaiserslautern- „Das Engagement des
Bezirksverbands Pfalz, 15 Jugendlichen eine Gedenk- und
Informationsfahrt nach Israel zu ermöglichen, hat sich gelohnt“,
resümiert Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder nach Rückkunft der
22-köpfigen Reisegruppe. Vor eineinhalb Jahren hatte er vor dem
Hintergrund der bereits durchgeführten Jugendfahrten nach Gurs,
Auschwitz, Buchenwald und Dachau die Idee, pfälzische Jugendliche
in das Land zu führen, in dem etliche Gurs-Überlebende nach den
Schrecken des Nationalsozialismus eine neue Heimat gefunden hatten.
Er selbst verfolgte die Erlebnisse und Erfahrungen der Pfälzer
Schülerinnen und Schüler sowie einer Delegation des
Regionalverbands anhand eines Tagebuchs auf der Homepage des
Bezirksverbands Pfalz ( www.bv-pfalz.de ).
„Ich hab‘ so viel gelernt und mitgenommen – das werde
ich mein Leben lang nicht vergessen“ und „Ich hab‘ viel über das
facettenreiche Land und über den Konflikt zwischen Juden und
Palästinensern, ja sogar generell über Konflikte gelernt“ – so die
einhellige Meinung der 16- bis 18-Jährigen am Ende der einwöchigen
Reise, die durchweg alle wieder in dieses faszinierende Land im
Orient fahren wollen. Sie hatten ein straffes und interessantes
Programm absolviert, das sie von Jerusalem über etliche
UNESCO-Weltkulturerbestätten zwischen dem Toten Meer südlich der
Hauptstadt und Galiläa im Norden (wie Megiddo, Masada, Caesarea,
den Bahai-Gärten in Haifa und Akko) und zurück bis Tel Aviv geführt
hat. An vielen Stationen, wie in der nationalen Gedenkstätte Yad
Vashem in Jerusalem, in einer Privatschau für Araber in Nazareth
und im von Widerstandskämpfern des Warschauer Ghettos gegründeten
Kibbutz Lohamei Hageta‘ot, lernten sie viel über den Holocaust, der
immer präsent und für den jüdischen Teil der Israelis, der immerhin
knapp 80 Prozent der Bevölkerung ausmacht, identitätsstiftend ist.
Sodann beschäftigten sie sich unter anderem in der
deutsch-palästinensisch-christlichen Privatschule Talitha Kumi nahe
Bethlehem sowie in der renommiertesten Begegnungsstätte für
israelische Juden und Araber, Givat Haviva, und auf einer Tour
entlang der „Green Line“ im Westjordanland mit dem
hochkomplizierten Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern,
zwischen Juden, Arabern und Christen; dabei machten sie die
Erfahrung, dass jede Position ihre Berechtigung hat, dass es weder
schwarz noch weiß und wohl auch keine innerisraelische Lösung ohne
eine Befriedung des Nahen Ostens gibt.
„Wir haben viel gesehen, viel erlebt und viel
gefühlt“, sagte Bezirkstagsvize und Gedenkbeiratsvorsitzender
Manfred Petry, der die Gruppe zu diesem besonderen außerschulischen
Lernort begleitet hatte. Er dankte allen Reiseteilnehmern für das
rege Interesse und warb dafür, die gemachten Erfahrungen Eltern,
Freunden, in den Klassen und Vereinen weiterzuerzählen.
Bild und Text: Bezirksverband Pfalz
17.04.2014
Gekrönte Feste: Neue Broschüre empfiehlt fünfzehn Pfälzer Weinfeste
Neustadt- Fünfzehn Pfälzer Weinfeste, die einen
Besuch besonders lohnen, empfiehlt die Pfalzwein-Werbung in einer
neuen Broschüre "Schönstes Weinfest der Pfalz. Fünfzehn
Empfehlungen“ lautet der Titel des 18 Seiten umfassenden Heftchens,
das in einer Auflage von 15.000 Exemplaren erschienen ist.
Kurz beschrieben und mit einem stimmungsvollen Bild portraitiert
werden die fünfzehn Feste, die von der Pfalzwein-Jury in den
vergangenen Jahren zum "Schönsten Weinfest des Jahres" – gemeint
ist jeweils das vergangene Jahr – gekürt wurden. Neben dem Weinfest
SchwarzRotGold in Neustadt-Hambach, das neu in den illustren Kreis
gewählt wurde, werden in der Broschüre folgende Feste vorgestellt:
das Rhodter Weintestival, der Ungsteiner Weinsommer, das Weinfest
und der Weinfrühling (beide in Birkweiler), das Weinfest in
Venningen, das Wein- und Sektsymposium in Herxheim am Berg, das
Ilbesheimer Kalmitfest, das Liebesbrunnenfest in Dackenheim, das
Weinfest in der Winzergasse in Gleiszellen-Gleishorbach, das
Neuleininger Burgweinfest, das Fest um den Wein in Niederkirchen,
das Fest "Wein und Kunst" in Gleisweiler, die Weinkerwe in
Deidesheim und die Weinpanorama-Wanderung in Weyher.
Die Broschüre kann bei der Pfalzwein-Werbung, Martin-Luther-Str.
69, 67433 Neustadt/Weinstr., gegen Zusenden eines mit 0,90 Euro
frankierten Rückumschlags angefordert werden. Ganz Eilige finden
die Broschüre auch als pdf im Internet unter www.pfalz.de. Pfalzwein e.V.
Hier der Flyer:
16.04.2014
DRK Kreisverband Vorderpfalz - Aussicht auf nachhaltige Sanierung
In drei
Monaten soll ein Insolvenzplan eine Sanierungslösung
aufzeigen - DRK-Kreisverband will „Patientenhotel am
Ebertpark“ ab April nicht mehr weiterbetreiben
Ludwigshfaen- Der DRK-Kreisverband Vorderpfalz
arbeitet vordringlich an einer dauerhaften Sanierung des Betriebes.
Ende vergangener Woche war der Kreisverband mit seinen 238
Angestellten, die in der Vorderpfalz über 2.700 Menschen betreuen,
unter den gesetzlichen Schutzschirm geschlüpft und genießt seither
Gläubigerschutz. Bis Ende April will die Geschäftsführung zusammen
mit dem Generalbevollmächtigten Dr. Robert Schiebe
und dem vorläufigen Sachwalter Markus Ernestus
eine nachhaltige Sanierungslösung erarbeiten, um Arbeitsplätze und
Einrichtungen vom Pflegeheim bis zu den Sozialstationen langfristig
zu erhalten. Das Patientenhotel in Ludwigshafen, das zur Schieflage
geführt hatte, will der Verband dagegen ab April nicht mehr
weiterführen.
An den Standorten in Ludwigshafen, Neustadt, Frankenthal und
Speyer läuft der Betrieb mit allen Einrichtungen und Diensten
reibungslos weiter. Im DRK-Pflegeheim „In der Melm“ werden 114
Bewohner und in fünf Einrichtungen für Betreutes Wohnen werden 156
Personen betreut. Daneben pflegen der Ambulante Service der
Sozialstationen 305 Menschen. 2.158 Personen nutzen einen
Hausnotruf des DRK.
"Die über 2.700 Bewohner und Nutzer unserer Einrichtungen und
Leistungen werden auch unter dem Schutzschirm gut versorgt und
betreut. Denn die 238 Angestellten und zahlreichen ehrenamtlichen
Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes arbeiten sehr engagiert und
wollen die Einrichtungen durch hervorragende Leistungen erhalten.
Das Schutzschirmverfahren bildet eine gute Ausgangslage, um den DRK
Kreisverband zu sanieren. Schließlich ist der Verband noch nicht
zahlungsunfähig und kann unter Gläubigerschutz in Ruhe eine
tragfähige Sanierungslösung erarbeiten. Wir haben jetzt drei Monate
Zeit, um zusammen mit dem vorläufigen Sachwalter Markus Ernestus
dem Amtsgericht Ludwigshafen einen Insolvenzplan vorzulegen, um die
finanzielle Schieflage zu beheben. Die Gespräche mit den
finanzierenden Banken und den Lieferanten sind bisher positiv
verlaufen. Bislang sind keine Probleme aufgetreten, die eine
Weiterführung des Betriebs und eine Sanierung erschweren", erklärte
Dr. Robert Schiebe, der Generalbevollmächtigte des DRK
Kreisverbands Vorderpfalz von der Mannheimer Kanzlei Schiebe und
Collegen.
Die
Finanzprobleme entstanden durch das „Patientenhotel am Ebertpark“
in Ludwigshafen, das über 48 Einzelzimmer und sieben Doppelzimmer
verfügt. „Das Patientenhotel, das im Januar 2011 eröffnet wurde,
hat sich als kaufmännische Fehlentscheidung erwiesen. Leider
funktioniert dieses Geschäftsmodell nicht und belastet finanziell
den Kreisverband. In der vergangenen Woche haben wir deshalb noch
vor Beantragung des Schutzschirms den 25 Mitarbeitern mitgeteilt,
dass wir das Patientenhotel ab 1. April nicht mehr weiterführen
werden. Der DRK Kreisverband hat das Haus am Ebertpark gemietet und
ist an einem reibungslosen Übergang interessiert. Deshalb
verhandeln wir bereits mit möglichen Nachfolgebetreibern. Auch für
die 25 Angestellten des Patientenhotels bemühen wir uns gegenwärtig
um eine Lösung", so Michael Kurz, der im August
2013 die Geschäftsführung des DRK-Kreisverbandes übernahm und
ebenso wie die jetzige Verbandsführung an der Entscheidung für die
Einrichtung eines Patientenhotels im Jahr 2011 nicht beteiligt
war.
Die Finanzprobleme und das Schutzschirmverfahren gelten nur für
den DRK-Kreisverband Vorderpfalz. Nicht betroffen sind also der
Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH mit den Krankenwagen, der zu 100
Prozent dem DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz gehört. Auch die
Luftrettung des ADAC und die Ortsvereine des DRK, der
Katastrophenschutz und das Jugendrotkreuz sind nicht betroffen.
Bild und Text: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband
Vorderpfalz e.V.
29.01.2014
Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald nimmt Arbeit auf
Zum Vorsitzenden des neuen Ausschusses für den Naturpark Pfälzerwald gewählt: Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder
Vorsitzender und Stellvertreter
einstimmig gewählt
Lambrecht- Der vom
Bezirkstag Pfalz Ende Dezember neu installierte Ausschuss für den
Naturpark Pfälzerwald hat sich konstituiert, dessen Geschäftsstelle
zu Beginn des Jahres 100-prozentige Einrichtung des Bezirksverbands
Pfalz wurde. Einstimmig wählten die Ausschussmitglieder den
Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder zum Vorsitzenden,
Bezirkstagsvize Günter Eymael zu seinem Stellvertreter. Das
20-köpfige Gremium setzt sich aus 20 vom Bezirkstag Pfalz gewählten
Vertretern zusammen, darunter fünf, die bislang dem
Naturpark-Vorstand angehörten: das sind je ein Vertreter des
Pfälzerwald-Vereins (PWV), des Bunds für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), des Pollichia-Vereins für Naturforschung und
Landespflege, des Vereins der Naturfreunde sowie der sonstigen
Verbände. Die CDU-Bezirkstagsfraktion entsandte neben Theo Wieder
Wolfgang Lutz, Dr. Christoph Rung, Dr. Bernhard Matheis, Karl
Schäfer und Gabriele Böhle in den Ausschuss, die FDP neben Günter
Eymael Reinhold Hohn und die FWG Manfred Petry. Die
SPD-Bezirkstagsfraktion wird vertreten durch Edeltraud
Buser-Hussong, Petra Busch, Margit Mohr, Dr. Christoph Gruchot
sowie Rolf Künne, der bis zur Auflösung des Vereins Vorsitzender
des Naturparks Pfälzerwald war, und die Grünen durch Klaus
Bohlander. Sodann engagieren sich in der Ausschussarbeit für den
Pfälzerwald Bernd Wallner vom PWV, Dr. Hans-Wolfgang Helb von der
Pollichia, Rudi Klug von den Naturfreunden, Heinz Schlapkohl vom
BUND sowie Heinz Illner als Vertreter einer Reihe von
Natursportverbänden.
„Wir werden nun dem Naturpark eine politische Stimme
geben, die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und auf breite regionale
Füße stellen“, mit diesen Worten erinnerte Wieder noch einmal
daran, aus welchen Gründen der Bezirkstag Pfalz in seiner
Dezembersitzung einhellig die Eingliederung des deutschen Teils im
grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
befürwortete. Der Übergang vom Verein zum Bezirksverband Pfalz sei
„mit großem Interesse wahrgenommen worden“. Es seien nun eine Reihe
von Gesprächen zu führen, unter anderem mit der Landesregierung und
den Kollegen vom Naturpark Nordvogesen. Um die vielfältigen
anstehenden Aufgaben zu bewältigen, sei es hilfreich, die Arbeit
des Ausschusses durch einen Beirat zu begleiten, in dem sich
weitere Vereine, Verbände und Institutionen für die
Weiterentwicklung des Pfälzerwalds einsetzen könnten. Dieses
beratende Gremium soll demnächst seine Arbeit aufnehmen, kündigte
Wieder an. Er berichtete den Ausschussmitgliedern, dass „sämtliche
Förderanträge zu laufenden Projekten im Naturpark bereits beim Land
gestellt sind“, und hofft nun auf einen zügigen
Bewilligungsbescheid. Daneben soll das Hauptaugenmerk in den
nächsten Monaten auf dem von der UNESCO geschützten
Biosphärenreservat liegen; hier gelte es, „seinen Status zu sichern
und es zukunftsfähig zu gestalten“. Dabei gehe es nach den Vorgaben
des MAB-Nationalkomitees auch um die Ausweisung einer erweiterten
Kernzone und um die Nutzung der Windenergie im Bereich des
Pfälzerwalds. MAB ist die Abkürzung für „man and biosphere“ –
„Mensch und lebendige Umwelt“; das UNESCO-Programm will weltweit
Strategien für einen schonenden Umgang mit den natürlichen
Ressourcen entwickeln, um ein harmonisches Miteinander von Mensch
und Natur zu gewährleisten.
Während der Sitzung stellten sich die
Beschäftigten des Naturparks Pfälzerwald den Ausschussmitgliedern
vor. Als kommissarischen Leiter für den Ende Dezember in Ruhestand
gewechselten 65-jährigen Geschäftsführer, Werner Dexheimer, hatte
der Bezirksverband Pfalz kürzlich den Leiter der Zentralverwaltung,
Matthias Johann, berufen, der sich solange um die Angelegenheiten
kümmert, bis die Stelle neu besetzt ist. Sodann sind in der
Geschäftsstelle, die sich nach wie vor in der Pfalzakademie
Lambrecht befindet, drei wissenschaftliche Mitarbeiter sowie zwei
Teilzeitkräfte für Büroarbeiten tätig.
Text und Foto: Bezirksverband
Pfalz
28.01.2014
Landesgartenschau Landau: Rohbau des EnergieSüdwest-Aussichtsturms steht
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Bürgermeister Thomas Hirsch und der Vorstand der EnergieSüdwest, Dr. Thomas Waßmuth, gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung die Bauarbeiten am Turm.
Die Bauarbeiten auf dem Gelände der Landesgartenschau
schreiten zügig voran
Landau- Nun steht auch der Rohbau des 25 Meter
hohen EnergieSüdwest-Aussichtsturms. Am Donnerstag besichtigten
Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Bürgermeister
Thomas Hirsch und der Vorstand der EnergieSüdwest, Dr. Thomas
Waßmuth, gemeinsam mit der Landesgartenschau-Geschäftsleitung die
Bauarbeiten am Turm.
„Die Bauarbeiten am EnergieSüdwest-Aussichtsturm zeigen auf
eindrucksvolle Weise, dass wir uns auf einem guten Weg befinden.
Die Besucher der Landesgartenschau werden vom Ausblick des Turms
begeistert sein“, sind sich Oberbürgermeister Schlimmer und
Bürgermeister Hirsch einig. Der EnergieSüdwest-Aussichtsturm steht
am Ende der Landschaftsachse und verbindet die Landesgartenschau
mit dem Naturschutzgebiet Ebenberg. In stattlichen 25 Metern
Höhe bietet er eine atemberaubende Aussicht auf die
Attraktionen der Region: Von der Landesgartenschau über die Stadt
Landau bis zum malerischen Panorama des Pfälzer Waldes kann der
Blick schweifen. „Das ist ein ganz besonderer Einblick in diese
faszinierende Region“, bestätigt auch Dr. Waßmuth als Vorstand der
EnergieSüdwest AG. Der Stromanbieter aus Landau engagiert sich
traditionell für die Region und unterstützt auch die
Landesgartenschau als Exklusivpartner.
Das Erscheinungsbild des Turms orientiert sich am
Oberrheingraben: Das Bauwerk setzt sich aus sieben Ebenen zusammen,
die von den Bruchstrukturen des Grabens inspiriert sind. Die offene
Stahlkonstruktion erhält in Kürze eine ansprechende
Holzverkleidung. Bei der Landesgartenschau freut man sich über die
Barrierefreiheit des EnergieSüdwest-Aussichtsturms: Während der
Landesgartenschau wird ein Fahrstuhl Personen mit körperlichen
Beeinträchtigungen komfortabel und sicher zur Aussichtsplattform
des Turms befördern. Die Großveranstaltung will bei der
Barrierefreiheit einen Vorbildcharakter einnehmen und zur
Nachahmung anregen. „Wir möchten niemanden ausschließen – die
größte Landesveranstaltung des Jahres 2015 soll ein Fest für alle
werden“, so Matthias Schmauder und Karin Bommersheim von der
Landesgartenschau-Geschäftsleitung.
Weitere Informationen zur Landesgartenschau finden Sie unter
www.lgs-landau.de Landesgartenschau
Landau 2015, Presse
23.01.2014