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Neue Kreisbürgerinnen und -bürger

Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde 48 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. In seiner Ansprache dankte Landrat Clemens Körner allen, die sich für diesen Weg entschieden haben.

45 Erwachsene und drei Kinder wurden während des feierlichen Aktes eingebürgert. Die Altersspanne reicht dabei von 13 bis 67 Jahre. Die eingebürgerten Personen stammen aus insgesamt 22 verschiedenen Ländern.

„Ich freue mich sehr, dass Sie sich entschieden haben, deutsche Staatsbürgerinnen und –bürger zu werden und insbesondere freue ich mich, dass Sie hierfür den Rhein-Pfalz-Kreis ausgewählt haben“, so Landrat Clemens Körner. Weiterhin rief der Landrat die neuen Kreisbürgerinnen und -bürger dazu auf, sich zu integrieren und engagieren. Im Landkreis gibt es viele Vereine, Parteien und Organisationen, die vielfältige Angebote anbieten. Eine Integration erfolgt am besten durch eigenes Zutun, indem man die große Auswahl an Angeboten auch nutzt. Eine wesentliche Voraussetzung für die Integration sei auch das Erlernen der deutschen Sprache. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten die Sprachkenntnisse zu verbessern – sei es durch Kurse, Bücher und Zeitungen lesen oder Unterhaltung mit Menschen. Durch ehrenamtliches Engagement kann unsere Gesellschaft weiterhin so lebendig bleiben und sich immer wieder durch neue Impulse weiterentwickeln.

Während der Verleihung der Einbürgerungsurkunde bekannten sich die neuen deutschen Staatsbürgerinnen und –bürger zum Grundgesetz und damit zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Neben der Urkunde erhielten auch alle eine Ausgabe des Grundgesetzes und ein kleines Willkommensgeschenk. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Musikschulleiter Christoph Utz. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

14.09.2017


Neuer Seniorenratgeber des Rhein-Pfalz-Kreises

v.l.: Désirée Urban (Pflegestützpunkt Schifferstadt), Clemens Dietz (Pflegestützpunkt Lambsheim), Elke Becker (Seniorenbüro), Heribert Werner (Abteilungsleiter Soziales), Bernhard Kukatzki (Erster Kreisbeigeordneter). v.l.: Désirée Urban (Pflegestützpunkt Schifferstadt), Clemens Dietz (Pflegestützpunkt Lambsheim), Elke Becker (Seniorenbüro), Heribert Werner (Abteilungsleiter Soziales), Bernhard Kukatzki (Erster Kreisbeigeordneter).

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hat seit der letzten Auflage im Jahr 2011 nun einen neuen Seniorenratgeber mit aktuellen Daten und Informationen herausgegeben. Die Neuauflage wurde in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro, den Pflegestützpunkten und dem Seniorenbeirat erarbeitet.

Inhaltliche Schwerpunkte der neu überarbeiteten Broschüre ist die Vernetzung von Informationen und Kontakten der altersrelevanten Anlaufstellen im Rhein-Pfalz-Kreis, wie beispielsweise Beratungsstellen und Hilfsangebote bis hin zu Freizeit- und Bildungsangeboten. Es ist ein kompaktes Nachschlagewerk für viele Fragen des Älterwerdens.

„Uns ist es wichtig, dass hilfesuchende Angehörige oder alleinstehende ältere Menschen durch den Ratgeber schnelle Informationen und Hilfestellung erhalten“, erläutert Elke Becker vom Seniorenbüro. Dies ist beispielsweise bei der Diagnose Demenz oder bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit gegeben.

Ab wann zählt man denn zum „Senior“ oder zur „Seniorin“? „Nach der kommunalen Pflegestrukturplanung gehören Menschen ab dem 65. Lebensjahr zum Seniorenalter. Demnach sind rund 30.000 Menschen im Rhein-Pfalz-Kreis zu den Senioren zu zählen. Das entspricht einem Fünftel der Gesamtbevölkerung des Landkreises“, so Bernhard Kukatzki, Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises. Und diese Zielgruppe, die häufig das Älterwerden weit von sich geschoben hat, wird zwangsläufig und unaufhaltsam mit diesem Thema konfrontiert. Die dann auftauchenden Fragen lassen sich durch den Seniorenratgeber beantworten bzw. bieten weitere Unterstützungsmöglichkeiten an.

Des Weiteren sollen die Pflegestützpunkte als neutrale Informationsstelle mehr in den Vordergrund rücken. Im Rhein-Pfalz-Kreis befinden sich insgesamt 4 Pflegestützpunkte, die in den Gemeinden Böhl-Iggelheim, Lambsheim, Limburgerhof und Schifferstadt ansässig sind. In den Pflegestützpunkten werden Ratsuchende in allen Fragen rund um die ambulante oder stationäre Versorgung kompetent, trägerneutral und kostenlos beraten. Jeder Versicherte hat nach dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz einen Anspruch auf wohnortnahe Pflegeberatung. Maßgeblich zum Erstellen der Broschüre beigetragen haben auch die Fachkundigen der Stützpunkte. Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Désirée Urban und Clemens Dietz.

Der 60-seitige Seniorenratgeber liegt kostenlos in allen Rathäusern der Ortsgemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises, im Seniorenbüro der Kreisverwaltung, Europaplatz 5 in Ludwigshafen, sowie in den umliegenden Krankenhäusern, Apotheken und Arztpraxen aus. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

25.07.2017


Auswirkungen der neuen Regeln im Unterhaltsvorschuss

Rhein-Pfalz-Kreis- Die neuen Regeln im Unterhaltsvorschuss ziehen ein erhebliches Arbeitsaufkommen bei den zuständigen Unterhaltsvorschussstellen mit sich. Bedingt durch den hohen Arbeitsaufwand ist die Unterhaltsvorschussstelle beim Jugendamt des Rhein-Pfalz-Kreises bis auf weiteres montags geschlossen und ein Anrufbeantworter ist geschaltet. Trotz personeller Verstärkung wird sich die Bearbeitungsdauer vorläufig verlängern.

Was hat sich denn im Unterhaltsrecht, dessen Neuregelungen seit 01. Juli 2017 gelten, geändert?

Alleinerziehenden steht Unterhaltsvorschuss vom Staat zu, wenn der Ex-Partner nicht oder nur unregelmäßig für die gemeinsamen Kinder zahlt. Bisher gab es den Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende nur bis zum zwölften Geburtsjahr des Kindes und höchstens für die Dauer von 72 Monaten. Diese Höchstdauer ist zum 01. Juli entfallen. Somit gilt der Anspruch auf den Vorschuss künftig bis zum 18. Lebensjahr eines Kindes. Voraussetzung ist jedoch, dass Kinder nach dem 12. Lebensjahr keine Hartz-IV-Leistungen erhalten oder der alleinerziehende Elternteil trotz Hartz IV mindestens 600 Euro im Monat verdient. Außerdem wurden durch die Gesetzesänderung neue Antragsformulare eingeführt.

Die neuen Antragsformulare können bei der Unterhaltsvorschusskasse des Kreisjugendamtes in Ludwigshafen, Europaplatz 5, persönlich abgeholt oder angefordert werden. In Kürze werden die neuen Formulare als Druckversion zum Herunterladen auf www.rhein-pfalz-kreis.de zur Verfügung stehen.

Persönliche Vorsprachen sind aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Die Kontaktdaten der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf der Homepage hinterlegt. Weiterhin ist eine Kontaktaufnahme über das allgemeine Postfach unterhaltsvorschusskasse@kv-rpk.de möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage des Rhein-Pfalz-Kreises. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.07.2017


Radschnellverbindung Ludwigshafen-Schifferstadt zügig realisieren

Braun kündigt Treffen mit Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg an

Mainz/Ludwigshafen- Vor dem Hintergrund der Ankündigung, dass das Land Baden-Württemberg die Baulastträgerschaft für den Teilabschnitt Heidelberg – Mannheim der Radschnellverbindung Heidelberg-Schifferstadt übernimmt und der Umbau der Hochstraße Nord in Ludwigshafen bald bevorsteht erklärt Dr. Bernhard Braun, Abgeordneter aus Ludwigshafen und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Der Umbau der Hochstraße Nord in Ludwigshafen wird in der Pfalz zu einem Verkehrschaos für Pendlerinnen und Pendler führen, wenn nicht attraktive Alternativen zum Auto geschaffen werden. Neben dem Ausbau des ÖPNV in der Region ist der geplante Radschnellweg zwischen Heidelberg und Schifferstadt eine solche attraktive Alternative. Ich setze mich für eine schnelle Realisierung dieses Radschnellwegs auch auf rheinland-pfälzischer Seite ein. Daneben müssen noch weitere Verbesserungen geschaffen werden, beispielsweise ein Ausbau der Infrastruktur für E-Bikes und ein deutlicher Ausbau von Leihstationen für E-Bikes in der Rhein-Neckar-Region, sodass eine Verkehrsträger übergreifende Nutzung der E-Bikes möglich ist. Der geplante Radschnellweg bietet sich perfekt dafür an, da er zu weiten Teilen genau entlang der Bahnstrecke verläuft.

Mobilität muss auch in Zukunft so ausgestaltet sein, dass dabei die Luftqualität nicht schlechter sondern besser wird. Wir brauchen attraktive und flexible Verkehrsmittel, die gleichzeitig klima- und umweltschonend sind. Von diesen Herausforderungen sind wir sowohl links- als auch rechtsrheinisch betroffen. Deswegen habe ich mit meinen GRÜNEN Kolleginnen und Kollegen auf baden-württembergischer Seite vereinbart, diese Themen zu besprechen und gemeinsam umsetzbare Maßnahmen auszuloten.“ Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag RLP

24.07.2017


Grüne unterstützen Radschnellverbindung Ludwigshafen – Schifferstadt

Raddemo am 19. August auf dem geplanten Streckenverlauf

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Grüne Kreistagsfraktion im Rhein-Pfalz-Kreis hatte zuletzt Landrat Körner zum Planungsstand und der Unterstützung des Kreises für die Radschnellverbindung Ludwigshafen – Schifferstadt befragt. In der Diskussion hatten die Grünen Ihre Unterstützung für dieses für die Region und insbesondere den Rhein-Pfalz-Kreis, die Stadt Ludwigshafen aber auch die Städte Speyer und Neustadt wichtige Projekt kundgetan. Das Projekt erfährt nun auch Unterstützung von den Grünen auf Landesebene. Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Jutta Blatzheim-Roegler, spricht sich in einem Brief an Verkehrsminister Volker Wissing dafür aus, dass das Land Rheinland-Pfalz sich direkt an der Realisierung beteiligt. Das Land Baden-Württemberg hatte am Montag verkündet, dass es die Baulastträgerschaft der Strecke von Heidelberg nach Mannheim übernimmt.

Dazu Jutta Blatzheim-Roegler: „Um die zügige Realisierung des Abschnittes Ludwigshafen – Schifferstadt zu gewährleisten, regen wir an, dass das Land Rheinland-Pfalz einen ähnlichen Weg wie das Land Baden-Württemberg geht und sich direkt an der Umsetzung, dem Erhalt und der Unterhaltung der Pendler-Radroute beteiligt. Wir regen in dem Brief auch an zu prüfen, wie diese Radschnellverbindung über Schifferstadt hinaus, beispielsweise nach Speyer und/oder Neustadt, verlängert werden könnte.

Zwar wünschen wir uns deutlich bessere Förderrahmenbedingungen auf Bundesebene – da ist die Bundesregierung gefragt nachzubessern. Solange aber die Bundesregierung bei der Förderung des Radverkehrs, insbesondere für Pendler, nicht nachsteuert, kommen wir aus unserer Sicht nicht umhin, als Land mit im Haushalt zur Verfügung stehenden Mitteln Projekte im Sinne der Pendler in der Metropolregion umzusetzen. Mittel stehen im Haushalt zur Verfügung. Hier haben wir ein konkretes Projekt, bei dem sie auch sinnvoll eingesetzt werden könnten – im Sinne der Pendler, im Sinne des Klimaschutzes und für saubere Luft in der Region. Ich gehe davon aus, dass Herr Minister Wissing von den Vorteilen des länderübergreifenden Radwegs ebenso überzeugt ist wie ich.“

Elias Weinacht, stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Kreistag betont: „Ich bin sehr dankbar, dass Jutta Blatzheim-Roegler das Anliegen unterstützt, dass das Land Rheinland-Pfalz aus Haushaltsmitteln einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung der Radschnellverbindung Ludwigshafen – Schifferstadt leistet. Der Brief an Minister Wissing ist in meinem Sinne und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in der Region und im Kreis. Eine Verlängerung des Radwegs nach Speyer und/oder nach Neustadt, von der auch zahlreiche weitere Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis profitieren würden, haben wir ja bereits als Kreistagsfraktion angeregt. Unser Ziel ist, dass wir im Süden, in der Mitte und im Norden des Kreises schnelle Radwegeverbindungen bekommen, die die Wohn- und die Arbeitsorte von Pendlern komfortabel, klimafreundlich und gesund kreisübergreifend miteinander verbinden.“

Termininfo Vorab:

Grüne in der Metropolregion werden am 19. August eine Raddemo entlang des geplanten Streckenverlaufs der Radschnellverbindung abhalten. Die Route beginnt in Heidelberg und endet mit einer Kundgebung gegen 15:30 Uhr in Speyer. Mit dem Endpunkt Speyer soll verdeutlicht werden, dass der Radweg nicht in Schifferstadt enden sollte. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Rhein-Pfalz

20.07.2017


Die großen und großartigen „Europa Miniköche“

Gelungene Abschlussveranstaltung einer nachahmenswerten Idee

bk.Altrip- Im Hotel Darstein, direkt am Seeufer der wunderschönen idyllischen "Blauen Adria" gelegen, trafen sich die vierzehn verbliebenen TeilnehmerInnen, die an dem zwanzig Monate dauernden Kurs "Miniköche" teilgenommen hatten.

Die Miniköche wurden in die Geheimnisse des guten Geschmacks und die Grundlagen des gastronomischen Handwerks eingewiesen. Die Kinder erfuhren eine „Ausbildung“ über Kochen, Servieren und gesunde Ernährung. .Den Umgang mit gesunden und frischen Lebensmitteln, aus denen dann verschiedene Gerichte zubereitet wurden, war ein weiterer wichtiger Bestandteil.

Nun wurden zum Abschluß vom "Miniköche"-Schirmherrn, Landrat Clemens Körner, die von der IHK erstellten Urkunden überreicht.

Begonnen hatten 15 Kinder – und nur eine Teilnehmerin, die leider durch den Umzug ihrer Eltern nicht mehr kommen konnte, ist nicht mehr dabei gewesen!

Mit der Überreichung der IHK-Urkunde wurden ausgezeichnet: 

Valentin Christ, Tina Glauz, Elisabeth Hehl, Christian Klein, Christian Kleinbach, Lukas Kleinbach, Marcel Klunte, Lisa Knopp, Ines Köstler, Niklas Kühner, Leni Morczinczk, Leonie Pfirsching, Selyan Saheb und Oliver Scholl.

Alle Kinder hatten hervorragend abgeschnitten. Und doch gab es einen Jungen, der aus dieser Gruppe noch hervorstach: Niklas Kühner war der Beste der Besten. Er bekam deshalb als Abschiedsgeschenk von den Jungköchen ein Messer überreicht.

Die Miniköche wurden zu diesem Ereignis von ihren Eltern begleitet. Frank Darstein begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich dafür, daß alle durchgehalten haben. Ihm habe die Arbeit mit den Kindern viel Spaß gemacht – allerdings hätte er nicht erwartet, daß dadurch so viel Arbeit auf ihn zukommen würde. Aber der Fleiß und der Ehrgeiz der Kinder hätten ihn immer wieder begeistert.

Auch Clemens Körner war davon angetan, daß die Kinder so lange durchgehalten haben – anfangen und dabei bleiben sei hier das Motto gewesen. Er erinnerte daran, daß die Miniköche im letzten Jahr in Waldsee als "Promiköche" den Spargelstich gastronomisch durchführten. Sie hätten in den vergangenen Monaten viel über Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel gelernt – davon können sie ihr ganzes Leben profitieren. Und vielleicht wird der Eine oder Andere eine Karriere in diesem Beruf einschlagen – praktisch die Sterneköche von morgen.

Nun war es aber an der Zeit, das Erlernte den Anwesenden zu präsentieren. Kühle alkoholfreie Getränke wurden höflich und freundlich serviert, ein Vorspeisenbuffet liebevoll angerichtet. Verschiedene Fleischsorten mit Wokgemüse und Kartoffelvariationen sorgten für einen hervorragenden Gaumenschmaus. Es war wirklich ein Vergnügen, diese Kinder zu beobachten – mit welchem Feuereifer sie die anwesenden Gäste betreuten; ihre Eltern können wirklich stolz sein.

Stefan Walch vom Hotel Alt Speyer, der ebenfalls einige der Nachmittage gestaltete, lobte ebenfalls das Interesse und die Arbeit der Kinder.

Zu dem Prozedere ist folgendes zu erzählen:

Die Eltern zahlen pro Kind 150,00 EUR für diese zwei Jahre. Dieses Geld fließt an die „Europa Miniköche“. Dafür bekommen die Kinder eine Kochjacke, Knöpfe, Halstuch, Schürze und eine Baseballcap. In einem Hartschalenkoffer befinden sich ebenfalls ein eigenes Messer, ein Sparschäler, ein Spätzlebrett mit Schaber und eine Stoffserviette. Eine schwarze Jeans und schwarze Schuhe müssen sie selbst stellen. Das heißt,  die eigentlichen Veranstalter vor Ort bekommen kein Geld – die ganze Arbeit wird ehrenamtlich geleistet.

Alle Eltern und Kinder bedankten sich ganz herzlich bei Frank Darstein und Stefan Walch für diese wunderbare Zeit, die sie gemeinsam verbracht hatten und  für die ganzen neuen Erfahrungen, die sie machen durften. Leider wird es in absehbarer Zukunft keinen neuen Kurs geben, was von den Eltern, die jüngere Geschwisterkinder haben, sehr bedauert wurde. Foto: pem

29.06.2017


Miniköche wurden ausgezeichnet - Bilderalbum

Fahrradwettbewerb im Rhein-Pfalz-Kreis durchgeführt

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 7. Juni 2017 fand der Entscheidungswettkampf beim 33. Fahrradwettbewerb im Rhein-Pfalz-Kreis statt. Von jeder Grundschule wurden aus den vierten Klassen die beiden besten Absolventinnen und Absolventen der intern durchgeführten Fahrradprüfungen in den gemeinsamen Schulhof der Grundschule Süd und der Salierschule in Schifferstadt entsandt. Kreisbeigeordneter Konrad Heller konnte nach der theoretischen und praktischen Prüfung die Sieger im kreisweiten Wettbewerb auszeichnen.

Die einjährige Fahrradausbildung erfolgt durch die Jugendverkehrsschule, die bei den Polizeiinspektionen Frankenthal, Schifferstadt und Speyer angesiedelt ist. Am Entscheidungswettbewerb in Schifferstadt haben in diesem Jahr 42 Kinder teilgenommen. Geprüft wurden die Geschicklichkeit mit dem Fahrrad und die vorschriftsmäßige Teilnahme am Straßenverkehr sowie die Kenntnisse von Verkehrsfragen in einem theoretischen Teil.

Den ersten Platz erzielte Nils Frensel von der Grundschule Großniedesheim, der mit einem Gutschein von der Fahrradwelt Kalker über 300 Euro belohnt wurde. Zweiter wurde Moritz Krebs von der Clemens-Beck-Grundschule Dudenhofen, der einen Gutschein über 100 Euro erhielt. Für den dritten Platz wurde ein Gutschein über 50 Euro an Naomi Weber von der Grundschule Rödersheim-Gronau überreicht. Alle teilnehmenden Kinder wurden mit einer Urkunde und Sachpreisen wie Fahrradtaschen, Schlösser, Tachometern usw. ausgezeichnet.

Kreisbeigeordneter Konrad Heller lobte die Kinder für ihre Leistungen und bedankte sich am Ende der spannenden Prüfungen bei allen Mitwirkenden. „In unserem Landkreis spielt der Fahrradverkehr eine große Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder bereits frühzeitig im Umgang mit ihren Fahrrädern sowie dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr geschult werden. Durch den Fahrradwettbewerb wird ein besonderer Anreiz geboten, das richtige Verhalten auf dem Fahrrad mit dem entsprechenden Ernst zu lernen. Ich danke den Jugendverkehrsschulen unserer Polizei, die präventiv Kindern das korrekte Verhalten beibringen und so eine wichtige Arbeit leisten“, sagte Kreisbeigeordneter Konrad Heller. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.06.2017


„Lieder aus der Fremde“ für Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis erneut aufgeführt

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen hatte im Jahr 2016 ein besonderes Projekt „Lieder aus der Fremde“ in Auftrag gegeben, um einen Beitrag zur Debatte um Flucht, Zuwanderung und Integration zu leisten. Am 18. Mai 2017 lud sie Schülerinnen und Schüler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen ein, um bei einer Neuauflage den Schülerinnen und Schülern dieses Thema musikalisch und in einer Diskussionsrunde näher zu bringen.

„Lieder aus der Fremde“ ist eine fiktive Erzählung – eine Art modernes Märchen mit Elementen realer Flüchtlingsberichte, erfundener gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse und der Erfahrungen mystischer Traditionen. Die Theatermacherin Anja Kleinhans und der in München lebende türkische Komponist und Musiker Mehmet Yeşilçay, der 2012 mit dem ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ und 2014 mit dem Integrationspreis des Freistaates Bayern ausgezeichnet wurde, haben in diesem spannenden und ausdrucksstarken Projekt die relevanten gesellschaftlichen Themen um Verständigung und Offenheit musikalisch-künstlerisch ins Bild gesetzt. Die Staatsphilharmonie musiziert bei „Lieder aus der Fremde“ gemeinsam mit türkischen Musikern des renommierten Pera-Ensembles.

Mit der Unterstützung von Anja Kleinhans wurde das Projekt für Schulklassen arrangiert, um mit ihnen altersgerecht in den Dialog zu treten und die Themen Flucht, Zuwanderung und Integration zu besprechen. Mit Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz konnten für die Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis kostenfrei zwei Vorstellungen organisiert werden.

Fast 300 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften konnten dadurch am Projekt teilnehmen, wobei vor allem die Paul-von-Denis-Realschule plus und Fachoberschule in Schifferstadt großes Interesse zeigte und mit 190 Schülerinnen und Schülern die größte Teilnehmergruppe stellte. Landrat Clemens Körner betonte bei seiner Begrüßung die Wichtigkeit des Projektes: „Flucht und Zuwanderung können unterschiedliche Gründe haben. Mit diesem Konzert trägt die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu einem besseren Verständnis von Fluchtursachen und Hintergrund geflüchteter Menschen bei. Es freut mich, dass mit der finanziellen Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz Schülerinnen und Schüler unserer Schulen im Landkreis dieses Konzert miterleben durften. Nur mit gegenseitigem Verständnis kann Integration gelingen.“ Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

01.06.2017


„Alte Kreissporthalle“ in Schifferstadt vorübergehend geschlossen

Rhein-Pfalz-Kreis- Seit dem 30. Mai 2017 muss die „Alte Kreissporthalle“ am Paul-von-Denis-Schulzentrum in Schifferstadt geschlossen bleiben. Die Sporthalle kann bis auf weiteres nicht durch die Schulen und Vereine genutzt werden.

Über eine Lichtkuppel im Foyer und eine Lichtkuppel in der ersten Umkleidekabine eingetretenes Wasser hatte zu Schimmelspuren geführt, weshalb die Kreisverwaltung eine Fachfirma mit der Schimmelbeseitigung beauftragt hat. Um einen Nachweis über den Erfolg der Maßnahmen zu erhalten, wurde ein Umweltlabor mit der Freimessung der beiden Räume beauftragt. Es fanden gleichzeitig Vergleichsmessungen in der Sporthalle selbst und im Freien statt. Die Messergebnisse in den beiden betroffenen Räumen lagen im Normbereich. Jedoch hat es einen Zufallsbefund in der Sporthalle gegeben. Dort wurden erhöhte Werte von Schimmelsporen festgestellt.

Vor diesem Hintergrund wurde der Kreisverwaltung empfohlen, die Sporthalle zu schließen bis die Quelle gefunden und beseitigt ist. Weitere Messungen werden durchgeführt, um die Schadensquelle zu ermitteln und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

01.06.2017


Denis Kudla ist Sportler des Jahres 2016

Denis Kudla bei der Olymionikenehrung 2016 des LandessportbundesRhein-Pfalz-Kreis- Sportler des Jahres 2016 des Rhein-Pfalz-Kreises ist der 22-jährige Ringer Denis Kudla. Kudla erreicht sensationell den dritten Platz bei den Olympischen Spielen in Rio und konnte damit als einziger deutscher Ringer mit Edelmetall aus Brasilien zurückkehren. Die Medaille stellt bisher den größten Erfolg seiner Sportlerkarriere dar. Landrat Clemens Körner wird die Auszeichnung im Rahmen der Kreissportschau am 30. Juni 2017 in Mutterstadt verleihen.

Der gebürtige Pole vom VfK Schifferstadt kam im Alter von sechs Jahren zum Ringen. Mit elf wechselte er auf das Ringerinternat in Schifferstadt. 2016 war das bisher erfolgreichste Sportjahr für den jungen Athleten. Bei den Europameisterschaften in Riga konnte Dennis Kudla im März 2016 den dritten Platz und damit seine erste Medaille im Seniorenbereich erringen. Im August folgte dann das bisherige Highlight in der Karriere des Schifferstadters. Mit nur einer Niederlage im Viertelfinale gegen den späteren Olympiasieger wurde Denis Kudla Dritter in der Gewichtsklasse bis 85 Kilogramm im griechisch-römischen Ringen, was ihm olympisches Bronze bescherte. Schon während seiner Zeit bei den Junioren konnte Kudla mit Titeln bei Europa- und Weltmeisterschaften Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wofür er bereits zweimal den Titel Sportler des Jahres des Rhein-Pfalz-Kreises erhalten hat.Denis Kudla bei der Olymionikenehrung 2016 des Landessportbundes mit dem Speyerer Gewichtheber Amir Velasciz

„Es freut mich sehr, dass das Sportjahr 2016 für Denis Kudla so erfolgreich verlaufen ist. Eine Medaille bei den Olympischen Spielen ist immer etwas ganz Besonderes. Sein letzter Kampf am 15. August 2016 war äußerst spannend und ich habe Denis, wie bestimmt viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, fest die Daumen gedrückt. Der Medaillengewinn beim wichtigsten Sportereignis der Welt macht ihn zu einem Aushängeschild für den Rhein-Pfalz-Kreis im Ringen und den Sport im Allgemeinen. Neben Denis Kudla konnten viele Sportlerinnen und Sportler aus dem Landkreis oder die für Vereine aus dem Landkreis aktiv sind, herausragende Ergebnisse auf internationaler Ebene erreichen. Herzlichen Glückwunsch an Denis Kudla und alle erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis zu ihren Erfolgen“, so Landrat Clemens Körner.

Der Sportler des Jahres des Rhein-Pfalz-Kreis wird jedes Jahr von einer Jury, bestehend aus Vertretern der Sportverbände, Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport, den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, der Presse und dem Landrat als Vorsitzenden gewählt.

Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: pem

04.05.2017


Buchsbaumentsorgung bei Zünslerbefall

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises informiert über die Entsorgung von Buchsbäumen, welche vom Buchsbaumzünsler befallen sind. Beim Buchsbaumzünsler handelt es sich um eine Schmetterlingsart, die vor einigen Jahren nach Deutschland eingeschleppt wurde. Ihre Raupe ruft inzwischen erhebliche Fraßschäden an Buchsbaumpflanzen hervor.

Eine Bekämpfung mit Schädlingsbekämpfungsmitteln ist schwierig, weshalb oftmals nur das gründliche Entfernen und Entsorgen der befallenen Pflanzen bzw. Pflanzenteile bleibt. Um eine Neuansteckung oder Weiterverbreitung des Schädlings zu verhindern, muss ein geeigneter Entsorgungsweg gewählt werden.

Buchsbaumkleinmengen können grundsätzlich in die Biotonne gegeben werden. Darüber hinaus wird befallenes Pflanzenmaterial von Privathaushalten des Rhein-Pfalz-Kreises in haushaltsüblichen Kleinmengen bis zu 1 m³ pro Woche kostenlos auf den Wertstoffhöfen angenommen. Auch die Hecken- und Baumschnittsammlung nimmt befallenen Buchsbaum mit. In beiden Fällen gelangt das Pflanzenmaterial zusammen mit den übrigen Grünabfällen in einen großtechnischen Kompostierungsprozess, wo eine sichere Abtötung der Schädlinge gewährleistet ist. Großmengen sowie Pflanzen aus gewerblicher Herkunft sind gegen ein geringes Entgelt am Biokompostwerk Mutterstadt anzuliefern.

Zur Eigenkompostierung im heimischen Garten ist vom Buchsbaumzünsler befallenes Material hingegen nicht geeignet. Die Bedingungen im Komposthaufen oder im Komposter reichen oft nicht aus, um sämtliche Schädlinge und ihre Gelege abzutöten, so dass eine Weiterverbreitung zu befürchten wäre. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

20.04.2017


Ehrennadel des Landes an Hans-Jürgen Dauth verliehen

v.l.: Peter Ginkel, Hans-Jürgen Dauth, Landrat Clemens Körner und Ortsbürgermeister Gerhard Frey v.l.: Peter Ginkel, Hans-Jürgen Dauth, Landrat Clemens Körner und Ortsbürgermeister Gerhard Frey

Rhein-Pfalz-Kreis- Im Rahmen des Anglerballs des Angelsportvereins Neuhofen e.V. hat Landrat Clemens Körner im Auftrag der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion dem langjährigen 1. Vorsitzenden Hans-Jürgen Dauth die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Hans-Jürgen Dauth, für den die Verleihung eine Überraschung war, erhält die Ehrung für sein herausragendes Engagement in der Ortsgemeinde Neuhofen, dem Rhein-Pfalz-Kreis und in der ganzen Region.

Der ehemalige Industriemeister trat 1960 in den ASV Neuhofen 1948 ein und hat über seine fast 60-jährige Mitgliedschaft verschiedene Aufgaben übernommen. Zunächst war er von 1980 bis 1994 Gewässerwart und wurde dann 1995 erster Vorsitzender. Dieses Amt hatte er bis vor kurzem inne. Auch auf Ebene des Sportfischerverbandes Pfalz hat er sich engagiert. Seit 1996 ist er im Verbandsvorstand, seit 1997 lizenzierter Ausbilder für Vorbereitungskurse zur Sportfischerprüfung und seit 2003 Vizepräsident des Verbandes. Im Direktionsbereich für den Fischereibereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd ist er seit 2007 und im Arbeitskreis „Badeweiher“ der Gemeinde Neuhofen seit 1995 Mitglied. Zudem war er in seiner Heimatgemeinde von Dezember 2001 bis Oktober 2012 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Neuhofener Vereine (ANV).

„Die Liste des ehrenamtlichen Engagements von Hans-Jürgen Dauth ist lang. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die Fischer und das Badegewässer in Neuhofen, hat auf der Ebene des Sportfischerverbandes Pfalz Verantwortung übernommen und auch als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Neuhofener Vereine maßgeblich das kulturelle Leben in Neuhofen mitbeeinflusst. Ich danke ihm für dieses Engagement und freue mich, dass er jetzt mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde. Danke auch an den Vorstand des ASV Neuhofen und der Ortsgemeinde für diesen Vorschlag“, sagte Landrat Clemens Körner während der Verleihung. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

04.04.2017


Musikschultag 2017 - Drei Celli übergeben

Landrat Clemens Körner (3. von links) und Musikschulleiter Christoph Utz (rechts) bei der Übergabe mit dem Vorstand des Fördervereins zu sehen: (von links) Bürgermeister Michael Reith, Elke Rottmüller, Isabel Schneider und Stefan Gruler. Landrat Clemens Körner (3. von links) und Musikschulleiter Christoph Utz (rechts) bei der Übergabe mit dem Vorstand des Fördervereins zu sehen: (von links) Bürgermeister Michael Reith, Elke Rottmüller, Isabel Schneider und Stefan Gruler.

Rhein-Pfalz-Kreis- Zu ihrem alljährlichen Musikschultag - dem Tag der offenen Tür - lud die Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis am 25. März 2017 die Bürgerinnen und Bürger in die Aula des Schulzentrums Schifferstadt. Mehrere hundert Menschen nutzten den Tag und informierten sich über die Arbeit der Musikschule. Zu diesem Anlass übergab zudem der Förderverein der Musikschule drei neue Celli an Landrat Clemens Körner als Leihinstrumente für den Unterricht.

Die Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis bietet Musik- und Instrumentalunterricht für alle Altersklassen von Kleinkindern bis zu jungen Erwachsenen. Neben dem Erlernen eines Instruments können die Schülerinnen und Schüler in den zahlreichen Ensembles ihr Können gemeinsam mit anderen unter Beweis stellen. So stellten sich an diesem Tag die Ensembles vor, für die Kleinsten boten die Gruppen "Rasselbande", "Notenwichtel" und "Musikmäuse" Mitmachgelegenheiten und in den Klassensälen durften interessierte Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern Instrumente ausprobieren.

Der Förderverein der Musikschule mit seiner Vorsitzenden Elke Rottmüller beschafft in jedem Jahr Instrumente, die für den Instrumentalunterricht verliehen werden. In diesem Jahr wurden drei Celli beschafft und an Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph Utz übergeben. Der Landrat ließ es sich nicht nehmen und versuchte, begleitet von Christoph Utz am Flügel, direkt ob das Cello auch gespielt werden kann.

"Ich danke dem Förderverein für sein Engagement und die Unterstützung unserer Musikschule mit neuen Musikinstrumenten. Sie können für den Unterricht genutzt werden und bieten die Möglichkeit, viele verschiedene Musikinstrumente im Rahmen des Unterrichts erlernen zu können. Nach den Pauken im letzten Jahr werden jetzt für die Streicher neue Instrumente übergeben. Für mich ist das Spielen auf einem Streichinstrument auch Premiere", sagte Landrat Clemens Körner.

Für das neue Schuljahr 2016/2017 nimmt die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises bereits Anmeldungen entgegen. Nähere Informationen und neue Kurse sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de im Bereich „Musikschule“ zu finden. Anmeldungen nimmt Anke Röder (0621 5909 341; anke.roeder@kv-rpk.de) entgegen. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

31.03.2017


Pfälzische Weinkönigin pflanzt Rose im Landratswingert

Landrat Clemens Körner (links) die Teilnehmer. Rechts daneben steht die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer. Landrat Clemens Körner (links) die Teilnehmer. Rechts daneben steht die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer.

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 25. März 2017 konnte Landrat Clemens Körner königlichen Besuch im Landratswingert in Kleinniedesheim begrüßen. Die Pfälzische Weinkönigin Anastasia Kronauer war gekommen und pflanzte eine Rose mit dem Sortennamen Anastasia an den Anfang des Weinberges.

Das Pflanzen einer Rose im Weinberg geht auf eine Tradition der Winzer in früheren Zeiten zurück. Mangels anderer Möglichkeiten wurde die Rose genutzt, um einen Befall der Reben mit der Pilzkrankheit Peronospora, umgangssprachlich Falscher Mehltau genannt, zu verhindern. Da die Rose circa eine Woche vor den Reben die Anzeichen der Krankheit zeigt, kann der Winzer Gegen- und Schutzmaßnahmen einleiten. Dieser alte Brauch wurde im Landratswingert aufgegriffen und die mittlerweile dritte Rose durch die jeweils amtierende Pfälzische Weinkönigin gepflanzt.

Landrat Clemens Körner begrüßte neben Anastasia Kronauer zahlreiche Weinpatinnen und Weinpaten und erläuterte, dass bei der Auswahl der Rose jeweils nach einer Sorte gesucht wird, die den Namen der Weinkönigin trägt. Glücklicherweise wurde von einem renommierten Züchter gerade eine Teehybridrose mit dem Namen Anastasia gezüchtet, die eine weiß-cremegelbene Farbe mit einer dichtgefüllten Blüte hat und sehr stark duftet.

Nach dem Setzen der neuen Rose taufte die Pfälzische Weinkönigin die Rose mit einem Schuss Winzersekt vom Weingut Merkel, das den Landratswingert betreut. Damit Anastasia die Entwicklung der Rose und des Weinberges weiter begleiten kann, ernannte Landrat Clemens Körner sie zur Weinpatin im Landratswingert und überreichte ihr neben der Urkunde eine Magnumflasche des letzten Jahrgangs. Bei Sekt und Brezeln wurde sich anschließend über die Arbeit im Wingert ausgetauscht. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

30.03.2017


Starke Leistungen bei Geräteturnen der Grundschulen

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 21. März 2017 fand in der Waldsporthalle Maxdorf der diesjährige Wettkampf der besten Grundschüler im Geräteturnen statt. Dabei mussten sich die Schülerinnen und Schüler im Geräte-Vierkampf beweisen. Zur Auswahl standen die Geräte Stufenbarren, Boden, Schwebebalken, Bocksprung und Reck. Von allen Teilnehmern durfte jeweils eine Geräteübung abgewählt werden. Angetreten waren sieben Grundschulen, die aus der 3. und 4. Klassenstufe jeweils acht Schülerinnen und Schüler für den Wettkampf aufgestellt hatten. Drei Grundschulen waren nur mit einer Klassenstufe angereist. Die Siegerehrung nahm Kreisbeigeordneter Konrad Heller vor.

Grundschulmeister im Geräteturnen über beide Klassenstufen ist erneut die Domholzschule Limburgerhof mit 187,5 Punkten. Sie konnte das letztjährige Ergebnis noch einmal um 21 Punkte steigern. Auf Platz 2 folgt die Grundschule Otterstadt mit 175,5 Punkten, den dritten Platz belegte die Karl-Wendel-Schule Lambsheim mit 170 Punkten. Im Wettbewerb der 3. Klassen gewann ebenfalls die Domholzschule Limburgerhof vor der Grundschule Otterstadt und der Grundschule Schifferstadt Süd. In der 4. Jahrgangsstufe siegte die Domholzschule Limburgerhof vor der Karl-Wendel-Schule Lambsheim und der Grundschule Großniedesheim. In der Einzelwertung gab es bei den Mädchen in der 4. Klasse drei erste Plätze, da Alina Friedel, Theresa Lamprecht und Lilli Wantzelius alle 28 Punkte hatten, während bei den Jungen Mika Ludwig vor Matvey Aksiuchyts und den punktgleichen Drittplatzierten Kerim Karagöz, Guiseppe Latino und Ron Nicklaus gewann. Bei den Jungen in der 3. Klasse holte Hannes Gerling vor Fabian Rogalski und Milo Beyler die meisten Punkte. Melina Nothaft und Lena Wunder siegten bei den Mädchen der 3. Klassen punktgleich vor Emelie Bade und Ejona Krasnigi.

Kreisbeigeordneter Konrad Heller war bei der Siegerehrung beeindruckt, wie hoch die Leistungsdichte im Bereich des Turnens im Rhein-Pfalz-Kreis ist, und freute sich, dass alle Schulen mit ihren Leistungsträgern vordere Platzierungen erreichen konnten. Besonders bemerkenswert, waren die knappen Punktunterschiede zwischen den einzelnen Schulen hinter der Sieger, der mit großem Abstand gewonnen hatte. Er hob hervor, dass das Turnen, obwohl von vielen Schülern ungeliebt, für die Körperstabilität und die körperliche Entwicklung positiv ist. Durch die sportliche Betätigung wird die Stützmuskulatur gestärkt, was zu mehr Körperbeherrschung führt. Neben den Siegerurkunden überreichte der Kreisbeigeordnete allen Teilnehmern Gutscheine für einen Eintritt in eines der vier Kreisbäder und wünschte allen auf ihrer weiteren Karriere im Turnen viel Erfolg.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Mannschaftsergebnisse:

Gesamtwertung der 3. und 4. Klassen:

1.  Domholzschule Limburgerhof (187,5 Punkte)

2.  Grundschule Otterstadt (175,5 Punkte)

3.  Karl-Wendel-Schule Lambsheim (170 Punkte)

4.  Haidwaldschule Maxdorf (167 Punkte)

5. Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim (165 Punkte)

6. Grundschule Schifferstadt-Süd (163 Punkte)

7. Grundschule Großniedesheim (161,5 Punkte)

 

3. Klassen:

1. Domholzschule Limburgerhof (84 Punkte)

2. Grundschule Otterstadt (83,5 Punkte)

3. Grundschule Schifferstadt-Süd (80,5 Punkte)

4. Haidwaldschule Maxdorf (76 Punkte)

5. Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim (75,5 Punkte)

6. Karl-Wendel-Schule Lambsheim (67,5 Punkte)

7. Grundschule Großniedesheim (62 Punkte)

 

4. Klassen:

1. Domholzschule Limburgerhof (103,5 Punkte)

2. Karl-Wendel-Schule Lambsheim (102,5 Punkte)

3. Grundschule Großniedesheim (99,5 Punkte)

4. Grundschule Otterstadt (92 Punkte)

5. Haidwaldschule Maxdorf (91 Punkte)

6. Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim (89,5 Punkte)

7. Grundschule Schifferstadt-Süd (82,5 Punkte)

 

Einzelergebnisse:

3. Klassen (Mädchen):

1. Melina Nothaft (23,5 Punkte) Domholzschule Limburgerhof

1. Lena Wunder (23,5 Punkte) Grundschule Otterstadt

3. Emelie Bade (22 Punkte) Grundschule Schifferstadt Süd

3. Ejona Krasnigi (22 Punkte) Johannes-Fink-Grundschule Böhl-Iggelheim

 

4. Klassen (Mädchen):

1. Alina Friedel (28 Punkte) Domholzschule Limburgerhof

1. Theresa Lamprecht (28 Punkte) Grundschule Großniedesheim

1. Lilli Wantzelius (28 Punkte) Karl-Wendel-Schule Lambsheim

 

3. Klassen (Jungen):

1. Hannes Gerling (22 Punkte) Domholzschule Limburgerhof

2. Fabian Rogalski (20 Punkte) Domholzschule Limburgerhof

3. Milo Beyler (18 Punkte) Grundschule Limburgerhof

3. Konrad Balla (18 Punkte) Grundschule Großniedesheim

 

4. Klassen (Jungen):

1. Mika Ludwig (23 Punkte) Domholzschule Limburgerhof

2. Matvey Aksiuchyts (22,5 Punkte) Domholzschule Limburgerhof

3. Kerim Karagöz (22 Punkte) Haidwaldschule Maxdorf

3. Guiseppe Latino (22 Punkte) Karl-Wendel-Schule Lambsheim

3. Ron Nicklaus (22 Punkte) Grundschule Otterstadt

3. Nils Frensel (22 Punkte) Grundschule Großniedesheim

27.03.2017


Regionaler Vorentscheid beim großen Diktatwettbewerb

v.l.: Laura Bytyqi (Leserin „Die Rheinpfalz“), Linda Lindow, Jan Fischer, Louisa Jost (Schülerinnen und Schüler), Paul Platz, Carmen Berchthold (Lehrerin), Jörg Schmihing, Silke Günther (Lehrerin), Claudia May (Leserin „Die Rheinpfalz“). v.l.: Laura Bytyqi (Leserin „Die Rheinpfalz“), Linda Lindow, Jan Fischer, Louisa Jost (Schülerinnen und Schüler), Paul Platz, Carmen Berchthold (Lehrerin), Jörg Schmihing, Silke Günther (Lehrerin), Claudia May (Leserin „Die Rheinpfalz“).

Rhein-Pfalz-Kreis- „Der Rhein-Pfalz-Kreis schreibt.“ Unter diesem Motto fanden sich am 21. März 2017 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b der Realschule plus Bobenheim-Roxheim, deren Lehrerinnen sowie einige Leser, die einem Aufruf der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ gefolgt waren, in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Halle ein, um am Vorentscheid des „Großen Diktatwettbewerbs“ der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main teilzunehmen. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist der erste Vertreter aus Rheinland-Pfalz sowie der einzige Landkreis bundesweit, der am Wettbewerb teilnimmt und beteiligt sich nun bereits zum zweiten Mal.

Der große Diktatwettbewerb soll dazu beitragen, auf sportliche, heitere und lehrreiche Art und Weise Sprachkultur zu vermitteln und die Freude an der deutschen Sprache zu wecken. Im Mittelpunkt stehen der korrekte schriftsprachliche Ausdruck und der Wortreichtum der Sprache. Zentrales Element des Diktatwettbewerbs ist ein ebenso anspruchs- wie humorvolles Diktat, das die Tücken und Schwierigkeiten der deutschen Sprache offenbart.

Nachdem Paul Platz vom Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises die Anwesenden begrüßt und den Ablauf sowie die Regeln erklärt hatte, las Frederic Hormuth, ein aus Mannheim stammender Kabarettist, das Diktat vor. Zur Einleitung wurde zunächst das gesamte Diktat mit dem Titel „Die Bürgerversammlung“, welches eigens für diesen Vorentscheid konzipiert wurde, vorgetragen.

Der Text handelte von einer fiktiven Bürgerversammlung in Bobenheim-Roxheim bei welcher eine Lösung für ein Naturschutzproblem gefunden werden sollte. So lautetet eine Passage beispielsweise: „An einem der Altrheinarme war nämlich ein auf der Roten Liste aufgeführter Kiebitz gesichtet worden. Da eine Umsiedlung ein hochgestecktes Ziel gewesen wäre, sollte stattdessen die abseits gelegene Badestelle um einundeinhalb Kilometer verlegt werden.“

Nach dem ersten Vorlesen wurde der Text zunächst in kurzen Sinnabschnitten diktiert und abschließend noch einmal zur Kontrolle vorgetragen. Daraufhin erhielten alle Teilnehmer weitere drei Minuten Zeit, um letzte Fehler zu korrigieren. Im Anschluss wurden die Kugelschreiber ausgetauscht und der Originaltext peu à peu an eine Leinwand projiziert, um selbst auf Fehlersuche zu gehen. Nun wurde es spannend, denn Schüler, Lehrer und Freiwillige sollten ihre Fehleranzahl bekanntgeben. So erhielten die Schüler „die einmalige Chance zu sehen, was ihre Lehrer in Sachen Rechtschreibung so draufhaben“, wie Paul Platz scherzte.

Die Texte der Teilnehmer mit den wenigsten Fehlerpunkten wurden danach von einer sechsköpfigen Fachjury gegengelesen und korrigiert. In dieser Zeit sorgte Frederic Hormuth für Unterhaltung, spielte einige seiner Songs und las aus seinem Buch „Mensch ärgere dich!“

Nachdem nun alle Fehler gefunden wurden, standen die Sieger der einzelnen Kategorien Schüler, Lehrer und Leser des Vorentscheids fest. Die Schülerinnen Linda Lindow, Louisa Jost und der Schüler Jan Fischer, deren Lehrerinnen Carmen Berchthold und Silke Günther sowie die Leserinnen Laura Bytyqi und Claudia May haben sich für den Endentscheid am 11. Mai 2017 in Frankfurt am Main qualifiziert und werden dort gegen weitere Teilnehmer aus Hamburg, Osnabrück, Münster, Wiesbaden und dem Land Hessen um die Wette schreiben. Das beste Ergebnis erzielte, mit gerade einmal fünf Fehlerpunkten, der Leiter der Lokalredaktion Frankenthal der „Rheinpfalz“ Jörg Schmihing, der es sich nicht entgehen ließ, seine Rechtschreibfähigkeiten bei dieser Gelegenheit auf Herz und Nieren zu überprüfen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich selbst am Diktat versuchen möchten, können das Diktat „Die Bürgerversammlung“ sowie weitere Diktate und Informationsmaterial unter www.dergrossediktatwettbewerb.de einsehen. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

25.03.2017


Hecken- und Baumschnittsammlung

Rhein-Pfalz-Kreis - Zum Beginn der Vegetationsperiode finden in allen Kreisgemeinden wieder Grünabfallsammlungen statt. An den im Abfallkalender mit „Hecken- und Baumschnitt“ gekennzeichneten Terminen können bis zu maximal 2 m³ Grünabfälle zur Abfuhr bereitgestellt werden.

Mitgenommen werden Hecken-, Baum- und Rasenschnitt, Zimmer- und Balkonpflanzen und Laub. Nicht mitgenommen werden z.B. Baumwurzeln, Stämme, Küchenabfälle, Obst, Gemüse, Kleintierstreu, Späne, Steine, Erde sowie Äste mit über 10 cm Durchmesser. Das Material muss spätestens um 6 Uhr am Gehwegrand bereitliegen. Zweige dürfen dabei nicht länger als 1,50 m sein und müssen mit einer Schnur (bitte nicht mit Draht!) gebündelt bereitgestellt werden. Schüttgut, wie z.B. Laub und Rasenschnitt, wird ausschließlich in leicht ausleerbaren Schüttbehältern (Kartons, Eimer, Bütten, Spiraltaschen) angenommen. In Säcken bereitgestelltes Material kann nicht abgefahren werden.

Hecken- und Baumschnitt wird zudem ganzjährig in Kleinmengen bis zu max. 1 m³ pro Woche kostenlos auf allen Wertstoffhöfen des Rhein-Pfalz-Kreises angenommen.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis

06.03.2017


Kurzweiliger Prinzessinnenempfang im Kreishaus

Rhein-Pfalz-Kreis- Mit einem abwechslungsreichen und humoristischen Programm fand am 15. Februar 2017 die Landratsfastnacht im Kreishaus in Ludwigshafen statt. Landrat Clemens Körner konnte gemeinsam mit den Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und Konrad Heller 18 von 22 karnevaltreibende Vereine aus dem Rhein-Pfalz-Kreis begrüßen.

Schwungvoll sorgten die Waldsemer Gasserassler für den musikalischen Auftakt und brachten die fast 180 Gäste in Stimmung. Nach der Begrüßung und Ordensübergabe durch die Prinzessinnen und Abordnungen der Vereine bekamen alle Anwesenden einen Orden der Landratsfastnacht. Der Bezirksvorsitzende der Vereinigung der badisch-pfälzischen Karnevalsvereine Andreas Müss führte durchs Programm, das mit der Büttenrede von Lisa Theobald und Kelly Hammer von den Igglemer Bessem begann. Die beiden berichteten über die Leiden und Schwierigkeiten von älteren Damen im Leben und bei der Partnersuche. Mit Jugendtanzmariechen Melina Kaspar von den Böhler Hängsching kam auch der karnevalistische Tanz nicht zu kurz und Melina zeigte ihr Können. Die beiden Jungbüttenredner Jana Scheurer und Jannik Melzer von den Böhler Hängsching brillierten als Prinzessin und Prinz und erzählten Anekdoten aus ihrem Alltag. Beide werden in diesem Jahr auch bei der Vorderpfälzer Fastnacht in der Fernsehsitzung auftreten. Kim Mollenhauer, ebenfalls von den Böhler Hängsching, zeigte ihren Tanz als Juniorentanzmariechen. Den Abschluss bildeten die Redschmer Friedhofsschnalle vom MGV Frohsinn Rödersheim, die als Trauerfrauen von den Begebenheiten als Witwen und den Problemen im Alter berichteten.

Landrat Clemens Körner dankte zum Abschluss allen Aktiven und den Vereinen für ihr Engagement. Er wünschte für die restliche Zeit der Kampagne noch viele schöne Stunden im Geiste der Fastnacht. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

22.02.2017


Lieblichkeiten, Tollitäten, Regentinnen beim Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises

Von Franz Gabath

Vorderpfalz /  Rhein-Pfalz-Kreis / Böhl-Iggelheim- „Wer zählt die Häupter, nennt die Namen, die närrisch hier zusammen kamen“ kann hier in Abwandlung der Strophe aus „Der Glocke“ von Friedrich Schiller, zitiert werden und trifft den Kern.

Schon zum 8. Mal hatte  Landrat Clemens Körner (CDU) die Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine Residenz ins Kreishaus zu einem närrischen Empfang gebeten. Der Sitzungssaal platzte aus allen Nähten bei der Vielzahl närrischer Prominenz aus den Karnevalsvereinen des Rhein-Pfalz-Kreises. „Was vor acht Jahren mit einer kleinen Idee begann, hat sich mittlerweile zu einer Tradition entwickelt“ erklärte Clemens Körner.   „In diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat. Mit launigen Worten „wann sich ach net immer Alles reimt“ wie der Kreischef vergnügt betonte, eröffnete Clemens Körner den Abend, nachdem 13 Prinzessinnen und närrische Tollitäten stilvoll in den Sitzungssaal hoheitsvoll , nach persönlichen Aufruf, eingezogen waren.

Der Ordens den der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies, stellt den Landkreis dar. In der Mitte ist das Wappen des Rhein-Pfalz-Kreises abgebildet.

Natürlich lies es sich Clemens Körner nicht nehmen, allen anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates, den er und Kreisbeigeordneter Konrad Heller den anwesenden Damen und Herren überreichte.

Natürlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben. Sie hatten auch ihre Aufwartung zu machen und verliehen dem Landrat ihre jeweiligen Jahresorden. Körner hatte zum Schluss einige Kilo Edelmetall um den Hals hängen.

Der Bezirksvorsitzende Vorderpfalz der badisch-Pfälzischen Karnevalsvereine, Andreas Müss, ,  fungierte als Mätre de Plaisir und führte souverän und humorvoll durch das närrische Programm.

Der Empfang bietet jedes Jahr auch einen Querschnitt durch karnevalistische Auftritte. Die Jugendtanzmariechen Melina Kaspar so wie Kim Noelle Mollenhauer von den „Böhler Hängsching“  gehören schon zur Creme ihrer Zunft und begeisterten mit akrobatischem Tanzvortrag.  Mit der zehnjährigen Jana Scheurer und dem zwölfjährigen Jannik Melzer von gleichen Verein wachsen zwei hoffnungsvolle Büttentalente heran. Mit ihrem Auftritt als „Altes Ehepaar“  wurden Beide 2015 schon als „Superfastnachter 2015“ ausgezeichnet.Im letzten Jahr als Babys im Kinderwagen entwickelten sich die beiden Fastnachstalente in diesem Jahr schon zum Prinzenpaar der Hängsching. 

Die „zwä alde Gääße“, alias Lisa Theobald uns Kelly Hammer von den „Igg`lemer Bessem“ hatten Tiefgründiges aus ihrem Leben zu erzählen und die Lacher auf ihrer Seite.

Die Redschmer Friedhofsschnalle schwadronierten hauptsächlich über Körperteile unterhalb des Solar Plexus.

Einen Augen- und Ohrenschmaus boten die Musikerinnen und Musiker der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal immer wieder zum kochen brachten. Ohne Übertreibung – der Höhepunkt und Genuss des ganzen Abend. Ihr Auszug wurde durchweg bedauert.

Foto: fg

17.02.2017


Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis beim Landrat - Bilderalbum

Neubau von Sozialwohnungen kommt voran

Rhein-Pfalz-Kreis- Bei einer Baustellenbesichtigung haben sich die Mitglieder der Verbandsversammlung des Kreiswohnungsverbandes Rhein-Pfalz die Arbeiten im sozialen Wohnungsbau im Rhein-Pfalz-Kreis angeschaut. Nach längerer Pause wird der soziale Wohnungsbau wieder gefördert, weshalb der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz derzeit vier Neubauprojekte umsetzt. Ziel ist, für Menschen, die auf dem freien Wohnungsmarkt aus finanziellen Gründen keine adäquate Wohnung finden, Wohnraum anbieten zu können.

„Aufgrund einer nicht vorhandenen Nachfrage wurden in den vergangenen 15 Jahren durch den Kreiswohnungsverband keine Neubauprojekte mehr umgesetzt. Seit vergangenem Jahr ist die Nachfrage wieder gestiegen. Gerade im Rhein-Pfalz-Kreis mit seiner allgemein hohen Nachfrage nach Wohnraum ist es aber für viele sozial Schwächere schwierig, adäquaten Wohnraum zu finden. Da Bauland gesucht ist, ist aber auch der Neubau von entsprechenden Wohnungen verhältnismäßig teuer. Ein selbstständiges Bauen ohne Zuschüsse wäre deshalb für den Kreiswohnungsverband finanziell nicht abbildbar oder für die zukünftigen Bewohner nicht bezahlbar gewesen. Mit den seit 2016 verstärkt wieder angebotenen Förderprogrammen werden daher auch im Rhein-Pfalz-Kreis wieder Sozialwohnungen gebaut. Bewerben auf eine öffentlich geförderte Sozialwohnung können sich alle Personen mit Wohnberechtigungsschein“, sagt der Vorstand des Kreiswohnungsverbandes Rhein-Pfalz, Landrat Clemens Körner.

Geschäftsführerin Rosemarie Heltewig stellte den Mitgliedern der Verbandsversammlung, die zuvor im Rathaus Schifferstadt getagt hatte, das Neubauprojekt in der Straße „Am Meisterschlag“ in Schifferstadt vor. Dort entstehen zwölf Mietwohnungen, acht als Zweizimmerwohnung mit 60 Quadratmetern Wohnfläche und vier als Dreizimmerwohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche. Die Investitionskosten liegen bei 1,8 Millionen Euro, die mit knapp einer Million Euro mit öffentlichen Darlehen und Tilgungszuschüssen gefördert werden. Dies bedeutet gleichzeitig, dass die Miete zunächst gedeckelt ist. Beide Gebäude wurden im EnEV-Standard gebaut und sind über einen Innenhof und Laubengänge miteinander verbunden. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar. Baubeginn war im April 2016, mit der Erstvermietung wird im Mai 2017 gerechnet. Neben dem Projekt in Schifferstadt befinden sich zwei Gebäude in Mutterstadt im Bau. In Kürze wird mit einem 15-Familienhauses in Limburgerhof begonnen.

Der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz

Der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz ist das Wohnungsbauunternehmen des Rhein-Pfalz-Kreises und nahezu aller Gemeinden im Landkreis sowie der Stadt Schifferstadt. Er ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und hat seinen Sitz in Ludwigshafen am Rhein. Gegründet wurde er am 1. November 1920. Die Aufgabe des Verbandes ist vorrangig eine sichere und verantwortbare Wohnungsversorgung der Bevölkerung. Der Kreiswohnungsverband nimmt dadurch Aufgaben des Gemeinwohls wahr. Er errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Rund 1.500 Mietwohnungen im eigenen Bestand befinden sich im Rhein-Pfalz-Kreis. Insgesamt verwaltet das Unternehmen über 2.000 Wohnungen. Vorstand des Kreiswohnungsverbandes ist Landrat Clemens Körner. Geschäftsführerin ist Rosemarie Heltewig. Vorsitzender des Verbandsausschusses ist Bürgermeister a.D. Reinhard Roos. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

17.02.2017


Einbürgerungsurkunden verliehen

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 14. Februar 2017 hat Landrat Clemens Körner 43 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.

Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Mit der Einbürgerungsurkunde werden Sie deutsche Bürgerinnen und Bürger. Unser Staat lebt von der Demokratie. Die aktuelle weltpolitische Situation hält uns vor Augen, wie wichtig es ist, die Demokratie zu sichern. Dies können wir nur, wenn wir auch unsere demokratischen Rechte, für die viele Menschen in der Geschichte hart gekämpft haben, nutzen und uns beispielsweise an Wahlen beteiligen. Deshalb ermutige ich Sie, sich aktiv an der Gesellschaft zu beteiligen und in die Gemeinschaft einzubringen“, sagte der Landrat.

36 Erwachsene, zwei Jugendliche und sechs Kinder wurden bei der anschließenden Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste Person ist 66 Jahre alt, die jüngste 1 Jahr. Viele der Eingebürgerten leben schon lange in Deutschland und dem Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person seit mittlerweile 48 Jahren. Elf Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 31 Personen behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Erstmals stammten die meisten Eingebürgerten aus Großbritannien, daneben kamen sie aus 18 weiteren Staaten. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Leiter der Musikschule Christoph Utz. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

16.02.2017


Rebschnitt im Landratswingert

Rhein-Pfalz-Kreis- Nach der erfolgreichen Lese und Ernte im Jahr 2016 beginnen am Anfang eines jeden Jahres direkt die Arbeiten in den Weinbergen der Region. So geht es auch im Landratswingert in Kleinniedesheim los und der Rückschnitt der Reben stand an. Am 10. Februar 2017 traf sich Landrat Clemens Körner deshalb mit den Weinpatinnen und Weinpaten, um unter fachlicher Anleitung des Weinguts Merkel den Rebschnitt zu erledigen.

Trotz winterlicher Temperaturen ließen sich die Helferinnen und Helfer nicht abhalten und gingen eifrig ans Werk. Andreas Merkel erläuterte wie viele Augen eines Zweiges stehen bleiben sollten, um dem Rebstock korrekt zurückzuschneiden, damit er im Herbst wieder viele Früchte trägt. Pro Quadratmeter, die ein Rebstock an Bodenfläche zur Verfügung hat, sollten etwa acht Augen eines Zweiges stehen bleiben, der Rest wird abgeschnitten. Ebenso wird darauf geachtet, dass nach dem Schnitt die Schnittfläche grün ist. Nach diesem Prinzip gingen der Landrat und die knapp 20 Weinpaten ans Werk.

"Ich freue mich, dass die Arbeiten für den neuen Jahrgang losgehen und viele Weinpaten zum Rebschnitt gekommen sind. Dies zeigt auch, Weinpate zu sein ist einerseits eine Ehre, andererseits bedeutet eine Patenschaft bisweilen auch Arbeit, damit die Früchte gut wachsen können und der 2017er-Landratswein gute Startbedingungen hat", sagte Landrat Clemens Körner.

Zu jeder Arbeit gehört der obligatorische Imbiss, den Sonja Merkel für die Helferinnen und Helfer gerichtet hatte. Landrat Clemens Körner dankte dem Weingut Merkel für die liebevolle Unterstützung und Verpflegung. Aber auch einzelne Weinpaten hatten zur Stärkung der Helfer etwas mitgebracht.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

13.02.2017


Rekordzahl an Einsendungen bei Otto-Ditscher-Preis

Die Vorjury bei der Arbeit: Prof. Thomas Dudenhoefer, Dr. Oliver Bentz und Sebastian Fath (v.l.) Die Vorjury bei der Arbeit: Prof. Thomas Dudenhoefer, Dr. Oliver Bentz und Sebastian Fath (v.l.)

Rhein-Pfalz-Kreis- Über 130 Bewerbungen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland wie Polen, Österreich oder den Niederlanden sind für den Otto-Ditscher-Preis 2017 für Buchillustration eingegangen. Landrat Clemens Körner ist beeindruckt von der großen Resonanz, die das hervorragende Renommee des Kunstpreises, den einzigen dieser Art im deutschsprachigen Raum, beweist. Die Bewerbungsfrist ist am 30. Januar 2017 abgelaufen.

„130 Bewerbungen und damit so viele wie noch nie ist eine sehr erstaunliche Zahl, mit der wir nicht gerechnet hatten. Sie zeigt, dass der Otto-Ditscher-Preis bei den Illustratorinnen und Illustratoren anerkannt ist und es sich lohnt die mindestens drei Arbeiten abzugeben. Die Kombination von Text und Grafik erfordert ein sensibles Eintauchen in die Aussageabsicht des Dichters. Diese zu erfassen und mit großem künstlerischem Können umzusetzen, ist eine der außergewöhnlichsten Herausforderungen in der Kunstlandschaft. Mit dem Otto-Ditscher-Preis für Buchillustration wollen wir dieses traditionelle Genre neu deuten und auf einem besonderen Niveau etablieren“, sagt Landrat Clemens Körner

Alle vier Jahre stiftet der Rhein-Pfalz-Kreis den mit 7500 Euro dotierten Otto-Ditscher-Preis für Buchillustration. Daneben wird für Künstlerinnen und Künstler unter 40 Jahren ein mit 1500 Euro dotierter Förderpreis vergeben. Vorsitzender einer namhaften Jury von angesehenen Kunstexperten ist Landrat Clemens Körner. Um die Jury zu entlasten, wurde durch einige Juroren eine Vorauswahl vorgenommen. Dies ist ein üblicher Vorgang, denn das handwerkliche Niveau wie auch die Interpretation der Texte, weisen eine breite Spannweite auf.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aufgefordert, mindestens drei und maximal fünf Illustrationen zu einem von drei vorgegebenen Texten einzureichen. Als zu illustrierende Werke standen zur Verfügung: „Weltende“ von Jakob van Hoddis, „Die Küchenuhr“ von Wolfgang Borchert und „Holzfällen“ von Thomas Bernhard. Die Illustrationen sollten dabei weitgefasst sein und über den Text hinausweisen, das Atmosphärische und Emotionale des Textes sollte künstlerisch erfasst und umgesetzt werden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

09.02.2017


Flüchtlinge für Arbeitsmarkt vorbereitet

Rhein-Pfalz-Kreis- Elf Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis haben erfolgreich die Weiterbildung „Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in Rheinland-Pfalz“ mit integriertem Betriebspraktikum der Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis abgeschlossen. Am 31. Januar 2017 überreichte Landrat Clemens Körner gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Dieter Schneider in Mutterstadt die Zertifikate über die Teilnahme und die damit verbundene Sprachprüfung an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Während des Kurses wurden Asylbegehrende und Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien für den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet. Neben einer individuellen Situationsanalyse und Kompetenzerfassung wurde vor allem die deutsche Sprache gelernt und durch ein vierwöchiges Betriebspraktikum den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, mögliche Berufsfelder kennenzulernen. Dadurch sollte die Beschäftigungschance und –fähigkeit der Flüchtlinge verbessert und der Kontakt zu möglichen Ausbildungsbetrieben hergestellt werden. Die Teilnehmenden wurden während des Lehrgangs sozialpädagogisch betreut, in ein Betriebspraktikum vermittelt und während des Praktikums begleitet. Gefördert wurde das Projekt von der Globus-Stiftung. Von den 15 angemeldeten Teilnehmern haben zwölf an der Sprachprüfung teilgenommen und elf Personen diese mit einem Sprachniveau auf B1 oder A2 bestanden.

Landrat Clemens Körner beglückwünschte die erfolgreichen Teilnehmer: „Mit dem Abschluss dieses Weiterbildungsangebotes konnten Sie einen Einblick in den deutschen Arbeitsmarkt gewinnen und erste Erfahrungen sammeln. Sprache ist enorm wichtig für eine sichere Verständigung am Arbeitsplatz, auch wenn es durch die vielen Dialekte in Deutschland auch nicht immer einfach ist. Es geht aber auch darum sich schriftlich ausdrücken zu können und Arbeitsanweisungen und Verträge zu verstehen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für den Start in den deutschen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig danke ich allen Projektbeteiligten und der Globus-Stiftung für ihren Einsatz zur Ermöglichung dieses Projektes.

Mutterstadts Bürgermeister Hans-Dieter Schneider dankte dem Landkreis und der Volkshochschule für die vielfältigen Angebote zu einer besseren Integration der Flüchtlinge. „Es ist wichtig, in den Betrieben anzukommen und sich durch das Erlernen der Sprache und weiterer Maßnahmen in Deutschland zu integrieren. Ich freue mich, dass ein Drittel der Teilnehmer in Mutterstadt wohnt und auch viele Mutterstadter Betriebe Praktikumsplätze angeboten haben. Besonders schön ist, dass die ersten von Ihnen schon konkrete Zusagen für einen Ausbildungsplatz haben oder dieser in Aussicht ist“, sagte Hans-Dieter Schneider.

Nach der Übergabe der Zertifikate berichteten die Teilnehmer von ihren Erfahrungen während des viermonatigen Kurses und dem Betriebspraktikum. Dabei wurden verschiedene Berufe in den Bereich Chemie, KFZ-Mechatronik, Heizungsbau, Textilien, Bankwesen und Zahntechnik kennengelernt. Die Teilnehmer erhielten viele positive Rückmeldungen oder erkannten, dass ein Berufsbild eher nicht zu ihnen passt. Für alle stand am Ende fest, dass es wichtig ist, weiter an den Deutschkenntnissen zu arbeiten, um sich noch besser verständigen zu können. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

08.02.2017


Musikschule erfolgreich bei Regionalwettbewerb

Preisträgerkonzert in Fußgönheim

Rhein-Pfalz-Kreis- Bei den Regionalwettbewerben „Jugend musiziert“ in Ludwigshafen und Germersheim haben 29 Schülerinnen und Schüler der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis erfolgreich teilgenommen. Bei einem Preisträgerkonzert am 19. Februar 2017 um 11 Uhr im Bürgerhaus Fußgönheim (Hauptstraße 62) werden sich die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit je einem Beitrag präsentieren. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.

Der Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ ist jedes Jahr die erste Stufe zum bundesweiten Wettbewerb der besten Nachwuchsmusikerinnen und –musiker in Deutschland. Beim diesjährigen Wettbewerb wurden in den Kategorien Klavier (Solo), Gesang (Solo), Streicherensemble mit gleichem Instrument, Streicherensemble mit gemischten Instrumenten, Holzbläserensemble und Blechbläserensemble die regional besten Schülerinnen und Schüler gesucht. Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis konnten sich 18 erste Preise, zehn zweite Preise und einen dritten Preis sichern. 13 Schülerinnen und Schüler werden sich beim Landeswettbewerb in Mainz mit den besten Jungmusikerinnen und Jungmusikern aus dem ganzen Land messen.

Landrat Clemens Körner gratulierte den erfolgreichen Teilnehmern: „Unsere Schülerinnen und Schüler der Musikschule konnten wieder hervorragende Ergebnisse beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erzielen. Dies zeigt die hohe Qualität der musikalischen Ausbildung in der Musikschule, weshalb ich den Lehrerinnen und Lehrern der Kinder und Jugendlichen herzlichen für ihren Einsatz und die Betreuung danke. Allen erfolgreichen Musikerinnen und Musikern gratuliere ich zu dieser Leistung und wünsche den Teilnehmern am Landeswettbewerb viel Erfolg bei der nächsten Stufe des Wettbewerbs.“

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Klavier Solo:

1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb:

·        Mike Baumann (Mutterstadt)

2. Preis:

·        Pia Germeyer (Limburgerhof)

·        Anja Jung (Dannstadt-Schauernheim)

·        Hella Maria Maaßen (Freinsheim)

3. Preis:

·        Claudia Burdan (Dannstadt-Schauernheim)

Gesang Solo:

1. Preis:

·        Marlene Keck (Dannstadt-Schauernheim)

·        Anja Jung (Dannstadt-Schauernheim)

·        Tobias Hiel (Bobenheim-Roxheim)

Streicherensembles mit gleichem Instrument

1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb:

·        Isabel Martin, Kathrin Kaufmann, Lisa-Marie Köppl und Constantin Sold (alle aus Limburgerhof) auf der Viola;

Streicherensembles mit gemischten Instrumenten:

2. Preis:

·        Marlene Maager (Böhl-Iggelheim, Violine) und Vincenza Strack (Edesheim, Violoncello);

Holz- und Blechbläserensembles:

1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb:

·        Johanna Becker (Limburgerhof, Querflöte) mit externen Ensemblepartnerinnen;

·        Jonas Kepes, Florian Harms, Ole Bartenbach und Constantin Sandel (alle aus Limburgerhof) auf der Posaune;

·        Katharina Gotterbarm, Antonia Heeren und Elodie Spies (alle aus Lambsheim) auf der Blockflöte;

1. Preis:

·        Katrin Neubauer (Maxdorf) und Julia Sieburg (Limburgerhof) auf dem Fagott;

2. Preis:

·        Viola Sasturain, Chiara Schmid, Katharina Wörle und Annika Soltau (alle aus Limburgerhof) auf der Querflöte;

·        Tobias Hey (Böhl-Iggelheim) mit externen Ensemblepartnern auf der Trompete; Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

08.02.2017


Rehbachschule Neuhofen feiert Titelverteidigung

Rhein-Pfalz-Kreis- Erneut den Titel des Grundschulmeisters der großen Grundschulen im Hallenfußball konnte sich die Rehbachschule aus Neuhofen sichern. In einem spannenden Finale setzte sich die Mannschaft mit 2:0 gegen die Rheinschule aus Bobenheim-Roxheim durch. Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zeichnete die Siegermannschaft aus, die im Rahmen der Kreissportschau am 30. Juni 2017 in Mutterstadt gegen den Sieger der kleinen Grundschulen den Kreismeister ausspielt.

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf lobte die Kinder für ihre Leistungen und ihren Kampfgeist: „Die Spiele waren durchweg fair und wurden von den beiden Schiedsrichtern hervorragend geleitet. Ich danke allen Beteiligten für die gute Organisation und gratuliere der Rehbachschule zum erneuten Triumph. Sollte der Schule im nächsten Jahr wieder die Titelverteidigung gelingen bleibt der Wanderpokal in der Schule stehen.“

Insgesamt neun Grundschulen hatten beim diesjährigen Turnier teilgenommen. Als sogenannte große Grundschulen gelten Schulen, die in der dritten und vierten Jahrgangsstufe von jeweils mehr als 40 Schülerinnen und Schüler besucht werden. Alle Teilnehmer konnten Urkunden und Freikarten für die Kreisbäder entgegennehmen.Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

08.02.2017


Grüne für bessere Radwegeinfrastruktur und Radpendlerwege im Kreis

Landratskandidat Weinacht: Das würde Pendler entlasten

Rhein-Pfalz-Kreis- Auf ihrer Kreismitgliederversammlung haben die Grünen im Kreis Eckpunkte für eine bessere Radinfrastruktur diskutiert. Zu Gast war der Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Christian von Staden. Dazu Elias Weinacht, Landratskandidat und stellvertretender Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion:

„Der Kreis hat enorme Möglichkeiten, den Radverkehr für den Tourismus attraktiver zu machen. Wir müssen deshalb in die Infrastruktur investieren. Wer das Thema Tourismus ernst nimmt, der baut vor allem die Infrastruktur für Fahrradfahrer im Kreis aus.

Wir können der fahrradfreundlichste Kreis in Rheinland-Pfalz werden. Wir haben dazu aufgrund unserer Topografie und bereits bestehender Angebote sehr gute Voraussetzungen. Wir haben aber auch dringenden Handlungsbedarf aufgrund des Umbaus der Hochstraße Nord. Diese Chance dürfen wir nicht durch kleinstteilige Projekte vertun, sondern müssen jetzt mit Radpendlerwegen, einer guten Beschilderung und einem Konzept im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in die Zukunft investieren. Dies ist ein wichtiges Projekt, das ich als Landrat angehen würde. In anderen Regionen in Deutschland hat sich bereits gezeigt, dass dies alles möglich ist. Darin hat uns auch der ADFC bestätigt. 

Um Stress für Pendler wegen des Umbaus der Hochstraße Nord zu vermeiden, müssen wir attraktive Alternativen zum Pendeln mit dem PKW schaffen. Neben einer Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs ist der Radverkehr ein weiterer wichtiger Baustein für eine nachhaltige Mobilität im Kreis. Ich sehe drei wichtige Punkte, die wir jetzt im Kreis angehen sollten und können, um Pendler, die das Fahrrad nutzen möchten, in Richtung Mannheim und Ludwigshafen zu entlasten:

Erfahrungen aus vielen Regionen in Deutschland und anderen Ländern zeigen, dass Radpendlerwege das beste Mittel sind, um Pendler zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen. Dazu ist es wichtig, einzelne und häufig genutzte Strecken mit einer Mindestbreite auszubauen, Kreuzungen und Hindernisse zu reduzieren und die Streckenführung Innerorts sowie Außerorts zu optimieren. Das wäre ein richtiger Fortschritt für den Kreis und würde Pendler unterstützen. Ich kann mir dabei mindestens drei Routen, jeweils eine im Norden, im Süden und in der Mitte des Kreises vorstellen.

Um weitere Hindernisse eines attraktiven Radverkehrs zu lokalisieren brauchen wir ein Radwegekonzept für den Kreis. Dieses beginnt mit einer Aufnahme des Ist-Zustands, ermittelt den Bedarf und macht Empfehlungen zu Verbesserungen an den kritischen Punkten. Dabei müssen vor allem die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, aber auch touristische Aspekte berücksichtigt werden. Dabei geht es um Routenführungen innerhalb und außerhalb der Ortschaften, die Nutzbarkeit von Wegen und die Verknüpfung mit Bahn und Bus. Schon heute sind viele Fahrradwege im Kreis nicht nach den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) gebaut und somit teils gefährlich für Radfahrer – das müssen wir dringend ändern.

Außerdem muss die Beschilderung im Kreis deutlich verbessert werden. Was nützen Radwege, wenn sie nicht ausreichend beschildert sind? Wir brauchen eine durchgehende und lückenlose Beschilderung Innerorts sowie Außerorts, sodass die Radwegeführung jederzeit klar erkenntlich ist. Oft endet die Beschilderung der Fahrradwege an den Ortsgrenzen. Außerorts ist sie teils in mangelhaften Zustand. Da muss der Kreis deutlich nachbessern. Vor allem dort, wo er Baulastträger der Radwege ist. Darüber hinaus muss er koordinierend Standards setzen." www.gruene-rhein-pfalz.de

Elias Weinacht, Presse 

06.02.2017


Langstreckenschwimmen bringt 1500 Euro für soziales Projekt

Sparkassen-Vorstandsmitglied Elke Rottmüller (Mitte) übergibt den Spendenscheck im Beisein von Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf (3.v.l.) und Referatsleiterin Bäder Laura Fauß (2.v.l.) an die Vertreter des Techernobylkreises mit ihrem Vorsitzenden Paul Neumann (2.v.r.). Sparkassen-Vorstandsmitglied Elke Rottmüller (Mitte) übergibt den Spendenscheck im Beisein von Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf (3.v.l.) und Referatsleiterin Bäder Laura Fauß (2.v.l.) an die Vertreter des Techernobylkreises mit ihrem Vorsitzenden Paul Neumann (2.v.r.).

Rhein-Pfalz-Kreis- Zum wiederholten Mal wurde in den Kreisbädern des Rhein-Pfalz-Kreises zwischen Oktober und Dezember erfolgreich das Langstreckenschwimmen durchgeführt. Besucherinnen und Besucher konnten Kilometer für ein soziales Projekt im Landkreis, den Tschernobylkreis in Berghausen, schwimmen. Die Sparkasse Vorderpfalz spendete für jeden zurückgelegten Kilometer 10 Cent und rundete die Summe auf mehr als das Doppelte auf. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf als Dezernent für die Kreisbäder und Sparkassen-Vorstandsmitglied Elke Rottmüller konnten 1500 Euro an den Vorsitzenden des Tschernobylkreises Paul Neumann übergeben.

„Das Langstreckenschwimmen hat sich in den Kreisbädern mittlerweile etabliert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwimmen dabei nicht nur zum Wohl ihrer Gesundheit, sondern leisten auch einen Beitrag für ein soziales Projekt. Mit dem Tschernobylkreis der katholischen Kirchengemeinde St. Pankratius in Berghausen geht das erschwommene Geld dieses Mal an ein Projekt, das Kindern und Jugendlichen aus der Umgebung von Tschernobyl, die noch immer unter den Folgen der Atomkatastrophe von 1986 leiden, ein paar unbeschwerte Wochen im Rhein-Pfalz-Kreis ermöglicht. Danke auch an die Sparkasse, die die Spende großzügig aufgestockt hat“, sagte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.

Elke Rottmüller betont: "Es gehört untrennbar zu unserer unternehmerischen Identität, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben zu unterstützen. Wir fördern viele ehrenamtlich wirkende Bürgerinnen und Bürger, Projekte und Initiativen wie das Langstreckenschwimmen der Kreisbäder des Rhein-Pfalz-Kreises. Das machen wir gern und aus Überzeugung. Mit unseren umfangreichen Sponsoring-, Spenden- und Stiftungsgeldern fördern wir das Wohlbefinden, das soziale, kulturelle und sportliche Leben in unserem Kreis. Ich sehe darin auch keinen Luxus, sondern eine gelungene Interpretation des öffentlichen Auftrages unserer Sparkasse. Das besondere einer gemeinwohlorientierten und kommunal gebundenen Sparkasse liegt darin, dass alle Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine und Institutionen "vor Ort" etwas von ihr haben. Aus unserer Sicht können wir das so weitermachen. Wir freuen uns über eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Schulen, Institutionen und mit allen, die sich gemeinsam mit uns für unsere Region stark machen".

Paul Neumann dankte im Namen des Tschernobylkreises für die Unterstützung. Jedes Jahr werde ein fünfstelliger Geldbetrag benötigt, um die Kinder und Jugendlichen aus Weißrussland einladen zu können. Die Betreuer berichten, dass die Teilnehmer sich von der immer noch belasteten Umgebung rund um das zerstörte Atomkraftwerk spürbar erholten. Ein wichtiger Baustein im Konzept der Freizeit ist, dass die Kinder an den Wochenenden bei Gastfamilien untergebracht werden. Interessierte Familien können sich bei Paul Neumann melden. Ebenso ist der Tschernobylkreis für jede Spende, sei es materiell oder finanziell (eine Spendenbescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt), dankbar.

Insgesamt haben 211 Personen am Langstreckenschwimmen teilgenommen. 109 Personen erreichten die erforderliche Mindestkilometerzahl und konnten sich über eine Urkunde freuen. Der jüngste Teilnehmer war vier Jahre alt, der älteste 92. Die längste geschwommene Distanz war 192 Kilometer. Insgesamt wurden 7130 Kilometer geschwommen. Den Spendenbetrag von 713 Euro erhöhte die Sparkasse Vorderpfalz auf 1500 Euro.

Kontaktdaten Tschernobylkreis Berghausen

Spendenkonto: Katholische Kirchenstiftung

Volksbank Speyer-Neustadt-Hockenheim

Kto. Nr. 274461 „Tschernobylkinder“

BLZ     547 900 000

www.pfarrgemeinde-berghausen.de/tschernobylkreis  Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

03.02.2017


Abfallgebührenbescheide werden verschickt

Ludwigshafen- Ab Mitte Februar werden wieder rund 65.000 Abfallgebührenbescheide in den Briefkästen vieler Kreisbewohner landen. Neben der bekannten Abrechnung des Vorjahres und der Festsetzung der Gebühren für das laufende Jahr, gibt es dieses Jahr eine kleine Neuerung.

Bei Haushalten, auf dessen Wohngrundstück Altpapiertonnen bereitstehen, werden diese Behälter künftig zusätzlich im Bescheid aufgeführt. Dabei werden grundsätzlich alle auf demselben Wohngrundstück bereitstehenden Altpapiertonnen angezeigt, unabhängig davon, wer diese nutzt. Die Angaben des kostenlosen Altpapiertonnen-Bestands erfolgt nur zur Kenntnisnahme und wird stets mit Null Euro ausgewiesen. Im Beiblatt bittet der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft alle Papiertonnen-Nutzer, die Papiertonnen-Angaben zu prüfen und ihn über etwaige Abweichungen zu informieren.

Vor einem Jahr wurden sämtliche Bio- und Restabfallbehälter im Rhein-Pfalz-Kreis ausgetauscht. Hierdurch fanden bei einer Mehrzahl der Haushalte die Zusatzleerungen des Vorjahres bei der Berechnung der Vorauszahlungen keine Berücksichtigung. Dies führte zunächst zu geringeren Vorauszahlungen in 2016. Im neuen Gebührenbescheid werden nun die tatsächlich in Anspruch genommenen Leerungen abgerechnet. Daraus resultierende Nachzahlungen sind meist auf geringere Vorauszahlungen zurückzuführen. Die Höhe der Abfallgebühren blieb unverändert. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

02.02.2017


Fußgönheimer Spielkreis spendet Geld für Mittagessen

Fußgönheimer Spielkreis mit der Spendensumme sowie Landrat Clemens Körner (Mitte sitzend links), Wolfgang Werbick vom Freundeskreis Radviliskis (Mitte sitzend rechts), Spielkreisleiterin Bine Stoll (2. Reihe, 4. von rechts) und Musikschulleiter Christoph Utz (ganz rechts). Fußgönheimer Spielkreis mit der Spendensumme sowie Landrat Clemens Körner (Mitte sitzend links), Wolfgang Werbick vom Freundeskreis Radviliskis (Mitte sitzend rechts), Spielkreisleiterin Bine Stoll (2. Reihe, 4. von rechts) und Musikschulleiter Christoph Utz (ganz rechts).

Rhein-Pfalz-Kreis- Auch in der Advents- und Weihnachtszeit 2016 waren die Mitglieder des Fußgönheimer Spielkreises aktiv und haben fleißig Spenden für Kinder in einem Waisenhaus in Radviliskis, der zentralen Stadt im gleichnamigen litauischen Partnerlandkreis des Rhein-Pfalz-Kreises, gesammelt. Der Fußgönheimer Spielkreis hat bereits seit dem Jahr 1996 eine Patenschaft für das Waisenhaus übernommen. Mit 11.569,18 Euro konnte die Spendensumme aus dem vergangenen Jahr noch einmal fast um die Hälfte erhöht werden. Landrat Clemens Körner und die Leiterin des Spielkreises, Bine Stoll, übergaben am 21. Januar 2017 im Beisein der aktiven Musikerinnen und Musiker den Spendenscheck an den Freundeskreis Radviliskis Speyer e.V., um die Summe an das Kinderheim weiterzuleiten.

Durch diese Spende ist es im Jahr 2017 jetzt möglich, nicht nur allen Kindern im Kinderheim mittags eine warme Suppe zur Verfügung zu stellen, sondern auch der angeschlossenen Grund- und Jugendschule. Vor zwei Jahren wurden die finanziellen Mittel für die Essensversorgung vom Staat so stark gekürzt, dass die Hälfte der Schüler ohne Mittagessen auf dem Flur warten musste. Mit der Spende können jetzt 300 Kinder für ein Jahr lang versorgt werden. Gesammelt wurden die 11.569,18 Euro durch verschiedene Aktionen in der Advents- und Weihnachtszeit. Neben dem traditionellen Weihnachtlichen Musizieren am dritten Adventssonntag haben einige aktive Kinder und Jugendliche selbst Geld gesammelt, indem sie beispielsweise in der Mannheimer Fußgängerzone oder bei einem Adventsbasar Weihnachtslieder gespielt haben. „In diesem Jahr konnten wir auch viele Einzelspenden verbuchen“, berichtet Bine Stoll. „Ich bin unglaublich stolz auf die Kinder und Jugendlichen und überglücklich, dass wir den Kindern in Litauen täglich eine warme Mahlzeit anbieten können. Zudem können wir damit jedem der Waisenkinder die dringend notwenige Kur im Sommer finanziell ermöglichen.“

Auch Landrat Clemens Körner und der Leiter der Musikschule, Christoph Utz, waren vom Engagement der Gruppe der Musikschule beeindruckt: „Der Fußgönheimer Spielkreis ist eine tolle Gemeinschaft, die zusammen nicht nur jedes Jahr viele schöne Veranstaltungen gestaltet, sondern sich auch sozial engagiert. Danke für dieses vorbildliche Engagement für Kinder, denen es nicht so gut geht.“

Der Vorsitzende des Freundeskreises Radviliskis Speyer e.V., Wolfgang Werbick, freute sich über die neuerliche Spende des Fußgönheimer Spielkreises und betonte, dass trotz landläufiger Meinung die Lebensverhältnisse in Litauen noch weit entfernt von den deutschen Lebensverhältnissen sind. Deshalb ist es schön, dass die Kinder und Jugendlichen des Spielkreises sich in besonderem Maße für die Kinder im Waisenhaus in Radviliskis engagieren und so einen Beitrag zur Völkerverständigung und zu besseren Lebensverhältnissen leisten. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

23.01.2017


VRNnextbike vor der Kreisverwaltung in Betrieb genommen

Onur Semerci (nextbike), Landrat Clemens Körner und Frieder Zappe (VRN) nutzen die neue Station. Onur Semerci (nextbike), Landrat Clemens Körner und Frieder Zappe (VRN) nutzen die neue Station.

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 9. Januar 2017 haben Landrat Clemens Körner, Frieder Zappe vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und Onur Semerci von der Firma nextbike die neue VRNnextbike-Station vor dem Kreishaus in Ludwigshafen vorgestellt. Damit wurde die mittlerweile 95. Station in der Metropolregion Rhein-Neckar in Betrieb genommen. Sie ist gleichzeitig die erste Station mit der eine kommunale Verwaltung den Tarif des Mitarbeiterrades anwendet.

„Wir haben zahlreiche Mitarbeiter in der Kreisverwaltung, die öffentliche Verkehrsmittel für ihren Weg zum Arbeitsplatz nutzen. Viele von ihnen kommen mit der Bahn am Hauptbahnhof an. Neben der Fahrt mit dem Bus oder der Bewältigung des Weges zur Kreisverwaltung zu Fuß können sich die Mitarbeiter mit dem neuen System jetzt beispielsweise auch vor dem Bahnhofsgebäude ein Fahrrad leihen und in wenigen Minuten ihren Arbeitsplatz erreichen. Unser Ziel als Arbeitgeber ist es, unseren Mitarbeitern eine attraktive Alternative für ihren Weg zum Arbeitsplatz anzubieten“, sagte Landrat Clemens Körner.

Die Mitarbeiter können mit dem vergünstigten Mitarbeitertarif an jeder Station ein Fahrrad entleihen und 30 Minuten ohne Zuzahlung nutzen, ehe sie es an derselben oder einer anderen Station wieder abgeben. Die Station vor dem Kreishaus steht allen Nutzern von VRNnextbike zur Verfügung. Finanziert wurde die neue Station vom Rhein-Pfalz-Kreis.

„Wir wollen als Landkreis mit verschiedenen Maßnahmen zu mehr Klimaschutz beitragen. Die Installation der VRNnextbike-Station passt in das Mobilitätskonzept, das wir derzeit gemeinsam mit der Stadt Ludwigshafen und der Hochschule Ludwigshafen erarbeiten. Für Mitarbeiter und Bürger wollen wir Alternativen anbieten, klimaschonend zur Kreisverwaltung zu kommen. Zudem stellt die Nutzung von VRNnextbike ein Baustein in einem nachhaltigen betrieblichen Mobilitätsmanagement der Kreisverwaltung dar“, so Landrat Clemens Körner weiter.

Städteübergreifend 24 Stunden im System

Die VRNnextbike-Räder können ganzjährig, 24 Stunden an 7 Tagen der Woche auch städteübergreifend an einer der Stationen ausgeliehen sowie an einer anderen abgegeben werden. Der Verleih ist voll automatisiert am Stationsterminal, per App oder Hotlineanruf möglich. Dass der Entleihvorgang tatsächlich einfach ist, führte Frieder Zappe, Teamleiter Mobilitätsdienstleistungen der VRN GmbH vor. Nachdem sich ein Nutzer einmalig unter www.vrnnextbike.de registriert hat, ist eine Ausleihe eines Fahrrades in wenigen Sekunden möglich.

Wer einmal bei VRNnextbike angemeldet ist, kann auch alle anderen von nextbike betriebenen Fahrradvermietsysteme nutzen – weltweit.

Weitere Informationen und Registrierung unter www.vrnnextbike.de oder der Flyer zum Download unter https://www.vrn.de/service/downloads/mobilitaet/dokumente/2015_flyer_vrnnextbike_malu.pdf  Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

09.01.2017


Sternsinger segnen Kreishaus

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Kreisbeigeordneter Konrad Heller und Landrat Clemens Körner empfangen den Segen der Sternsingergruppe aus Dudenhofen.Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat gemeinsam mit den Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und Konrad Heller am Vortag des Dreikönigtages die Sternsinger im Kreishaus empfangen. Die Jugendlichen, die in diesem Jahr aus der Pfarrei Heilige Hildegard von Bingen in Dudenhofen gekommen waren, brachten die Friedensbotschaft der Geburt Christi ins Kreishaus und segneten es.

Traditionell empfangen der Landrat und seine Kreisbeigeordneten in jedem Jahr die Sternsinger aus einer anderen Kreisgemeinde und unterstützen damit die bundesweite Sternsingeraktion. Die Sternsinger erinnern in ihren Gewändern nicht nur an das Geschehen der Geburt Christi vor über 2000 Jahren, sondern sammeln Spenden für Kinder und Jugendliche in Entwicklungsländern und bringen den Segen Gottes in die Häuser. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Hilfsaktion auf den Folgen des Klimawandels in Ländern wie zum Beispiel Kenia.

Landrat Clemens Körner lobte das Engagement der Sternsinger im ganzen Rhein-Pfalz-Kreis: „Die Sternsingeraktion ist ein großartiges Beispiel für tatkräftiges Engagement von Kindern und Jugendlichen für Gleichaltrige in Entwicklungsländern und damit gelebte christliche Nächstenliebe. Die Sternsinger tun ihren Dienst während der Ferien und bringen die Botschaft der Geburt Christi in die Häuser des Landkreises. Ich danke allen Kindern und Jugendlichen sowie ihren Betreuern und Helfern im Hintergrund, die sich an der Aktion beteiligen.“

Anschließend unterstützten der Landrat und die Kreisbeigeordneten mit einer Spende die Aktion und wünschten den Sternsingern viel Erfolg für Ihren Dienst. Nach dem Besuch der Mitglieder des Kreisvorstandes besuchten die Sternsinger auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

06.01.2017


Abfallkalender und Abfuhrtermine immer zur Hand

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Abfallkalender ist der Entsorgungswegweiser für die Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises. Um neben dem bewährten Papierkalender einen zusätzlichen Service zu bieten, wurden auf der Internetseite des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft hilfreiche Zusatzfunktionen eingerichtet. Gerade vor der aktuellen Änderung der Abfuhrtage in einzelnen Gemeinden helfen diese, um den Überblick zu behalten.

Die Abfallkalender für jede Kreisgemeinde unter www.ebalu.de im bewährten pdf-Format herunterladen und ausdrucken. Was aber, wenn man vergisst rechtzeitig draufzuschauen? Auch hierfür gibt es eine Lösung.

Erinnerungs-Service

Wer mag, kann sich auf der Internetseite des Eigenbetriebs für einen automatischen Erinnerungs-Service anmelden. Hierbei wird man automatisch per E-Mail an die rechtzeitige Bereitstellung der jeweiligen Abfallbehältnisse erinnert.

Abfuhrdaten im iCal-Format

Wer sich lieber von seinem elektronischen Terminkalender seines Smartphones oder PCs erinnern lassen möchte, lädt sich auf der Internetseite einfach die Abfuhrdaten seiner Gemeinde im iCal-Format herunter. Diese Daten können in die jeweiligen mobilen Anwendungen importiert werden und melden den Nutzern rechtzeitig und zuverlässig, wann Tonne und Sack mal wieder vor die Tür müssen.

Alle Funktionen sind kostenlos auf www.ebalu.de in der Rubrik ‚Abfallkalender-Termine‘ oder auf dem Smartphone mit Hilfe eines QR-Codes, der sich auf den Namensaufklebern der neuen Abfallbehälter befindet, zu finden. Der QR-Code auf den Abfallbehältern kann mit einer entsprechenden Lese-App (erhältlich in den App-Stores) abgescannt werden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

21.12.2016


39 Personen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

 

Ludwigshafen / Rhein-Pfalz-Kreis - Am 7. Dezember 2016 hat Landrat Clemens Körner 39 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.

Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung zur deutschen Staatsbürgerschaft. „Ich freue mich, dass Sie sich zur Einbürgerung entschieden haben. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist ein lebendiger Landkreis. Nutzen Sie daher die vielen Angebote, aber bringen Sie sich auch ehrenamtlich ein. Unsere Gesellschaft braucht ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Parteien und Organisationen“, sagte der Landrat.

36 Erwachsene, zwei Jugendliche und ein Kind wurden bei der anschließenden Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste Person ist 68 Jahre alt, die jüngste 12 Jahre. Viele der Eingebürgerten leben schon lange in Deutschland und dem Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person seit mittlerweile 51 Jahren. Neun Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 30 Personen behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Anna-Lisa Wies und vom Leiter der Musikschule Christoph Utz.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis

09.12.2016


Langjährige Kreistagsmitglieder erhalten Freiherr-vom-Stein-Plakette

v.l.: Reinhard Ross, Landrat Clemens Körner und Heinz-Peter Schneider. Christine Hinderberger war zur Sitzung des Kreistages verhindert. v.l.: Reinhard Ross, Landrat Clemens Körner und Heinz-Peter Schneider. Christine Hinderberger war zur Sitzung des Kreistages verhindert.

Rhein-Pfalz-Kreis- Innenminister Roger Lewentz hat am 25. Oktober 2016 in Kirchheimbolanden die Freiherr-vom-Stein-Plakette an 40 verdiente Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker aus dem ehemaligen Bezirk Rheinhessen-Pfalz vergeben. Aus dem Rhein-Pfalz-Kreis wurden Christine Hinderberger aus Schifferstadt, Reinhard Roos aus Böhl-Iggelheim und Heinz-Peter-Schneider aus Römerberg im Beisein von Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf ausgezeichnet. Den im Oktober verhinderten Heinz-Peter Schneider zeichnete Landrat Clemens Körner in der Sitzung des Kreistages am 5. Dezember 2016 aus.

Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette – seit 2001 alle drei Jahre – an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres kommunalpolitischen Engagements verliehen. „Auch heute noch ist Steins Überzeugung aktuell, dass eine positive Entwicklung von Staat und Gesellschaft ohne die aktive und konstruktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger nicht möglich ist. Daher ist es wichtig, dass wir Leistungen von Frauen und Männern würdigen, die sich durch ihren langjährigen Einsatz in einem kommunalpolitischen Ehrenamt hervorgetan haben“, betonte der Innenminister im Rahmen der Feierstunde.

Landrat Clemens Körner würdigte das Engagement der drei Kreistagsmitglieder: „Christine Hinderberger, Reinhard Roos und Heinz-Peter Schneider prägen seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen die Kreispolitik mit. Neben ihrer Mitgliedschaft im Kreistag sind sie auch vor Ort im Stadtrat beziehungsweise Gemeinderat vertreten – Reinhard Ross von 1989 bis 2007 sogar als Bürgermeister von Böhl-Iggelheim – und hatten damit maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Landkreises und der Gemeinden. Ich danke ihnen für ihr langjähriges Engagement und möchte alle Kreisbürger ermutigen, sich die Geehrten als Vorbild zu nehmen und sich zu engagieren.“

Christine Hinderberger ist seit 1989 Mitglied des Stadtrates Schifferstadt und seit 2004 Mitglied des Kreistages. Sie hat sich während dieses Engagements in mehreren Ausschüssen und Beiräten sowie im Stadtrat Schifferstadt als stellvertretende Fraktionsvorsitzende engagiert. In der CDU führte sie über lange Jahre die Vereinigung der Frauen Union. Daneben ist sie in der katholischen Kirche und im Stiftungsrat der Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt e.V. aktiv.

Reinhard Roos ist seit 37 Jahren Mitglied des Kreistages und hierbei in mehreren Ausschüssen aktiv. Von 1989 bis 2007 war er hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Böhl-Iggelheim und zuvor, ab 1975, Mitglied des Gemeinderates. In seiner langen ehrenamtlichen Zeit war er unter anderem Kreisvorsitzender des Gemeinde- und Städtebundes und dort auf Bezirks- und Landesebene aktiv. Daneben ist er seit vielen Jahren Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse und im Verbandsausschuss des Kreiswohnungsverbandes, wo er von 1989 bis 1994 und seit 2002 Vorsitzender des Verbandsausschusses ist. Im DRK Böhl-Iggelheim ist er seit 1989 Vorsitzender und beim Landgericht Frankenthal seit 2008 als Schöffe aktiv. Für seine zahlreichen ehrenamtlichen Verdienste wurde er unter anderem mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

Heinz-Peter Schneider ist seit 1999 Mitglied im Kreistag und seit 1992 mit Unterbrechungen im Gemeinderat Römerberg bzw. im Verbandsgemeinderat Römerberg-Dudenhofen aktiv. In dieser Zeit war er von 1994 bis 1999 ehrenamtlicher Beigeordneter der Gemeinde Römerberg. Im Kreistag ist Heinz-Peter Schneider seit 2009 Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, nachdem er von 1999 bis 2009 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden innehatte. Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit war er Schöffe am Oberverwaltungsgericht Koblenz.

08.12.2016


Karl Pfeifer erhält Ehrennadel des Landes

Es gratulieren Landrat Clemens Körner (links) und Bürgermeisterin Ilona Volk (rechts) Karl Pfeifer und seiner Frau. Es gratulieren Landrat Clemens Körner (links) und Bürgermeisterin Ilona Volk (rechts) Karl Pfeifer und seiner Frau.

Rhein-Pfalz-Kreis- Dem Schifferstadter Karl Pfeifer wurde in einer kleinen Feierstunde am 30. November 2016 die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz von Landrat Clemens Körner im Auftrag der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion verliehen. Damit wurde sein herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Stadt Schifferstadt, im Rhein-Pfalz-Kreis und darüber hinaus gewürdigt.

Bereits im Jahr 1967 ist Karl Pfeifer in den Verein der Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt eingetreten und war dort ab 1985 zunächst 2. Vorsitzender, bevor er im Jahr 2000 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Dieses Amt hat er nach wie vor inne. In seine Zeit als Verantwortlicher im Verein der Garten- und Blumenfreunde fallen unter anderem die Durchführung der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Vereins, die Anlegung des Schulgartens in der Grundschule Nord und zahlreiche verschiedene Beiträge zur Stadtverschönerung durch das Pflanzen verschiedener Bäume auf städtischen Plätzen und Anlagen. Auch bei Festumzügen in Schifferstadt und ganz Rheinland-Pfalz hat er mit prunkvoll geschmückten Blumen- und Gemüsewagen die Stadt und den Landkreis repräsentiert. Neben seiner Tätigkeit im Verein der Garten- und Blumenfreunde ist er seit 1958 im Männergesangverein 1854 Schifferstadt, darunter 35 Jahre als aktiver Sänger und seit 1982 im Imkerverein Schifferstadt aktiv. In Kindertagesstätten, Schulen und Vereinen hat er seit 2000 zahlreiche Vorträge über Bienen und die Imkerei gehalten. Zuhause züchtet Karl Pfeifer Kakteen und ist seit 1962 Mitglied in der deutschen Kakteengesellschaft. Auch im Rahmen dieses Engagements hat er zahlreiche Vorträge gehalten.

„Die Liste des ehrenamtlichen Engagements ist sehr lang. Ich bin ihm als Vorsitzender des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine im Rhein-Pfalz-Kreis für seine unzähligen Tätigkeiten und Aktivitäten als Vorsitzender des Vereins der Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt dankbar. Er war einer der Mitinitiatoren zur Anschaffung der mobilen Saftpresse im Jahr 2012. Mit Hilfe dieser Presse, die der Verein ehrenamtlich betreibt, können Bürgerinnen und Bürger ihre Äpfel und Quitten jedes Jahr versaften. Ohne das Engagement von Karl Pfeifer und seinen Mitstreitern wäre dieses Angebot, das anfangs gerne belächelt wurde, nicht so erfolgreich. Aber auch darüber hinaus hat sich Karl Pfeifer in vielfacher Weise engagiert. Ich freue mich, dass er für dieses Engagement mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde und danke der Kultur- und Sportgemeinschaft Schifferstadt und ihrem Ehrenvorsitzenden Josef Wahl für diesen Vorschlag“, sagte Landrat Clemens Körner während der Verleihung.

Bürgermeisterin Ilona Volk freute sich, dass mit Karl Pfeifer ein Schifferstadter geehrt wird, der sich um das Wohl der Stadt besonders verdient gemacht hat. Durch sein Engagement hat er einen Beitrag zu mehr Lebensqualität in Schifferstadt geleistet. Dafür hat er freiwillig ein wertvolles Gut der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, seine Zeit. Durch seine umfangreichen unentgeltlichen Bilddokumentationen von Gebäuden, Plätzen, Veranstaltungen und Festen in der Stadt hat er in der Zeit von 1979 bis 2000 viel zu einer umfassenden Bilddatenbank im Rathaus beigetragen. Teilweise werden Bilder noch heute für Veröffentlichungen genutzt.

Der Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft, Wolfgang Knobloch, dankte Karl Pfeifer für seinen Einsatz auch im Namen aller angeschlossenen Mitgliedsvereine. Karl Pfeifer selbst dankte seinen Mitstreitern, die ihn in den vielen Jahren des Engagements immer unterstützt haben. Nur im Team konnten viele Aktionen und Projekte umgesetzt werden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

07.12.2016


Direktvermarkter Broschüre „Frisch aus der Pfalz“

Neuauflage des beliebten Hofladenführers ab sofort erhältlich

RP/GER- Der „Gemüsegarten Deutschlands“ liegt in der Pfalz. Gemeinsam mit dem benachbarten Rhein-Pfalz-Kreis ist der Landkreis Germersheim das größte Gemüseanbaugebiet Deutschlands. Grund genug für die beiden Landräte Dr. Fritz Brechtel und Clemens Körner einen gemeinsamen Hofladenführer herauszugeben.

„Bereits seit 2009 gibt es unsere beliebte Broschüre „Frisch aus der Südpfalz“. Seit einigen Jahren arbeiten wir mit dem Rhein-Pfalz-Kreis auch bei touristischen Themen eng zusammen. Seit 2014 gibt es beispielsweise den „Pfälzer Spargelgenuss“ mit Angeboten rund um den Spargel. So lag es für uns nahe, auch unsere Direktvermarkter gemeinsam zu bewerben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Insgesamt 36 Betriebe werden in der Broschüre mit ihren Angeboten präsentiert. Sieben davon aus dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Aus der Region – für die Region.

Die Broschüre soll die Verbraucher auf eine Entdeckungsreise durch unsere Hofläden einladen. „Einkaufen ist Vertrauenssache. Einkaufen beim Erzeuger ist ein aktiver Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaft. Gesunde Lebensmittel sind das Ergebnis wertvoller und harter Arbeit, die unsere Unterstützung verdient“, zeigt sich Landrat Clemens Körner erfreut über die Zusammenarbeit. Vom Obst, Gemüse über Wein und Sekt bis hin zu Straußenei, Mehl, Öl oder handgearbeiteter Seife – das Angebot der Erzeuger ist vielfältig. Direktvermarktung im Landkreis Germersheim und Rhein-Pfalz-Kreis hat Tradition und Zukunft. Denn kurze Wege zum Verbraucher sichern die Frische und die hohe Qualität der Produkte. Und für diese stehen, zum Teil schon seit Generationen, die Familienbetriebe mit ihrem Namen.

Dank des Engagements der Direktvermarkter haben immer mehr Hofläden in der Pfalz das ganze Jahr über geöffnet. So erhalten die Verbraucher zu jeder Jahreszeit frische Lebensmittel.

Die Broschüre ist in den Kreisverwaltungen, Tourismusbüros, Rathäusern und teilnehmenden Betrieben kostenlos erhältlich. Weitere Informationen sind im Internet unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu finden. KV Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

29.11.2016


Weitsprunganlage an Peter-Gärtner-Realschule plus übergeben

Böhl-Iggelheim- Landrat Clemens Körner hat am 17. November 2016 die komplett umgebaute und neue gestaltete Weitsprunganlage an der Peter-Gärtner-Realschule plus in Böhl-Iggelheim ihrer Bestimmung übergeben.

Bereits seit mehreren Jahren hat sich der Zustand der bestehenden Anlage immer weiter verschlechtert, weshalb Handlungsbedarf gegeben war. Nach der Auftragserteilung im Juni wurde mit der 63.000 Euro teuren Maßnahme am 15. Juli 2016 begonnen. Mit der Fachplanung war die Firma Hoffmann & Röttgen beauftragt, die Ausführung übernahm die Firma Sportplatzbau Flörchinger.

Am 14. November 2016 fand die Bauendabnahme statt, so dass die Schülerinnen und Schüler der Schule jetzt eine grunderneuerte Weitsprunggrube mit hochwertiger Tartanbahn für den Anlauf und neuem Absprungbalken nutzen können. Als Erste durfte die Klasse 7a auf die neue Anlage und konnte den vom Landrat symbolisch überreichten Rechen direkt zum Glattziehen der Grube verwenden.

„Sport ist ein wichtiger Ausgleich für die Schülerinnen und Schüler und der Sportunterricht hat daher seinen festen Platz im Lehrplan. Um sich entsprechend sportlich betätigen zu können, benötigen die Schülerinnen und Schüler allerdings entsprechende Sportgeräte und Anlagen. Jeder Sportler fängt mal klein an unter anderem in der Schule.

Mit Christian Reif stammt beispielsweise ein ehemaliger Europameister im Weitsprung aus Böhl-Iggelheim, so dass die Jugendlichen mit der neuen Anlage fleißig für seine Nachfolge trainieren können“, sagte Landrat Clemens Körner anlässlich der Übergabe.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis

25.11.2016


Band 33 des Kreisjahrbuches erschienen

Landrat Clemens Körner und das Redaktionsteam, bestehend aus Lydia Hauenschild, Dr. Lenelotte Möller und Paul Platz, halten den neuen Band in den Händen.

Landrat Clemens Körner hat Band 33 des Kreisjahrbuchs am Freitag, 18. November 2016, im historischen Rathaus Assenheim im Kreise der Autoren vorgestellt.

Ludwigshafen- Von Schülern über Studenten bis hin zu Senioren, unter den Autoren sind alle Altersgruppen vertreten. Mit der Zeit gehen, weg von den Heimatgeschichten, mehr Aktuelles, das haben sich die Redakteure Lenelotte Möller, Lydia Hauenschild und Paul Platz zur Aufgabe gemacht. Unter diesem Aspekt durchlebt das Kreisjahrbuch mit jedem Jahr einen kleinen Wandel. „Es ist immer etwas ganz Besonderes, jeder Band ist ein Unikat“, sagt Landrat Clemens Körner. Doch die Wurzeln sollen nicht gänzlich verloren gehen. 1912 erschienen die ersten Heimatblätter in Ludwigshafen, um neu zugezogenen Immigranten die Sitten und Kultur der Region näher zu bringen. Auch das diesjährige EXTRA des Buches beschäftigt sich mit dem Thema „Flüchtlinge und Integration“. Ein Schüleraufsatz von Sohrab Nasri, einem Flüchtlingsjungen aus dem Iran, beschreibt seine Flucht aus der Heimat in ein ihm völlig fremdes Land und macht damit darauf aufmerksam, welchen Strapazen und Gefahren sich Menschen noch immer aussetzen müssen, getrieben von der Hoffnung auf eine Zukunft. Andere Beiträge, wie zum Beispiel der Artikel „Irish Palatines - Irische Pfälzer“, in dem die Geschichte tausender Pfälzer, die Anfang des 18. Jahrhunderts nach Irland flüchteten, beschrieben wird, zeigen auf, dass Flucht und Emigration seit jeher ein Thema sind.

Der Abschnitt „Leben im Kreis“ enthält Texte zu aktuellen Geschehnissen und Personen aus dem Landkreis. So wird zum Beispiel der Fall des Neuhofener Altrheins behandelt, welcher im letzten Jahr umkippte. Wie es dazu kam, welche Folgen es nach sich zieht, und welche Möglichkeiten es gibt, um dem entgegenzuwirken, wird in „Warum kippt ein Gewässer um?“ von Petra E. Jörns erläutert. Im Artikel „Rolli-Teufel“ berichtet Frederika Will über das besondere Schicksal von Göksel Sarilarhamami. Der heute 22-jährige Schifferstadter ist seit seinem 13. Lebensjahr auf den Rollstuhl angewiesen. Doch seine Sportbegeisterung hat er sich trotz Handicap nicht nehmen lassen und spielt heute sogar in der Nationalmannschaft des deutschen E-Rollstuhl-Hockey-Teams.

Zwei weitere Abschnitte des Kreisjahrbuchs, „Kunst im Kreis“ und „Literatur im Kreis“, beschäftigen sich mit kulturellen Themen. Noch nie wurde so viel geschrieben wie heute. Social Media und Messenger-Apps wie WhatsApp und Co. haben einen erheblichen Teil dazu beigetragen. Doch es wurden auch noch nie so viele Rechtschreibfehler gemacht wie heute. Diesem Trend möchte die Polytechnische Gesellschaft aus Frankfurt am Main entgegenwirken und hat den „großen Diktatwettbewerb“ ins Leben gerufen, bei dem Schüler, Eltern und Lehrer in sportlicher Weise gegeneinander antreten können. Im letzten Jahr nahm erstmals das Paul-von-Denis-Gymnasium als Vorreiter aus dem Rhein-Pfalz-Kreis teil und war bundesweit der erste Teilnehmer aus einem Landkreis und Rheinland-Pfalz. Leon Pischem war dabei und berichtet ausführlich in dem Artikel „Wie schreibst du das denn?“. Zusätzlich kann sich jeder Leser selbst einmal an einem Übungsdiktat versuchen. Ein weiterer Beitrag von Oliver Bentz handelt von einem Gespräch mit dem Wiener Maler Herwig Zens. Der Künstler, der zu den renommiertesten Vertretern der österreichischen Gegenwartskunst gehört, hat eine riesige Bandbreite an Radierwerken vorzuweisen. Im Rahmen der im April 2015 vom Rhein-Pfalz-Kreis ausgerichteten Ausstellung „Herwig Zens – Münster und Dome am Rhein“ befragte der Autor des Artikels Zens zu seinen Erlebnissen und Erfahrungen aus sechzig Jahren künstlerischer Arbeit. „Nach Velasquez sollte man eigentlich keinen Pinsel mehr anrühren“ lautet eine seiner Aussagen, die besonders im Gedächtnis bleiben.

Was steckt hinter der Tradition der mit Ratschen und Kleppern „bewaffneten“ Jugendlichen, die jedes Jahr zum Karfreitag in Bobenheim-Roxheim einen Heidenlärm machen und wer sind eigentlich die Namensgeber der vielen Schulen im Landkreis? Diese Fragen werden im Abschnitt „Aus der Geschichte des Rhein-Pfalz-Kreises“ beantwortet.

Ebenfalls sehr interessant: Eine Rede aus dem Jahr 1950 von Rudolf Hammer, der von 1948 bis 1956 Landrat des ehemaligen Landkreises Ludwigshafen war. Seine Worte richten sich an die Geflüchteten aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Ein Rat seinerseits an die Neuankömmlinge lautete: „Wir Vorderpfälzer haben, genau wie Sie, unsere landsmannschaftlichen Eigenarten. Messen Sie nicht jedes Wort, das Ihnen gesagt wird, an den bei Ihnen üblichen Maßstäben. Wir Pfälzer sprechen nun einmal eine recht derbe Sprache, aber wir sind nicht bösartig. Im Gegenteil: Besonders unser vorderpfälzer Völkchen ist im Grunde seines Herzens so aufgeschlossen, so fröhlich und gastfreundlich, wie selten eines.“

Das Kreisjahrbuch ist zum Preis von 9,50 Euro in der Kreisverwaltung, in den Stadt-, Gemeinde- und Verbandsgemeindeverwaltungen und in diversen Buchhandlungen erhältlich.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.11.2016


Längsdurchlässigkeit des Woogbachs – Bauarbeiten laufen

Rhein-Pfalz-Kreis- Bei einer Besichtigung haben sich Landrat Clemens Körner und der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD), Dr. Hannes Kopf, über den Fortschritt der Bauarbeiten zur Wiederherstellung der Längsdurchlässigkeit des Woogbaches an der Neumühle in Dudenhofen informiert. Die Herstellung der Längsdurchlässigkeit stellt ein wesentliches Kriterium dar, um den ökologischen Zustand der oberirdischen Gewässer zu verbessern. Sie ist von herausragender Bedeutung für das Erhalten und Wiederentstehen artenreicher und gewässertypischer Lebensgemeinschaften.

Im Zuge der Erfassung des aktuellen Zustands des Woogbachs und der Definition von Maßnahmen, um den ökologischen Zustand des Gewässers zu verbessern, wurde festgestellt, dass insbesondere bei den drei am Woogbach liegenden Mühlen, Neumühle und Wingertsmühle in Dudenhofen sowie die Schlossmühle in Hanhofen, Maßnahmen zur Herstellung der Durchgängigkeit ergriffen werden müssen. Dazu wurden in einer Studie Alternativmöglichkeiten zur Herstellung der Durchgängigkeit an den Mühlen erarbeitet und Kostenschätzungen vorgenommen. Mit den Eigentümern der Mühlen fanden Gespräche über die Umsetzung der Maßnahmen statt, unter anderem auch mit dem Kinderhospiz Sterntaler, das Eigentümer der Neumühle ist und sein Wasserrecht nicht mehr nutzt, wodurch innerhalb des bestehenden Mühlwasserkanals die Durchgängigkeit hergestellt werden kann.

Nach erfolgreicher Planung wurden die Bauleistungen in der Sitzung des Kreisausschusses am 29. August 2016 vergeben und mit diesen am 26. September 2016 begonnen. Mittlerweile ist eine Schlammräumung erfolgt und die Turbine im Kinderhospiz wurde ausgebaut. Die Durchgängigkeit am Kinderhospiz soll durch die Schaffung eines Raugerinne-Fischpasses erreicht werden. Der Bauabschluss ist Mitte Dezember geplant. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Baumaßnahme mit 90 Prozent der Gesamtkosten. Diese liegen bei circa 200.000 Euro.

„Mit der Wiederherstellung der Längsdurchlässigkeit des Woogbaches können wir eine wichtige Maßnahme im Rahmen der Verbesserung des ökologischen Zustandes unserer Gewässer umsetzen. Durch die Längsdurchlässigkeit werden Hindernisse für Fische abgebaut und es können mehr Arten entlang des Baches erhalten werden. Es freut uns, dass das Land die Maßnahme mit 90 Prozent der Kosten fördert. Auch für die Bewohner der Neumühle, die Kinder im Kinderhospiz Sterntaler, wird dadurch die Möglichkeit eröffnet, direkt vor der Haustür ein ökologisch hochwertiges Gewässer zu nutzen“, sagte Landrat Clemens Körner auf der Baustelle.

Der Vizepräsident der SGD Süd, Dr. Hannes Kopf, schilderte, dass der Umbau der Neumühle deshalb besonders wichtig ist, weil sie das erste massive Hindernis für die Durchgängigkeit für vom Rhein aufwärtswandernde Fische darstellt. Auch die Wingertsmühle und die Schlossmühle in der Verbandsgemeinde Dudenhofen sollen entsprechend umgestaltet werden. „Wenn wir von Lachsen und Aalen im Rhein und seinen Seitengewässern sprechen, spielt hier im Landkreis die Umgestaltung der Neumühle mit Unterstützung des Landes eine ganz wesentliche Rolle“, erläuterte der SGD-Vize.

Die Fischaufstiegsanlage an der Neumühle in Dudenhofen sei nämlich Teil der übergeordneten Durchgängigkeitsstrategie des Landes und der SGD Süd im Rehbach-Speyerbach-System. „Speyerbach und Rehbach sind Bestandteil des Entwicklungskonzeptes ‚Ökologische Durchgängigkeit Rheinland-Pfalz‘ und als solche auch von der SGD Süd in das Wiederansiedlungsprogramm des atlantischen Lachses in Rheinland-Pfalz mit aufgenommen. Seit 2014 setzten wir Lachse in die Gewässer aus und konnten bei Probebefischungen bisher auf einen Erfolg des Programmes schließen“, so Kopf über die ersten Abwanderer Richtung Atlantik.

Der Woogbach entsteht durch die Trennung vom Wasserkörper Speyerbach am „Hanhofer Gescheid“, Gemarkung Hanhofen, und mündet in Speyer wiederum in den Speyerbach. Im Rhein-Pfalz-Kreis fließt er auf einer Länge von 5,3 km durch die Gemarkungen Hanhofen und Dudenhofen. Der Woogbach ist ein Gewässer II. Ordnung, für den der Rhein-Pfalz-Kreis ausbaupflichtig ist. Die Herstellung der Längsdurchgängigkeit wurde als Maßnahme im Rahmen der Umsetzung der Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie zwischen der SGD und dem Rhein-Pfalz-Kreis/Verbandsgemeinde Dudenhofen besprochen. Die Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, dass alle Oberflächenwasserkörper einen „guten ökologischen Zustand“ aufweisen.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

17.11.2016


Kreissportschau mit vielen Höhepunkten

Die Verleihung mit von links Trainerin und Mutter Katja Elmer, Lena Bringsken, Landrat Clemens Körner, Lisa Bringsken, Elke Rottmüller, Sportkreisvorsitzende Margitta Möller und der Präsident des Pfälzischen Turnerbundes Walter Benz zu sehen. Die Verleihung mit von links Trainerin und Mutter Katja Elmer, Lena Bringsken, Landrat Clemens Körner, Lisa Bringsken, Elke Rottmüller, Sportkreisvorsitzende Margitta Möller und der Präsident des Pfälzischen Turnerbundes Walter Benz zu sehen.

Rhein-Pfalz-Kreis- Einen abwechslungsreichen Abend verbrachten etwa 450 Gäste bei der Kreissportschau am 4. November 2016 in der Wahagnieshalle Böhl-Iggelheim. Mit einem spektakulären Programm zeigten viele verschiedene Vereine und Gruppen ihr Können und sorgten für viel Applaus. Die Vizeweltmeisterinnen im Kunstradfahren, Lena und Lisa Bringsken aus Böhl-Iggelheim, wurden von Landrat Clemens Körner, Elke Rottmüller aus dem Vorstand der Sparkasse Vorderpfalz und der Sportkreisvorsitzenden Margitta Möller als Sportlerinnen des Jahres 2015 ausgezeichnet.

Nach der Begrüßung durch Landrat Clemens Körner und dem Grußwort von Bürgermeister Peter Christ wurde das knapp dreistündige Programm vom Endspiel um die Grundschulmeisterschaft im Hallenfußball zwischen der Rehbachschule Neuhofen und der Grundschule Hochdorf-Assenheim eröffnet. Beide hatten sich über ein Qualifikationsturnier im Frühjahr die Teilnahme am Endspiel gesichert. Nach einem spannenden Spiel stand es 3 : 3 sodass der Sieger im Strafstoßschießen ermittelt werden musste. Die Rehbachschule Neuhofen setzte sich letztlich durch und konnte den Siegerpokal aus den Händen von Schuldezernent Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf entgegennehmen.

Anschließend zeigten die Sportlerinnen des Jahres ihre aktuelle Kür, mit der sie sich für die Weltmeisterschaften 2016 qualifiziert haben. Mit vielen schwierigen Elementen beeindruckten sie das Publikum und nahmen anschließend den Siegerpokal sowie einen Scheck über 1500 Euro für ihre sportliche Leistung im Jahr 2015 entgegen.

Magic Tanz hieß die Darbietung des TSV Iggelheim, der mit einem Schautanz zeigte, dass in Böhl-Iggelheim erfolgreich Sport getrieben wird. Wie ein Kampf zwischen einem Samurai-Kämpfer und zwei Ninja-Kämpfer aussieht, zeigte der Budo Club Limburgerhof e.V. mit Tatsu-Ryu Bushido. Nach dem ersten Teil der Verlosung sorgte die Showturngruppe "Die Ottentaler" vom TV Blieskastel für Staunen und Lacher zugleich. Mit selbstgespielter Musik und vielen spektakulären Turnelementen, die in einer witzigen Show verpackt waren, begeisterten sie die Zuschauer.

Preisgekröntes Rope Skiping zeigte die Gruppe der TSG Neustadt mit vielen Seilen unterschiedlicher Länge und noch mehr Sprüngen der Akteurinnen. Die Showgruppe des Pfälzer Turnerbundes von Turnerschaft Rodalben entführte die Besucher in antike Welten und bot Akrobatik und Showturnen auf höchstem Niveau. Dass auch mit einem Rollstuhl Tango getanzt werden kann, zeigte ein Duo des TB Oppau und präsentierte mit viel Taktgefühl und Präzision ihren Tanz. Die Minis der Twisters der Kolpingfamilie Schifferstadt stellte tänzerisch eine Zirkusdarbietung vor. Ein hölzernes Pferd stand nach dem zweiten Teil der Verlosung im Mittelpunkt: Die Voltegiergruppe des Volti-Teams Dambach I sorgte mit ihrem Tanz der Vampire für viel Applaus.

Mit ihrem letzten gemeinsamen öffentlichen Auftritt beeindruckten die fünf Sportlerinnen von der VT Frankenthal. Mit den Bändern zeigten sie eine der Teilbereiche in der Rhythmischen Sportgymnastik. Am Ende ihres Auftrittes verabschiedeten sie sich von der Bühne und bedankten sich bei ihrer langjährigen Trainerin. Mit ihrem bayerischen Tanz zeigte die Step Aerobic Gruppe der Böhler Bandits des VT Böhl, was auf dem Step möglich ist. Für eine besondere Überraschung sorgten anschließend Landrat Clemens Körner, Elke Rottmüller und Bürgermeister Peter Christ, die gemeinsam mit ihrer Trainerin Kirsten Riedel in entsprechendem Outfit einen Schuhplattler auf das Parkett zauberten.

Zum Abschluss flogen BMX-Räder durch die Halle inklusive ihrer Fahrer. Mit einer eigenen Rampe sprangen die Protagonisten des ISDC Heppenheim BMX Akrobatik auf höchstem Niveau. Die spektakulären Flugeinlagen sorgten für viel Bewunderung und anhaltenden Applaus. Am Ende dankte Landrat Clemens Körner allen Aktiven für ihre Teilnahme, dem Moderator des Abends und Präsidenten des Pfälzer Turnerbundes Walter Benz sowie dem Organisationsteam und allen Helfern für die Unterstützung zum Gelingen der Kreissportschau 2016. Die nächste Kreissportschau wird am 30. Juni 2017 in Mutterstadt stattfinden.

Bilder der Veranstaltung sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de abrufbar. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

15.11.2016


Große Teilnahme an der zentralen Gedenkfeier zum Volkstrauertrag

"Indem wir die Toten in unserem Gedächtnis bewahren, nehmen wir die Verpflichtung an, für Frieden und Menschenrechte zu wirken".

Dudenhofen- Bei leichtem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen wurde in diesem Jahr die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof in Dudenhofen veranstaltet. Am Denkmal für die Kriegsopfer fand unter großer Bürgerbeteiligung eine dem Tag entsprechende sehr nachdenklich stimmende Gedenkfeier für die Opfer von Krieg und Gewalt statt.

Vom Mahnmal für den Frieden zogen die Teilnehmer, angeführt von der Blaskapelle Dudenhofen, zum Friedhof. Diese umrahmte wie auch die Liedertafel Dudenhofen die Feierstunde.  

Schülerinnen der Realschule plus Dudenhofen-Römerberg verwendeten in ihrern Beiträgen genauso die richtigen Worte wie Frau Lilli Birkle für den VdK-Ortsverband Dudenhofen.

Landrat Clemens Körner ging in seiner Ansprache (die Sie anschließend nachlesen können) anlässlich des Partnerschaftsbesuchs aus Martell am Beispiel von Südtirol intensiv auf die Auswirkungen Krieg und Besatzungen ein.

Die Kranzniederlegungen wurden durch die Blaskapelle Dudenhofen mt dem Musikstück "Ich hatte einen Kameraden" begleitet.

Rede anlässlich der Volkstrauertages am 13.11.2016 von Landrat Clemens Körner

Sehr geehrte Damen und Herren,

An diesem Novembersonntag haben wir uns hier auf dem Friedhof versammelt, um wie jedes Jahr, in unseren Gedanken zurückzublenden und der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken.

Wir gedenken der Männer, die in den beiden Weltkriegen eingezogen und dann an den Fronten tödlich getroffen wurden, die erfroren oder ertranken.

Wir gedenken der Frauen und Männer, die wegen ihrer rassischen Zugehörigkeit oder ihrer politischen Überzeugung in Gefängnissen und Konzentrationslagern ermordet wurden.

Wir gedenken der Frauen, Männer und Kinder, die bei Bombenangriffen oder auf der Flucht ihr Leben verloren.

Wir denken an die Menschen, die Krieg, Flucht oder Haft zwar überlebten, aber zeitlebens unter ihren psychischen oder seelischen Verletzungen zu leiden hatten, sowie an die Angehörigen, die ihnen nahe stehende Menschen, ihre Söhne oder Ehepartner, ihre Töchter oder ihre Eltern verloren haben und diesen Verlust vielleicht nie verwunden haben.

Wir gedenken heute am Volkstrauertag aber auch der Opfer gegenwärtiger Kriege oder diktatorischer Regime - besonders an den Terroranschlag genau vor einem Jahr in Paris.

Über 5 der rund 7,4 Mrd. Menschen leben in Staaten, in denen es zu diesem Zeitpunkt bewaffnete Konflikte gibt.

Ich darf nur einige nennen, um die Greueltaten in Erinnerung zu rufen:

Der Bürgerkrieg in Syrien mit über 470.000 Todesopfern, ca. 45 Prozent der Bevölkerung wurde vertrieben.

Der Krieg in Afghanistan, der rund 2 Mio. Todesopfer forderte.

Der Krieg im Irak mit ca. 1 Mio. Todesopfern.

Der Drogenkrieg in Mexiko

Der Scharia- Konflikt in Nigeria

Der Huthi Konflikt im Jemen

Der Bürgerkrieg in Somalia mit einer halben Million Todesopfern Der Krieg in der Ukraine Konflikte in Nordwest- Pakistan Bürgerkrieg im Südsudan Sinai Aufstand Konflikte innerhalb der Republik Türkei und zwischen der PKK sowie eine türkische Offensive gegen die PKK seit 2015

Welche Auswirkungen Krieg und Besatzungen haben, lassen Sie mich aufgrund des Partnerschaftsbesuchs aus Martell am Beispiel von Südtirol ausführen.

Es ist kaum vorstellbar, das die traumhafte Alpenlandschaft Südtirols in den Weltkriegen Schauplatz heftiger Kämpfe war. An vielen Stellen findet man jedoch noch Spuren, die auf diese dunkle Seite der Geschichte verweisen und uns zum Erhalt des Friedens mahnen, so bspw. in Bozen, Brixen und Bruneck.

Tirol war bis 1918 Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, einem Vielvölkerstaat. Tirol umfasste auch Trient, das Welschtirol mit seiner italienisch sprechenden Bevölkerung. Vor dem 1. Weltkrieg war das Königreich Italien Mitglied im Dreibund Deutschland, Italien, Österreich-Ungarn. Nachdem Italien 1915 den Londoner Geheimvertrag unterzeichnet hatte, in dem ihm von den Alliierten England und Frankreich die Brennergrenze zugesichert wurde, kündigte Italien den Dreibundvertrag und das Bündnis zerbrach. Wenig später trat Italien auf deren Seite in den 1. Weltkrieg ein. Italien wurde die "Brennergrenze" und andere Gebiete zugesichert, um Italien zum Kriegseintritt zu bewegen.

Unter klarem Verstoß gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker kamen 1920 die südlich des Brenners gelegenen Gebiete zu Italien. Südtirol wurde gegen den Willen der dort ansässigen Bevölkerung - die zu 89 Prozent Deutsch sprachen - nach Italien eingegliedert. Mit der Machtergreifung Mussolinis begann für die Südtiroler die erste Italianisierungsphase. Ab 1923 wurden sämtliche Orts- und Flurnamen italianisiert und die Verwendung des Namens Tirol verboten. italienisch wurde zur einzig zugelassenen Amts- und Gerichtssprache. Sämtliche deutschsprachigen Zeitungen wurden verboten, mit Ausnahme der faschistischen Alpenzeitung, die zwischen 1926 und 1943 erschien. Ab 1923 wurde in den folgenden Schuljahren an allen Schulen die deutsche Sprache verboten.

1928 begann die zweite Phase der Italianisierungspolitik. In Bozen angesiedelte Industriefirmen durften keine Südtiroler einstellen. Eine zwiespältige Hoffnung ergab sich 1938 mit dem Anschluss Österreichs an Deutschland. Aber bald wurde klar: die Brennergrenze ist unantastbar.

1939 erfolgte das sogenannte "Hitler-Mussolini- Abkommen", das die deutschsprachigen Südtiroler vor die Wahl stellte, entweder für Deutschland zu optieren und dorthin auszuwandern oder in Südtirol zu verbleiben und die italienische Staatsbürgerschaft zu behalten. Viele der deutschen Bevölkerung entschied sich für die Umsiedlung ins deutsche Reich. Die "Dableiber" wurden gesellschaftlich ausgegrenzt. Die Entscheidung zwischen Dableiben und Gehen zerriss Familien. Die Südtiroler Gesellschaft wurde gespalten. Aber wegen der Wirren des 2. Weltkrieges sind tatsächlich nur 80.000 Südtiroler ausgewandert. 50.000 sind nach dem Krieg wieder zurückgekehrt. Nach dem Sturz Mussolinis im Jahr 1943 besetzten die deutschen Truppen Italien bis Neapel, also auch Südtirol.

Aber die Hoffnung der Mehrheit der Südtiroler nach dem 2. Weltkrieg mit Nordtirol wiedervereinigt zu werden wurde enttäuscht. Wiederum wurde das Selbstbestimmungsrecht nicht beachtet. Südtirol/Welschtirol blieben bei Italien. Es fand keine Volksabstimmung statt. Bei der Pariser Friedenskonferenz 1946 wurde der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerungsmehrheit in der Region von Seiten Italiens autonome Grundrechte zugesichert wurde.

Die italienische Nationalversammlung genehmigte im Jahr 1948 das 1. Autonomiestatut. Dabei wurden die Provinzen Bozen und Trient zu einer Region Trentino- Südtirol zusammengeschlossen. Die Autonomie lag nunmehr in den Händen der italienischen Mehrheit des Trentino. Neben diplomatischen Verhandlungen gab es zwischen 1956 und 1961 auch Unruhen und einen Freiheitskampf der Südtiroler. Nach langen Verhandlungen konnte 1972 das sog. 2. Autonomiestatut für Südtirol als Verfassungsgesetz in Kraft treten. Die Selbstverwaltungsbefugnisse sowie gewisse Gesetzgebungsbefugnisse der nunmehr autonomen Provinz Südtirol wurden gestärkt. Im 2. Autonomiestatut ist die Gleichstellung der deutschen mit der italienischen Sprache verankert.

1992 wurden dann mit der Abgabe der Streitbeilegungserklärung Österreichs gegenüber Italien vor der UNO formell die Südtirol Verhandlungen abgeschlossen.

Dank der Europäischen Union und der Einrichtung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino verschwanden die politischen Grenzen zwischen den Gebieten des historischen Tirols immer mehr: Grenzposten und Grenzkontrollen gibt es de facto schon seit Jahren nicht mehr. Darüber hinaus trägt der Euro als gemeinsame Währung zum wirtschaftlichen Zusammenwachsen der gesamten Region bei. Wirtschaftlich gesehen hat sich Südtirol besonders nach dem zweiten Autonomiestatut zu einer wohlhabenden Region entwickelt. Dieses wurde im Wesentlichen friedlich erreicht durch das Stehvermögen der Südtiroler, ihren Realismus, durch endlose Verhandlungen mit Kompromissen sowie durch das Zusammenwachsen Europas gefördert.

Auch der deutsche Tourismus in Südtirol sowie Gemeinde- und Kreispartnerschaften haben hierbei eine Rolle gespielt. Dieser Blick in die Geschichte Südtirols zeigt deutlich, das Frieden, Freiheit und Mitmenschlichkeit keine Selbstverständlichkeiten sind. Diese Werte müssen errungen - und sie müssen bewahrt und verteidigt werden. Sie brauchen Menschen und Staaten, die für diese Werte eintreten.

Und deshalb brauchen wir die Erinnerung. Das Wissen um vergangenes Unrecht und Leid sensibilisiert dafür, gefährliche Entwicklungen in der eigenen Zeit rechtzeitig wahrzunehmen.

Deshalb rufen wir uns heute ins Gedächtnis zurück, was es heißt, in den Krieg ziehen zu müssen und in Schlachten verheizt zu werden; was es heißt, vor Bombenangriffen zu zittern oder seine Heimat zu verlieren; was es heißt, auf Schritt und Tritt Willkür, Verfolgung und Bedrohung ausgesetzt zu sein; was es heißt, kein Volksfest mehr zu besuchen oder keine Flugreise mehr zu unternehmen aus Angst vor Terroranschlägen.

Und mit dem Wissen um die Vergangenheit haben wir etwas in der Hand, um zu erkennen, wenn erneut Andersdenkende, Andersgläubige oder Andersaussehende verunglimpft werden, wenn erneut Hass oder ein Konflikt angeheizt werden.

Ein vereintes Europa - auch daran muss man heute bereits erinnern, weil es hierfür keine Alternative gibt - ein vereintes Europa war die große Vision der Nachkriegseuropäer. Sie wollten diesen Kontinent befrieden, der so mörderische Kriege erlebt hatte; sie wollten die Menschen einander näherbringen. Heute wirkt ein Europa ohne Grenzen so selbstverständlich, das vom europäischen Gedanken kaum noch die Rede ist. Eher das Gegenteil. Die Krisen der jüngsten Zeit haben gegensätzliche Positionen und das Denken in nationalen Bezügen wieder betont. Umso wichtiger ist es, daran zu erinnern, was ein um Verständigung und Annäherung bemühtes Europa uns allen an Frieden und Wohlstand gebracht hat.

Erinnern, meine Damen und Herren, bezieht sich stets auf die Vergangenheit. Wir gedenken heute der Toten, wir trauern um Menschen, die wir verloren haben oder die jung sterben mussten; wir bekunden unser Mitgefühl mit Angehörigen sowie allen Menschen, die unter den Folgen von Krieg und Verfolgung leiden.

Und mit diesen Gedanken bekunden wir, nicht wegzusehen, wenn irgendwo Unrecht geschieht oder Blut vergossen wird. Gewiss, wir können nicht alle Konflikte lösen. Frieden braucht die Bereitschaft der Konfliktbeteiligten, sich zu verständigen; die Wahrung der Menschenrechte braucht den Willen aller, sie zu schützen. Aber wir können uns - als Einzelperson wie als Staat - stets für friedliche Lösungen und Mitmenschlichkeit einsetzen.

Und indem wir die Toten in unserem Gedächtnis bewahren, nehmen wir die Verpflichtung an, für Frieden und Menschenrechte zu wirken.

Landrat Clemens Körner hat uns freundlicherweise seine Rede zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Foto: pem

13.11.2016


Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag im Rhein-Pfalz-Kreis - Bilderalbum

Xaver Drews mit Landesehrennadel ausgezeichnet

Große Freude bei Xaver Drews (rechts) neben Landrat Clemens Körner Große Freude bei Xaver Drews (rechts) neben Landrat Clemens Körner

Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner konnte im Rahmen des Jubiläumsballs des Katholischen Musikverein Hochdorf 1931 e.V. am 29. Oktober 2016 die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an den langjährigen Dirigenten Xaver Drews überreichen. Gleichzeitig überbrachte der die Glückwünsche der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.

Xaver Drews ist seit 28 Jahren Dirigent im katholischen Musikverein Hochdorf, zunächst zwei Jahre als Dirigent der Jugendkapelle, dann seit 1990 als Dirigent der aktiven Kapelle. Dabei legte er immer einen großen Stellenwert auf die Kinder- und Jugendarbeit. Mit zahlreichen Projekten, wie zum Beispiel dem alle zwei Jahre stattfindenden gemeinsamen Kinder-Musical mit Kindertagesstätte und Grundschule, hat er sich für die Kinder und Jugendlichen engagiert. Auch in der Vereinsarbeit hat er sich vielfach als Organisator der Musikfeste und in der Gründung eines Projektchores eingebracht.

„Xaver Drews ist eines der Gesichter des katholischen Musikvereins Hochdorf. Er hat sich maßgeblich im Verein engagiert und das kulturelle Leben der Gemeinde entscheidend mitgeprägt. Ein besonderes Anliegen waren ihm dabei Kinder und Jugendliche, denen er mit vielen musikalischen Angeboten eine Freizeitbeschäftigung bot und sie damit an die Musik herangeführt hat. Ich danke ihm für seine ehrenamtliche Tätigkeit und seiner Familie, dass sie Xaver Drews über die vielen Jahre unterstützt hat. Ehrenamtliches Engagement ist in unserer Gesellschaft nicht selbstverständlich, aber unverzichtbar, um bestimmte Angebote und Aktivitäten vorhalten zu können“, sagte Landrat Clemens Körner zur Ehrung. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

04.11.2016


Aktuelle Situation zum Familiennachzug in Bobenheim-Roxheim

Rhein-Pfalz-Kreis- Verschiedene Pressemitteilungen und Medienberichte thematisieren zurzeit den Fall einer syrischen Familie, die in Bobenheim-Roxheim wohnt. Unter anderem wird berichtet, dass die Familie ihr damals 11 Monate altes Kleinkind im Libanon auf der Flucht nach Deutschland zurückgelassen hat und ein Familiennachzug angestrebt wird. Mitunter entstand dabei der Eindruck, dass die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis alleinige Entscheidungsbehörde bezüglich des Familiennachzuges ist.

„Bisher sind bei der Kreisverwaltung noch keine Anträge zum genannten Fall eingegangen. Aufgrund der E-Mails und der Berichterstattung hat die Kreisverwaltung die Initiative ergriffen und die betroffene Familie zu einem Gespräch in der kommenden Woche eingeladen, um die Beantragung des Familiennachzuges auf den Weg zu bringen. Dort wird erstmals mit der betroffenen Familie die Situation erörtert. Ohne Antrag können auch keine konkreten Aussagen getroffen werden“, erklärt Landrat Clemens Körner.

„Die Kreisverwaltung entscheidet im Rahmen ihrer Zuständigkeit in entsprechenden Fällen allerdings nicht über den Familiennachzug, sondern führt eine Vorabprüfung zum Antrag auf Familiennachzug durch. Die letztliche Entscheidung über den Familiennachzug liegt bei der deutschen Botschaft im Libanon“, so Clemens Körner weiter. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

03.11.2016


Landrat besucht Schulkunstprojekt der Volkshochschule

Besuch Kunstprojekt vhs in Otterstadt; v.l.: Barbara Scherer, Carmen Graber, Landrat Clemens Körner Besuch Kunstprojekt vhs in Otterstadt; v.l.: Barbara Scherer, Carmen Graber, Landrat Clemens Körner

Rhein-Pfalz-Kreis- Bereits seit einigen Jahren führt die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises an den Grundschulen des Landkreises ein Kunstprojekt „Das Bereden der Welt“ durch, um die emotionalen und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Gleichzeitig wird ihnen die eigene Wahrnehmung von Gefühlen bewusst und Kunst als Ausdrucksmittel erfahrbar. Landrat Clemens Körner hat gemeinsam mit der Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer eine in der Grundschule Otterstadt laufende Projektwoche besucht.

Dort führte die Projektleiterin Carmen Graber an jedem Tag in einer anderen Klasse das Projekt durch. Zunächst erörterte sie mit den Kindern verschiedene Gefühle und wie diese sich äußern. Im aktuellen Projekt in Otterstadt wurden dann die Gefühle „Angst“ und „Mut“ näher mit Bildern der Projektleiterin betrachtet und sich angenähert, wie sich Gefühle malen und ausdrücken lassen. Dabei lernten die Kinder, dass alleine die Farbgebung eines Bildes bereits hilft, Gefühle zu transportieren. Nach der theoretischen Phase machten sich die Kinder selbst ans Werk und begannen mit unterschiedlichen Materialien (Wassermalfarben, Acrylfarben, Holzstifte, Filzstifte, Kreide, Wachsmalstifte, Aquarell usw.), ihre Sichtweise von der Kombination aus Angst und Mut auf ein Zeichenpapier zu bringen. Dabei wurde schnell deutlich, dass Kinder mit beiden Gefühlen unterschiedliche Gegebenheiten assoziieren: Kreuzspinne, der Stand auf einem hohen Turm oder aktuelle Entwicklungen, wie das Auftreten sogenannter „Horror-Clowns“, wurden von den Kindern zu Papier gebracht. Zum Abschluss durften alle Kinder ihre Arbeiten der Klasse präsentieren und über ihre Gefühle sprechen.

„Das Kunstprojekt fördert die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung. Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken, aber auch die Gefühlslage anderer zu erkennen und sensibel damit umzugehen, sind sehr wichtige Fähigkeiten, die manchen Erwachsenen schwerfallen. Ich bin dankbar für das Projekt der Volkshochschule, da es den Kindern einen neuen Zugang zu ihren Gefühlen ermöglicht“, sagte Landrat Clemens Körner.

„Als Volkshochschule wollen wir den Menschen verschiedene Zugänge zu ganz unterschiedlichen Themen ermöglichen. Kinder im künstlerischen Bereich zu fördern und ihnen die Kunst als mögliche Ausdrucksform näher zu bringen, ist ein zentrales Anliegen der Jugendkunstschule, die mit verschiedenen Projekten und Angeboten im ganzen Rhein-Pfalz-Kreis diesen Ansatz unterstützt. Viele Schulen, Eltern und Kinder geben uns positive Rückmeldungen. Auch die Grundschule Otterstadt hat zum wiederholten Mal Projekte mit der Jugendkunstschule durchgeführt und die Schulleiterin Christiane Borger hat uns schon für kommende Projekte eingeladen“, berichtet Barbara Scherer.

Weitere Informationen zum Schulprojekt und weitere Angebote der Jugendkunstschule sind unter www.vhs-rpk.de verfügbar.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

28.10.2016


„Fußgönheimer Spielkreis zum 35. Mal auf der Starkenburg

Rhein-Pfalz-Kreis- Bereits zum 35. Mal trafen sich die Kinder und Jugendlichen des Fußgönheimer Spielkreises vom 14. bis 22. Oktober 2016 zu ihrer jährlichen Orchesterwoche unter Leitung von Bine Stoll in der Jugendherberge auf der Starkenburg bei Heppenheim. Landrat Clemens Körner und der Leiter der Musikschule Christoph Utz besuchten den Spielkreis auf der Burg, wo neben den Proben für das anstehende Musiktheater „Das tapfere Schneiderlein“ auch verschiedene Freizeitaktivitäten auf dem Programm standen.

1982 fuhr Bine Stoll das erste Mal mit gut 90 Kindern und Jugendlichen auf die Burg. Mittlerweile ist die Orchesterwoche in den Herbstferien zur festen Institution geworden. Jedes Jahr freuen sich die Mitglieder des Spielkreises aufs Neue auf ihre Woche auf der Burg. „Heimweh ist ein Fremdwort. Viele Kinder wollen gar nicht zurück in den Alltag und Eltern, die in früheren Jahren selbst auf der Starkenburg dabei waren, bringen ihre Kinder wehmütig auf die Burg und würden am liebsten selbst bleiben“, berichtet Bine Stoll von der Faszination der Starkenburg. Von 14 Kindern in diesem Jahr waren bereits die Eltern mit dem Fußgönheimer Spielkreis auf der Starkenburg.

Unter den Teilnehmern sind Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren, weshalb die ältesten Teilnehmer schon zum 11. Mal mit von der Partie sind. Mit den Jahren wurden sie schrittweise in die Verantwortung und Organisation der Freizeit mit aufgenommen. Während alle über 16-jährigen bei der Organisation der Freizeitaktivitäten als „Große“ helfen, sind die über 18-jährigen als Betreuer engagiert. Langweilig wird es niemandem. Die älteren Teilnehmer berichten, dass jedes Jahr eine neue Dynamik entsteht und es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Bine Stoll hingegen ist in der Stadt nach 35 Jahren bekannt. Obwohl glücklicherweise noch nichts Schlimmes passiert ist, kennen Krankenhaus, Postbote und viele mehr in der Stadt Heppenheim die Leiterin des Spielkreises. Gerade der Postbote hat in der Woche der Freizeit viel zu tun. Da Handys nicht mit auf die Burg genommen werden dürfen, schreiben die Eltern ihren Kindern Briefe. Auf die Frage, was jeder auf der Burg kennen muss, antworten die „Großen“ unisono: „Gruselchen“. Es wohnt im „Gruselchenturm“ (einem der sechs Türme der Burg) und sorgt regelmäßig für Unordnung und so manche Überraschung. Dieses Jahr fand sich alles, was nicht niet- und nagelfest ist, an einem anderen Ort wieder, inklusive von schlafenden Spielkreismitgliedern.

Landrat Clemens Körner lobte die Arbeit des Spielkreises: „Es ist beeindruckend, wie Kinder und Jugendliche aus sehr unterschiedlichen Altersstufen eine harmonische Gemeinschaft bilden. Im Klassenverband oder in Vereinen sind sie oft nur in einer oder zwei Jahrgangsstufen gemeinsam unterwegs. Dieses altersübergreifende Engagement ist eine der Besonderheiten des Fußgönheimer Spielkreises. Ein besonderer Dank gilt der Leiterin Bine Stoll, die nicht nur die Freizeiten organisiert, sondern auch 35 Mal auf ihre Herbstferien verzichtet hat. Ich freue mich schon jetzt, auf die Vorführung des Musiktheaters Ende Oktober.“ Gemeinsam mit Christoph Utz brachte er den Kindern und Jugendlichen eine süße Freude mit auf die Burg.

„Jedes Jahr schreibt Bine Stoll ein bekanntes Märchen in ein neues Musiktheater um. Auch wenn manche Märchen mehrfach als Grundlage für das Stück fungieren, arrangiert Bine Stoll das Musiktheater neu. Dabei schneidet sie das Stück auf die Mitglieder des Spielkreises zu und gibt jeder und jedem die passende Rolle. Danke für dieses Engagement und die große Arbeit, die sie in die Aufführungen investiert“, sagt Christoph Utz.

Der Fußgönheimer Spielkreis ist eine Musikgruppe der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises für Kinder und Jugendliche aller Altersklassen. Die Mitglieder des Spielkreises kommen aus dem gesamten Rhein-Pfalz-Kreis und treffen sich einmal monatlich in Fußgönheim. Neben den monatlichen Treffen werden verschiedene Aktionen gemeinsam durchgeführt und immer wieder neue Stücke und Musiktheater eingeübt.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

28.10.2016


Rhein-Pfalz-Kreis ist Projekt des Monats Oktober

Kreishaus des Rhein-Pfalz-KreisesRhein-Pfalz-Kreis- Die Klimaschutzbemühungen des Rhein-Pfalz-Kreises wurden von der Nationalen Klimaschutzinitiative, die im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit angegliedert ist, zum Projekt des Monats Oktober gekürt. Damit werden die Anstrengungen, insbesondere in der Energieeffizienz der kreiseigenen Liegenschaften, des Kreises auf bundesweiter Ebene gewürdigt.

Mit der Verabschiedung des integrierten Klimaschutzkonzeptes und eines Klimaschutzteilkonzeptes „Eigene Liegenschaften“ im Frühjahr 2015 hat der Landkreis seine Bemühungen für mehr Klimaschutz noch einmal intensiviert. Im Zuge der Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes „Eigene Liegenschaften“ wurden 40 Gebäude oder Gebäudeteile energetisch untersucht und eine Übersicht erstellt, welche Gebäude die größten Energieeinsparpotentiale besitzen. Für jedes Gebäude wurden zahlreiche Daten zusammengetragen und eine Datenbank erstellt, mit der kontinuierlich Verbrauchsdaten erfasst und ausgewertet werden können. Dies hilft auch, umgesetzte Sanierungsmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Letztlich wurde ein Sanierungsfahrplan erstellt, der in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Dadurch können bis zu 40 Prozent CO2-Emissionen eingespart werden. Erste Maßnahmen sind bereits in der Umsetzung, zum Beispiel im Schulzentrum Schifferstadt und an der Integrierten Gesamtschule Mutterstadt.

Neben dem Solarkataster, das bereits vor mehreren Jahren gemeinsam mit der Stadt Ludwigshafen erstellt wurde, hat der Landkreis eine Klimapartnerschaft mit La Fortuna in Costa Rica geschlossen, um gegenseitig im Klima- und Ressourcenschutz voneinander zu lernen. Gerade im Bildungsbereich sollen dadurch an Kindertagesstätten und Schulen Kinder und Jugendliche in beiden Regionen für einen bewussteren Umgang mit Energie und für mehr Klimaschutz sensibilisiert werden. Durch die Gründung der Neuen Energie Rhein-Pfalz-Kreis GmbH sollen gemeinsam mit den Pfalzwerken verschiedene Projekte umgesetzt werden. Erstes Projekt ist die Planung einer Solaranlage auf dem Dach der Kreisverwaltung, wobei in diesem Zusammenhang auch eine Ladestation für E-Fahrzeuge eingerichtet werden soll.

„Klimaschutz ist in vielfacher Weise wichtig. Der bewusstere Umgang mit Energie, die Einsparung von CO2 und die Erzeugung von Energie auf regenerative Art tragen zur Bewahrung der Schöpfung und zu einer langfristig höheren Lebensqualität bei. Schon jetzt spüren wir im Landkreis die Auswirkungen des sich wandelnden Klimas, beispielsweise durch häufigere Starkregenereignisse. Es freut uns, dass wir für unser Engagement zum Projekt des Monats gewählt wurden, gleichzeitig ist es Ansporn diesen Weg weiter zu gehen. Mit der Gründung der Neuen Energie Rhein-Pfalz-Kreis und verschiedenen weiteren Projekten in der Planung haben wir die Grundlage gelegt. Zurzeit haben wir Fördermittel für die Stelle eines Klimaschutzmanagers beantragt, der uns in unseren Aktivitäten und der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes weiter voranbringen wird“, sagt Landrat Clemens Körner zur Auszeichnung.

Weitere Informationen zum Projekt des Monats sind bei der Nationalen Klimaschutzinitiative unter https://www.klimaschutz.de/de/zielgruppen/kommunen zu finden.  Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

21.10.2016


Feuerwehrkameraden im Kreishaus geehrt

v.l.:  Landrat Clemens Körner, Peter Huber mit seinem Sohn, Michael Sponagel, Sven Wilhelmi und Thomas Streun von der Feuerwehr Limburgerhof und Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz v.l.: Landrat Clemens Körner, Peter Huber mit seinem Sohn, Michael Sponagel, Sven Wilhelmi und Thomas Streun von der Feuerwehr Limburgerhof und Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz

Rhein-Pfalz-Kreis- Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Landrat Clemens Körner verdiente Feuerwehrkameraden, die bei der Ehrung Mitte September terminlich verhindert waren, für 35-jährigen Feuerwehrdienst mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen im Beisein von Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz und den örtlichen Leitungen ausgezeichnet.

Peter Huber von der Feuerwehr Römerberg-Dudenhofen und Michael Sponagel von der Feuerwehr Limburgerhof konnten von Landrat Clemens Körner Urkunde und Ehrenzeichen sowie ein Wein- und Buchpräsent entgegennehmen.

Dieser dankte den Feuerwehrmännern für ihren jahrzehntelangen Einsatz und ihre Treue in verschiedenen Gruppen. So war Peter Huber beispielsweise von 1995 bis 2006 elf Jahre lang Kreisjugendfeuerwehrwart. Gleichzeitig bezeichnete er die Ehrung als Ansporn, an diesem Engagement noch viele Jahre anzuknüpfen.  Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

19.10.2016


Runder Tisch Wildgänse berät über Verringerung von Schäden in der Landwirtschaft

Rhein-Pfalz-Kreis- Nachdem die Population der Wildgänse in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist, hat Landrat Clemens Körner einen Runden Tisch Wildgänse eingerichtet, der über Maßnahmen zur Verhinderung von massiven finanziellen Schäden in der Landwirtschaft beraten hat. Die gesetzlichen Zeiten zur Jagd auf Graugänse, Kanadagänse und Nilgänse reicht mittlerweile nicht mehr aus, um Schäden wirkungsvoll zu verhindern.

Gemeinsam mit Vertretern der Landwirtschaft, der Kreisjägerschaft und Vertretern aus dem Naturschutz wurde über Pro und Contra verschiedener Maßnahmen diskutiert. Eine zentrale Maßnahme ist die Jagd auf die Wildgänse zum Zwecke der Vergrämung. Neben den dazu vorgegebenen Jagdzeiten kann in Ausnahmefällen eine Jagd durch die untere Jagdbehörde bei der Kreisverwaltung angeordnet werden, wenn dies mit Rücksicht auf das allgemeine Wohl, insbesondere auf die Interessen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft und die Belange des Naturschutzes, der Landespflege und der Bekämpfung von Tierseuchen, notwendig ist.

Gemeinsam wird vereinbart, dass in dringenden Fällen an Wochenenden oder über längere Feiertage, an denen die untere Jagdbehörde nicht erreichbar ist, von Seiten der Landwirtschaft der Landrat, der Kreisjagdmeister Bernhard Sona (Tel. 0170-4404287) oder sein Stellvertreter Michael Scholz (Tel. 0172-6330017) kontaktiert werden kann, die in diesen Ausnahmefällen mündlich eine Vergrämungsbejagung anordnen dürfen, die dann am folgenden Werktag schriftlich nachgeholt wird.

Der Runde Tisch Wildgänse soll in Zukunft regelmäßig einmal jährlich zusammenkommen, um über entsprechende Maßnahmen und die aktuelle Situation zu diskutieren. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.10.2016


Martin Haller neuer Beauftragter im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

v.l. Ulrich Johann, Martin Haller MdL und Landrat Clemens Körner. v.l. Ulrich Johann, Martin Haller MdL und Landrat Clemens Körner.

Rhein-Pfalz-Kreis- Im Beisein von Landrat Clemens Körner wurde der Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Martin Haller aus Lambsheim zum ehrenamtlichen Beauftragten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für den nördlichen Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Frankenthal ernannt.

Der Geschäftsführer des Volksbundes für den Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz, Ulrich Johann, überreichte die Ernennungsurkunde gemeinsam mit Unterlagen und einer Grundausstattung im Auftrag des Bezirksvorsitzenden, Landrat a.D. Dr. Paul Schädler. Als ehrenamtlicher Beauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist Martin Haller im Rhein-Pfalz-Kreis für die Gemeinde Bobenheim-Roxheim und die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Lambsheim-Heßheim und Maxdorf zuständig. Er fungiert als Mittler zwischen den Kommunen/Vereinen und dem Volksbund, unterstützt die Gemeinden bei der Organisation der jährlichen Haus- und Straßensammlung, berät und wirkt bei der Gestaltung der jährlichen Volkstrauertagsfeier mit, vertritt den Volksbund bei öffentlichen Anlässen und ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Außerdem wirbt er um neue Mitglieder und Spender und nimmt Ehrungen und Auszeichnungen in Absprache mit dem Bezirksverband vor. Bei all diesen Aufgaben wird er durch die Bezirksgeschäftsstelle in Speyer unterstützt.

Landrat Clemens Körner beglückwünschte Martin Haller zu seiner neuen Aufgabe: „Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge leistet einen wichtigen Beitrag zum Umgang mit der deutschen Geschichte. Durch die Arbeit des Volksbundes konnten viele tausend Tote identifiziert und den Angehörigen Gewissheit über den Verbleib und die Geschichte des Toten gegeben werden. Ich wünsche Martin Haller viel Erfolg für seine Arbeit.“

„Das Bewusstsein für die Folgen der beiden Weltkriege gerät immer stärker in Vergessenheit. Mir ist es ein Anliegen, gerade jungen Menschen näher zu bringen, dass tausende Gefallene bis heute vermisst sind und sich der Volksbund für deren Verbleib und eine würdige Bestattung einsetzt. Als Beauftragter will ich Ansprechpartner für die Aktiven vor Ort sein“, freut sich Martin Haller auf seine neue Aufgabe.

Bezirksgeschäftsführer Ulrich Johann verdeutlichte, wie wichtig die Arbeit ist: „Jedes Jahr werden 20.000 bis 30.000 Umbettungen aus Massengräbern in Kriegsgräber vorgenommen. Für viele Angehörige ist es beruhigend, wenn sie erfahren, wie und wo ihr Verwandter gefallen ist und ein Ort der Erinnerung geschaffen wird. Mit zahlreichen Angeboten versuchen wir, die Arbeit in der Kriegsgräberfürsorge in die Gesellschaft zu tragen, auch wenn das Bewusstsein dafür leider rückläufig ist.“ Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

14.10.2016


Weinlesefest mit Weinpatenernennung gefeiert

Landrat Clemens Körner (Mitte) mit den neuen Weinpaten Landrat Clemens Körner (Mitte) mit den neuen Weinpaten.

Rhein-Pfalz-Kreis- Ein Höhepunkt des Herbstes sind die zahlreichen Weinlesefeste zur Feier und zum Dank für die gute Ernte. Auch im Landratswingert in Kleinniedesheim war die Ernte trotz aller Wetterkapriolen in diesem Jahr zufriedenstellend. Nach deren Abschluss lud Landrat Clemens Körner am 7. Oktober 2016 die Weinpaten und die Bevölkerung zu einem Weinlesefest, das der Kleintierzuchtverein Kleinniedesheim in seinem Vereinsheim ausgerichtet hat. 18 Persönlichkeiten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis wurden zu Weinpaten im Landratswingert ernannt.

Nach der musikalischen Eröffnung am Klavier durch Regina Litvinova begrüßte Landrat Clemens Körner die zahlreichen Gäste in Kleinniedesheim. Er freute sich über die erfolgreiche Lese und dankte den zahlreichen Helfern. Gemeinsam mit dem Weingut Sonja und Andreas Merkel, die den Weinberg bewirtschaften und den Wein ausbauen, werden die Weinpaten zu mindestens drei Terminen im Jahr im Weinberg eingeladen und können damit verfolgen, welche Arbeiten im Weinberg anstehen und wie ein Weinstock gepflegt werden muss. Neben einer Wanderung mit Rebenschnitt im Januar pflanzte die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren im April einen Rosenstock zur Früherkennung des falschen Mehltaus und die Weinpaten arbeiteten fleißig bei der Lese im September.

Bei der Verleihung der neuen Weinpatenschaften wurden insgesamt 18 Personen zu Weinpaten ernannt und erhielten neben einer Urkunde eine 1,5 Liter Magnumflasche des 2015er Jahrgangs. Die neuen Weinpaten Richie Beirach und Jannis Schreiner alias DJ OLDE zeigten mit ihren musikalischen Darbietungen am Klavier und dem DJ-Pult ihr Können. Während Jazzryhtmen am Klavier erklangen, zeigte DJ OLDE, wie aus verschiedenen Musiktiteln quer durch die Jahrzehnte ein Partymix für die Events und Clubs entsteht. Auch die Weinpaten überraschten mit ihren Dankesworten und sorgten für den ein oder anderen Lacher. Lothar Distler trug ein eigens verfasstes Mundartgedicht vor. Zum Weinpaten wird ernannt, wer sich um den Landkreis verdient gemacht oder als Kreisbürger etwas Besonderes geleistet hat.

Nach der Verleihung der Weinpatenschaft stellte Sonja Merkel den 2015er Landratswein, ein Regent, vor. Sie verglich den Anbau, die Lese und den Ausbau eines Weines mit der Geburt und der Erziehung eines Kindes. Irgendwann müssen die Eltern das Kind ziehen lassen und dieser Tag sei mit dem Weinlesefest 2016 für den Vorjahresjahrgang erreicht. Bis zur Lese, der Geburt, hatten die Trauben viel Sonne bekommen und daher gute Wachstumsbedingungen. Bei der Lese konnten 85 Grad Oechsle erreicht werden, eine gute Grundlage für die Reife im Barrique-Fass. Mit 13,5 Volumenprozent Alkohol könne der Wein jetzt guten Gewissens von seinen Eltern losgelassen werden. Nach der Vorstellung des Weines hatten die Gäste die Möglichkeit, den neuen Wein zu kosten und zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden.

Zum Abschluss dankte Landrat Clemens Körner dem Weingut Merkel für seine liebevolle Arbeit im Weinberg und dem Kleintierzuchtverein für die Organisation und Bewirtung des Abends. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

Neue Weinpaten

Davide Arlia (Schifferstadt)

Erich Armbrüster (Schifferstadt)

Richie Beirach (Heßheim)

Hans-Jürgen Binder (Heuchelheim)

Lothar Distler (Schifferstadt)

Melanie Grabner (Böhl-Iggelheim)

Alfred Hahnewald (Hochdorf-Assenheim)

Richard Kopp (Fußgönnheim)

Willi Matz (Lustadt)

Hans-Jürgen Mayer (Altrip)

Otto Reiland (Waldsee)

Simone Schalkowsky (Schifferstadt)

Harald Schneider (Schifferstadt)

Jannis Schreiner (Schifferstadt)

Alfons Schropp (Böhl-Iggelheim)

Karl-Ulrich Stahl (Altrip)

Johannes Trauth (Mutterstadt)

Stefan Wagner (Schifferstadt)

13.10.2016


„Sozialverein Kunterbunt e.V.“ aus Bobenheim-Roxheim erhält Ludwig-Wagner-Preis

Bezirksverband Pfalz vergibt Ludwig-Wagner-Preis für Toleranz und Zivilcourage

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Bezirksverband Pfalz vergibt in diesem Jahr zum ersten Mal den Ludwig-Wagner-Preis für Toleranz und Zivilcourage. Der Preis, der alle drei Jahre verliehen wird und mit 5.000 Euro dotiert ist, soll als Anerkennung und Unterstützung derjenigen dienen, die trotz aller Schwierigkeiten im Alltag Engagement und Mut beweisen. Das Preisgericht, das neben dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder, dem Speyerer Bischof, Dr. Karl-Heinz Wiesemann, dem Präsident der evangelischen Kirche,  Christian Schad, der Präsidentin der Handwerkskammer Pfalz, Brigitte Mannert,  der Geschäftsführerin vom Verein Armut und Gesundheit, Gisela Bill, dem Gründer  von „arm-alt-allein“, Norbert Thines,  und der Botschafterin des „Weißen Rings“ - Landesverband Rheinland-Pfalz-, Miriam Welte, hochkarätig besetzt ist, hatte mit 14 Bewerbungen die schwierige Aufgabe, einen Preisträger zu finden.

Mit dem „Sozialverein Kunterbunt e.V.“ aus Bobenheim-Roxheim wurde ein vom Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Herrn Clemens Körner, vorgeschlagener Verein ausgewählt, bei der die Anforderungen der Preisrichtlinien in besonderem Maße als erfüllt gesehen wurden.

Der Verein wurde vor 18 Jahren gegründet und unterstützt unermüdlich mit seinen zurzeit 170 ehrenamtlich agierenden Mitglieder überaus engagiert Familien, oft ausländische, in finanziellen und sozialen Notlagen sowie deren gesellschaftliche Integration.

Die Preisvergabe findet im Rahmen einer Sondersitzung des Bezirkstags Pfalz am 06. Dezember 2016 im historischen Ratssaal der Stadt Speyer statt.   

Bezirksverband Pfalz, Presse 

07.10.2016


Fulminanter Kreisempfang in Schifferstadt

Rhein-Pfalz-Kreis- Einen abwechslungsreichen und schwungvollen Kreisempfang erlebten die zahlreichen Gäste am 23. September in der Aula des Schulzentrums Schifferstadt. Zum 45-jährigen Jubiläum gestaltete die Musikschule das Programm des Abends und konnte mit zahlreichen Spitzenleistungen die hohe Qualität der Ausbildung bestätigen.

Bereits zu Beginn spielte ein Blechbläser-Ensemble unter Leitung von Wolfgang Thomas von der Empore aus auf und beeindruckte mit der Ouvertüre zum 4. Akt aus "The Fairy Queen" des Barockkomponisten Henry Purcell. Nach dem begeisterten Applaus der Anwesenden blickte Landrat Clemens Körner in seiner Ansprache auf das vergangene Jahr zurück und skizzierte die anstehenden Themen. Den Jahresrückblick nahm er mit Hilfe eines Trailers, erstellt von MRN-News, vor. Neben den zahlreichen Veranstaltungen blickte er zurück auf zwei Unternehmensgründungen, der Neuen Energie Rhein-Pfalz-Kreis GmbH und der Naherholung in den Rheinauen GmbH. Beide Firmen sind dabei, sich zu konstituieren und erste Projekte anzugehen. Die Breitbandversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaftsförderung und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger geworden. Deshalb übertragen die Gemeinden gerade diese Aufgabe der Daseinsvorsorge auf den Landkreis, um gemeinsam die noch weißen Flecken zu schließen und insbesondere in Gewerbegebieten für eine bessere Versorgung zu sorgen. Der Zuzug von Flüchtlingen in den Rhein-Pfalz-Kreis und deren Unterbringung war im vergangenen Jahr eine große Herausforderung. Gemeinsam mit den Gemeinden wurde diese Aufgabe angegangen und gemeistert. Immer noch werden dem Kreis Asylbewerber zugewiesen, wobei vor allem die Integration eine große Aufgabe wird. Dennoch ist es gelungen, dem Kreistag einen ausgeglichenen Haushalt zur Beschlussfassung vorzulegen.

Nach der Ansprache konnten die Gäste Musik nicht nur hören, sondern den Musikern auch auf die Finger schauen. Mittels Liveübertragung auf eine Großbildleinwand konnte jeder Trommelschlag des Trios Schlag-ART unter der Leitung von Armin Sommer verfolgt werden. Die Synchronität und der hohe technische Anspruch an die drei Musiker beim Stück "Trio per Uno" von Nebojsa Jovan Zivkovic sorgten für langanhaltenden Applaus.

Professor Werner Rizzi, Musikpädagoge von der Folkwang Universität der Künste in Essen, verdeutlichte in seinem Vortrag die Wichtigkeit der Musikpädagogik und der Arbeit der Musikschulen. Musik regt die Synapsen im Gehirn an und fördert die kreative Entwicklung von Kindern. Bereits in der elementaren Musikpädagogik bei Kleinkindern lassen sich positive Entwicklungen für den späteren Werdegang der Kinder erkennen. Zusätzlich kommen Kinder mit Musik in Kontakt und erfahren, was mit Musik alles möglich ist. Niemand würde auf den Gedanken kommen, Geld für Grundschulen als Subventionen zu bezeichnen, so Rizzi, bei der Bildung im musikalischen Bereich muss aber immer dafür gekämpft werden. Deshalb sei er dankbar, dass der Rhein-Pfalz-Kreis die Wichtigkeit der Musikschule erkannt hat und finanzielle Mittel zur Verfügung stellt.

Zur weiteren musikalischen Ausbildung der Schülerinnen und Schüler spendete der Förderverein der Musikschule eine neue Trompete. Auch wenn das neue Exemplar auf die Auslieferung wartet, ließ es sich Landrat Clemens Körner nicht nehmen, auf der symbolisch übergebenen Trompete ein Volkslied zu spielen.

Gesang auf allerhöchstem Niveau präsentierten die Erstplazierten beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" Sirikit Parow, Luisa Orth, Leonie Krieger und Wiebke Oberdorf. Sie brachten Kompositionen von Johannes Brahms, Mia Makaroff und Kirby Shaw sowie das Pfälzer Lied zu Gehör. Mit ihrem Vortrag sorgten sie bei einigen Zuschauern für Gänsehautmomente. Die vier Sängerinnen wurden ausgebildet von Judith Janzen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Otto-Ditscher-Preises für Komposition 2015. Der Preis, der in diesem Jahr gemeinsam mit der Popakademie Baden-Württemberg ausgelobt wurde, ging an Nick Stroppel, Student der Popakademie. Er hat mit seiner Idee für einen Imagesong des Rhein-Pfalz-Kreises die Jury unter Vorsitz des Landrates überzeugt.  In seiner Laudatio würdigte Prof. Udo Dahmen, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Popakademie, die Idee seines Studenten, der aus dem Schwarzwald kommt und als Quereinsteiger nach einer handwerklichen Ausbildung zur Popakademie gefunden hat. Nick Stroppel selbst beschreibt seine Idee zur Melodie: "Somit war der Otto-Das Bild wurde nach der Preisverleihung aufgenommen und zeigt v.r.n.l Landrat Clemens Körner, Nick Stroppel, Udo Dahmen und Christoph Utz.Ditscher-Preis eine, in den Fingern juckende Gelegenheit meine Ideen auf die Probe zu stellen. Ich schaute mir auf Google ein paar Bilder zum Landkreis an und hatte sofort eine Melodie im Kopf. [...] Ich denke oft in Filmmusik. Jede Kulisse, jeder Gegenstand kann eine eigene Melodie haben - so strahlen die Weinberge und das Panorama des Rhein-Pfalz-Kreises Leichtigkeit und Weite für mich aus. In meinem Kopf lief ein Film in dem das Zupfen von Cellosaiten das Abzupfen von Weintrauben ist und Trompeten das Majestätische und Edle der riesigen Weinfelder unterstreichen." Er sei überwältigt, was aus einer kleinen Idee, die er mit Hilfe seiner Gitarre und der elektrischen Unterlegung weiterer Instrumente am Computer "gebastelt" habe, geworden ist. Durch die Bearbeitung und Vertonung weiterer Instrumentenstimmen durch Matthias Debus, einen Lehrer der Musikschule, kann das Lied von vielen Ensembles und Gruppen der Musikschule genutzt werden. Der Otto-Ditscher-Preis ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro ausgelobt worden und wird von der ehemaligen Kulturstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz unterstützt.

Unter der Leitung von Alexandra Lehmler führte dann ein Jazzensemble, bestehend aus Rhythmusgruppe, Bläsern und Streichern, den "Rhein-Pfalz-Kreis-Imagesong 2016" zum ersten Mal auf der Bühne unter Mitwirkung von Nick Stroppel auf. Die Zuhörer waren begeistert und ließen das Ensemble nicht ohne Zugabe von der Bühne. Zum Abschluss dankte Landrat Clemens Körner allen Mitwirkenden und Helfern im Hintergrund, die es ermöglicht hatten, einen gelungenen Kreisempfang durchzuführen. Viele Gäste lobten beim anschließenden Imbiss den Empfang und konnten nebenbei einen Überblick über 45 Jahre Musikschule betrachten. Bilder der Veranstaltung und der Jahrestrailer sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de verfügbar. Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: Rhein-Pfalz-Kreis; dak

29.09.2016


Wechsel an der Spitze des Personalrats der Kreisverwaltung

Aylin Höppner (Mitte) eingerahmt von ihrem Nachfolger Swen Möller (links) und Landrat Clemens Körner. Aylin Höppner (Mitte) eingerahmt von ihrem Nachfolger Swen Möller (links) und Landrat Clemens Körner.

Swen Möller vertritt Mitarbeiterinteressen

Rhein-Pfalz-Kreis- In der Kreisverwaltung ging am 8. September 2016 eine Ära zu Ende: Aylin Höppner hat nach 14 Jahren an der Spitze des Personalrates das Amt der Vorsitzenden auf eigenen Wunsch niedergelegt. Zum neuen Personalratsvorsitzenden wurde am 12. September 2016 Swen Möller gewählt. Landrat Clemens Körner verabschiedete Aylin Höppner und wünschte dem neuen Vorsitzenden gutes Gelingen bei seiner Arbeit.

Nach ihrer Beförderung zur Abteilungsleiterin hat Aylin Höppner den Vorsitz aufgegeben. Dem neuen Vorsitzenden steht sie für die Zeit seiner Einarbeitung beratend zur Seite. „Die Entscheidung von Aylin Höppner sehe ich mit einem lachenden und weinenden Auge“, sagte Landrat Clemens Körner bei der Verabschiedung. „Weinend, da sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr geschätzt wurde und viel für die Belegschaft und das Betriebsklima erreicht hat. Die Zusammenarbeit zwischen Behördenleitung und Personalrat ist naturgemäß nicht diskussionsfrei. Mit Aylin Höppner an der Spitze konnten wir vertrauensvoll und konstruktiv die Interessen des Arbeitsgebers mit denen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diskutieren und für alle Seiten nach bestmöglichen Lösungen suchen. Durch ihre Arbeit im Veranstaltungsmanagement des Landkreises werde ich weiterhin eng mit ihr zusammenarbeiten können, worauf ich mich freue.“

Aylin Höppner hat über 14 Jahre den Personalrat geführt. Dabei konnte sie vor allem die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch zahlreiche Dienstvereinbarungen verbessern. Den Personalrat hat sie in einem konstruktiven Miteinander zum Wohle der Belegschaft geführt. Gleichzeitig hat sie durch ihre Netzwerkarbeit positive Entwicklungen anderer Personalräte in der Kreisverwaltung übernehmen können. „Ich wollte als Personalratsvorsitzende immer ansprechbar für die Kolleginnen und Kollegen sein und als Primus inter pares den Personalrat führen. Auch wenn manche Anliegen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den ersten Blick als Kleinigkeit erscheint, hat es für Betroffene einen wichtigen Hintergrund zur Verbesserung der eigenen Arbeitszufriedenheit. Landrat Clemens Körner war als ehemaliger Personalratsvorsitzender der Kreisverwaltung immer ein Ansprechpartner, der die Belange der Belegschaft ernstgenommen hat. Dadurch war die Zusammenarbeit sehr konstruktiv und die Ergebnisse positiv für beide Seiten. Ich danke allen für die Unterstützung in den vergangenen 14 Jahren und das gute Miteinander“, sagte Aylin Höppner zu ihrem Abschied.

Nachfolger an der Spitze des Personalrates ist der 35-jährige Swen Möller. Er kennt die Kreisverwaltung von der Pike auf. Seit seiner Ausbildung ist er hier beschäftigt und hat sich während seiner Tätigkeit zum Verwaltungsfachwirt weitergebildet. Zuletzt war er im Gebäudemanagement in der Bauabteilung tätig. Im Personalrat ist er seit 2006 aktiv, seit 2012 zudem in Vorstand des Personalrates. Swen Möller freut sich auf seine neue Aufgabe und wird die kommenden Wochen nutzen, um sich in die laufenden Geschäfte einzuarbeiten und die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen zu lernen.

„Viel Erfolg für Swen Möller und seine neue Aufgabe in der Kreisverwaltung. Ich bin mir sicher, dass er seine Aufgabe gut ausführen wird und freue mich auf eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, wünschte der Landrat dem neuen Mann an der Spitze des Personalrates.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

28.09.2016


Gewinner der Aktion Quietsche-Ente on Tour ausgezeichnet

Rhein-Pfalz-Kreis- Kreisbeigeordneter und Bäderdezernent Manfred Gräf hat am 23. September 2016 die Gewinner der Sommerferienaktion "Quietsche-Ente on Tour" ausgezeichnet. Über 200 Bilder mit Motiven wurden eingereicht, die die Quietsche-Ente der Kreisbäder an verschiedenen Orten in der Welt zeigt.

Neben zahlreichen Zielen in der Bundesrepublik, wie Allgäu, Bodensee, Chiemsee, Pellworm, Norderney, die Nordsee, Berlin und viele mehr, war die Ente vielfach im europäischen Ausland, zum Beispiel in Österreich, Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Niederlande, Griechenland, England, Schottland und Skandinavien zu Gast. Aber auch außereuropäische Ziele wie Abu Dhabi, Ägypten und Australien hat die Ente gesehen.

"Wir sind beeindruckt ob des großen Zuspruchs der Aktion. Neben den Bildern wurden  auch Collagen und ein Reisetagebuch eingereicht. Die Jury hatte es sehr schwer eine Auswahl zu treffen und das Siegerbild aus der Vielzahl an Bildern auszuwählen", sagt Bäderdezernent und Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zum Erfolg der Aktion.1.-Platz-Familie-Welker-Nieuwoudt

Den 1. Platz hat das Bild von Familie Welker-Nieuwoudt aus Birkenheide erreicht. Es zeigt die Quietsche-Ente vor einem See in Norwegen. Als Preis erhielt die Familie eine Jahreskarte für die Kreisbäder im Wert von 240 Euro sowie ein Badetuch „Wasserspaß pur“. Knapp dahinter wurde das Bild von Tobias Kiphuth aus Ludwigshafen vom Urlaub auf den Malediven mit dem 2. Platz belohnt. Er erhielt eine Vierteljahreskarte für die Kreisbäder und ein Badetuch „Wasserspaß pur“ im Wert von 94 Euro. Dritte wurde Familie Tamm aus Böhl-Iggelheim für ihr Bild aus Ostfriesland. Dafür bekam er eine 10er-Karte für die Kreisbäder mit einem Badetuch „Wasserspaß pur“ im Wert von 59 Euro. Für besonders kreative Ideen wurden Luisa Weber, Sascha Schwendy und Maria Nesemann mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Die Ergebnisse der Aktion, die Siegerbilder und viele weitere Bilder sind unter www.kreisbaeder.de zu finden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

26.09.2016


Gewinner der Aktion Quietsche-Ente on Tour - Bilderalbum

Zertifikate für neue Kindertagespflegepersonen übergeben

die Qualifizierten mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Bernhard Kukatzki (links) sowie die Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer (2.v.r) und Jugendamtsleiter Thomas Baader (rechts) die Qualifizierten mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Bernhard Kukatzki (links) sowie die Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer (2.v.r) und Jugendamtsleiter Thomas Baader (rechts)

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 19. September 2016 hat Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki im Mehrgenerationenhaus Limburgerhof 16 Personen ihr Zertifikat nach dem erfolgreichen Abschluss des Qualifizierungslehrgangs für Betreuungspersonen in der Kindertagespflege übergeben. Mit der abgeschlossenen Qualifizierung steigt die die Zahl der Kindertagespflegepersonen im Rhein-Pfalz-Kreis, die zurzeit bei 86 Personen liegt.

Die Kindertagespflege wurde 2005 im Zuge der Neuordnung der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege zu einem Angebot aufgewertet, das dem der Tageseinrichtung gleichwertig sein soll. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung war die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertagesstätte oder in der Tagespflege zum 1. August 2013. Eine Beteiligung an den Betreuungskosten der Kindertagespflege durch das Jugendamt ist somit ab der Vollendung des ersten Lebensjahres nicht mehr ausschließlich von der Berufstätigkeit der Eltern abhängig.

Voraussetzung für die Professionalisierung der Kindertagespflege ist die umfassende Qualifizierung der Betreuungspersonen. Das Jugendamt und die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises haben daher seit 2005 insgesamt 13 Qualifizierungslehrgänge für Betreuungspersonen angeboten und führen regelmäßig gemeinsam Fortbildungen für bereits tätige Kindertagespflegepersonen durch. Die Tagespflege wird im Rhein-Pfalz-Kreis mehrheitlich als Betreuungsform für Kinder unter zwei Jahren genutzt. Von vielen berufstätigen Eltern auch älterer Kinder wird an der Kindertagespflege nicht nur die hohe zeitliche Flexibilität geschätzt, sondern auch der besondere familiäre Charakter mit einer begrenzten Anzahl von Kindern und der sehr reale Bezug zu Alltagsituationen im häuslichen Umfeld.

"Für das Jugendamt hat sich die Tagespflege als wichtige Einrichtung neben den Kindertagesstätten etabliert. Die Betreuungspersonen leisten im Bereich der frühkindlichen Erziehung eine wichtige Arbeit, insbesondere durch den direkten Kontakt zwischen Pflegeperson und Kind. Dies ist gerade bei Kindern unter drei Jahren wichtig, wo die Kinder sozial geprägt werden und viel für den Alltag lernen. Ich gratuliere den Absolventen des aktuellen Lehrgangs zu ihrem bestandenen Zertifikat und der Entscheidung als Betreuungsperson zu arbeiten. Allen Betreuungspersonen danke ich für ihre hervorragende Arbeit. Ich wünsche Ihnen stets fröhliche Kinder und zufriedene Eltern", sagte der Erste Kreisbeigeordnete Bernhard Kukatzki im Rahmen der Zertifikatsübergabe.

Im Rhein-Pfalz-Kreis wurden zum Stichtag 1. September 2016 254 Kinder in der Tagespflege betreut. Die Zahl der Pflegeverhältnisse hat sich damit in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben entwickelt. Kindertagespflegepersonen brauchen eine Pflegeerlaubnis des Jugendamtes, sie dürfen maximal fünf Kinder gleichzeitig betreuen, betreuen jedoch in der Regel drei Kinder. Interessierte können sich an Sabine Asal-Frey (0621 5909 134; sabine.asal-frey@kv-rpk.de) und Kerstin Graber (0621 5909 193; kerstin.graber@kv-rpk.de) von der Fachstelle Kindertagespflege wenden.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

25.09.2016


Einbürgerung im Rhein-Pfalz-Kreis

Rhein-Pfalz-Kreis/Ludwigshafen- Am 19. September 2016 hat Landrat Clemens Körner 36 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.

Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung zur deutschen Staatsangehörigkeit. „Ich freue mich, dass Sie sich zur Einbürgerung entschieden haben. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist ein lebendiger Landkreis. Nutzen Sie daher die vielen Angebote, aber bringen Sie sich auch ehrenamtlich ein. Unsere Gesellschaft braucht ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Parteien und Organisationen“, sagte der Landrat.

31 Erwachsene und 5 Kinder wurden bei der anschließenden Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste Person ist 65 Jahre alt, die jüngste 6 Jahre. Viele der Eingebürgerten leben schon lange in Deutschland und dem Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person seit mittlerweile 50 Jahren.

10 Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 24 Personen behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Anna-Lisa Wies und vom Leiter der Musikschule Christoph Utz.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.09.2016


Verdiente Feuerwehrkameraden geehrt

Waldsee- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz langjährige und verdiente Feuerwehrkameraden geehrt. Gleichzeitig wurde der neue Kreisjugendfeuerwehrwart und seine Stellvertreterin ins Amt eingeführt und Walter Stroka nach langjährigem Dienst in der technischen Einsatzleitung bzw. Führungsgruppe der Kreisfeuerwehr verabschiedet.

In der gut gefüllten Kulturhalle Waldsee konnte Orts- und Verbandsbürgermeister Otto Reiland zahlreiche Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, deren Angehörige und viele Ehrengäste begrüßen. Er stellte fest, dass es den Verbandsgemeinden zum Schutz der ehrenamtlichen Helfer wichtig ist, die Feuerwehren mit der entsprechenden Technik auszustatten. Die Feuerwehren sind momentan so gut ausgestattet wie nie zuvor, sagte er zu den Anwesenden.

Landrat Clemens Körner ging in seiner Ansprache auf die Tätigkeit der Feuerwehrangehörigen ein. Oftmals werde das Engagement auf Einsätze reduziert. "Feuerwehr ist viel mehr. Auch Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, müssen üben, Taktiken besprechen und die Gemeinschaft stärken. Anders als beim Sport muss sich jeder auf den anderen verlassen können, gerade wenn es um Leben und Tod geht", sagte der Landrat. Dass dem Kreis die Feuerwehr wichtig ist, sieht man in den zahlreichen Investitionen in den Fuhrpark und die Ausstattung der Führungsgruppe im Rhein-Pfalz-Kreis. Mit dem Warnsystem KATWARN gehen wir auch in der Bürgerinformation neue Wege. Dazu werden Informationen im Internet und den sozialen Netzwerken immer wichtiger.

Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz gab einen Abriss über die Tätigkeiten und Einsätze des vergangenen Jahres. Über 1500 Einsätze fuhren die Feuerwehren im Kreis. Gerade die starken Regenfälle und deren Folgen beschäftigten die Wehren häufiger. Wichtig war ihm, dass die Nachbarschaftshilfe innerhalb des Landkreises und über die Kreisgrenzen hinweg sehr gut funktioniere und sich die Kontakte intensivierten. Eine besondere Herausforderung war die große Zahl der Flüchtlinge, die mit den hiesigen Brandschutzvorschriften wenig vertraut sind. Mit der Einführung des Digitalfunks wurde ein großer Schritt zu einer verbesserten Kommunikation gegangen, auch wenn manche weiße Flecken noch angegangen werden müssen.

Bei der anschließenden Ehrung wurden Siegbert Andes (Birkenheide), Wolfgang Bayer (Lambsheim), Oswald Bohländer (Heßheim) und Josef Hillenbrand (Otterstadt) für 45 Jahre Feuerwehrdienst ausgezeichnet. Stefan Konradt (Limburgerhof) und Uwe-Peter Schneider (Altrip) erhielten das Goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst.

Neuer Kreisjugendfeuerwehrwart ist Stefan Geiß von der Feuerwehr Mutterstadt. Zu seiner Stellvertreterin wurde Lisa Ball von der Feuerwehr Römerberg ernannt. Landrat Clemens Körner und Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz wünschten beiden viel Erfolg bei der wichtigen Nachwuchsarbeit in den vielen Jugendfeuerwehren im Landkreis. Zum Ende der Veranstaltung wurde Walter Stroka aus Bobenheim-Roxheim als Mitglied der technischen Einsatzleitung, mittlerweile Führungsgruppe der Kreisfeuerwehr, verabschiedet. Er war über 25 Jahre als Fachberater Sanität aktiv.

Für die musikalische Umrahmung sorgten Monika Deck an der Querflöte und Christoph Utz am E-Piano von der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises.

24.09.2016



(v.l.:) Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz, Stefan Konradt, Josef Hillenbrand, Uwe-Peter Schneider, Landrat Clemens Körner, Oswald Bohländer, Siegbert Andes und Wolfgang Bayer

Unterrichtsplätze im Fach Oboe

Ludwigshafen- Die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises kann weitere Schülerinnen und Schüler im Fach Oboe aufnehmen. Das Unterrichtsangebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für Kinder ist der Einstieg ab einem Alter von acht bis neun Jahren möglich. Leihinstrumente kann die Musikschule bei Bedarf im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten in jeweils passender Größe zur Verfügung stellen.

Der Unterricht kann sowohl von Einsteigern als auch von Fortgeschrittenen besucht werden. Parallel zum Unterricht bietet die Musikschule auch Möglichkeiten zum Orchester- und Ensemble-Musizieren.

Nähere Informationen sind in der Geschäftsstelle der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis (0621 5909 340, musikschule@kv-rpk.de) erhältlich. Dort ist auch die Anmeldung möglich.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

24.09.2016


Erfolgreiche Traubenlese im Landratswingert

Landrat Clemens Körner mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach erfolgreicher Lese

Kleinniedesheim- Bei herrlichem Sonnenschein und optimalen Lesetemperaturen gingen knapp 20 Personen am 19. September 2016 im Landratswingert in Kleinniedesheim ans Werk und ernteten mit der Hand die süßen Trauben für den Landratswein. Sonja und Andreas Merkel vom gleichnamigen Weingut hatten die Regenttrauben über das Jahr bewirtschaftet und waren mit der Menge und der Ausbeute zufrieden.

Unter Führung von Landrat Clemens Körner gingen die Weinpaten und ihre Angehörigen tatkräftig ans Werk. In einer kurzen Einführung berichteten die beiden Winzer von den schwierigen Bedingungen während des Jahres. Im Mai und Juni war es viel zu nass, sodass sie in manchen Rebsorten enorme Ernteeinbußen zu verzeichnen haben.

Gerade der falsche Mehltau und die Kirschessigfliege setzten den Weinstöcken zu. Der Regent ist im Vergleich zu anderen Sorten relativ resistent, weshalb sehr viele Trauben an den Reben hingen und mit 85 Grad Öchsle ein guter Wert erreicht wurde. Mit speziellen Fallen wurde die Kirschessigfliege versucht, von den Trauben fernzuhalten, was in der Summe gut funktioniert hat.

Nach zweieinhalb Stunden Handlese waren vier Behälter mit Trauben gefüllt und die Weinpaten konnten nach getaner Arbeit zur Vesper in den Hof der Familie Merkel wandern. Dort wurde der letztjährige Landratswein verkostet, der von der Qualität gehalten hat, was er versprochen hat. Landrat Clemens Körner war zufrieden nach der Lese: "Über ein Jahr haben wir den Landratswingert wieder begleitet. Mit einer Wanderung und Fassbegutachtung im Januar, dem Pflanzen einer Rose durch die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren und dem Höhepunkt, der Handlese am heutigen Tag, konnten wir verschiedene Stationen des Weinbaus verfolgen. Danke an das Weingut Merkel für die Bereitschaft, den Weinpaten ihre Arbeit vorzustellen und die liebevolle Betreuung des Wingerts. Danke aber auch an alle Paten für die Unterstützung."

Mit einem öffentlichen Weinlesefest am 7. Oktober 2016 um 17 Uhr beim Geflügel- und Kaninchenzuchtverein Kleinniedesheim e.V. (An Platz der Einheit 5) wird die erfolgreiche Ernte gefeiert. Gleichzeitig werden neue Weinpaten für ihre Verdienste rund um den Rhein-Pfalz-Kreis ernannt.

Text und Foto: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis

22.09.2016


12. Landratswanderung durch Lambsheim

Lambsheim- Am 17. September 2016 begrüßte Landrat Clemens Körner gut 30 Personen zu seiner zwölften Landratswanderung. Die Wanderung führte rund um Lambsheim, wurde durch Ortsbürgermeister Herbert Knoll begleitet und von Gerhard Hornberger geführt.

Bereits gegenüber des Treffpunktes, dem Kreisbad Maxdorf/Lambsheim, war der erste historische Bau zu sehen: das alte Lambsheimer Freibad. Dessen Bau wurde 1932 beschlossen und bis 1936 durchgeführt. 1937 nahm es den Betrieb auf, der im Jahr 2000 wegen zu hoher Sanierungskosten eingestellt wurde. In Spitzenzeiten besuchten bis zu 2000 Menschen am Tag die Einrichtung.

Die Wanderung führte dann durch das Regenrückhaltebecken "Bauernwiese", das 2008 unter dem damaligen Bürgermeister Erich Eisenbarth, der ebenfalls mitwanderte, angelegt wurde. Zeuge der Geschichte ist die 1988 stillgelegte Lambsheimer Mühle, die 1479 erstmals urkundlich erwähnt wurde und in ihrer Blütezeit die größte Mühle an der Isenach war. Der heutige Besitzer der Mühle öffnete die Türen und ermöglichte den Teilnehmern so einen Blick in das historische Anwesen.

Weiter ging die Wanderung zu den beiden Kirchen, die nebeneinander stehen und einen idealen Platz für eine kleine Rast bildeten. Gerhard Hornberger stellte die wechselvolle Geschichte der heute protestantischen Kirche und der daneben errichteten katholischen Kirche vor, die noch heute einen gemeinsamen Glockenturm nutzen. Die protestantische Kirche war zunächst katholisch und wurde im Zuge der Reformation protestantisch. 1705 wurde die Kirche geteilt und beide Konfessionen nutzten abgetrennte Teile zur Messfeier. 1785 bauten die Katholiken ihre eigene Kirche. In den Jahren 1843 und 1844 rissen die Protestanten die alte Kirche ab und errichteten eine neue. Der gemeinsame Turm ist mit 66,87 Metern der zweithöchste Turm in der Vorderpfalz.

Nach einer Stärkung wurden das alte Rathaus aus dem Jahr 1487, das für die Nutzung durch die Ortsgemeinde zur Zeit hergerichtet wird, und das Wahrzeichen Lambsheims, das Türmchen, besucht. Das Türmchen ist ein Rest der Stadtmauer und letzter Hinweis auf die Befestigungsanlagen rund um Lambsheim. Abschluss der Wanderung war der Nachtweideweiher an der A61. Den gut zwei Kilometer langen Rundweg absolvierten die Teilnehmer auf einer eigens für den Landrat hergerichteten Kutsche zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum, mit dem die Lambsheimer dem Landrat eine besondere Überraschung und Freude bereiteten.

Landrat Clemens Körner dankte den Organisatoren und allen Mitwandernden für die Impressionen in Lambsheim: "Mit den Wanderungen will ich bewusst weg von meinem Schreibtisch und die Orte des Landkreises besuchen. Ich bin immer fasziniert von vielen Ecken, die mir bisher verborgen waren, und erfahre viel über die Geschichte der Ortsgemeinden. Danke an die Organisatoren, besonders an Gerhard Hornberger und Herbert Knoll, für ihr Engagement und die Vorbereitung der schönen Wanderung."

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

22.09.2016


Tanzen mit vielen Freiwilligen Am Rheinufer

Ludwigshafen- Im Rahmen des Freiwilligentages der Metropolregion Rhein-Neckar waren auch im Vitanas Senioren Centrum Am Rheinufer Freiwillige zu Gast. Unter dem Motto ‚Wir schaffen was‘ findet der Aktionstag alle zwei Jahre im September in zeitlicher Nähe zur bundesweiten Aktionswoche des Bürgerschaftlichen Engagements statt.

Über 20 Teilnehmer von 5 bis 55 Jahren hatten viel Spaß bei einem bunten Tanzcafé mit dem Fidele Zecher e. V. Für die stilvolle Atmosphäre wurde das hauseigene Restaurant kurzerhand in einen Tanzsaal verwandelt. Passende Rhythmen mit alten Schlagern und fast vergessenen Melodien sorgten für gute Stimmung. Die Bewohner waren begeistert von so viel Bewegung und wagten das ein oder andere Tänzchen. Leckerer Kuchen und frischer Kaffee stärken die tanzmüden Beine.

Mehr Informationen unter Telefon (0621) 669 44 - 0.

Text und Foto: Vitanas GmbH & Co. KGaA, Marketing & Kommunikation

22.09.2016


Freiwilligentag - Sichtschutz im Kreisbad Römerberg erneuert

Landrat Clemens Körner (links) mit den Helfern aktiv

Römerberg- Beim Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar hat die Kreisverwaltung gemeinsam mit Mitschaffern den Sichtschutz am Außenzaun des Kreisbades Römerberg erneuert. Der in die Jahre gekommene grüne Sichtschutz zum benachbarten Supermarkt wurde demontiert und neue Sichtschutzstreifenelemente in den Metallzaun eingezogen.

Die Helferinnen und Helfer der Kreisverwaltung, unter anderem der Personalratsvorsitzende Swen Möller und seine Vorgängerin Aylin Höppner, haben in knapp vier Stunden 220 Sichtschutzelemente eingezogen und haben so für eine neue und ansprechende Außenansicht des Kreisbadgeländes gesorgt. Auch Landrat Clemens Körner besuchte die Baustelle und half tatkräftig mit.

"Der Freiwilligentag der Metropolregion ist ein toller Aktionstag. Über 7300 Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar haben tatkräftig angepackt. Es freut mich, dass auch die Kreisverwaltung wieder mit einem Projekt beteiligt war und der Außenbereich des Kreisbades Römerberg jetzt durch einen modernen Sichtschutz vom benachbarten Supermarkt abgetrennt ist. Danke an alle Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz", sagte Landrat Clemens Körner im Rahmen des Helfertages.

Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar

Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar wurde 2008 ins Leben gerufen, um das Ehrenamt zu stärken und die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz sichtbar zu machen. Unter dem Motto „Wir schaffen was!“ wird er seitdem alle zwei Jahre am dritten Samstag im September durchgeführt. Er ist eingebettet in die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Mit zuletzt 6.000 Teilnehmern in 300 Projekten ist der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar die bundesweit größte Veranstaltung dieser Art. Der Freiwilligentag 2016 wird unterstützt durch BASF SE und SAP SE sowie Hornbach-Baumarkt-AG, Mercedes-Benz-Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau, Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, SV SparkassenVersicherung und Königsweg.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Foto: Metropolregion Rhein-Neckar/Sebastian Schön

21.09.2016


Das Regionalabo – die neuen Spielpläne sind da!

Gemeinsam von Meckenheim und Hochdorf ins Nationaltheater Mannheim!

Mannheim- Theaterbesuche in geselliger Runde bietet das Regionalabo in 43 Orten in der Kurpfalz. Ehrenamtliche Gruppenleiter vor Ort organisieren den bequemen und sicheren Bustransfer ins Nationaltheater und informieren über den Ablauf. Auf der Fahrstrecke bis nach Mannheim können weitere Abonnenten zusteigen.

Hochdorf-Assenheim ist einer dieser Orte, der ein Regionalabo anbietet. Frau Brigitte Lenz organisiert diese Theaterfahrten ab Meckenheim und gibt gerne Auskunft über Stückeauswahl, Termine, Haltestellen, Abfahrtszeiten etc. unter Telefon 06231-7176.

In der Spielzeit 2016/2017 sieht die Gruppe die Opern Idomeneo von Mozart, Tancredi von Rossini, Wagners Lohengrin, Die Heimkehr von Odysseus von Claudio Monteverdi und Gaetano Donizettis Lucia die Lammermoor. Mit Die Zeitmaschine – Gala zum 60jährigen Jubiläum des NTM Neubaus ist auch ein außergewöhnliches Konzert im Programm.

Im Schauspiel ist Birdland von Simon Stephens, Schillers Die Räuber, Der Brandner Kaspar und das ewig Leben von Kurt Wilhelm und Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing zu sehen. Das neue Tanzstück von drei Choreografen unter Leitung des neuen Intendanten Stephan Thoss New steps Bolero  ist ebenfalls im Programm.

Entstanden sind die Regionalabos in den Nachkriegsjahren. Da gab es gemeinnützige Organisationen die Kultur für alle anstrebten, mit Theatern und Konzerthäusern günstige Konditionen aushandelten und sich um den Transfer kümmerten. So haben die Regionalabos in der Kurzpfalz eine langjährige Tradition, die vom Nationaltheater weitergeführt wird.

Kontakt: Frau Brigitte Lenz, Hochdorf-Assenheim, 06231-7176 und in Mannheim Bettina Rochow, 0621-1680-310 / bettina.rochow@mannheim.de.

Nationaltheater Mannheim, Presse

07.09.2016


Bilingualer Unterricht in der Kindertagesstätte St. Jakobus Schifferstadt

v.l.: Gert Mittrücker (ehem. Mitarbeiter des Caritasverbands Speyer und Mitinitiator des Programms), Bürgermeisterin Ilona Volk, Chantal Esnée (Sprachlehrerin), Tina Scharfenberger (Leiterin der Kita), Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki und Matthias Kurt (Jugendamt) v.l.: Gert Mittrücker (ehem. Mitarbeiter des Caritasverbands Speyer und Mitinitiator des Programms), Bürgermeisterin Ilona Volk, Chantal Esnée (Sprachlehrerin), Tina Scharfenberger (Leiterin der Kita), Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki und Matthias Kurt (Jugendamt)

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 1. September 2016 hat die katholische Kindertagesstätte St. Jakobus in Schifferstadt das 30. Jubiläum des Landesprogrammes „Lerne die Sprache des Nachbarn“ gefeiert. Gleichzeitig wurde die Kindertagesstätte in diesem Jahr mit dem Qualitätssiegel „Bilinguale Kindertageseinrichtung – Elysée 2020“ ausgezeichnet. Die offizielle Plakette zur Auszeichnung wird die Kindertagesstätte im Oktober durch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig erhalten. Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki gratulierte der Einrichtung und lobte die hervorragende Arbeit in der Sprach- und Kulturvermittlung unseres Nachbarlandes.

Seit 1986 wird den Kindern in der katholischen Kindertagesstätte spielerisch und mit allen Sinnen die französische Sprache und Kultur näher gebracht. Durch die Arbeit von Chantal Esnée haben so viele junge Schifferstadterinnen und Schifferstadter Sitten und Gebräuche der Franzosen kennengelernt, beispielsweise durch gemeinsames Backen das französische Dreikönigsfest „La galette des rois“ oder den Glockenbrauch an Ostern. Neben der Arbeit in der Kindertagesstätte sucht Chantal Esnée den Kontakt zu Schifferstadter Organisationen in der deutsch-französischen Partnerschaftsarbeit und den beiden Grundschulen, damit die begonnene Spracharbeit sinnvoll fortgeführt wird.

„Die französische Sprach- und Kulturarbeit hat sich in der katholischen Kindertagesstätte St. Jakobus in den letzten 30 Jahren etabliert und genießt Vorbildcharakter für andere Einrichtungen. Insbesondere Chantal Esnée hat viel zum Erfolg dieses Programmes beigetragen. Durch es wurden und werden viele Barrieren zwischen Deutschland und Frankreich abgebaut. Vor 30 Jahren war dies ein großer Schritt in der Völkerverständigung und der Überwindung von Grenzen. Ich hoffe und werde mich dafür einsetzen, dass Programme wie dieses noch lange im Rhein-Pfalz-Kreis angeboten werden können“, sagte Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki bei der Feierstunde. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

07.09.2016


Gründung der Naherholung in den Rheinauen GmbH abgeschlossen

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Umwandlungsphase des bisherigen Vereins Erholungsgebiet in den Rheinauen e.V. in die Naherholung in den Rheinauen GmbH ist erfolgreich abgeschlossen. In seiner Sitzung vom 7. Dezember 2015 hatte der Kreistag beschlossen, der Umwandlung des Vereins in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung zuzustimmen. Grund der Umwandlung war der Wunsch der bisherigen Vereinsmitglieder Ludwigshafen, Mannheim und Speyer aus dem Verein auszutreten.

„Die schwierige Phase der Umwandlung des Vereins in eine GmbH ist endlich abgeschlossen. Nachdem Ludwigshafen, Mannheim und Speyer mit dem Wunsch an mich herangetreten sind, aus dem Verein auszutreten, haben wir gemeinsam mit den Städten und der Ortsgemeinde Waldsee, auf deren Gebiet der größte Teil der Naherholungsanlagen des Vereins liegen, eine sinnvolle Lösung gefunden. Dafür bin ich allen Beteiligten dankbar. Leider konnten wir aus rechtlichen Gründen den Verein nicht weiterführen und mussten ihn in eine GmbH umwandeln. Dabei waren viele rechtliche Fragen zu klären, weshalb wir froh sind, dass die Eintragung in das Handelsregister erfolgreich abgeschlossen werden konnte“, sagt Landrat Clemens Körner.

Die Gremien der neugegründeten Gesellschaft werden in den kommenden Tagen erstmals zusammenkommen und über das weitere Vorgehen in den Campinggebieten beraten. Insbesondere die Konsolidierung und Neuaufstellung der Campinggebiete wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.09.2016


Schulen des Rhein-Pfalz-Kreises auf Vordermann gebracht

Rhein-Pfalz-Kreis- In der vergangnen Woche ist das neue Schuljahr gestartet und knapp 5.000 Schülerinnen und Schüler sind in ihre neue Klassenstufe gestartet. Die sechswöchigen Sommerferien hat die Kreisverwaltung genutzt, um Unterhaltungsmaßnahmen an den Schulen im Landkreis durchzuführen. Landrat Clemens Körner und der für Schulen und Bauen zuständige Kreisbeigeordnete Manfred Gräf begrüßten die Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen, um die Schulen instand und für die Schüler attraktiv zu halten.

„Schülerinnen und Schüler verbringen viel Zeit ihres Lebens im Schulgebäude. Wir wollen, dass sie sich dort wohlfühlen und gute Bedingungen für ihr Lernen vorfinden. Ihnen allen wünschen wir einen guten Start in der neuen Klassenstufe und ein erfolgreiches Schuljahr“, sagt Landrat Clemens Körner.

„Von Malerarbeiten über Sonnen- und Sichtschutz, Pflasterarbeiten, Fließenarbeiten bis hin zur Installation von Aktivboards für multimedialen Unterricht wurden vielfältige kleinere Maßnahmen in den weiterführenden Schulen des Landkreises durchgeführt. Dazu stehen im laufenden Haushalt Mittel für den Bauunterhalt bereit. Insgesamt wurden Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten in der Höhe von 175.000 Euro vorgenommen. Auch kleinere Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen sind wichtig und stehen aufgrund der großen Sanierungsmaßnahmen oft weniger im Fokus“, erläutert Kreisbeigeordneter Manfred Gräf die durchgeführten Maßnahmen.

An sechs Schulen wurden im Kreis entsprechende Maßnahmen durchgeführt. In der Justus-von-Liebig-Realschule plus in Maxdorf wurden Pflasterarbeiten im Hof vorgenommen, Teile der Flure und Schulsäle neu gestrichen, die Zaunanlage verändert und eine neue Toranlage installiert. Darüber hinaus wurden an den Fenstern Sonnen- und Sichtschutz angebracht oder vorhandener Sonnenschutz instandgesetzt, um die Waschbecken in den Klassensälen wurden Fließenarbeiten vorgenommen und im Kopierraum ein neuer Bodenbelag verlegt. In vier Räumen wurden Aktivboards angeschafft und montiert. Geplant sind in den Herbstferien noch Pflasterarbeiten um das Kleinspielfeld, was in den Sommerferien aufgrund der Ortsranderholung nicht möglich war.

Im benachbarten Lise-Meitner-Gymnasium G8GTS wurden in einigen Klassensälen Verputz- und Anstricharbeiten durchgeführt, Entwässerungsrinnen gesäubert und eine Verdunklungsanlage in einen der Physikräume eingebaut.

An der IGS Mutterstadt wurde ebenfalls gestrichen, Decken und Pflasterflächen instandgesetzt und die Pausenhofüberdachung saniert. Auch hier wurden die Dachrinnen vom Unrat befreit. In der Realschule Plus am Standort Dudenhofen wurden Malerarbeiten durchgeführt und zwei Aktivboards montiert. Zudem wurde in der benachbarten Ganerbhalle die Decke demontiert. Hier steht in den nächsten Jahren eine größere Sanierung im Investitionsplan des Rhein-Pfalz-Kreises.

In der Peter-Gärtner-Realschule Plus in Böhl-Iggelheim wurde die Umzäunung des Kleinspielfeldes erneuert. Die Tornetze werden in den kommenden Tagen noch ausgetauscht. Zudem wurde mit der Erneuerung der Weitsprunganlage begonnen, welche voraussichtlich in der Kalenderwoche 39 abgeschlossen wird. Im Schulzentrum Schifferstadt wurden die Flachdächer kontrolliert und gegebenenfalls repariert. Ebenso wurden Renovierungsarbeiten an den Schulcontainern vorgenommen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.09.2016


Landesehrennadel an Dieter Mahr verliehen

Dieter Mahr (Mitte) mit Landrat Clemens Körner und Bürgermeisterin Ilona Volk

Schifferstadt- Am 25. August 2016 hat Landrat Clemens Körner die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Dieter Mahr aus Schifferstadt verliehen. In einer Feierstunde im Alten Rathaus in Schifferstadt übereichte der Landrat die Auszeichnung im Auftrag der Ministerpräsidentin und des Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.

Dieter Mahr hat sich in seiner mittlerweile 25-jährigen Mitgliedschaft im Männergesangverein 1854 maßgeblich für das Wohl des Gesangvereines und seine Weiterentwicklung eingesetzt. Von 1995 bis 2007 war er Kassenwart des Vereins, in dem er seit 1991 singt, seit dem Jahr 2007 ist er Geschäftsführer des Vereins. Im Rahmen dieser beiden Aufgaben kümmert er sich insbesondere um die ordnungsgemäße Abrechnung der steuerlichen Angelegenheiten des Männergesangvereins.

Der Männergesangverein hat eine lange Tradition und Geschichte und diese wurde mit Hilfe von Dieter Mahr immer wieder gefeiert. So war er für die Planung und Durchführung der Festveranstaltungen zum 140-, 150-, und 160-jährigen Jubiläum des Vereins zuständig. Bei allen Konzerten und Festen des Vereins übernimmt er die Moderation und ist damit eines der Gesichter des Männergesangvereins 1854. Bei der Gründung des Da Capo-Chores im Jahr 2003, mit dem sich der Verein für weibliche und jüngere Chormitglieder öffnete, war er maßgeblich beteiligt und singt bis heute in diesem Chor mit.

Landrat Clemens Körner hob das ehrenamtliche Engagement des Ausgezeichneten hervor: „Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzen. Gerade im Bereich der Musikvereine und Chöre beobachten wir starke Einschnitte und Veränderungen in der Vereinslandschaft. Angebote für alle Altersgruppen zu schaffen, wird zu einer zunehmenden Herausforderung für die Gesangvereine und Chöre. Dabei sind einerseits ausreichend Sängerinnen und Sänger für einen guten Chor notwendig, andererseits braucht es Menschen, die organisatorische Aufgaben übernehmen. Aus eigener Erfahrung als aktiver Sänger kann ich Ihnen sagen: Singen macht froh! Ohne das Ehrenamt könnten viele Angebote und Aktivitäten in unserer Gesellschaft, dem Rhein-Pfalz-Kreis und der Stadt Schifferstadt nicht stattfinden. Es freut mich daher, dass die Ministerpräsidentin Dieter Mahr für seine zahlreichen Verdienste die Landesehrennadel verliehen hat. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für sein Engagement.“

Bürgermeisterin Ilona Volk dankte Dieter Mahr für sein Engagement im Männergesangverein 1854 Schifferstadt. Der Verein ist eine wichtige Stütze der kulturellen Vielfalt der Stadt. Bei seinem Engagement setzt sich Dieter Mahr nicht nur für den Männergesangverein, sondern für ganz Schifferstadt ein. Dabei begeistert er Menschen, arbeitet sehr lösungsorientiert im Sinne der Vereine und der Stadt und begegnet allen Menschen mit großer Wertschätzung. Von seiner beruflichen Tätigkeit als Steuerberater profitiert nicht nur der Männergesangverein 1854, sondern die gesamte Kultur- und Sportgemeinschaft Schifferstadt, wie deren Vorsitzender Wolfgang Knobloch betonte, und dies alles ehrenamtlich.

Am Ende dankte Dieter Mahr für die hohe Ehrung, die ihm zuteil geworden ist. Insbesondere dankte er seiner Frau, seiner Familie und allen Mitstreitern, denn ohne den tollen Zusammenhalt im Verein, würde das ehrenamtliche Engagement keinen Spaß bereiten. Davon konnten sich die Gäste selbst überzeugen, denn der Chor Da Capo des Männergesangvereins sorgte zu Ehren des Ausgezeichneten für den passenden musikalischen Rahmen der Feierstunde.

28.08.2016


Verschärfungen im Kampf gegen Geldwäsche

Ludwigshafen/Berlin- Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) weist als Koordinierungsstelle der Geldwäscheprävention auf erhebliche gesetzliche Veränderungen für die nach dem Geldwäschegesetz verpflichteten Unternehmen im sogenannten Nichtfinanzsektor hin. Das sind beispielsweise Güterhändler, Immobilienmakler, Versicherungsvermittler oder Finanzunternehmen.

Bisher mussten die Unternehmen bei Begründung einer Geschäftsbeziehung, beziehungsweise Güterhändler bei der Annahme von Bargeldbeträgen ab 15.000 Euro oder mehr, ausschließlich den Vertragspartner identifizieren. Identifizieren heißt dabei, sich den Personalausweis (oder ein vergleichbares Dokument) zeigen zu lassen, die notwendigen Daten zu erfassen und somit auch die vom Kunden gemachten Angaben anhand des Ausweises zu überprüfen.

Seit Mitte Juni 2016 müssen die Unternehmen nicht nur den Vertragspartner identifizieren, sondern auch die für ihn auftretende Person, das kann zum Beispiel ein Bote oder ein Bevollmächtigter sein.

Auf den Internetseiten der ADD finden sich unter http://www.add.rlp.de/Kommunale-und-hoheitliche-Aufgaben,-Soziales/Ordnungswesen,-Hoheitsangelegenheiten/Geldwaeschegesetz/Infos-fuer-Gueterhaendler/ Dokumentationsbögen, die verwendet werden können, um die notwendigen Daten bei der Identifizierung des Vertragspartners sowie gegebenenfalls des Vertreters zu erheben.

In der Kreisverwaltung steht als Ansprechpartnerin Regina Blaufuß (0621 5909 533; regina.blaufuss@kv-rpk.de) immer vormittags für Fragen rund um das neue Geldwäschegesetz zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter www.rhein-pfalz.kreis.de im Untermenüpunkt Ordnung & Sicherheit zu finden.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

26.08.2016


Neue Abfallfibel veröffentlicht

Rhein-Pfalz-Kreis- Druckfrisch und mit neuem Gesicht liegt ab sofort in allen Gemeindeverwaltungen die neue Abfallfibel zur kostenlosen Mitnahme bereit. Mit der überarbeiteten Neuauflage der bewährten Broschüre „Die kleine Abfallfibel“ möchte der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft allen interessierten Kreisbürgern, insbesondere den Neubürgern, einen aktuellen und umfassenden Überblick über die Entsorgungsmöglichkeiten im Rhein-Pfalz-Kreis bieten. Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Dezernent für den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, begrüßt die Neuauflage der Abfallfibel als wichtiges Nachschlagewerk für die Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis.

Von An- bzw. Ummeldung über Behälterarten und Entsorgungswege bis hin zum Abfall-ABC findet sich auf 41 Seiten das Wichtigste zum Thema Abfallentsorgung im Rhein-Pfalz-Kreis. Damit die Fibel möglichst lange aktuell bleibt, sind veränderliche Daten, wie z.B. Gebührenbeträge und Ansprechpartner, nicht darin enthalten. Diese Informationen werden weiterhin separat in einem Gebühren-Faltblatt veröffentlicht, das zusammen mit der Fibel erhältlich ist.

„Die Abfallfibel ist das Nachschlagewerk des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft. Hier finden Bürgerinnen und Bürger alle Informationen zum Abfall und den Entsorgungssystemen in unserem Landkreis auf einen Blick. Die Fibel soll als Erstinformationen dienen. Weitergehende Fragen beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Servicecenter. Ich danke allen, die an der Erstellung der neuen Abfallfibel mitgewirkt haben“, sagt Kreisbeigeordneter Konrad Heller.

Neben dem kleinen Brevier aus Recycling-Papier finden Bürgerinnen und Bürger alle Informationen zum Thema Abfall sowie zahlreiche Online-Dienstleistungen unter www.ebalu.de. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

26.07.2016


Gewinner im Fahrradwettbewerb des Rhein-Pfalz-Kreises stehen fest

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (rechts) mit den drei Siegern und Vertretern der Polizei Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (rechts) mit den drei Siegern und Vertretern der Polizei

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 6. Juli 2016 fand der Entscheidungswettkampf beim 32. Fahrradwettbewerb im Rhein-Pfalz-Kreis statt. Von jeder Grundschule wurden aus den vierten Klassen die beiden besten Absolventinnen und Absolventen der intern durchgeführten Fahrradprüfungen in den gemeinsamen Schulhof der Grundschule Süd und der Salierschule in Schifferstadt entsandt. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf konnte als Schuldezernent nach der theoretischen und praktischen Prüfung die Sieger im kreisweiten Wettbewerb auszeichnen.

Die einjährige Fahrradausbildung erfolgt durch die Jugendverkehrsschule, die bei den Polizeiinspektionen Frankenthal, Schifferstadt und Speyer angesiedelt ist. Am Entscheidungswettbewerb in Schifferstadt haben in diesem Jahr 46 Kinder teilgenommen. Geprüft wurden die Geschicklichkeit mit dem Fahrrad und die vorschriftsmäßige Teilnahme am Straßenverkehr sowie die Kenntnisse von Verkehrsfragen in einem theoretischen Teil.

Den ersten Platz erzielte Lisa Grote von der Grundschule Otterstadt, die mit einem Gutschein von der Fahrradwelt Kalker über 300 Euro belohnt wurde. Zweiter wurde Alexander Ebnet von der Pestalozzi-Grundschule Mutterstadt, der einen Gutschein über 100 Euro erhielt. Für den dritten Platz wurde ein Gutschein über 50 Euro an Jannis Eißner von der Rehbach-Grundschule Neuhofen überreicht. Alle teilnehmenden Kinder wurden mit einer Urkunde und Sachpreisen wie Fahrradtaschen, Schlösser, Tachometern usw. ausgezeichnet.

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf lobte die Kinder für ihre Leistungen und bedankte sich am Ende der spannenden Prüfungen bei allen Mitwirkenden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

20.07.2016


Spende an Fußgönheimer Familie übergeben

v.r.: Bürgermeisterin Marie-Luise Klein, Landrat Clemens Körner, Frau Göbel mit ihrer Tochter, Norbert Klug und Paul Platz vom Kulturbüro

Fußgönheim- Beim einem Hausbrand Anfang des Jahres 2016 wurde die Wohnung von Familie Göbel in Fußgönheim komplett zerstört. Dieses tragische Ereignis nahmen die Teilnehmer des Airbrush-Camps Anfang Mai in Maxdorf zum Anlass und sammelten in einer Auktion 1200 Euro für die Folgen des Brandes.

Das Airbrush-Camp wurde dieses Jahr erstmals in Maxdorf von Christi Himmelfahrt bis zum darauffolgenden Wochenende durchgeführt. Viele Brusher aus Deutschland und Europa kamen während dieser vier Tage zusammen, lernten Tipps und Kniffe von vier der weltbesten Airbrusher und tauschen sich über das Airbrushen aus.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Norbert Klug aus Maxdorf gemeinsam mit dem Kulturbüro des Rhein-Pfalz-Kreises. Im Rahmen des Camps wurden während einer Auktion Werke der Dozenten versteigert.

Mit dem Erlös wurde am 14. Juli 2016 die Familie Göbel aus Fußgönheim bedacht, deren Sohn gemeinsam mit dem Sohn von Norbert Klug die Schule besucht. Gemeinsam mit Landrat Clemens Körner und Verbands- und Ortsbürgermeisterin Marie-Luise Klein überreichte Norbert Klug die Spendensumme. Familie Göbel zeigte sich sehr gerührt und dankbar über die Spende. Überhaupt war die Spenden- und Hilfsbereitschaft in Fußgönheim und darüber hinaus sehr hoch.

„Es beeindruckt mich, wie sich Menschen uneigennützig für ihre Mitmenschen, die einen schweren Schicksalsschlag erleiden mussten, einsetzen. Trotz aller Versicherungen bleiben nach einem Brand oft viele Probleme und finanzielle Fragen offen. Norbert Klug den Erfolg des ersten Airbrush-Camps genutzt, um Familie Göbel zu unterstützen. Danke an ihn und die Airbrusher, die durch die gespendete Summe Hilfe leisten“, sagte Landrat Clemens Körner bei der Spendenübergabe.

„Der Brand Anfang des Jahres hat uns alle schockiert. Es hat sich danach gezeigt, dass die Dorfgemeinschaft in unserer Ortsgemeinde funktioniert. Die Hilfsbereitschaft war überwältigend. Das Netzwerk Hilfe hat Kleidung und Spielzeug angeboten, Nachbarn haben die Familie unterstützt und auch die Vermieter konnten eine Ausweichwohnung zur Verfügung stellen, nachdem die Gemeindeverwaltung die dort untergebrachten Flüchtlinge auf andere Unterkünfte verteilen konnte.“, freute sich Ortsbürgermeisterin Marie-Luise Klein über den Zusammenhalt des Ortes.

18.07.2016


Gütesiegel „Genuss vor der Pfalz“ verliehen

Die ausgezeichneten Betriebe mit Oberbürgermeister Martin Hebich (links), Karlheinz Glogger (2.v.l., Aufsichtsrat der LUKOM), Gerhard Michel (3.v.l., Behindertenbeauftragter des Rhein-Pfalz-Kreises), Landrat Clemens Körner (5.v.l.), Oberbürgermeister Hansjörg Eger (8.v.l.), Frank Darstein (9.v.l., Kreisvorsitzender DeHoGa Rhein-Pfalz) und Gereon Haumann (rechts, Präsident DeHoGa Rheinland-Pfalz) Die ausgezeichneten Betriebe mit Oberbürgermeister Martin Hebich (links), Karlheinz Glogger (2.v.l., Aufsichtsrat der LUKOM), Gerhard Michel (3.v.l., Behindertenbeauftragter des Rhein-Pfalz-Kreises), Landrat Clemens Körner (5.v.l.), Oberbürgermeister Hansjörg Eger (8.v.l.), Frank Darstein (9.v.l., Kreisvorsitzender DeHoGa Rhein-Pfalz) und Gereon Haumann (rechts, Präsident DeHoGa Rheinland-Pfalz)

Speyer/Rhein-Pfalz-Kreis- 38 Gastronomiebetriebe aus dem Rhein-Pfalz-Kreis sowie den Städten Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer wurde das Gütesiegel „Genuss vor der Pfalz“ verliehen. Nach der feierlichen Übergabe des Gütesiegels durch Landrat Clemens Körner, Oberbürgermeister Martin Hebich und Oberbürgermeister Hansjörg Eger am 12. Juli 2016 im Historischen Ratssaal in Speyer dürfen die Gastronomen dieses Siegel äußerlich sichtbar an ihren Betrieben anbringen und garantieren damit für ihre Gastlichkeit. Sieben Betriebe wurden zudem mit dem Sonderpreis für Barrierefreiheit ausgezeichnet. Gäste aus nah und fern finden alle Informationen zum Wettbewerb und den ausgezeichneten Gastronomen in der eigens aufgelegten Broschüre oder im Internet.

Mit der Auszeichnung der Betriebe wurde zugleich eine Broschüre veröffentlicht, in der Interessierte auf einen Blick alle relevanten Informationen zum Wettbewerb und den mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Betrieben finden. Ob Gerichte mit Zutaten aus ökologischem Anbau, Pfälzer Spezialitäten oder die Küchen anderer Länder bevorzugt werden, ob es lieber rustikal oder modern sein soll, ob ein romantischer Abend zu zweit oder eine große Familienfeier geplant wird – in dieser Broschüre werden alle Besucherinnen und Besucher fündig. Weitere Informationen sind auch auf der Internetseite des Wettbewerbs www.genuss-vor-der-pfalz.de zu finden.

Landrat Clemens Körner freut sich über das Ergebnis der zweiten Auflage: „Mit dem Gastronomiewettbewerb war es uns schon 2012 ein Anliegen, Gästen aus nah und fern eine Orientierungshilfe beim gastronomischen Angebot in der Vorderpfalz zu geben. Leider beginnt für viele auswärtige Gäste die Pfalz erst an der Weinstraße, obwohl die ganze Pfalz kulinarisch einiges zu bieten hat. Gerade die Vorderpfalz als Gemüsegarten Deutschlands besticht mit frischen, regionalen und saisonalen Produkten, was viele Gastronomen nutzen und in ihr Angebot aufgenommen haben. Wir wollen die Gastronomen mit dem Gütesiegel „Genuss vor der Pfalz“ in den Vordergrund stellen. Denn ein Tourismus ohne hervorragende und auf die verschiedenen Bedürfnisse der Besucher angepasste Gastronomie ist nur schwer vorstellbar. Der Wettbewerb zeigt die gastronomische Vielfalt in der Region. Außerdem war es uns in diesem Jahr wichtig, auch die Barrierefreiheit der Gastronomen zu überprüfen. Es freut mich, dass es auch für Menschen mit Beeinträchtigung hervorragende Adressen mit entsprechendem gastronomischem Angebot gibt. Dankbar bin ich den Oberbürgermeistern von Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer, die meine Idee aufgegriffen und auch in diesem Jahr wieder unterstützt haben. Allen Gästen wünsche ich guten Appetit in den zahlreichen Restaurants, Gaststätten, Bistros und vielem mehr.“

Gemeinsam genießen: Der überkommunale Gastronomiewettbewerb „Genuss vor der Pfalz“

In der Vorderpfalz schätzt man die Individualität der Nachbarn ebenso sehr wie die gemeinsame Pfälzer Tradition. Daher musste der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises 2012 die Oberbürgermeister der Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer nicht lange überreden, sich an dem Gastronomieprojekt „Genuss vor der Pfalz“ zu beteiligen. Ziel war, ein überkommunales Gütesiegel für Frische, Qualität und Gastlichkeit in der Vorderpfalz zu etablieren. Auch etliche Förderer zeigten sich von dem Konzept begeistert – ging es doch darum, die Vorzüge der Region über ihre Grenzen hinaus bekannter zu machen. Am 11. Januar 2016 gab Landrat Clemens Körner dann gemeinsam mit den Oberbürgermeistern Dr. Eva Lohse (Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal) und Hansjörg Eger (Speyer) den Startschuss zur zweiten Auflage, deren Ergebnis jetzt präsentiert wurde. Die ausgezeichneten Betriebe verbindet eine herausragende Leistung in puncto Gastlichkeit sowie ein erstklassiges gastronomisches Angebot. Und das reicht von gutbürgerlich bis gehoben, von pfälzisch bis ländertypisch, von bodenständig bis ausgefallen. Welche dieser Küchen das Herz und den Magen der Gäste am meisten erfreut, das können allein die Gäste entscheiden. Die ausrichtenden Kommunen können nur garantieren, dass die teilnehmenden Betriebe den hohen Anforderungen der Jury aus ausgewiesenen Gastronomie-Experten und erfahrenen Gastronomie-Kennern entsprechen.

Ausführliche Informationen zum Wettbewerb und alle ausgezeichneten Betriebe sind im Internet unter www.genuss-vor-der-pfalz.de zu finden.

14.07.2016


Bernhard Kukatzki zum Ersten Kreisbeigeordneten gewählt

Landrat Clemens Körner (links) und Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki (rechts) nach der Ernennung und Vereidigung Landrat Clemens Körner (links) und Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki (rechts) nach der Ernennung und Vereidigung

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner Sitzung am 11. Juli 2016 den Schifferstadter Bernhard Kukatzki zum neuen Ersten Kreisbeigeordneten gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Martin Haller an, der das Amt zum 18. Mai 2016 aufgegeben hatte. Landrat Clemens Körner beglückwünschte Bernhard Kukatzki zur Wahl und nahm ihm den Amtseid auf gewissenhafte Erfüllung seiner Pflichten ab.

Bernhard Kukatzki wird mit der Wahl zum Ersten Beigeordneten erster Stellvertreter des Landrates und gleichzeitig Dezernent für die Abteilung Jugend und Eingliederungshilfen und die Abteilung Soziales, Senioren und Betreuungen. Er ist 1960 geboren und studierte nach dem Abitur 1980 und dem Zivildienst Politikwissenschaft, Geschichte und Jüdische Studien an den Universitäten und der jüdischen Hochschule in Heidelberg und Landau. Seit 1991 ist er als freier Journalist und Autor tätig, war wissenschaftlicher Mitarbeiter und wurde 2003 Geschäftsführer der SPD Vorderpfalz. Von Dezember 2014 bis Mai 2016 war er Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz. Der neue Kreisbeigeordnete verfügt über eine langjährige kommunalpolitische Erfahrung als Mitglied des Kreistages (von 1984 – 1994 für die Grünen, 2004 - 2009 und seit 2014 bis zu seiner Wahl als Erster Kreisbeigeordneter für die SPD), als Mitglied des Bezirkstages Pfalz, des Stadtrates Schifferstadt und als Beigeordneter der Stadt Schifferstadt sowie seit 2009 als Mitglied der Verbandsversammlung der Metropolregion Rhein-Neckar.

In der Sitzung des Kreistages war Bernhard Kukatzki von der SPD-Fraktion vorgeschlagen worden. Weitere Vorschläge wurden nicht gemacht. Bei der anschließenden Wahl erhielt Bernhard Kukatzki 27 Ja-Stimmen von den 47 anwesenden Kreistagsmitgliedern. 15 Kreistagsmitglieder stimmten gegen den Vorschlag, fünf Mitglieder enthielten sich der Stimme. Zu Beginn der Sitzung dankte der Landrat Martin Haller für die geleistete Arbeit. Gleichzeitig gratulierte er ihm zu seiner neuen Aufgabe als Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion und wünschte ihm für diese verantwortungsvolle Aufgabe viel Erfolg.

„Herzlichen Glückwunsch an Bernhard Kukatzki zur Wahl als Erster Kreisbeigeordneter. Dadurch konnte die vakante Position schnell wieder besetzt werden. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit für den Rhein-Pfalz-Kreis und wünsche ihm viel Erfolg bei seiner Tätigkeit. Danke auch an seinen Vorgänger Martin Haller für die vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagte Landrat Clemens Körner.

Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Kukatzki dankte dem Kreistag für seine Wahl und freut sich auf die anstehenden Aufgaben: „Vielen Dank dem Kreistag für das Vertrauen, das in mich gesetzt wird. Ich freue mich jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand und auf meine Arbeit als Dezernent für das Jugend- und das Sozialamt. Die Unterbringung und die Integration von Asylbewerbern und unbegleiteten minderjährigen Asylbewerbern stellen nach wie vor große Herausforderungen dar.“

Bernhard Kukatzki ist bis zum Ablauf der Wahlperiode des Kreistages 2019 als Erster Kreisbeigeordneter gewählt. Neben ihm sind Manfred Gräf und Konrad Heller die weiteren Kreisbeigeordneten.

Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis

13.07.2016


Grundschulmeisterschaften in der Leichtathletik ausgetragen

Rhein-Pfalz-Kreis- Als letzte Disziplin der Grundschulwettkämpfe fanden am 5. Juli 2016 die Wettkämpfe in der Leichtathletik im Waldstadion Limburgerhof statt. 14 Schulen mit jeweils 12 Schülerinnen und Schülern traten zum sportlichen Wettkampf um den Grundschulsieger im Rhein-Pfalz-Kreis an. Am Ende der acht verschiedenen Disziplinen siegte die Grundschule Schifferstadt Süd vor der Rehbachschule Neuhofen und der Carl-Bosch-Schule Limburgerhof.

Den Startschuss am Morgen gab Bürgermeister Dr. Peter Kern. Er wünschte allen Kindern viel Erfolg, aber vor allem Spaß bei den Wettkämpfen. In den Disziplinen Mannschaftssprint, Hindernislauf, Mannschafts-Zonenweitsprung, Wurf, Medizinballstoßen, Hochsprung, Ausdauerlauf und Sackhüpfen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Punkte für die abschließende Mannschaftswertung sammeln. Pro Disziplin mussten gleichviele Schülerinnen und Schüler an den Start – entweder acht oder vier Personen. Nachdem die einzelnen Mannschaften die Stationen durchlaufen hatten, stand um die Mittagszeit der Sieger fest. Die Grundschule Schifferstadt Süd siegte mit 84 Punkten vor der Rehbachschule Neuhofen mit 79 Punkten und der Carl-Bosch-Schule Limburgerhof mit 75 Punkten.

Zur Siegerehrung konnten aber alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer stolz auf ihre Leistungen sein und erhielten Teilnehmerurkunden sowie Freikarten für eines der Kreisbäder des Rhein-Pfalz-Kreises.

Die Platzierungen:

1.         Grundschule Schifferstadt Süd

2.         Rehbachschule Neuhofen

3.         Carl-Bosch-Schule Limburgerhof

4.         Grundschule Schifferstadt Nord

5.         Domholzschule Limburgerhof

6.         Hermann-Gmeiner-Schule Waldsee

7.         Karl-Wendel-Schule Lambsheim

8.         Rheinschule Bobenheim-Roxheim

9.         Clemens-Beck-Grundschule Dudenhofen

10. Pestalozzi Grundschule Mutterstadt

11. Grundschule Am Neuberg Rödersheim-Gronau

12. Haidwaldschule Maxdorf

13. Jakob-Heinrich-Lützel-Schule Iggelheim

14. Grundschule Berghausen

Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis

09.07.2016


Elektrofahrzeug für Kreisbäder übergeben

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (links) mit Sponsoren des E-Fahrzeugs sowie Verantwortlichen der Kreisbäder Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (links) mit Sponsoren des E-Fahrzeugs sowie Verantwortlichen der Kreisbäder

Ludwigshafen- Im Rahmen des Familien-Sommerfestes im Aquabella Mutterstadt am 2. Juli 2016 konnte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf im Beisein zahlreicher Sponsoren einen Renault Kangoo Z.E. mit reinem Elektromotor feierlich an das Bad übergeben. Insgesamt 22 Sponsoren haben es durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglicht, das Fahrzeug anzuschaffen und für den Dienst in den Kreisbädern zu nutzen.

Alle Sponsoren konnten für ihre Unterstützung ihre Werbeaufschrift auf dem Auto anbringen, sodass dieses bei seinen Wegen durch den Landkreis als fahrende Litfaßsäule fungiert. Die Entscheidung, ein rein elektronisch betriebenes Fahrzeug zu erwerben, wurde bewusst getroffen. So bieten sich die zurückzulegenden Strecken zwischen den vier Kreisbädern in Mutterstadt, Maxdorf/Lambsheim, Römerberg und Schifferstadt für ein solches Fahrzeug mit einer Reichweite von 150 Kilometern für Dienstfahrten an, da kurze Strecken zurückzulegen sind und in den Bädern das Fahrzeug wieder geladen werden kann. Mit der Anschaffung leistet die Kreisverwaltung einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz. Neben der Verabschiedung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes und eines Teilkonzeptes für die eigenen Liegenschaften hat die Kreisverwaltung mit der Anschaffung eines Audi e-tron auch ein Hybrid-Fahrzeug in der Dienstwagenflotte. Mit der Übergabe des Renault Kangoo Z.E. wird damit ein weiterer Schritt in den Klimaschutzbemühungen den Landkreises gegangen.

Das Fahrzeug ist im größten Bad des Rhein-Pfalz-Kreises, dem Aquabella in Mutterstadt stationiert. Die Leiterin des Aquabella, Kerstin Müller-Rosinski, nahm deshalb stellvertretend die Schlüssel vom Kreisbeigeordneten entgegen. „Heute ist ein schöner Tag für unsere Kreisbäder. Mit der Anschaffung des Elektroautos steht einerseits ein neues und modernes Fahrzeug für die Dienstfahrten der Kreisbäder zur Verfügung, andererseits wird mit dem Elektroantrieb auf alternative Antriebsformen gesetzt, womit die Kreisverwaltung einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leistet. Im Kreishaus in Ludwigshafen kann das Auto zudem mit Strom aus der Restabfallverbrennung geladen werden. Es freut mich, dass wir damit einen weiteren Baustein zu mehr Klimaschutz umsetzen können. Danke an alle Sponsoren, die die Anschaffung dieses Fahrzeuges ermöglicht haben“, sagte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.

Der Renault Kangoo Z.E. hat eine Leistung von 44 KW/60 PS und wird über eine Lithium-Ionen-Batterie angetrieben. Mit einmal aufgeladener Batterie schafft er eine Reichweite von 150 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Km/h. Während des Fahrens werden dabei keine Schadstoffe und CO2-Emmissionen in die Umgebung abgegeben. Dass das Fahrzeug dazu noch absolut leise ist, davon konnten sich die anwesenden Sponsoren bei einer Probefahrt überzeugen.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

07.07.2016


Werkausschuss besichtigt Bioabfall-Umschlaghalle

Andreas Zeller das Werksgelände Andreas Zeller das Werksgelände

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Werkausschuss des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises tagte am 4. Juli 2016 an besonderem Ort. Zu Gast auf dem Firmengelände der Firma Zeller in Mutterstadt hatten die Werkausschussmitglieder Gelegenheit, die dortige Betriebsstätte in Augenschein zu nehmen. Im Rahmen einer Werkausschusssitzung wurden unter anderem die Anlagen zur Herstellung von Holzhackschnitzeln und die Grünabfallkompostierung besichtigt.

Besondere Aufmerksamkeit galt der neu errichteten Bioabfall-Umschlaghalle. Hermetisch abgeschirmt werden hier die täglich in den Biotonnen gesammelten Bioabfälle aus den Abfuhrfahrzeugen entladen und in größere Mengen zusammengefasst. Direkt anschließend verladen große Radlader die Bioabfälle in spezielle Transportfahrzeuge, die sie schließlich zur Vergärung und Kompostierung in die Anlagen der ZAK nach Kaiserslautern bringen.

Erstaunt zeigten sich die Ausschussmitglieder über den enormen Aufwand, der für die Emissionsminderung betrieben wird. Um die Außenluft möglichst rein zu halten, findet der gesamte Umschlag-Prozess bei geschlossenen Toren unter Unterdruck statt. Die Luft im Halleninneren wird ständig abgesaugt, über einen riesigen Biofilter geleitet und schließlich gereinigt in 14 Metern Höhe in die Umgebung entlassen. „Die Dimensionen sind schon beeindruckend. Allein der Biofilter hat die Größe eines Swimming-Pools.“, meint Abfallwirtschaftsdezernent Kreisbeigeordneter Konrad Heller. Mit einer Luftwechselrate entsprechend dem dreifachen Hallenvolumen pro Stunde (ca. 20.000 m³/h) und einem extragroßen Filter wurde in Mutterstadt ein besonders hoher technischer Standard eingebaut, der in Deutschland seinesgleichen sucht, erläuterte Geschäftsführer Andreas Zeller. „Die Investitionen am Standort Mutterstadt waren sicherlich beträchtlich, aber ebenso notwendig für die Mutterstadter Bürger und für eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung im Rhein-Pfalz-Kreis“, sagt Landrat Clemens Körner. So stand am Ende des Tages neben zahlreichen interessanten Eindrücken die Erkenntnis, dass hochwertiges Recycling nur mit moderner Anlagentechnik und Praxiserfahrung funktionieren kann. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

07.07.2016


Kreissieger im Vorlesewettbewerb ermittelt

Auf dem Bild sind Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (rechts) mit der Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer (2.v.r.) und den siegreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie ganz links Mitorganisator und Jurymitglied Joachim Roßhirt zu sehen. Auf dem Bild sind Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (rechts) mit der Leiterin der Volkshochschule Barbara Scherer (2.v.r.) und den siegreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie ganz links Mitorganisator und Jurymitglied Joachim Roßhirt zu sehen.

Rhein-Pfalz-Kreis- Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 3., 4. und 5. Klassen wurden am 30. Juni 2016 in Dudenhofen die Sieger im Rhein-Pfalz-Kreis ermittelt. Dabei mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen ihnen unbekannten Text vorlesen und wurden nach Aussprache, Betonung, Lesetempo und Lesefehler bewertet. Den drei besten Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeder Klassenstufe konnte Kreisbeigeordneter Manfred Gräf als Schuldezernent nach dem Wettbewerb zu ihren Leistungen gratulieren.

Die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises veranstaltet den Vorlesewettbewerb seit 1979 jährlich. Lesen erschließt neue Welten, schafft Räume für Phantasie und macht klug. Es ist eine der besten Voraussetzungen für die Sprachentwicklung und die persönliche Entwicklung eines jungen Menschen und verbessert die gesellschaftliche Teilhabe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Endausscheidung werden durch Wettbewerbe an interessierten Schulen im Landkreis und über Zwischenentscheide ermittelt. Eine Jury bewertet bei jeder Wettbewerbsstufe das Vorlesen einer DIN A4-Seite aus einem Kinderbuch.

In diesem Jahr mussten die Kinder aus den Büchern „Der Krokodildieb“ von Taran Bjørnstad und Christoffer Grav (3. Klasse), „Chloé völlig von der Rolle“ von Sonja Kaiblinger (4. Klasse) und „Die Wunschbox“ von Martyn Ford (5. Klasse) eine Passage lesen. Am Ende setzte sich in der 3. Jahrgangsstufe Carla Zotz aus Dudenhofen vor Lilli Wantzelius aus Lambsheim und Isabel Decker aus Beindersheim durch. Die 4. Jahrgangsstufe konnte Florian Knaak aus Schifferstadt (Grundschule Süd) vor Katharina Milde aus Neuhofen und Viviana Boskovic aus Heßheim für sich entscheiden. Bei den großen Kindern der 5. Jahrgangsstufe siegte Joelle Hartard vom Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf vor Marlen Klein, ebenfalls vom Lise-Meitner-Gymnasium, und André Lehner von der Realschule plus in Schifferstadt. Als Preis erhielten die Sieger neben einem Buchgutschein das von ihnen gelesene Buch als Geschenk.

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zeigte sich beeindruckt von den Lesefertigkeiten der Schülerinnen und Schüler: „Lesen bildet. Es vergrößert das Wissen, fördert die Toleranz für andere und deren Lebenssituation und führt zu Begegnungen mit Wesen, die einem im realen Leben nicht begegnen, denen man vielleicht auch gar nicht begegnen will: Phantasiefiguren, Piraten, Hexen, Feen und viele mehr. Dies alles fördert die eigene Meinungsbildung. Ich bin beeindruckt, wie gut die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs lesen und für andere vorlesen können. Herzlichen Glückwunsch an alle, die sich am Ende durchgesetzt haben. Die Jury hatte es nicht einfach, eine Entscheidung zu treffen.“ Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

05.07.2016


Heidinger rückt für Putz-Geißler in den Kreistag nach

Wechsel in der Grünen Kreistagsfraktion           

Rhein-Pfalz-Kreis- Nach über sieben Jahren im Kreistag hatte Hannelore Putz-Geißler Anfang des Jahres ihr Kreistagsmandat niedergelegt. Sie verzog aus persönlichen und beruflichen Gründen aus dem Kreis. Für sie rückt nun Joachim Heidinger nach, der bereits in der vergangenen Legislaturperiode für die Grünen im Kreistag saß. „Ich bedauere sehr, dass so eine erfahrene und engagierte Person wie Hannelore Putz-Geißler unsere Fraktion und den Kreis verlässt. Wir werden sie vermissen. Mit Joachim Heidinger rückt nun aber ein jahrelang in der Kommunalpolitik tätiges und ebenso engagiertes Kreistagsmitglied nach, der mit seiner Expertise im Bereich Verkehr eine große Bereicherung für den Kreis sein wird.“ Heidinger wird an der kommenden Kreistagssitzung am 11. Juli zum ersten Mal als Mitglied des Kreistags teilnehmen.

KV Rhein-Pfalz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Presse 

05.07.2016


Spenden aus Benefizkonzert sinnvoll eingesetzt

mit den Kindern der Kindertagesstätte freuten sich Landrat Clemens Körner (2. von links) und Ortsbürgermeister Harald Löffler (3. von links) mit der stellvertretenden Leiterin der Kindertagesstätte Christine Seus (4. von rechts) und der Rektorin der Grundschule Annabell Pazolt (5. von rechts). mit den Kindern der Kindertagesstätte freuten sich Landrat Clemens Körner (2. von links) und Ortsbürgermeister Harald Löffler (3. von links) mit der stellvertretenden Leiterin der Kindertagesstätte Christine Seus (4. von rechts) und der Rektorin der Grundschule Annabell Pazolt (5. von rechts).

Rhein-Neckar-Kreis- Im April 2015 veranstaltete der Rhein-Pfalz-Kreis gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Rhein-Pfalz ein Benefizkonzert der Blue Light Band, eine Big Band aus Polizistinnen und Polizisten, deren Freunde und Angehörige, in Harthausen. Das Benefizkonzert wurde als Dank für die zahlreichen Helferinnen und Helfer nach der Gasexplosion 2013 organisiert.

Der Erlös des Konzerts in Höhe von 1273 Euro wurde nach dem Konzert zu gleichen Teilen an die katholische Kindertagesstätte und die Grundschule Harthausen gespendet. Landrat Clemens Körner hat jetzt die Kindertagesstätte besucht und ließ sich gemeinsam mit Ortsbürgermeister Harald Löffler zeigen, zu welchen Zwecken die Spende eingesetzt wurde. Das Erzieherteam der Kindertagesstätte hatte sich für die Anschaffung einer Slackline mit dem dazugehörigen Equipment und einer Baumkletterausrüstung entschieden. Diese Anschaffung können die Kinder im Außenbereich nutzen und so unter Anleitung koordinative Fähigkeiten trainieren. Die Grundschule Harthausen wird einen Teil ihres Schulhofes in den kommenden Wochen mit Hilfe der Eltern neu gestalten und nutzt die Spende für die Anschaffung von Spielhäusern.

Landrat Clemens Körner und Ortsbürgermeister Harald Löffler freuten sich über das gute Ergebnis des Benefizkonzertes und überzeugten sich davon, dass die Spende sinnvoll für die Kinder eingesetzt wurde. „Das tragische Unglück von Harthausen wird uns alle in Erinnerung bleiben. Ich danke der Polizei, dass wir den Dorfbewohnern durch das Benefizkonzert der Blue Light Band eine Freude machen konnten. Der Erlös des Konzertes ist wiederum vollständig an Harthausen zurückgeflossen. Mit der Spende konnten wir der katholischen Kindertagesstätte und der Grundschule Möglichkeiten eröffnen, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern. Allen Kindern wünsche ich viel Spaß mit der Slackline, der Kletterausrüstung und den Spielhäusern“, sagte Landrat Clemens Körner bei seinem Besuch. Er brachte als Überraschung für beide Einrichtungen passend zur laufenden Fußball-Europameisterschaft jeweils einen Spielball und gelbe und rote Karten mit und übergab sie an die stellvertretende Leiterin der Kindertagesstätte Christine Seus und die Rektorin der Grundschule Annabell Pazolt.

Ortsbürgermeister Harald Löffler dankte dem Rhein-Pfalz-Kreis und der Polizei für das Benefizkonzert. „Wir konnten im vergangenen Jahr ein schönes Konzert erleben. Dass durch den Auftritt auch noch eine Spendensumme von knapp 1300 Euro für unsere Kindertagesstätte und unsere Grundschule zusammengekommen ist, freut uns natürlich besonders. Mit der Spende konnten die beiden Einrichtungen Anschaffungen tätigen, die den Kindern in besonderer Weise zu Gute kommen und sonst nicht möglich gewesen wären. Wie man hier in der Kindertagesstätte sieht, freuen sich die Kinder aufs Klettern“, betonte Harald Löffler.

Beim Gruppenbild mit den Kindern der Kindertagesstätte freuten sich Landrat Clemens Körner (2. von links) und Ortsbürgermeister Harald Löffler (3. von links) mit der stellvertretenden Leiterin der Kindertagesstätte Christine Seus (4. von rechts) und der Rektorin der Grundschule Annabell Pazolt (5. von rechts).

Die Blue Light Big Band ist eine Abteilung des gemeinnützigen Vereins PolART mit Sitz beim Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen am Rhein. In der Big Band haben sich Angehörige der Polizei und deren Kinder sowie freundschaftlich verbundene Musiker zusammengefunden, um gemeinsam dem Big Band Sound zu frönen. Durch die öffentliche Darbietung der Musik soll natürlich auch die Beziehung zwischen Bevölkerung und Polizei gestärkt werden. Weitere Informationen unter www.bluelightbigband.de. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

30.06.2016


Preis-Gala für den Drehbuchautoren Michael Proehl

Ludwigshafen– Im ausverkauften Kinozelt zeichnete Festivaldirektor Dr. Michael Kötz den Autoren Michael Proehl mit dem ‚Ludwigshafener Drehbuchpreis‘ 2016 aus.

„2005 waren wir schon auf dem Festival — wirklich alle haben einen Preis bekommen — außer wir!" So Michael Proehl „Und jetzt bin ich dran!" 

"... Wenn da jemand beschlossen hat, dass das Ergebnis seiner schriftstellerischen Arbeit nicht ein Buch sondern ein Film sein soll, dann nennt man diesen Schriftsteller einen Drehbuchautor. Mit einem gravierenden Unterschied zum Buchautor: die überwältigende Präsenz der Bilder und Töne im Kino oder auf dem Bildschirm sorgen dafür, dass manche gar die Darsteller, viele die Regie und nur wenige die Autoren für die Urheber des Films halten, den sie da sehen. Das geschieht zu Unrecht. Eigentlich weiß man es in der Branche: die Grundlage für den Film ist immer dieses Buch. Aber uneigentlich wird es dennoch dauernd wieder vergessen. Unser Preis heute Abend versucht es – nämlich daran zu erinnern, wie ungerecht aber auch verhängnisvoll es ist, das Drehbuch nicht auf den Thron zu setzen, der ihm gebührt.“ (Auszug aus der Laudation / Dr. Michael Kötz)

Im Anschluss an die Verleihung zeigt das Festival des deutschen Films sein aktuelles Werk „Das weiße Kaninchen“.

Der „Ludwigshafener Drehbuchpreis“ geht seit 2013 an eine/n Drehbuch-Autor/in, dessen Film im diesjährigen Programm des Festivals gezeigt wird und der keine gewöhnliche, sondern eine ganz besondere Qualität des Drehbuches zur Grundlage hat. Der Preis betont die Bedeutung guter Drehbücher für das Gelingen von Filmwerken in Deutschland.

Der Ludwigshafener Drehbuchpreis wird seit 2013 verliehen. In seinem ersten Jahr waren die Preisträger Martin Rauhaus für „Adieu Paris“, Beatrice Meier für „Abseitsfalle“ und Jürgen Werner für „Tod an der Ostsee“. 2014 ging der Preis an Holger Joos für sein Drehbuch „Ein offener Käfig“ und 2014 an Gerd Schneider für sein gefeiertes Priesterdrama „Verfehlung“.

Über das Festival

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und Foto: FddF, Presse

30.06.2016


Eine Film-Gala für Maria Furtwängler

Ludwigshafen- Selten hat die Parkinsel von Ludwigshafen am Rhein einen derartigen Menschenauflauf erlebt. Der Begriff „Bad in der Menge“ umschreibt den Ausnahmezustand am Abend der Verleihung des „Preis für Schauspielkunst“ an Maria Furtwängler nur unzureichend. Das Festival-Publikum feierte Maria Furtwängler und bescherte ihr einen unvergesslichen Abend.

„So haben wir die Furtwängler ja noch nie gesehen“, schreibt die Bild-Zeitung. Und warum schreibt sie das? Weil jeder Schauspieler immer auch ein Bild von sich abgibt, wie führende Politiker auch, das einem so plausibel erscheint, und von Fakten genährt wird, dass man sich kaum noch vorstellen kann, dass dieser Mensch noch etwas anderes sein kann.

Maria Furtwängler wird in dem Film, den wir Ihnen nur zu gerne heute Abend als Meister- und Musterexemplar ihrer Schauspielkunst zeigen, zu einer Frau, die beides ist: sowohl — wenn Sie so wollen — die Furtwängler, wie man sie sich so vorstellt, also elegant, bourgeois, vom Bewusstsein getragen, ohne jede Frage zu den besseren Kreisen zu gehören, in denen man so schnell auf niemanden hören muss. Aber eben zugleich ist sie auch eine Frau, deren Wesen man in denselben Kreisen mit größter Sorgfalt bis hin zur Klagedrohung der Anwälte verstecken und verheimlichen würde: eine Alkoholikerin, drogenabhängig außerdem, die zynisch und verzweifelt nach irgendeinem Sinn im Leben sucht und der man in ihrer Lage buchstäblich alles zutraut, mindestens aber, dass sie so einen gut gebauten jungen Liebhaber hat, allerdings einen, der sich schamlos dabei fröhlich selbst bedient.“ Festivaldirektor Dr. Michael Kötz (Auszug aus der Laudatio)

„Das ist ein zauberhaftes Festival“, so die Preisträgerin des „Preis für Schauspielkunst“ 2016. Von der Laudatio des Festivaldirektors Dr. Michel Kötz war eine „Findung des Selbst – hautnah“, so Maria Furtwängler.

Im Anschluss an die Preisverleihung vor 2.400 Gästen in zwei komplett ausverkaufen Kinos wurde Isabelle Stevers Film „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ — mit Maria Furtwängler in der Hauptrolle gezeigt.

Die bisherigen Preisträger für Schauspielkunst des Festival des deutschen Films:

Hanna Schygulla (2005)
Klaus Maria Brandauer (2006)
Katja Riemann (2007)
Nina Hoss / Devid Striesow (2008)
Hannelore Elsner (2009)
Moritz Bleibtreu (2010)
Andrea Sawatzki (2011)
Sandra Hüller / Otto Sander (2012)
Bruno Ganz (2013)
Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014)
Corinna Harfouch / Mario Adorf (2015).

Über das Festival: 

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein Text und Foto: FddF, Presse

26.06.2016


Rekordverdächtiger Start

Im 12. Jahr legt das „Festival des deutschen Films“ nach den Zahlen der ersten Woche deutlich an Kinobesuchern und Branchenvertretern zu. Die Fussball-EM hat keine Auswirkungen auf die Begeisterung des Publikums aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg.

Ludwigshafen– Eine Woche nach der feierlichen Eröffnung des 12. Festivals des deutschen Films auf der Parkinsel von Ludwigshafen am Rhein zeichnet sich ein rekordverdächtiger Jahrgang ab. Sowohl in der absoluten Besucherzahl als auch in der Anzahl der akkreditierten Branchengästen könnte 2016 das bislang beste Jahr des Festivals werden.„Ob Sonne oder Regen, ob Fussball oder nicht – die Menschen strömen auf die Insel und wollen Filme sehen“, freut sich Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. „Selbst die Vorstellungen parallel zu den Deutschland-Spielen waren ausverkauft und wir hatten 2.400 Kinobesucher bei einem trotzdem gleichzeitig gut besuchtes Public Viewing.“

In den Anfängen des Festivals kamen die Regisseure, Schauspieler und Produzenten in kleiner Zahl, um zu sehen, was auf dem Festival los ist. Inzwischen sind Team-Premieren auf der Parkinsel in Mode gekommen. Die Grillabende in der idyllischen Insellandschaft sind legendär, die öffentlichen Filmgespräche nach dem Screening lang und intensiv.

„Es ist diese unaufgeregte, publikumsnahe Atmosphäre, die das Festival so besonders macht, während gleichzeitig im Hintergrund intensive Gesprächsrunden der Film- und Fernsehbranche stattfinden“, resümiert Dr. Michael Kötz. "Hier scheinen diese Mischung und der Stil einfach gut zueinander zu passen. Anders kann ich mir die steigende Zahl von Branchengästen nicht erklären.“

In dieser einmaligen Atmosphäre fanden die ersten Inselgespräche mit leitenden Redakteuren der öffentlich-rechtlichen Sender, Regisseuren, Autoren und Produzenten statt. Das Thema war passend zum Festival gewählt: „Mutmaßungen über das Publikum“ und sorgte für spannende, kontroverse Debatten.

Nach der Verleihung des „Medienkulturpreises 2016“ an die SWR-Redakteurin Claudia Gerlach-Benz und des „Preis für Schauspielkunst“ an Ulrich Tukur (siehe Foto) wird am Samstag, den 24. Juni 2016 als nächster Höhepunkt der „Preis für Schauspielkunst“ an Maria Furtwängler verliehen.

Über das Festival:

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und Foto: FddF, Presse

24.06.2016


Zum 25. Todestag von Karl Rau ehemaliger Leistungsträger des Rad Club Friesenheim

Karl Rau im Jahr 1947 auf der Radrennbahn Koblenz

Ludwigshafen/Neuhofen- Zum 25. Mal jährt sich der Todestag (24.06.1991)des ehemaligen Radrennfahrers Karl Rau, der am 25.Juli 1921 in Ludwigshafen am Rhein geboren wurde.

Beim RC Friesenheim begann der gelernte Maler seine sportliche Laufbahn als Radrennfahrer im Alter von 16 Jahren. Mit seinem Partner Westphal wurde Rau gleich in seinem ersten Jahr 1937 Deutscher Jugend Vizemeister in der Tandem Disziplin.

Seine Laufbahn wurde durch den zweiten Weltkrieg, im besten Alter für mehr als ein halbes Jahrzehnt, unterbrochen. Während dieser Zeit diente der Pfälzer als Soldat der Wehrmacht und folgte dieser nach Russland. Viermal verwundet kam er kurz vor Kriegsende von dort in das zerstörte Ludwigshafen zurück. Nach dem Krieg begann er sein Elternhaus in Ludwigshafen Friesenheim wieder aufzubauen und fing 1945 wieder mit dem Radsport an.

Diesen übte der großgewachsene Ludwigshafener Rau bis 1950 aus. Die größten Erfolge hatte er im Mannschaftsfahren mit seinem Partner Hermann Homann. Das Duo Homann/Rau war als Mannschaft in den Jahren 1948 bis 1950 eine feste Größe auf den Radbahnen im Südwesten der Republik. Aber auch Einsätze in den anderen Hochburgen des Radsports in Deutschland wurden angesteuert. Ein weiterer Mannschaftspartner war der Münchner Mandy Spiegel, der eine Größe im bayerischen Radrennsport war.

Ein weiterer Wegbegleiter war der zwei Jahre ältere, spätere Bundestrainer Karl Ziegler und Entdecker von Rudi und Willi Altig. Ziegler war beim Nachbarverein des RC Friesenheim, dem RRC Endspurt Mannheim zu Hause.

Beim RV Dudenhofen gewann Karl Rau viele Rennen und fuhr sich in die Herzen der Zuschauer. Allen voran seiner späteren Ehefrau Anna. Sie lernten sich in der Badewanne, wie die Dudenhofener Radrennbahn heute noch genannt wird, kennen und heirateten 1951. Aus der Ehe entwuchs Sohn Franz, der in den Siebziger Jahren ein national und international erfolgreicher Motorradrennfahrer war.

Nach seiner sportlichen Laufbahn konzentrierte sich Rau auf sein berufliches Fortkommen und den Aufbau einer neuen Existenz. 1957 gründete er das Unternehmen Rau-Recycling, das sich lange vor dem heutigen Trend, mit der Wiederverwendung von Rohstoffen beschäftigte. Das Unternehmen wuchs schnell, dadurch war 1968 ein Umzug von Ludwigshafen in größere Betriebsräume nach Neuhofen nötig.

Obwohl Rau beim Aufbau seiner Firma sehr beschäftigt war, blieb er dem Radsport weiter verbunden. 1965 wurde er vom Bund Deutscher Radfahrer mit der Ehrennadel ausgezeichnet.

1980 stieg er nochmals aktiv auf das Rennrad, allerdings nicht zum Rennen, sondern zu einer über 1000 Kilometer langen USA-Tour von San Francisco nach Pasadena, der Partnerstadt von Ludwigshafen, bei Los Angeles. „Es war ein einmaliges Erlebnis mit dem Rennrad über die Golden Gate Bridge in San Francisco zu fahren“, schwärmte Rau damals.

Bis kurz vor seinem 70. Geburtstag bewegte Karl Rau gerne sein Rennrad und hielt sich damit fit, bis eine heimtückische Krankheit sein Leben beendete. Text: Michael Sonnick Foto: Privat

24.06.2016


Erfolgreicher Empfang für Schiedsrichter und Wertungsrichter

Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Lutz Wagner, Gaby Betz-Baumann, Moderator Christian Döring, Katja Elmer, Landrat Clemens Körner, Lena Bringsken und Dominik Schek (v.l.)

Dannstadt-Schauernheim/Rhein-Pfalz-Kreis- Zum ersten Schiedsrichterempfang des Rhein-Pfalz-Kreises hatte Landrat Clemens Körner alle Schieds- und Wertungsrichter des Landkreises am 17. Juni 2016 ins Zentrum Alte Schule nach Dannstadt-Schauernheim geladen. Gut 80 Personen waren der Einladung gefolgt und freuten sich über die Anerkennung, die damit den Unparteiischen entgegengebracht wurde.

Bei der von SWR-Moderator Christian Döring (Flutlicht) moderierten Veranstaltung erklärte Landrat Clemens Körner im Auftaktinterview seine Motivation:

"Im Herbst 2015 habe ich mich darüber geärgert, dass immer auf die Schiedsrichter geschimpft wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass oftmals nur die Sportler im Rampenlicht stehen, die Schieds- und Punktrichter dagegen nur, wenn es Probleme oder Fehlentscheidungen gibt. Ohne die unabhängigen Richter über Regeln oder Punkte wäre der Sport aber nicht möglich. Deshalb ist es mir wichtig, dieser Personengruppe gesondert zu danken und sie in den Mittelpunkt zu rücken".

Als Hauptredner des Abends konnte der ehemalige Schiedsrichter der Fußball-Bundesliga und heutige leitende Koordinator für Regelauslegung und deren Umsetzung im Deutschen Fußball Bund Lutz Wagner gewonnen werden. In seinem Vortrag dankte er dem Rhein-Pfalz-Kreis für diese Veranstaltung und bezeichnete die Schiedsrichter als große Gemeinschaft. Der Schiedsrichter oder auch Punktrichter von heute ist oft nur bei Problemen gefragt, darf nicht konfliktscheu sein und muss innerhalb kürzester Zeit seine Entscheidungen treffen. Dabei gilt es, wie eine Führungskraft Entscheidungen zu treffen und sie zu vertreten. Die Anerkennung bleibt dabei oftmals aus. Grundsätzlich gilt, dass Emotionen für die Entscheidungen von Schiedsrichtern hinderlich sind und Entscheidungen sachlich getroffen werden müssen.

Den anwesenden Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sowie Wertungsrichterinnen und Wertungsrichtern machte Lutz Wagner deutlich, worauf es bei einer Entscheidung ankommt und wie hilfreich die entsprechende Vorbereitung ist. Gleichzeitig betonte er, dass zentral ist, eine einheitliche Linie bei Entscheidungen einzuhalten. Fehlentscheidungen lassen sich nicht vermeiden. Während jungen Entscheidern manchmal die Erfahrung fehlt, verleiten wiederholende Schemata den erfahrenenen Entscheider dazu, seine Entscheidung zu schnell und ohne Einbeziehung aller Fakten zu treffen. Um allen Anwesenden einen Eindruck von der Schwierigkeit zu vermitteln, die richtige Entscheidung zu treffen, zeigte Lutz Wagner Videosequenzen, anhand derer das Publikum eine Entscheidung treffen und dies mit einer gelben oder roten Karte anzeigen konnte. Letztlich stellte Lutz Wagner fest, dass man durch die Tätigkeit als Schiedsrichter fürs Leben lernen kann. Am Ende seines kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrages stand die Botschaft, dass sowohl Sportler als auch Schiedsrichter und Wertungsrichter sich mit ehrlichem Respekt gegenüberstehen und dabei den Anderen anerkennen sollen.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich Lutz Wagner, Handballschiedsrichter Dominik Schek von der HSG Eckbachtal, Oberschiedsrichterin Gaby Betz-Baumann vom TC Dudenhofen e.V. für den Tennissport, Wertungsrichterin im Kunstradfahren Katja Elmer vom RCV Böhl-Iggelheim e. V. und deren Tochter und Vizeweltmeisterin im Kunstradfahren Lena Bringsken als Vertreterin der Sportler unter der Moderation von Christian Döring zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Anforderungen an Schieds- und Wertungsrichter aus. Am Beginn der Schiedsrichterei stand entweder das fehlende Talent in der eigenen Sportart oder der Ärger über getroffene Schiedsrichterentscheidungen und die damit verbundene Erkenntnis, es selbst besser machen zu wollen. Gleichermaßen als Problem gerade für junge Schiedsrichter wurden Eltern erkannt, die ihre Kinder über Gebühr anfeuern und entsprechend mit dem Schiedsrichter ins Gericht gehen. Unisono stellte man deshalb fest, dass viele meckern, die Aufgabe aber selbst nicht übernehmen wollen. Lena Bringsken gab zu, dass sie als Sportlerin manche Entscheidung vielleicht nicht verstehen könne, aufgrund der Anforderungen aber höchsten Respekt vor dem Amt des Wertungsrichters habe.

Zum Ende der interessanten Diskussion standen technische Hilfsmittel im Fokus. Während im Spitzentennis alle technischen Hilfsmittel, insbesondere das Hawk-Eye, zum Einsatz kommen, ist der Einsatz technischer Hilfen im Handball aufgrund der Schnelligkeit des Spiels sehr schwierig. Im Kunstradfahren lehnt auch die Sportlerin Lena Bringsken technische Hilfsmittel ab. Lutz Wagner sagte, dass technische Hilfsmittel im Fußball stark in der Diskussion stehen, die Entwicklung sich im Spitzenfußball aber nicht aufhalten ließe. Deshalb müssen sie auf ihren wirklichen Nutzen begrenzt werden. Die Torlinientechnik sei deshalb sinnvoll.

Landrat Clemens Körner dankte am Ende der Veranstaltung allen Mitwirkenden für den kurzweiligen und lebendigen Abend. Bei einem Imbiss bestand Gelegenheit, das ein oder andere tiefergehende Fachgespräch zu führen. Musikalisch wurde der Abend von Maradei Gonzalez (Percussion), er ist Lehrer an der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises, und Laszlo Szitko (Piano) begleitet.

Bilder der Veranstaltung sind auf https://www.rhein-pfalz-kreis.de/kv_rpk/Verwaltung%20&%20Region/Aktuelles/Nachrichten/Erfolgreicher%20Schiedsrichterempfang/ abrufbar.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

22.06.2016


Preis für Schauspielkunst für Ulrich Tukur

Ludwigshafen– Vor 2.500 Gästen parallel in zwei ausverkauften Kinos wurde heute der Preis für Schauspielkunst des 12. Festivals des deutschen Films auf der Parkinsel von Ludwigshafen am Rhein an Ulrich Tukur verliehen.

Als Festivaldirektor Dr. Michael Kötz die zahlreichen Credits des Schauspielers, Musikers, Autors und Entertainers vorstellte, sagte Ulrich Tukur: "Ich bin verwirrt! Bei all den Produktionen, Platten und Büchern — wo sind die ganzen Gagen geblieben?" 

Im Anschluss an die Preisverleihung wurde der Film „Herr Lenz reist in den Frühling“ von Regisseur Andreas Kleinert gezeigt – mit Ulrich Tukur. Die bisherigen Preisträger für Schauspielkunst des Festival des deutschen Films: Hanna Schygulla (2005) Klaus Maria Brandauer (2006) Katja Riemann (2007) Nina Hoss / Devid Striesow (2008) Hannelore Elsner (2009) Moritz Bleibtreu (2010) Andrea Sawatzki (2011) Sandra Hüller / Otto Sander (2012) Bruno Ganz (2013) Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014) Corinna Harfouch / Mario Adorf (2015).

Über das Festival

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und Foto: FddF, Presse

20.06.2016


Inselgespräche Fernsehen – Mutmaßungen über das Publikum

Abkehr vom Diktat der Einschaltquote

Ludwigshafen— Im Rahmen des 12. Festivals des deutschen Films auf der Parkinsel von Ludwigshafen am Rhein trafen sich auf Einladung des Festivaldirektors Dr. Michael Kötz leitende Redakteure des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, Regisseure, Autoren und Produzenten zu den ersten "Inselgesprächen Fernsehen - Mutmaßungen über das Publikum“. Als Ergebnis des internen Diskurses wurde die Idee formuliert, als ein Zeichen der Umkehr vom Diktat der Einschaltquote beispielsweise künftig beim 20.15 Uhr-Termin mittwochs in der ARD das Zählen der Einschaltquote symbolisch auszusetzen. Dies würde den nötigen Spielraum setzen, um neue, spannende Filme und Programmformen auszuprobieren, die künftig auch größere und neue Zuschauerkreise erreichen können. Die Einschaltquote würde inzwischen als reines Herrschaftsmittel missbraucht, um das Bewährte zu fixieren und das Kreative zu verhindern. In diesem zentralen Punkt müsse ein Umdenken einsetzen, um die Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Systems zu gewährleisten.

Die Teilnehmer 2016: Michael André - ehem. Redakteur beim WDR / Brigitte Dithard – Redakteurin beim SWR, Hauptredaktion Film und Kultur / Dr. Ernst Ludwig Gansert - Produzent Eikon / Greta Gilles - Produzentin / Achim Forst – Filmredaktion von 3sat - ZDF Kultur / Claudia Gerlach-Benz – Redakteurin SWR, Hauptredaktion Film und Kultur, Preisträgerin des „Medienkulturpreis 2016“ / Christian Granderath – Chef der NDR-Spielfilm-Redaktion / Dr. Manfred Hattendorf – Leiter der Abteilung Film und Planung beim SWR in Baden-Baden / Anja Helmling-Grob – Redakteurin beim ZDF in der Redaktion Fernsehspiel / Kristina Henning-Egger – ausführende Produzentin UFA-Fiction / Liane Jessen –Leiterin der Redaktion Fernsehspiel und Spielfilm beim / Dr. Simone Höller –Produzentin bei FFP New Media in Köln / Michael Proehl – Drehbuchautor / Pit Rampelt – Redakteur des ZDF, Redaktion Fernsehspiel I / Michael Schmidl – Redakteur beim SWR, Redaktion Film und Planung / Florian Schwarz – Regisseur / Michael Smeaton – Filmproduzent, Geschäftsführer von FFP New Media in Köln / Martina Zöllner – Leitung SWR Film und Kultur / Meinolf Zurhorst - Redaktionsleiter bei Spielfilm III von ZDF/Arte.

Über das Festival

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und Foto: FddF, Presse

20.06.2016


SWR-Redakteurin Claudia Gerlach-Benz erhält den ‚Medienkulturpreis 2016‘

Ludwigshafen— Gestern Abend wurde die Redakteurin/Dramaturgin Claudia Gerlach-Benz der Fernsehfilmredaktion des SWR für die Produktion „Das weiße Kaninchen“ mit dem Medienkulturpreis des „12. Festivals des deutschen Films“ auf der Parkinsel am Rhein bei Ludwigshafen ausgezeichnet. Im Anschluss an die Preisverleihung wurde der Film „Das weiße Kaninchen“ gezeigt.



„Der „Medienkulturpreis“ dieses Festivals hebt jährlich einen Film des Programms hervor, der im heutigen Hauptmedium des Spielfilms, im Fernsehen also, entstanden ist und der einen Dialog mit seinem Publikum führt. Es geht um Filmwerke, bei denen man fest damit gerechnet hat, dass die Zuschauer sich mit großem Selbstbewusstsein gedanklich einmischen, den Wahrheitsgehalt abschmecken, die Details nicht übersehen, mit wachem Blick dabei sind. Man hat sich also einen sinnlich-intelligenten Zuschauer vorgestellt und nicht einen, dem man irgendetwas zum unreflektierten Konsumieren vorwirft. Weil das aber zugleich bedeutet, dass man möglicherweise die berühmte Einschaltquote riskiert, (…) bedarf die dafür verantwortliche Redaktion dringend einer stärkenden Maßnahme, nämlich des öffentlichen Hinweises darauf, dass hier der ebenso berühmte „Kulturauftrag“ des Fernsehens tatsächlich ernst genommen wurde. Denn „Kulturauftrag“ und „Einschaltquote“ nicht als Gegner zu sehen, das wäre wahrhaft blauäuig. Umso wichtiger ist es, die mutige Redaktion entsprechend zu würdigen und dadurch eine Öffentlichkeit zu erzeugen. Dies schaffen wir mit der Verleihung des „Medienkulturpreises 2016“ an die SWR-Redakteurin Claudia Gerlach-Benz.“ Auszug aus der Laudatio von Dr. Michael Kötz

Zur Preisgala waren neben der Preisträgerin Claudia Gerlach-Benz (SWR) auch Regisseur Florian Schwarz, die Produzenten Dr. Simone Höller (FFP) und Michael Smeaton (GF/FFP), Producerin Greta Gilles (FFP), Drehbuchautor Michael Proehl und die Hauptdarsteller Devid Striesow, Lena Urzendowsky auf der Parkinsel.

Claudia Gerlach-Benz wurde 1955 in Kassel geboren, studierte Germanistik, Politik, Soziologie und Pädagogik in Göttingen, 1984-85 Volontariat beim SWF, dann zuerst Redakteurin in der Hauptabteilung Hörfunk Unterhaltung, seit 1986 Dramaturgin und Redakteurin in der Hauptabteilung Unterhaltung, inzwischen die Hauptabteilung Film und Kultur, unterbrochen durch Familienzeiten für ihre beiden Töchter.

Der Medienkulturpreis wird seit zwei Jahren verliehen. Preisträger waren in 2014 Liane Jessen/Jörg Himstedt (Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Im Schmerz geboren“ und Michael Schmidl/Dr. Manfred Hattendorf (Fernsehredaktion SWR – Film und Kultur) für „Ein offener Käfig“. 2015 ging der Medienkulturpreis an Nina Klamroth (WDR–Redaktion Programmbereich Fernsehfilm, Kino und Serie & Filmvorstellung) für „Ich will Dich“ sowie erneut an Liane Jessen/Jörg Himstedt (Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Wer bin ich?“

Über das Festival

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und Foto: FddF, Presse

19.06.2016


Der Medienkulturpreis 2016

Ludwigshafen— Mit dem Medienkulturpreis des „12. Festivals des deutschen Films“ wird in diesem Jahr die Redakteurin/Dramaturgin Claudia Berlach-Benz der Fernsehfilm-redaktion des SWR für die Produktion „Das weiße Kaninchen“ ausgezeichnet.

Der Medienkulturpreis geht an die deutsche Fernsehredaktion, die hauptverantwort-lich für eine besonders gelungene neue Fernsehfilmproduktion (Fernsehspiel) ist, die vorbildhaft ist für den Erhalt einer Medienkultur in Deutschland, weil sie unabhängig von Einschaltquoten auf Qualitätsfernsehen im Bereich des Fernsehspiels geachtet wird.

Die Preisverleihung findet am heute um 21.00 Uhr im Festivalkino 1 statt. Im Anschluss wird der Film „Das weiße Kaninchen“ gezeigt. Zur Preisgala werden neben der Preisträgerin Claudia Berlach-Benz (SWR) auch Regisseur Florian Schwarz, die Produzenten Dr. Simone Höller (FFP) und Michael Smeaton (GF/FFP), Producerin Greta Gilles (FFP), Drehbuchautor Michael Proehl und die Hauptdarsteller Devid Striesow, Lena Urzendowsky und Shenja Lacher erwartet.

Der Preis wurde 2014 zum ersten Mal verliehen. Preisträger waren in 2014 Liane Jessen/Jörg Himstedt (Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Im Schmerz geboren“ und Michael Schmidl/Dr. Manfred Gattendorf (Fernsehredaktion SWR – Film und Kultur für „Ein offener Käfig“. 2015 ging der Medienkulturpreis an Nina Klamroth (WDR–Redaktion Programmbereich Fernsehfilm, Kino und Serie & Filmvorstellung) für „Ich will Dich“ sowie erneut an Liane Jessen/Jörg Himstedt (Fernsehredaktion HR–Fernsehspiel und Spielfilm) für „Wer bin ich?“

Über das Festival

Ein Festival wie kein anderes. Mit zuletzt 88.000 Besuchern in einer Zeltlandschaft am Rhein. Ein Festival, bei dem nicht vom Geld die Rede ist, sondern von der Kunst des Kinos. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Aus Liebe zum Kino – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein. Text und Foto: FddF, Presse

18.06.2016


Landrat Clemens Körner bürgert 40 Personen ein

Ludwigshafen- Am 9. Juni 2016 hat Landrat Clemens Körner 40 Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ihre Einbürgerungsurkunde verliehen. Sie werden damit zu deutschen Staatsbürgern und können einen deutschen Ausweis beantragen.

Landrat Clemens Körner gratulierte allen für ihre Entscheidung zur deutschen Staatsangehörigkeit. „Als Deutsche können Sie zukünftig nicht nur bei allen Wahlen von ihrem aktiven und passiven Wahlrecht Gebrauch machen, sondern können die im Grundgesetz garantierten Rechte und Pflichten in Anspruch nehmen. Ich freue mich, dass Sie sich zu diesem Schritt entschieden haben. Der Rhein-Pfalz-Kreis ist ein lebendiger Landkreis. Nutzen Sie daher die vielen Angebote, aber bringen Sie sich auch ehrenamtlich ein. Unsere Gesellschaft braucht ehrenamtliches Engagement in Vereinen, Parteien und Organisationen“, sagte der Landrat.

38 Erwachsene und 2 Jugendliche wurden bei der anschließenden Verleihung der Urkunden eingebürgert. Die älteste Person ist 66 Jahre alt, die jüngste 16 Jahre. Viele der Eingebürgerten leben schon lange in Deutschland und dem Rhein-Pfalz-Kreis, eine Person seit mittlerweile 46 Jahren. 10 Personen gaben ihre bisherige Staatsangehörigkeit auf, 30 Personen behalten ihre alte Staatsbürgerschaft weiterhin, was für Bürger eines Staates der Europäischen Union zulässig ist. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis. Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Leiter der Musikschule Christoph Utz. Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

14.06.2016


Die eingebürgerten Personen mit Landrat Clemens Körner (3.v.r.)

Radtouren-App um neue Touren erweitert

Rhein-Pfalz-Kreis- Die gemeinsame Radtouren-App des Rhein-Pfalz-Kreises und des Tourismusvereins Rhein-Pfalz-Kreis wurde um drei neue Touren erweitert. Die Touren „Rund um Schifferstadt“, die Kunsttour in der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und der ILE-Rundweg in der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und Gönnheim wurden in die App aufgenommen. Landrat Clemens Körner und der Vorsitzende des Tourismusvereins Frank Darstein freuen sich, dass weitere Touren in die App aufgenommen wurden und sich dadurch das touristische Angebot verbessert.

Die Radtouren-App des Rhein-Pfalz-Kreises bietet mittlerweile 13 verschiedene Rundtouren unter verschiedenen Themen durch den Rhein-Pfalz-Kreis. Nutzer der App werden via GPS auf der aktuellen Rundtour geführt und können dazu an jedem beliebigen Punkt der Tour starten. Jede Tour führt an Sehenswürdigkeiten und schönen Plätzen im Landkreis vorbei und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Rast und zur Stärkung in einem der zahlreichen Ausflugslokale.

Landrat Clemens Körner begrüßt die Erweiterung der Touren: „Die Radtouren-App wurde gemeinsam mit dem Tourismusverein speziell dazu entwickelt, um den vielen Fahrradfahrern aus dem Landkreis, der näheren Umgebung sowie Touristen die Möglichkeit zu geben, die Schönheiten des Rhein-Pfalz-Kreises in einer durch die App geführten Tour kennenzulernen. Mit der Erweiterung des Angebotes wollen wir die App noch attraktiver machen und verschiedene Rundfahrten anbieten.“

Die neue Tour “Rund um Schifferstadt“ ist ausgeschildert mit einem „radelnden Rettich“ und führt über 21 Kilometer durch Wald, Wiesen und pfälzischen Gemüseanbau. Dabei werden überwiegend Rad- und Wirtschaftswege befahren, die keine Steigungen aufweisen. Diese Tour ist sehr familien- und kinderfreundlich, da sie auch viele Möglichkeiten zur Abkürzung bietet. Die Route führt durch den teils sehr unberührten Schifferstadter Stadtwald, durch sonnige Wiesenlandschaften und mitten durch die typische vorderpfälzische Gemüselandschaft mit ihren fruchtbaren und leichten Böden. Immer wieder kreuzt der Rehbach die Strecke. Entlang des Rehbachs, am Golfplatz entlang und mit Blick auf die Haardt, lassen sich Besuche des Fundorts des Goldenen Hutes und des Queckbrunnens, Relikte aus der Bronzezeit, hervorragend einbinden.

Die Kunsttour durch die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim führt über 15 Kilometer an den künstlerischen Highlights von Dannstadt-Schauernheim, Hochdorf-Assenheim und Rödersheim-Gronau vorbei. Von der Schöpfungs-Sonnenuhr über verschiedene Brunnenanlagen bis hin zum Historischen Rathaus kann zeitgenössische und historische Kunst auf befestigten Wegen erlebt werden.

Die ILE-Tour ist aus dem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILE) hervorgegangen und führt über 14 Kilometer auf befestigten Wegen über schöne Feld- und Weinlagen mit Haardtblick und Rastmöglichkeit am Fußgönheimer Weiher vorbei durch Dannstadt-Schauernheim, Rödersheim-Gronau, Gönnheim und Fußgönheim.

Die Radtouren-App kann bei iTunes und Google Play Store über das Smartphone heruntergeladen werden. Weitere Informationen sowie Kontakt und Hilfe sind unter www.radtourenapp.de und direkt in der App zu finden.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

10.06.2016


Rhein-Pfalz-Kreis ehrt erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2015

Die erfolgreichen Sportler gemeinsam mit ganz links Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Vorstandsmitglied der Sparkasse Elke Rottmüller und Landrat Clemens Körner.

Ludwigshafen- Am 7. Juni 2016 konnte Landrat Clemens Körner 99 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler für ihre Leistungen im Jahr 2015 auszeichnen. Unter den Geehrten bei der diesjährigen Sportlerehrung, die bereits zum dreizehnten Mal in den Räumlichkeiten der Sparkasse Vorderpfalz stattfand, waren auch die Sportlerinnen des Jahres 2015 Lena und Lisa Bringsken, die gemeinsam Vizeweltmeisterinnen im Kunstradfahren wurden. Die offizielle Ehrung der Sportlerinnen des Jahres wird im Rahmen der alljährlichen Kreissportschau am 4. November 2016 in Böhl-Iggelheim vorgenommen.

Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 10.300 Euro und Ehrenpräsente für herausragende sportliche Leistungen bei den Senioren übergeben. Die 99 erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler konnten über alle Altersklassen hinweg 162 deutsche Meistertitel und 90 deutsche Vizemeistertitel erzielen. Die jüngste Geehrte ist zehn Jahre alt, der älteste 80 Jahre. Sieben Sportlerinnen und Sportler konnten an Weltmeisterschaften teilnehmen. Stella Holczer (Goju-Ryu-Karateverein Schifferstadt) wurde Weltmeisterin im Goju-Ryu Karate. Lena und Lisa Bringsken (RCV Böhl-Iggelheim im Kunstradfahren) wurden ebenso Vizeweltmeister wie Bernd Hauser (TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 im Duathlon Langdistanz in der Altersklasse M60). Martin Schoppel (Goju-Ryu Karateverein Schifferstadt), Stella Holczer und Jasmin Külbs (1. JC Zweibrücken im Judo) erzielten Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften. Bei Europameisterschaften waren insgesamt zehn Personen aktiv. Denis Kudla (VfK 07 Schifferstadt im Ringen bis 85 kg), Stella Holczer sowie Kristina Benz und Annika Höfer (TSV Gym.Ta-Session Altlußheim im Schautanz Freestyle Jugend) gewannen Goldmedaillen, Jasmin Külbs und Elke Willersinn (TSG Maxdorf im Triathlon-Ironman) holten Silbermedaillen und Heinz Storz (TSG Maxdorf im Duathlon) erreichte Bronze.

„Knapp 100 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler sprechen für den Rhein-Pfalz-Kreis als hervorragenden Standort des Sports. Einige Athleten sind mitten in der Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele in Rio. Während sich Denis Kudla und Jasmin Külbs bereits qualifiziert haben, kämpft Nina Schroth (AC 1892 Mutterstadt) noch um die letzten zwei Kilo zur Norm im Gewichtheben. Viel Erfolg für Nina und alle Athleten für die Qualifikation sowie allen Olympiateilnehmern gute und erfolgreiche Spiele. Es freut uns als Landkreis, dass über 30.000 aktive Sportler in 277 Sportvereinen aktiv sind, wobei manche Personen mehrere Sportarten betreiben oder sich in mehreren Vereinen engagieren. Danke an alle Sportlerinnen und Sportler, Trainer und Eltern für ihr Engagement, sei es aktiv oder passiv. Jeder Aktive fängt klein an und ohne die Bring- und Holdienste der Eltern könnte mancher Sportler nicht erfolgreich sein“, sagte Landrat Clemens Körner während der Feierstunde.

Elke Rottmüller begrüßte als Vorstandsmitglied der Sparkasse die anwesenden Gäste und zeigte sich auch in ihrer Funktion als Vizepräsidentin des Sportbundes Pfalz beeindruckt von den vielen guten Leistungen der Aktiven. Die zahlreichen Meistertitel zeigen, dass im Rhein-Pfalz-Kreis Sport auf höchstem Niveau betrieben wird. Die Auszeichnung und Scheckübergabe an die anwesenden Sportler nahm Kreisbeigeordneter Konrad Heller gemeinsam mit der zuständigen Abteilungsleiterin Aylin Höppner vor. Die musikalische Gestaltung übernahmen Tim Hurley am Saxophon, der auch Lehrer an der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises ist, und Jakub Dordfiey an der Gitarre.

Erfolgreiche Sportler des Jahres 2015 des Rhein-Pfalz-Kreises

Gewichtheben:

Jason Heid, AC 1892 Mutterstadt

Lara Dancz, AC 1892 Mutterstadt

Nina Schroth, AC 1892 Mutterstadt

Kampfsport:

Jasmin Külbs, 1. JC Zweibrücken

Stella Holczer, Goju-Ryu-Karateverein Schifferstadt,

Martin Schoppel, Goju-Ryu Karateverein Schifferstadt

Radsport:

Lena und Lisa Bringsken, RCV Böhl-Iggelheim

Tim Weber, RCV Böhl-Iggelheim

David Heck, RCV Böhl-Iggelheim

Mike Lauterbach, RCV Böhl-Iggelheim

Sascha Heck, RCV Böhl-Iggelheim

Robert Duroska, RCV Böhl-Iggelheim

Rasenkraftsport:

Samantha Borutta, Phoenix Mutterstadt

Claudia Ernst-Offermann, Phoenix Mutterstadt

Sigrid Fuchs, Phoenix Mutterstadt

Michael Galuschka, Phoenix Mutterstadt

Mario Göthel, Phoenix Mutterstadt

Sven Griesheimer, Phoenix Mutterstadt

Norbert Gundermann, Phoenix Mutterstadt

Walter Held, Phoenix Mutterstadt

Holger Karch, Phoenix Mutterstadt

Steffen Klein, Phoenix Mutterstadt

Marcel Klein, Phoenix Mutterstadt

Harry Kuhn, Phoenix Mutterstadt

Ruben Loew, Phoenix Mutterstadt

Dr. Klaus Lutter, Phoenix Mutterstadt

Ishild Müller, Phoenix Mutterstadt

Harald Oppermann, Phoenix Mutterstadt

Katrin Oppermann, Phoenix Mutterstadt

Franz Pauly, Phoenix Mutterstadt

Reinhard Rhaue, Phoenix Mutterstadt

Sascha Schatzinger, Phoenix Mutterstadt

Nadine Schäfer, Phoenix Mutterstadt

Hendrik Szabó, Phoenix Mutterstadt

Hedwig Stein, Phoenix Mutterstadt

Kristina Telga, Phoenix Mutterstadt

Bernhard Tretter, Phoenix Mutterstadt

Dimitri Ulajew, Phoenix Mutterstadt

Elke Vater, Phoenix Mutterstadt

Natascha Wolf, Phoenix Mutterstadt

Dominique Zachrau, Phoenix Mutterstadt

Gerhard Zachrau, Phoenix Mutterstadt

Helmut Zimmermann, Phoenix Mutterstadt

Julian Melder, TSV Iggelheim

Elena Löchner, TSV Iggelheim

Patricia Benek, TSV Iggelheim

Lisa Frugah, TSV Iggelheim

Aures Katharina, TSG Hassloch

Ringen:

Denis Kudla, VfK 07 Schifferstadt

Tanz/Gardetanz:

Vanessa Ganser, Karnevalgesellschaft Feurio Mannheim

Kristine Benz und Annika Höfer, TSV Gym.Ta-Session Altlußheim

Schießsport:

Christian Fath, MSV Maxdorf

Christine Koch

Kegeln/Bowling:

Behinderten-Sportgruppe (Kurt Freiermuth, Egon Borne, Armin Kuhn, Werner Koch, Jürgen Latz, Rainer Gerach, Matthias Resch, Giovanni Uselli, Heinz Staffen) Kegelverein Mutterstadt

Armin Kuhn, Mainaschaff, Kegelverein Mutterstadt 1865 e.V.

Egon Borne, KVM

Peter Stahl, BSV LU

Otmar Kunde, BSV LU

Johann Benedom, BSV LU

Turnen:

Lilly Hänlein, Turnverein Schwegenheim 1883 e.V., TSV GymTa-Session Altlußheim e.V., Burgfunken Blau-Weiß Hanhofen e.V.

Leichtathletik:

Leander Lebeau, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Anna Schloß, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Robert Brocki, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Mation Langlotz, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

David Mohr, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Indoor-Kunstflug:

Zolitsch Markus, Flugmodellbaugruppe Schifferstadt-Assenheim

Inline Speedskating:

Christian Arlt, Mannheimer ERC e.V.

Altersklasse/Senioren/Offizielle/Sonstige:

Dr. Horst Böhmert-Ottmann, Phoenix Mutterstadt

Lutz Caspers, Phoenix Mutterstadt

Dr. Johannes Ellenberger, Phoenix Mutterstadt

Udo Giehl, Phoenix Mutterstadt

Joachim Heinzel, Phoenix Mutterstadt

Walter Held, Phoenix Mutterstadt

Günther Jakob, Phoenix Mutterstadt

Roland Klingler, Phoenix Mutterstadt

Dietmar Knetsch, Phoenix Mutterstadt

Torsten Lange, Phoenix Muttertstadt

Inge Löschner-Molls, Phoenix Mutterstadt

Günter Luckmann, Phoenix Mutterstadt

Dr. Klaus Lutter, Phoenix Mutterstadt

Harald Oppermann, Phoenix Mutterstadt

Dietmar Pleyer, Phoenix Mutterstadt

Reinhard Rhaue, Phoenix Mutterstadt

Kurt Seidel, Phoenix Mutterstadt

Hedwig Stein, Phoenix Mutterstadt

Kristina Telge, Phoenix Mutterstadt

Bernhard Tretter, Phoenix Mutterstadt

Helmut Zimmermann, Phoenix Mutterstadt

Dr. Ernst Zuber, Phoenix Mutterstadt

Roland Zügel, Phoenix Mutterstadt

Harald Rissel, MSV Maxdorf

Rainer Hahn, MSV Maxdorf

Werner Haas, MSV Maxdorf

Thomas Mayer, MSV Maxdorf

Elke Willersinn, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Bernd Hauser, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Heinz Storz, TSG Maxdorf Turn-und Spielgemeinde 1954 e.V.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

10.06.2016


Heinrich Zier wird 80

Altbürgermeister von Limburgerhof engagierte sich 25 Jahre im Bezirkstag Pfalz

Limburgerhof- Der ehemalige Bürgermeister von Limburgerhof und SPD-Kommunalpolitiker Heinrich Zier feiert am 10. Juni seinen 80. Geburtstag. Von 1979 bis 2004 gehörte er dem Bezirkstag Pfalz an, dessen dienstältestes Mitglied er zuletzt war. In dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender des Werksausschusses LUFA/Ausschusses für Landwirtschaft, Forst und Umwelt, engagierte sich im Schulausschuss und im Strukturausschuss und war Mitglied im Aufsichtsrat der Pfalzwerke, im Verwaltungsrat der Pfälzischen Pensionsanstalt und im Beirat für die Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Neumühle. Der Bezirksverband Pfalz würdigte seine Leistungen mit dem Wappenschild.

Heinrich Zier wurde 1936 in Norheim an der Nahe geboren und lebt seit 1972 in der Pfalz. Die Verwaltungstätigkeit hat er seit 1950 in Rüdesheim bei Bad Kreuznach von der Pike auf gelernt. Als ehrenamtlicher Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Norheim war er von 1960 bis 1972 tätig, bevor er zum hauptamtlichen Bürgermeister von Limburgerhof gewählt wurde. Die vorderpfälzische Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis zählt knapp 11.000 Einwohner. Das Amt bekleidete er 30 Jahre lang bis zum Eintritt in den Ruhestand 2002; die Gemeinde machte ihn Anfang 2010 zu ihrem Ehrenbürger. Von 1964 bis 1972 wirkte er im Kreistag Bad Kreuznach und von 1974 bis 2004 im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises. Auch war er als SPD-Fraktionsvorsitzender in der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz sowie im Raumordnungsverband Rhein-Neckar vertreten und gehörte bis 2009 dem Verband Region Rhein-Neckar an. Sein besonderes Interesse gilt der Kultur. So gründete er beispielsweise vor einigen Jahren den Förderverein „Schlösschen im Park“ in Limburgerhof, dessen Vorsitzender er ist; das historische Gebäude mit Parkanlage dient als Ort der Begegnung und für Kulturveranstaltungen. Darüber hinaus liegt Heinrich Zier der Umweltschutz besonders am Herzen.  Text: Bezirksverband Pfalz, Presse Foto: www.Limburgerhof.de

10.06.2016


Drei Feuerwehr-Fahrzeuge an Gemeinden übergeben

Landrat Clemens Körner (Mitte), die Verbandsbürgermeister Stefan Veth (Dannstadt-Schauernheim; rechts), Michael Reith (Lambsheim-Heßheim, dritter von links) und Manfred Scharfenberger (Römerberg-Dudenhofen, 6. von rechts) mit den Wehrleitern und Wehrführern der drei Standortfeuerwehren, Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz (6. von links) und sein Stellvertreter Axel Fischer (7. von links) sowie die beiden Pfarrer Michael Hergl (4. von links) und Chrisitan Mundt (5. von links)

Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat gemeinsam mit Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz am 3. Juni 2016 in Rödersheim-Gronau zwei Einsatzleitwagen (ELW 1) und ein Mehrzwecktransportfahrzeug (MZF 3) an die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Lambsheim-Heßheim und Römerberg-Dudenhofen übergeben. Alle drei Fahrzeuge werden für den überörtlichen Brand- und Katstrophenschutz im Rhein-Pfalz-Kreis zur Verfügung stehen.

Im Feuerwehrhaus der Feuerwehr Gronau betonte Landrat Clemens Körner, dass mit der Anschaffung und Übergabe der drei Fahrzeuge ein großer Schritt bei der Modernisierung der Ausstattung der Führungsgruppe der Feuerwehr im Rhein-Pfalz-Kreis und des Gefahrstoffzuges gegangen wird. Es sei das erste Mal, dass er gleich drei Fahrzeuge auf einmal an Gemeinden im Kreis übergeben darf. Besonders freute ihn, dass die Fahrzeuge über den ganzen Kreis verteilt werden: Jeweils ein ELW 1 wird bei der Feuerwehr Dudenhofen bzw. der Feuerwehr Heßheim stationiert, das MZF 3 bei der Feuerwehr Gronau.

„Eine gute Ausstattung unserer Feuerwehren kann im Ernstfall sehr bedeutend werden. Deshalb ist es uns als Kreis wichtig, die Feuerwehren vernünftig und modern auszustatten. Ich danke dem Kreistag und den Gemeinden, dass die Anschaffung und Unterbringung der Fahrzeuge unkompliziert ermöglicht wurden“, so der Landrat. Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz verdeutlichte den Anwesenden die Wichtigkeit der Anschaffung. „Mit der Stationierung der beiden ELW, einer im Süden und einer im Norden, kann die Führungsgruppe der Feuerwehr des Rhein-Pfalz-Kreises schnell mit entsprechender Ausrüstung vor Ort sein. Gleichzeitig dienen sie als Ersatz für das bisherige Führungsfahrzeug aus dem Jahr 1985. Die ELW wurden so ausgestattet, dass alle Sachgebiete der Führungsgruppe auf das notwendige Material zurückgreifen können. Das MZF 3 ist in der Kreismitte stationiert und kann im Fall eines Notfalls durch den Austritt von Gefahrstoffen für den ganzen Kreis angefordert werden. Dadurch werden überlange Anfahrtszeiten vermieden“, freute sich der Kreisfeuerwehrinspekteur.

Die beiden örtlichen Pfarrer, Michael Hergl von der katholischen Kirchengemeinde und Christian Mundt von der evangelischen Kirchengemeinde, sprachen ein Gebet und den Segen für die Feuerwehr. Anschließend übergab Landrat Clemens Körner die Schlüssel der Fahrzeuge an die Verbandsbürgermeister Stefan Veth (Dannstadt-Schauernheim), Michael Reith (Lambsheim-Heßheim) und Manfred Scharfenberger (Römerberg-Dudenhofen). Gleichzeitig unterzeichneten der Landrat und die Bürgermeister Vereinbarungen zur Stationierung und dem Unterhalt der Fahrzeuge.

Das Fahrgestell der beiden ELW lieferte Mercedes Benz während der vorzunehmende Ausbau durch die Firma Binz aus Ilmenau erfolgte. Beide Fahrzeuge kosten jeweils etwa 141.000 Euro. Eine Zuwendung des Landes Rheinland-Pfalz steht noch aus, wobei pro Fahrzeug maximal 32.000 Euro gefördert werden. Die Fahrzeuge sind MB Sprinter 316 CDI mit 163 PS, einem Gesamtgewicht von 3,8 Tonnen und sechs Sitzplätzen.

Das MZF 3 dient als Nachfolgefahrzeug des Dekontaminationsfahrzeuges (Erstzulassung 1983) für den Gefahrstoffzug Rhein-Pfalz-Kreis. Das Dekontaminationsfahrzeug entspricht aufgrund seines Alters nicht mehr dem heutigen Stand der Technik und die Wartungskosten waren daher unwirtschaftlich. Die Lieferung und den Ausbau des Fahrzeuges übernahm die Firma Feig aus Altdorf. Insgesamt wurden 146.000 Euro für das Fahrzeug ausgegeben, das Land förderte das Fahrzeug mit 36.000 Euro. Es ist ein MAN TGM 15.290 4x2 BL mit 289 PS, einem Gesamtgewicht von 15,5 Tonnen und sechs Sitzplätzen.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

07.06.2016


EM-Teilnehmerin Melina Tränkle siegt beim zweiten Frauenlauf Ludwigshafen

EM-Teilnehmerin Melina Tränkle siegt beim zweiten Frauenlauf Ludwigshafen powered by Rhein-Galerie

Ludwigshafen- Knapp 1.000 Läufer hatten zur zweiten Ausgabe des Frauenlauf Ludwigshafen am 3. Juni 2016 gemeldet. Trotz schlechter Wetter-Prognosen startete das Rennen bei perfekten Laufbedingungen. Melina Tränkle (LG Region Karlsruhe) gewann in 22:23 Minuten deutlich.

Der zweite Frauenlauf Ludwigshafen powered by Rhein-Galerie hat eine prominente Siegerin: Melina Tränkle, die bei den Leichtathletik-Europameisterschaften am 10. Juli in Amsterdam beim Halbmarathon startet, ging schon nach wenigen Metern in Führung und ließ sich diese bis ins Ziel nichtmehr nehmen. Die Ziellinie überquerte sie als Erste nach 22:23 Minuten und darf sich so über einen Shopping-Gutschein der Rhein-Galerie im Wert von 1.000 Euro freuen.

Knapp 40 Sekunden später erreichte die Vorjahressiegerin Fabienne Amrhein (MTG Mannheim/engelhorn sports team) das Ziel. In 23:02 Minuten blieb sie trotz anhaltender Verletzungsproblemen unter ihrer Vorjahreszeit von 23:29 Minuten. „Ich bin völlig zufrieden, vor allem bei der starken Konkurrenz“, erklärte sie im Ziel.

Spannender Dreikampf um Platz drei

Richtig spannend war der Kampf um Platz drei: Vor der letzten Kurve waren Lea Düppe (MTG Mannheim/engelhorn sports team), Laura Chacon Biebach (ASC Darmstadt) und Isabel Leibfried fast gleichauf. Kurz übernahm Lea Düppe die Führung, ehe Laura Chacon Biebach im Stile einer Bahnläuferin durch eine enge Lücke auf der Innenbahn schlüpfte. Auf diese Weise sicherte sich die deutsche Wings-for-Life-Run-Siegerin in 23:11 Minuten den dritten Platz. „Damit hatte ich wirklich nicht mehr gerechnet“, meinte Lea Düppe, die sich zeitgleich mit dem vierten Platz begnügen musste. Fünfte wurde Isabel Leibfried in23:13 Minuten.

Läuferinnen trotzen schlechten Wetterprognosen

Trotz des hochklassigen Feldes der Elite-Läuferinnen stand beim Frauenlauf Ludwigshafen der Spaß und die gute Stimmung im Vordergrund. „Wie freuen uns genauso über den tollen diesjährigen Zuspruch nationaler und internationaler Spitzenläuferinnen wie auch über jede Hobby-Läuferin und Anfängerin“, sagt Christian Herbert, Geschäftsführer der veranstaltenden m³ GmbH.

Gelaufen wurde auf einer wunderschönen Strecke, die vor dem Shopping-Center Rhein-Galerie startete. Von dort liefen die Teilnehmerinnen entlang des Rheins, gelangten über die Schneckennudelbrücke auf die Parkinsel, wo sie wiederum eine ausgiebige Runde drehten. Über die Rheinpromenade gelangten sie zurück ins Ziel vor der Rhein-Galerie, wo sie stimmungsvoll empfangen wurden.

Knapp 1.000 Läuferinnen meldeten zum zweiten Frauenlauf Ludwigshafen. Die meisten von ihnen ließen sich von den schlechten Wettervorhersagen nicht beirren und gingen auch an den Start. Da sich die angekündigten Gewitter rechtzeitig verzogen, fiel der Startschuss bei kühlem, aber trockenem Wetter, pünktlich um 19 Uhr. „Das waren perfekte Laufbedingungen“, bestätigte Fabienne Amrhein.

Ergebnisse:

1.     Melina Tränkle (LG Region Karlsruhe; 22:23 min)

2.     Fabienne Amrhein (engelhorn sports team/MTG Mannheim; 23:02 min)

3.     Laura Chacon Biebach (ASICS Frontrunner/ASC Darmstadt; 23:11 min)

4.     Lea Düppe (engelhorn sports team/MTG Mannheim; 23:11 min)

5.     Isabel Leibfried (TSG Heilbronn/23:13 min)

Alle Infos:

http://www.frauenlauf-lu.de/

Veranstalter:

m3 - Marathon Mannheim Marketing GmbH & Co.KG

Geschäftsführer: Dr. Christian Herbert; Stephan Buchner

Werderstraße 12

68165 Mannheim

Tel.: 0621 - 82 04 797 0

Text: m3 - Marathon Mannheim Marketing GmbH & Co.KG, Presse Foto: rhein-neckar-picture.de

06.06.2016


Erfolgreiches Kreisjugendsportfest 2016

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf (ganz links) bei der Siegerehrung. Rechts daneben Beigeordneter der Gemeinde Limburgerhof Willi Dörfler, Aylin Höppner von der Kreisverwaltung und Schulsportbeauftragter Philipp Kettenbach mit Geehrten.

Limburgerhof/Rhein-Pfalz-Kreis- Am 31. Mai 2016 fand das diesjährige Kreisjugendsportfest des Rhein-Pfalz-Kreises im Waldstadion Limburgerhof statt. Knapp 350 Jugendliche nahmen am sportlichen Wettstreit im klassischen Leichtathletik-Dreikampf teil und traten im Sprint, Sprung und Wurf gegeneinander an. Landrat Clemens Körner gab am Morgen den Startschuss zu den Wettkämpfen, Kreisbeigeordneter Manfred Gräf nahm gemeinsam mit dem Beigeordneten der Gemeinde Limburgerhof Willi Dörfler die Siegerehrung vor.

Insgesamt bildeten die teilnehmenden Jugendlichen aus den Jahrgängen 1999 bis 2004 zehn Mannschaften (neun Schulen und eine Vereinsmannschaft) mit höchstens acht Wettkämpferinnen oder Wettkämpfern pro Altersstufe. Zudem waren 3 Ersatzsportlerinnen bzw. Ersatzsportler zugelassen. Gemessen wurde sich in den Disziplinen Sprint (je nach Altersklasse 75 Meter oder 100 Meter), Weitsprung und Ballweitwurf bzw. Kugelstoßen. Neben der Einzelwertung wurden für die Gesamtwertung die Einzelergebnisse der jeweils drei besten Vertreterinnen oder Vertreter einer Mannschaft gewertet. Da sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Altersklasse I (Jahrgänge 2003 und 2004; U14) auch für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften qualifizieren konnten, wurden dort zusätzlich die Einzeldisziplinen Hochsprung, 800m-Lauf und Kugelstoß (im Dreikampf Ballweitwurf) durchgeführt. Gegen Ende des Jugendsportfestes fanden Staffellaufwettbewerbe über 4 x 75 Meter bzw. 4 x 100 Meter statt.

Nach erfolgreichem Wettkampf erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neben Eintrittsgutscheinen für die Kreisbäder des Rhein-Pfalz-Kreises sowie die erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler Siegermedaillen oder Ehrenurkunden bzw. Teilnehmerurkunden. Die siegreichen Mannschaften der Dreikämpfe und der Staffelläufe erhielten den Ehrenpreis des Rhein-Pfalz-Kreises in Form von Wertgutscheinen für den Kauf von Sportartikeln.

Landrat Clemens Körner besuchte am Morgen die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Rhein-Pfalz-Kreis. Er freute sich, dass sich die Teilnehmerzahl von 250 Teilnehmenden im Jahr 2015 um fast 100 gesteigert hat. „Das Kreisjugendsportfest ist jedes Jahr von einem hohen Niveau auf sportlicher Ebene geprägt. Dabei stehen neben dem sportlichen Kräftemessen aber vor allem der Spaß und das gemeinsame Sporttreiben im Vordergrund. Eine große Sportveranstaltung ist aber auch ein großer organisatorischer Aufwand. Neben den Mitarbeitern in der Kreisverwaltung danke ich den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die als Kampfrichter, beim Auf- und Abbau oder bei der Verpflegung zum Gelingen des Kreisjugendsportfestes beitragen. Ein besonderer Dank gilt der Gemeindeverwaltung Limburgerhof mit Bürgermeister Dr. Peter Kern für die große Unterstützung, dem Schulsportbeauftragten Philipp Kettenbach und Hans Koob vom TSV Iggelheim für die großartige Hilfe“, sagte der Landrat.

Nach über 30 Wettkämpfen in den unterschiedlichen Disziplinen standen die Sieger fest. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf überreichte die Medaillen und Urkunden. „Bereits der deutsche Lyriker Joachim Ringelnatz sagt uns ‚Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit‘. Alle Teilnehmerinnen und Schüler haben diesen Satz beherzigt, alles aus Armen, Rumpf und Beinen herausgeholt und mit ihren großartigen sportlichen Leistungen überzeugt. Ich bin beeindruckt, auf welchem Niveau die Wettkämpfe stattfanden und freue mich, dass die Fairness und der Spaß im Vordergrund standen. Die Abstände zwischen den Erstplatzierten waren teilweise sehr eng. Herzlichen Glückwunsch an alle, die es geschafft haben, vor ihren Konkurrenten zu bleiben“, fand der Kreisbeigeordnete lobende Worte zum Abschluss.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Dreikampf (Einzel)

Weibliche Jugend (wJ) U 14:

  1. Brunn, Carolin/Gymnasium Schifferstadt/1.318 Punkte
  2. Orth, Janne/Gymnasium Schifferstadt/1.286 Punkte
  3. Lübge, Olivia/Realschule Schifferstadt/1.281 Punkte

Männliche Jugend (mJ) U 14:

  1. Tronnier, Jannis/Realschule Schifferstadt/1.366 Punkte
  2. Prior, Leon/Realschule Dudenhofen/1.236 Punkte
  3. Münch, Nils/Gymnasium Schifferstadt/1.174 Punkte

wJ U 16:

  1. Löchner, Elena/TSV Iggelheim/Gymnasium Schifferstadt/1.413 Punkte
  2. Groß, Katrin/Realschule Schifferstadt/1.210 Punkte
  3. Rudek Michelle/IGS Mutterstadt/1.181 Punkte

mJ U 16:

  1. Schössow, Conor/IGS Mutterstadt/1.429 Punkte
  2. Makuloso, Angelo/Realschule Maxdorf/1.413 Punkte
  3. Schössau, Tim/Realschule Limburgerhof/1.388 Punkte

wJ U 18:

  1. Kleiber, Lena/IGS Mutterstadt/1.425 Punkte
  2. Cebulla, Ina/Gymnasium Schifferstadt/1.246 Punkte
  3. Herkert, Maren/Realschule Schifferstadt/1.245 Punkte

mJ U 18:

  1. Radoy, Simon/Gymnasium Schifferstadt/1.690 Punkte
  2. Woitas, Milosz/Realschule Schifferstadt/1.513 Punkte
  3. Heidger, Tim/Gymnasium Maxdorf/1.500 Punkte.

Kugelstoßen 3 kg

wJ U 14:

  1. Brunn Carolin/Gymnasium Schifferstadt/7,30 m.
  2. Bürkner Noemi/Realschule Schifferstadt/6,70 m.
  3. Orth Janne Lisa/Gymnasium Schifferstadt/6,58 m.

mJ U 14:

  1. Münch, Nils/Gymnasium Schifferstadt/7,94 m.
  2. Linnebank, Jannis/Gymnasium Schifferstadt/7,18 m.
  3. Erdelmeier, Felix/Gymnasium Schifferstadt/5,78 m.

800m Lauf

wJ U 14:

  1. Volkmer, Emely/Gymnasium Schifferstadt/ 2:45,4 min.
  2. Mayer, Leonie/IGS Mutterstadt/2:46,7 min.
  3. Kaltz, Sina/Gymnasium Schifferstadt/2:49,1 min.

mJ U 14:

  1. Steiger, Johannes/Realschule Dudenhofen/2:38,4 min.
  2. Münch, Nils/Gymnasium Schifferstadt/2:41,9 min.
  3. Hoffmann, Marc/Realschule Dudenhofen/2:43 min.

Hochsprung

wJ U 14:

  1. Orth, Janne Lisa/Gymnasium Schifferstadt
  2. Brunn, Carolin/Gymnasium Schifferstadt
  3. Orth, Jule/Gymnasium Schifferstadt

mJ U 14:

  1. Letzelter, Jonas/Realschule Bobenheim-Roxheim
  2. Fuchs, Dominik/Gymnasium Maxdorf
  3. Shkelzen, Sejdija/Realschule Limburgerhof.

Gesamtergebnisse Schulen

wJ U14:

  1. IGS Mutterstadt/3.510 Punkte
  2. Gymnasium Maxdorf/3.506 Punkte
  3. Realschule Schifferstadt/3.105 Punkte

mJ U14:

  1. Realschule Schifferstadt/3.360 Punkte
  2. Gymnasium Maxdorf/3.261 Punkte
  3. Realschule Dudenhofen/3.188 Punkte

wJ U16:

  1. IGS Mutterstadt/3.510 Punkte
  2. Gymnasium Maxdorf/3.506 Punkte
  3. Realschule Schifferstadt/3.105 Punkte

mJ U16:

  1. Realschule Maxdorf/4.009 Punkte
  2. Gymnasium Maxdorf/3.978 Punkte
  3. Realschule Limburgerhof/3.854 Punkte

wJ U18:

  1. Gymnasium Schifferstadt/3.499 Punkte
  2. IGS Mutterstadt/3.466 Punkte
  3. Realschule Schifferstadt/3.139 Punkte

mJ U18:

  1. Gymnasium Schifferstadt/4.361 Punkte
  2. Gymnasium Maxdorf/4.062 Punkte
  3. IGS Mutterstadt/4.059 Punkte.

Staffellauf

wJ U 14:

  1. Gymnasium Schifferstadt/45,1 Sekunden
  1. Gymansium Maxdorf/45,1 Sekunden
  1. Realschule Schifferstadt/47,3 Sekunden

mJ U14:

1.     Realschule Schifferstadt/43,6 Sekunden

2.     Gymnasium Schifferstadt/43,9 Sekunden

3.     Realschule Limburgerhof/45,8 Sekunden

wJ U16:

1.     Gymnasium Maxdorf/59,3 Sekunden

2.     Realschule Schifferstadt/59,4 Sekunden

3.     Gymnasium Maxdorf/59,8 Sekunden

mJ U16:

1.     Realschule Dudenhofen/52,0 Sekunden

2.     Gymnasium Maxdorf/52,4 Sekunden

3.     Realschule Schifferstadt/52,8 Sekunden

wJ U18:

1.     Gymnasium Schifferstadt/55,5 Sekunden

2.     Realschule Schifferstadt/1.03,0 Sekunden

mJ U18:

1.     IGS Muttertstadt/49,2 Sekunden

2.     Gymnasium Schifferstadt/49,5 Sekunden

3.     Gymnasium Maxdorf/49,7 Sekunden Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

05.06.2016


„Rhein-Pfalz-Kreis – rein persönlich“ vorgestellt und übergeben

Rainer Wendorff (neomediaVerlag) übergibt das erste Exemplar an Landrat Clemens Körner. Im Hintergrund Landrat a.D. Dr. Paul Schädler. Rainer Wendorff (neomediaVerlag) übergibt das erste Exemplar an Landrat Clemens Körner. Im Hintergrund Landrat a.D. Dr. Paul Schädler.

Rhein-Pfalz-Kreis- In einer Feierstunde am 18. Mai 2016 wurde Landrat Clemens Körner vom ausführenden neomediaVerlag das erste Exemplar des neuen Landkreisbuches „Rhein-Pfalz-Kreis – rein persönlich“ übergeben. Zahlreiche Autoren verschiedener Beiträge und unterstützende Unternehmen aus dem Kreis waren zur Feierstunde in die Bibliothek des Lise-Meitner-Gymnasiums Maxdorf gekommen.

Das neue Buch ist in gut einjähriger Arbeit entstanden und berichtet über den Landkreis aus der Perspektive namhafter und herausragender Persönlichkeiten. Sie sind es, die mit ihren Beiträgen das Buch lebendig machen und verschiedene Blickwinkel auf den Landkreis einnehmen. Daneben stellen sich Unternehmen aus dem Landkreis vor, die repräsentativ für den Mittelstand im Landkreis stehen. Bebildert wurde das 104 Seiten starke Buch durch den international bekannten Fotografen Bernhard Kunz aus Mutterstadt, der auch einen Beitrag zum Buch verfasst hat. Persönlichkeiten, wie Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, der ehemalige Bundesminister Heiner Geißler, Landrat und Regierungspräsident a.D. Dr. Paul Schädler, die ehemalige deutsche Weinkönigin Janina Huhn, Fußballweltmeister Jürgen Kohler, ein Kind des Kreises, Vertreter aus Handwerk, Musik, Kultur, Ökologie und Ehrenamt, haben ihre Sicht auf den Rhein-Pfalz-Kreis in diesem Buch geschildert. Die Autoren sind im Kreis geboren, wohnen im Kreis oder haben eine besondere Verbindung zum Kreis, wie beispielsweise der ehemalige Senator in der Republik Italien, Manfred Pinzger.

Landrat Clemens Körner wollte mit diesem Buch, die Perspektive zu wechseln: „Mir war es wichtig, dass über den Rhein-Pfalz-Kreis nicht von Seiten der Kreisverwaltung sondern aus der Perspektive verschiedener Personen und Unternehmen auf unseren Kreis berichtet wird. Das ist dem neomediaVerlag mit ihrem Geschäftsführer Rainer Wendorff sehr gut gelungen. Gleichzeitig soll ein solches Buch auch Identität stiften, weshalb ‚rein persönlich‘ im Titel gewählt wurde, dessen erste Buchstaben die Abkürzung des Rhein-Pfalz-Kreises RP ergeben. Ich danke allen, die an der Entstehung des Buches mitgewirkt haben“, so der Landrat zu den Anwesenden. Rainer Wendorff dankte allen Beteiligten dafür, dass es ein sehr lebendiges Buch geworden ist. Gleichzeitig übergab er das symbolische erste Buch an den Landrat. Als Vertreter der Autoren gab der erste Landrat des Landkreises Dr. Paul Schädler einen Überblick über das Buch. Er zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und der unterschiedlichen Hintergründe der Autoren. Schön fand er vor allem die Bebilderung mit unterschiedlichen Motiven aus dem ganzen Kreis.

Das Buch „Rhein-Pfalz-Kreis – rein persönlich“ ist demnächst im Buchhandel erhältlich. Eine Leseprobe, Inhaltsverzeichnis und eine Übersicht über die Verkaufsstellen kann unter http://www.landkreisportraet-rhein-pfalz.de/ eingesehen werden.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

23.05.2016


200 Mbit/s-schnelles Internet für den Rhein-Pfalz-Kreis

v.l.: Landrat Clemens Körner, Helmut Ewertz von Vodafon und Kreisbeigeordneter Manfred Gräf v.l.: Landrat Clemens Körner, Helmut Ewertz von Vodafon und Kreisbeigeordneter Manfred Gräf

Landrat Clemens Körner begrüßt das Hochgeschwindigkeits-Internet von Vodafone

Rhein-Pfalz-Kreis- Vodafone hat das Kabelnetz im Rhein-Pfalz-Kreis auf einen neuen Surf-Standard gebracht. Das Unternehmen stellt Kabel-Internetanschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload zur Verfügung. Rund 60.000 Haushalte in Altrip, Birkenheide, Bobenheim-Roxheim, Böhl- Iggelheim, Dannstadt-Schauernheim, Fußgönheim, Hanhofen, Hochdorf-Assenheim, Lambsheim, Limburgerhof, Maxdorf, Mutterstadt, Neuhofen, Otterstadt, Rödersheim-Gronau, Schifferstadt und Waldsee können von diesem Hochgeschwindigkeits-Internet profitieren. Bei einem gemeinsamen Pressegespräch unterstreicht Landrat Clemens Körner die Bedeutung einer modernen Internet-Infrastruktur: “Ein attraktiver Standort braucht leistungsstarke Kommunikations-Infrastrukturen. Ich begrüße den von Vodafone vorangetriebenen Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Netzes ausdrücklich. Vom Wettbewerb der Infrastrukturen profitieren unsere Bürgerinnen und Bürger.“

Kabelkunden surfen doppelt so schnell

Seit März 2016 können die Bürger des Landkreises bis zu doppelt so schnell wie bisher über das leistungsfähige Kabelnetz surfen. „Für 95% der Haushalte des Rhein-Pfalz-Kreises steht das Hochgeschwindigkeits-Internet von Vodafone zur Verfügung. Die Internetgeschwindigkeit im Breitband-Kabelnetz ist von der Entfernung des Kunden zum nächsten Netzknoten unabhängig. Dadurch ist die angebotene Höchstgeschwindigkeit auch in entfernten Netzausläufern verfügbar.“, erläutert Helmut Ewertz, Leiter Vertrieb für kleine und mittelständische Unternehmen bei Vodafone. Interessenten können im Internet, unter www.vodafone.de, Bereich „Internet&Telefon“, nach Eingabe ihrer Adresse prüfen, ob Kabel Internet verfügbar ist.

Kabelnetze haben Potential von bis zu 20 Gbit/s

Internetanschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload sind nun insgesamt für mehr als 13 Millionen Kabelhaushalte im Kabel-Verbreitungsgebiet von Vodafone verfügbar. Moderne Kabelnetze sind auch künftig enorm leistungsfähig: So erwartet Vodafone, die Kapazität im Kabel perspektivisch auf bis zu 20 Gbit/s erhöhen zu können. Das Unternehmen ist somit hervorragend auf den künftig noch weiter steigenden Bandbreitenbedarf der Kunden vorbereitet.

Neukunden können zwischen zwei 200 Mbit/s-Tarifen auswählen

Neukunden, die sich für einen Breitbandanschluss mit 200 Mbit/s entscheiden, können zwischen zwei Tarifen auswählen: Das Produkt "Internet & Phone 200" beinhaltet eine Telefon-Flatrate für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz und eine Internet-Flatrate mit bis zu 200 Mbit/s im Download. Dieses Produkt kann der Kunde zum monatlichen Preis von 39,99 Euro in den ersten zwölf Monaten (danach 59,99 Euro monatlich) buchen. Ein noch günstigeres Angebot für Neukunden ist der Volumen-Tarif "Internet & Phone 200 V". Dieser bietet Neukunden neben einer Telefon-Flatrate für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz einen Internetanschluss mit bis zu 200 Mbit/s im Download und ein Datenvolumen von bis zu 1.000 GB pro Abrechnungsmonat. Nach Verbrauch des Datenvolumens stehen im Download 10 Mbit/s und im Upload 1 Mbit/s für den Rest des Abrechnungsmonats zur Verfügung. Aufgrund der großzügigen Volumenbemessung von 1.000 GB pro Abrechnungsmonat ist dieser Tarif für die deutliche Mehrheit der 200 Mbit/s-Neukunden eine attraktive Alternative: Neukunden erhalten den Tarif "Internet & Phone 200 V" in den ersten zwölf Monaten für 19,99 Euro monatlich. Danach beträgt der Preis 39,99 Euro pro Monat. HD-Fernsehen und digitaler HD-Video-Recorder können hinzu gebucht werden.

Anbieter dieses Angebots ist die Vodafone Kabel Deutschland GmbH, Betastr. 6-8, 85774 Unterföhring. Informationen zu den Angeboten von Vodafone erhalten Kunden unter www.vodafone.de, im qualifizierten Fachhandel oder beim telefonischen Kundenservice unter der kostenfreien Rufnummer (0800) 27 87 000. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

20.05.2016


Landrat wandert rund um Limburgerhof

Die Wandergruppe mit im Vordergrund (v.l.n.r.) Fritz Buch, Bürgermeister Dr. Peter Kern und Landrat Clemens Körner. Die Wandergruppe mit im Vordergrund (v.l.n.r.) Fritz Buch, Bürgermeister Dr. Peter Kern und Landrat Clemens Körner.

Rhein-Pfalz-Kreis- Zum mittlerweile elften Mal hat Landrat Clemens Körner die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises zu einer Landratswanderung eingeladen. Dieses Mal ging es rund um Limburgerhof. Begleitet wurde der Landrat rund um die jüngste Gemeinde des Kreises von deren Bürgermeister Dr. Peter Kern und dem örtlichen Pfälzerwaldverein.

Die Vorsitzende des Pfälzerwaldvereins Limburgerhof, Beate Klamm, hatte gemeinsam mit dem Heimatkundler Fritz Buch eine interessante Wanderung zusammengestellt, die viele interessante Punkte Limburgerhofs ansteuerte. Knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begaben sich mit dem Landrat auf die Spuren der ersten Besiedlung der Gemarkung vor etwa 6000 Jahren. An einer Karte verdeutlichte Fritz Buch zunächst das Gelände der Gemarkung und die ursprünglichen Siedlungen Limburgerhof, Kohlhof und Rehhütte. Nachdem das Gelände dem Kloster Limburg um 1000 nach Christus von Kaiser Konrad II. geschenkt wurde, versteigerte Napoleon das Gelände, sodass im Jahr 1807 erstmals der Name Limburgerhof auftauchte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand in Limburgerhof die erste Arbeitersiedlung Europas, die nicht direkt an dem zugehörigen Werksgelände lag, aber mit der Eisenbahn über eine gute Verbindung verfügte.

Erste Station nach dem Ausgangspunkt Rudolf-Wihr-Schule war die Rehhütte mit dem Agrarzentrum der BASF. Dort wurden Fundstücke aus dem 4. vorchristlichen Jahrtausend besichtigt, die die BASF in der Mühle am Rehbach ausgestellt hat. Weiter ging es Richtung Kohlhof, wo unterwegs ein Kreuzungsbauwerk von Rehbach und Ranschgraben zu sehen war. Auf dem Kohlhof hat seit mittlerweile 300 Jahren eine mennonitische Gemeinde ihre Heimat. Die zugehörige Kirche und der Friedhof dieser Gemeinde waren daher weitere Stationen der Wanderung. Über den Waldfriedhof ging es zu einem der Wahrzeichen Limburgerhofs, dem Schlösschen im Park und dem Turm im Park. Turmschreiber Michael Cramer und Vertreter des Pfälzerwaldvereins warteten dort mit einem kleinen Umtrunk auf die Wanderer. Viele nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung des Turmes und ließen sich vom Turmschreiber Anekdoten und Geschichten rund um Limburgerhof erzählen.

Landrat Clemens Körner dankte zum Abschluss allen für ihr Mitwandern: "Ich freue mich immer wieder sehr auf die Wanderungen mit unseren Kreisbürgerinnen und Kreisbürgern durch die einzelnen Gemeinden. Neben der Möglichkeit zum persönlichen Gespräch mit unseren Bürgerinnen und Bürgern erfahre ich viel Interessantes über die Geschichte der Gemeinden. Danke an alle, die zum Gelingen dieser Wanderung beigetragen haben, insbesondere den Pfälzerwaldverein, Fritz Buch und Bürgermeister Dr. Peter Kern", so der Landrat. Die nächste Landratswanderung wird im Herbst stattfinden.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

18.05.2016


Rhein-Pfalz-Kreis warnt Bevölkerung mit „Handywarnsystem“ KATWARN

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Rhein-Pfalz-Kreis warnt ab sofort seine Bevölkerung über den Warnservice KATWARN und sendet damit Warnungen und Verhaltenshinweise im Gefahren- und Katastrophenfall direkt auf die Mobiltelefone der betroffenen Menschen. Landrat Clemens Körner betätigte am 17. Mai 2016 im Kreishaus gemeinsam mit Dr. Herbert Hofmann (Versicherungskammer Bayern) und Arno Vetter (CombiRisk GmbH) den symbolischen Startknopf. Der kostenfreie Warnservice KATWARN ist verfügbar als Smartphone-App oder per SMS und E-Mail. KATWARN bietet zusätzlich zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk Informationen, die lebenswichtig sein können.

Ob Großbrand, Chemieunfall oder Bombenfund – bei Unglücksfällen und Katastrophen muss man schnell reagieren. Das Warn- und Informationssystems KATWARN ist dafür ein Hilfsmittel: Die kostenlose Smartphone-App für iPhone, Android und Windows Phone sendet behördliche Warnungen ortsbezogen zum aktuellen Standort des Nutzers und zu weiteren frei wählbaren Gebieten. Dafür müssen nur die sogenannte Schutzengelfunktion aktiviert oder die Gebiete auf einer Karte im Display ausgewählt werden. Alternativ wird KATWARN auch per SMS und E-Mail für ein Postleitzahlgebiet angeboten. Seit 2011 ist KATWARN in Deutschland im Betrieb und wird Schritt für Schritt in den Städten und Kreisen eingeführt.

„KATWARN hat sich als Warnsystem im Bevölkerungsschutz etabliert. Im Notfall können wir über diese App schnell und rechtzeitig über Gefahren informieren und Verhaltenshinweise geben. Dadurch erreichen wir zur Ergänzung der traditionellen Warnmethoden, Radio, Lautsprecherdurchsagen und Sirenen, die Menschen nicht nur in den Gefahrenbereichen sondern auch an ihren Arbeitsplätzen und jeweiligen Aufenthaltsorten. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, KATWARN den Kreiseinwohnern und Allen, die sich im Rhein-Pfalz-Kreis aufhalten, zur Verfügung zu stellen““, sagt Landrat Clemens Körner.

Bereits im März 2015 wurde KATWARN in Rheinland-Pfalz erstmals auf Ebene eines Flächenbundeslandes für großräumige Gefahrensituationen in Betrieb genommen. Auch die Einführung in den Landkreisen und kreisfreien Städten im Bundesland wird nun vom Innenministerium finanziell unterstützt. Die technische Plattform stellen die öffentlichen Versicherer in Rheinland-Pfalz als Beitrag für das Gemeinwohl zur Verfügung. Dr. Herbert Hofmann von der Versicherungskammer Bayern (VKB): „Als regional verwurzeltes Unternehmen ist dieser Gemeinwohlbeitrag für uns öffentliche Versicherer selbstverständlich. Mit KATWARN helfen wir, drohende Gefahren, Schäden und möglicherweise auch Leid zu reduzieren.“

Zusätzlich zu den Warnungen auf kommunaler und Landesebene empfangen die Nutzerinnen und Nutzer von KATWARN seit 2012 deutschlandweit auch die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Darüber hinaus setzen auch außerhalb von Rheinland-Pfalz immer mehr Landkreise und Städte in ganz Deutschland auf KATWARN, darunter die Großstädte Berlin, Hamburg und München. Entwickelt wurde das System vom renommierten Fraunhofer-Institut FOKUS in Berlin. „Unser Ziel ist es, den Menschen mit neuen Technologien einen spürbaren Nutzen zu verschaffen und ihr Leben sicherer zu machen. Als deutschlandweit einheitliches System trägt KATWARN schon an vielen Orten dazu bei“, so Arno Vetter von CombiRisk GmbH.

Weitere Informationen sind unter www.katwarn.de zu finden.

Anmeldung

Die KATWARN App steht kostenlos zur Verfügung:

  • iPhone im App Store
  • Android Phone im Google Play Store
  • Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163 – 755 88 42: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleitzahl 12345 und optional E-Mail).

17.05.2016


v.l.: . Michael Reith (Bürgermeister VG Lambsheim-Heßheim), Rainer Schädlich (stellv. Kreisfeuerwehrinspekteur), Arno Vetter (CombiRisk GmbH), Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Dr. Herbert Hofmann (Versicherungskammer Bayern), Landrat Clemens Körner, Dr. Peter Kern (Bürgermeister Gemeinde Limburgerhof), Hans-Dieter Schneider (Bürgermeister Gemeinde Mutterstadt), Manfred Schafenberger (Bürgermeister VG Römerberg-Dudenhofen), Stefan Veth (Bürgermeister VG Dannstadt-Schauernheim), Marion Schleicher-Frank (Beigeordnete Stadt Schifferstadt) und Marie-Luise Klein (Bürgermeisterin VG Maxdorf) bei der Betätigung des Startknopfes. v.l.: . Michael Reith (Bürgermeister VG Lambsheim-Heßheim), Rainer Schädlich (stellv. Kreisfeuerwehrinspekteur), Arno Vetter (CombiRisk GmbH), Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Dr. Herbert Hofmann (Versicherungskammer Bayern), Landrat Clemens Körner, Dr. Peter Kern (Bürgermeister Gemeinde Limburgerhof), Hans-Dieter Schneider (Bürgermeister Gemeinde Mutterstadt), Manfred Schafenberger (Bürgermeister VG Römerberg-Dudenhofen), Stefan Veth (Bürgermeister VG Dannstadt-Schauernheim), Marion Schleicher-Frank (Beigeordnete Stadt Schifferstadt) und Marie-Luise Klein (Bürgermeisterin VG Maxdorf) bei der Betätigung des Startknopfes.

Erfolgreicher Aktionstag für Menschen mit Behinderung

Rhein-Pfalz-Kreis- Der diesjährige Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wurde im Rhein-Pfalz-Kreis am 4. Mai 2016 mit einem Aktionstag begangenen. Fokus im Jahr 2016 war die Eingliederung Jugendlicher mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt. Landrat Clemens Körner hat sich dazu gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises, Gerhard Michel, und vielen weiteren Interessenvertretern, bei einem inklusiven Arbeitsplatz in Limburgerhof und während eines inklusiven Mittagstisches informiert.

Die Maudacher Werkstatt bietet für einen jungen Menschen mit Beeinträchtigung im Haus des Kindes, eine kommunale Kindertagesstätte in Limburgerhof, einen ausgelagerten Arbeitsplatz an, um dessen gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Am Beispiel dieses Arbeitsplatzes informierten sich die Teilnehmer über Integrationsbetriebe, die Arbeit von Integrationsassistenten sowie Grenzen und Möglichkeiten solcher Arbeitsplätze. Als Gesprächspartner standen neben der Einrichtungsleiterin Inge Sabin, der pädagogische Leiter der Maudacher Werkstatt Andreas Canali und die Mitarbeiterin des Sozialdienstes Claudia Lehmann zur Verfügung.

Nach dem Besuch des Außenarbeitsplatzes lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Arbeit der Lebenshilfe kennen, die die Cafeteria in der Kreisverwaltung betreibt und viele junge Menschen einsetzt. Mit einem Spargelessen zeigten Küche und Personal in der Cafeteria, dass eine regelmäßige Arbeit und die Anerkennung dieser Arbeit wichtige Bausteine zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen sind. Sichtlich stolz servierten die Mitarbeiter das Menu.

„Es ist wichtig, dass alle Menschen gleichermaßen an unserem gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Ein wichtiger Baustein ist, dass Menschen mit Beeinträchtigung möglichst selbstständig arbeiten können und dabei bestmöglich unterstützt werden. Die Arbeit von Integrationsbetrieben, wie der Maudacher Werkstatt oder der Lebenshilfe, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ermöglichen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit entsprechender Unterstützung eigenverantwortlich ihr Leben bestreiten können. Aktionstage wie diese, führen uns vor Augen, dass volle gesellschaftliche Teilhabe für viele Menschen mit Beeinträchtigung noch nicht umgesetzt ist. Wir alle sind aufgefordert unser Möglichstes dafür zu tun, dass alle Menschen an unserer Gesellschaft teilhaben können“, sagt Landrat Clemens Körner.

09.05.2016


Grundschulschwimmmeisterschaften im Kreisbad Maxdorf/Lambsheim ausgetragen

Rhein-Pfalz-Kreis- Spannende Wettkämpfe boten sechs Grundschulen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis bei den diesjährigen Schwimmwettbewerben im Kreisbad Maxdorf/Lambsheim. Pro Schule traten sechs Schülerinnen und sechs Schüler in drei Disziplinen um den Grundschulmeister im Kreis an. Landrat Clemens Körner begrüßte die Schülerinnen und Schüler am Morgen und startete die Wettbewerbe, während Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf am späten Vormittag die Sieger kürte.

Alle Teilnehmer schwammen insgesamt drei Mal. Zunächst wurde die Meisterschaft der Schulen im Brustschwimmen über 25 Meter ausgetragen. Wie bei allen Einzelwettbewerben wurden aus den besten vier Ergebnissen pro Schule die Gesamtzeit ermittelt, sodass am Ende bei den Mädchen die Domholzschule Limburgerhof vor der Karl-Wendel-Schule Lambsheim und der Johannes-Fink-Grundschule Böhl die schnellste Gesamtzeit hatte. Bei den Jungen über 25 Meter Brust siegte die Karl-Wendel-Schule Lambsheim vor der Johannes-Fink-Grundschule Böhl und der Haidwaldschule Maxdorf. Das gleiche Ergebnis wurde beim 25 Meter Freistilschwimmen der Jungen geschwommen. Bei den Mädchen siegte über 25 Meter Freistil die Karl-Wendel-Schule Lambsheim vor der Domholzschule Limburgerhof und der Grundschule Birkenheide. Nach den Einzelwettkämpfen wurden auch die Meisterschaften im Staffelschwimmen über 6x25 Meter Freistil ausgeschwommen. Hier landete sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen jeweils die Karl-Wendel-Schule Lambsheim vor der Domholzschule Limburgerhof und der Johannes-Fink-Grundschule Böhl.

Landrat Clemens Körner begrüßte vor Beginn der Wettkämpfe die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern. „Heute ist ein besonderer Tag für Euch: Anstatt in der Schule zu lernen, dürft ihr eure Schule vertreten und Euch im Schwimmen miteinander messen. Ich wünsche allen viel Erfolg aber auch Spaß an diesem Tag“, sagte der Landrat zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Nach den Wettkämpfen lobte der Schuldezernent, Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, die fairen und spannenden Wettkämpfe und zeichnete die Siegerinnen und Sieger aus. „Wir haben sehr knappe Ergebnisse in spannenden Wettkämpfen gesehen. Ich gratuliere den Siegerinnen und Siegern und bedanke mich bei allen Teilnehmern für die tollen Wettkämpfe. Den Organisatoren und Helfern im Hintergrund danke ich für ihr Engagement, ohne dieses der Wettkampf nicht möglich gewesen wäre“, sagte der Kreisbeigeordnete zum Abschluss. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

Die Ergebnisse in der Übersicht:

25 m Brustschwimmen

Mädchen

Jungen

1. Domholzschule Limburgerhof

1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim

2. Karl-Wendel-Schule Lambsheim

2. Johannes-Fink-GS-Böhl

3. Johannes-Fink-GS-Böhl

3. Haidwaldschule Maxdorf

4. GS Birkenheide

4. Domholzschule Limburgerhof

5. Haidwaldschule Maxdorf

5. GS Birkenheide

6. Jakob-Heinrich-Lützel Schule

6. Jakob-Heinrich-Lützel Schule

 

25 m Freistilschwimmen

Mädchen

Jungen

1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim

1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim

2. Domholzschule Limburgerhof

2. Johannes-Fink-GS-Böhl

3. GS Birkenheide

3. Haidwaldschule Maxdorf

4. Johannes-Fink-GS-Böhl

4. Domholzschule Limburgerhof

5. Jakob-Heinrich-Lützel Schule

5. Jakob-Heinrich-Lützel Schule

6. Haidwaldschule Maxdorf

6. GS Birkenheide

 

Staffelschwimmen 6x25m Freistil

Mädchen

Jungen

1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim

1. Karl-Wendel-Schule Lambsheim

2. Domholzschule Limburgerhof

2. Domholzschule Limburgerhof

3. Johannes-Fink-GS-Böhl

3. Johannes-Fink-GS-Böhl

4. GS Birkenheide

4. Haidwaldschule Maxdorf

5. Haidwaldschule Maxdorf

5. Jakob-Heinrich-Lützel Schule

6. Jakob-Heinrich-Lützel Schule

6. GS Birkenheide

 

04.05.2016


Pfälzische Weinkönigin pflanzt Rose im Landratswingert

Rhein-Pfalz-Kreis- Nachdem im Januar und Februar der Rebschnitt vorgenommen wurde, stand am 30. April 2016 ein weiterer Schritt in der Bewirtschaftung des Landratswingerts an. Die Pfälzische Weinkönigin Julia Kren kam nach Kleinniedesheim, um gemeinsam mit Landrat Clemens Körner und den anwesenden Weinpaten am Kopf einer Weinbergzeile einen Rosenstrauch zu pflanzen.

„Das Pflanzen eines Rosenstrauchs ist ein langer Brauch unter den Winzern. Noch im 20. Jahrhundert war diese Maßnahme üblich, um den Weinberg vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Heute kommt sie in Bio-Weingütern wieder vermehrt zum Einsatz. Da auch der Weinberg zum Anbau des Landratsweines ein Bio-Weinberg ist, wollen wir diese alte Tradition hier wieder aufleben lassen. Ich freue mich, dass wir dazu eine Rosensorte gefunden haben, die passenderweise den Namen der amtierenden Pfälzischen Weinkönigin trägt: Julia. Danke an Julia Kren, dass sie gemeinsam mit mir diese Rose pflanzt und damit auch den Weinbau im Rhein-Pfalz-Kreis hautnah erleben kann“, sagte Landrat Clemens Körner.

Das Pflanzen eines Rosenstockes ist eine alte Tradition, die durch den Einsatz von Spritzmitteln etwas in Vergessenheit geraten ist. Da die Rose bei ähnlichen Vegetationsbedingungen wächst wie die Weinrebe, passt sie optimal in den Weinberg. Entscheidender Vorteil der Rose ist, dass sie im Wachstum etwa zwei Wochen vor der Rebe ist. Krankheiten, wie insbesondere der Mehltau, oder Schädlinge sind daher früher an ihr zu sehen. Diese Indikatorfunktion ist für den Winzer wichtig, damit er rechtzeitig Gegenmaßnahmen im Weinberg vornehmen kann, um seine Reben vor der Krankheit zu schützen.

„Hoffen wir, dass diese Rose unbeschadet wachsen und damit wieder ein guter Jahrgang im Herbst geerntet werden kann. Ich bin mir sicher, dass Sonja und Andreas Merkel alles dafür tun werden, dass wir wieder einen qualitativ hochwertigen Patenwein aus den Trauben keltern können“, strahlte der Landrat Zuversicht aus. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

03.05.2016


Girls‘Day und Boys‘Day in der Kreisverwaltung

EDV-Mitarbeiter Jörg Cordes mit Elisa Rogausch und Janina Schumann, die sich für das Berufsfeld der Fachinformatikerin interessierten. EDV-Mitarbeiter Jörg Cordes mit Elisa Rogausch und Janina Schumann, die sich für das Berufsfeld der Fachinformatikerin interessierten.

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 28. April 2016 finden der diesjährige Girls‘Day und der Boys‘Day bundesweit statt. An diesem Tag sollen Schülerinnen in von Männern dominierte Berufe Einblicke erhalten, Schüler dagegen in klassischen Berufen, in denen Frauen überrepräsentiert sind. Auch die Kreisverwaltung beteiligt sich an diesem Aktionstag und lädt zehn junge Menschen ein, unterschiedliche Berufe in der Verwaltung kennenzulernen.

Acht Mädchen verbringen als Fachinformatikerinnen, in naturwissenschaftlichen Berufen in der Umweltabteilung und als Fachkraft für Bäderbetriebe den Tag in der Kreisverwaltung oder in den dazugehörenden Kreisbädern. Zwei Jungs, die sich für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten interessieren, erhalten genauso Einblicke in die Arbeit der Kreisverwaltung. Landrat Clemens Körner lobte den Girls‘- und den Boys‘Day als Möglichkeit für junge Menschen verschiedene Berufsfelder kennenzulernen und für die Kreisverwaltung sich selbst bei jungen Menschen als Arbeitgeber vorzustellen. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler in erster Linie von Auszubildenden der Kreisverwaltung, die ein kleines Programm für den Tag vorbereitet haben.

„Wir als Kreisverwaltung sind immer bestrebt, motivierte Nachwuchskräfte bei uns auszubilden. Dabei stehen alle Berufsfelder Frauen und Männern gleichermaßen offen, wobei wir beobachten, dass je nach Ausrichtung des Stellenprofils oft ein Geschlecht überrepräsentiert ist. Auf Stellen mit technischem Hintergrund bewerben sich vermehrt Männer, auf soziale Berufe oder die klassische Ausbildung zur oder zum Verwaltungsfachangestellten überwiegend Frauen. Der heutige Aktionstag bietet uns die Möglichkeit, die Breite der Beschäftigungsmöglichkeiten den jungen Menschen aufzuzeigen und ihnen so eine Orientierungshilfe für die spätere Berufswahl zu geben“, sagt Landrat Clemens Körner.

Bereits in diesem Jahr wird die Kreisverwaltung ihre Ausbildungsplätze in etwa verdoppeln, um für kommende Jahre qualifiziertes Personal selbst auszubilden. „Auch in der Kreisverwaltung macht sich der demografische Wandel bemerkbar. In den kommenden Jahren werden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren wohlverdienten Ruhestand antreten. Deshalb wollen wir schon jetzt verstärkt für geeigneten und qualifizierten Nachwuchs sorgen“, so der Landrat. Informationen rund um eine Ausbildung bei der Kreisverwaltung sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu finden. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

28.04.2016


Neue Seniorensicherheitsberater für Rhein-Pfalz-Kreis

die neuen Seniorensicherheitsberater mit Landrat Clemens Körner (4.v.r.) und dem Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Polizeidirektor Peter Traub (2.v.r.), die neuen Seniorensicherheitsberater mit Landrat Clemens Körner (4.v.r.) und dem Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Polizeidirektor Peter Traub (2.v.r.),

Wer die kriminellen Tricks kennt, kann sich schützen!

Rhein-Pfalz-Kreis- Kriminalprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Jeder kann dazu seinen Beitrag leisten. Ein Beispiel für die Verbindung der Fachkompetenz der Polizei und ehrenamtlichem Engagement von Senioren findet sich im Projekt „Seniorensicherheitsberater“

Ältere Menschen empfinden Kriminalität häufig als persönliche Bedrohung. Diese Bedrohung kann zum Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben bis hin zur Isolation führen. Zudem bietet die ältere Generation nicht selten durch unzureichende Vorsichtsmaßnahmen und eine hohe Vertrauensbereitschaft eine große Angriffsfläche für Diebe und Betrüger. Hier ist mehr Aufklärung über richtiges Verhalten gefragt.

Seit 2007 wurden vom Fachbereich „Zentrale Prävention“ beim Polizeipräsidium Rheinpfalz über 300 Seniorensicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater ausgebildet.

Das Projekt „Seniorensicherheitsberater“ basiert auf dem Gedanken, dass ältere Menschen als Sicherheitsberater die eigene Generation besser erreichen. Sie sind damit wichtige Partner der Polizei und des Rhein-Pfalz-Kreises bei der Information über Straftaten und zu Hinweisen, wie man sich davor schützen kann.

Die ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater sind das Bindeglied zwischen der Polizei, dem Rhein-Pfalz-Kreis und den älteren Menschen.

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz hat in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Pfalz-Kreis interessierte Frauen und Männer zu Sicherheitsberatern für Senioren ausgebildet.

Die Ausbildung von insgesamt elf neuen Sicherheitsberatern steht unter der Schirmherrschaft von Herrn Landrat Clemens Körner und Herrn Polizeidirektor Peter Traub. Landrat Clemens Körner freute sich, heute den elf Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zum Seniorensicherheitsberater ihre Urkunden aushändigen zu dürfen.

„Immer öfter hört oder liest man, dass ältere Menschen Opfer von Diebstählen oder Betrugsdelikten werden. Ich danke der Polizei und der zentralen Prävention, die gemeinsam mit dem Seniorenbüro des Rhein-Pfalz-Kreises Menschen dazu ausgebildet hat, ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um die Gefahr, Opfer eines Diebstahls oder von Trickbetrügern zu werden, zu verringern. Gleichzeitig danke ich den zukünftigen Seniorensicherheitsberatern für ihre Bereitschaft, die Ausbildung zu absolvieren und ehrenamtlich für andere Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis und der Vorderpfalz als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Ich wünsche allen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit“, so Körner.

Für den Leiter der Polizeidirektion Ludwigshafen, Herrn Polizeidirektor Peter Traub, war die Übergabe der Urkunden heute Nachmittag auch ein besonderer Termin: „Ich freue mich, heute elf weitere Bürgerinnen und Bürger im Dienstgebiet der Polizeidirektion Ludwigshafen zu ihrer Ausbildung zu Seniorensicherheitsberatern beglückwünschen zu dürfen.

Gleichermaßen beglückwünsche ich die Polizei, da die Seniorensicherheitsberater für uns bei der Aufklärung und Information von Senioren wichtige Kooperationspartner sind.“

Am Ende der heutigen (21.4.2016) Fortbildungsveranstaltung erhielten die neuen „Ehrenamtler“ eine Urkunde von den beiden Schirmherren, verbunden mit den besten Wünschen für ihr Ehrenamt. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

25.04.2016


Anmeldezahlen für weiterführende Schulen weiter stabil

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen im Rhein-Pfalz-Kreis zum neuen Schuljahr 2016/2017 sind weiterhin stabil. Mit den 760 Neuanmeldungen (2015/2016: 771) werden im Schuljahr 2016/2017 voraussichtlich knapp 6000 Schülerinnen und Schüler die Schulen des Kreises besuchen, 1926 Schülerinnen und Schüler die beiden Gymnasien, etwa 850 Schülerinnen und Schüler die Integrierte Gesamtschule Mutterstadt und knapp 3000 Schülerinnen und Schüler die Realschulen plus. Landrat Clemens Körner und Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf freuen sich über die stabilen Anmeldezahlen und sehen die Schullandschaft im Rhein-Pfalz-Kreis auf einem guten Weg.

Bei den Neuanmeldungen liegt das Gymnasium im Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt mit 152 Schülerinnen und Schülern (2015/2016: 150 Anmeldungen) vorne, gefolgt vom Lise-Meitner-Gymnasium G8GTS Maxdorf mit 109 Anmeldungen (2015/2016: 123). Für die Integrierte Gesamtschule Mutterstadt haben sich wie im vergangenen Jahr 112 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Bei den Realschulen Plus sind die meisten Anmeldungen an der Realschule Plus im Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt mit 101 Anmeldungen eingegangen (2015/2016: 103). Die Peter-Gärtner-Realschule Plus Böhl-Iggelheim wollen im kommenden Schuljahr 71 Fünftklässler besuchen und damit ebenso viele wie im vergangenen Schuljahr. 68 Anmeldungen (2015/2016: 60) sind für die Rudolf-Wihr-Realschule plus Limburgerhof eingegangen, 64 an der Justus-von-Liebig-Realschule Plus Maxdorf-Lambsheim (2015/2016: 79), 55 an der Realschule Plus Bobenheim-Roxheim (2015/2016: 38) und 28 Anmeldungen gingen an der Realschule Dudenhofen-Römerberg (2015/2016: 30) ein. Für die Fachoberschule in der Realschule Plus im Paul-von-Denis-Schulzentrum Schifferstadt interessieren sich wie im vergangenen Jahr 42 Absolventen der Realschulen. Die angegebenen Anmeldezahlen geben den Stand von April 2016 wieder und können sich bis zum Schuljahresbeginn im August noch geringfügig verändern.

„Wir haben in den vergangenen Jahren viel in unsere Schulinfrastruktur investiert und stehen ebenso vor vielen Bauprojekten in diesem und den kommenden Jahren. Ich freue mich, dass das Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Eltern an den weiterführenden Schulen unseres Kreises nach wie vor hoch ist. Den im letzten Jahr erstellten Schulentwicklungsplan werden wir mit positiveren Prognosen fortschreiben können, da der demografische Wandel nicht so stark wie prognostiziert eintreten wird. Wir werden uns weiter dafür einsetzten, dass unsere Schülerinnen und Schüler bestmögliche Lernbedingungen vorfinden. Gerade der Abschluss der Bauarbeiten im Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf und die Übergabe der neuen Bibliothek stehen exemplarisch für die Verbesserung der Lernbedingungen“, sagt Landrat Clemens Körner.

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf unterstreicht dazu: „Durch das aktuelle kommunale Investitionsprogramm des Bundes können wir in diesem und den nächsten Jahren verstärkt energetische Baumaßnahmen an unseren Schulen umsetzen. Vor allem an der Integrierten Gesamtschule Mutterstadt und der Rudolf-Wihr-Realschule plus Limburgerhof werden dazu energetische Sanierungen stattfinden. Auch die Sanierung der Realschule plus Bobenheim-Roxheim ist ein großes Projekt in den Schulbaumaßnahmen des Kreises. Wir sind zuversichtlich, dass wir dadurch weiterhin attraktive Schulen anbieten können und auch in den kommenden Jahren die Anmeldezahlen hoch bleiben.“

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

22.04.2016


Erfolgreicher Musikschultag

v.l.: Thomas Brammer-Türck, Elke Rottmüller, Stefan Gruler (alle Förderverein der Musikschule), Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph Utz v.l.: . Thomas Brammer-Türck, Elke Rottmüller, Stefan Gruler (alle Förderverein der Musikschule), Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph Utz

Förderverein übergibt Pauken an Musikschule

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 16. April 2016 lud die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises zu ihrem traditionellen Musikschultag. Mehrere hundert Besucher kamen in die Aula des Schulzentrums Schifferstadt, um die Darbietungen der verschiedenen Klassen der Musikschule zu verfolgen oder sich über Instrumente und Möglichkeiten des Musikunterrichtes zu informieren. Der Förderverein der Musikschule überreichte an Landrat Clemens Körner drei neue Pauken für insgesamt 7.500 Euro zur Ausbildung der Musikschüler am Schlagwerk.

Zentraler Programmpunkt des Musikschultages war die Übergabe von drei Pauken, angeschafft und finanziert durch den Förderverein der Musikschule. „Als Förderverein unterstützen wir die Musikschule bei der musikalischen Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Uns ist es wichtig, durch gezielte Neuanschaffungen von Instrumenten die Musikschule attraktiv für junge Menschen zu machen und Kinder und Jugendliche für das Erlernen eines Instrumentes zu begeistern. Gleichzeitig können besonders talentierte Schülerinnen und Schüler an hochwertigen Instrumenten optimal gefördert werden“, sagte die Vorsitzende des Fördervereins Elke Rottmüller bei der Übergabe.

Landrat Clemens Körner dankte dem Förderverein für seinen kontinuierlichen Einsatz: „Der Förderverein ermöglicht unserer Musikschule durch die Anschaffung von hochwertigen Instrumenten alle Sparten des Instrumentalunterrichts anbieten und für alle Leistungsstufen geeignete Instrumente zur Verfügung stellen zu können. Pauken machen nicht nur Lärm, sondern sind für viele Musikstücke unabdingbar.“ Mittels Fußpedal können unterschiedliche Tonstufen an der Pauke eingestellt und dadurch auch Stücke mit besonderen Anforderungen gespielt werden, wovon sich der Landrat auch gleich beim Praxistest überzeugte. „Unsere Abteilung Schlagwerk ist in den vergangenen Jahren immer stärker geworden. Durch die Anschaffung der drei Pauken wird dieser Trend weiter unterstützt. Mittlerweile ist es uns gelungen, die Klasse für das Schlagwerk gut auszurichten“, freute sich der Leiter der Musikschule Christoph Utz.

Bereits zum Eröffnungskonzert der Kinder in der musikalischen Früherziehung mit den Gruppen „Kinder musizieren für Kinder“, „Notenwichtel“, Streicherklasse, Bläservororchester und kleinen Instrumentalisten kamen viele Besucher und lauschten, was bereits die Kleinsten in der Musikschule gelernt haben. Auf der Bühne folgten das Streichervororchester unter der Leitung von Theresia Segeth-Durczok, das Jugendstreichorchester unter der Leitung von Hiltrud Wies, das Marimba-Trio unter der Leitung von Armin Sommer, Bratschenpower unter der Leitung von Hiltrud Wies, verschiedene Jazz- und Popensembles unter der Leitung von Matthias Debus, Daniele Aprile, Mario Maradei, Tim Hurley und Moritz Erbach und zum Abschluss das Jugendblasorchester unter der Leitung von Dieter Schmitt.

Neben den Darbietungen auf der Bühne konnten sich interessierte Kinder und Eltern zu verschiedenen Instrumenten informieren sowie die Instrumentalleiter und die Lehrkräfte der Elementarkurse kennenlernen. Kinder durften bei der Rasselbande unter Leitung von Helke Skubala, den Notenwichteln und der Leitung von Hanna Heß und bei „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ selbst aktiv werden. Für alle Besucher standen das Glücksrad und das Musikschulquiz zur Verfügung. Daneben präsentierten sich der Förderverein der Musikschule und ein Instrumentenbauer mit Informationsständen. Auch für das leibliche Wohl war durch die Musikschule, die Eltern und den Fußgönheimer Spielkreis gesorgt.

Für das neue Schuljahr 2016/2017 nimmt die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises bereits Anmeldungen entgegen. Nähere Informationen und neue Kurse sind unter http://www.rhein-pfalz-kreis.de unter dem Button „Musikschule“ zu finden.

Anmeldung sind in der Kreisverwaltung bei Anke Röder, Telefon 0621 5909 341 oder E-Mail anke.roeder@kv-rpk.de möglich.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

20.04.2016


Stabile Abfallmengen und Gebühren

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner Werkausschusssitzung am 5. April 2016 die Abfallmengenbilanz für das Jahr 2015 vorgestellt. Im Jahr 2015 waren für den Rhein-Pfalz-Kreis keine größeren Veränderungen der Abfallmengenströme zu verzeichnen. Die einwohnerspezifische Gesamtabfallmenge aus Privathaushalten ist in 2015 geringfügig um 2,7% (-12,1 kg/Einwohner (Ew)) auf 440,4 kg/Ew zurückgegangen. Den größten Anteil am Mengenrückgang haben die getrennt erfassten Wertstoffe, von denen bei den Grünabfällen witterungsbedingt die größten Rückgänge (-11,4%) zu verzeichnen waren. Das Restabfallaufkommen bleibt in 2015 mit 128,3 kg/Ew nahezu auf dem Vorjahresniveau, ebenso die Sperrabfallmengen, die bei 12,3 kg/Ew liegen. Die Bioabfallmengen sind um 6,6% angestiegen und liegen nunmehr bei 15 kg/Ew. Durch die inzwischen abgeschlossene Einführung der Pflichtbiotonne zum 1. Januar 2016 werden im laufenden Jahr deutlich höhere Bioabfallmengen sowie ein Rückgang der Restabfallmengen erwartet. Trotz Aufstellung fabrikneuer Abfallbehälter und Biotonneneinführung bleiben die Abfallgebühren im Rhein-Pfalz-Kreis auch in 2016 auf unverändert niedrigem Niveau.

„Trotz der Einführung der Pflichtbiotonne ist es dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft gelungen für unsere Bürgerinnen und Bürger die Gebühren weiterhin niedrig zu halten. Die Einführung der Biotonne war für unseren Eigenbetrieb ein Kraftakt mit großem logistischem Aufwand. Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, der die Bürgerinnen und Bürger finanziell nicht stärker belastet. Die konstant niedrigen Abfallmengen der Bürgerinnen und Bürger zeigen im Vergleich aber auch, dass der bewusste Umgang mit Abfall in unserer Bevölkerung umgesetzt wird“, freute sich Landrat Clemens Körner gemeinsam mit dem Dezernenten für den Bereich Abfallwirtschaft, Kreisbeigeordneter Konrad Heller.

Die Verwertungsquote der in 2015 im Rhein-Pfalz-Kreis entsorgten Abfälle liegt bei 99,9% (Landesdurchschnitt RLP 2014: 94,1%). 55,1% der Abfälle wurden recycelt, 44,8% gingen in sonstige Verwertungsmaßnahmen. Mit Blick auf die einwohnerspezifischen Abfallmengen des südlichen Rheinland-Pfalz (Bereich SGD Süd, 513 kg/Ew) und des ähnlich strukturierten Nachbarkreises Bad Dürkheim (612 kg/Ew) fallen im Rhein-Pfalz-Kreis mit 440,4 kg/Ew weiterhin vergleichsweise wenig Hausabfälle an.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

11.04.2016


Barbara Zeller mit der Landes-Ehrennadel ausgezeichnet

v.l. Landrat Clemens Körner, Barbara Zeller und Bürgermeister Dr. Peter Kern v.l. Landrat Clemens Körner, Barbara Zeller und Bürgermeister Dr. Peter Kern

Limburgerhof- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde am 5. April 2016 im Rathaus Limburgerhof die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz im Auftrag der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier an Barbara Zeller aus Limburgerhof verliehen. Im Beisein von Bürgermeister Dr. Peter Kern lobte der Landrat das ehrenamtliche Engagement von Barbara Zeller für die Bürgerinnen und Bürger von Limburgerhof. Musikalisch wurde die Feier vor knapp 80 Gästen von den Domholzspatzen, einem eigenen Orchester der Domholzschule, und einem Querflöten-Ensemble umrahmt.

In seiner Laudation ging der Landrat auf die zahlreichen Aktivitäten von Barbara Zeller für das Gemeinwohl ein, insbesondere als Schulelternsprecherin der Domholzschule, eine der beiden Grundschulen Limburgerhofs. Dieses Amt bekleidet Barbara Zeller seit dem Jahr 2005 und hat dabei nicht nur ihre vier Kinder durch die Domholzschule begleitet, sondern war für zahlreiche Eltern Ansprechpartnerin, Vermittlerin und Organisatorin. Gleichzeitig engagiert sie sich im Förderverein der Schule als Kassenführerin. In beiden Funktionen hat Barbara Zeller sich um das Wohl der Schule verdient gemacht. So organisierte sie zahlreiche Schulfeste, Schülerfahrten, Tombolas, Kaffee- und Kuchenverkäufe, das Musikcafé, Spielenachmittage, Schwimmkurse und Benefizkonzerte. Darüber hinaus brachte sie sich durch Baumpfalzaktionen und die Bewirtung beim alljährlichen Kreisjugendsportfest ein. Auch am Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt, das ihre Kinder seit dem Ende ihrer Schulzeit an der Domholzschule besuchen, bringt sich Barbara Zeller auf vielfältige Art und Weise ein, insbesondere als Vorsitzende des Fördervereins. Neben ihrem Engagement für die Schulgemeinschaften der Schulen ihrer Kinder ist Barbara Zeller für die Heidelberger Tafel, für die sie eine Außenstelle in Limburgerhof betreibt, und in der Flüchtlingshilfe aktiv. Sie sammelt Lebensmittel, Kleidung, Gebrauchsgegenstände und vieles mehr für sozial Bedürftige und Asylbewerber.

„Barbara Zeller hat sich sehr stark für die Schulgemeinschaft der Domholzschule und auch das Paul-von-Denis-Gymnasium engagiert. Daneben setzt sie sich für Menschen ein, die Hilfe benötigen. Ich danke Barbara Zeller für ihren jahrelangen Einsatz und wünsche ihr viel Tatkraft und Erfolg für ihre zukünftigen Projekte. Menschen wie Barbara Zeller tragen mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dazu bei, dass unser Landkreis lebenswert ist und sich unsere Bevölkerung wohlfühlen kann. Ohne das Ehrenamt müssten wir auf vieles verzichten, weshalb die Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landes ein Dank und gleichzeitig ein Hinweis für andere ist: Barbara Zeller ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement“, sagte Landrat Clemens Körner.

Bürgermeister Dr. Peter Kern freute sich, dass mit Barbara Zeller eine sehr engagierte Bürgerin der Gemeinde Limburgerhof ausgezeichnet wurde. „Barbara Zeller wurde das ehrenamtliche Engagement in die Wiege gelegt und Zeit ihres Lebens von ihren Eltern vorgelebt. Sie konnte und kann gar nicht anders als sich zu engagieren. Dies ist ein Glücksfall für unsere Gemeinde. Barbara Zeller packt kleine und große Dinge an und hat dadurch in und für unserer Gemeinde viel erreicht und bewegt. Danke für ihr Engagement!“, richtete Dr. Peter Kern seinen Dank an die Ausgezeichnete.

Auch der Schulleiter der Domholzschule Jürgen Kelleter, der die Ehrung angeregt hatte, dankte Barbara Zeller für elf gemeinsame Jahre, die in diesem Sommer mit dem Wechsel ihres jüngsten Sohnes ans Paul-von-Denis-Gymnasium schweren Herzens zu Ende gehen. Barbara Zeller habe an der Domholzschule Spuren hinterlassen, die ihrem vielfältigen Engagement zu verdanken sind.

Barbara Zeller selbst dankte allen Anwesenden während der Feierstunde für die vielen positiven Rückmeldungen sowie für den Rückhalt ihrer Familie und Freunde. Dieser große Zuspruch ermuntere sie sich weiter einzusetzen. Sie berichtete, dass gerade das Engagement für und mit Kindern ihr auch in ihrem Beruf als Rechtsanwältin neue Sichtweisen aufgezeigt habe. „Kinder sind ehrlich – ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf“, sagte Barbara Zeller. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

07.04.2016


Amtliches Endergebnis - Johannes Zehfuß gewinnt Direktmandat im Wahlkreis Mutterstadt

Rhein-Pfalz-Kreis/WK Mutterstadt- Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von Kreiswahlleiter Landrat Clemens Körner hat in seiner Sitzung am 17. März das amtliche Endergebnis für den Wahlkreis Mutterstadt bei der Landtagswahl vom 13. März 2016 festgestellt. Von 65.405 Stimmberechtigten haben 50.337 Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht gebraucht gemacht. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 77,0 Prozent.

Das Direktmandat im Wahlkreis hat der Landtagsabgeordnete Johannes Zehfuß (CDU) aus Böhl-Iggelheim zum zweiten Mal erhalten. Er setzte sich mit 16.569 Erststimmen (33,5 Prozent) gegen Bernhard Kukatzki (SPD) durch, der mit 15.003 Stimmen (30,3 Prozent) die zweitmeisten Stimmen aller acht Bewerber erhielt. Das drittbeste Ergebnis erzielte Klaus Räuchle (AfD) mit 7.981 Stimmen (16,1 Prozent). Danach folgen Elias Weinacht (GRÜNE, 3.255 Stimmen, 6,6 Prozent), Konrad Reichert (FDP, 2.992 Stimmen, 6,0 Prozent), Patrick Kunz (FREIE WÄHLER, 2.183 Stimmen, 4,4 Prozent), Maximilian Keck (DIE LINKE, 1017 Stimmen, 2,1 Prozent) und Elisa Uhl (ÖDP, 504 Stimmen, 1,0 Prozent). 833 Stimmen wurden für ungültig erklärt.

Bei der Zweitstimme (Landesstimme) waren 668 Stimmen ungültig. Es entfielen auf die SPD 17.097 Stimmen (34,4 Prozent), die CDU 14.211 Stimmen (28,6 Prozent), GRÜNE 2.649 Stimmen (5,3 Prozent), FDP 3.385 Stimmen (6,8 Prozent), DIE LINKE 997 Stimmen (2,0 Prozent), FREIE WÄHLER 1.379 Stimmen (2,8 Prozent), PIRATEN 391 Stimmen (0,8 Prozent), NPD 277 Stimmen (0,6 Prozent), REP 204 Stimmen (0,4 Prozent), ÖDP 241 Stimmen (0,5 Prozent), ALFA 417 Stimmen (0,8 Prozent), AfD 8.250 Stimmen (16,6 Prozent), III. Weg 147 Stimmen (0,3 Prozent) und DIE EINHEIT 24 Stimmen (0,0 Prozent).

Landrat Clemens Körner dankte allen, die zu einem reibungslosen Ablauf der Wahl beigetragen haben, und wünschte den gewählten Abgeordneten viel Erfolg für ihre Arbeit in der 17. Legislaturperiode des Landtages Rheinland-Pfalz.

Zum Wahlkreis 37 Mutterstadt gehören die verbandsfreien Gemeinden Böhl-Iggelheim, Limburgerhof und Mutterstadt sowie die Verbandsgemeinden Dannstadt-Schauernheim, Maxdorf und Rheinauen mit insgesamt 13 Orten.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.03.2016


Anträge zur Agrarförderung können gestellt werden

Rhein-Pfalz-Kreis - Viele Landwirtinnen und Landwirte im Rhein-Pfalz-Kreis und den Städten Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer warten bereits auf ihre vorbereiteten individuellen Antragsunterlagen zur Beantragung der Agrarförderung 2016. Der Sammelantrag, bestehend aus Antrags- und Merkblattmappen, dem vorgefertigten Flächennachweis 2016, den dazugehörigen Karten und weitere Informationen, sowie die Zugangsdaten für den eANTRAG und eine „Kurzanleitung eAntrag“ werden voraussichtlich in der 13./14.KW versandt. Alle Landwirtinnen und Landwirte sollten, wenn möglich, elektronische Anträge stellen.

Ab 2018 kann der Flächennachweis in der Agrarförderung nicht mehr in Papierform erfolgen. Das Antragsverfahren basiert dann ausschließlich auf Grundlage von Luftbildern. Wer schon dieses Jahr mit dem eAntrag arbeiten möchte, kann die Vorteile schon früher nutzen und sich in das System einarbeiten. Einmessung und Beantragung der bewirtschafteten Flächen erfolgen digital. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, dass die bisher angedruckten Flächengrößen auf dem Flächennachweis (häufig Grundlage von Pachtverträgen) für die Beantragung nicht mehr ausschlaggebend sind. Die amtlichen Flurstücksgrößen gelten zwar weiterhin, jedoch ist nur noch die tatsächliche Bewirtschaftung, wie sie sich aus den Luftbildern ergibt, relevant für die Förderung.

Welche Vorteile bietet der eAntrag?

•        Wenn der eAntrag einmal korrekt gestellt wurde, muss in den Folgejahren nur noch der Schlagzuschnitt bearbeitet werden. Hierbei werden die Antragssteller von den vorgeblendeten Vorjahresgeometrien unterstützt.

•        Die erstellten Geometrien können ex- und importiert werden und sind somit für andere landwirtschaftliche Software (z.B. Ackerschlagkartei) verfügbar.

•        Der bisherige Aufwand, die Flächengrößen einzutragen und per Hand die Skizzen in den Karten einzuzeichnen, wird mit einem Schritt erledigt. Mit der Digitalisierung der Flächen wird automatisch die Flächengröße berechnet.

•        Die Software berechnet automatisch die ökologischen Vorrangflächen (ÖVF) und die Anbaudiversifizierung (ADV). So kann immer aktuell überprüft werden, ob die Voraussetzungen erfüllt sind.

•        Der Antrag wird sowohl hinsichtlich der Antragsflächen als auch der Angaben im Gemeinsamen Antrag (GA) auf Plausibilität geprüft. So ersparen sich die Antragssteller Mehraufwand, da Fehler bei der Antragstellung bereits im Vorfeld ersichtlich sind.

•        Der vollständige eAntrag kann bequem über die Software an die Kreisverwaltung gesendet werden. Dort kann dieser in ein Bearbeitungssystem eingelesen und somit schneller bearbeitet werden.

Der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Referat 82, ist auf jeden Fall bis spätestens 17. Mai 2016 der Datenträgerbegleitschein zum eAntrag oder die manuelle Antragsmappe mit Flächennachweis und ggfs. Karten einzureichen.

Auf der Homepage des DLR steht ab sofort unter www.dlr.rlp.de die Software als Testzugang zur Verfügung. Der dort verfügbare Softwarestand spiegelt nicht die endgültige Produktivversion wieder und dient lediglich dazu, dass der Antragsteller sich mit der Software vertraut machen kann. Zur erfolgreichen Anmeldung wird empfohlen, den Hinweisen zu Download und Anmeldung auf der Homepage zu folgen. Die Produktivversion wird voraussichtlich Ende der 11. Kalenderwoche zur Verfügung stehen.

Die Musterantragsunterlagen und Informationsbroschüren können auf der Homepage der Aufsicht- und Dienstleistungsdirektion in Trier unter der Adresse: http://www.add.rlp.de/Landwirtschaft,-Weinbau,-Wirtschaftsrecht/Agrarfoerderung-und-Veterinaerpruefdienst/Antragsunterlagen/ eingesehen und bei Bedarf heruntergeladen werden. Letztjährige Antragsteller müssen die vorgefertigten, personalisierten, manuellen oder elektronischen Antragsunterlagen verwenden.

In der Weinmarktumstrukturierung werden derzeit die Pflanzmeldungs- und Bürgschaftsunterlagen erstellt, die Ihnen voraussichtlich auch Anfang/Mitte April zugesandt werden.

Bei weiteren Fragen helfen Ihnen gerne Pirmin Müller, Telefon 0621-5909421, oder Stefan Hänzel, Telefon 0621-5909418, weiter.

Für Fragen zur einzelbetrieblichen Prämienoptimierung steht Ihnen das Beratungsangebot des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz in Neustadt, Tel. 06321/671-0, bzw. für Mitglieder, der Bauern- u. Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e. V., Tel. 06321/92747-0, zur Verfügung.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.03.2016


Beirat für Migration und Integration bietet erstmals Sprechstunden an

Ludwigshafen- Der Beirat für Migration und Integration, die Interessenvertretung für alle Menschen mit Migrationshintergrund im Rhein-Pfalz-Kreis, bietet erstmals eine eigene Sprechstunde an.

Alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund können sich bei Fragen und Problemen an den Beirat wenden.

Die Sprechstunde finden immer am ersten Mittwoch im Monat, zum ersten Mal am Mittwoch, 6. April 2016, von 16 Uhr bis 18:30 Uhr im Raum 202 in der Kreisverwaltung, Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen, statt.

Zur besseren Koordination ist immer eine Anmeldung bei Aylin Höppner (0621 5909 338, aylin.hoeppner@kv-rpk.de) erforderlich.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

17.03.2016


Neues Fahrzeug für Katastrophenschutz im Rhein-Pfalz-Kreis

Der neue GW San mit Landrat Clemens Körner und den Vertretern von DRK und Malteser Hilfsdienst Der neue GW San mit Landrat Clemens Körner und den Vertretern von DRK und Malteser Hilfsdienst

Vereinbarung zur Bildung einer Schnelleinsatzgruppe unterzeichnet

Rhein-Pfalz-Kreis- Am 11. März hat Landrat Clemens Körner der Schnelleinsatzgruppe Sanität (SEG Sanität) Rhein-Pfalz-Kreis ein neues Einsatzfahrzeug überreicht. Gleichzeitig wurde die Vereinbarung zur Bildung einer Schnelleinsatzgruppe für den Rhein-Pfalz-Kreis vom Landrat und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie dem Malteser Hilfsdienst (MHD) unterzeichnet.

Dem Rhein-Pfalz-Kreis wurde aus dem Beschaffungsprogramm des Bundes ein Gerätewagen Sanität der Medizinischen Task Force (GW San) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Im Februar 2016 wurden die letzten 21 Gerätewagen Sanität vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe an die Länder übergeben. Dieses Beschaffungskonzept von Bund und Ländern wurde im Jahr 2008 von der Innenministerkonferenz beschlossen und ist nunmehr abgeschlossen. Zehn Fahrzeuge erhielt das Land Rheinland-Pfalz, das die Fahrzeuge den Kommunen zugewiesen hat, neben dem Fahrzeug für den Rhein-Pfalz-Kreis unter anderen auch jeweils eines an die Nachbarstädte Speyer, Frankenthal und Neustadt sowie dem Landkreis Südliche Weinstraße.

Landrat Clemens Körner übergab das Fahrzeug an den DRK-Kreisverband Rhein-Pfalz e.V. in Person des Kreisvorsitzenden Gerhard Frey, der der Kreisverwaltung für die tolle Arbeit und das neue Fahrzeug dankte. Dieses wurde bereits durch den DRK Kreisbereitschaftsleiter Tobias Himpele, Sebastian Hisgen und Tristan Kempe von der SEG-Sanität am 23. Februar 2016 in Bonn-Dransdorf abgeholt. Sebastian Hisgen, der auch Leiter der Schnelleinsatzgruppe Sanität ist, erklärte den Anwesenden das Fahrzeug und den Verwendungszweck. Der Gerätewagen Sanität (GW San) wird im Einsatz mit sechs Helferinnen und Helfern aus dem DRK-Kreisverband Rhein-Pfalz besetzt. Mitgeführte Geräte sind unter anderem ein Stromaggregat, ein aufblasbares Zelt mit 40 m² Grundfläche, Beheizung und Beleuchtung, Notfallrucksäcke, Medikamente, Notfallboxen, automatisierte Defibrillatoren, ein Beatmungsgerät und Spineboards. Mit diesem Material kann in kurzer Zeit ein Behandlungsplatz aufgebaut werden, um bis zu 15 Menschen sanitätsdienstlich zu versorgen. Der GW San wurde neben dem sanitätsdienstlichen Gebrauch auch für einen Massenanfall von Verletzten konzipiert.

Der Gerätewagen des Herstellers MAN Nutzfahrzeuge AG hat ein zulässiges Gesamtgewicht von zehn Tonnen und eine Leistung von 162 kW (220 PS) bei 2400 U/min (auf 85 km/h abgeriegelt) mit der umweltfreundlichen Euro 6 Bauweise (Wert: 167.000 Euro). Der GW-San wurde von der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeuge GmbH (WAS) gebaut.

Unterzeichnung der Vereinbarung für die Schnelleinsatzgruppe Rhein-Pfalz-Kreis

Durch die Unterzeichnung der Vereinbarung erklären sich die Hilfsorganisationen bereit, bei der Ergänzung des Rettungsdienstes, in der Allgemeinen Hilfe und im Katastrophenschutz des Rhein-Pfalz-Kreises in einer gemeinsamen Einheit mitzuwirken. Die beiden Hilfsorganisationen DRK und MHD bilden hierfür eine Schnelleinsatzgruppe (SEG) für den Rhein-Pfalz-Kreis. Die neue Vereinbarung ersetzt die Vereinbarung vom 06.11.1996.

Diese Schnelleinsatzgruppe besteht aus drei Modulen: Die Schnelleinsatzgruppe Sanität (SEG San) und die SEG Verpflegung (SEG V) werden von Angehörigen des Deutschen Roten Kreuzes, die SEG Betreuung (SEG B) von Angehörigen des Malteser Hilfsdienstes gestellt. Im Zuge der Übergabe des neuen Einsatzfahrzeuges für die Schnelleinsatzgruppe Sanität unterzeichneten Landrat Clemens Körner für die Kreisverwaltung als zuständige Behörde für den Katastrophenschutz, der DRK-Vorsitzende Gerhard Frey und der Vorsitzende des MHD Stadtverbandes Schifferstadt Herbert Altmann die Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit.

Alle Anwesenden wurden anschließend zu einem kleinen Imbiss eingeladen, den die  SEG Verpflegung vorbereitet hatte.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

15.03.2016


Neuer Keramik-Brennofen für Töpferkurse

Rhein-Pfalz-Kreis- Für das Bildungszentrum in Schifferstadt hat die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises einen neuen Keramik-Brennofen angeschafft. Es dient zum Brennen von Gefäßen und Figuren, die in Töpferkursen hergestellt werden. Dabei erreicht es Temperaturen bis 1.300 Grad Celsius und hat knapp 6.000 Euro gekostet.

Für das laufende Jahr sind insgesamt zwölf Kurse im Töpferhandwerk geplant, die zu unterschiedlichen Tageszeiten und an verschiedenen Wochentagen stattfinden. Aufgrund der benötigten Technik werden sie alle zentral in Schifferstadt durch Anni Dorwarth angeboten. Sie war es auch, auf deren Fachkenntnisse die Volkshochschule bei der Auswahl des neuen Ofens zurückgreifen konnte.

Der nächste Wochenendkurs findet ab 22. April 2016 an einem Freitagabend einem kompletten Samstag sowie jeweils einen weiteren halben Tag samstags und sonntags statt. Anmeldung und weiter Informationen unter www.vhs-rpk.de. Eine Anmeldung ist auch bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter Telefon 06235/44-320 möglich. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

14.03.2016


Jugendkunstschule Limburgerhof wird Teil der Jugendkunstschule der VHS

Rhein-Pfalz-Kreis- Nach vier Jahren erfolgreicher Arbeit wird die Jugendkunstschule Limburgerhof Teil der Jugendkunstschule Rhein-Pfalz-Kreis. Damit ist die Jugendkunstschule für den ganzen Landkreis einheitlich unter dem Dach der Volkshochschule. Gleichzeitig hat die Volkshochschule ein eigenes Programmheft der Jugendkunstschule für das Jahr 2016 vorgestellt.

„Hintergrund der Zusammenlegung sind vor allem Vereinfachungen in der Verwaltung der Jugendkunstschule, die den eigentlichen Angeboten zu Gute kommen soll. Durch die Zuständigkeit unserer Volkshochschule sind jetzt alle Angebote für Jugendliche im künstlerischen Bereich unter ihrem Dach, was für mehr Klarheit und Transparenz im kommunalen Angebot steht“, begründet Landrat Clemens Körner die Entscheidung für die Zusammenarbeit. Der Bürgermeister der Gemeinde Limburgerhof Dr. Peter Kern und die zuständige erste Beigeordnete der Gemeinde Rosemarie Patzelt betonen, dass sich für Kinder und Jugendliche in Limburgerhof durch die Fusion nichts ändert: „Die Angebote und Kurse der Jugendkunstschule Limburgerhof sind vollständig erhalten geblieben. Das war uns als Gemeinde auch deshalb wichtig, weil die Angebote einen festen Platz in der kommunalen Jugendarbeit haben. Die Veränderungen betreffen die Verwaltung im Hintergrund, so dass für unsere Bürgerinnen und Bürger alles beim Alten bleibt.“

Zukünftig können Interessierte auch weiterhin die Anmeldung im Jugend- und Kulturzentrum neben der Anmeldung über die örtliche vhs im Rathaus vornehmen. Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wie auch die bewährten Kursleiterinnen und Kursleiter bleiben erhalten.

Eine Änderung kann Landrat Clemens Körner aber dennoch vermelden. Ab diesem Jahr gibt es wieder ein Print-Programm der Jugendkunstschule, das in der Jugendwerbeagentur der Jugendkunstschule erstellt wurde. Im Programmheft 2016 finden sich wie jedes Jahr Kurse und Workshops mit einer begrenzten Dauer, Projekte, aber auch offene Angebote. Die offenen Werkstätten wollen Türen öffnen, um Kindern und Jugendlichen ein freies künstlerisches Arbeiten in einem wettbewerbsfreien, geschützten Rahmen zu ermöglichen. Pädagogisch und künstlerisch geschulte Dozentinnen und Dozenten gehen auf Interessierte zu, unterstützen das Entwickeln von Ideen und lassen ausprobieren. Die Kurse sind themenspezifisch, die Projekte themenübergreifend. Malen, Zeichnen, Drucken, Graffiti, Theater, Arbeiten mit unterschiedlichen Werkstoffen wie Papier, Karton, Pappmache und Stoffen lassen Kunstwerke entstehen, die teilweise auch präsentiert werden. Angebotsreihen wie der Kunstgarten oder die Legowerkstatt, Zeichen- und Malkurse, Schmuckgestaltung, Glasmosaik und Glasfusing, plastisches Gestalten, Nähen, Fotografieren und Bildbearbeitung bieten kreative Gestaltungsmöglichkeiten.

Das Programm der Jugendkunstschule der vhs Rhein-Pfalz-Kreis finden Sie unter www.vhs-rpk.de und in allen Gemeindeverwaltungen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

14.03.2016


Diktatwettbewerb: Gewinner im Rhein-Pfalz-Kreis stehen fest

Die Gewinnerinnen und Gewinner mit dem Leiter des Kulturbüros Paul Platz von links nach rechts (es fehlt Karin Fischer): Verena Mattner, Martin Dattge, Louisa Semmler, Sandra Lemberger, Claudia Radmacher, Anette Strebel, Paul Platz, Dagmar Kopf, Susanne Bahde, Fiona Scheurer und Viola Klein Die Gewinnerinnen und Gewinner mit dem Leiter des Kulturbüros Paul Platz von links nach rechts (es fehlt Karin Fischer): Verena Mattner, Martin Dattge, Louisa Semmler, Sandra Lemberger, Claudia Radmacher, Anette Strebel, Paul Platz, Dagmar Kopf, Susanne Bahde, Fiona Scheurer und Viola Klein

Rhein-Pfalz-Kreis- Beim Vorentscheid für den großen Diktatwettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am  2. März 2016 stellten rund 50 Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und einige Freiwillige in Schifferstadt ihre Rechtschreibkenntnisse auf die Probe. Siegerin im Kreis und damit eine von neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Finale des großen Diktatwettbewerbs in Frankfurt im Juni wurde die Deutschlehrerin Verena Mattner mit nur neun Fehlern. Auch die besten Schülerinnen und Schüler sowie Eltern haben mit elf bis 15 Fehlern gut abgeschnitten.

Seit 2014 veranstaltet die Polytechnische Gesellschaft Frankfurt jedes Jahr den großen Diktatwettbewerb. Dabei konkurrieren Eltern, Schüler und Lehrer bei einem heiteren wie ernsthaften Diktat um die besten Rechtschreibkenntnisse. Das Diktat wird von der „neues Handeln“ GmbH speziell für den Wettbewerb angefertigt. Bevor das Diktat beim Wettbewerb verlesen wird, prüft der Duden Verlag mögliche Fehler in der Erstellung des Diktats. Jedes fünfte Wort ist ein sogenannter Stolperstein, das heißt ein Wort, bei dem die Rechtschreibung nicht sofort klar ist oder andere Schwierigkeiten lauern. Inhalt des Diktates sind daher nicht nur ungewöhnliche Worte, sondern auch die Getrennt-, Zusammen-, Groß- und Kleinschreibung wird abgefragt. Auf diese sportliche, heitere und lehrreiche Art und Weise des Schreibens sollen Lehrer, Eltern und Schüler erkennen, wie wichtig es ist, die deutsche Sprache zu beherrschen und sich immer wieder auf den neusten Stand zu bringen. Bei Worten wie „sukzessive“ oder „drei viertel fünf“ müssen auch Rechtschreibexperten zwei Mal nachdenken. Die Stolpersteine machen es nahezu unmöglich ein fehlerloses Diktat bei der Jury einzureichen.

Im Jahr 2016 hat der Rhein-Pfalz-Kreis erstmals die Initiative ergriffen und einen Vorentscheid ausgetragen. Insgesamt beteiligen sich am Wettbewerb auch Teilnehmer aus Hamburg, Osnabrück, Frankfurt und anderen Städten. Damit ist der Rhein-Pfalz-Kreis der erste Landkreis überhaupt, der sich am Wettbewerb beteiligt und gleichzeitig der erste Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz. Das Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt erklärte sich bereit mitzuwirken. Als die Buchautorin Lydia Hauenschild den Text „Auf dem Nachhauseweg“, ein 187 Wörter langes Diktat, erstmals Mal vorlas, überlegten sich viele Teilnehmer, ob es die richtige Entscheidung war, am Wettbewerb teilzunehmen. Man spürte, dass viele sich fragten, ob sie die deutsche Rechtschreibung wirklich beherrschen. Spätestens bei den „Latte-macchiato-Bechern“ mussten auch die sichersten Teilnehmer schmunzeln.

Nach Ende des Diktates wurde zur Selbstkorrektur mithilfe des Originals aufgerufen und der Leiter des Kulturbüros in der Kreisverwaltung, Paul Platz, fragte ab, wie viele Fehler gefunden wurden. Erst als bis zu neun Fehler aufgerufen wurden, meldete sich die Siegerin. Die besten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer ließen ihr Diktat nochmals von einer Jury gegenlesen, wobei noch der ein oder andere Fehler entdeckt wurde. Neben der Deutschlehrerin Verena Mattner mit neun Fehlern konnten die vier besten Schüler mit elf bis dreizehn Fehlern überzeugen. Die besten Eltern leisteten sich zwischen elf und fünfzehn Fehlern. Insgesamt elf Gewinnerinnen und Gewinner der drei Kategorien Schüler, Eltern und Lehrer freuen sich jetzt auf ihre Teilnahme beim großen Diktatwettbewerb, um dort den Rhein-Pfalz-Kreis zu vertreten: die Lehrerinnen Verena Mattner und Karin Fischer, die Schüler Martin Dattge, Louisa Semmler, Fiona Scheurer und Viola Klein sowie die Eltern Sandra Lemberger, Claudia Radmacher, Anette Strebel und Dagmar Kopf. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

12.03.2016


29 Personen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde 29 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Er gratulierte allen zu ihrer Entscheidung und zeigte den Kreisbürgern die Vielfalt des Rhein-Pfalz-Kreises.

26 Erwachsene und drei Jugendliche wurden während des feierlichen Aktes eingebürgert. In seiner Ansprache dankte Landrat Clemens Körner allen, die sich für eine deutsche Staatsangehörigkeit entschieden haben, und rief dazu auf, sich ehrenamtlich in der Gesellschaft, in Vereinen, Institutionen und Parteien zu engagieren. "Mit der deutschen Staatsbürgerschaft erhalten Sie nicht nur das aktive Recht deutsche Parlamente zu wählen, sondern dürfen sich auch passiv selbst dazu wählen lassen. Unsere Gesellschaft braucht Sie und Ihr ehrenamtliches Engagement", sagte Clemens Körner.

Bei der anschließenden Verleihung bekannten sich die Einbürgerungskandidaten zum Grundgesetz und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. 16 Personen erhielten dann aus der Hand des Landrates eine zweite Staatsangehörigkeit, was ihnen erlaubt ist, wenn sie die erste Staatsangehörigkeit in einem EU-Land besitzen. 12 Personen legten ihre bisherige Staatsangehörigkeit ab, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu erhalten. Eine Person muss sich als unter 18-jährige zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie behalten. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis. Umrahmt wurde die Feierstunde von Nils Häßel am Klavier, der unter anderem mit einer Eigenkomposition sein Können zeigte.

11.03.2016


Grundschule Schifferstadt Nord Sieger im 3. Hallenfußballturnier

Die Siegermannschaft mit Landrat Clemens Körner (Mitte), Ortsbürgermeister Gerhard Frey (2.v.l.) und Sportkreiskoordinator Philipp Kettenbach (links). Die Siegermannschaft mit Landrat Clemens Körner (Mitte), Ortsbürgermeister Gerhard Frey (2.v.l.) und Sportkreiskoordinator Philipp Kettenbach (links).

Hallenfußballturnier für Mädchen der Grundschulen im Rhein-Pfalz-Kreis

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Grundschule Schifferstadt Nord hat das Hallenfußballturnier der Mädchen im Rhein-Pfalz-Kreis am 1. März 2016 in Neuhofen gewonnen. In einem spannenden Turnier spielten fünf teilnehmende Schulen aus dem Kreis im Modus Jeder gegen Jeden um den Sieg.

Am Ende von zehn Spielen setzten sich die Fußballerinnen der Grundschule Schifferstadt Nord über das Torverhältnis gegen die Karl-Wendel-Schule aus Lambsheim durch. Dritter wurde der letztjährige Turniersieger, die Rehbachschule Neuhofen. Landrat Clemens Körner nahm gemeinsam mit Ortsbürgermeister Gerhard Frey die Ehrung der strahlenden Siegerinnen vor. Beide gratulierten den Siegerinnen und dankten allen für die Teilnahme, sowie den Helferinnen und Helfer für ihr Engagement. Besonders dankte Landrat Clemens Körner dem Team um die Rehbachschule Neuhofen, die das Turnier in diesem Jahr ausgetragen hat. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

09.03.2016


Grüne im Kreistag für Gesundheitskarte für Flüchtlinge

Ludwigshafen- Vor kurzem wurden die Zuständigkeiten im Kreis für Flüchtlinge zwischen Kreis und Gemeinden neu verteilt. Die Grünen im Kreistag befürworten in dieser Debatte nun die Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge.

Bisher müssen Flüchtlinge vor dem Arztbesuch einen Krankenschein bei den nun zuständigen Gemeindeverwaltungen abholen. Selbst bei akuten Fällen. Heinz-Peter Schneider, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreis, hält das für wenig sinnvoll: „Solche Regelungen bedeuten nur viel Arbeit für die zuständigen Mitarbeiter auf den Gemeinden. Zeit, die für andere Dinge gebraucht wird.“ Außerdem könne ein Verwaltungsmitarbeiter gar nicht entscheiden, ob ein Arztbesuch jetzt nötig oder nicht nötig wäre. Die Krankenscheine werden also in aller Regel immer ausgestellt. „Wir halten diese Regelung, das Menschen um einen Arztbesuch bitten müssen, außerdem für menschenunwürdig.“

Die Grünen schlagen deshalb vor, eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge einzuführen. Dafür müsste der Kreis unbürokratisch einer Rahmenvereinbarung der Krankenkassen und des Landes beitreten. Die Flüchtlinge erhalten danach die noch genau gleichen Leistungen. Für die Gemeinden würde das aber in der Konsequenz deutlich weniger Verwaltungsaufwand bedeuten. Die Grünen im Kreis warten derzeit noch auf eine Antwort des Landrats auf eine entsprechende Anfrage.

Hier finden Sie weitere Informationen zu der elektronischen Gesundheitskarte für Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz: https://msagd.rlp.de/de/unsere-themen/gesundheit-und-pflege/gesundheitliche-versorgung-von-asylbewerbern/elektronische-gesundheitskarte-fuer-fluechtlinge/

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Presse 

04.03.2016


Grundschule Hochdorf-Assenheim Sieger im Turnier der kleinen Grundschulen

Hochdorf-Assenheim- Die Grundschule Hochdorf-Assenheim hat das Hallenfußballturnier der kleinen Grundschulen gewonnen. In einem Turnier setzten sich die Schule im Modus jeder gegen jeden gegen sechs andere Schulen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis durch. Landrat Clemens Körner übernahm die Ehrung der strahlenden Sieger.

Beim Turnier der kleinen Grundschulen nahmen diejenigen Grundschulen teil, in denen nicht mindestens jeweils 40 Schüler die 3. und 4. Jahrgangsstufe besuchen. In spannenden Spielen setzte sich am Ende des Tages die Grundschule Hochdorf-Assenheim alleine über das Torverhältnis gegen die Albrecht-Dürer-Schule Beindersheim durch. Landrat Clemens Körner gratulierte den Siegern und dankte allen für die Teilnahme. Ebenso dankte er den Betreuern und der Grundschule Großniedesheim, die das Turnier in diesem Jahr ausgetragen hat.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

23.02.2016


Fußgönheimer Spielkreis übergibt 8.704,27 Euro für Kinder und Jugendliche im Partnerlandkreis Radviliskis

Mitglieder des Spielkreises mit in der Mitte Landrat Clemens Körner, Wolfgang Werbick und Bine Stoll, sowie links Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und rechts Musikschulleiter Christoph Utz

Fußgönheim/Radviliskis (Litauen)- Am 20. Februar 2016 konnte der Fußgönheimer Spielkreis, eine Einrichtung der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises, eine Spende von insgesamt 8.704,27 Euro an den Freundeskreis Radviliskis Speyer e.V. zur Weiterleitung an ein Kinderheim mit angeschlossenem Waisenhaus im litauischen Kreis Radviliskis, einem Partnerlandkreis des Rhein-Pfalz-Kreises, übergeben. Landrat Clemens Körner und die Leiterin des Fußgönheimer Spielkreises Bine Stoll waren stolz, dass durch das Engagement der Kinder und Jugendlichen im Spielkreis, eine große Summe zusammengetragen werden konnte.

Hauptbestandteil der jetzt übergebenen Spendensumme ist der Erlös aus dem „Weihnachtlichen Musizieren“ am dritten Adventssonntag 2015. Daneben haben mehrere Einzelspender den Betrag aufgestockt. Herausragendes Engagement zeigten die Geschwister Chiara, Sina und Benito Schmid (13 und Zwillinge 9 Jahre alt), die sich an einem Adventssamstag in die Mannheimer Innenstadt gestellt und dort als Straßenmusiker knapp 500 Euro für die Kinder und Jugendlichen in Radviliskis gesammelt haben.

Bine Stoll überreicht voller Stolz den Scheck über die Spendensumme an Wolfgang Werbick, Vorsitzender des Freundeskreises Radviliskis Speyer e.V., der gemeinsam mit dem Freundeskreis bereits seit vielen Jahren Hilfstransporte in das Waisenhaus und die angeschlossene Schule für Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf organisiert.

Sie berichtete den Anwesenden von der Sprachlosigkeit der litauischen Freunde über die große Spende. Wolfgang Werbick erklärte den Mitgliedern des Spielkreises die Zustände, die noch immer in Litauen herrschen, trotz dessen Zugehörigkeit zur Europäischen Union.

Er dankte den Kinder und dem Fußgönheimer Spielkreis für deren Einsatz, der neben den Benefizaktionen auch Sammlungen von Kleidern, Spielsachen und vielen mehr Gebrauchsgegenständen umfasst. Landrat Clemens Körner dankte allen Beteiligten für deren Einsatz. Insbesondere die Kinder und Jugendlichen lobte er für ihr Engagement.

Er freute sich, dass dadurch vor Ort Kindern und Jugendlichen eine tägliche warme Mahlzeit gereicht werden kann, und lobte die seit über 20 Jahren laufenden Aktivitäten des Fußgönheimer Spielkreises.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

23.02.2016


Wettbewerb „Tourismus für Alle“

Rhein-Pfalz-Kreis und Speyer gemeinsam ausgezeichnet

Rhein-Pfalz-Kreis/Speyer- Der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Speyer haben sich gemeinsam durch ihren Sieg als eine von zehn Modellregionen in Rheinland-Pfalz beim landesweiten Wettbewerb „Tourismus für Alle zur Entwicklung barrierefreier Modellregionen in Rheinland-Pfalz“ den exklusiven Zugriff auf Fördermittel aus dem EFRE-Strukturfonds gesichert.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke zeichnete am 5. Februar 2016 in Mainz die Sieger der zweiten Runde aus. „Urlauber, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind eine wichtige Zielgruppe im Tourismus-Sektor, die wir willkommen heißen möchten. Insbesondere Senioren reisen viel und gerne und bevorzugt innerhalb Deutschlands. Und natürlich kommen barrierefreie Angebote vielen Menschen zugute: Eltern, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich genauso darüber wie in ihrer Aktivität eingeschränkte Personen“, sagte die Ministerin bei der Preisverleihung in Mainz. Alle Sieger-Regionen wurden durch eine unabhängige Fachjury ermittelt. Insgesamt hatten sich 28 Regionen am Wettbewerb beteiligt.

Landrat Clemens Körner, der gemeinsam mit dem Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger die Auszeichnung für die Modellregion Speyer-Rheinpfalz in Mainz entgegennahm, freute sich über die Auszeichnung. „Unsere Region ist für barrierefreien Tourismus ideal. Durch die topografischen Gegebenheiten ermöglicht sie auch beeinträchtigten Personen wunderschöne Erlebnisse in der Natur und im Freien ohne große Anstrengungen. Auch haben sich viele touristischen Ziele und Gastronomiebetriebe in Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis bereits auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung eingestellt und ermöglichen einen uneingeschränkten Zugang. Durch die EFRE-Fördermittel wollen wir uns weiter in diesem Bereich verstärken und die Barrierefreiheit im Tourismus noch stärker etablieren“, sagt Clemens Körner zur Auszeichnung.

„Bei der Auswahl war uns Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure, Umsetzungsorientierung, Impulswirkung, Innovationsgrad und Ausgangslage wichtig. Die ausgewählten Modellregionen werden neue Impulse für einen barrierefreien ,Tourismus für Alle‘ setzen, von der auch andere Regionen und vor allem die Menschen mit Behinderungen als Gäste in unserem Land profitieren werden“, stellte der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch, klar. Ziel ist es, dass sich durch die geförderten Projekte in den Modellregionen auch eine Impulswirkung für Ausbauaktivitäten insbesondere in den angrenzenden Tourismusregionen entfaltet und damit einen weiteren Ausbau der Barrierefreiheit im gesamten rheinland-pfälzischen Tourismussektor nach sich zieht. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

09.02.2016


„Jugend musiziert 2016“

Preisträgerin Lena Häßel aus Schifferstadt Preisträgerin Lena Häßel aus Schifferstadt

Schülerinnen und Schüler der Musikschule bei Regionalwettbewerb erfolgreich

Rhein-Pfalz-Kreis- 28 Schülerinnen und Schüler der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises waren beim Regionalwettbewerb Vorderpfalz des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ 2016 in Ludwigshafen und im Bereich Gesang in Heidelberg erfolgreich. Landrat Clemens Körner und Musikschulleiter Christoph Utz gratulierten den ausgezeichneten Jugendlichen zu ihrem tollen Erfolg und dankten den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

Mit 25 ersten Preisen, zwei zweiten und einem dritten Preis waren die Schülerinnen und Schüler sehr erfolgreich. 18 Schülerinnen und Schüler dürfen jetzt in der nächsten Runde am Landeswettbewerb teilnehmen und sich mit den besten aus ganz Rheinland-Pfalz messen. Die Teilnehmer waren entweder alleine im Bereich Streichinstrumente und im Bereich Gesang (Pop) angetreten oder als Ensemble in den Bereichen Duo – Klavier und ein Blasinstrument, Vokal und Zupf-Instrumente. Landrat Clemens Körner gratulierte den erfolgreichen Teilnehmern gemeinsam mit Musikschulleiter Christoph Utz und dankte vor allem den Lehrerinnen und Lehrern der Unterrichtsklassen für ihr Engagement und die Ausbildung der Nachwuchstalente. Die Lehrkräfte der erfolgreichen Teilnehmer sind neben der stellvertretenden Leiterin der Musikschule Hiltrud Wies, Ingrid Ambil-Kaever, Gisbert Diekmann, Darius Durczok, Klaus-Peter Eschelbach, Claudia Hammar, Judith Janzen, Yasuko Kagen, Theresia Segeth-Durczok, Katharina Uzal und Katja Zakotnik. Gleichzeitig dankte Landrat Clemens Körner den Eltern und Angehörigen der Nachwuchstalente: „Eine musikalische Ausbildung hilft den Kindern und Jugendlichen in ihrer persönlichen Entwicklung und gibt ihnen die Freiheit sich selbst zu entfalten. Ich danke allen Eltern und Familien der Schülerinnen und Schüler unserer Musikschule sowie dem ganzen Team um Christoph Utz und Hiltrud Wies für ihr großes Engagement in die Kinder und Jugendlichen und die Förderung ihrer Begabung. Musik ist ein wichtiger Teil der Kultur und gerade in Deutschland mit seinen herausragenden Komponisten und Songschreibern ist die Musik aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Dies gilt es zu fördern und die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zu unterstützen.“

Die Preisträgerinnen und Preisträger der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis werden sich am Sonntag, den 14. Februar 2016 um 11 Uhr im Bürgerhaus Fußgönheim bei einem Preisträgerkonzert mit einem kurzen Beitrag präsentieren. Die Bevölkerung ist herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbs 2016 Jugend musiziert (die Preisträgerinnen und Preisträger, die zum Landeswettbewerb entsandt werden sind entsprechend gekennzeichnet):

Violine:

2. Preis:          Marlene Maager (Böhl-Iggelheim)

3. Preis:          Joelle Strubel (Schifferstadt)

Viola

1. Preis:          Pia Buch (Limburgerhof)

Kathrin Kaufmann (Limburgerhof)

Constantin Sold (Schifferstadt)

Lisa-Marie Köppl (Limburgerhof)

Isabel Martin (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Anna-Lisa Wies (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Violoncello

1. Preis:          Arwen Linke

                                               Leonard Becker (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

2. Preis:                      Anna Amalia Vill (Limburgerhof)

Kontrabass:

1. Preis:          Erik Lehmann (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Yannick Peter Strickler (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Pia Sasturain (Limburgerhof) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Zupf-Ensemble:

1. Preis:      Lena Häßel (Schifferstadt) und Maike Hoesch (Mutterstadt) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Duo Klavier und ein Holzblasinstrument:

1. Preis:          Johanna Becker (Limburgerhof) und Marlene Hartwig (Hochdorf-Assenheim)

Vokal-Ensemble mit zwei Gesangsstimmen:

1. Preis:      Celine Seidenspinner (Böhl-Iggelheim) und Anja Jung (Dannstadt-Schauernheim) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Elisa Pfeifer (Ludwigshafen) und Martha Pfeifer (Ludwigshafen) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Christiane Rheude (Otterstadt) und Anna-Lena Sahler (Mutterstadt) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Vokal-Ensemble mit drei bis sechs Gesangsstimmen:

1. Preis       Luisa Orth (Dudenhofen), Leonie Krieger (Limburgerhof) und Wiebke Oberdorf (Dannstadt-Schauernheim) (Teilnahme am Landeswettbewerb)

Gesang (Pop):

1. Preis:          Benjamin Link (Ludwigshafen) (Teilnahme am Landeswettbewerb

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

09.02.2016


Rehbachschule Neuhofen gewinnt Fußballturnier der großen Grundschulen

v.r.: Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Abteilungsleiterin Aylin Höppner und Sportkoordinator Philipp Kettenbach mit den Siegern v.r.: Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Abteilungsleiterin Aylin Höppner und Sportkoordinator Philipp Kettenbach mit den Siegern

Rhein-Pfalz-Kreis- Die Rehbachschule Neuhofen ist Gewinner des Grundschulfußballturniers der großen Grundschulen im Rhein-Pfalz-Kreis. Am Ende eines spannenden Turniers mit elf teilnehmenden Mannschaften setzte man sich im Finale gegen die Grundschule Schifferstadt Nord mit 1 : 0 durch und konnte dadurch den Siegerpokal aus den Händen von Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf in Empfang nehmen.

Das Fußballturnier der großen Grundschulen wurde in diesem Jahr beim letztjährigen Sieger, der Karl-Wendel-Schule in Lambsheim, ausgetragen. Als große Grundschulen werden im Rhein-Pfalz-Kreis diejenigen Schulen bezeichnet, die in der dritten und vierten Jahrgangsstufe von jeweils mehr als 40 Schülerinnen und Schüler besucht werden. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf zeigte sich beeindruckt vom Turnierverlauf und der Qualität der Spiele: "Der Sport ist für Kinder und Jugendliche innerhalb und außerhalb der Schule ein wichtiger Baustein in ihrer Entwicklung. Er fördert die Aktivität und den Zusammenhalt. Wir haben beim Fußballturnier der großen Grundschulen sehr gute Leistungen gesehen und knappe Ergebnisse zeugen von sehr ausgeglichenen Spielen. Ich gratuliere der Rehbachschule Neuhofen zu ihrem Erfolg und danke allen Beteiligten, den Schiedsrichtern und den Organisatoren für ihren Einsatz."

Die glücklichen Gewinner erhielten neben dem Pokal eine Siegerurkunde und einen Spielball. Alle Teilnehmer des Turniers erhielten Urkunden sowie Freikarten in den Kreisbädern. Die Rehbachschule Neuhofen wird am 4. November 2016 bei der diesjährigen Kreissportschau in der Wahagnies-Halle in Böhl-Iggelheim gegen den Sieger des Turniers der kleinen Grundschulen (am 18. Februar in Großniedesheim) den Grundschulgesamtsieger im Rhein-Pfalz-Kreis ausspielen.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

08.02.2016


Landrat und Weinpaten besuchen Landratswingert

Rhein-Pfalz-Kreis- Knapp 30 Personen wanderten mit Landrat Clemens Körner und den Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und Konrad Heller durch die Weinberge um Kleinniedesheim und machten Station am Landratswingert. Auf Grund des milden Wetters wurde spontan anstatt einer Glühweinwanderung der aktuelle Stand des Weinberges begutachtet und der anstehende Rebschnitt erklärt.

Gemeinsam mit den Weinpaten wanderten der Landrat und die Kreisbeigeordneten vom Schlosspavillion in Kleinniedesheim durch die Flur. Sonja und Andreas Merkel, die den Landratswingert bewirtschaften, zeigten den Teilnehmern die Umgebung Kleinniedesheim und nutzten die Gelegenheit zum fachlichen Gespräch. Am Weinberg selbst erklärten die beiden, was in ihrem Weingut mit den Regenttrauben nach der Lese passiert und welche Aufgaben von November bis Januar im Weingut anstehen. Im Januar wird meist mit dem Zurückschneiden der Reben begonnen, was Erfahrung und Gefühl verlangt. Andreas Merkel erklärte den Teilnehmern das Prinzip des richtigen Zurückschneidens und wie der Rebstock austreiben wird. Landrat Clemens Körner schritt dann ebenso wie andere Teilnehmer zur Tat und legte nach dem 10-Augen-Prinzip Hand an erste Rebstöcke an.

Nach getaner Arbeit lud Familie Merkel in ihrem Weingut zu einem Umtrunk und zeigte den Weinkeller mit dem Landratswein in den Holzfässern. Bei einer ersten Kostprobe konnten die Weinpaten ein erstes Zwischenergebnis ihrer Arbeit aus dem Herbst genießen. Man war sich einig, dass es ein guter Jahrgang werden wird.

Landrat Clemens Körner dankte der Familie Merkel am Ende für die tolle Gastfreundschaft: "Auch wenn uns das Wetter für eine Glühweinwanderung einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, hat sich Familie Merkel wieder etwas Tolles einfallen lassen und jeder Teilnehmer konnte sehen, wieviel Arbeit ein guter Wein macht. Ein großer Dank an das Weingut Merkel für ihr Engagement." Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

05.02.2016


Lieblichkeiten, Tollitäten, Regenten und Regentinnen beim Landrat

Von Franz Gabath

Ludwigshafen/Rhein-Pfalz-Kreis- „Wer zählt die Häupter, nennt die Namen, die närrisch hier zusammen kamen“ kann hier in Abwandlung der Strophe aus „Der Glocke“ von Friedrich Schiller, zitiert werden und trifft den Kern.

Schon zum 6. Mal hatte  Landrat Clemens Körner (CDU) die Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine Residenz ins Kreishaus zu einem närrischen Empfang  gebeten. Der Sitzungssaal platzte aus allen Nähten bei der Vielzahl närrischer Prominenz aus den Karnevalsvereinen des Rhein-Pfalz-Kreises.

„Was vor sechs Jahren mit einer kleinen Idee begann, hat sich mittlerweile zu einer Tradition entwickelt“ erklärte Clemens Körner. „In diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat. „Dem Anlass angemessen, habe ich sogar einen neuen Teppichboden verlegen lassen“ erklärte Körner.

Aus der gemeinsamen Feder von Clemens Körner und Clemens Kreitner, dem Chef der „Böhler Hängsching“  stammt auch der Entwurf des Ordens den der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies. In diesem Jahr ziert der in Gold gehaltene Orden das Kreishaus mit dem Wappen des Rheinpfalz-Kreises. Vielleicht gibt es in den nächsten Jahren wieder einen Orden der sich verschiedenen Teilen zusammensetzt, blickte Clemens Körner in die karnevalistischen Ordenszukunft.

Natürlich lies es sich Clemens Körner nicht nehmen, allen anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates, den er und Kreisbeigeordneter Konrad Heller den anwesenden Damen und Herren überreichte.

Natürlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben.

Sie hatten auch ihre Aufwartung zu machen und verliehen dem Landrat ihre jeweiligen Jahresorden. Körner hatte zum Schluss einige Kilo Edelmetall um den Hals hängen.

Der 1. Vorsitzende der Böhler Hängsching, Clemens Kreitner,  fungierte als Mätre de Plaisir und führte souverän und humorvoll durch das närrische Programm.

Auch den karnevalistischen Part hatten in diesem Jahr die „Böhler Hängsching“ übernommen. Jugendtanzmariechen Melina Kaspar  gehört schon zur Creme ihrer Zunft und begeisterten mit akrobatischem Tanzvortrag.  Das trifft in hohem Maße auch auf das Jugendtanzpaar Kim Mollenhauer und Samuel Natus zu, die schon große Turniererfolge zu verzeichnen haben. Mit der neunjährigen Jana Scheurer und dem elfjährigen Jannik Melzer wächst ein karnevalistisches Superduo heran. Beide wurden schon in 2015 als Superfastnachter ausgezeichnet und sie haben innerhalb der „Hängsching“ schon ihren eigenen Fanclub. Von dem alten Ehepaar aus der vergangenen Kampagne „mutierten“ Beide zu einem Babypaar – ein umwerfender Vortrag. „De Hausmäschder“, alias Jürgen Baumert hatte Tiefgründiges aus seinem Berufs- und Eheleben zu erzählen.

Eine Novität war in diesem Jahr der Auftritt des Kreisbeigeordneten Konrad Heller. In humorvoller Weise betrachtete es die Arbeit des Landrates und des Kreistages und hatte zielgenau die Lacher auf seiner Seite.

Einen Augen- und Ohrenschmaus boten die Musikerinnen und Musiker der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal immer wieder zum kochen brachten. Das goldene Buch des Rhein-Pfalz-Kreises ziert nun auch die Unterschriften der Tollitäten und der gesamten Narrenschar, die sich gerne als solche bezeichnet, um die Clemens Körner ausdrücklich gebeten hatte. Foto: fg

29.01.2016


Zeugnis als qualifizierte Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft erhalten

Landrat Clemens Körner, die Leiterin der vhs Barbara Scherer sowie der Lehrgangsleiter und Dozentinnen freuen sich mit den Absolventinnen Landrat Clemens Körner, die Leiterin der vhs Barbara Scherer sowie der Lehrgangsleiter und Dozentinnen freuen sich mit den Absolventinnen

Rhein-Pfalz-Kreis- Landrat Clemens Körner hat am 22. Januar 2016 fünf Teilnehmerinnen ihr Zeugnis als qualifizierte Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft ausgehändigt. Sie haben damit die knapp halbjährige Ausbildung abgeschlossen und bereits eine Arbeitsstelle. Ergänzend zu ihrem vhs-Zeugnis haben die Frauen auch ein Xpert-Zertifikat "Interkulturelle Kompetenz" und ein Erste-Hilfe-Zertifikat erworben.

Landrat Clemens Körner sprach den Teilnehmerinnen seinen Dank aus, sich für diesen Weg der Ausbildung entschieden zu haben: "Die Nachfrage nach geeignetem und qualifiziertem Personal in der Pflege und Seniorenbetreuung ist nach wie vor hoch. Mit der Ausbildung zur qualifizierten Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft haben die Teilnehmerinnen ihr Rüstzeug für eine erfolgreiche Tätigkeit in der Pflege erworben. Es dient vielen als Einstieg in den Pflegeberuf und ermöglicht umfassende Grundlagen für die weitergehende Ausbildung als Pflegefachkraft. Die vhs des Rhein-Pfalz-Kreises bietet diese Ausbildung seit 24 Jahren an und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Qualifikation im Pflegebereich".

Der nächste Lehrgang beginnt am Montag, 22. Februar 2016 (das Sprachtraining beginnt bereits am 15. Februar 2016) mit einem täglichen Unterricht von 8 - 13:30 Uhr (jeweils sieben Unterrichtsstunden) und endet am 8. Juli 2016. In einer Informationsveranstaltung am Montag, 1. Februar 2016 um 8 Uhr im Maximilianstift Maxdorf, Wormser Straße 10,  erfahren Interessierte alles rund um die Ausbildung. Anmeldung ist bei Ulrike Ehmann, Telefon 0621 5909 346, E-Mail ulrike.ehmann@kv-rpk.de möglich, fachliche Beratung liefert Tina Müller im vhs-Bildungszentrum Schifferstadt, Telefon 06235 6022, E-Mail tina.mueller@kvhs-bildungszentrum.de

Die Ausbildung als Qualifizierte Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft nach § 87 b SGB XI - Basisqualifikation im Pflegedienst mit zusätzlicher Qualifikation als Betreuungskraft sowie für interkulturelle Kompetenz

Die Ausbildung als "Qualifizierte Altenpflegehilfskraft und Betreuungskraft nach § 87 b SGB XI" richtet sich an Menschen, die im Pflegebereich tätig sein möchten. Die Ausbildung bietet eine qualifizierte Einführung in die Tätigkeit von Hilfskräften im ambulanten und stationären Pflegebereich. Sie kann deshalb auch als Orientierung für die Entscheidung zu einer dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachkraft genutzt werden. Die kulturellen Erfahrungen werden in die Ausbildung einbezogen.

Der Lehrgang beinhaltet außer der Qualifizierung in Pflege und Betreuung einen "Basic-Kurs Interkulturelle Kompetenz in Gesundheit und Pflege", der auf die unterschiedlichen kulturellen Bedürfnisse, soziale, religiöse oder weltanschauliche Prägungen der Patientinnen und Patienten, aber auch im Pflegeteam vorbereitet und einen Erste-Hilfe-Kurs. Für Teilnehmende mit nicht ausreichenden Sprachkenntnissen werden ergänzend eine Einführung in die Pflegefachsprache und ein Sprachtraining angeboten.

Nach einem theoretischen Unterricht und einem Praktikum in einem Alten- und Pflegeheim legen die Teilnehmenden eine Prüfung ab. Sie erhalten nach erfolgreicher Prüfung ein Zeugnis der vhs Rhein-Pfalz-Kreis ein europaweit anerkanntes "Xpert-Zertifikat Interkulturelle Kompetenz" und ein Zertifikat "Erste-Hilfe".

Die Ausbildung gilt in der Region als sehr gute und praxisnahe Qualifizierung. Deshalb sind die Chancen auf eine Beschäftigung nach Abschluss des Lehrgangs sehr hoch. Für die Übernahme der Teilnahmegebühr kann ein Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit eingesetzt werden. Text: Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: MRN-News

26.01.2016


Selbstversorgerküche in der Salierschule Schifferstadt eingeweiht

Architekt Hans Schwind übergibt den symbolischen Schlüssel an Schulleiterin Anette Hilsbach-Kierig; im Hintergrund Kreisbeigeordneter Manfred Gräf. Architekt Hans Schwind übergibt den symbolischen Schlüssel an Schulleiterin Anette Hilsbach-Kierig; im Hintergrund Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.

Schifferstadt- Landrat Clemens Körner und Bau- und Schuldezernent Kreisbeigeordneter Manfred Gräf haben am 22. Januar 2016 die neue Selbstversorgerküche der Salierschule in Schifferstadt eingeweiht. Zukünftig wird die Salierschule für bis zu 100 Personen der Ganztagsschule damit selbst das Mittagessen zubereiten und den Schülerinnen und Schülern der Salierschule damit ein vollwertiges und warmes Mittagessen anbieten.

Der Landrat und der Kreisbeigeordnete freuten sich, dass die Schule damit ihren Schülerinnen und Schülern auch Einblicke in hauswirtschaftliche Themen bieten kann. „Gerade als Gemüsegarten Deutschlands ist der Rhein-Pfalz-Kreis in der besonderen Situation, dass viele Produkte direkt vor der Haustür wachsen und verfügbar sind. Die Schülerinnen und Schüler der Salierschule können durch die Selbstversorgerküche an die landwirtschaftlichen Produkte herangeführt und viel Wissenswertes über deren Eigenschaften und Zubereitungsvarianten kennenlernen. Neben den pädagogischen Möglichkeiten bietet die eigene Küche eine gesunde und vollwertige Ernährung während der Schulzeit und ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern alles rund ums Kochen zu lernen. Gleichzeitig ermöglicht die Küche eine optimale Vorbereitung im gastronomischen Bereich auf die Berufszeit“, sagt Landrat Clemens Körner.

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Dezernent für die Schul- und Bauabteilung in der Kreisverwaltung, dankte allen am Projekt Beteiligten für ihren Einsatz: „Am Anfang eines jeden Projektes steht die Entscheidung sich auf den Weg der Umsetzung zu begeben. Ich danke den Fachausschüssen und dem Kreistag für ihre Entscheidungsfindung und Beschlussfassung zur Selbstversorgerküche. Die Schulleitung und das Lehrerkollegium haben sich in hohem Maße selbst eingebracht und viele Arbeitsstunden geleistet. Dies ist nicht selbstverständlich und ich danke den Beteiligten ebenso wie den Architekten und allen am Bau beteiligten Firmen. Wenn man sieht, welch tolle Möglichkeiten die Selbstversorgerküche bietet, war es die richtige Entscheidung und ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern viel Spaß und Erfolg mit der neuen Selbstversorgerküche ihrer Schule.“

Das Projekt Selbstversorgerküche

Ausgangspunkt war die vorhandene Lehrküche aus der Mitte der 1960er Jahre, die baulich und technisch modernisiert werden musste insbesondere für den Unterricht im Bereich Hauswirtschaft. Seit der Einführung der Ganztagesschule zum Beginn des Schuljahres 2003/2004 wurde der Essensraum der Lehrküche auch als Mensa genutzt. Dass es bisher keine Ausgabetheke und Spülküche gab, erschwerte den Betrieb der Ganztagsschule.

Die Selbstversorgerküche wird von einer Hauswirtschaftskraft und einer weiteren Kraft gemeinsam mit den Kindern der 8. und 9. Klassen bewirtschaftet. Diese Klassen werden insgesamt von 22 Kindern besucht, die sich abwechselnd den Küchendienst teilen. Die Selbstversorgerküche verfügt über einen Küchenraum mit Großküchenblock (Konvektomat, Kippbratpfanne, Kochkessel u.ä.), einen Lagerraum, einen Kühlraum, eine Spülküche, Umkleideräumen mit separater Toilette und Dusche für Damen und Herren sowie eine kombinierte Lehrküche mit zwei Kojen und Ausgabebereich. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf etwa 830.000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Projekt mit 400.000 Euro.

Die Salierschule Schifferstadt

Die Salierschule in Schifferstadt ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen mit zurzeit 77 Schülern, davon 68 in der Ganztagsschule. Sie stellt vom 1. bis zum 9. Schuljahr das "Individuelle Fördern in der Gemeinschaft" in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die Salierschule ist eine Ganztagsschule in Angebotsform, sodass Eltern optional das Ganztagsschulangebot wählen können. Die Schülerinnen und Schüler haben bei entsprechenden Leistungen die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss anzustreben. Das Einzugsgebiet der Schüler erstreckt sich auf den mittleren Rhein-Pfalz-Kreis (Mutterstadt, Limburgerhof, Schifferstadt, Dannstadt-Schauernheim, Hochdorf-Assenheim, Neuhofen, Böhl-Iggelheim, Waldsee und Otterstadt). Leitbild der Schule ist „Gemeinsam bauen wir auf...unsere Stärken“.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

25.01.2016


Neuvergabe der Sammlung von Sperrmüll und Grünschnitt

Geschäftsführer Andreas Zeller (links) und Kreisbeigeordneter Konrad Heller (rechts) mit den zuständigen Mitarbeitern Geschäftsführer Andreas Zeller (links) und Kreisbeigeordneter Konrad Heller (rechts) mit den zuständigen Mitarbeitern

Rhein-Pfalz-Kreis- Der Auftrag für die Sammlung von Sperrmüll und Grünschnitt im Landkreis wurde nach europaweiter Ausschreibung zum 1. Januar 2016 an die Arbeitsgemeinschaft der Firmen Zeller Recycling GmbH aus Mutterstadt und die Fa. Süd-Müll GmbH &Co. KG aus Heßheim für die kommenden acht Jahre neu vergeben. Die Vergabe über die Laufzeit umfasst einen Auftragswert von über 5 Mio. Euro.

Die Kunden im Landkreis können zweimal im Jahr drei Kubikmeter Sperrmüll auf Bestellung kostenfrei anmelden. In den letzten Jahren wurden durchschnittlich jährlich circa 28.000 Einzelabholungen für Sperrmüll durchgeführt und circa 5.500 Gewichtstonnen auf diesem Weg erfasst. Davon waren 66 % Möbelholz, 34 % Restsperrmüll und 1 % Metallschrott.

Neben der Sperrmüllabholung können die Bürgerinnen und Bürger fünfmal im Jahr an festen Terminen jeweils 2 Kubikmeter Grünschnitt zur kostenfreien Abholung bereitstellen. Gleichzeitig ist die eigenständige Anlieferung auf den Wertstoffhöfen des Rhein-Pfalz-Kreises möglich. In den Vorjahren wurden dabei circa 4.000 Gewichtstonnen durch die Straßensammlung und weitere circa 9.500 Gewichtstonnen Grünschnitt über die Wertstoffhöfe erfasst.

Im Zuge der Auftragsübernahme wurden durch die Arbeitsgemeinschaft drei neue Pressfahrzeuge beschafft und sieben neue Mitarbeiter eingestellt. Die Fahrzeuge sind in Mutterstadt bei der Fa. Zeller Recycling GmbH stationiert, die auch den Personal- und Fahrzeugeinsatz koordiniert.

Kreisbeigeordneter und Abfallwirtschaftsdezernent Konrad Heller freute sich über die neue Auftragsvergabe: „Nach acht Jahren wurde turnusgemäß der Auftrag zur Sammlung von Sperrmüll und Grünschnitt neu vergeben. Ich freue mich, dass wir mit der Arbeitsgemeinschaft aus den Firmen Zeller und Süd-Müll zwei Unternehmen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis den Zuschlag erteilen konnten, da sie das wirtschaftlichste Angebot abgegeben haben. Dadurch werden durch die Sammlung und die Weiterverwertung der Abfälle kurze Wege zurückgelegt und unsere heimische Wirtschaft unterstützt.“

Geschäftsführer Andreas Zeller begrüßte den Zuschlag und erläuterte die Logistik sowie die Technik der Fahrzeuge: “Als mittelständisches Unternehmen freuen wir uns, dass wir uns gegen große Konkurrenten durchsetzen und unseren Wettbewerbsvorteil, die zentrale Lage im Rhein-Pfalz-Kreis sowie unsere Erfahrung mit der Behandlung und Weiterverwertung von fast allen Abfallfraktionen im Landkreis, nutzen konnten:“

Die Firma Zeller aus Mutterstadt ist seit 1980 im Geschäftsfeld Recycling und Erneuerbare Energien tätig und erwirtschaftet mit 180 Mitarbeitern einen jährlichen Umsatz von 25 Mio. Euro. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

14.01.2016


Sprechzeiten des Behindertenbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises

Ludwigshafen- Der neue Behindertenbeauftragte des Rhein-Pfalz-Kreises, Gerhard Michel, hat nach seiner Wahl im Dezember zum 1. Januar 2016 offiziell seine Arbeit aufgenommen.

Bürgerinnen und Bürger erreichen Herrn Michel jeden ersten Mittwoch im Monat von 9:30 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung.

Sein Büro befindet sich im Erdgeschoss der Kreisverwaltung, Raum 48. Der Behindertenbeauftragte ist während seiner Sprechzeiten telefonisch unter 0621 5909 629 zu erreichen, seine E-Mail-Adresse lautet gerhard.michel@kv-rpk.de.

14.01.2016


Austausch der Abfallbehälter abgeschlossen

Reklamationen werden entgegengenommen

Rhein-Pfalz-Kreis- Im Rahmen eines kreisweiten Abfallbehälteraustauschs im Rhein-Pfalz-Kreis wurden in den letzten Wochen circa 95.000 neue Abfallbehälter für Restabfall und Bioabfall verteilt. Hierfür waren täglich bis zu 15 Verteilfahrzeuge im Einsatz. Der Austausch war erforderlich, da nach europaweiter Ausschreibung mit Beginn des neuen Jahres die Firma Remondis mit der Einsammlung von Rest- und Bioabfällen im Landkreis beauftragt wurde. Die alten Behälter, die bereits Verschleißerscheinungen zeigten, gehören dem ausscheidenden Unternehmen SITA und wurden durch dieses eingesammelt.

Die Verteilung der neuen Behälter konnte noch im alten Jahr planmäßig abgeschlossen werden. Die individuelle Zuordnung der Behälter an ihre Nutzer war besonders anspruchsvoll, weil im Rhein-Pfalz-Kreis aktuell elf verschiedene Behältervarianten und -größen (sechs beim Restabfall und fünf beim Bioabfall) angeboten werden.

Vor Weihnachten wurde mit dem Abzug der rund 70.000 Altbehälter begonnen. Die Rückholaktion konnte am 12. Januar 2016 abgeschlossen werden. Kunden, die es bisher versäumt haben, Ihre Abfallbehälter bereitzustellen oder deren Behälter bei der ersten Abholtour versehentlich nicht mitgenommen wurden, müssen sich beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (tonnenabzug@ebalu.de) mit Angabe von Ort, Name, Straße und Behälterart und -größe melden, damit die Abholung dieser Behälter bis zum Ende des Monats organisiert werden kann. Die alten Behälter können durch die Fahrzeuge des neuen Auftragnehmers seit Beginn des Jahres nicht mehr geleert werden. Die einzusammelnden Altbehälter können nur leer mitgenommen werden. Etwaige in den Altbehältern verbliebende Abfälle sind daher in die neuen Abfallbehälter oder in Zusatzabfallsäcke umzufüllen. Zur Vermeidung einer Befüllung durch Fremde kann der Behälter zusätzlich mit Klebeband versehen werden.

Insgesamt wurden damit im Landkreis neben dem laufenden Abfuhrbetrieb in weniger als zwei Monaten 165.000 Abfallbehälter abgezogen bzw. Behälter verschiedenster Größe individuell neu ausgeliefert.

Der Firmenwechsel im laufenden Abfuhrbetrieb verlief weitgehend störungsfrei. Die Firma Remondis GmbH, Mannheim, hat planmäßig und ohne Verzögerungen die Sammlung für die Rest- und Bioabfallbehälter und die Fa. Zeller Recycling GmbH, Mutterstadt die Sammlung des Sperrmülls am 4. Januar 2016 für die kommenden acht Jahre aufgenommen. In den nächsten Wochen werden mit Hochdruck noch Behälteränderungswünsche und Auslieferungen für die Neuzuzüge während der letzten beiden Monate abgewickelt.

Das in den letzten acht Jahre für den Landkreis tätige Entsorgungsunternehmen SITA GmbH hat noch bis einschließlich zum Silvestertag die Sammlung von Rest-, Bioabfall und Sperrmüll im Landkreis durchgeführt. Dies war zum Jahresende vor allem deshalb nicht einfach, da durch den Behältertausch straßenweise alle vorhandenen Altbehälter bereitstanden und dadurch während der Feiertagswochen die dreifache Behälterzahl zu bewältigen war. Für diese besondere Anstrengung aber auch für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit hat der Abfallwirtschaftsdezernent, Kreisbeigeordneter Konrad Heller, der Firma SITA und ihren Mitarbeitern den Dank und die Anerkennung der Kreisverwaltung ausgesprochen.

Mit dem Tausch der Behälter wurde zum 1. Januar 2016 auch die gesetzliche Pflicht zur Bioabfalltrennung im Landkreis umgesetzt. Allen Haushalten, die ihre Bioabfälle nicht selbst kompostieren, wurden hierfür Bioabfalltonnen bereitgestellt. Die neuen Bioabfallbehälter sind nicht mehr standardmäßig mit Bioabfallfilterdeckeln ausgerüstet, da deren Einsatz kostspielig und für eine ordnungsgemäße Bioabfallsammlung nicht erforderlich ist. Biotonnennutzer, die unbedingt einen Biofilterdeckel nutzen möchten, können diesen direkt beim neuen Abfuhrunternehmen Remondis erwerben. Private Reinigungsfirmen bieten auf Wunsch eine gelegentliche Behälterreinigung an. Informationen hierzu sowie zu einem geruchs- und ungezieferfreien Betrieb der Bioabfalltonne sind auf der Homepage des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft unter www.ebalu.de zu finden.

Der Eigenbetrieb bittet um Verständnis für die eingeschränkte Erreichbarkeit des Servicecenters während der Umstellungsphase und bedankt sich bei allen Kunden für ihre Mitwirkung und Geduld. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

13.01.2016


Gastfamilien und Wohnraum für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gesucht!

Ludwigshafen- Seit Ende 2015 werden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Rheinland-Pfalz verstärkt auf die Landkreise verteilt. So werden auch dem Rhein-Pfalz-Kreis Jugendliche zugewiesen und die Kreisverwaltung erwartet in den kommenden Wochen und Monaten zunehmende Zuweisungen von Jugendlichen. Diese sind in der Regel zwischen 14 und 18 Jahren alt und männlich. Die Kreisverwaltung sucht dringend Gastfamilien, die bereit sind einen Jugendlichen bei sich aufzunehmen, oder Personen die Wohnraum für betreute Wohngruppen anbieten können.

Gastfamilien sollten:

  • offen für fremde Kulturen, Sprachen, Religionen und Gebräuche sein
  • sich gerne um junge Menschen kümmern, die hier „Fuß fassen“ und Erfolg haben wollen
  • Raum, Zeit und Freude daran haben, einen jungen Menschen beim Spracherwerb, bei der Ausbildung und bei der Integration in unsere Gesellschaft zu unterstützen

Die Kreisverwaltung bietet gemeinsam mit seinem Kooperationspartner:

  • Vorbereitung, Beratung und Begleitung
  • angemessenen finanziellen Ausgleich
  • Fortbildung/Supervision und Austausch mit anderen Gastfamilien

Interessenten, die zur Aufnahme eines Jugendlichen bereit sind oder Wohnraum anbieten können, werden gebeten, sich an folgenden Kooperationspartner des Jugendamtes Rhein-Pfalz-Kreis zu wenden:

Ludwigshafener Zentrum für individuelle Erziehungshilfen

Kärntner Str. 21 a

67065 Ludwigshafen

Tel.: 0621/5043940 Fr. Hornbach + 0621/5043977 Herrn Kluge

Email: pflegekinderdienst@ludwigshafen.de 

Personen, die Wohnraum anbieten wollen, können sich an Frau Anna Lea Betzler (0621 5909 156; annalea.betzler@kv-rpk.de) oder Frau Marianne Sander (0621 5909 130; marianne.sander@kv-rpk.de) wenden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

07.01.2016


Einsammeln der ausgedienten Abfallbehälter in vollem Gange

Ludwigshafen- Zum Jahreswechsel hat im Rhein-Pfalz-Kreis die Firma Remondis die Abfuhr des Rest- und Bioabfalls übernommen. Das bisherige Abfuhrunternehmen die Firma SITA sammelt derzeit ihre Abfallbehälter, die bis zum Jahreswechsel benutzt wurden und sich im Eigentum von SITA befinden, ein. Bis Dienstag wurden bereits 50.000 der insgesamt etwa 72.000 Behälter eingesammelt und für den Recyclingprozess gelagert.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft teilt dazu mit, dass die Einsammlung der Altbehälter einen erheblichen Aufwand darstellt und daher planmäßig einige Tage je Gemeinde in Anspruch nimmt. Die Firma SITA sammle derzeit mit Hochdruck die alten Behälter ein. Der Eigenbetrieb ist zuversichtlich, dass die Einsammlung bis Ende dieser Woche in allen Gemeinden abgeschlossen werden kann. Bis dahin werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, ihre ausgedienten Abfallbehälter weiterhin leer am Straßenrand zur Abholung bereitzustellen.

Sollten alte Abfalltonnen in der kommenden Woche noch nicht bei den Bürgerinnen und Bürgern abgeholt worden sein, werden diese gebeten sich per E-Mail unter tonnenabzug@ebalu.de oder unter 0621 5909 555 an den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft zu wenden. Anzugeben sind Anschrift, Telefonnummer sowie Anzahl, Art und Größe der vor Ort stehenden alten Tonnen. Grundsätzlich können nur leere Tonnen eingesammelt werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.01.2016


35 Personen erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

Ludwigshafen- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde 35 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Er gratulierte allen zu ihrer Entscheidung und zeigte den Kreisbürgern die Vielfalt des Rhein-Pfalz-Kreises.

26 Erwachsene, vier Jugendliche und fünf Kinder wurden während des feierlichen Aktes eingebürgert. In seiner Ansprache dankte Landrat Clemens Körner allen, die sich für eine deutsche Staatsangehörigkeit entschieden haben, und rief dazu auf, sich ehrenamtlich in der Gesellschaft, in Vereinen, Institutionen und Parteien zu engagieren. "Mit der deutschen Staatsbürgerschaft erhalten Sie nicht nur das aktive Recht deutsche Parlamente zu wählen, sondern dürfen sich auch passiv selbst dazu wählen lassen. Unsere Gesellschaft braucht Sie und Ihr ehrenamtliches Engagement", sagte Clemens Körner.

Bei der anschließenden Verleihung bekannten sich die Einbürgerungskandidaten zum Grundgesetz und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. 19 Personen erhielten dann aus der Hand des Landrates eine zweite Staatsangehörigkeit, was ihnen erlaubt ist, wenn sie die erste Staatsangehörigkeit in einem EU-Land besitzen. 13 Personen legten ihre bisherige Staatsangehörigkeit ab, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu erhalten. Drei Personen müssen sich als unter 18-jährige zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie behalten. Als bleibende Erinnerung erhielten die Eingebürgerten neben der Urkunde eine Ausfertigung des Grundgesetzes und als besonderes Geschenk einen USB-Stick des Rhein-Pfalz-Kreises mit aktuellen Filmen über den Landkreis. Umrahmt wurde die Feierstunde von Chiara Schmid an Saxophon und Querflöte, die vom Leiter der Musikschule Christoph Utz am Klavier begleitet wurde.

Text und Bild: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

16.12.2015


Dankeschön-Fest für ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlingsarbeit

Dannstadt-Schauernheim-  Am 12. Dezember 2015 lud Landrat Clemens Körner gemeinsam mit dem Beirat für Migration und Integration alle haupt- und ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingsarbeit zu einem Dankeschön-Fest ins Zentrum Alte Schule nach Dannstadt-Schauernheim. Etwa 400 Personen, darunter zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Kreistagsmitglieder, kamen und nutzten die Gelegenheit zum Austausch über ihre Arbeit.

Eröffnet wurde die durch Paul Platz vom Kulturbüro des Kreises moderierte Feier durch das Lillengassenorchester aus Schifferstadt, in dem engagierte Menschen Flüchtlingen die Möglichkeit bieten, über das gemeinsame Musizieren Freundschaften zu knüpfen und sich zu integrieren. In seiner Ansprache begrüßte Landrat Clemens Körner alle Anwesenden, die sich in ihren Heimatgemeinden in unterschiedlicher Art und Weise für Flüchtlinge engagieren: als Paten bei Behördengängen, bei der Wohnungssuche, bei Arztbesuchen oder als Helfer in Fahrradwerkstätten, als Fahrer oder durch die Durchführung von Sprachkursen. "Sie sind für mich ein Beispiel gelebter christlicher Nächstenliebe. Das ist es was unseren Landkreis auszeichnet. Wir lassen uns von einigen Wenigen und ihren Parolen nicht beeindrucken", so Clemens Körner. Er erinnerte daran, dass es schon immer Flucht und Vertreibung gegeben hat, auch aus Deutschland, und das die Integration bisher schon immer gelungen sei. "Flüchtlinge von heute sind nach gelungener Integration die Steuerzahler von morgen", sagte der Landrat. Auch die Vorsitzende des Beirates für Migration und Integration im Rhein-Pfalz-Kreis, Tatjana Fornoff, sprach den Gästen ihren Dank aus. Sie selbst ist mit 16 Jahren aus Russland nach Deutschland gekommen und sei damals froh gewesen, dass ihr und ihrer Familie geholfen wurde. "Man kommt nach Deutschland und steht erst einmal vor dem Neuanfang. Sie kennen sich nicht aus und haben nicht viel. Mir wurde damals geholfen und ich danke Ihnen, dass auch Sie den Menschen, die in ihrer Not nach Deutschland kommen, helfen hier anzukommen", ermutigte Tatjana Fornoff die Anwesenden.

Für die Sparkasse Vorderpfalz überreichte Vorstandsmitglied Elke Rottmüller eine Spende an Landrat Clemens Körner zur Finanzierung der Feier. Sonja Merkel übergab eine Spende für Sprach- und Integrationskurse aus dem Erlös einer Sonderverkaufsaktion in ihrem gleichnamigen Weingut in Kleinniedesheim. Die gemeinsame Kindertanzgruppe der Ditib Ulu Moschee in Dannstadt-Schauernheim und von Ümmeti Muhammed Mescidi e.V. aus Dannstadt-Schauernheim unter Leitung von Hülya Seker und Aysel Kalafat sang ein türkisch-deutsches Danklied für die Anwesenden. Anschließend stellten Tatjana Fornoff und Denise Gosslau, ein aus Kamerun stammendes Mitglied des Beirates für Migration und Integration, das Projekt des Beirates mit dem Titel "Angekommen" vor. Darin berichten verschiedene Autoren über ihre Geschichte, wie sie nach Deutschland gekommen sind. Denise Gosslau beispielsweise ist stolz darauf, dass sie durch den Kindergartenbesuch ihres Kindes Anschluss in Bobenheim-Roxheim gefunden hat und mittlerweile in der katholischen Kirchengemeinde in den Gemeindeausschuss gewählt wurde. "Ich bin mittlerweile ein echtes Roxemer Mädel", sagte sie unter dem Beifall der Gäste. Als internationales Duo spielten Regina Litvinova, die aus Moskau in den Rhein-Pfalz-Kreis gezogen ist, und Richie Beirach, der aus New York in den Kreis kam, Jazz-Improvisationen am Klavier.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung waren alle Gäste zu Gesprächen bei internationalem Essen aus der Türkei und Kamerun eingeladen. Landrat Clemens Körner freute sich abschließend über die gelungene Veranstaltung: "Es war mir wichtig, allen Helfern mit diesem Fest Danke zu sagen. Deshalb freut es mich, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Das Engagement ist enorm wichtig bei dieser großen gesellschaftlichen Aufgabe und ohne die vielen Ehrenamtlichen wären die Herausforderungen nur schwer zu meistern!" Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

15.12.2015


Umweltschutzpreis 2015 verliehen

Ludwigshafen-  Landrat Clemens Körner hat am 8. Dezember den Umweltschutzpreis 2015 des Rhein-Pfalz-Kreises verliehen. Der Umweltschutzpreis wurde mit Beschluss des Kreistags vom 12. Oktober an drei Preisträger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, die sich in besonderer Weise für den Natur- und Artenschutz engagiert haben, vergeben.

Der erste Preis mit einem Preisgeld von 1.500 Euro wurde an Volker Schlie aus Maxdorf verliehen. Er gehört seit Gründung 1989 zur Ortsgruppe Heidwald des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und ist dort seit vielen Jahren im Vorstand tätig. Besonders hat sich Volker Schlie in der Umweltbildung an Kindertagesstätten und Schulen sowie für Amphibien engagiert. Seit 1991 fungiert er zudem als Landespflegebeauftragter für den Rhein-Pfalz-Kreis und betreut das Artenschutzprojekt Steinkauz.

Der zweite Preis in Höhe von 1.000 Euro geht an die Projektgruppe „Breitenweg Mechtersheim“, die aus der Kreisgruppe Ludwigshafen des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz, der Lokalen Agenda 21-Gruppe Römerberg und der Kreisgruppe Rhein-Pfalz-Kreis des BUND besteht. Die Projektgruppe hat Erosionsschutzpflanzungen angelegt, um Schlamm und erosionsbedingte Lawinen aus Mechtersheim abzuhalten. Dabei wurde anstatt einer technischen Lösung mit Rückhaltebecken eine naturnahe Lösung mit Obstbaumwiesen gefunden und der Lebensraum des Rebhuhns verbessert.

Sielmanns Naturranger-Team aus Bobenheim-Roxheim hat den dritten Preis in Höhe von 500 Euro für die intensive Jugendarbeit im Umweltschutz erhalten. Die Ranger vermitteln Jugendlichen den Stellenwert von Umweltschutz, pflegen über 30 Nistkästen in Bobenheim-Roxheim, eine Wildblumenwiese mit Insektenwand und verschiedene Streuobstbäume. Zudem konnte das Team in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiern.

Landrat Clemens Körner dankte allen Preisträgern für Ihren Einsatz. "Sie haben sich in besonderer Weise für den Natur- und Umweltschutz engagiert. Es freut mich, dass wir mit Volker Schlie einen Preisträger geehrt haben, der sich durch seinen langjährigen und nachhaltigen Einsatz für den Natur- und Umweltschutz und insbesondere in der Umweltbildung von Kindertagesstätten und Schulen verdient gemacht hat. Gleichzeitig konnten wir mit den Naturrangern aus Bobenheim-Roxheim auch eine Gruppe junger engagierter Menschen auszeichnen, die Umwelt- und Naturschutz leben. Die Projektgruppe aus Mechtersheim hat in besonderer Weise Alternativen aufgezeigt. Die Zusammenarbeit von Lokaler Agenda-Gruppe, Jägern und Naturschützern hat Früchte getragen". Musikalisch wurde die Verleihung durch die stellvertretende Leiterin der Kreismusikschule Hiltrud Wies und ihrer Tochter Anna-Lisa umrahmt. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

10.12.2015


E-Autos können spezielles Nummernschild erhalten

Ludwigshafen- In den Zulassungsstellen der Kreisverwaltung können Besitzer von Elektro- oder Hybridfahrzeugen ab sofort ein Nummernschild mit einem "E" erhalten. Dieser Zusatz dient als Erkennungszeichen und berechtigt in manchen Kommunen zur Nutzung besonderer Privilegien. Landrat Clemens Körner hat auch das Hybridfahrzeug der Kreisverwaltung mit einem entsprechenden Nummernschild ausgestattet.

Fahrzeuge, die das E-Kennzeichen tragen, dürfen besonders ausgewiesene Parkplätze an Ladesäulen benutzen, können von geringeren Parkgebühren profitieren oder ganz davon befreit werden, dürfen die Busspuren benutzen oder besondere Straßen nutzen, die bestimmten Zufahrtsbeschränkungen beispielsweise zum Schutz vor Lärm oder Abgasen unterliegen. Dies gilt allerdings nur, wenn die Kommunen diese Privilegien in ihrer Gemarkung zulassen und einrichten.

Ein E-Kennzeichen können Halter erhalten, wenn ihr Fahrzeug komplett elektrisch betrieben, ein von außen aufladbares Hybridelektrofahrzeug oder ein Brennstoffzellenfahrzeug ist. Ein Fahrzeug gilt als ein von außen aufladbares Hybridfahrzeug, wenn es über mindestens zwei verschiedene Antriebsformen, davon einen elektrischen Antrieb verfügt, oder einen elektrisch aufladbaren Energiespeicher besitzt. Dabei darf es maximal 50 Gramm pro Kilometer Kohlenstoffdioxid ausstoßen und der Elektromotor muss eine Reichweite von mindestens 40 Kilometern haben (bis 31. Dezember 2017 von 30 Kilometern). Informationen zu E-Kennzeichen erteilt die Zulassungsbehörde der Kreisverwaltung.

Kreisverwaltung, Presse

04.12.2015


„Wir kommen gut klar“

v.l.: Elias Weinacht, Irene Alt, Anne Spiegel. v.l.: Elias Weinacht, Irene Alt, Anne Spiegel.

Sachliche Diskussion zur Flüchtlingspolitik in Limburgerhof

Limburgerhof- „Wir kommen gut klar“, fasste Ministerin Alt die Situation der Flüchtlingsbetreuung in Rheinland-Pfalz zusammen. Mehr als 70 Interessierte waren am Mittwochabend ins Albert-Schweitzer-Haus nach Limburgerhof gekommen, um mit der Ministerin und der Landtagsabgeordneten Anne Spiegel über Flüchtlingsfragen zu diskutieren. Elias Weinacht, Kreistagsmitglied und Direktkandidat für den Wahlkreis Mutterstadt, leitete die gute Diskussion im Anschluss.

Noch sind rund 3000 Flüchtlinge in den über 30 Erstaufnahmeeinrichtungen in Zelten untergebracht, so die Ministerin; sie sollen jedoch in den nächsten Wochen in feste Unterkünfte übersiedelt werden. Alle Erstaufnahmeeinrichtungen verfügen über Sozialdienst, ärztliche Sprechstunden, Spielstuben und schulische Einrichtungen. Einem der Bürger war angeblich zu Ohren gekommen, viele Flüchtlinge seien inzwischen ernüchtert und unzufrieden. Die Ministerin schildert ihren Eindruck, dass die Flüchtlinge froh und dankbar seien für die Sicherheit und Versorgung, die sie hier erhalten. Ein Anstieg der Gewalt und Kriminalität gebe es nicht. Ein besonderer Dank der Ministerin gilt der Wirtschaft, die viele Praktikums- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellt. Auch im Rhein-Pfalz-Kreis, wo 3,7% der Flüchtlinge rheinlandpfalzweit unterkommen; ein durchschnittlicher Wert.  Vor allem aber galt ihr Dank den zahlreichen sehr engagierten freiwilligen Helfern in den Kommunen.

Anne Spiegel stellte heraus, dass die jetzt angestrengten Wohnungsbaumaßnahmen allen Bedürftigen und nicht nur den Flüchtlingen zu gute kommen. Das Land hat hier Förderprogramme aufgelegt. Sie verwies auch auf den immensen Antragsstau und den Personalmangel beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Es könne nicht sein, dass so viele Anträge unbearbeitet seien – das mache die Arbeit nicht leichter.

Bei der Diskussion zeigte sich dann auch großes Interesse. Zur Sprache kamen auch die Themen Einwanderungsgesetz, Familiennachzug und Gesundheitskarte für Flüchtlinge. Lösungen für die sich auch die Grünen aussprechen.

Kreisverbands Rhein-Pfalz von Bündnis 90/Die Grünen; Foto: Theo

03.12.2015


Erfolgsbilanz vorgelegt

Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V rüstet sich für das kommende Jahr

Ludwigshafen- Der Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis steht weiterhin unter Leitung des Hoteliers Frank Darstein aus Altrip. Die Mitgliederversammlung im Ludwigshafener Kreishaus bestätigte den bisherigen Vorsitzenden einstimmig für zwei weitere Jahre in seinem Amt.

Zweite Vorsitzende ist weiterhin Katrin Pardall von der Stadtverwaltung Schifferstadt, dritter der Mutterstadter Hotelier Jürgen Ebnet. Die Aufgaben der Schriftführerin und Kassenwartin nimmt Heidi Wittmann von der Kreisverwaltung wahr. Als Revisoren wurden der Druckerei- und Gaststätteninhaber Gunter Berg, Dannstadt-Schauernheim, und die Hoteliersfrau Vera Kaufmann aus Schifferstadt gewählt. Alle Wahlen erfolgten ohne Gegenstimmen.

In seinem Jahresbericht hob Frank Darstein hervor, dass mit der Veröffentlichung der Radtouren-App ein großer Erfolg verbucht werden konnte, was sich an den bis dato etwa 6500 Downloads zeigt. Die App ist sowohl für IOS- als auch Android-Smartphones verfügbar. Auf Grund des großen Erfolgs, wird ein Schwerpunkt der künftigen Arbeit der weitere Ausbau der App sein. „Mit der Präsentation der Radtouren App auf dem Mannheimer Maimarkt haben wir wieder den Nagel auf den Kopf getroffen“, ist sich Frank Darstein sicher. Besonders stolz ist er darauf, dass die Zusammenarbeit mit den benachbarten Kommunen sehr gut funktioniere und die Tourismusarbeit im Rhein-Pfalz-Kreis auch überregional Beachtung finde.

Dies zeigt sich darin, dass im kommenden Jahr der Wettbewerb „Genuss vorderPfalz“ in Zusammenarbeit mit den benachbarten Städten Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zum zweiten Mal gestartet wird. Daneben ist die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Germersheim sehr positiv: Der seit zwei Jahren gemeinsam durchgeführte Tourismustag sowie mehrere gemeinsame Veröffentlichungen schlagen hier zu Buche. Der absolute Renner des Tourismusvereins sind nach wie vor die Genusstouren durch den Rhein-Pfalz-Kreis. Sie sind immer ausgebucht.

Landrat Clemens Körner lobte die Arbeit des Tourismusvereins und hofft, dass die Infrastruktur in diesem Bereich weiter ausgebaut werden kann. Er unterstützt deshalb das pfalzweite Projekt der Einführung einer „Pfalz-Card“ durch den Pfalztouristik e.V. und warb bei den Anwesenden um Unterstützung. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

27.11.2015


Constanze Kraus weiter an der Spitze der CDU Friesenheim

Ludwigshafen- Einstimmig bestätigte die CDU Friesenheim bei einer Mitgliederversammlung ihre alte und neue Vorsitzende Constanze Kraus (49) im Amt. In ihrem Rechenschaftsbericht hatte Kraus auf die zahlreichen Aktivitäten des Verbandes hingewiesen. „Wir haben einige Punkte in der politischen Diskussion in Friesenheim setzen können. Durch viele Aktionen waren und sind wir immer in gutem Kontakt mit den Friesenheimerinnen und Friesenheimern.“, so  Kraus. Sie dankte allen Mitgliedern des Vorstands, der Ortsbeiratsfraktion und den Stadträten für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre. „Jetzt gilt es, die kommende Landtagswahl in den Blick zu nehmen. Mit Christian Beilmann haben wir einen hervorragenden Kandidaten in unserem Wahlkreis, den wir sehr gerne unterstützen,“  so Constanze Kraus im Anschluss an die Veranstaltung. Als Referent des Abends brachte Baudezernent Klaus Dillinger die Mitglieder auf den neuesten Stand. „Friesenheim hat eine gute Entwicklung in den letzten Jahren gemacht. Mit Projekten wie der Sanierung der Hohenzollernhöfe und der Ebertsiedlung konnte die Attraktivität des Stadtteils ganz entscheidend gesteigert werden. Der barrierefreie Ausbau der Linie 10 ist ein weiterer Baustein.“, so Dillinger in seinem Vortrag.

Der Vorstand der CDU Friesenheim:
Constanze Kraus (Vorsitzende), Heidemarie Gebhardt-Cordero, Werner Schwarz (beide stellv. Vorsitzende), Beisitzer: Maria Chatzis, Harald Gschwendtberger, Heinrich Hagenbucher, Dr. Andreas Raichle, Sabine Reiser, Willi Renner, Nicole Rottermann und Dr. Charles Schommer

Bild:
Von links nach rechts: Dr. Charles Schommer, Willi Renner, Nicole Rottermann, Constanze Kraus (Vorsitzende), Dr. Andreas Raichle, Heidemarie Gebhardt-Cordero (stellv. Vorsitzende), Werner Schwarz (stellv. Vorsitzender), Maria Chatzis, Harald Gschwendtberger. Nicht auf dem Bild: Heinrich Hagenbucher, Sabine Reiser

Text und Foto: CDU Ludwigshafen

 

23.11.2015


Buntes Programm bei der Kreissportschau 2015

Kreissportschau: Schecküberreichung an Denis Kudla von Clemens Körner Elke Rottmüller Margitta Möller Walter Benz Kreissportschau: Schecküberreichung an Denis Kudla von Clemens Körner Elke Rottmüller Margitta Möller Walter Benz

Schifferstadt.- Am 13. November fand die traditionelle Kreissportschau des Rhein-Pfalz-Kreises in der Wilfried-Dietrich-Halle in Schifferstadt statt. Landrat Clemens Körner konnte viele Welt-, Europa- und Deutsche Meister in der Halle begrüßen, die dem Publikum eine fulminante Show boten.

Nach den Eröffnungsworten von Landrat Clemens Körner und Stadtbürgermeisterin Ilona Volk gab Moderator Walter Benz den Startschuss zum diesjährigen Finale um die Grundschulmeisterschaft. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf überreichte nach dem Spiel an die Domholzschule Limburgerhof den Pokal zur Grundschulmeisterschaft im Rhein-Pfalz-Kreis 2015, die der Bürgermeister von Limburgerhof, Dr. Peter Kern, mit einer T-Shirt-Spende ebenfalls beglückwünschte.

Inlineskate-Akrobatin und Weltmeisterin Claudia Pfeifer vom SF Höhr-Grenzhausen begeisterte mit ihrer Kür die Zuschauer. Anschließend zeigten die Juniorinnen des TB Oppau, dass rhythmische Sportgymnastik sehr anspruchsvoll, aber auch ästhetisch ist. Die Deutschen Meister von 2012 im Kunstradfahren, Lena und Lisa Bringsken vom RCV Böhl-Iggelheim, bewiesen, dass im Rhein-Pfalz-Kreis sehr erfolgreiche Talente beheimatet sind und sorgten insbesondere mit ihren Passagen zu zweit auf einem Rad für viel Erstaunen und Bewunderung. Einen Glanzpunkt setzte Weltmeister Robert Maaser am Cyr Wheel, eine Art des Rhönrads auf nur einem Reifen, der seine Kür zeigte und bei vielen Damen für Bewunderung sorgte.

Höhepunkt des Abends war die Ehrung des Vizewelt- und Vizeeuropameisters bei den Junioren im griechisch-römischen Ringen bis 84 Kilogramm, Denis Kudla. Der Sportler des VfK Schifferstadt wurde von einer Jury zum Sportler des Jahres 2014 im Rhein-Pfalz-Kreis gewählt und erhielt die Urkunde von Landrat Clemens Körner. Für die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz überreichte die Vorsitzende Elke Rottmüller an Denis Kudla einen Scheck im Wert von 1000 Euro zur weiteren Förderung. Großes Ziel des Athleten sind die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro im Jahr 2016.

Paul Engel zeigte als mehrfacher Deutscher Meister, dass Aerobic Gymnastics nicht nur von Frauen erfolgreich betrieben werden kann und sorgte bei den anwesenden Männern für Verwunderung, als er einen Sprung im Spagat landete. Die Funky Gyms vom TV Piesbach sorgten mit ihrer lustigen Show in Anlehnung an Dick und Doof an Barren und Trampolin für einige Lacher. In Zeitlupe konnten die Zuschauer bekannte Judowürfe bei der Darbietung des Judokan Landau bewundern. Die Blue Bandits des TV Böhl boten eine hochkarätige Kür aus dem Bereich Aerobic, Step und Dums Alive. Inline-Roll-Sport auf höchstem Niveau zeigte das Quartett "The fabulous 4" mit ihrer Kür "Pour homme et pour femme". Zum Abschluss zeigten die heimischen Twisters der Kolpingfamilie Schifferstadt ihren Showtanz zum Thema "Blues Brothers". Höhepunkt war dabei der Auftritt von Landrat Clemens Körner und Bürgermeisterin Ilona Volk, die gemeinsam mit den Akteuren die "Blues Brothers" feierten.

Landrat Clemens Körner dankte am Schluss allen Akteuren für ihren Einsatz und all jenen, die im Hintergrund zum Gelingen der Kreissportschau beigetragen haben. Einen besonderen Dank richtete er an Moderator Walter Benz und die Sportkreisvorsitzende Margitta Möller. Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis

17.11.2015


Spannendes Kompendium mit vielen interessanten Inhalten

Band 32 des „Kreisjahrbuches des Rhein-Pfalz-Kreises“ vorgestellt

cr. Schifferstadt- Die immerhin schon 32. Ausgabe des „Kreisjahrbuches des Rhein-Pfalz-Kreises“ in unmittelbarer Folge - früher „Heimatjahrbuch des Landkreises Ludwigshafen“ - konnte jetzt der zuständige Landrat Clemens Körner im Beisein zahlreicher Autorinnen und Autoren des wieder höchst bemerkenswerten, 152 Seiten umfassenden, reich bebilderten Bandes im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Schulbibliothek des Gymnasiums im Paul-von-Denis-Schulzentrum in Schifferstadt der Öffentlichkeit präsentieren.

Wie Körner bei dieser Gelegenheit betonte, knüpfe der Landkreis damit an eine schon weitaus längere Tradition an, seien doch erste Ansätze für solche Jahrbücher in den dem heutigen Rhein-Pfalz-Kreis vorausgehenden kommunalen Gebietskörperschaften schon seit dem Jahr 1903 überliefert.

Wie der Landrat weiter ausführte, seien im Band 32 des vorgelegten neuen „Kreisjahrbuches“ von den fast 30 mitwirkenden Autorinnen und Autoren in insgesamt 28 Beiträgen fünf unterschiedliche Themenbereiche zu Geschichte, Kunst, Kultur, zu Literatur und Musik sowie zum Alltagsleben der Menschen im Landkreis bearbeitet worden.

Dabei beschäftige sich ein wichtiges Kapitel des Kompendiums auch mit dem „Leben heute“ im Rhein-Pfalz-Kreis am Beispiel der Renaturierung von Bächen sowie der Schaffung von Rückzugsgebieten für Tiere im Kreisgebiet.

Als ein anderes, berührendes „Highlight“ bezeichnete Körner auch die im jüngsten Kreisjahrbuch beschriebene gemeinsame „Aktion Stolpersteine“ der „Salierschule Schifferstadt“ mit dem „Paul-von-Denis-Gymnasium“, die weitgehend von der Historikerin Dr. Lenelotte Möller, Lehrerin am Paul-von-Denis-Gymnasium, initiiert und verantwortet worden sei. In dem im Jahrbuch niedergelegten Bericht der Pädagogin habe ihn persönlich ganz besonders die Frage eines Schülers der Salierschule in Schifferstadt berührt, der – selbst beeinträchtigt – von dem Autor Jorma Vogel wissen wollte, ob wohl auch er selbst in der Zeit des Nationalsozialismus in eines der berüchtigten Euthanasie-Lager abtransportiert worden wäre.....

Gemeinsam mit der Ko-Herausgeberin des Jahrbuches. Lydia Hauenschild, sei es Dr. Möller damit wohl zugleich auch gelungen, junge Menschen an ihrer Schule und darüber hinaus im gesamten im Kreis unterschiedlichste kulturelle Themen der älteren, neueren und jüngsten Geschichte der Region zu interessieren, so dass er hoffnungsfroh sei, damit auch bereits die nächste Generation von Autorinnen und Autoren künftiger Jahrbücher gefunden zu haben.

Körner dankte schließlich allen am Zustandekommen des aktuellen Bandes beteiligten Autorinnen und Autoren, insbesondere auch den Geschäftsführern des Projektes, Ingrid Eisel und Paul Platz. „Das Kreisjahrbuch ist alljährlich ein echter Höhepunkt im Kulturleben unseres Kreises“, stellte Körner nicht ohne Stolz fest. In mühsamer Recherchearbeit würden hierbei nämlich viele Autorinnen und Autoren an einem Projekt mitarbeiten, das vielfältige Einblicke in die reiche und lange Geschichte des Kreises und seiner Gemeinden gewähre.

Das neue „Kreisjahrbuch Band 32“ kann zum Preis von 9,50 Euro in der Kreisverwaltung Ludwigshafen sowie in den Gemeindeverwaltungen und bei verschiedenen Buchhandlungen im Kreisgebiet erworben oder darüber hinaus auf den bekannten Bestellwegen unter der ISBN-Nummer 978-3-931717-13-1 bezogen werden. Foto: gc

13.11.2015


Museumsführer des Rhein-Pfalz-Kreises aktualisiert

Rhein-Pfalz-Kreis-  Der Museumsführer des Rhein-Pfalz-Kreises ist ab sofort in der zweiten Auflage verfügbar. Nach der ersten Auflage im Jahr 2011 wurden in der jetzt aktualisierten Auflage auch alle Geschichts- und Heimatvereine mit aufgenommen.

Landrat Clemens Körner freute sich über die Aktualisierung des Museumsführers: „Unsere Kulturlandschaft im Kreis ist lebendig. Dazu leisten die vielen Museen einen erheblichen Beitrag. Ich danke allen Ehrenamtlichen für Ihr Engagement in der Museumsarbeit und allen, die an der Erstellung des Museumsführers mitgewirkt haben. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Gäste aus nah und fern zu einem Besuch unserer Museen ein.“ Der erste Sonntag im Monat konnte als fester Museumstag im Kulturkalender etabliert werden. An diesem Tag öffnen nachmittags alle Museen im Landkreis.

Der Museumsführer kann in der Kreisverwaltung sowie jeder Gemeindeverwaltung kostenlos mitgenommen werden. Weitere Informationen sind unter www.museen-rpk.de oder www.rhein-pfalz-kreis.de zu finden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.11.2015


Kreisbeigeordneter Gräf ehrt Feuerwehrkameraden für 35jährigen Dienst

v.L.: Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz, Volker Mäurer, Albrecht Fruth und Kreisbeigeordneter Manfred Gräf.Ludwigshafen- Am 21. Oktober 2015 hat Kreisbeigeordneter Manfred Gräf in Vertretung von Landrat Clemens Körner gemeinsam mit Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz zwei Feuerwehrkameraden aus der Freiweilligen Feuerwehr Lambsheim/Heßheim das Goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35jährige pflichttreue aktive Tätigkeit in der Feuerwehr verliehen.

Hauptbrandmeister Volker Mäurer aus Lambsheim und Löschmeister Albrecht Fruth aus Beindersheim wurden für ihre 35jährige aktive Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr ausgezeichnet. Beide haben sich zudem in ihren Heimatwehren in besonderer Weise eingebracht. So ist Volker Mäurer aktuell stellvertretender Wehrführer in Lambsheim.

Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, selbst jahrelanges aktives Mitglied der Feuerwehr, dankte den beiden für ihren mutigen Einsatz für ihre Mitmenschen. "Der Feuerwehrdienst erfordert eine dauerhafte Einsatzbereitschaft und verlangt von den Kameraden viel ab. Ich danke Volker Mäurer und Albrecht Fruth für ihren langjährigen und treuen Dienst. Durch ihr ehrenamtliches Engagement leisten sie einen erheblichen Beitrag zu einem funktionierenden Gemeinwohl", so Manfred Gräf.

Kreisverwaltung, Presse

25.10.2015


39 Bürgerinnen und Bürgern deutsche Staatsangehörigkeit verliehen

Ludwigshafen- Landrat Clemens Körner hat in einer Feierstunde 39 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Er rief alle dazu auf, Verantwortung in Vereinen und Politik zu übernehmen.

33 Erwachsene, drei Jugendliche und drei Kinder wurden während des feierlichen Aktes eingebürgert. In seiner Ansprache dankte Landrat Clemens Körnern allen, die sich für eine deutsche Staatsangehörigkeit entschieden haben, und rief dazu auf, sich ehrenamtlich in der Gesellschaft, in Vereinen, Institutionen und Parteien zu engagieren. "Mit der deutschen Staatsbürgerschaft erhalten Sie nicht nur das aktive Recht deutsche Parlamente zu wählen, sondern dürfen sich auch passiv selbst dazu wählen lassen. Unsere Gesellschaft braucht Sie und Ihr ehrenamtliches Engagement", sagte Clemens Körner.

Bei der anschließenden Verleihung bekannten sich die Einbürgerungskandidaten zum Grundgesetz und der freiheitlich demokratischen Grundordnung. 23 Personen erhielten dann aus der Hand des Landrates eine zweite Staatsangehörigkeit, was ihnen erlaubt ist, wenn sie die erste Staatsangehörigkeit in einem EU-Land besitzen. 16 Personen legten ihre bisherige Staatsangehörigkeit ab, um die deutsche Staatsangehörigkeit zu erhalten. Umrahmt wurde die Feierstunde von den Schwestern Ann-Sophie und Jeanette Englmann an der Geige, die unter anderem zum Abschluss die Nationalhymne spielten.

Kreisverwaltung, Presse

24.10.2015


DEHOGA lädt zu "Rathaus trifft Wirtshaus"

Altrip-  Der DEHOGA Landesverband Rheinland-Pfalz lud gemeinsam mit dem DEHOGA Kreisverband Rhein-Pfalz Landrat Clemens Körner, den Kreisvorstand und den Kreistag nach der Kreistagssitzung zur Veranstaltung "Ratshaus trifft Wirtshaus" ins Hotel Darstein nach Altrip. Im Mittelpunkt stand der Austausch der Gastronomen mit Kommunalpolitikern zu aktuellen Herausforderungen im Gastgewerbe.

Landrat Clemens Körner stellte die enorme Zugkraft des Tourismus in Rheinland-Pfalz und im Rhein-Pfalz-Kreis in den Mittelpunkt. Dabei gilt der Kreis vor allem als Naherholungsgebiet mit vielen Herausforderungen. Zudem müsse es gelingen, Asylbewerber in Ausbildungsplätze in der Gastronomie zu vermitteln. Er dankte dem DEHOGA für seine Arbeit und den Beitrag zum Tourismus im Kreis. DEHOGA-Kreisvorsitzender Frank Darstein freute sich, dass eine alte Tradition der Kommunalpolitiker, sich nach Sitzungen im Gasthaus zu treffen, an diesem Abend wieder auflebt und dankte allen für die Zusammenarbeit. Vielfach sind die Gastronomen und Hoteliers von den Entscheidungen der Kommunalpolitiker abhängig, weshalb ihm eine gute Zusammenarbeit wichtig ist.

Der Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz Gereon Haumann verdeutlichte, dass der Tourismus im Land je nach Saison 150.000 bis 190.000 Arbeitsplätze anbietet. Nur der öffentliche Dienst beschäftigt mehr Personen in Rheinland-Pfalz. Oftmals bereitet den Gastronomen die Unternehmensnachfolge ebenso Schwierigkeiten wie die Bundes- und Landesgesetzgebung, weshalb dem DEHOGA der Kontakt zu den Kommunalpolitikern wichtig ist. Mit innovativen Projekten zur Integration von Flüchtlingen versuche man, einen Beitrag zu leisten, wenngleich die deutsche Sprache oftmals erst erlernt werden muss. Zwei Flüchtlinge sind jetzt auch im Hotel Darstein in die Ausbildung eingestiegen. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

19.10.2015


Matthias Rösch besuchte den Rhein-Pfalz-Kreis

Rhein-Pfalz-Kreis-  Am 6. Oktober besuchte der Landesbehindertenbeauftragte Matthias Rösch den Rhein-Pfalz-Kreis. In Begleitung von Landrat Clemens Körner, den Kreisbeigeordneten Manfred Gräf und Konrad Heller, den kommunalen Behindertenbeauftragten Arno Weber (Rhein-Pfalz-Kreis), Gerhard Wissmann (Stadt Schifferstadt), Ute Germann (VG Römerberg-Dudenhofen) und Expertinnen und Experten aus Selbsthilfegruppen, Verbänden und Einrichtungen besuchte er verschiedene vorbildhafte Einrichtungen und Unternehmen im Kreis.

Der Tag begann mit einem Besuch im Globus-Markt Bobenheim-Roxheim. Dieser hat sich im November 2013 im Zuge einer Zielvereinbarung mit Selbsthilfegruppen auf den Weg gemacht, seinen Markt barrierefrei umzugestalten. Maßnahmen waren beispielsweise die barrierefreie Zuwegung, breitere Gänge, Leselupen und die Schaffung eines entsprechenden Bewusstseins unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Marktleiter Carsten Karger zeigte sich offen für neue Ideen und stellte auch eine Neuerwerbung vor: einen Shoprider, den ältere Personen für ihren Einkauf nutzen können. Eine erste Probefahrt unternahm Landrat Clemens Körner, der damit auch gleich in die Perspektive eines Rollstuhlfahrers wechseln konnte. Matthias Rösch zeigte sich begeistert von den Maßnahmen und verwies darauf, dass 25 von 36 bundesweiten Zielvereinbarungen dieser Art in Rheinland-Pfalz abgeschlossen wurden. Er machte aber auch deutlich, dass man immer noch besser werden kann, was Carsten Karger gerne aufnahm.

Zweite Station war das Wohnhaus und die Wohnschule der Lebenshilfe in Schifferstadt. Bei einem inklusiven Mittagessen wurde mit den Bewohnern und den Anwesenden über barrierefreies Wohnen, Möglichkeiten und Planungen des Kreises sowie die Finanzierbarkeit von barrierefreien Wohnungen diskutiert. Gerade bei Architekten wolle man noch mehr auf die Belange Beeinträchtigter hinweisen und um Verständnis werben. Gleichzeitig werden die DIN-Normen über die Einrichtung und Ausstattung barrierefreier Wohnungen überarbeitet, wie Matthias Rösch berichtete.

Um die technische Unterstützung von beeinträchtigten Personen ging es beim dritten Termin in Limburgerhof. Die Firma CIBEK bietet technische Hilfsmittel zur Vereinfachung des Lebensalltages an, insbesondere Paul. Wer ist Paul? Ein Miniserver und ein Touch-Display sind der Kern. Auf einen Fingerdruck reagiert der persönliche Assistent. Geschäftsführer Bernd Klein stellte den klugen Kerl der Gruppe vor. Paul darf helfen, keineswegs isolieren.

Eine Diskussion anzustoßen, wie man Technik sinnvoll einsetzen kann, ohne dass die menschlichen Kontakte darunter leiden, ist ein Schritt in die richtige Richtung. So kann man Technik für mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einsetzen.

Als letzter Punkt stand eine Bürgersprechstunde auf dem Terminplan von Matthias Rösch. Unter anderem kam es zu einem Gespräch mit dem 1. Beigeordneten der Stadt Schifferstadt, Peter Kubina, und Vertretern der MS-Gruppe Schifferstadt.  Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

15.10.2015


Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf G8 GTS offiziell benannt

Feierliche Übergabe an die Schülerinnen und Schüler

Maxdorf- Am 2. Oktober war es endlich soweit: Nach sieben Jahren Bauzeit übergab Schul- und Baudezernent, Kreisbeigeordneter Manfred Gräf das Gymnasium Maxdorf an die Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig händigte Landrat Clemens Körner die Namensgebungsurkunde zum Lise-Meitner-Gymnasium Maxdorf G8 GTS an die Schulleiterin Gudrun Neumann-Kirschstein aus.

Viele Schülerinnen und Schüler waren neben zahlreichen Ehrengästen, Eltern und Freunden des Gymnasiums zusammengekommen, um die Übergabe des Gymnasiums und die Namensgebung zu feiern. Mit musikalischen Beiträgen und einer schauspielerischen Erklärung der Verdienste von Lise Meitner um die Entdeckung der Kernspaltung beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler an der Gestaltung der Feierstunde. Kreisbeigeordneter Manfred Gräf blickte auf die siebenjährige Bauzeit zurück, nannte Höhen und Tiefen und freute sich, der Schulgemeinschaft ein hochmodernes Schulgebäude mit eigener Bibliothek, Mensa und zahlreichen neuen Fach- und Unterrichtsräumen übergeben zu können. Bildungsstaatssekretär Walter Schumacher betonte, dass ein neues Schulgebäude nicht nur eine leere Hülle sein darf, sondern von den Schülerinnen und Schülern mit Leben ausgefüllt werden muss. Architekt Matthias Neuberger stellte das architektonische Konzept der Schule vor, bevor Schulleiterin Gudrun Neumann-Kirschstein allen Beteiligten dankte. Auch wenn die Bauarbeiten teilweise schwer zu ertragen und viele Nerven gekostet haben, ist Neumann-Kirschstein froh, dass nach langer Bauzeit eine schöne Schule entstanden ist. In Ihren Grußworten lobten Verbandsbürgermeisterin Marie-Luise Klein, Schülersprecher Markus Steiger und der Vorsitzende des Schulelternbeirates Rolf Gorges den Standort Maxdorf, den hohen Wert der Schule und die zahlreichen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler zum Lernen und zur Freizeitgestaltung.

Während der Namensverleihung ging Landrat Clemens Körner auf den Namensfindungsprozess ein und lobte am Vortag des 25. Jahrestages der Wiedervereinigung die Verdienste von Lise Meitner für ein demokratisches Deutschland. Er freute sich, dass unter mehreren Vorschlägen Lise Meitner gewählt und vom Kreistag in seiner Sitzung am 20. Juli 2015 dem Namensvorschlag der Schule zugestimmt wurde. Anschließend überreichte er der Schulleiterin die Urkunde über die Namensgebung. "Ich bin froh, dass die langjährige Baumaßnahmen am Lise-Meitner G8-Gymnasium Maxdorf G8 GTS erfolgreich abgeschlossen und wir als Schulträger den Schülerinnen und Schülern ein so schönes Schulgebäude übergeben können, auch wenn die Bauzeit nicht immer einfach war", so Clemens Körner. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

08.10.2015


Werksausschuss besucht neue Bioabfallvergärung

Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern hatte eingeladen Kaiserslautern- 

Am 1. Oktober lud die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) gemeinsam mit der GML Ludwigshafen die Gesellschafter der GML und ihre Werksausschüsse zur Besichtigung der neuen Bioabfallvergärungsanlage im Kaiserslauterer Kapiteltal ein. Eine Delegation des Rhein-Pfalz-Kreises unter Führung von Landrat Clemens Körner und Kreisbeigeordnetem Konrad Heller nutzte die Gelegenheit zur Besichtigung.

Ab 16. Oktober wird der Bioabfall aus dem Rhein-Pfalz-Kreis von den Umladepunkten in Mutterstadt und Grünstadt nach Kaiserslautern transportiert. Im Gegenzug fährt die ZAK ihren Restmüll in die Müllverbrennungsanlage in Ludwigshafen. Dazu wurden eigens Transportcontainer angeschafft, die beide Müllfraktionen transportieren können. In der Bioabfallvergärung werden zunächst Störstoffe aussortiert und das Substrat dann zu Biogas vergoren. Dieses liefert 34.000 Megawattstunden Strom pro Jahr (Verbrauch von ca. 9.000 Haushalten) sowie 40.000 Megawattstunden Fernwärme pro Jahr (Verbrauch von ca. 3.000 Haushalten). Aus dem ausgegasten Substrat werden 40.000 Tonnen hochwertiger Kompost produziert. Durch die enge Nachbarschaft von Kompostwerk, Biomasseheizkessel und Bioabfallvergärung gelingt es der ZAK Stoffkreisläufe zu bündeln und effizient zu nutzen. Die Partnerschaft von ZAK und GML und das ganze Projekt wurden zudem mit dem Deutschen Innovationspreis ausgezeichnet.

Landrat Clemens Körner und Kreisbeigeordneter Konrad Heller zeigten sich beeindruckt vom Umgang mit den Stoffströmen. "Durch die getrennte Erfassung von Rest- und Bioabfällen können wir die Abfälle energetisch optimal nutzen. Bioabfälle werden vergoren und als Kompost wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt, während der reine Restmüll verbrannt wird. Durch die flächendeckende getrennte Erfassung ab Januar 2016 werden auch biogene Abfälle aus dem Rhein-Pfalz-Kreis optimal biologisch und energetisch behandelt und nicht nur verbrannt. Dieses Modell und die Zusammenarbeit von ZAK und GML stellen einen Quantensprung in der Behandlung unserer Abfälle dar", so Landrat und Kreisbeigeordneter unisono.

Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

07.10.2015


Antrag der FDP-Fraktion für die nächste Kreistagssitzung

Der Kreistag möge beschließen:

Der Kreistag bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung und den Gemeindeverwaltungen für ihre Bemühungen im Rhein-Pfalz-Kreis aufzunehmende Flüchtlinge eine sichere und menschenwürdige Unterkunft zu verschaffen. 

Der Kreistag unterstützt nachhaltig die Bemühungen der Kreisverwaltung und den Gemeinden weiterhin die Aufnahme von Flüchtlingen im Rhein-Pfalz-Kreis in sicheren Unterkünften zu gewährleisten.

Der Kreistag verurteilt auf das Schärfste die menschenverachtenden Angriffe auf die Asylbewerberunterkunft in Limburgerhof und fordert die Kreisverwaltung und die Gemeinden auf, durch entsprechende Maßnahmen die Sicherheit der Flüchtlinge zu gewährleisten.

Der Kreistag fordert die Strafverfolgungsbehörden auf, mit der Härte des Gesetzes gegen Straftaten vorzugehen, die Leib und Leben von Menschen gefährden.

Der Kreistag bittet die Bevölkerung im Rhein-Pfalz-Kreis sich weiterhin ehrenamtlich und mit Nächstenliebe für die Flüchtlinge einzusetzen und  die Arbeit der Behörden zu unterstützen, für die Asylbewerber Unterkünfte zu finden und bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben wie Behördengänge, Erlangen der deutsche Sprache zu helfen.

Der Kreistag bedankt sich bei den zahlreichen Menschen, die schon jetzt mit viel Engagement und Überzeugung Asylbewerber unterstützen und den Behörden helfen, ihre schwierigen Aufgaben zu bewältigen.

Jürgen Creutzmann

Vorsitzender FDP-Fraktion Rhein-Pfalz-Kreis

30.09.2015


Michaela Cremans zur Vorsitzenden der Frauen Union Rhein-Pfalz Kreis gewählt

Rhein-Pfalz-Kreis- Am Mittwoch, 22.07.2015 fand die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Frauenunion des Rhein-Pfalz-Kreises im kath. Pfarrheim in Limburgerhof statt. 27 Damen waren erschienen, um eine neue Vorstandschaft zu wählen.  Als Gäste anwesend waren Johannes Steiniger, MdB und Helmut Pfaff,  Kreisvorsitzender der CDU. 

Gewählt wurden Michaela Cremans (Römerberg), zur 1. Vorsitzenden,  Barbara Eisenbarth-Wahl (Lambsheim) und Tanja Mies (Römerberg) als  stellvertretende Vorsitzende. Schriftführerin wurde Inge Ritthaler (Otterstadt). Als Beisitzer gewählt wurden: Irmgard Ball (Hanhofen), Beate Berg (Dannstadt), Bärbel Buschbacher (Limburgerhof), Denise Fleischmann (Neuhofen),  Barbara Hasenstab (Böhl-Iggelheim), Ilona Klauer (Altrip), Sylvia Lobocki  (Bobenheim-Roxheim), Eva-Maria von Hauff (Waldsee). Ebenfalls gewählt wurden Delegierte, bzw. Ersatzdelegierte für den Bezirks- und Landestag. 

Helmut Pfaff lobte die Arbeit der Frauenunion und die wertvolle Unterstützung, die die Frauen im Kreis leisten. Sie sind sowohl in der Kommunal- wie auch auf Kreis- und Bezirksebene äußerst aktiv. Hauptthema des Abends war Griechenland über welches Johannes Steiniger, Mitglied im Bundestag referierte. In der  Diskussion  kamen verschiedene bundespolitische Fragen auf wie: gibt es einen Überblick über den Haushaltsetat Griechenlands? Ist sich die Fraktion in Berlin einig, wie sie entscheiden werden? Was wird aus dem Etat des Betreuungsgeldes? 

FU Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

27.07.2015


Abfallgebühren vorerst stabil

Ludwigshafen-  Die Bevölkerung des Rhein-Pfalz-Kreises braucht nicht mit einer kurzfristigen Erhöhung der Abfallgebühren zu rechnen. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung der Abfuhr von Rest- und Biomüll sowie von Sperrmüll und Grünschnitt ab 2016 einschließlich der Altholzverwertung.

Die neuen Verträge mit einer Laufzeit von acht Jahren wurden von Kreisbeigeordnetem Konrad Heller und dem Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft, Volker Spindler, jetzt im Beisein von Landrat Clemens Körner unterzeichnet. Als günstigste Anbieter hatten sich zum einen die Mannheimer Niederlassung der Remondis GmbH & Co. KG und zum anderen eine Arbeitsgemeinschaft von Zeller Recycling GmbH aus Mutterstadt und Süd-Müll GmbH & Co. KG aus Heßheim herauskristallisiert. Ihre Preise liegen nicht allzu weit über denen, die 2007 mit ihren Vorgängern vereinbart worden waren, und mit allen drei Firmen konnte der Kreis schon in der Vergangenheit positive Erfahrungen sammeln. Beworben hatten sich für die beiden Lose jeweils sieben Unternehmen. Insgesamt ging es um rund 18 Millionen Euro.

Für Remondis beginnt die Arbeit nicht erst zum Jahreswechsel. Schon ab Oktober gilt es nämlich, etwa 90.000 unternehmenseigene und fabrikneue Rest- und Bioabfallbehälter in den kreisangehörigen Gemeinden aufstellen. Dass jede einzelne davon mit einem elektronischen Bauteil ausgestattet und damit einem bestimmten Haushalt zugeordnet ist, macht die Verteilung zu einem logistischen Kraftakt, wie Geschäftsführer Thomas Drewer bei der Vertragsunterzeichnung betonte. Der bisherige Auftragnehmer wird seine Behälter voraussichtlich nach dem letzten Leerungstermin einsammeln.

Die Leerung der Rest- und Bioabfallbehälter erfolgt auch ab Januar im gewohnten Rhythmus. Sperrmüll wird weiterhin nur auf Bestellung über die Kreisverwaltung abfahren. Für den Kunden sind dabei pro Jahr zwei Sperrmüllabholungen bis drei Kubikmeter kostenfrei. Aufträge für die Abholung von Sperrmüll und Kühlgeräten können vom Kunden neuerdings rund um die Uhr und ohne Wartezeit direkt über das Internet erteilt werden. Unter der Adresse www.ebalu.de bekommt man mehrere Termine zur Auswahl und kann den gewünschten direkt einbuchen und bestätigen. Die Grünschnittabfuhr wird wie bisher als Straßensammlung an jährlich fünf Terminen im Frühjahr und im Herbst durchgeführt. Auch diese Leistung ist in der Grundgebühr enthalten.

2014 wurden im Rhein-Pfalz-Kreis 19.024 Tonnen Rest- und 2.126 Tonnen Bioabfälle im Landkreis eingesammelt und verwertet. Hinzu kamen 5.721 Tonnen Restsperrmüll und 4.000 Tonnen Grünabfall. Das Altholz, das vergangenes Jahr gesammelt und verwertet wurde, wog insgesamt 3.544 Tonnen. Die künftigen Mehrkosten für die Abfuhr lassen sich vorläufig noch über finanzielle Reserven der Kreis-Abfallwirtschaft ausgleichen, so dass die Gebühren zunächst stabil bleiben können. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.06.2015


Regelmässige Treffs für Eltern von Babys

Maxdorf- Für Schwangere sowie für Väter und Mütter von Kindern im ersten Lebensjahr veranstaltet das „Netzwerk Kindeswohl“ des Rhein-Pfalz-Kreises auch in Maxdorf regelmäßig ein offenes Treffen. Nächster Termin: 16. Juni.

Die Treffen unter Leitung der Familienhebamme Ute Ropeter finden am ersten und dritten Freitag eines jeden Monats von 10 bis 11.30 Uhr im Maxdorfer Haus der Begegnung (Hauptstraße 60) statt. Sie sollen einerseits Menschen in der gleichen Lebenssituation miteinander in Kontakt bringen, andererseits aber auch durch Erfahrungsaustausch und den Rat von Expertinnen Sicherheit im Umgang mit kleinen Kindern vermitteln. Auch Spielanregungen sowie Bewegung und Entspannung stehen auf dem Programm.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht unbedingt erforderlich. Fragen beantwortet die Leiterin. Sie ist unter Telefon 06233/5790495 oder 0179/2014441 erreichbar. Interessierte können für den Weg zum Treffpunkt auch den Bürgerbus benutzen. Dafür müssen sie sich unter Telefon 06237/401191 anmelden und den Babysitz selbst mitbringen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

03.06.2015


Grüne: Abriss der Hochstraße muss nicht zu einem Verkehrskollaps führen

Rhein-Pfalz-Kreis- Man muss nicht Pendler sein um festzustellen: Der derzeitige Umbau der Hochstraße Süd bzw. B37 hat katastrophale Folgen für Autofahrer. Selbst an Sonntagen kommt es teilweise zu Staus in Richtung Mannheim. Zu Zeiten des Berufsverkehrs kommt der Verkehr darüber hinaus in beide Richtungen oft ganz zum Erliegen. Vor diesem Hintergrund warnen die Grünen jetzt vor noch viel dramatischeren Einschnitten in den Verkehrsfluss, wenn der Abriss der Hochstraße Nord im Jahr 2018 beginnt.

„Unsere Ansicht nach wird es durch die Baumaßnahmen zu deutlichen Problemen im Verkehrsfluss vom Rhein-Pfalz-Kreis nach Mannheim, sowie umgekehrt, und zu deutlichen Problemen bei der An- und Abreise von Berufspendlern zur BASF kommen.“, betont Heinz-Peter Schneider, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreis. Das bedeute massive Einschnitte für viele Pendler und Bürger aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die Grünen machen sich deswegen Gedanken, wie das verhindert werden kann.

Aus ihrer Sicht gibt es dafür nur eine Lösung. Möglichst viele Bürger sollen in dieser Zeit auf die S-Bahn umsteigen. Tatsächlich arbeitet der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd gemeinsam mit den Landkreisen in einer Arbeitsgruppe bereits an möglichen Lösungen auf Basis von Prognosen. So soll es bei der S-Bahn einen deutlichen Zuwachs an Sitzplätzen zu Zeiten des Berufsverkehrs geben.

Aber hier sehen die Grünen ein Kernproblem des Nahverkehrs im Kreis. Wie kommen die Bürger, die nicht in der Nähe eines Bahnhofs wohnen, zur S-Bahn? Für die Grünen muss deshalb der Busverkehr im Kreis so aus- und umgebaut werden, dass eine S-Bahn Haltestelle innerhalb kürzester Zeit aus jeder naheliegenden Gemeinde erreicht werden kann. In ihrem kürzlich verabschiedeten Positionspapier schlagen sie dazu eine Ringlinie vor, die die Gemeinden Schifferstadt, Dannstadt, Schauernheim, Mutterstadt, Limburgerhof, Neuhofen, Waldsee und dann wieder Schifferstadt in Gegenrichtung mit den S-Bahn Haltestellen Schifferstadt und Limburgerhof verbindet. Dabei seien eine enge Taktung der Busse zu den Hauptverkehrszeiten und Zuverlässigkeit wichtig.

Langfristig könne die S-Bahn so sogar eine echte Alternative zum Auto werden, meint Schneider: „Wenn Knotenpunkte attraktiv ausgebaut und der Umstieg von einem Verkehrsmittel auf das andere komfortabel geregelt, sowie die Kundenfreundlichkeit beim VRN hochgehalten wird, das zeigt die Forschung, sehen wir in den nächsten Jahrzenten ein großes Potential für den Nahverkehr im Kreis.“

Im Kreis wird gerade über die Fortentwicklung des Nahverkehrsplans diskutiert. Der Nahverkehrsplan regelt, wie viele Busse auf welchen Strecken eingesetzt und welche Investitionen in den nächsten Jahren getätigt werden müssen. Das interessante dabei: Die Laufzeit des neuen Nahverkehrsplans ist fast identisch mit der Bauzeit der Hochstraße Nord. Das müsse man berücksichtigen, meinen die Grünen, und fordern wegen der besonderen Situation, dass dieser Plan ganz besonders auf diese Baumaßnahme abgestimmt wird. „Der dringen notwendige Ausbau des Nahverkehrs wird den Kreis in den nächsten Jahren etwas kosten. Aber wir wollen die Bürger nicht stundenlang im Stau stehen lassen. Es gibt Alternativen – die muss man aber planen und das jetzt und nicht erst, wenn es zu spät ist“, meint Schneider. Dazu müsse man die Verkehrsplanung im Kreis neu überdenken.

Laut Schneider werden die Grünen deswegen mit Anträgen darauf hinwirken, dass diese besondere Situation berücksichtigt wird – unter anderem mit einem Antrag zur genauen Prüfung einer möglichen Ringlinie.

Forderungen allerdings, wie die der FDP nach einer Diskussion über eine dritte Rheinquerung, hält Schneider für abwegig: „Diese Variante ist schon seit Jahren wegen der enorm hohen Kosten und der ökologischen Auswirkungen vom Tisch. Außerdem würden die Planungen und der Bau so lange dauern, da wäre die Hochstraße Nord zweimal ab- und wieder aufgebaut.“ Man sollte aber darüber nachdenken, wie man die Rheinfähre Altrip durch einen regelmäßigen Busverkehr besser nutzen könne. „Mehr Autos verträgt Altrip und die Fähre nicht. Aber mithilfe von Bussen die S-Bahn Haltestelle Rheingönnheim über die Fähre mit dem geplanten Kompaktbahnhof Neckarau klug zu verbinden, würde deutliche Kapazitätszuwächse bringen, ohne eine zusätzliche Belastung für die Altriper oder die Fähre zu bedeuten.“

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag des Rhein-Pfalz-Kreises

25.05.2015


Aquabella-Bistro wieder offen

Mutterstadt/Limburgerhof-  Nach einem Pächterwechsel und einer mehrwöchigen Renovierungspause ist das Bistro des Kreisbades Aquabella zwischen Mutterstadt und Limburgerhof ab Christi Himmelfahrt wieder geöffnet.

Unter der Leitung von Uwe Schollenberger gibt es dort das ganze Jahr über täglich ab 10 Uhr etwas zu essen und zu trinken. Während der Sommersaison endet der Betrieb grundsätzlich um 20 Uhr, im Winterhalbjahr teilweise schon um 19 Uhr. Die Küche schließt jeweils eine halbe Stunde zuvor. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

12.05.2015


Pflicht-Biotonne: Spielraum beim Volumen

Ludwigshafen- Alle Privathaushalte im Rhein-Pfalz-Kreis, die bislang weder eine Biotonne nutzen noch ihre kompostierbaren Abfälle im eigenen Garten verwerten, haben dieser Tage Post vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft (EbA) des Kreises bekommen.

Anlass ist die flächendeckende Einführung der Biotonne, die in Deutschland seit 1. Januar gesetzliche Pflicht ist. Mit Beginn des kommenden Jahres muss nun auch der Rhein-Pfalz-Kreis dafür sorgen, nachdem er wegen laufender Verträge etwas mehr Zeit hatte als andere. Bioabfall einfach zum Restmüll in die Tonne zu packen, ist künftig nicht mehr zulässig. Vielmehr muss jeder Haushalt die Möglichkeit haben, ihn der Wiederverwertung zuzuführen.

Grundsätzlich schlägt der EbA vor, die bisherige Größe der Restabfalltonne unter den künftigen zwei Tonnen gleichmäßig aufzuteilen. Die Empfehlung für Haushalte mit 240 Litern Restabfall-Kapazität lautet demnach, sich jetzt eine 120-Liter-Restabfalltonne und eine ebenso große für Bioabfall liefern zu lassen. Wer mit diesem Vorschlag einverstanden ist, braucht auf das Schreiben gar nicht zu reagieren und bekommt dann im Herbst automatisch die entsprechenden Behälter. Auf die Gebühren hat die Änderung keine Auswirkungen.

Möglich ist aber auch, das bisherige Volumen anders aufzuteilen. Die kleinste Biotonne fasst 40 Liter, die größte 240. Wird das Behältervolumehn gegenüber dem bisherigen insgesamt vergrößert, hat das aber natürlich auch eine höhere Grundgebühr zur Folge. Die gewünschte Auswahl braucht auf einem vorgedruckten Antwortformular lediglich angekreuzt zu werden. Für die Bewohner von Mehrfamilienhäusern gibt es die Möglichkeit, gemeinsame Tonnen zu nutzen. Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse Foto: spk Archiv

11.05.2015


Brandanschlag auf eine im Bau befindliche Asylbewerberunterkunft

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz

Heute Morgen gegen 02.07 Uhr haben unbekannte Täter eine im Bau befindliche Asylbewerberunterkunft im Burgweg in Limbugerhof in Brand gesetzt. Vermutlich hatten der oder die Täter die auf einem Flachdach zu einem Stapel abgelegten Bitumenrollen angezündet. Durch das Feuer wurden in der Folge auch die bereits verlegten Bitumenbahnen des Flachdachs in Mitleidenschaft gezogen.

Laut Auskunft eines Zeugen entfernte sich unmittelbar nach dem Ereignis ein schwarzer Kleinwagen mit quietschenden Reifen in Richtung Mutterstadt.  

Inwieweit hier ein fremdenfeindlicher Hintergrund  im Raume steht, ist derzeit noch nicht zu beurteilen. Auch andere Motivationslagen werden geprüft.

Für die Asylbewerberunterkunft hatte die Gemeinde Limburgerhof ein Baugelände zur Verfügung gestellt, auf dem in den nächsten Wochen Unterkünfte in Schnellbauweise mit Fertigelementen  für insgesamt 16 Asylbewerber errichtet werden sollten. 

Bei dem Brandgeschehen wurde niemand verletzt. Der entstandene Gesamtschaden wird auf 50.000.- Euro geschätzt. Die Brandermittler der Kriminalpolizei sowie das Fachkommissariat der Zentralen Kriminalinspektion Ludwigshafen haben die Ermittlungen aufgenommen.

Zur Mittagszeit traf der Brandsachverständige des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz am Brandort in Limburgerhof ein. Nach der Begutachtung des Tatorts kommt dieser zu folgendem Ergebnis:

Ein technischer Defekt und eine Selbstentzündung sind ausgeschlossen.

Der Brand beruht auf Brandstiftung.

Im Zusammenhang mit den polizeilichen Ermittlungen  bittet die Polizei Personen, insbesondere Anwohner, die sachdienliche Hinweise speziell zu dem schwarzen Fahrzeug geben können, sich mit der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Tel.-Nr. 0621/963-1163 oder per Email unter kiludwigshafen@polizei.rlp.de  in Verbindung zu setzen. Foto: SWR

Lesen Sie hierzu auch die Reaktionen der Politik und Kirchen:

06.05.2015


Reaktionen der Politik und Kirchen zum Brandanschlag in Limburgerhof

Landesregierung verurteilt Brandanschlag auf geplante Asylbewerberunterkunft

Mainz- Die rheinland-pfälzische Landesregierung ist nach dem Brandanschlag auf eine im Bau befindliche Asylbewerberunterkunft in Limburgerhof tief betroffen: „Wir verurteilen diesen Brandanschlag aufs Schärfste. Rheinland-Pfalz ist und bleibt ein weltoffenes und tolerantes Bundesland. Wir helfen den Menschen gerne, die bei uns Schutz suchen. Hierzu stehen wir!“, teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Integrationsministerin Irene Alt und Innenminister Roger Lewentz am Mittwoch gemeinsam mit. Bislang unbekannte Täter hatten auf dem Gelände der Unterkunft am frühen Mittwochmorgen vermutlich einen Stapel Bitumenrollen auf einem Flachdach angezündet. Die Gemeinde hatte das Gelände zur Verfügung gestellt, um dort in den nächsten Wochen Unterkünfte für insgesamt 16 Asylbewerberinnen und Asylbewerber zu errichten.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte: „Die Hilfe für in Not geratene Menschen ist unsere humanitäre Verpflichtung, zu der wir Demokratinnen und Demokraten voll und ganz stehen. Die Bevölkerung in Rheinland-Pfalz zeigt das tagtäglich. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Integrationsministern Alt unterstrich, die Landesregierung nehme landesweit eine Welle von Unterstützung und Solidarität wahr. Das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit sei beeindruckend und wachse von Tag zu Tag. „Die überwiegende Zahl der Bevölkerung pflegt eine intensive Willkommenskultur, die wir uns nicht kaputt machen lassen.“ Innenminister Lewentz kündigte an, dass die Polizei alles tun wird, um die Täter dingfest zu machen. „Unsere Sicherheitsbehörden gehen sehr konsequent und entschlossen gegen solche Taten vor“, sagte Lewentz.

Die Ministerpräsidentin wird sich um 11.00 Uhr vor Ort ein Bild von der Lage machen. stk-rlp

Alle müssen Verantwortung übernehmen!

Mainz- Die rheinland-pfälzischen Freien Demokraten verurteilten den Brandanschlag auf das geplante Asylbewerberheim in Limburgerhof. "Das ist nichts anderes, als ein Anschlag auf die Grundwerte unseres Landes", sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.

Er forderte Landes- und Bundesregierung auf, sich offensiv zu ihrer Verantwortung gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland zu bekennen. "Schöne Worte reichen nicht, wenn man gleichzeitig die Kommunen vor Ort mit den Problemen alleine lässt", so Wissing an die Adresse der rot-grünen Landesregierung gerichtet. Er forderte seitens der Landesregierung umgehend eine drastische Entlastung der Kommunen, damit diese für eine angemessene Unterbringung und eine bessere Integration der Flüchtlinge sorgen könnten. "Wer den Kommunen die Kosten der Kinderbetreuung, der Inklusion und der Flüchtlingsunterbringung unterschiebt, handelt verantwortungslos", kritisierte der FDP-Politiker.

Auch das Verhalten der Großen Koalition bewertete Wissing als mangelhaft. "Während der Fiskus den aktuellen Steuerschätzungen zufolge 40 Mrd. Euro zusätzlich einnimmt, schauen SPD und CDU tatenlos zu, wie die Kommunen vor Ort bei der Erledigung staatlicher Kernaufgaben an ihre Belastungsgrenzen stoßen", sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen. Egal ob Bundes- oder Landesregierung, beide redeten viel und täten zu wenig, so Wissing.

FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz

Schweitzer: Solche feigen Aktionen vor unserer Haustür werden wir nicht dulden

Anlässlich des Brandanschlags auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Limburgerhof erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer:

"Ich bin bestürzt über den Brandanschlag in der geplanten Flüchtlingsunterkunft in Limburgerhof. Noch kennen wir nicht die genauen Hintergründe. Jetzt gilt es, die Polizei ihre Arbeit machen zu lassen, damit diese perfide Tat so schnell wie möglich lückenlos aufgeklärt werden kann. 

Eines steht fest: Rheinland-Pfalz ist ein tolerantes und weltoffenes Land. Flüchtlinge sind bei uns herzlich willkommen. Solche feigen Aktionen vor unserer Haustür werden wir nicht dulden." SPD-Landtagsfraktion

Brandanschlag in Limburgerhof erfordert umfassende Aufklärung

Zum Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Limburgerhof erklären die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Anne Spiegel, flüchtlingspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagfraktion:

Wir sind erschüttert über diese menschenverachtende Tat. In Limburgerhof und in ganz Rheinland-Pfalz darf kein Platz sein für Fremdenfeindlichkeit! Wir müssen uns gemeinsam und mit aller Entschiedenheit dafür einsetzen, dass die Täter schnell ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden. 

Wir fordern die zuständigen Behörden auf, die Hintergründe des Brandanschlags schnellstmöglich und umfassend aufzuklären. Wir stehen für ein tolerantes und weltoffenes Miteinander und begrüßen es sehr, dass die Bevölkerung im Rhein-Pfalz-Kreis die Menschen, die aus großer Not zu uns flüchten, willkommen heißt. In allen Kommunen engagieren sich die Menschen vielfältig für die Flüchtlinge und begegnen ihnen mit großer Hilfsbereitschaft. Wir dürfen nicht zulassen, dass durch Hass und Gewalt von Einzeltätern dieses Engagement mit Füßen getreten wird. 

Die Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises unterstützt das Engagement der Menschen und bemüht sich um Transparenz bei der Unterbringung von Flüchtlingen in unseren Kommunen. Deshalb muss dieser Fall schnell und umfassend aufgeklärt werden. Der Kreis muss sich deutlich von diesem Fremdenhass distanzieren um die gute Zusammenarbeit nicht zu gefährden. 

Spiegel: „Ich bin schockiert über diesen feigen Anschlag. Die rheinland-pfälzische Landesregierung, die Kommunen und die Bürgerinnen und Bürger unternehmen in unserem Land alles, um traumatisierten Menschen, die aus den Krisengebieten dieser Welt bei uns eine sichere Zuflucht suchen, zu helfen. Gleichzeitig müssen wir uns jedem Rassismus und Fremdenhass entschieden entgegenstellen. Wir dürfen dem Hass und der Gewalt keinen Zentimeter Platz einräumen. Rheinland-Pfalz ist offen und tolerant, das werden wir uns nicht nehmen lassen.“

Julia Klöckner / Matthias Lammert: Die Ereignisse müssen aufgeklärt werden

Zu dem möglichen Anschlag auf eine noch leer stehende Unterkunft für Flüchtlinge in Limburgerhof erklären die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, und der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Matthias Lammert:Julia Klöckner: „Wir kennen die genauen Umstände des Vorfalls aus der vergangenen Nacht noch nicht.

Sollte dieser Brand aber tatsächlich bewusst gelegt worden sein, um Flüchtlinge fern zu halten, dann  ist dies beschämend. Das darf keine Schule machen. Denn in ganz Rheinland-Pfalz gibt es eine Hilfsbereitschaft, viele ehrenamtliche Initiativen, um Flüchtlinge aufzunehmen und zu unterstützen.“ Matthias

Lammert: „Wenn dieser Brand ein Anschlag war, dann muss alles dafür getan werden, die Hintergründe umgehend aufzuklären und die Täter zu ermitteln. Deshalb hat die CDU-Landtagsfraktion beantragt, das Thema im Innenausschuss am morgigen Donnerstag auf die Tagesordnung zu setzen.“Hinweis: Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, macht sich gemeinsam mit Kollegen ab 10.30 Uhr ein Bild in Limburgerhof von der Situation vor Ort.

CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz

Kirchenpräsident Christian Schad zum mutmaßlichen Brandanschlag auf eine geplante Asylbewerberunterkunft in Limburgerhof

Die Nachricht vom mutmaßlichen Brandanschlag auf die geplante Asylbewerberunterkunft in Limburgerhof hat mich tief erschreckt. Erleichtert bin ich, dass keine Menschen verletzt wurden.

Diese Tat verletzt zugleich alle, die sich für eine Willkommenskultur und die Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden in unserem Land einsetzen. Gerade in Limburgerhof engagieren sich inner- und außerhalb der Kirche viele Menschen, die für die Rechte und Würde der Flüchtlinge und Asylsuchenden eintreten. Hier und an zahlreichen anderen Orten spüre ich in dieser Stunde die Entschlossenheit, sich umso mehr dafür einzusetzen, dass Flüchtlinge und Asylsuchende bei uns würdig empfangen und aufgenommen werden. Die in der Flüchtlingshilfe Engagierten sind für mich Vorbilder in Sachen Humanität, die wir gerade jetzt ganz besonders brauchen.

Uns bleibt, nach diesem Anschlag den oft mühsamen Weg der Hilfe und des Dialogs konsequent weiterzugehen. Das Gebot zum Schutz der Fremden im eigenen Land zieht sich durch die ganze Bibel und ist für uns Christen die Richtschnur unseres Handelns: „Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen, wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst (3. Mose 19,33 f.). lk

DIE LINKE zum Brandanschlag auf die Asylunterkunft in Limburgerhof

Mit großer Bestürzung erfuhr DIE LINKE Speyer-Germersheim von dem Brandanschlag auf eine in Bau befindliche Asylbewerber_Innen-Unterkunft. 

Sichtbar wurde die Strategie der rechtsradikalen Szene, Anschläge auf noch nicht fertiggestellte Einrichtungen durchzuführen um Stimmung gegen Einwanderer zu provozieren.

„Natürlich ist es kein Zufall, dass zuvor wochenlang Neonazis verschiedener Gruppierungen über digitale Medien, Flugblätter und Infostände gegen die erwarteten Flüchtlinge hetzen und kurz vor dem Einzug die Unterkunft in Flammen steht“, so Sebastian Frech, Pressesprecher der LINKEN in Speyer.“

„Es ist auch kein Zufall, dass im wenigen Kilometer entfernten Ludwigshafen eine regelrechte Kampagne rechtsradikaler Kräfte im Rahmen der Baupläne für neue Asylunterkünfte in der Kropsburgstraße und der Flurstraße geführt wird, die zum Ziel hat, die Ängste und Sorgen der ortsansässigen, zum Teil in prekären Verhältnissen lebenden Bevölkerung gegen die der ankommenden Refugees auszuspielen“, so Frech weiter.

Nach all den Skandalen um Verquickungen zwischen staatlichen Geheimdiensten und rechtsradikalen Tätern, nach hunderten von Neonazis ermordeten Menschen seit 1989, nach den Enthüllungen durch die NSUUntersuchungsausschüsse bzw. den NSU-Prozess muss endlich Schluss sein damit, die Gefahr die von der rechtsradikalen Szene ausgeht zu verharmlosen und zu ignorieren.

„Die Täter müssen gefasst werden, bevor sie beim nächsten Anschlag Menschen verletzen oder töten. Es gilt, die sozialen Verwerfungen durch Armut und Ausgrenzung, die den einen Nährboden für die braune Ideologie und Handlung bilden, zu beseitigen.

Wir von der LINKEN werden uns dazu immer deutlich positionieren. Wer Menschen ihr Menschsein abspricht und bereit ist, ihnen ihr Leben zu nehmen, muss mit dem Widerstand der LINKEN rechnen“, so Frech zum Ende.

Für eine neue Willkommenskultur – Waffenexporte stoppen – Konzernkolonialismus abschaffen –

Bischof Wiesemann verurteilt Brandschlag auf Flüchtlingsunterkunft

Gesellschaft zu verstärkter Solidarität mit Flüchtlingen herausgefordert – „Fremdenfeindlichen Vorurteilen auch im privaten Umfeld entschlossen entgegentreten“

Speyer- „Der Brandanschlag auf die geplante Unterkunft für Flüchtlinge ist ein Anschlag auf die Menschenwürde und den Rechtsstaat“, verurteilte der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann den schockierenden Anschlag in Limburgerhof. „Es ist beschämend, dass es in unserer Gesellschaft offenbar Menschen gibt, die aus Fremdenhass auch vor Gewalttaten nicht zurückschrecken.“ Die gesamte Gesellschaft sei nun herausgefordert, sich entschlossen an die Seite der Flüchtlinge zu stellen und deutlich zu machen, dass „wir den Menschen, die alles hinter sich lassen mussten, hierzulande mit Mitgefühl, Menschlichkeit und Solidarität begegnen.“ Eine Haltung der Abschottung passe nicht in eine Welt, in der Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung und Gewalt in anderen Ländern Schutz und Zuflucht suchen. Er forderte die Menschen dazu auf, fremdenfeindlichen Vorurteilen entschieden entgegenzutreten, am Arbeitsplatz ebenso wie im privaten Umfeld. „Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mussten nach dem Krieg am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, die Heimat aufgeben zu müssen. In der Pfalz haben viele von ihnen nicht nur Aufnahme, sondern eine neue Perspektive gefunden.“

Auf eine im Bau befindliche Unterkunft für Asylsuchende in Limburgerhof war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Brandanschlag verübt worden. Experten des rheinlandpfälzischen Landeskriminalamtes gehen von Brandstiftung aus. is

06.05.2015


Radtouren-App jetzt für alle MobilGeräte

Ludwigshafen-  Die Radtouren-App für den Rhein-Pfalz-Kreis, die Tourismusverein und Kreisverwaltung im August 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt haben, ist jetzt auch als Android-Version erhältlich. Sie kann ab sofort kostenlos aus dem Google-Playstore heruntergeladen werden.

Anfangs stand die App lediglich für I-Phones zur Verfügung. Über Winter wurden dann auch die Voraussetzungen für ihre Nutzung auf anderen Handys und Tablets geschaffen. Sie führt zu zehn der schönsten Radtouren im Rhein-Pfalz-Kreis. Die Wegweisung auf den Touren funktioniert ähnlich wie bei einem Navigationssystem und umfasst gleichzeitig Informationen zu interessanten Orten.

Während der Befahrung ist keine Internetverbindung nötig, so dass die Anwender selbst im tiefsten Wald auf die Orientierungshilfe zurückgreifen können. Lediglich GPS muss dauerhaft eingeschaltet sein. Eine weitere Besonderheit: Sobald eine Route ausgewählt ist, bekommt man den Weg zum nächstmöglichen Einstiegspunkt angezeigt.

Die Tourenvorschläge geben mit ihrem Namen einen Vorgeschmack darauf, was die Radtouristen erwartet: “Mit den Bäumen per Du“, „R(h)ein-Wein-Tour“, „Blau-grüne Landschaften“, „Schlösserschleife“ oder „Rund um den Goldenen Hut“ seien als Beispiele genannt. Neben den Angaben zur Streckenführung erfahren die Radler unter anderem, welche Gaststätten, Badeseen, Hofläden, Tierparks, Baudenkmale oder Spielplätze sich auf oder in der Nähe der Radtour befinden.

Auch organisatorische Infos wie der Standort von S-Bahnhöfen, Fahrradwerkstätten oder E-Bike- Ladestationen sind abrufbar. Neun der zehn Strecken sind Rundtouren, zumeist eben und zwischen 15 und 40 Kilometer lang. Eine Ausnahme bildet die Schlösserschleife mit 70 Kilometern Länge. Sie führt von Bobenheim-Roxheim bis nach Römerberg an allen Schlössern des Rhein-Pfalz-Kreises vorbei. Text und Foto: Rhein-Pfalz-Kreis

22.04.2015


Freibade-Saison rückt näher

Mutterstadt/Maxdorf-  In den Bädern des Rhein-Pfalz-Kreises rückt die Freiluft-Saison näher. Der Außenbereich des „Aquabella“ zwischen Mutterstadt und Limburgerhof steht ab 1. Mai zur Verfügung, während das Außenbecken des Kreisbades Maxdorf-Lambsheim dieses Jahr voraussichtlich am zweiten Mai-Wochenende erstmals wieder komplett genutzt werden kann. In Schifferstadt wird’s wohl Mitte Mai.

Das Wasser des Maxdorf-Lambsheimer Außenbeckens muss zur Vorbereitung zunächst einmal vollständig ausgewechselt werden. Deshalb bleibt ab 27. April auch der Teil gesperrt, der über Winter in Betrieb war. Anschließend sind noch ein paar Tage Vorlaufzeit fürs Aufheizen und für die vorgeschriebenen Qualitätskontrollen notwendig. Am Freitag 1. Mai, dem Tag der Arbeit, bleibt dieses Bad ebenso wie seine Pendants in Römerberg und Schifferstadt einschließlich der Sauna ganz geschlossen. Das Aquabella ist am 1. Mai von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

In Schifferstadt wird der Freiluftbereich derzeit ebenfalls startklar gemacht. Mit der Öffnung warten die Verantwortlichen aber noch, bis das Wetter auch genügend Badegäste Anzulocken verspricht. Sie rechnen damit wieder etwa Mitte Mai.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

22.04.2015


Engagierte Mitglieder mit der Golden Rose ausgezeichnet

Aus dem Kreisverband im Rhein-Pfalz-Kreis wurden Gerhard Birkle, Dudenhofen, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (r.) und Karl Pfeifer, Schifferstadt, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (3.v.r.) von Margit Mohr, Vizepräsidentin des Verbandes der Gartenbauvereine und Gerhard Hoffmann, 2. Vorsitzender des Kreisverbandes im Rhein-Pfalz-Kreis, geehrt Aus dem Kreisverband im Rhein-Pfalz-Kreis wurden Gerhard Birkle, Dudenhofen, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (r.) und Karl Pfeifer, Schifferstadt, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins (3.v.r.) von Margit Mohr, Vizepräsidentin des Verbandes der Gartenbauvereine und Gerhard Hoffmann, 2. Vorsitzender des Kreisverbandes im Rhein-Pfalz-Kreis, geehrt

Höhepunkt der Jahrestagung des Verbandes der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V.,

Rhein-Pfalz-Kreis- Leider war es Präsident Landrat Clemens Lindemann aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich, die diesjährige Jahrestagung zu leiten. Dies übernahmen Vizepräsidentin Margit Mohr und Vizepräsident Günter Heinrich, MdL. Mit Genesungswünschen an den Präsidenten eröffneten sie die Jahrestagung und führten gemeinsam durch das Programm.

Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung des Verbandes und kamen nach Großrosseln. Der saarländische Umweltminister Reinhold Jost sowie Hubert Ulrich, Vorsitzender Bündnis 90 Die Grünen, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, Bürgermeister Jörg Dreistadt und Franziska Nike, Fachbereichsleitern Landbewirtschaftung der Landwirtschaftskammer für das Saarland richteten Grußworte an die Versammlung und dankten den Obst- und Gartenbauvereinen für ihr Engagement im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Die Vereine sind wichtige Partner und Impulsgeber, wenn es darum geht Gartenkultur zu erhalten, Dörfer lebenswert zu gestalten, die Kulturlandschaft zu bewahren, Streuobstwiesen zu pflegen und die Obsternte zu schmackhaften Säften und hochwertigen Destillaten zu verarbeiten.

Die Verleihung der Goldenen Rose, der höchsten Auszeichnung des Verbandes der Gartenbauvereine, an fünf überaus engagierte Mitglieder war der Höhepunkt der Jahrestagung.

Die Regularien – Geschäfts- und Kassenbericht sowie Kassenprüfungsbericht - wurden zügig abgehandelt. Die Berichte waren schlüssig und es gab keine Beanstandungen an der Arbeit des Präsidiums, des Vorstandes und der Geschäftsführung. Einstimmung wurde Entlastung erteilt.

Umweltminister Reinhold Jost mit weiteren Gratulanten und den Geehrten: Gerhard Birkle, Dudenhofen, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins; Peter Gillo, Direktor des Regionalverbandes Saarbrücken; Margit Mohr, Vizepräsidentin des Verbandes der Gartenbauvereine; Karl Pfeifer, Schifferstadt, Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins; Alfons Keller, Theley; Albert Paulus, Sitzerath; Jörg Dreistadt, Bürgermeister der Gemeinde Großrosseln; Harald Kurz, Fürstenhausen, Vorsitzender des Bezirksverbandes Saarbrücken; Günter Heinrich, MdL, Vizepräsident des Verbandes (v.l.n.r.)Der Frage „Wozu braucht man den Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz“ und „Was bietet dieser seinen Mitgliedern“ ging die Geschäftsführerin Monika Lambert-Debong in einem kurzen Vortrag nach. Sie informierte über das Angebot des Verbandes für seine Mitglieder und über die Rolle des Verbandes als Fürsprechen für den Freizeitgartenbau im Allgemeinen und für die Obst- und Gartenbauvereine im Speziellen. Sie bat die Mitglieder und Vereinsvertreter sich mit ihren Ideen und Wünschen einzubringen.

Aufmerksam folgte die Versammlung der Vorstellung der neuen Streuobstkoordinatorin des Verbandes. Stefanie Schreiner ist zunächst bis Ende des Jahres mit Unterstützung des saarländischen Umweltministeriums und der saarländischen Landkreise bzw. des Regionalverbandes Saarbrücken mit der Aufgabe betraut, für die Erhaltung der heimischen Obstwiesen Ideen zu entwickeln und interessierten ObstbauernHilfestellungen zu geben.

Mit der Bitte an die Mitglieder und Mitgliedsvereine sich für die Verbreitung der Verbandszeitschrift Unser Garten einzusetzen endete die harmonische Tagung.

Dank geht an den Obst- und Gartenbauverein Großrosseln und den Bezirksverband Saarbrücken für die Unterstützung bei der Durchführung der Jahrestagung. La-De

Goldene Rose - Die höchste Auszeichnung des Verbandes der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V.

Die Goldene Rose des Verbandes wird verliehen für außerordentliche Verdiense innerhalb des Landesverbandes oder ganz allgemein für herausragende Leistungen im Bezug auf die Förderung der Gartenkultur und die Pflege der Kulturlandschaft.

Gerhard Birkle aus Dudenhofen/Pfalz

Gerhard Birkle ist Vorsitzender des Spargel- und Gartenbauvereins Dudenhofen. Damit ist er auch Mitglied des Verbandsausschuss des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine im Rhein-Pfalz-Kreis e.V. Seit 2005 ist er dort Kassenrevisor.

Mitglied im Spargel- und Gartenbauverein ist er seit 1989. Immer war er aktives Mitglied und hat sich bei der Organisation und Durchführung von Vereinsveranstaltungen engagiert. Seit fast 20 Jahren arbeitet er im Vereinsvorstand mit. Hier fungierte er mehrere Jahre als Schriftführer.

Ab dem Jahr 2002 bildete der Spargel- und Gartenbauverein aus der Not heraus ein 3-köpfiges Vorstandsteam, indem Gerhard Birkle die Position des „Vorstandssprechers“ übernahm. Der Verein stand zu dieser Zeit fast vor dem Aus. Gerhard Birkle hat durch sein Engagement und seine Umsicht wesentlich zum Fortbestand des Obst- und Gartenbauvereins Dudenhofen beigetragen. 2005 wurde er zum Vorsitzenden gewählt.

Großen Einsatz zeigte er beim der Feier zum 100-jährigen Jubiläum des OGV im Jahre 2003. Seit dieser Zeit finden auch monatliche Stammtische, an denen über fachliche Themen aus dem Bereich des Gartenbaus referiert wird, statt. Und das mit großem Erfolg. Alljährlich findet in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und der Grundschule die Aktion „Äpfel für Schüler“ statt. Seit 11 Jahren organisiert der Spargel- und Gartenbauverein Dudenhofen zusammen mit den angrenzenden Obst- und Gartenbauvereinen Berghausen und Harthausen jährlich im November einen Fachvortrag.

Karl Pfeifer aus Schifferstadt

Karl Pfeifer ist Vorsitzender des Vereins der Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt und Vertreter im Verbandsausschuss des Kreisverbandes der Obst- und Gartenbauvereine im Rhein-Pfalz-Kreis e.V.

Als Jugendlicher wurde Karl Pfeifer von seinem Vater, der Gründungsmitglied bei der Wiederbegründung des Obst- und Gartenbauvereins Schifferstadt im Jahre 1951 war, mit dem Gartenbau vertraut gemacht. Begeisterung zeigte er vor allem für Kakteengewächse. 1967, also vor knapp 50 Jahren trat Karl Pfeifer in den Verein der Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt ein. Seit 2000 ist er Vorsitzender.

Ein weiteres Hobby, die Bienenzucht, kam dazu. Er produziert sämtliche Honigsorten und hält interessante Fachvorträge über „Bienen“.

Im Verein kümmert sich Karl Pfeifer um fast alles, er organisiert Veranstaltungen, Ausflüge, Fachvorträge und – kurse für die Mitglieder. Zum 100-jährigen Jubiläum der Garten- und Blumenfreunde Schifferstadt im Jahr 2004 organisierte er mit seinem Vorstandsteam sämtliche Jubiläumsveranstaltungen.

Besonders zu erwähnen ist, dass Karl Pfeifer bei der vom Rhein-Pfalz-Kreis im Jahre 2012 angeschafften mobilen Obstversaftungsanlage, die von den Garten- und Blumenfreunden Schifferstadt seither betrieben wird, einer der Hauptbeteiligten war und ist. Text und Foto: Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e.V

29.03.2015


Armin Grau und Lamiel Kallweit leiten die Geschicke bei den Grünen im Kreis

Schifferstadt- Auf ihrer Kreismitgliederversammlung in Schifferstadt haben die Grünen in der letzen Woche Armin Grau aus Altrip einstimmig zum Sprecher gewählt. Neben Grau ist weiterhin Lamiel Kallweit (Römerberg) Sprecherin des Kreisverbands. Traditionell führt ein Gespann den Kreisverband der Grünen.

In seiner Rede betonte Grau, dass er sich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem übrigen Kreisvorstand freue. Gemeinsam mit den Mitgliedern wolle er einen guten Landtagswahlkampf im Kreis vorbereiten: „Denn wir haben starke Antworten auf viele wichtige Fragen, die sich die Menschen im Kreis stellen! Das werden wir im kommenden Jahr unter Beweis stellen.“. Der gebürtige Schwabe ist schon seit langem bei den Grünen in Altrip aktiv und dort im Gemeinderat.

26.03.2015


Geld für Bau von Asylbewerber-Quartieren

Ludwigshafen- Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Flüchtlingen und Asylbegehrenden in Rheinland-Pfalz und der damit verbundenen Nachfrage nach Wohnraum hat das Land Fördermöglichkeiten zur Verbesserung des Wohnungsangebotes geschaffen.

Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) können Kommunen zweckgebundene Kommunalkredite bekommen, während für Wohnungsunternehmen, Hauseigentümer und Investoren das von der ISB Sonderprogramm „ISB-Darlehen Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende“ in Höhe von 600 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche aufgelegt wurde.

Im Rahmen des Kreditprogramms zur Unterstützung von Kommunen beim Bau oder Umbau von Flüchtlingsunterkünften verbilligt das Land den Zins in den ersten drei Jahren auf null Prozent mit einer Option auf Verlängerung, solange die Maßnahme der Unterbringung von Asylbegehrenden und Flüchtlingen dient. Bis zu hundert Prozent der Gesamtkosten können Gebietskörperschaften und kommunale Zweckverbände über die ISB finanzieren. Aufgrund der großen Nachfrage nach den zur Verfügung gestellten Mitteln hat das Land das Kreditvolumen auf 40 Millionen Euro aufgestockt.

Mit dem ISB-Darlehen Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende unterstützt die ISB bauliche Maßnahmen, die ein Gebäude zur Unterbringung des entsprechenden Personenkreises nutzbar macht. Die Darlehen sind in den ersten zehn Jahren zinsfrei. Nach Ablauf dieses Zeitraums wird das Darlehen zu marktüblichen Konditionen weitergeführt. Die Förderbank will mit dem ISB-Darlehen gute Voraussetzungen für eine schnelle und nachhaltige Verbesserung der Wohnraumversorgung von Flüchtlingen und Asylbegehrenden schaffen.

Beide Darlehensvarianten werden direkt bei der ISB beantragt. Informationen zu den Programmen erteilt Petra Fiederer von der Kreisverwaltung (Telefon 0621/5909-444, E-Mail „petra.fiederer@kv-rpk.de") oder die ISB (für Gebietskörperschaften und kommunale Zweckverbände unter 06131/6172-1344, für Wohnungsunternehmen, Privatpersonen und Investoren unter 06131/6172-1991). Auch im Internet (www.isb.rlp.de) sind weitere Einzelheiten zu finden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.03.2015


Wenig Interesse am Rückweg in den Job

Ludwigshafen-  Ungewohnt wenig Interesse verzeichnet die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises derzeit an ihrem Lehrgang, mit dem sie Frauen am Ende der Familienphase den Weg für eine Rückkehr ins Erwerbsleben ebnen will.

Ursprünglich hätte bereits am 2. März ein neuer beginnen sollen. Weil die Zahl der Anmeldungen zu gering war, wurde er zunächst um zwei Wochen verschoben. Auch dann gab es aber erst neun Teilnehmerinnen, was nicht ausreicht, um vom Land eine finanzielle Förderung zu bekommen. Die Vhs hat sich vor diesem Hintergrund entschlossen, den Start abermals zu verzögern und noch einmal auf dieses Angebot aufmerksam zu machen. Nun soll’s erst am 15. April und somit nach den Osterferien losgehen. Die neun Frauen, die bereits angemeldet sind, hoffen derweil auf zusätzliche „Mitschülerinnen“, damit der Lehrgang nicht ganz abgesagt wird.

Mitmachen können Frauen, die mindestens drei Jahre lang nicht erwerbstätig waren und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld I oder II haben. Auf dem Programm steht unter anderem eine moderierte Orientierung in verschiedenen Arbeitsfeldern unter Berücksichtigung der persönlichen und fachlichen Leistungsfähigkeit sowie ein Bewerbungstraining. Außerdem werden Fertigkeiten im Umgang mit der EDV trainiert. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Prüfung abzulegen. Ein Teilzeit-Praktikum ermöglicht Einblicke in Arbeitsfelder und erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern.

Der Unterricht findet – außer in den Schulferien - montags bis freitags von 8.15 bis 12.15 Uhr im Bildungszentrum in Schifferstadt, Neustückweg 2, statt und dauert bis 11. September. Die Kursgebühr beträgt lediglich 100 Euro. Nähere Auskünfte und Beratung unter Telefon 06235/6022, E-Mail: „tina.mueller@kvhs-bildungszentrum.de". Anmeldungen nimmt die Vhs-Geschäftsstelle im Ludwigshafener Kreishaus entgegen. E-Mail: ulrike.ehmann@kv-rpk.de.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

21.03.2015


Sonderdarlehn für Flüchtlings-Wohnraum

Ludwigshafen-  Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Flüchtlingen und Asylbegehrenden in Rheinland-Pfalz hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ein Sonderprogramm zur Förderung von Wohnraum aufgelegt. Darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin.

Um die Wohnraumversorgung von Flüchtlingen oder Asylbegehrenden im Anschluss an die vorläufige staatliche Unterbringung nachhaltig zu verbessern, werden Eigentümer oder dinglich Nutzungsberechtigte von Gebäuden gefördert, wenn sie diese für die Unterbringung von Flüchtlingen oder Asylbegehrende herrichten. In der Regel bekommen sie ein nachrangig durch Grundpfandrecht gesichertes Darlehen (ISB-Darlehen Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende). Dessen Höhe beträgt 600 Euro je Quadratmeter förderfähiger Wohnfläche. Es ist begrenzt auf die Höhe der voraussichtlichen Investitionskosten, die durch einen fachkundig erstellten Kostenvoranschlag zu belegen sind.

Der geförderte Wohnraum ist dann für zehn Jahre zweckgebunden. In diesem Zeitraum besteht für die zuständige Gemeinde ein Besetzungsrecht. Mit der Maßnahme darf bei Antragstellung noch nicht begonnen worden sein, auf Antrag ist aber ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn möglich. Nach Abschluss der Maßnahme, darf eine festgelegte  nicht überschritten werden.

Den erforderlichen Antrag können Interessierte im Internet unter www.isb.rlp.de  abrufen. Die ISB empfiehlt im Vorfeld ein Beratungsgespräch  Über den Bedarf an Wohnraum für Flüchtlinge und Asylbegehrende muss eine Stellungnahme der zuständigen Gemeinde und des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen (MIFKJF) vorgelegt werden.

Ansprechpartner bei der ISB sind Michael Back, Telefon 06131/6172-1640, Monika Becker, -1739, und Alexandra Wüst, -1764. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

20.02.2015


Lieblichkeiten, Tollitäten, Regenten und Regentinnen beim Landrat

Von Franz Gabath

Vorderpfalz /  Rhein-Pfalz-Kreis / Böhl-Iggelheim- „Wer zählt die Häupter, nennt die Namen, die närrisch hier zusammen kamen“ kann hier in Abwandlung der Strophe aus „Der Glocke“ von Friedrich Schiller, zitiert werden und trifft den Kern.

Schon zum 5. Mal hatte  Landrat Clemens Körner (CDU) die Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine Residenz ins Kreishaus  einem närrischen Empfang  eingeladen. Der Sitzungssaal platzte aus allen Nähten bei der Vielzahl närrischer Prominenz aus den Karnevalsvereinen des Rhein-Pfalz-Kreises. „Was vor fünf Jahren mit einer kleinen Idee begann, hat sich mittlerweile zu einer Tradition entwickelt“ erklärte Clemens Körner. „Ich habe  die Prinzessinnen ins Kreishaus gebeten, das mit dem Kreissaal lassen wir aber heute weg -  um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen“ betonte der Kreischef  unter dem Gelächter der Karnevalisten. Jener Kreißsaal schreibt sich sowieso nur mit einem „ß“.  „In diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat.

Aus der gemeinsamen Feder von Clemens Körner und Clemens Kreitner, dem Chef der „Böhler Hängsching“  stammt auch der Entwurf des Ordens den der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies. Das Gebiet des Rhein-Pfalz-Kreises wurde in 4 Teile geteilt und in den letzten drei Jahren entsprach der Orden einem Teil. Dieses Jahr wurde das letzte Tein den Karnevalisten um den Hals gehängt. Somit ist der Orden komplett, wie Körner erklärte. „Dieser Gesamtorden wird bestimmt ein begehrtes Sammlerstück“ 

Natürlich lies es sich Clemens Körner nicht nehmen, allen anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates.

Selbstverständlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben. Sie hatten auch ihre Aufwartung zu machen und verliehen dem Landrat ihre jeweiligen Jahresorden. Körner hatte zum Schluss einige Kilo Edelmetall um den Hals hängen.

Der Bezirksvorsitzende Vorderpfalz in der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine E.V., Andreas Müss,fungierte als Mätre de Plaisir und führte souverän durch das närrische Programm.

Den karnevalistischen Part hatten in diesem Jahr die „Böhler Hängsching“ übernommen. Jugendtanzmariechen Melina Kaspar und Ü-15-TantmariechenJasmin Gabriel gehören schon zur Creme ihrer Zunft und begeisterten mit akrobatischem Tanzvortrag.  Mit der achtjährigen Jana Scheurer und dem zehnjährigen Jannik Melzer wächst ein karnevalistisches Superduo heran. Beide wurden schon in 2015 als Superfastnachter ausgezeichnet und sie haben innerhalb der „Hängsching“ schon ihren eigenen Fanclub. Jasmin Baumert und Andrea Bitzik schlüpften in Gardekostüme und machten sich Gedanken wie es denn in der Ü-30-Garde auszuhalten sei.

Einen Augen- und Ohrenschmaus boten die Musikerinnen und Musiker der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal immer wieder zum kochen brachten. Das goldene Buch des Rhein-Pfalz-Kreises ziert nun auch die Unterschriften der Tollitäten und der gesamten Narrenschar, die sich gerne als solche bezeichnet, um die Clemens Körner ausdrücklich gebeten hatte.Foto: fg

05.02.2015


Musikschule stellt acht Landesfinalisten

Ludwigshafen-  Von den Schülerinnen und Schülern, die an der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden, haben sich dieses Jahr acht für den Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ qualifiziert. Das rheinland-pfälzische Finale findet vom 19. bis 22. März in Mainz statt.

Als Instrumental-Solisten erspielten sich auf regionaler Ebene Joelle Alexander aus Ludwigshafen und Antonia Pankner aus Mutterstadt (beide Querflöte), Sophie Sasturein aus Limburgerhof (Tuba), Maike Hoesch aus Mutterstadt (Gitarre) sowie Natalie Engbarth aus Ludwigshafen (Pfeifenorgel) die notwendige Punktzahl für die nächste Runde, während im Fach Musical-Gesang Christiane Rheude aus Otterstadt und Benjamin Link aus Ludwigshafen weiter gekommen sind. Pianist Nils Häßel aus Schifferstadt bekam von der Jury unterdessen für seine Begleiter-Leistung die Höchstpunkzahl und „grünes Licht“ für die Fahrt in die Landeshauptstadt.

„Normale“ 1. Preise, die nicht zur Teilnahme an der nächsten Runde berechtigen, gingen an Johanna Becker aus Limburgerhof (Querflöte), an Elodie Spies aus Lambsheim und Marlene Maager aus Böhl-Iggelheim (beide Blockflöte), an Jonas Kepes und Florian Harms aus Limburgerhof (beide Posaune), an Katrin Neubauer aus Schifferstadt (Fagott), an Lena Häßel aus Schifferstadt (Gitarre), an Leonie Krieger aus Limburgerhof (Musical-Gesang) sowie an Tristan Orschiedt aus Limburgerhof (Klavierbegleitung). Mit 2. Preisen wurden die Vorträge von Anika Voges aus Dannstadt-Schauernheim (Klarinette), Tobias Hey aus Böhl-Iggelheim (Trompete) und Antonio Valle Lopez aus Rödersheim-Gronau (Oboe) gewürdigt.

Bei den Lehrkräften der Prämiierten handelt es sich um Klaus-Peter Eschelbach (Gitarre), Jasmin Gottstein-Gruber (Querflöte), Claudia Hammar (Querflöte), Judith Janzen (Gesang), Sebastian Lastein (Klarinette), Christina Maiello (Blockflöte), Sigrun Meny-Petruck (Oboe), Erik Messmer (Fagott), Simone Petry (Blockflöte), Dieter Schmitt (Posaune), Werner Schmitt (Klavier), Wolfgang Thomas (Trompete und Tuba) und Musikschulleiter Christoph Utz (Orgel).

Die meisten Preisträgerinnen und Preisträger stellen sich am Sonntag, 8. Februar, in Fußgönheim der Öffentlichkeit vor. Das Konzert beginnt um 11 Uhr in der dortigen Lutherkirche (Hauptstraße 40). Nach dem Orgelvortrag geht es im Bürgerhaus (Hauptstraße 62) weiter, wo die Vorsitzende des Musikschul-Fördervereins, Elke Rottmüller, gemeinsam mit Landrat Clemens Körner auch Präsente an die Preisträgerinnen und Preisträger übergeben will. Der Musikschul-Förderverein sorgt außerdem für eine Pausenbewirtung. Der Eintritt ist frei. Zum Parken empfiehlt die Musikschule den großen Platz westlich von Bürgerhaus und Kartoffelmuseum, der über die Speyerer Straße zu erreichen ist. KV Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

04.02.2015


Erneuter Wasserschaden in Mensa

Maxdorf- Nachdem sich die Inbetriebnahme der Mensa für das Gymnasiums Maxdorf durch Wasserschäden mehrfach verzögert hatte, ist wenige Wochen nach Eröffnung abermals ein Problem aufgetreten. Mit Beginn des neuen Jahres wurde ein erneuter Wasserschaden festgestellt.

Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilt, dürfte der Schaden nach ersten Feststellungen durch eine Leckage an der Frischwasserarmatur in einer Installationswand zwischen der Spülküche und einem angrenzenden Lagerraum entstanden sein. Er konnte erst bemerkt werden, als bereits Wasser in der Wand anstieg. Das verantwortliche Unternehmen wurde aufgefordert, seine Versicherung kurzfristig einzuschalten, damit schnellstmöglich mit der Schadensbeseitigung begonnen werden kann.

Vorläufig wird die Mensa laut Kreisverwaltung nun erst einmal nicht mehr genutzt. Am Donnerstag, dem ersten Schultag für 2015, bekommen die Schülerinnen und Schüler Lunchpakete. Kommende Woche werden sie dann wieder in der benachbarten Realschul-Mensa versorgt. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

07.01.2015


Sauna Römerberg weiterhin geschlossen

Römerberg-  Nachdem der technische Defekt noch nicht behoben werden konnte, muss die Sauna des Kreisbades Römerberg voraussichtlich noch bis ins neue Jahr geschlossen bleiben.

Die Anlage ist bereits seit 11. Dezember außer Betrieb, und die Kreisverwaltung hatte gehofft, sie am 20. Dezember wieder öffnen zu können. Das benötigte Ersatzteil trifft nun aber erst kurz vor Weihnachten ein. Weil für den Einbau dann ein Elektrofachbetrieb benötigt wird, die Verwaltung aber noch auf der Suche nach einem ist, der um die Feiertage herum weder Betriebsferien noch andere Aufträge hat, lässt sich noch kein Termin für die Wiederinbetriebnahme nennen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.12.2014


Rhein-Pfalz-Kreis legt neues Jahrbuch vor

Hochdorf-Assenheim-  Seit über drei Jahrzehnten gibt der Rhein-Pfalz-Kreis regelmäßig ein Jahrbuch heraus. Die neueste Ausgabe hat Landrat Clemens Körner dieser Tage in Hochdorf-Assenheim der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit der Nummer 31 hat sozusagen eine neue Epoche begonnen. So ist sie beispielsweise die erste mit der Bezeichnung Kreisjahrbuch. Außerdem sind farbige Fotos, die bisher auf wenigen Bildtafeln zusammengefasst waren, nun über das ganze Buch verteilt. Abgerundet wird der Aufbruch in die Zukunft durch kürzere Texte, weniger Fußnoten sowie neue Themen und Autoren.

Den Wegfall des traditionellen Titels ‚Heimatjahrbuch’ begründet der Landrat damit, dass die Zahl der Alteingesessenen in einem Kreis, dessen Bevölkerung rein rechnerisch innerhalb von 15 bis 20 Jahren vollständig wechselt, vergleichsweise gering ist. Hier mache sich die Lage des Rhein-Pfalz-Kreises im Herzen einer europäischen Metropolregion bemerkbar, und der wolle man Rechnung tragen. Auch wer ihn nicht als Heimat betrachte, solle sich vom Kreis-Jahrbuch angesprochen fühlen.“ Darüber hinaus weist Körner auf die veränderten Lesegewohnheiten hin. 

Das inhaltliche Niveau habe unter den Veränderungen nicht gelitten, versichert der Landrat: „Dass wir weiterhin auf Qualität achten, sind wir allein schon Clemens Jöckle aus Speyer schuldig, der dafür als ehrenamtlicher Chefredakteur des Heimatjahrbuches über viele Jahre hinweg gesorgt hat und 2014 leider verstorben ist.“ Das neue Buch enthält auch einen Beitrag, der an ihn erinnert. Einen kleinen Schwerpunkt dieser Ausgabe bildet das Thema Feuerwehr. Des weiteren enthält es unter anderem Künstler-Portraits, geschichtliche Rückblicke und Beiträge über die Natur.

Erhältlich ist das Kreisjahrbuch wie gehabt zum Preis von 9,50 Euro bei den Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet, im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz und über den Buchhandel (ISBN 978-3-931717-13-1). Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.12.2014


Schwimmende Unterstützung für Hospiz

Ludwigshafen- Wer in den vier Hallenbädern des Rhein-Pfalz-Kreises über Winter besonders ausdauernd seine Bahnen zieht, darf schon seit vielen Jahren mit einer kleinen Belohnung rechnen. Künftig tun die „Kilometerfresser“ aber nicht nur sich selbst, sondern indirekt auch sterbenskranken Kindern etwas Gutes.

Wie Kreisbeigeordneter Manfred Gräf als zuständiger Dezernent erläutert, erschwimmen die Teilnehmer der nächsten Aktion, die am 2. Januar beginnt, nach einem entsprechenden Vorschlag aus den Reihen des Personals nicht nur Urkunden und Freikarten, sondern auch Geld für das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen. Die Sparkasse Vorderpfalz habe sich nämlich bereiterklärt, für jeden Kilometer, der bis Ende März zurückgelegt wird, zehn Cent zu spendieren. In Römerberg und Schifferstadt könne man die zurückgelegten Strecken sogar noch bis 14. April notieren lassen, weil diese beiden Bäder zwischendurch eine zeitlang für Revisionsarbeiten geschlossen würden.

Um Freikarten zu bekommen, ist es wie bisher erforderlich, eine bestimmte Mindest-Distanz zu erreichen. Dafür gibt es verschiedene Altersklassen. So winkt Kindern bis zu sieben Jahren bereits eine Prämie, wenn sie während der drei Monate 1.000 Meter zusammenbekommen. Für Acht- bis 13-jährige liegt die Untergrenze bei zwei Kilometern, während Jugendliche bis 16 schon 25 und sogar 50 Kilometer sammeln müssen. Für junge Senioren zwischen 60 und 69 Jahren reichen dann schon wieder 25 Kilometer, und wer sein 70. Lebensjahr schon vollendet hat, braucht nur 10 zu schwimmen. Je größer die Ausdauer, desto mehr Freikarten gibt es dann nach der Endabrechnung. Die Zahl der Etappen, in denen die Gesamtstrecke bewältigt wird, spielt dabei überhaupt keine Rolle. Neu: eine Gruppenwertung für Familien.

Anmeldungen nimmt das Personal des jeweiligen Bades entgegen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.12.2014


In den Ferien mehr Zeit zum Schwimmen

Ludwigshafen-  Während der Weihnachtsferien gelten für die Bäder des Rhein-Pfalz-Kreises überwiegend wieder erweiterte Öffnungszeiten. Alles in allem stehen zum Schwimmen zwischen dem 22. Dezember und dem 7. Januar über fünfzig Stunden zusätzlich zur Verfügung.

Am größten fällt die Zeit-Zugabe im Kreisbad Maxdorf-Lambsheim aus. Dort darf während der Schulferien von Montag bis Freitag jeweils schon ab 9 Uhr geschwommen oder geplanscht werden, samstags von 10 bis 19 Uhr, also eine Stunde früher und eine Stunde länger als sonst.

Das Römerberger Bad öffnet montags, dienstags und mittwochs bereits um 12 Uhr. Außerdem entfällt donnerstags und freitags die Unterbrechung von 10 bis 14 Uhr, so dass zwischen 7 und 21 Uhr durchgehend geschwommen werden kann.

Im „Aquabella“ Mutterstadt/Limburgerhof schließlich gibt’s an fünf Ferientagen eine Verlängerung. Am 22. und 23. Dezember (Montag/Dienstag), am 30. Dezember (Dienstag) sowie am 5. und 6. Januar (Montag/Dienstag) ist der Wasserbereich jeweils bis 21.30 Uhr geöffnet, während er normalerweise montags um 18 und dienstags um 19 Uhr schließt.

An Heiligabend, am ersten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester und Neujahr bleiben alle vier Kreisbäder geschlossen, am zweiten Weihnachtsfeiertag hat nur das „Aquabella“ von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.12.2014


Babyschwimmkurse im „Aquabella“

Mutterstadt/Limburgerhof-  An der Bewegung im Wasser können kleine Kinder bereits Spaß finden, bevor sie zum Krabbeln in der Lage sind. Unterstützt werden soll das durch Babyschwimmkurse wie sie der Rhein-Pfalz-Kreis in seinen Bädern veranstaltet. Im Aquabella beginnen in wenigen Wochen die nächsten.

Für Kinder ohne jegliche Erfahrung mit dem nassen Element steht die Zeit vom 19. Januar bis 2. März (montags ab 13 Uhr) und vom 22. Januar bis 26. Februar (donnerstags ab 9.45 Uhr) zur Auswahl. Fortgeschrittene sind unterdessen vom 22. Januar bis 26. Februar donnerstags um 9.15 Uhr an der Reihe. Der „Unterricht“ dauert jeweils eine halbe Stunde. Eine erwachsene Bezugsperson muss im Wasser immer mit dabei sein. Deren Eintritt ist in der Teilnahmegebühr von 50 Euro pro Kind aber bereits enthalten.

Nähere Informationen gibt es unter Telefon 06234 / 9453-0.

Anmeldungen werden direkt im Bad entgegengenommen, und zwar ab 15. Dezember, 11 Uhr. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.12.2014


Neues Volkshochschulprogramm erhältlich

Ludwigshafen- Für die erste Jahreshälfte 2015 hat die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises genau 1.111 Bildungsangebote zusammengestellt. Landrat Clemens Körner und Vhs-Leiterin Barbara Scherer rechnen aber damit, dass - wie in der Vergangenheit - aus aktuellem Anlass oder wegen gezielter Nachfragen außerdem noch einiges hinzukommt.

Am vielfältigsten ist weiterhin die Palette an Veranstaltungen zum Themenkomplex „Gesundheit und Ernährung“. Durch eine große Zahl an Einzelvorträgen kommen allein hier 564 Termine zusammen. Der Fachbereich „Beruf und Qualifizierung“, den der Landrat für besonders bedeutend hält, schafft es zwar nur auf 46 Angebote. Das ist aber doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Außerdem handelt es sich überwiegend um Lehrgänge mit vielen Unterrichtsstunden, die sich über einen längeren Zeitraum, oft sogar über mehrere Semester erstrecken.

Die 158 Sprachkurse verteilen sich auf Deutsch, Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch und Spanisch. Praxiserfahrungen sollen eine Stadtführung in Speyer auf Englisch und ein Kochkurs auf Spanisch ermöglichen. Die Deutschkurse sind zum Teil zielgruppenorientiert. So gibt es zum Beispiel einen speziellen für Ärzte aus dem Ausland, in dem auch medizinische Fachbegriffe vermittelt werden.

Unter den 138 Angeboten des Fachbereichs Gesellschaft und Umwelt befinden sich wieder diverse neue. Dazu gehören insbesondere Vorträge zu energetischen Fragen, zum demografischen Wandel sowie zum Bauen und Wohnen. Zeitgeschichtliche Vorträge beleuchten unter anderem Georgien als erste Demokratie der ehemaligen Sowjetunion, Nepal im Spannungsfeld von Hinduismus, Parlamentarismus und Maoismus, die deutsch-israelischen Beziehungen der letzten Jahrzehnte sowie die Pfalz im Sommer 1945. Zu den Entdeckungstouren durch die Region zählen diesmal die Besichtigung eines Saatgutherstellungsbetriebes, des Großkraftwerkes Mannheim, einer Privatbrauerei, des Oppenheimer Keller-Labyrinths und einer Brauerei. Auch eine Führung durch den Bruchwald ist vorgesehen.

Zu den „Schwergewichten“ im Programm gehört nach wie vor der Bereich „Kultur und kreatives Gestalten“ mit 185 Angeboten in der ersten Jahreshälfte. Bestimmte Zielgruppen will Volkshochschulleiterin Scherer weiterhin mit Angeboten versorgen, die auf deren ganz besonderen Bedürfnisse zugeschnitten sind. So gibt es spezielle Angebote für junge Leute, für Eltern, für Menschen, die schon über 55 Lebensjahre hinter sich haben, für Angehörige von Behinderten sowie für Menschen mit Wurzeln im Ausland.

Die Programm-Broschüre wird kostenlos abgegeben - unter anderem in den Rathäusern der kreisangehörigen Gemeinden. Außerdem sind die allermeisten Angebote auch unter www.vhs-rpk.de im Internet zu finden, wo sogar eine Online-Anmeldung möglich ist.  Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.12.2014


Hund Bodo hofft auf schönen Lebensabend

Ludwigshafen- Nachdem er in seinen bisherigen elf Lebensjahren nicht viel Fürsorge und Sorgfalt kennen gelernt hat, hofft ein Schäferhundrüde namens Bodo jetzt auf einen Menschen, bei dem er wenigstens noch einen angenehmen Lebensabend verbringen kann.

Der ehemalige Halter habe das Tier stark vernachlässigt und ihm notwendige tierärztliche Behandlungen nicht zukommen lassen, teilt die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mit. Bodo sei ihm vom Veterinäramt deshalb weggenommen und in einem Tierheim untergebracht worden. Weil er an einer chronischen Ohrenentzündung leide und daher dauerhaft Pflege brauche, würde ihm eine Betreuung durch erfahrene Privatleute nach Auffassung der Tierschutzbehörde sicher gut tun.

Es handle sich um ein liebes Tier, das sich zwar nicht mit jedem anderen Rüden, aber umso besser mit Hündinnen verstehe. Auch mit Menschen komme Bodo trotz seiner schlechten Erfahrungen bestens aus. Er wolle sie beschützen und passe auf sie auf, sei allerdings eifersüchtig auf Besucher. Um sich in seinem neuen Zuhause entspannen zu können, müsse er spüren, dass man dort selbst "alles im Griff" hat. Das erfordere Übung und Zeit. Im Hinblick auf seinen Schutztrieb komme für Bodo vor allem ein eher ruhiger Haushalt ohne Kinder infrage.

Wegen Bodos Alter und seiner Pflegebedürftigkeit würden für die Vermittlung keine Kosten erhoben, betont die Kreisverwaltung. Wer sich für ihn interessiere, könne sich an Amtstierärztin Tanja Nötzel-Bauer, Telefon 0621/5909-765, wenden. Auch die Leiterin des Referates Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Dr. Beate Engelhardt, 0621/5909-753, stehe gerne für Auskünfte zur Verfügung.

Bild und Text: Kreisverwaltung, Presse

11.12.2014


BASF spendet 100.000 € für bedürftige Menschen in der Region

Ludwigshafen- Mit der Weihnachtsspende 2014 in Höhe von insgesamt 100.000 € unterstützt die BASF SE hilfsbedürftige Menschen und soziale Projekte in Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis. Auch in diesem Jahr werden davon 10.000 € einem besonderen Zweck gewidmet: Mit dieser Spende legt das Caritas-Förderzentrum St. Martin den Grundstein für eine ambulant betreute Wohngruppe für wohnsitzlose Frauen in Ludwigshafen. Ziel ist es, sie durch Resozialisierungsmaßnahmen in ein eigenverantwortliches Leben zurückzuführen und bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu unterstützen. Während das Caritas-Förderzentrum St. Martin bereits ein vergleichbares Programm für wohnsitzlose Männer anbietet, fehlte ein solches Angebot für Frauen bislang.

Die BASF-Weihnachtsspende an die Stadt Ludwigshafen in Höhe von 20.000 € geht an hilfsbedürftige Bürger und soziale Projekte. Mit jeweils 5.000 € unterstützt BASF den protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen und das katholische Stadtdekanat Ludwigshafen. 10.000 € gehen an den Rhein-Pfalz-Kreis und weitere Weihnachtsspenden in Höhe von rund 50.000 € kommen anderen kirchlichen, karitativen und gemeinnützigen Einrichtungen in Ludwigshafen zugute.

Darüber hinaus helfen auch dieses Jahr BASF-Mitarbeiter in der Vorweihnachtszeit bei der Essensausgabe in der Suppenküche der Apostelkirche im Hemshof. Die BASF-Gastronomie stellt hierfür eine reichhaltige Suppe bereit.

Die Weihnachtsspende der BASF hat eine lange Tradition: Bereits seit 1948 spendet das Unternehmen jährlich zur Weihnachtszeit für hilfsbedürftige Bürger der Stadt und der Region.

Text: BASF SE, Presse

09.12.2014


Weltbürger zu Gast im Rhein-Pfalz-Kreis

AFS und Landrat Clemens Körner suchen weltoffene Gastfamilien

Ludwigshafen- In fremde Kulturen eintauchen, andere Lebensweisen kennenlernen, frischen Wind in den Familienalltag bringen – es gibt viele gute Gründe, Gastfamilie für einen internationalen Austauschschüler zu werden. Gemeinsam mit der Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht Landrat Clemens Körner ehrenamtliche Familien im Rhein-Pfalz-Kreis, die ihr Zuhause ab Februar 2015 mit einem Gastkind teilen. Insgesamt erwartet der gemeinnützige Verein rund 150 Jugendliche aus über 50 Ländern weltweit.

„Wer als Gastfamilie sein Zuhause für einen internationalen Jugendlichen öffnet, hilft ihm nicht nur dabei, seinen Traum von einem Schüleraustausch in Deutschland zu realisieren. Durch das Zusammenleben bekommen beide Seiten auch die Möglichkeit, eine andere Kultur auf eine ganz persönliche und einzigartige Weise kennenzulernen“, unterstützt Körner die Idee des Gastfamilienprogramms von AFS. Ein Gastkind aufnehmen können Familien ebenso wie Alleinerziehende, kinderlose Paare und Alleinstehende, die sich ehrenamtlich für den Schüleraustausch engagieren wollen. Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region.

Ob für ein ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen: Interessierte Familien, die ein Gastkind bei sich zuhause aufnehmen möchten, können sich jetzt mit dem Hinweis „Kulturentdecker“ unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de an AFS wenden. Weitere Informationen gibt es auch auf www.afs.de/gastfamilieRhein-Pfalz-Kreis, Presse

04.12.2014


Veterinäramt: Tierkauf gut überlegen!

Ludwigshafen- Tiere, besonders ein Hund, eine Katze oder auch solche, die im Terrarium gehalten werden, stehen auf den Weihnachtswunschzetteln vieler Kinder. Deren Anschaffung sollte aber gründlich überlegt werden, betont die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises, die als Veterinäramt auch für die Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig ist. Ein Tier sorge für viele Verpflichtungen sowie eine gewisse Abhängigkeit, koste also nicht nur Geld, sondern auch Zeit.

Als Entscheidungshilfe verweist das Veterinäramt auf eine Liste mit zehn „Gewissensfragen“, die von der Bundestierärztekammer zusammengestellt wurden:

1.   Wenn ein Tier verschenkt werden soll: Freut sich der Beschenkte dauerhaft über die „tierische“ Gabe? Ist der Wunsch – besonders bei Kindern – ernsthaft und nachhaltig oder nur eine spontane Idee?

2.   Tiere sind nicht überall willkommen: Erlaubt der Vermieter die Tierhaltung? Hunde sind in Mietwohnungen meist genehmigungspflichtig, bei Katzen dulden viele Vermieter keine Katzennetze auf dem Balkon; Kleinsäuger und Vögel dürfen allerdings nicht verboten werden!

3.   Ein Haustier kostet Geld: Kann der Unterhalt für ein Haustier, besonders Hund oder Katze, aufgebracht werden? Die Kosten für Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Pflege etc. sind viel höher als die einmaligen Anschaffungskosten für ein Tier, das muss angesichts der jeweiligen finanziellen Verhältnisse gut überlegt sein.

4.   Ist genügend Zeit vorhanden, um sich um ein Haustier zu kümmern? Besonders ein Hund braucht je nach Rasse viel Auslauf und Beschäftigung und leidet, wenn er täglich lange Zeit alleine bleiben muss.

5.   Ist die Betreuung auch im Urlaub oder bei Krankheit des Besitzers gewährleistet? Auch Tierhalter wollen verreisen und können den Hund nicht an jedes Ferienziel mitnehmen. Das muss genauso bedacht und organisiert werden wie die Betreuung während einer (unter Umständen) länger andauernden Krankheit.

6.   Ein Tier braucht Raum: Ist genügend Platz vorhanden, um ein Tier artgerecht unterzubringen? Zwar sind große Hunde in der Wohnung und bei genügend Auslauf nicht lebhafter als kleine, doch muss auch bedacht werden, dass sie im Krankheitsfall oder im Alter häufig keine Treppen steigen können und zum Tragen zu schwer sein könnten. Auch ein Käfig oder ein Terrarium braucht erheblichen Platz und einen geeigneten Standort.

7.   Veränderungen bedenken: Ändern sich die Lebensumstände in nächster Zeit? lign:left;z-index:251657728; mso-position-horizontal-relative:text;mso-position-vertical-relative:text' from="492.8pt,-5.35pt" to="492.8pt,733.4pt" strokecolor="#007c33" strokeweight="2.25pt"> Bevorstehende Umzüge, Wechsel des Arbeitsplatzes etc. müssen immer bedacht werden. Wer zum Beispiel gerade auf Arbeitssuche ist, sollte sich nicht unbedingt einen Hund anschaffen.

8.   Haarige Probleme: Leidet jemand in der Familie an einer Tierhaar-Allergie?

9.   Ist die ganze Familie mit dem tierischen Zuwachs einverstanden? Das gilt besonders für die weiblichen Familienmitglieder, an denen die Tierpflege oft hängen bleibt. Auch hat es wenig Sinn, ein Tier anzuschaffen, das von einem Familienmitglied rigoros abgelehnt wird.

10.  Im Notfall: Gibt es jemanden, der das Tier übernehmen kann, wenn es trotz aller Bemühungen Probleme gibt?

Wenn die Voraussetzungen für eine artgerechte Tierhaltung vorliegen und der Entschluss feststeht, rät das Veterinäramt, Hunde oder Welpen nur von vertrauenswürdigen Züchtern zu beziehen oder besser noch Hunde aus einem Tierheim bei sich aufzunehmen. Man habe leider die Erfahrung gemacht, dass viele Hundewelpen, die aus dem Ausland über dubiose Wege nach Deutschland kommen, verhaltensauffällig sind und unter einigen, oft sehr behandlungsintensiven Krankheiten leiden. Außerdem fehlten häufig die erforderlichen Impfungen, und die ausgestellten Papiere entsprächen auch nicht immer den tatsächlichen Gegebenheiten.

Durch den Kauf solcher „Auslandshunde“ werde nur die sogenannte „Hundemafia“ unterstützt. Die Amtstierärzte träfen immer wieder auf ausländische Welpen, denen die erforderliche Tollwutimpfung fehlt. Diese müssten dann für etliche Wochen in Quarantäne und geimpft werden. Diese Unterbringungs-, Impf- und Behandlungskosten könnten den Tierhalter mehrere Hundert Euro kosten.

Tiere aus einem örtlichen Tierheim hätten hingegen bereits die notwendigen tierärztlichen Behandlungen wie Entwurmungen und Impfungen erhalten. Außerdem bestehe die Möglichkeit, das Tier vor der Übernahme erst einmal kennen zu lernen, um festzustellen, ob es in die Familie passt, und sich mit seinem individuellen Charakter vertraut zu machen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

04.12.2014


Testkäufe für den Jugendschutz

Ludwigshafen- Im Rahmen einer gemeinsamen Jugendschutzkontrolle von Polizei, Ordnungsämtern und Jugendamt wurden jüngst insgesamt fünf Supermärkte im mittleren Bereich des Rhein-Pfalz-Kreises überprüft.

Wie die Kreisverwaltung mitteilt, wurden 17-jährigen Testkäufern in zwei Supermärkten hochprozentige Getränke verkauft, obwohl sie an der Kasse ihren Ausweis vorzeigen mussten. Das Verkaufspersonal und die Verantwortlichen erwarte nun ein entsprechendes Bußgeld. Mit einem „Warnschuss“ sei ein weiterer Supermarkt davongekommen: Hier habe ein 18-jähriger Testkäufer eine Flasche Wodka erhalten, ohne dass die Verkäuferin zuvor seine Volljährigkeit überprüft habe. Hier seien Verkaufspersonal und Filialleitung eindringlich ermahnt worden. Lob habe hingegen das Personal zweier anderer Supermärkte geerntet, weil dort die Bestimmungen des Jugendschutzes vorbildlich eingehalten worden seien.

Jugendamt, Polizei und Ordnungsämter führen solche Kontrollen laut Kreisverwaltung in regelmäßigen Abständen durch, um die Sensibilität von Gewerbetreibenden und Beschäftigten in Einzelhandel und Gastronomie für die Einhaltung der Jugendschutzvorschriften zu erhöhen. Aus Sicht des Ersten Kreisbeigeordneten und Jugenddezernenten Martin Haller bestätigt das Ergebnis dieser bislang zweiten vernetzten Testkaufaktion im Rhein-Pfalz-Kreis die Notwendigkeit solcher Maßnahmen, die in erster Linie der Prävention dienen sollen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

04.12.2014


Vorsorge gegen Geflügelpest

Ludwigshafen-  Nachdem es in Europa zu mehreren Ausbrüchen der Geflügelpest gekommen ist, ruft die Ludwigshafener Kreisverwaltung als Veterinäramt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie für die Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer alle Geflügelhalter zur Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen auf, um einer weiteren Ausbreitung dieser hoch ansteckenden Krankheit vorzubeugen.

Besonders empfänglich für das Virus sind nach Angaben der Fachleute Hühner und Puten. Anderes Geflügel wie Wachteln, Tauben, Fasane, Perlhühner, Pfaue, Schwäne, Strauße, Emus, Nandus, Gänse, Enten oder Wildvögel könne aber ebenfalls leicht erkranken. Als mögliche Einschleppungsquelle in Geflügelbestände gelte insbesondere wildlebendes Wassergeflügel. Auch andere Wildvögel trügen den Erreger weiter. Die Verschleppung aus einem bereits infizierten Bestand erfolge oft durch Personen oder verschmutzte Gerätschaften wie zum Beispiel Transportboxen oder Fahrzeuge. 

Private wie gewerbliche Halter sollten daher in den nächsten Wochen darauf achten, dass ihr Geflügel keinen Kontakt zu Wildvögeln hat. Dasselbe gelte für Futter, Streu und Gerätschaften. Freilandgeflügel dürfe nur an Stellen gefüttert werden, an die Wildvögel nicht gelangen können, und kein Trinkwasser bekommen, das Wildvögeln zugänglich ist.

Sollte es irgendwo zu gehäuften Todesfällen, unklaren Krankheitsfällen oder einen erheblichen Einbruch der Legeleistung kommen, müsse eine rasche Untersuchung auf Geflügelpest erfolgen. Die Geflügelpest-Verordnung verlange des weiteren ein Register über Zugänge und Abgänge von Geflügel (einschließlich Nennung des Transporteurs und Empfängers). Bei Beständen über 100 Tiere komme die Pflicht zu Aufzeichnungen über verendete Tiere pro Werktag hinzu, bei mehr als 1.000 Tieren würden außerdem Aufzeichnungen über die Legeleistung pro Werktag gefordert.

Sinnvoll ist es laut Veterinäramt, die Ställe nur mit sauberem Schuhwerk (Plastiküberzieher) und Schutzkleidung zu betreten. Hobbyhaltern empfehlen die Experten, bei Kauf oder Tausch von Rassegeflügel mit Züchterkollegen besonders auf Gesundheitszustand und Herkunft zu achten

Das Veterinäramt erinnert die Geflügelhalter auch an ihre gesetzliche Pflicht, ihren Bestand unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere beim zuständigen Veterinäramt anzuzeigen. Weil Geflügelpest eine anzeigepflichtige Tierseuche sei, müsse außerdem jeder Verdacht unverzüglich beim Veterinäramt angezeigt werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

03.12.2014


Landrat Körner: Busfahrer haben Job-Garantie

Ludwigshafen- Über die Beeinträchtigungen im Linienbusverkehr, die diese Woche innerhalb des Rhein-Pfalz-Kreises und den Nachbarstädten aufgetreten sind, hat Landrat Clemens Körner sein Bedauern geäußert. Für den Unmut der Betroffenen habe er Verständnis.

Wie der Landrat weiter mitteilt, geht er davon aus, dass sich die BRN GmbH als Auftragnehmer darum bemüht, den personellen Engpass nach einer Vielzahl von Krankmeldungen mit allen Möglichkeiten zu überbrücken und die Verbindungen weitestgehend sicherzustellen. Das sei auch bereits erkennbar, denn die Zahl der ausgefallenen Fahrten habe sich inzwischen wieder verringert. Der Vertrag mit der BRN laufe noch bis nächsten Sommer und so lange müsse das Unternehmen die regelmäßige Beförderung auch gewährleisten.

Sollten öffentlich geäußerte Vermutungen stimmen, dass die Fahrer teilweise aus Furcht um ihre Arbeitsplätze krank geworden sein könnten, würde das laut Körner jeder sachlichen Grundlage entbehren. Bei der Ausschreibung des Linienbündels für die Region hätten der Rhein-Pfalz-Kreis und seine fünf beteiligten Nachbarn nämlich ausdrücklich die Verpflichtung eingebaut, dass ein neuer Auftragnehmer alle bisherigen Fahrer, die das wünschen, übernehmen müsse. Auch die tarifgemäße Bezahlung durch den künftigen Linienbetreiber sei festgeschrieben. Nicht zuletzt dadurch werde die Öffentliche Hand nach der Neuvergabe des Auftrages finanziell keineswegs günstiger abschneiden als bisher. Vielmehr zeichne sich eine deutliche Kostenerhöhung ab, was allerdings auch mit den Qualitätsanforderungen zusammenhänge, auf die sich der Rhein-Pfalz-Kreis mit den Städten Ludwigshafen, Speyer und Neustadt sowie den Landkreisen Bad Dürkheim und Germersheim im Vorfeld geeinigt hatte. Im übrigen hielten sich alle Beteiligten unter Federführung des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar an die gesetzlichen Vorschriften, was die Auftragsvergabe betreffe.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

14.11.2014


Kreis will neuen Migrationsbeirat bilden

Ludwigshafen Nachdem im Rhein-Pfalz-Kreis für eine Direktwahl des Beirates für Migration und Integration zu wenige Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen waren, soll nun kommendes Jahr der Kreistag über die Zusammensetzung des Gremiums entscheiden. Wer darin ehrenamtlich mitarbeiten möchte, kann sich noch bis 30. Dezember bei der Kreisverwaltung bewerben.

Infrage kommen dafür Frauen und Männer mit Migrationshintergrund, die mindestens das 16. Lebensjahr vollendet haben und denen das gleichberechtigte Zusammenleben der im Rhein-Pfalz-Kreis wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen am Herzen liegt. Sie dürfen nicht vorbestraft sein und nicht unter Vormundschaft stehen. Aus der Bewerbung sollen Name, Nationalität, Geburtsdatum, Anschrift, Beruf, Familienstand und andere Angaben zur Person hervorgehen. Angestrebt wird, dass die 15 Mitglieder des Beirates hinsichtlich ihrer ursprünglichen Herkunft und ihrer Wohnorte die Kreisbevölkerung mit Migrationshintergrund möglichst gut repräsentieren. Auch eine ausgewogene Geschlechterverteilung ist erwünscht.

Als Ansprechpartner für weitere Informationen stehen im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz Hubert Schäfer, Telefon 0621/5909-527, Timo Zieger, -338, und Barbara Eisvogel, -607, zur Verfügung. Die Anschrift für Bewerbungen lautet: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Abteilung 2, Postfach 217255, 67072 Ludwigshafen; E-Mail „hubert.schaefer@kv-rpk.de“.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.11.2014


Rhein-Pfalz-Kreis braucht dringend Wohnungen

Ludwigshafen- Unter anderem wegen des anhaltenden Zustroms von Flüchtlingen aus Syrien bittet der Rhein-Pfalz-Kreis alle Hauseigentümer dringend um die Bereitstellung von Wohnungen.

Ziel der Kreisverwaltung ist es, wie sie mitteilt, die Asylbewerber nach Möglichkeit nicht in zentralen Sammelunterkünften einzuquartieren, sondern in die Gemeinden zu integrieren. Die Erfahrung zeige, dass das für die Einheimischen ebenso wie für die Zuzügler eine gute Lösung sei. Während dem Kreis andauernd weitere Menschen zugewiesen würden, stünden ihm und den Gemeinden mittlerweile aber keine Wohnungen mehr für sie zur Verfügung. Aktuell suche man unter anderem verzweifelt eine Unterkunft für eine neunköpfige Familie aus Serbien mit Kleinkindern.

Um regelmäßige Mietzahlungen bräuchten sich die Eigentümer keine Sorgen zu machen, betont die Kreisverwaltung. Dafür sorge die Öffentliche Hand unmittelbar. Auch andere Risiken seien für die Vermieter durch entsprechende Versicherungen sehr begrenzt.

Wer kurz- oder mittelfristig geeignete Räumlichkeiten bereitstellen könne, finde im Ludwigshafener Kreishaus unter Telefon 0621/5909-224 und -230 zuständige Ansprechpartner. E-Mail: heribert.werner@kv-rpk.de oder ruediger.kaul@kv-rpk.de.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

10.11.2014


Kreisbad Schifferstadt wieder offen

Schifferstadt- Das Kreisbad Schifferstadt steht ab sofort wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Wie die Kreisverwaltung mitteilt, konnte das beauftragte Fachunternehmen den defekten Hubboden im Schwimmbecken am Montag reparieren. Wegen der erforderlichen Nacharbeiten am Dienstag habe zwar vormittags noch kein Schulunterricht stattfinden können, aber für die Allgemeinheit sei das Bad wie gewohnt um 14 Uhr wieder geöffnet worden. Die Schwimmhalle war aus Sicherheitsgründen seit Donnerstag geschlossen.

04.11.2014


Vierbeiner-Import nur mit Erlaubnis

Ludwigshafen- Seit 1. August muss jeder, der Hunde oder Katzen aus dem Ausland nach Deutschland bringt, um sie hier weiter zu vermitteln, eine Erlaubnis beim zuständigen Veterinäramt beantragen, auch wenn das zum Beispiel aus Tierschutzgründen geschieht. Darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin, nachdem ihr in den letzten Wochen wieder zwei Fälle illegalen Hundehandels mit Welpen aus dem Ausland zur Kenntnis gelangt sind.

Für den Handel mit Wirbeltieren, also auch mit Hunden und Katzen, sei eine solche Erlaubnis schon seit langem vorgeschrieben, erläutert die Abteilung Gesundheit und Verbraucherschutz der Kreisverwaltung, die auch für Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer als Veterinäramt fungiert. Ob ein geschäftliches Interesse besteht, spiele jetzt aber keine Rolle mehr. Wer die Anschaffung eines Hundes oder einer Katze erwägt, die aus dem Ausland stammt, solle daher dringend darauf achten, dass der Verkäufer eine Erlaubnis nach Paragraf 11 Tierschutzgesetz vorweisen kann, rät sie. Das Veterinäramt erteile nämlich nur jemandem eine Erlaubnis, der sachkundig ist und die notwendigen räumlichen Voraussetzungen bieten kann.

Aus tierseuchenrechtlichen Gründen müssen aus EU-Staaten eingeführte Hunde und Katzen laut Kreisverwaltung mit einem Microchip gekennzeichnet, gegen Tollwut geimpft und von einem blauen Heimtierausweis begleitet sein. Welpen dürften nicht vor der 15. Lebenswoche aus anderen EU-Staaten nach Deutschland verbracht werden. Schon für die Impfung gegen Tollwut müssten sie mindestens 12 Wochen alt sein, und danach sei noch eine Wartezeit von 21 Tagen vorgeschrieben. Für die Einfuhr aus den meisten Drittländern gebe es noch strengere Vorschriften.

Wer Detailfragen zu dieser Thematik hat, kann sich unter der Telefon-Durchwahl 0621/5909-753 mit der Kreisverwaltung in Verbindung setzen.

Text:Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: Schweizerische Tierrettung

08.10.2014


Zwei Klimaschutzteilkonzepte für den Rhein-Pfalz-Kreis

Ludwigshafen/Birkenfeld- Der Rhein-Pfalz-Kreis und seine 10 Kommunen möchten sich ambitionierte Ziele im Klimaschutz setzen und somit einen aktiven Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen in Deutschland leisten. Im März 2014 hat der Landkreis die Erstellung zweier Klimaschutzkonzepte in Auftrag gegeben. Mit dem Ziel konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten werden ein

- Integriertes Klimaschutzkonzept und ein

- Teilkonzept Klimaschutz in eigenen Liegenschaften

erstellt. Das im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes geförderte Projekt wird dabei vom „Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)“ der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld (Integriertes Klimaschutzkonzept) und von der „Transferstelle für rationelle und regenerative Energie (TSB)“ der Fachhochschule Bingen (Teilkonzept Klimaschutz in eigenen Liegenschaften) betreut.

Im „Integrierten Klimaschutzkonzept“ werden bisher, ausgehend von einer Ist-Analyse zum Energiebedarf und der verfügbaren Energiepotenziale, Maßnahmen und Szenarien entwickelt, um die Energieversorgung zu einem großen Anteil erneuerbar zu gestalten und dabei regionale Wertschöpfungseffekte zu aktivieren.

Die Energie-und CO2 Bilanz im Ist-Zustand zeigt, dass der Gesamtenergieverbrauch bei ca. 3,5 Mio. MWh/a liegt. Dabei sind die privaten Haushalte die stärkste Verbrauchergruppe mit einem Anteil von 43%. Hier ergibt sich ein sehr großer Handlungsbedarf, vor allem im Wärmebereich. Die weiteren Verbrauchergruppen sind der Verkehrssektor, Industrie & Gewerbe/Handel/Dienstleistungen sowie die kreiseigenen Liegenschaften. Wobei letztere lediglich einen Anteil von 1% am Gesamtenergieverbrauch aufweisen. Gegenüber 1990 konnten die Treibhausgasemissionen um 13% verringert werden.

Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung liegt im Rhein-Pfalz-Kreis aktuell bei 22% (Bundesdurchschnitt 23,5%). Der durchschnittliche Anteil Erneuerbarer Energien im Wärmebereich weist lediglich 2% auf (Bundesdurchschnitt 10,2%). Hier gibt es somit noch ein erhebliches Handlungspotenzial.

Im Bereich „Energieeffizienz privater Wohngebäude“ konnte ermittelt werden, dass ca. 70% der Wohngebäude sanierungsbedürftig sind. Darüber hinaus sind von den 40.404 Öl- und Gasheizungen etwa 50% älter als 20 Jahre. Hieraus ergibt sich ein enormes Einsparpotenzial besonders für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises.

Die Potenzialanalyse hat unter anderem auch ergeben, dass durch den Ausbau Erneuerbarer Energien im Landkreis massive Potenziale aktiviert werden können. Zum jetzigen Stand sind dies insbesondere die Bereiche Biomasse und Solarenergie

Eine erfolgreiche Energiewende ist jedoch ohne die Akzeptanz und Beteiligung der Bevölkerung nicht zu schaffen. Um eine Einbindung der Vielzahl unterschiedlicher regionaler Akteure zu erreichen, fanden bereits viele Gespräche mit Einzelakteuren statt. Zudem werden die verschiedenen Arbeitsstände in sogenannten Energieforen den Vertretern der einzelnen Kommunen präsentiert und zusammen diskutiert. Um auch zukünftig eine weiter Beteiligung, Information und Aktivierung für diese wichtige Thematik zu erreichen, werden Workshops und Informationsveranstaltungen auch in Zukunft weiter durchgeführt.

Die beiden Klimaschutzteilkonzepte werden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu 65% und 50% gefördert (Förderkennzeichen: 03KS5148; 03KS5175). KV Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

07.10.2014


Wohnqualität und Wohnumfeld entscheidend gesteigert.

Energetische Sanierung des Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz (KWV)

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim / Rhein-Pfalz-Kreis / Vorderpfalz- Der Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz (KWV) hat in Böhl-Iggelheim 28 Wohnungen in drei Mehrfamilienhäusern energetisch sanieren lassen und das Wohnumfeld für die Bewohner entscheidend verbessert. Der offizielle Abschluss der Arbeiten wurde mit einer Ortsbesichtigung durch den Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner (CDU), in einer kleinen Feierstunde begangen.

Neben der Geschäftsführerin des Kreiswohnungsverband Rhein-Pfalz, Rosemarie Heltewig, konnte Clemens Körner den Bürgermeister von Böhl-Iggelheim, Peter Christ (CDU), so wie den Aufsichtsratsvorsitzenden des KWV, Reinhard Roos willkommen heißen. Körner drückte seine Freude darüber aus, dass viele Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden, allesamt Mitglieder des Kreistages, den Weg nach Böhl-Iggelheim gefunden hatten und damit ihre Verbundenheit mit dem KWV bekundeten. Auch viele Bewohnerinnen und Bewohner der Anlage waren zur „Einweihungsfeier“ erschienen.

„In knapp zwei Jahren wurden 1,2 Millionen Euro sinnvoll investiert – zum Wohle der Bewohner dieser Wohneinheiten“ betonte Körner mit Nachdruck. Die Dächer der Häuser, deren Bauzeit aus den 1950-iger Jahre datiert, wurden neu eingedeckt und von innen gedämmt. Die Außenmauern erhielten eine Dämmschicht von 160 Millimeter und die einfach verglasten Fenster wurden durch dreifach verglaste ersetzt. Durch diese Maßnahmen konnte der Energieverbrauch um ca. 60 Prozent gesenkt werden. Eine Tatsache die sich in Portemonnaie der Mieter positiv bemerkbar machen wird, wie der Landrat hervorhob. „Und es leben nicht nur ältere Leute in den Wohnungen, wenn auch das Gesamtalter generationsübergreifend 1878 Jahre beträgt“ wie Körner unter dem Gelächter der Gäste betonte. Auch Kinder gibt es und diese werden die Neuerungen auch genießen können, glaubt Clemens Körner.

Nicht nur die Häuser wurden saniert und erstrahlen in einem freundlichen Blau. Das ganze Umfeld wurde neu und freundlich gestaltet. „Und wir haben die Mieter vor der Neugestaltung des Innenbereiches um ihre Meinung gefragt, um Vorschläge gebeten und diese, soweit es möglich war, auch umgesetzt, betonte Rosemarie Heltewig. Eine begrünte Sitzecke mit Bänken ist als Kommunikationszentrum gedacht. Gartenparzellen sind angelegt und werden von einzelnen Mietern bepflanzt und gestaltet werden. Fitnessgeräte sind vorhanden und wurden von Clemens Körner und einigen Herren aus der Politik auch sofort ausprobiert und für sehr gut befunden. Ein großzügig gestalteter Innenhof lädt zum Verweilen oder auch zum Feiern ein. Tische und Bänke können hierzu in ausreichender Zahl aufgestellt werden, wie man bei der kleinen Einweihungsfeier sehen konnte. Die Gäste konnte sich an köstlichen Kuchen und Kaffee reichlich bedienen.

Reinhard Roos, der Aufsichtsratsvorsitzende des KWV betonte ausdrücklich, dass ohne das unbürokratische Entgegenkommen der Pfalzwerke AG die Gestaltung so nicht möglich gewesen wäre. Das Energieversorgungsunternehmen hatte eine 20 KV- Leitung, die quer durch den Hof verlief, kulanterweise umgelegt.

„Wir freuen uns über die gelungene Neugestaltung unserer Wohnanlage, aber dass es vorher ungepflegt und verwildert war, wie es einer Veröffentlichung zu entnehmen war, entspricht nicht den Tatsachen“ betonte eine Bewohnerin mit Zustimmung der Gäste aus der Wohnanlage.

Körner gab zum Schluss seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Wohnungen wohlfühlen mögen. Bild: fg

16.09.2014


Vhs sucht für Unterricht noch Fachleute

Ludwigshafen-  Die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises sucht derzeit Lehrkräfte auf Honorarbasis für Volkswirtschaftslehre und für Kosten- und Leistungsrechnung/Controlling in der beruflichen Bildung sowie einen Lehrer oder eine Lehrerin zur Verstärkung des Teams für den nachträglichen Erwerb der Berufsreife (ehemals Hauptschulabschluss).

VWL soll im Lehrgang zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung als Bankfachwirt/in unterrichtet werden. Voraussetzung ist die fachliche Qualifikation, aber auch (erwachsenen-)pädagogische Erfahrung. Eine berufliche Erfahrung in der Kreditwirtschaft oder eine Tätigkeit als Berufsschullehrer/in in diesem Bereich wäre besonders willkommen. Für Kurse in der beruflichen Bildung werden außerdem Lehrkräfte im Bereich Kosten-/Leistungsrechnung und Controlling gesucht. Voraussetzungen: Berufserfahrung im entsprechenden Bereich und Erfahrung im Unterrichten.

Zudem sucht die Vhs einen Lehrer oder eine Lehrerin für die Fächer Deutsch oder Geschichte und Biologie im Abendlehrgang zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife. Hierfür wird das zweite Staatsexamen und eine Tätigkeit als Lehrer/in in einer Realschule plus erwartet.

Die Tätigkeit als Volkshochschuldozent/in erfolgt nebenberuflich auf Honorarbasis. Der Unterricht findet am Abend statt. Die Lehrgänge beginnen bereits im September. Interessierte sollen Ihre Unterlagen an das Vhs-Bildungszentrum, Tina Müller, Neustückweg 2, 67105 Schifferstadt, senden. Für Fragen ist die zuständige Mitarbeiterin unter Telefon 06235/6022 oder der E-MailAdresse tina.mueller@kvhs-bildungszentrum.de zu erreichen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

16.08.2014


Elektronische Hilfe für Genussradler

Altrip- Wer Anregungen fürs Erradeln des Rhein-Pfalz-Kreises sucht und auch unterwegs jederzeit Informationen über die Strecke oder Interessantes am Wegesrand zur Verfügung haben möchte, kann ab sofort kostenlos eine entsprechende „App“ fürs Smartphone bekommen.

Die Radtouren-App, die der Rhein-Pfalz-Kreis gemeinsam mit seinem Tourismusverein hat erstellen lassen und dabei von der Sparkasse Vorderpfalz finanziell unterstützt wurde, gibt es zunächst für I-Phones, in wenigen Monaten auch für Android-Handys. Sie steht im Appstore unter dem Suchbegriff "Radtouren Rhein-Pfalz-Kreis" zur Verfügung. Nach dem Herunterladen bietet sich die Möglichkeit, zehn verschiedene Tourenvorschläge aufzurufen. Unterwegs ist keine Internetverbindung erforderlich, um sie nutzen zu können.

Zur Auswahl stehen zum Beispiel die Überschriften “Mit den Bäumen per Du“, „R(h)ein-Wein-Tour“, „Blau-grüne Landschaften“ oder „Rund um den Goldenen Hut“. Bei den Strecken meist um Rundtouren mit einer Länge zwischen 15 und 40 Kilometern. Eine Ausnahme bildet die „Schlösserschleife“ mit 70 Kilometern. Sie führt von Bobenheim-Roxheim bis nach Römerberg an allen Schlössern im Rhein-Pfalz-Kreis vorbei.

Der Informations-Umfang beschränkt sich nicht nur auf den Streckenverlauf, sondern die Nutzer erfahren gleichzeitig noch, welche Gaststätten, Badeseen, Hofläden, Tierparks, Baudenkmale, Spielplätze oder andere besondere Punkte sich in der Nähe befinden. Wissenswertes zu organisatorischen Gesichtspunkten einer Radtour ist ebenfalls abrufbar. Dazu gehören unter anderem die Standorte von S-Bahnhöfen, Fahrradwerkstätten und Ladestationen für E-Bikes sowie der günstigste Anreise-Weg zur jeweiligen Route

Bei der offiziellen Vorstellung der App in Altrip erinnerten Landrat Clemens Körner und der Vorsitzende des Kreis-Tourismusvereins, Frank Darstein, an die geografischen Gegebenheiten im Rhein-Pfalz. Das Fehlen nennenswerter Steigungen mache die Region für Radler aus allen Altersgruppen attraktiv und gerade auch für Gelegenheitsradler, die auf solche Informationen angewiesen seien.

Die Entwicklung der App, für deren technische Seite die Mannheimer Firma Machart-Studios verantwortlich zeichnet, hat rund 25.000 Euro gekostet. Nach und nach sind noch Ergänzungen geplant. Text und Foto: KV Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

15.08.2014


Auf dem Weg zum „Nachhaltigkeits-Kreis“

Ludwigshafen- Mit Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme Energie erzeugen, das Klima schützen und Finanzmittel in der Region halten, diese Ziele verfolgt der Rhein-Pfalz-Kreis mit Klimaschutzkonzepten.

„Auf langfristige Sicht sollen Energie und Ressourcen eingespart, regenerative Energieformen genutzt und ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden“, so Landrat Clemens Körner. Dabei könne die lokale Wirtschaft gefördert, die Wertschöpfung in der Region belassen und langfristig bei der Beschaffung von Energie gespart werden.

Um diese regionalen Potenziale an Erneuerbaren Energien, sowie die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgeeffekte zu ermitteln, hat der Kreis das „Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS)“ am Umwelt-Campus Birkenfeld und die „Transferstelle für rationelle und regenerative Energie (TSB)“ der Fachhochschule Bingen mit der Entwicklung zweier Klimaschutzkonzepte beauftragt.

Während das Integrierte Klimaschutzkonzept von IfaS die Potenziale des gesamten Landkreises untersucht und entsprechende Handlungspotenziale ermittelt, soll das Teilkonzept von TSB gezielt Sanierungsmöglichkeiten bei den kreiseigenen Gebäuden identifizieren, die Energiekosten der Kreisverwaltung auf langfristige Sicht zu senken und zu einer Verminderung klimaschädlicher CO2-Emissionen beizutragen.

Bei dem Integrierten Konzept steht besonders die Bevölkerung im Mittelpunkt ohne deren Mitarbeit eine erfolgreiche Energiewende nicht möglich ist. Letztlich sollen davon aber auch alle profitieren, betont die Klimaschutz-Expertin des Kreises, Diplom-Ingenieurin Elke Bröckel: „Es gibt Prognosen, wonach die Energiekosten für fossile Energieträger mit in den nächsten Jahren um jeweils etwa 6 Prozent ansteigen. Löhne, Renten, Pensionen und soziale Leistungen dürften mit dieser Dynamik aber nicht mithalten können, so dass unserer Region wertvolle Finanzmittel verloren gehen - für eine fossile, nicht nachhaltige Energieversorgung.“

Am Beispiel der heimischen Ölheizung verdeutlicht sie das. So gebe ein durchschnittlicher Hausbesitzer zwischen 2.000 und 4.000 Euro für den Jahresvorrat an Heizöl aus, wobei die großen Preisschwankungen auch den politischen Entwicklungen geschuldet seien. Das für den Ölkauf ausgegebene Geld schaffe in der Region jedoch nur einen geringen wirtschaftlichen Wert. Es verblieben etwa nur 15 Prozent davon in der Region, mehr als die Hälfte fließe sogar aus Deutschland heraus.

Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wie auch durch die konsequente Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen könne dem Abfluss der Geldmittel entgegengewirkt werden. Eine Möglichkeit sei die Umstellung der Heiztechnik auf Holzbasis in Kombination mit Solarthermie und einer Wärmedämmung. Hierfür würden Firmen aus der Region beauftragt und das Geld für diese Investition stamme oft von regionalen Banken. Der Bezug der Wärme sei entweder kostenfrei (Solarthermie) oder es würden Brennstoffe aus der Region (Holz) bezogen, was das Geld in der Region halte.

Informationsmöglichkeiten

Auf Initiative des Rhein-Pfalz-Kreises und der Stadt Ludwigshafen steht allen Interessierten im Internet unter http://www.gpm-kom8.de/geoapp/solarkataster/rhein-pfalz-ludwigshafen/ ein Solardachkataster für diese beiden Gebietskörperschaften zur Verfügung. Nach entsprechender Erweiterung wird mittlerweile auch die Möglichkeit geboten, Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit anzustellen. Diese Möglichkeit gilt es vermehrt in Anspruch zu nehmen. Denn je nach Anschaffungspreis und Höhe der Solarstromeigennutzung lohnt sich die Installation einer Fotovoltaikanlage über die Einsparung und den Stromverkauf.

Doch nicht nur eine Übersicht für die Produktion von Strom, sondern auch das Potenzial zum „Heizen mit der Sonne“ kann mit dem Solardachkataster errechnet werden. Der Ausbau von Solarthermieanlagen lohnt sich hierbei in besonderer Weise, da die Wärmeversorgung (Stichwort Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung) für mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs in Haushalten verantwortlich ist. Durch den Einsatz der Solarthermie ist somit ein enormes Einsparpotenzial gegeben.

Die Kombination von Fotovoltaik und Solarthermie bietet die Möglichkeit, weitgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen und den damit verbundenen steigenden Energiepreisen zu werden. Sofern die Anlagen dann darüber hinaus noch über die lokale Hausbank finanziert und von lokalen Handwerkern installiert werden, lassen sich weitere Finanzmittel in der Vorderpfalz halten.

Aber auch kleinere Maßnahmen, wie der Austausch der alten Umwälzpumpe der Heizung gegen eine Hocheffizienzpumpe, spart bis zu 170 Euro im Jahr. Die Pumpe ist über die Energieeinsparung nach drei Jahren bezahlt.

Der Ersatz alter Haushaltsgeräte durch energieeffiziente Neugeräte kann sich schnell im Geldbeutel bemerkbar machen. So können bis zu 140 Euro Stromkosten gespart werden, wenn ein zehn Jahre alter Wäschetrockner gegen ein A+++ Gerät eingetauscht wird. (Quelle dena). Der Berechnung liegen drei Trockenvorgänge pro Woche und einen Strompreis von 26 Cent/kWh zugrunde.

Weitere nützliche Energiespartipps gibt es unter www.co2online.de, http://www.stromeffizienz.de/ oder http://www.umweltbundesamt.de/.

KV Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

15.08.2014


Bundesfreiwilligendienst beim Rhein-Pfalz-Kreis

Ludwigshafen- Wer sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes engagieren möchte, kann sich bei der Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises für die Betreuung von Asylbewerbern bewerben. Die entsprechende Stelle steht ab August zur Verfügung.

Zu den Aufgaben gehört beispielsweise die Unterstützung und Koordination ehrenamtlicher Helfer, die Unterstützung und Begleitung Asylsuchender bei Behördengängen, die Förderung der Kommunikation und des Zusammenlebens, eine Hilfe bei ungewohnten Alltagsangelegenheiten in der Fremde sowie eventuell auch die Unterstützung der Kinder bei den Hausaufgaben. Infrage kommt vor diesem Hintergrund vor allem, wer gerne mit Menschen unterschiedlichster Herkunft arbeitet, sich mündlich und schriftlich gut ausdrücken kann sowie zuverlässig und belastbar ist. Erforderlich sind auch Kenntnisse im Umgang mit Computern und die Fahrerlaubnis der Klasse B.

Der Bundesfreiwilligendienst dauert in der Regel zwölf Monate und wird in Vollzeit geleistet. Es gibt dafür ein Taschengeld in Höhe von rund 350 Euro. Interessierte Frauen und Männer können sich entweder direkt bei der Kreisverwaltung oder beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben bewerben. Eine Einstellung erfolgt über eine Vereinbarung mit dem Bund, nachdem die Bewerberin oder der Bewerber und die Kreisverwaltung einen entsprechenden gemeinsamen Vorschlag unterbreitet haben.

Die Kreisverwaltung nimmt Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse usw.) am liebsten per E-Mail unter „monika.doll@kv-rpk.de“ entgegen. Anhänge sollen in einer einzigen Datei mit höchstens 5 MB gebündelt sein. Die Briefpost-Adresse lautet Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Postfach 217255, 67072 Ludwigshafen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.07.2014


Kreisbad Maxdorf-Lambsheim - Bad-Bistro wieder offen

Bad-Bistro wieder offen

Maxdorf/Lambsheim- Das Bistro des Kreisbades Maxdorf-Lambsheim ist ab 5. Juli wieder geöffnet, nachdem die Kreisverwaltung einen neuen Pächter gefunden hat.

Der anfängliche Inhaber hatte schon nach wenigen Monaten wieder aufgegeben. Seither konnte man lediglich über das Personal des Bades eine kleine Auswahl an Getränken oder etwas zum Knabbern bekommen. Künftig soll das Angebot dafür umso größer werden. Servet Sahillioglu, der langjährige Gastronomie-Erfahrung mitbringt, will neben einem typischen Kiosk-Sortiment mit Süßigkeiten und Eis beispielsweise auch mit hausgemachten Minipizzen und gesunden Leckereien wie Thunfischsalat oder Salat mit Putenstreifen sowie einer Salatbar aufwarten. Grillspezialitäten stehen ebenfalls auf seiner Speisekarte.

Auch die Öffnungszeiten werden ausgedehnt: Nicht nur dass Sahillioglu auf einen Ruhetag verzichtet, ermöglicht er schon ein Frühstück vor dem morgendlichen Bad- oder Sauna-Besuch. Unter seiner Leitung steht das Bistro den Gästen täglich von 8 Uhr bis die Sauna schließt zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund sucht er auch noch eine zuverlässige und flexible Aushilfskraft.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

04.07.2014


Einweihung Limburgerhof Haus des Kindes

Feierliche Verleihung der Urkunden: Frau Grünfelder (Fachbereichsleiterin der Gemeindeverwaltung), Jochen Luttenberger (Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum), Inge Sabin (Leiterin „Haus des Kindes“),  Christine Sievi (SAP AG), Frau Giovanetti (Förderverein) , Charlotte Scheriau (Elternvertretung), Herr Schönmann (Förderverein) (v.l.n.r.)Ein Haus voller Kinder und guter Ideen

Die kommunale Kindertagesstätte „Haus des Kindes“ in Limburgerhof ist ab sofort gerüstet, um den Forschergeist der Kleinen zu stillen. Für mindestens zwei Jahre können die Kinder durch die Unterstützung der SAP AG und des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe naturwissenschaftliche Bildung eine eigene Forscherstation im Kindergarten nutzen und so spielerisch naturwissenschaftliche Phänomene erforschen. Nach einer Experimentierwoche unter der Leitung von Inge Sabin konnte die Kindertagesstätte am gestrigen Dienstag bei der Forscherstationseinweihung die Ergebnisse vorstellen.

Limburgerhof/Heidelberg – Die Sonne strahlte und die Kinder strahlten mit ihr. Sie hatten aber auch allen Grund dazu! Die Forscherstation im Haus des Kindes in Limburgerhof wurde eingeweiht und steht von nun an den kleinen Entdeckern zur Verfügung. In einer Forscherstation können Kinder selbstständig ihrem Entdeckerdrang nachgehen, um sich somit den naturwissenschaftlichen Phänomenen zu nähern.

Eine weitere Sensation im Alltag: Aus Sahne Butter herstellen. Der kleine Jonathan schüttelt kräftig ein Einmachglas mit Sahne, bis daraus Butter entsteht.Trotz einer Umbauphase im Kindergarten erforschten die Kinder in der letzten Woche eifrig viele Naturphänomene aus ihrem Alltag und präsentierten kompetent ihre Projektergebnisse. Sieben Kindergartengruppen beteiligten sich daran und erkundeten begeistert, welche Farben man mit Rotkohlsaft mischen kann und was für Materialien magnetisch sind. Viele Eltern und Großeltern ließen es sich nicht nehmen, die Ergebnisse ihrer Kinder zu bestaunen und auch selbst freudig zu experimentieren. „Jeder ist heutzutage in Eile und beschäftigt, da freut es mich besonders, wenn sich so viele Eltern Zeit nehmen, um die Arbeit ihrer Kinder anzusehen. Wir haben von ihnen eine sehr gute Resonanz für das Projekt bekommen“, erklärt Inge Sabin, die das Haus des Kindes leitet.

Ermöglicht haben die neue Forscherstation die engagierte Elternsprecherin, Charlotte Scheriau, das Haus des Kindes, der Förderverein der Kindertagesstätte und ein großzügiger Pate: die SAP AG. Ebenfalls Voraussetzung für die Errichtung dieser lokalen Forscherstation waren das jahrelange Interesse an naturwissenschaftlichen Phänomenen und regelmäßige Besuche der kostenlosen Fortbildungen im Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung in Heidelberg. Ziel der Fortbildungen ist es zu zeigen, wie mit einfachen Mitteln zusammen mit Kindern Naturphänomenen nachgespürt werden kann und wie viel Spaß es macht, gemeinsam die Welt zu entdecken. Erfahrungen aus den Fortbildungen können das pädagogische Fachpersonal später gut in ihrer Arbeit mit den Kindern nutzen. „Man merkt richtig, wie motiviert das pädagogische Fachpersonal ist, wenn es im Kompetenzzentrum selber viele Dinge ausprobieren konnte“, berichtet Inge Sabin.

Paten, wie das Unternehmen SAP AG, übernehmen die Anschaffungskosten für die Einrichtung einer Forscherstation und verpflichten sich für mindestens zwei Jahre, die naturwissenschaftliche Arbeit der Einrichtung zu unterstützen.

Magnetismus im Alltag: Die Kinder Finn Luca und Mika lassen Büroklammern und andere Alltagsgegenstände im Haus der Kinder in Limburgerhof schweben„Wir stehen den Kindergärten weiterhin beratend zur Seite“, erläutert Jochen Luttenberger vom Kompetenzzentrum. Die Kooperation zwischen dem Kompetenzzentrum in Heidelberg, Kindergärten und Grundschulen sowie den Paten ist einzigartig. Das Ziel ist es, den Kindern langfristig zu ermöglichen, naturwissenschaftlichen Phänomenen nachzugehen.

Seit 2006 bietet das Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung kostenlos Fortbildungen für Erzieherinnen und Grundschullehrkräfte in der Rhein-Neckar-Region an. Rund 600 Pädagogen aus über 200 Einrichtungen haben das Angebot bisher genutzt und sich für Naturwissenschaften begeistern lassen. Nach erfolgreicher Teilnahme einer Fortbildung können sich die Institutionen um die Einrichtung einer eigenen Forscherstation bewerben. So sind im Laufe der Jahre 38 Forscherstationen in Kindergärten und Grundschulen in der Region entstanden, die von Paten unterstützt werden.

Weitere Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten im Internet unter www.forscherstation.info

Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Forscherstation wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Ihr Ziel ist es, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf praxisbezogene Forschung, die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses, berufsbegleitende Fortbildungen sowie die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen.

Text und Foto: Forscherstation gGmbH, Presse

30.06.2014


“Schappo“-Preisträger stehen fest

"Schappo“-Preisträger stehen fest

Ludwigshafen- Der Amateurtheaterpreis des Rhein-Pfalz-Kreises geht diesmal an „Die Außenspiegel“ aus Heidelberg, „Die Allümeurs“ aus Schifferstadt und das „Theater ImPuls“ aus Mannheim. Einen Sonderpreis bekommt der Verein für Heimatpflege und Naturschutz Otterstadt.

Beworben hatten sich um den „Schappo“ 2014 zehn Ensembles aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Jury lobte nach Angaben der Kreisverwaltung das insgesamt hohe Niveau und traf ihre Auswahl erst nach langer Diskussion. Dem Entscheidungsgremium unter Leitung von Landrat Clemens Körner gehören überwiegend Fachleute aus der Bühnenwelt an. Die Gewinner haben jetzt schon einmal jeweils 2.000 Euro sicher. Wer nach den Aufführungen im Carl-Bosch-Haus Maxdorf am 17., 18. und 24. Oktober vom Publikum am besten bewertet wird, bekommt dann noch einmal 1.000 Euro dazu. Für die Übergabe des Preises konnte der Kreis die Berliner Schauspielerin Anna Thalbach gewinnen.

„Die Außenspiegel“ waren mit dem Stück: „Jacques der Fatalist und sein Herr“ von Denis Diderot ins Rennen gegangen, „Die Allümeurs“ mit „Dessert“ von Johannes Hucke und „ImPuls“ mit „Die Ziege oder wer ist Sylvia“ von Edward Albee. Die Otterstadter Heimatpfleger werden unterdessen für eine Eigenproduktion mit kommunalpolitischem Inhalt belohnt. Teilnehmen durften Ensembles aus Südhessen, Nordbaden und der Vorderpfalz, die nur aus Amateuren bestehen. Schultheatergruppen waren allerdings ebenso ausgeschlossen wie die Prämiierten des vorherigen Wettbewerbs im Jahr 2012.

Text und Foto: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

27.06.2014


Alte Musik von Rhein und Themse am 19.07.2014

Fussgönheim- Das Hallberg-Schloss in Fußgönheim und sein Garten bilden am Samstag, 19. Juli, die Kulisse für ein Freiluft-Konzert mit frühbarocker Musik von Rhein und Themse. Die Veranstaltung mit dem Ensemble „I Ciarlatani“ beginnt um 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet sie im Kirchenraum des Schlosses statt.

Der Rhein-Pfalz-Kreis und die Gemeinde wollen mit dieser Serenade an die Hochzeit zwischen dem Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz und der englischen Königstochter Elizabeth Stuart vor gut 400 Jahren erinnern, ein damals europaweit beachtete Ereignis. Die spannende Geschichte der beiden Aristokraten beleuchtet - zwischen den Kostproben der Klangkunst aus jener Zeit - der Historiker Dr. Peter Bilhöfer als Moderator des Abends.

Die neun „Ciarlatani“ unter Leitung von Klaus Winkler spielen auf Instrumenten wie Zink, Pommer, Dulcian, Violone oder Theorbe, die Anfang des 17. Jahrhunderts noch sehr gebräuchlich waren, später aber an Beadeutung verloren. Auch Barockvioline und Gambe sind vertreten. Für den Gesang sorgen in Fußgönheim die beiden Sopranistinnen Kerstin Brungs und Ute Kreidler sowie der Tenor Sebastian Hübner.

Die Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro können schon jetzt im Vorverkauf erworben werden, und zwar im Rathaus der Verbandsgemeinde Maxdorf, bei Schreibwaren Vollmer in Maxdorf (Hauptstraße 92) oder im Fußgönheimer Hofladen Tilger (Ruchheimer Straße 4). Einzelheiten über das Ensemble und Hörproben sind im Internet unter www.iciarlatani.de zu finden.

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

26.06.2014


Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren aus dem Rhein-Pfalz-Kreis in Maxdorf

Am Mittwoch Abend hat das Kreiszeltlager mit 191 Teilnehmern der Jugendfeuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises begonnen

Maxdorf- Von den frühen Abendstunden des Mittwoch an bis einschließlich Sonntagabend verbringen die Teilnehmer des Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises eine schöne Zeit in Maxdorf.

Dieses Jahr sind die Kreisjugendwarte Herr Torben Huy und sein Stellvertreter Thomas Horn sowie weitere 57 Betreuer mit dabei die sich um 89 Jungs und 43 Mädchen der verschiedenen Jugendfeuerwehren kümmern.

Die teilnehmenden Jugendfeuerwehren kommen aus:

Birkenheide, Fußgönheim, Großniedesheim, Heuchelheim, Hochdorf-Assenheim, Lambsheim, Maxdorf, Mutterstadt, Rödersheim, Römerberg, Schifferstadt, Speyer und Ludwigshafen-Oppau

Am Donnerstag um 10 Uhr fand die offizielle Eröffnung durch Landrat Clemens Körner und die Kreisfeuerwehrinspekteure Uwe Speichermann, Rainer Schaedlich und Thomas Streun statt.

Dieser Dankte nicht nur den Feuerwehren für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Allgemeinheit sondern konnte zusätzlich der Jugendfeuerwehr aus Maxdorf zu ihrem 10 jährigen Jubiläum gratulieren.

Anlässlich dieses Jubiläums wurde am Donnerstag noch eine Wanderrallye veranstaltet.

Um 11 Uhr fiel der Startschuss für die Dorfralley durch Maxdorf und Birkenheide welche von den Jugendwarten und Betreuern der Jugendfeuerwehr Maxdorf ausgearbeitet wurde.

Und so hatten alle viel Spaß und einen schönen Tag entlang der Strecke und mit den Aufgaben die zu bewerkstelligen waren.

Am Abend fand dann die Siegerehrung statt:

1. JF Speyer 2
2. JF Lu-Oppau
3. JF Schifferstadt 2

Zusätzlich überreichten die Kreisjugendwarte Torben Huy und Thomas Horn der Jugendfeuerwehr Maxdorf zu ihrem Jubiläum einen Pokal der JF-RPK

Am Freitag ging es zum abkühlen in das Kreisbad Maxdorf welches nach seinem Umbau nun ja in neuem Glanz erstrahlt. Auch dort hatten alle viel Spaß und einen schönen Tag.

Passend an dieser Stelle Sei auch noch einmal der Dank an die Verbandsgemeinde Maxdorf gerichtet welche nicht nur den Zeltplatz sowie 50 m Bauzaun zur Verfügung stellte sondern auch sonst viel Unterstützte.

Der Speyer-Kurier gratuliert den Gewinnern der Dorfrally, JF Speyer sowie der JF Maxdorf zu ihrem 10 jährigen Jubiläum und wünscht allen Teilnehmern heute viel Spaß bei der Fußball WM sowie eine schöne restliche Zeit bis Sonntagabend.

Text: DK Foto: Torben Huy

21.06.2014


"Unser Dorf hat Zukunft" - Bezirkskommission bewertet Hanhofen

Hanhofen/Fussgönheim-  Im Landeswettbewerb 2014 "Unser Dorf hat Zukunft" hat sich auf der Kreisebene Hanhofen für den Gebietsentscheid qualifiziert und wird am Montag, 2. Juni, ab 9 Uhr als erste von insgesamt 18 Gemeinden von der Bezirks-Jury begutachtet.

Die Begehungen der teilnehmenden Gemeinden durch die Kreiskommission, angeführt durch den Ersten Kreisbeigeordneten Konrad Heller, fanden Mitte Mai statt. Die Entscheidung ist mit einem knappen Votum für Hanhofen gefallen.

Insbesondere konnte die Gemeinde durch das hohe Maß an sozialem Engagement punkten, das zu einer vorbildlichen Integration aller sozialen Schichten in das gemeindliche Leben führt. In dieser gesunden gemeindlichen Struktur sind daher auch viele Bürgerinnen und Bürger zu vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten bereit.

Insbesondere der hohe Anteil an Eigenleistungen an gemeindlichen Projekten wie die Gemeindescheune, der Innenausbau und die naturnahe Außenanlage des Kindergartens zeichnen Hanhofen aus. Daher ist es der Gemeinde auch möglich kommunale Projekte, die sonst nicht im ihrem finanziellen Möglichkeiten liegen würden, zu meistern.

Die Mitbewerbergemeinde Fußgönheim ist geprägt durch eine gute Infrastruktur und Ausstattung des Ortes mit Kultur-, Sportund Bildungseinrichtungen.

Trotz der schwierigen geographischen Lage inmitten intensiv genutzter landwirtschaftlicher Flächen bildet sich durch Aufbrechen der harten Kanten mit Grünanlagen und Hochgrün eine zum Verweilen und Erholen einladende Übergangszone zu der umgebenden Landschaft. Eindrucksvoll zeigt sich dies an dem jüngsten Projekt, eine mehrere hundert Meter lange Renaturierungsfläche mit Versickerungsanlagen und Bachlauf für das nahe Gewerbegebiet.

Innerorts sind insbesondere auch private Aktivitäten, angeregt durch die Dorfmoderation und die Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes, zu verzeichnen. Sie sorgen dafür, dass die markante Bebauung an der Hauptstraße erhalten bleibt und sichern durch die Umnutzung von Scheunen zu Wohn- und Gewerbezwecken eine nachhaltige Nutzung des Baubestandes. Hier wird trotz der Verkehrsbelastung auf der Hauptstraße zusammen mit der Gemeinde das typische Ortbild bewahrt und ein Leerstand von Gebäuden vermieden.

Beide Gemeinden nehmen als Schwerpunktgemeinden am Landesprogramm Dorferneuerung teil. Den Ausschlag für Hanhofen gab letztendlich der Umstand, dass Hanhofen schon etwas weiter in der Umsetzung seiner Maßnahmen aus der Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes ist. Fußgönheim folgt aber mit großen Schritten. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

30.05.2014


Creutzmann FDP Fraktionsvorsitzender im Kreistag Rhein-Pfalz-Kreis

Die FDP-Fraktion im Kreistag hat sich am Mittwochabend in Waldsee konstituiert.

Ludwigshafen/Waldsee- Der Kreisvorsitzende Konrad Richard hat Jürgen Creutzmann gebeten, das Amt des Fraktionsvorsitzenden im Kreistag zu übernehmen, was dieser dankend angenommen hat.

Die Freien Demokraten waren sich einig, die jahrzehntelange, hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CDU fortsetzen zu zu wollen. Voraussetzung für eine nachhaltige und  verlässliche Kreispolitik seien  dafür stabile Mehrheitsverhältnisse im Kreistag, um nicht von Zufallsmehrheiten  abhängig zu sein.

Eine weitere Voraussetzung sei, dass eine Zusammenarbeit mit der FDP-Fraktion gewünscht und auch notwendig sei. Deshalb warte die FDP-Fraktion die kommenden Gespräche mit anderen Fraktionen ab und werde im Lichte der Ergebnisse ihre Entscheidungen treffen.

Creutzmann wörtlich: "Sollte die FDP nicht gewünscht oder nicht gebraucht werden, so bricht die Welt auch nicht  zusammen. Ich kann auch Opposition."

FDP Fraktion Rhein-Pfalz-Kreis; Foto: Archiv spk

29.05.2014


Neuhofener Altrhein 2014 fürs Baden tabu

Zumindest dieses Jahr darf im Neuhofener Altrhein nicht mehr gebadet werden.

Ludwigshafen/Neuhofen-  Weil das Wasser in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Cyanobakterien, den sogenannten Blaualgen, belastet war und dadurch eine Gesundheitsgefahr bestanden hat, mussten die Behörden schon mehrfach ein vorübergehendes Badeverbot verhängen. Auch bei den Untersuchungen in den letzten Wochen lag die mittlere Gesamtkonzentration an Phosphor bereits viermal so hoch wie der Schwellenwert, der eine Massenvermehrung von Cyanobakterien ermöglicht. Als Ursache dafür gilt ein zu hoher Nährstoffgehalt des Wassers in Verbindung mit der gestiegenen Durchschnittstemperatur.

Wegen der Tiefbauarbeiten für die Erschließung der Blauen Adria, für die Grundwasser in den Altrhein gepumpt wird, rechnet das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht mit zusätzlichem „Futter“ für die Algen. Vor diesem Hintergrund hat die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises als untere Wasserbehörde nun das Baden für 2014 gleich ganz untersagt. Von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd des Landes Rheinland-Pfalz wurde der Neuhofener Altrhein auch nicht mehr als Badegewässer deklariert.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

07.05.2014


Kreis gibt Geld für Sportplatz-Sanierung

Ludwigshafen/Beindersheim- Für den MTSV Beindersheim ist die Sanierung seines Sportplatzes am Montag ein Stück näher gerückt: Der Kreisausschuss hat bei seiner letzten Sitzung dieser Wahlperiode einstimmig beschlossen, dass sich der Rhein-Pfalz-Kreis mit einem Zuschuss von 72.200 Euro daran beteiligt.

Der Sportdezernent des Rhein-Pfalz-Kreises, Kreisbeigeordneter Konrad Reichert, sieht in diesem Zuschuss „ein positives Signal des Kreises zur zeitnahen  Umsetzung des für Beindersheim und Verbandsgemeinde Heßheim wichtigen Großprojektes.“ Vorgesehen ist, den vorhandenen Tennen- in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln und die veralteten Leichtathletikanlagen ebenfalls mit zeitgemäßen Kunststoffbelägen zu versehen. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich 750.000 Euro. Der Kreis geht davon aus, dass die Gemeinde ihrerseits 20 Prozent dazu beisteuert. Sein Sportstättenbeirat hatte das Vorhaben im November auf den ersten Platz der kreisweiten Prioritätenliste gesetzt.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.05.2014


Percussionisten fahren zum Bundesfinale

Foto vom Preisträgerkonzert nach dem Regionalwettbewerb Foto vom Preisträgerkonzert nach dem Regionalwettbewerb.

Mainz-  Im Wettbewerb „Jugend musiziert“ haben sich zwei Schüler, die an der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden, für das Finale auf Bundesebene qualifiziert, das vom 5. bis 12. Juni in Braunschweig und Wolfenbüttel stattfindet. Auch die anderen 13 aus den Reihen der Kreismusikschule kehrten vom Landeswettbewerb in Mainz mit einem Preis zurück.

Bei den besonders Erfolgreichen handelt es sich um Lennart Meyer aus Limburgerhof und Timon Steup aus Schifferstadt. Die beiden Schüler von Armin Sommer bilden gemeinsam mit Carola Rong und Sven Stawinski von der Südlichen Weinstraße ein Percussion-Quartett und haben sich den Juroren als Ensemble für Neue Musik präsentiert. Von 25 möglichen Punkten bekamen sie 23 zugesprochen und dürfen sich nun dem Vergleich mit den besten aus ganz Deutschland stellen.

Mit einem 1. Preis wurde auch die Leistung von Kathrin Kaufmann, Lisa-Marie Köppl und Isabel Martin aus Limburgerhof sowie Constantin Sold aus Schifferstadt gewürdigt. Sie sind mit ihren Bratschen im Wettbewerb für zwei- bis fünfköpfige Streicher-Ensembles angetreten und gehören der Klasse von Hiltrud Wies an. Über 2. Preise im Bereich der Solisten durften sich der Pianist Nils Häßel aus Schifferstadt (Schüler von Werner Heinrich Schmitt) sowie die von Judith Janzen betreuten Sängerinnen Lana Hartmann aus Böhl-Iggelheim und Christiane Rheude aus Otterstadt freuen.

Bei den Holzbläser-Ensembles mit zwei bis fünf Instrumenten landeten unterdessen Marie Keil aus Bobenheim-Roxheim, Charlotta Reetz aus Beindersheim, Nora Richter aus Bobenheim-Roxheim und Viola Sasturain aus Limburgerhof als Querflöten-Quartett auf dem „Silber-Rang“. Sie werden von Jasmin Gottstein-Gruber unterrichtet. Ebenfalls in der Kategorie Holzbläser-Ensembles gingen Katharina Gotterbarm aus Lambsheim und Antonia Heeren aus Maxdorf ins Rennen. Das Blockflöten-Duo aus der Klasse von Simone Petry erspielte sich genügend Punkte für einen 3. Preis auf Landesebene.

Landrat Clemens Körner und der zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert werten die Ergebnisse als großen Erfolg. Musikschulleiter Christoph Utz und sein Team verdienten großen Respekt, ebenso aber die Kinder und Jugendlichen, die ihre musikalische Ausbildung mit so viel Engagement absolvieren, dass sie bei solchen Wettbewerben bestehen können. Auch den Eltern gelte Anerkennung, müssten diese doch zum Beispiel bei Gruppen, deren Mitglieder in unterschiedlichen Gemeinden zu Hause sind, oft Chauffeurdienste leisten, um gemeinsame Proben zu ermöglichen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.04.2014


Gabriele Böhle wird 60

Kommunalpolitikerin aus dem Rhein-Pfalz-Kreis seit fünf Jahren Mitglied im Bezirkstag Pfalz

Hochdorf-Assenheim- Gabriele Böhle, Ortsbürgermeisterin von Hochdorf-Assenheim und Beigeordnete der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, wird am 27. März 60 Jahre alt. Die CDU-Kommunalpolitikerin gehört seit fünf Jahren dem Bezirkstag Pfalz an und engagiert sich dort im Ausschuss für Schule und Weiterbildung, dem Werksausschuss LUFA/Ausschuss für Landwirtschaft, Forst und Umwelt, dem Rechnungsprüfungsausschuss, im Zweckverbandsversammlung des Pfalzmuseums für Naturkunde und in dem Anfang des Jahres neu gegründeten Ausschuss für den Naturpark Pfälzerwald. Außerdem hat sie der Bezirksverband Pfalz in die Hauptversammlung des Landkreistages Rheinland-Pfalz entsandt.

Gabriele Böhle wurde 1954 in Bad Dürkheim geboren und wuchs im Ortsteil Grethen auf. Nach der Schulzeit absolvierte sie von 1968 bis 1970 eine Ausbildung zur Bürogehilfin und war anschließend acht Jahre lang bei der Kreissparkasse Bad Dürkheim tätig, wo sie sich auch zur Sparkassenkauffrau ausbilden ließ. Ab 1979 folgte eine längere Familienphase, während der sie fünf Kinder erzog, zwischendurch rund fünf Jahre lang ein Schreibwarengeschäft mit integriertem Schreibbüro führte und 1999/2000 eine Ausbildung zur Vereinsmanagerin beim Deutschen Sportbund absolvierte und als Abteilungsleiterin für Breitensport beim Turnerbund Assenheim im Einsatz war. Von 2001 bis 2004 war sie Jugendschöffin beim Amtsgericht Ludwigshafen.

1999 trat sie der CDU bei und ist seitdem Vorsitzende des Ortsverbands Hochdorf-Assenheim und hat seit mehreren Jahren auch Ämter auf CDU-Gemeindeverbands- und Kreisebene inne. Seit 2001 gehört sie dem Ortsgemeinderat von Hochdorf-Assenheim an, war von 2004 bis 2009 Fraktionsvorsitzende und wurde 2009 zur Ortsbürgermeisterin gewählt. Seit 2004 ist sie außerdem Beigeordnete der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und mit dem Geschäftsbereich „Generationen“ betraut. Besonders liegen ihr die Kinder- und Jugendarbeit, die Belange der Senioren sowie das generationenübergreifende Miteinander am Herzen. Text: Bezirksverbands Pfalz; Foto: CDU Gemeindeverband Dannstadter Höhe

25.03.2014


Ausbildung für die Kinder-Tagespflege

Ludwigshafen- Nicht zuletzt weil Kinder mittlerweile schon nach Vollendung ihres ersten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben, gibt es in allen Gemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises einen Bedarf an engagierten und kompetenten Personen, die ein oder mehrere Kinder stundenweise oder ganztags in ihrer Familie oder in der Familie des Kindes betreuen können.

Die erforderliche Qualifikation können Interessierte ab 8. Mai wieder in Dannstadt-Schauernheim erwerben.

Der Qualifizierungskurs für Kindertagespflegepersonen, den das Jugendamt in Kooperation mit der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises anbietet, basiert auf dem Lehrplan des Deutschen Jugendinstitutes. Er liefert in 160 Unterrichtseinheiten ein Grundwissen über Kindesentwicklung, Bildung und Erziehung. Informationen zu den gesetzlichen und organisatorischen Bedingungen der Kindertagespflege stehen ebenfalls auf dem Stundenplan. Darüber hinaus werden Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt. Der Unterricht findet donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr und samstags von 9 bis 14 oder 16 Uhr in der Dannstadt-Schauernheimer Kurpfalzschule statt. Dadurch dass der Kurs mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert wird, beträgt die Teilnahmegebühr nur 90 Euro.

Alle wichtigen Auskünfte zur Kindertagespflege und zur Qualifizierung gibt es bei Sabine Asal-Frey oder Kerstin Graber vom Kreisjugendamt unter den Telefonnummern 0621 / 5909-134 und –193 sowie unter www.rhein-pfalz-kreis.de im Internet. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

12.03.2014


Beispiele vom Bodensee für Biotop-Netz

Ludwigshafen- „Jeder Gemeinde ihr Biotop – Ein erfolgreiches Naturschutzprojekt zur Wiederbelebung der Artenvielfalt“ lautete das Thema einer Veranstaltung mit Professor Dr. Peter Berthold, dem ehemaligen Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie bei der Vogelwarte Radolfzell, die mehr als 100 Interessierte aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus – größtenteils ehrenamtlich aktive Naturschützer – in den Großen Saal des Bürgerhofs Ludwigshafen lockte.

Eingeladen hatten den Vogelkundler von Weltruf die Städte Frankenthal und Ludwigshafen sowie der Rhein-Pfalz-Kreis. Die Idee war vom Ludwigshafener Naturschützer Franz Stalla gekommen, nach dessen Überzeugung sich von Bertholds Erfahrungen wertvolle Anregungen für die landespflegerischen Aktivitäten in der nördlichen Vorderpfalz ableiten lassen.

In einem kurzweiligen rhetorischen Feuerwerk aus profunder Sachkenntnis und hintersinnigem Humor berichtete der Wissenschaftler von „Sielmanns Biotopverbund Bodensee/Baden-Württemberg“, der 2003 in Angriff genommen wurde. Auf einer Fläche von mittlerweile rund 500 Quadratkilometern realisiert die Heinz-Sielmann-Stiftung dort ein inzwischen aus rund 100 Einzelmaßnahmen bestehendes Projekt, durch das der in der nördlichen Bodenseeregion belegte, nicht zuletzt in der Vogelwelt erhebliche Artenschwund bei Tieren und Pflanzen gestoppt und eine Trendwende eingeleitet werden soll.

Dies geschehe seitdem in erster Linie durch die Schaffung stehender Gewässer, die Renaturierung von Fließgewässern, die Wiedervernässung entwässerter Gebiete sowie durch das Anlegen von Streuobstwiesen, Feldgehölzen und Auwäldern, erläuterte der Referent und veranschaulichte dies mit zahlreichen Fotos und farbigen Bestandstafeln. Die Verständnislosigkeit mancher Verantwortlicher sei dabei stets das größte zu überwindende Hindernis, meinte er zu seinen Erfahrungen.

Im Anschluss an den Vortrag moderierte Konrad Heller, Erster Beigeordneter des Rhein-Pfalz-Kreises, die Frage- und Diskussionsrunde. Im Mittelpunkt stand die Überlegung einer engeren Zusammenarbeit der drei Gebietskörperschaften hinsichtlich der Weiterentwicklung der Vernetzungselemente, welche die Natur- und Landschaftsschutzgebiete östlich des Rheinhochufers von Bobenheim-Roxheim über Frankenthal/Ludwigshafen bis nach Neuhofen/Altrip durchziehen.

Fragen des Auditoriums betrafen unter anderem die Finanzierung der zahlreichen Projekte. Hierzu verwies der Referent auf die Heinz Sielmann Stiftung, machte aber deutlich, dass es ohne Sponsoren letztlich nicht gehe. So werde sein Biotopverbund beispielsweise immer wieder einmal testamentarisch bedacht. Professor Berthold meinte augenzwinkernd, dies sei eine Geldquelle, die auch am Oberrhein durchaus sprudeln könne.

Beigeordneter Heller machte darauf aufmerksam, dass das vorgestellte Konzept sich nicht eins zu eins auf die Vorderpfalz übertragen lasse So seien etwa die Rheinniederungen derart gewässerreich, dass das Ausheben von Teichen hier keinesfalls im Mittelpunkt zu stehen brauche. An einer Karte zeigte er die zwischen der südlichen Grenze von Worms und der nördlichen von Waldsee von den drei Unteren Naturschutzbehörden betreuten und geförderten Biotope auf. Der Professor bestätigte ihm begeistert, dass hier bereits gute Vorarbeit geleistet worden sei. Es müsse keinesfalls bei null angefangen werden wie 2003 am Bodensee.

Als aktuelles Beispiel für behördenübergreifende Verbundarbeit in der Vorderpfalz wurde die von den Stadtverwaltungen Frankenthal und Ludwigshafen auf den Weg gebrachte Entwicklung des Oggersheimer Altrheingrabens vorgestellt. Berthold sicherte zu, bei Bedarf hier Hilfe zu leisten und wenn nötig auch persönlich zu erscheinen, um etwa im Rahmen einer Exkursion im Einzelfall die ökologische Bedeutung von Vernetzungsbemühungen herauszustellen.

Das Schlusswort ließ Heller Franz Stalla sprechen, der die Veranstaltung bewegt als „Feiertag seiner Seele“ bezeichnete. Der Vortrag habe der langjährigen Biotopvernetzung in der nördlichen Vorderpfalz zusätzlichen Auftrieb gegeben. Nur dürften Behörden wie auch Ehrenamtliche diesen Schwung jetzt nicht verpuffen lassen. Die Begrüßung hatte Rainer Ritthaler vom Bereich Umwelt der Stadtverwaltung Ludwigshafen übernommen und dabei vor allem auf den hohen Stellenwert der gemeinsamen Veranstaltung der drei Gebietskörperschaften verwiesen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

03.03.2014


Freizeit-Aktivitäten mit Bildungs-Effekt

Ludwigshafen- Die Jugendkunstschule des Rhein-Pfalz-Kreises kann ein kleines Jubiläum feiern: Sie hat jetzt ihr fünftes Jahresprogramm vorgelegt. Ihr Angebotsspektrum geht über das rein Künstlerische mittlerweile hinaus und umfasst auch andere sinnvolle Freizeitaktivitäten.

Kleinkinder gehören als „Waldwichtel“ ebenso zur Zielgruppe wie über 16-Jährige, die beispielsweise das Paddeln erlernen können. Für das „Mittelalter“ zwischen 6 und 13 Jahren besteht unter anderem die Möglichkeit, einen Lama-Führerschein zu erwerben oder mit anderen Tieren aktiv zu sein.

Im Vordergrund steht allerdings nach wie vor die Förderung der Kreativität. „So ist es gelungen, den Songwriter-Workshop mit den Profimusikern Umbo Umschaden und Gregor Meyle fest zu etablieren“ hebt Kreisbeigeordneter Konrad Reichert hervor Das Glasfusing mit Lilliana Szelikowska, einer examinierten Glaskünstlerin gehört nach Auffassung des Kulturdezernenten ebenfalls zu den „Perlen“ des Programms.

Apropos Perlen: Auch das eigenhändige Anfertigen von Schmuckstücken wird an der Jugendkunstschule unterrichtet. Zur Auswahl stehen dabei ganz unterschiedliche Meterialien – von Fimo über Speckstein bis zum Gold. Wer lieber bastelt, näht, filzt, malt, Plastiken gestaltet oder Theater spielt, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Teilweise finden die Veranstaltungen in den Schulferien statt.

Eine komplette Übersicht über die Angebote der Jugendkunstschule ist als Broschüre erhältlich. Sie liegt bei den Gemeinden und im Kreishaus aus, kann aber auch als pdf-Datei per E-Mail unter „paul.platz@kv-rpk.de“ angefordert werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

27.02.2014


Im Kreishaus sind die Narren los! - Prinzessinnenempfang beim Landrat Clemens Körner

Ein Kreissaal voller Prinzessinnen . Lieblichkeiten, Tollitäten, Regenten und Regentinnen beim Landrat

von Franz Gabath

Vorderpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis / Böhl-Iggelheim- Zum 4. närrischen Empfang hatte Landrat, Clemens Körner, (CDU) die Karnevalisten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis nach Ludwigshafen in seine Residenz ins Kreishaus eingeladen. Über 150 Karnevalisten aus 14 Karnevalsvereinen konnte Körner in einer launigen, gereimten Rede begrüßen. „Losst uns nach viel Vergnüge strebe – das Kreishaus soll heit owend bebe“ gab „Prinz Clemens“ das Motto des Abends vor.

9 Prinzessinnen, eine Kinderprinzessin, sowie die Blumenkönigin Eva I. galt sein besonderes willkommen im Kreissaal. Dazu gesellten sich Abordnungen vieler Vereine. „Ich habe zwar die Prinzessinnen in den Kreissaal gebeten, aber um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, dieser Kreissaal schreibt sich nur mit einem „s“ betonte der Kreischef unter dem Gelächter der Karnevalisten. „In diesem, dem Sitzungssaal des Kreistages, geht es bei Kreistagssitzungen manchmal auch zu wie an Fasnacht, aber heute sind echte Narren hier“ betonte ein vergnügter Landrat. Karnevalistisch, festlich war der der Sitzungsaal geschmückt. Die Idee zu diesem karnevalistischen Treffen entsprang einer Idee des 1. Vorsitzenden der „Böhler Hängsching“, Clemens Kreitner zusammen mit dem Landrat. Aus der Feder von Kreitner stammen auch die Entwürfe der Ordens die der Landrat zu diesem Anlass fertigen lies. Dieses Jahr zeigt der Orden wieder ein Teil des Puzzles über den Landkreis. Nächstes Jahr wir das Puzzle dann vollständig sein. Der besondere Dank galt dann auch Clemens Kreitner, so wie der Kreisparkasse Vorderpfalz, welche die Orden finanziert hatte.

Clemens Körner lies es sich nicht nehmen, allen anwesenden Prinzessinnen den Orden, nebst roter Rose, selbst umzuhängen. So Mancher hätte sich die dazugehörigen Küsschen auch gerne abgeholt. Aber, wie sich Körner ausdrückte, solle auch jeder Besucher orden- tlich daherkommen. So erhielten alle Teilnehmer am Kreishausnarrentreffen den Orden des Landrates.

Natürlich waren die Karnevalisten aus dem Norden des Landkreises aus Bobenheim-Roxheim bis zum Süden aus Mechtersheim nicht nur gekommen um sich am Sekt und den Häppchen zu laben. Sie hatten auch ihre Aufwartung zu machen und Clemens Körner brach unter der Last der Orden zwar nicht zusammen - „Aber was ich in meiner Kur abgenommen habe, das habe ich durch die Orden längst wieder drauf“ meinte Körner scherzhaft. . Der Bezirksvorsitzende der Vereinigung Badisch Pfälzischer Karnevalsvereine, Hans Müller, fungierte als Mätre de Pläsir und Hofmarschall. Wie zu Kaisers Zeiten rief er Prinzessinnen, Prinzen und alle Honoratioren zum Defilee vor den ersten Bürger des Kreises.

Ein Hauch von hoher karnevalistischer Kultur durchzog dann den Raum. Wohl als Anerkennung für den Jubiläumsverein die Böhler Hängsching“, die in diesem Jahr ihr 33-jähriges Vereinsjubiläum und dazu noch die 20-Jährige Amtszeit ihres 1. Vorsitzenden, Clemens Kreitner, feiern können, gestalteten Aktiven diese Vereins das Programm. Die 7 Jahre alte Jana Scheurer und der 9-jährige Yannick Melzer brillierten als altes Ehepaar. Jürgen Baumert erzählte gewohnt lässig und pointenreich aus seinem bewegten Eheleben.

Aus den schier unerschöpflichen erfolgreichen Reihen der Tanzmariechen der „Hängsching“ zeigten das Jugendtanzmariechen, Melina Kasper, so wie das Aktiventanzmariechen, Jasmin Gabriel, ihr großes Können – ein Augenschmaus für die applausfreudigen Karnevalisten.

Diesen boten immer wieder die Musikerinnen und Musiker der Guggenmusik, “Waldsemer Gasserassler“ unter ihrem Dirigenten Christian Skubala, die mit ihren fetzigen Weisen den Kreissaal immer wieder zum kochen brachten. Bild: fg

26.02.2014


Großes Engagement – hohe Schlagkraft

Sitzung der Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises

von Franz Gabath

Böhl-Iggelheim / Rhein-Pfalz Kreis- Es ist gute Tradition bei den Freiwilligen Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises sich zu Beginn eins neuen Jahres zu treffen um Rückschau auf das vergangene und Ausschau auf das neue Jahr zu halten. Uwe Speichermann, der Kreisfeuerwehrinspekteur des Rhein-Pfalz-Kreises, hatte die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises, so wie Vertreter anderer Organisationen, wie Bundeswehr, DRK, THW, DLRG, ins Feuerwehrhaus nach Böhl-Iggelheim eingeladen.

„Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren wird so wohl bei der Verwaltung, als auch bei den Gemeinderäten anerkannt und genießt hohes Ansehen“ betonte Bürgermeister Peter Christ (CDU), als Hausherr, in seinen Grußworten. „Wir wissen, dass eine sehr gute Ausbildung, eine umfassende Infrastruktur und vor allem auch eine vernünftige und sachgerechte Ausrüstung für die Schlagkraft einer Wehr unerlässlich ist“ ergänzte Peter Christ.

Eindrucksvoll lies Uwe Speichermann das Jahr 2013 Revue passieren. Wenn auch die Gesamtzahl der aktiven Feuerwehleute etwas gesunken ist, engagieren sich doch 842 Männer und Frauen in diesem Ehrenamt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Besonders erfreut zeigte sich Speichermann, dass 251 Jugendliche in den Feuerwehren sich auf den aktiven Dienst vorbereiten.

Bei 1289 Einsätzen im Landkreis mussten sich die Wehren beweisen. Hier von betrafen 45 Prozent den Brandschutz und 54 Prozent waren technische Hilfeleistungen. Bei Großeinsätzen, wie beim Scheunenbrand in Waldsee, beim Rheinhochwasser im Juni, oder dem Großbrand bei der Firma Zeller in Mutterstadt, so wie beim Lagerhallenbrand in Ludwigshafen war eine gute Zusammenarbeit der Wehren gefragt. Speichermann war hierüber voll des Lobes. Das Gleiche gilt für die Großeinsätze beim Band eines Reifenlagers in Lingenfeld und beim Gasaustritt in Fußgönnheim. Die größte Herausforderung stellte ohne Zweifel die Explosionskatastrophe in Harthausen dar, bei dem 17, z.T. schwerverletzte, Feuerwehrleute zu beklagen waren und ein Sachschaden in zweistelliger Millionenhöhe entstand. Gerade bei diesem Einsatz zeigte sich die wie notwendig die geeignete Schutzkleidung ist, die besonders beim Großeinsatz in Harthausen ihre Bewährungsprobe bestanden hat und schlimme Verletzungen verhinderte.

Den Deponiebrand von Kunststoffabfällen in Heßheim erwähnte Uwe Speichermann ebenso, wie die Unterstützung der Veterinärämter bei deren Tierseuchenübung. Auch bei der landesweiten Hochwasserschutzübung „Starke Nachbarn“ zeigten die Wehren des Rheinpfalz-Kreises ihren hohen Ausbildungsstand und ihre große Schlagkraft, was nach den Worten von Speichermann bei vielen an dieser Übung beteiligten anerkennend bestätigt wurde.

Die Dezentralisierung des vormals in Schifferstadt stationierten Gefahrstoffzuges macht sehr gute Fortschritte. Die Einweisung der einzelnen Mannschaften in Limburgerhof, Neuhofen, Böhl-Iggelheim, Maxdorf und Dannstadt-Schauernheim in der Sache und an den Fahrzeugen ist fast abgeschlossen.

Die Jugendfeuerwehren, denen Uwe Speichermann ausdrücklich Lob zollte, werden sich auch 2014 wieder auf dem Maimarkt in Mannheim präsentieren. Speichermann bedauerte, dass sich bisher keine Wehr gefunden hat um 2014 den Kreisfeuerwehrtag durchzuführen. Auch hofft der Kreisfeuerwehrinspektor, dass doch noch eine gemeinsame Großübung durchgeführt werden kann. Auch bei den Hauptübungen der einzelnen Wehren in ihren Orten, könnten sich benachbarte Wehren beteiligen. Dies würde der besseren Zusammenarbeit bei Großeinsätzen sicherlich sehr hilfreich sein. Die Kranzniederlegung am Ehrenmal wird wieder stattfinden, wie auch die Wehrleiterklausur und die Verbandsversammlung. Die Stab`s-Übung 2014 trägt den Namen „Kritische Infrastruktur“.

Landrat, Clemens Körner (CDU), dankte „seinen Feuerwehrleuten“, wie er betonte, für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Er sicherte den Wehren die bestmögliche Unterstützung zu. Im Kreistag wird es eine Prioritätenliste geben, in der die benötigten Gerätschaften aufgeführt sind. Bild: Archiv fg

31.01.2014


Wassergymnastik jetzt zweimal pro Woche

Maxdorf/Lambsheim- Wer sich durch Bewegung fit halten will, kann im Kreisbad Maxdorf-Lambsheim jetzt zweimal pro Woche ohne Zusatzkosten an einer Wassergymnastik-Stunde teilnehmen.

Dienstags konnten Interessierte im Nichtschwimmerbecken schon seit geraumer Zeit jeweils von 18 bis 18:30 Uhr zu geeigneter Musik ihre Beweglichkeit trainieren. Da die Nachfrage immer recht groß ist, wurde das Angebot jetzt ausgeweitet: Ab sofort besteht auch donnerstags von 19 bis 19.30 Uhr Gelegenheit, Wassergymnastik zu betreiben. Über die normale Eintrittsgebühr hinaus entstehen dafür keine Kosten.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

29.01.2014


Bundesfreiwilligendienst beim Kreis

Ludwigshafen-  Wer sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes für den Umweltschutz engagieren möchte, kann sich bei der Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises bewerben. Dort steht jetzt eine entsprechende Stelle zur Verfügung.

Die Tätigkeit umfasst beispielsweise das Mithelfen bei Gehölzpflanzungen, bei der Grünlandeinsaat, beim Obstbaumschnitt, bei der Saatgutgewinnung, beim Entfernen von Pflanzen und bei anderen Arbeiten auf kreiseigenen Flächen. Die Biotoppflege, die Kartierung von Grünland und Streuobstwiesen, die Kontrolle von Schutzgebieten, die Ergänzung von Datenbanken sowie diverse Büroarbeiten gehören ebenfalls dazu. Erforderlich sind dafür unter anderem ein guter Orientierungssinn und eine gute körperliche Verfassung, aber auch Erfahrung im Umgang mit Computern und die Fahrerlaubnis der Klasse B.

Weitere Informationen über Anforderungen und Arbeitsalltag gibt es im Ludwigshafener Kreishaus bei Siegfried Filus, Telefon 0621/5909-406, E-Mail „siegfried.filus@kv-rpk.de“. Organisatorische und personalrechtliche Fragen beantwortet Martin Seide mit der Durchwahl -305.

Allgemeines ist auf den Internetseiten www.bundesfreiwilligendienst.de und www.bafza.de zu finden. Bewerbungen müssen per Post an die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen oder per E-Mail an „martin.seide@kv-rpk.de“ gesandt werden.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

15.01.2014


Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis bestätigt Vorstand

Ludwigshafen- Der Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis steht weiterhin unter Leitung des Hoteliers Frank Darstein aus Altrip. Die Mitgliederversammlung bestätigte den bisherigen Vorsitzenden einstimmig für zwei weitere Jahre in seinem Amt.

Die anderen Vorstandsmitglieder wurden bei der Zusammenkunft im Ludwigshafener Kreishaus ebenfalls ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Zweite Vorsitzende ist somit nach wie vor Katrin Pardall von der Stadtverwaltung Schifferstadt, Dritter der Mutterstadter Hotelier Jürgen Ebnet. Die Aufgaben der Schriftführerin und Kassenwartin nimmt in Personalunion Heidi Wittmann von der Kreisverwaltung wahr. Die Wahlleitung lag in den Händen von Volker Reimer aus Mutterstadt.

In seinem Jahresbericht hob Darstein hervor, dass der Wettbewerb „Genuss vorderPfalz“, den der Rhein-Pfalz-Kreis gemeinsam mit den Nachbarstädten Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer veranstaltet hatte, eine hervorragende Grundlage für die Arbeit des Tourismusvereins biete. So würden bei den Genusstouren, von denen bislang bereits fünf durchgeführt worden seien, nur ausgezeichnete Betriebe angesteuert. Auch mit dem Arbeitskreis der Museen gebe es eine gute Zusammenarbeit.

Als Beispiele für die Arbeit des Vereins nannte der Vorsitzende unter anderem die Beteiligung am Tourismustag des Kreises sowie am gemeinsamen Gastgeberverzeichnis mit dem Landkreis Germersheim und der Stadt Speyer. Sehr erfreulich sei die Präsentation auf dem Mannheimer Maimarkt mit einem Gemüsestand verlaufen. In den neuen Internetseiten des Vereins sowie in den eigenen Werbepostkarten sieht Darstein ebenfalls eine gute Chance, die Besonderheiten des Rhein-Pfalz-Kreises deutlich zu machen.

Für die Zukunft sei neben einer erste Genusstour im Süden des Kreisgebietes und einer Fahrrad-App beispielsweise auch eine Genussreise mit freier Wahl des Zeitpunkts in Vorbereitung. Sie soll über eine Stempelkarte den Weg zu interessierten Betrieben weisen. Wer eine bestimmte Anzahl von Zielen besucht habe, könne dann an einer Verlosung teilnehmen. Darüber hinaus schwebt Darstein ein Rhein-Pfalz-Kreis-Menü vor, das möglichst viele Gastronomen anbieten sollen.

Landrat Clemens Körner lobte den Verein für sein Engagement. Wie bedeutsam die Tourismusförderung im Hinblick auf den Arbeitsmarkt auch für den Rhein-Pfalz-Kreis sei, habe beim Tourismustag in Römerberg der Vertreter der Arbeitsagentur Ludwigshafen erläutert. Die Ausführungen des Berliner Marken-Experten Dr. Justus Bobke bei gleicher Gelegenheit zeigten außerdem, dass man mit der Konzentration auf die Rolle des Kreises als „Gemüsegarten Deutschlands“ völlig richtig liege. Gelegenheit, sich einzubringen, biete 2014 das Motto des Kultursommers: „Mit allen Sinnen“.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

04.12.2013


Im Gemüsegarten spriesst’s immer stärker

Ludwigshafen-  Der Rhein-Pfalz-Kreis hat seine Bedeutung als Gemüsegarten des Landes seit 2008 weiter ausgebaut. Das zeigt eine Erhebung des Statistischen Landesamtes, die nur alle vier Jahre durchgeführt wird.

Von den rheinland-pfälzischen Anbauflächen für Freiland-Gemüse, die insgesamt 19.411 Hektar ausmachen, befinden sich mittlerweile 59,1 Prozent in den Grenzen des Rhein-Pfalz-Kreises. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei der Landkreis Germersheim mit 18,6 Prozent. Die Stadt Frankenthal kommt auf 4,5 Prozent, Ludwigshafen auf vier. 2008 befanden sich von den damaligen 17.659 Hektar 57 Prozent im Rhein-Pfalz-Kreis, 19 Prozent im Landkreis Germersheim und jeweils fünf Prozent in Frankenthal und Ludwigshafen.

Bei 17 Feldfrüchten stellte der Rhein-Pfalz-Kreis 2012 mehr als die Hälfte aller Anbauflächen. Fast ausschließlich im Kreisgebiet produziert werden Lauch (92,9 Prozent) und Zuckermais (91,5 Prozent). Auch Feldsalat (81,8 Prozent), Rucola (77,5) und Radieschen (75,5) wachsen nicht allzu oft irgendwo anders. Untergeordnete Bedeutung hat das Kreisgebiet vor allem bei den Anbauflächen für Brokkoli, wovon sich 93,6 Prozent in anderen Bereichen von Rheinland-Pfalz befinden.

Fast genau ein Achtel der Gemüse-Anbauflächen innerhalb der Kreisgrenzen war 2012 mit Radieschen bepflanzt. Ähnlich viel Raum wie die roten Kugeln mit ihren 2.134 Hektar nahmen die verschiedenen Salatsorten ein (2.033 Hektar), allen voran der Feldsalat mit allein schon 891 Hektar). Auf den verbleibenden drei Vierteln der Gesamtfläche konnte man letztes Jahr insbesondere Möhren (1.283 Hektar) und Bundzwiebeln (1.060) finden. Auch Porree, Blumenkohl, Spinat und Speisezwiebeln kamen noch auf beträchtliche Werte.

Am stärksten zugelegt hat in den letzten vier Jahren den Anbau von Roten Rüben, auch Rote Bete genannt. Dabei handelt es sich allerdings um ein eher statistisches Phänomen, weil sich diese 273 Prozent auf eine ganz kleine Fläche (jetzt 7 Hektar) beziehen. Wesentlich bemerkenswerter ist das schon die Steigerung um 174,6 Prozent bei den Kürbissen, denn dafür standen zuletzt 199 Hektar zur Verfügung.

In absoluten Zahlen war das Flächen-Wachstum mit einem Plus von 302 Hektar beim Lauch am größten. Auf der „Verliererstraße“ befanden sich vor allem Kopfsalat mit einem Minus von 99 Hektar oder knapp 35 Prozent sowie der Blumenkohl, der 2012 rund 75 Hektar (10,5 Prozent) weniger beanspruchte als 2008.

Die Zahl der Betriebe, die sich dem Anbau von Freiland-Gemüse, Salat oder Erdbeeren widmeten, lag im Kreisgebiet 2012 bei 143. Nach Auffassung des Berliner Experten Dr. Justus Bobke eignet sich die Rolle des Kreises als „Gemüsegarten“ auch bestens als Markenzeichen. Wie er beim Tourismustag des Kreises erläuterte, ergibt sich das unter anderem aus Begriffen, die im Internet im Zusammenhang mit dem Rhein-Pfalz-Kreis genannt werden.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

30.11.2013


Solarkaster kann jetzt auch rechnen

Ludwigshafen-  Das Solarkataster für den Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Ludwigshafen verfügt jetzt über eine bedeutende Zusatzfunktion: Interessierte können künftig auch gleich die Wirtschaftlichkeit einer Anlage online berechnen.

Schon seit einigen Monaten finden Grundstückseigentümer im Internet unter „www.rhein-pfalz-kreis.de“ Luftbilder sämtlicher Ortschaften im Kreisgebiet, aus denen die grundsätzliche Eignung der einzelnen Gebäude für die Nutzung der Sonnenenergie ersichtlich ist. Durch das neue Angebot erfährt man aber darüber hinaus noch, in welchem Umfang sich dort Strom erzeugen oder Wasser erhitzen lässt und wann sich die entsprechende Anlage bezahlt macht.

„Für die Solarthermie reichen oft schon fünf Quadratmeter Fläche, für die Photovoltaik sollten auf dem Dach schon mindestens zwanzig zur Verfügung stehen“, erläutert Umweltingenieurin Elke Bröckel von der Kreisverwaltung. Der erzeugte Strom könne entweder selbst genutzt oder ins Netz eingespeist werden – beides bringe finanzielle Vorteile.

Grundlage für die Berechnungen sind Laserscandaten und Fotos aus einer Befliegung des Kreisgebietes durch das Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation. Sie liefern Informationen zur Ausrichtung, Neigung und Verschattung eines jeden Daches. Für die vollautomatische Eignungsberechnung wird das noch um den Sonneneinstrahlungswert ergänzt.

Für die individuellen Berechnungen müssen die Nutzer unter anderem ihre Dachflächengröße, den Eigenanteil bei der Stromnutzung und die Größe des Haushaltes oder bei der Solarthermie den Bedarf an warmem Wasser eingeben. Wer die genaue Dachflächengröße nicht selbst weiß, kann sich an die Kreisverwaltung wenden, die solche Auskünfte aber nur dem Eigentümer selbst geben darf.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

29.11.2013


Komödie, Kunst und Knochenfund

„Kultur“ ist abermals das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe des Heimat-Jahrbuchs für den Rhein-Pfalz-Kreis

Ludwigshafen- Der 30. Band der traditionsreichen Publikation wurde dieser Tage von Landrat Clemens Körner und Kreis-Kulturdezernent Konrad Reichert im Beisein mehrerer Autoren öffentlich vorgestellt. Er ist im Buchhandel und bei den meisten Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet zum Preis vom 8,50 Euro erhältlich.

Der Rhein-Pfalz-Kreis hat sich bekanntlich vor allem als Gemüsegarten Deutschlands einen Namen gemacht. Allerdings lebt der Mensch weder vom Brot noch vom Gemüse allein, und in den 25 Gemeinden sind darüber hinaus noch überdurchschnittlich viele Menschen „mit Köpfchen“ zuhause. Dadurch gedeiht auch das kulturelle Leben hier ausgesprochen gut, wie die Beiträge dokumentieren.

Beleuchtet wird zum Beispiel die Kleine Kömödie in Limburgerhof, die jetzt ebenfalls 30 Jahre alt ist. Auch dem Schifferstadter Künstler Martin Eckrich und einer Ausstellung mit Werken von Emil Szymannski (1903 - 1983), dem Otto-Ditscher-Kunstpreis sowie der Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim, die sich an einem länderübergreifenden Leseförderprojekt beteiligt, sind Artikel gewidmet.

Ansonsten reicht das Themenspektrum vom zeichnerisch begabten Landgrafen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges bis zu zwei Landräten aus dem 20. Jahrhundert. Was es mit dem Buzzelrobbe auf sich hatte, erfährt man ebenso wie die Geschichte der Martiniweiblein. Ebenso wird beleuchtet, welche Rolle ein Dr.Dr. Lustig im Zusammenhang mit dem Fund eines prähistorischen Oberschenkelknochens zwischen Altrip und Waldsee spielte.

Andere Aufsätze befassen sich mit der Wanderausstellung „Burgen, Klöster und Schlösser im Rhein-Pfalz-Kreis“, dem 250 Jahre alten Gotteshaus von Hanhofen, einem Lambsheimer Wandlungsglöcklein, dem Rödersheimer Sebastianus-Gelübde, den Zuckerrüben, der Keimzelle von Maxdorf und Maxdorfer Flurnamen, historische Hofgüter in Mechtersheim und Otterstadt, dem Erbauer des Lambsheimer Jagdschlosses, uralten Arztberichten aus Dudenhofen, Harthausen und Heiligenstein sowie den Arbeitersport- und –kulturvereinen in Mutterstadt.

Das Heimat-Jahrbuch umfasst rund 180 Seiten und enthält auch viele Abbildungen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

28.11.2013


„Zum menschlichen Leben gehört ein menschliches Sterben“

10 Jahre Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Südlichen Rhein-Pfalz-Kreis

von Franz Gabath

Schifferstadt Rhein-Pfalz-Kreis- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst (AHPB) betreuen seit zehn Jahren Sterbende und deren Angehörige im Südlichen Rhein-Pfalz-Kreis. Hauptamtliche und ehrenamtliche Beschäftigte feierten, zusammen mit vielen Gästen aus Politik und der Bevölkerung dieses kleine Jubiläum mit einer beeindruckenden Nachmittagsveranstaltung im evangelischen Gemeindezentrum in Schifferstadt.

Die eigentliche Gründung kann eigentlich noch fünf Jahre zurückdatiert werden, so dass eigentlich 15 Jahre ergeben. Denn schon im Jahre 1997 gründete sich in Schifferstadt eine ehrenamtliche Hospizgruppe. Und daraus, beginnend nach 5 Jahren mit einer Hospizfachkraft und 15 Ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, erwuchs ein Mitarbeiterstab von 4 Hauptamtlichen und über 50 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, wie der Koordinator des Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst im Südlichen Rhein-Pfalz-Kreis, Wolfgang Schulte, stolz berichtete. Und Wolfgang Schulte konnte noch mehr eindrucksvolle Zahlen nennen.

Waren es zu Beginn der Tätigkeit des AHPB noch zehn bis 15 Begleitungen in Jahr, erhöhte sich diese Zahl auf mittlerweile 100. In 12 635 Stunden begleiteten die im Ehrenamt tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum Jahr 2012, 407 Sterbende. 603 Patienten wurden von den Hautamtlichen auf ihrem letzten Gang begleitet und Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Die Begleitung Sterbender und deren Angehörigen ist für diese Menschen mit keinerlei Kosten verbunden. Diese werden über die gesetzlichen Krankenversicherungen finanziert. Natürlich wären ohne Spender und großherzige Förderer viele Dinge nicht möglich, wie Schulte erklärte. Flohmärkte, Benefizkonzerte, Weihnachtsaustellungen, aber auch Faschingsveranstaltungen sind Möglichkeiten zusätzliche Mittel zu bekommen.

Seminare und Weiterbildungsveranstaltungen wurden zur Weiterqualifizierung des Personals angeboten. Für trauernde Angehörige ist ein Trauercafe´ eingerichtet, das ein Mal im Monat geöffnet hat.

Im Programm „Hospiz macht Schule“ waren Ehrenamtliche im letzten Jahr an 5 Tagen an Schulen unterwegs, um mit den Kindern über Krankheit, Leid, Sterben, Trauer und Trost zu sprechen.

„Wenn auch 10 Jahre nicht der große Anlass für ein Jubiläum ist, so freuen wir uns doch über das Erreichte und freuen uns, dass sie so zahlreich erschienen sind“ betonte Wolfgang Schulte nicht ohne Stolz.

„Nicht die Quantität der Pflege und Sterbebegleitung ist wichtig, sondern die Qualität“ betonte der Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises und Schirmherr der Veranstaltung, Clemens Körner (CDU). Es geht bei der Arbeit des AHPB nicht darum das Leben noch möglichst viele Tage zu verlängern, sondern den letzten Tagen, für die Sterbenden und deren Angehörigen, möglichst viel Qualität zu vermitteln. Und für diese Arbeit dankte Clemens Körner allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünschte für die weitere Arbeit viel Kraft und Gottes Segen.

„Zum menschlichen Leben gehört ein menschliches Sterben“ war die Kernaussage von Bürgermeisterin Ilona Volk (Grüne) in ihren Grußworten. Als gelebte Solidarität – gelebte Nächstenliebe, so wie gelegte Humanität, bezeichnete Ilona Volk das Engagement und den Einsatz der Hauptamtlichen, aber besonders der Ehrenamtlichen im AHPB. Und da diese so wichtige Arbeit meist im Stillen geschieht ist es, nach Volks Worten, notwendig an so einem Tag diese Arbeit in der Öffentlichkeit darzustellen und zu würdigen. Eine Arbeit, die auch in ein Netzwerk aus AHPB, Ärzten und Apothekern und Sozialstationen eingebunden ist.

Aus einem reichen Erfahrungsschatz nach 27 Jahren als Krankenhausseelsorger, so wie im Hospizdienst, kann Pfarrer Thomas Grün schöpfen. „Vom rechten Trösten“ hatte er seinen Vortrag überschrieben. Nach den Worten Thomas Grüns gibt es für das Trösten kein Rezept, keine Strategie. Und daher ist es auch schwierig oftmals das Richtige zu tun. Nicht immer sind gut gemeinte Worte hilfreich – bewirken das Gegenteil von dem was gemeint ist. Die Frage nach dem „Warum“ kommt immer wieder, ist auch zuzulassen, von den Sterbenden und den Angehörigen. „Hat nicht Jesus am Kreuz auch diese Frage gestellt? – auch wir dürfen diese Frage bei uns zulassen“ betonte Thomas Grün. Trost setzt unbedingtes Vertrauen voraus, betonte Gün. „Und wer Trost erfahren, will muss der Realität ins Auge sehen, braucht einen wachen Sinn und festen Stand im Chaos – er muss selbst bei Trost sein“ war das Fazit von Pfarrer Grün.

„Humor gibt Kraft in schwierigen Situationen“ zitierte Heinz Hinse, Dietrich Bonhoeffer, als er über „Humor in der Palliativversorgung sprach. In seinem tiefgreifenden Humor begeisterte er die Zuhörer. „Auch in der Hospizarbeit dürfen wir lachen. Humor lässt uns oft über den schwierigen Situationen stehen. Und die Sterbenden sind unsere Lehrmeister“ betonte Hinse. Seine 10 Aspekte des Humors, unterlegt mit den entsprechenden Bildern, brachte die Zuhörerschar immer wieder zum Schmunzeln und zum Lachen.

„Ich gebe meine Arbeit in gute Hände weiter“ erklärte Margit Thomas nach ihrem Rückblick auf 10 Jahre Leitungsfunktion im AHPB. Meine Arbeit zusammen mit den Mitarbeiterinnen war geprägt von Vertrauen, Offenheit und Kreativität. Eine Arbeit, die die gelernte Krankenschwester, nach ihren Worten gerne und mit Herzblut verrichtete. „Ein Dank an meinen Mann, der viel Verständnis aufbringen musste, wenn private Termine oft hinten anstehen mussten“ betonte Margit Thomas ausdrücklich. Denn feste Arbeitszeiten gibt es in dieser Tätigkeit beim AHPB so gut wie nicht. Wir müssen immer da sein wenn wir gebraucht werden, betont Margit Thomas. Trotz des Ruhestandes wird Thomas weiterhin als Hospizhelferin tätig sein.

Nicht nur Pfarrer Michael Erlenwein und Wolfgang Schulte überreichten Blumen und ein Präsent. 5 Enkelkinder von Margit Thomas stürmten die Bühne um ihrer Oma Blumen und selbstgemalte Bilder zu schenken.

Als neue Leiterin wurde Edith Sellinger in ihr neues Amt als Leiterin des AHPB eingeführt. Viele gute Wünsche begleiten sie in ihr neues Amt. Edith Sellinger hat eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert und lernte bei einem Praktikum im Hospiz Elias in Ludwigshafen die Arbeit in der Sterbebegleitung und Angehörigenbetreuung kennen. Sie arbeitete dann in Schifferstadt mit und erhielt dort eine Festanstellung und arbeitete sich in die Leitungsfunktion ein.

Musikalisch wurde die Veranstaltung von Daniel Steigleiter und Oliver Jochim begleitet. Den abschließenden Dankgottesdienst gestaltete der ökumenische Chor mit.

Wenn auch nach den Worten von Wolfgang Schulte die 10 Jahre kein großes Jubiläum darstellen, so ist es bestimmt ein Zeitraum, nach dem die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine erfüllte, segenreiche Tätigkeit mit berechtigtem Stolz zurückblicken können.

Bild: fg

21.11.2013


Musikschule durch Flexibilität stabil

Ludwigshafen- Obwohl das Zeit-Budget der Kinder und Jugendlichen durch eine zunehmende Ganztagsbetreuung knapper geworden ist, kann die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises bislang stabile Schülerzahlen vorweisen. Darauf weist der zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert hin, der als Grundlagen dafür Flexibilität und Kreativität sieht.

Derzeit unterrichtet die Kreismusikschule laut Reichert rund 1.900 Schülerinnen und Schüler. Damit gehöre sie zu den größten in Rheinland-Pfalz. Das Interesse am Erlernen eines Instrumentes sei nach wie vor groß, das Zeitfenster für die Unterrichtsstunden allerdings geschrumpft. Organisatorisch stelle das eine große Herausforderung für Musikschulleiter Christoph Utz und dessen Team dar. Dem Kontakt zu den Kindertagsstätten und allgemein bildenden Schulen komme immer mehr Bedeutung zu. Einerseits gehe es dabei um die zeitliche Abstimmung, andererseits aber auch um Ideen für eine direkte Zusammenarbeit. Auf Kooperationsprojekte gingen bereits gut zwanzig Prozent der Schüler zurück.

Mit Beginn des neuen Schuljahres habe die Musikschule beispielsweise die Kooperation mit der Carl-Bosch-Schule Limburgerhof ausgebaut, so der Kulturdezernent des Kreises. Nach dem Vorbild der Streicher-Einstiegsklasse an der örtlichen Domholzschule gebe es dort jetzt eine Bläser-Einstiegsklasse, in der zehn Kinder erste Erfahrungen mit Querflöte, Klarinette, Fagott, Trompete und Euphonium sammeln könnten. Hinzu komme das „Orchester Kunterbunt“ für Zweit- und Drittklässler, die bereits ein Instrument spielen, sowie eine klassenübergreifende Chor-Arbeitsgemeinschaft.

Zu den Ganztagsschulen, die mit der Kreismusikschule zusammenarbeiten, gehöre neuerdings auch die Grundschule Berghausen. Die Rheinschule Bobenheim-Roxheim, die Karl-Wendel-Schule in Lambsheim sowie die Salierschule und die Grundschule Nord seien schon zuvor Partner gewesen. An der Realschule plus Limburgerhof sowie an den Gymnasien in Maxdorf und Schifferstadt betreue man schon eine Weile sogenannte Bläserklassen. „Deren Mitglieder entscheiden sich anschließend zu achtzig Prozent für eine Fortsetzung des Instrumentalunterrichts“, freuen sich die Verantwortlichen.

Auch bei den Jüngsten gehe die Kreismusikschule neue Wege. Inzwischen kooperiere sie mit sieben Kindertagesstätten. In fünf Fällen handle es sich um Projekte, die das Land Rheinland-Pfalz über sein Programm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ unterstütze. Die beiden anderen würden durch den jeweiligen Förderverein der Kita finanziert, was Konrad Reichert und Christoph Utz besonders hervorheben und loben. Beide hoffen, dass es mit solchen Maßnahmen auch in Zukunft gelingt, den Nachwuchs ans Musizieren heranzuführen, das nicht nur ein schönes Hobby sei, sondern sich auf die gesamte Entwicklung der jungen Menschen positiv auswirke. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

15.11.2013


Rhein-Pfalz-Kreis hat wieder einen Ersten Beigeordneten

Ludwigshafen-  Beim Rhein-Pfalz-Kreis ist die Position des Ersten Kreisbeigeordneten nach sechsmonatiger Vakanz jetzt wieder besetzt. Der neue Amtsinhaber heißt Konrad Heller.

Anders als sein abgewählter Vorgänger Michael Elster übt der Mutterstadter seine Tätigkeit ehrenamtlich aus und hat keinen eigenen Geschäftsbereich innerhalb der Verwaltung.

Die Wahl durch den Kreistag erfolgte in geheimer Abstimmung. Von den 38 anwesenden Mitgliedern des Gremiums sprachen sich 31 für den Kandidaten aus, nur fünf gegen ihn. Zwei Stimmzettel waren ungültig. Dem Kreistag gehört Konrad Heller bereits seit 1984 an. Erfahrung als ehrenamtlicher Beigeordneter konnte der CDU-Politiker bereits in seiner Heimatgemeinde sammeln. Seine Amtszeit als Stellvertreter von Landrat Clemens Körner dauert bis zur Neukonstituierung des Kreistages nach der Kommunalwahl 2014. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

29.10.2013


Spendenkonto für verletzte Wehrleute

Ludwigshafen- Nach der katastrophalen Gasexplosion in Harthausen, bei dem 16 Feuerwehrleute zum Teil schwere Verletzungen erlitten, rufen Landrat Clemens Körner, Bürgermeister Peter Eberhard (Verbandsgemeinde Dudenhofen), Ortsbürgermeister Harald Löffler (Harthausen) und die Sparkasse Vorderpfalz zu einer Spendenaktion auf.

Mit dem Geld soll den betroffenen Einsatzkräften schnell und unbürokratisch geholfen werden. Die Sparkasse Vorderpfalz hat hierfür ein Spendenkonto eingerichtet und zugleich eine erste Spende in Höhe von 1.000 Euro eingezahlt. Wer ebenfalls helfen möchte, kann Spenden auf das Konto 112110 bei der Sparkasse Vorderpfalz (BLZ 54750010) einzahlen. Die Kontonummer ist aus den Telefon-Notrufnummern für Feuerwehr und Polizei, 112 und 110, zusammengesetzt.

Die Verletzten waren zusammen mit anderen Kameraden aus der Verbandsgemeinde Dudenhofen und Römerberg zum Löschen brennender Lastwagen auf einem Firmengelände am Ortsrand von Harthausen gerufen worden. Während der Brandbekämpfung ist dann einer der Flüssiggastanker explodiert. Die Bevölkerung der Gemeinde musste ihren Wohnort anschließend für mehr als einen Tag verlassen. Alles in allem waren samstags und sonntags mehr als 400 Helferinnen und Helfer im Einsatz, die meisten von ihnen ehrenamtlich. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

01.10.2013


Kreisbad Sauna Maxdorf setzt neue Maßstäbe

Der Speyer Kurier nutzte dies und hat sich vor Ort für Sie umgesehen und das Angebot getestet.

Maxdorf/Lambsheim- Nachdem das rund erneuerte und erweiterte Kreisbad Maxdorf-Lambsheim bereits vor gut einem viertel Jahr wieder seinen Betrieb aufgenommen hat, ist seit dem 4. September, 10 Uhr, auch der neue Sauna- Trakt eröffnet worden.

Bereits im Eingang des Bades fällt einem auf wie gepflegt die gesamte Anlage ist und vor allem wie offen und hell. Dies setzt sich auch in dem Saunabereich so fort.

Begrüßenswert ist, dass die Besucherzahl normalerweise auf insgesamt 56 Personen begrenzt ist und somit, im Gegensatz zu vielen anderen Einrichtungen, nicht nur eine familiäre Atmosphäre herrscht sondern ebenfalls der Gedanke von Wellness und Entspannung konsequent umgesetzt wird.

"Wir wollen der Ansprechpartner für Erholung und Wellness sein" bestätigt uns auch der Geschäftsführer des Bäderbetriebs.

Das Resümee der Gäste, viele davon Stammgäste... einige bereits seit 40 Jahren, ist durch die Bank weg positiv. "Das lange warten bis zur Eröffnung hat sich definitiv gelohnt" hören wir immer wieder während unseres Aufenthaltes. Auch der familiäre Charakter kommt gleich zum tragen, so ist man überall offen und gerne zu Gesprächen bereit und hat stets einen Witz auf Lager. Überrascht hat uns das breite Spektrum der Besucher welches von sehr jungen Menschen bis eben zu den "alten Saunisten" reicht und so auch nicht überall anzutreffen ist.

In jedem Fall fühlt man sich dort wohl und die allseits positive Stimmung wird durch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aufgenommen und weitergetragen. Zu allen Zeiten wurde man sehr freundlich angesprochen, stets auf Aufgüsse und Events hingewiesen und selbst das es im Bistro nun Mittagessen gäbe wurde nicht vergessen einem mitzuteilen.

Kommen wir nun aber zu dem für die meisten wichtigstem in einer Saunalandschaft, die Saunen:

In der Biosauna mit 55°, hoher Luftfeuchtigkeit zwischen 50 - 60 % und wechselndem Farbspiel finden etwa 15 Gäste Platz.

Eine sehr schön gestaltete Dampfsauna bei 45°, natürlich 100 % Luftfeuchte, ebenfalls mit einem Farbwechsel in einem integriertem Sternenhimmel und Platz für 10 Personen. Auch in der Dampfsauna gibt es die Möglichkeit verschiedenste Düfte zu dosieren.

Im Außenbereich eine Blockhaussauna bei 90°,10 - 20 % Luftfeuchte, Platz für mindestens 20 Personen und einem großen Fenster welcher einem einen Blick in den Außenbereich gewährt und es innen angenehm Hell macht. Auch da lassen sich Aufgüsse zelebrieren.

In der Finnischen Panorama Sauna mit 90°, um die 20 % Luftfeuchte und fast 50 Plätzen, in der Aufgüsse mit verschiedensten Aromen durchgeführt werden, könnten sich also fast alle gleichzeitig aufhalten. Außerdem ist Sie wirklich das gelungene Meisterstück dieser Anlage die allerdings auch sonst zu überzeugen weis. Ein rießiges Fenster ermöglicht einen Blick in den liebevoll angelegten Saunagarten und von diesem in die Sauna. Selten wenn nicht gar nie haben wir eine so offene und lichtdurchflutete Sauna erleben dürfen wie hier. Und durch die Besucherzahlbegrenzung braucht man auch nicht bereits 10 oder mehr Minuten vor dem Aufguss in der Sauna zu sein um noch einen Platz zu bekommen.

Die Aufgüsse die wir erleben durften wurden sehr professionell durchgeführt wohl aber durch Witz und Charm bereichert. Die Dauer ist mit 8 - 10 Minuten absolut ausreichend und somit auch für "Neulinge" durchaus auszuhalten, besonders auf den unteren Plätzen ;-)

Wir blieben allerdings deutlich länger sitzen da man einfach in der herrlichen Panoramasauna verweilen möchte.

Aber auch die restliche Anlage weiß zu überzeugen, sei es mit dem bereits erwähnten, sehr schön gestalteten Saunagarten. Dieser hat sehr viele Sitz- und Liegemöglichkeiten, ausreichend Rasenflächen sowie eine großzügige Felsdusche inklusive Schwalleimer. Auch die Konzeptionierung spricht an, so gibt es ausreichend Plätzchen für Sonnenanbeter, aber auch Schattenplätze. Er bietet Bereiche, in denen man seine Ruhe finden kann, wie auch solche, die zum Plauschen einladen.

Im Innenbereich gibt es mehr als genug Liege- und Sitzplatze sowie einen seperaten und sehr großen Ruheraum mit Wellnessliegen, alle mit kompletter Verglasung so das man das Geschehn rings um einen Beobachten kann und es auch hier überall sehr hell und angenehm ist.

Ergänzt wird das Angebot durch ein Kaltwasser-Tauchbecken, eine großzügige Erlebnisdusche und Fußbäder.

Das Bindeglied zwischen Saunabereich und Hallenbad wird das Bistro werden, welches aber zur Eröffnung noch nicht ganz fertig war aber dennoch seinen Betrieb auch im Saunabereich liebevoll betreibt. Die Bäderreferentin, Frau Aylin Höppner, bestätigte uns das dieser Bereich endgültig spätestens im Dezember abgeschlossen sein wird.

Nichts desto trotz sitzt man auch jetzt schon hier, bei preislich sehr angemessenem Speis & Trank beisammen und kommt auch hier schnell mit anderen Gästen ins gemütliche Plaudern. Alles in Allem umfasst die Saunalandschaft im Kreisbad nun eine Fläche von gut 400 Quadratmetern.

Besonders sei auch noch zu erwähnen das, wem das alles noch nicht genug Entspannung geboten hat, sich ein Thaimassageteam Namens Phontip`s in Kooperation mit dem Kreisbad dort angesiedelt hat. Auch hier hatten wir die Möglichkeit uns von der Qualität zu überzeugen und waren von dieser, wie von der Freundlichkeit der zierlichen Damen sowie von den Preisen mehr als angenehm überrascht. An Wochenenden empfiehlt es sich wohl aber sicherheitshalber einen Termin zu vereinbaren den die Saunalandschaft des Kreisbades Maxdorf/Lambsheim wird schnell mehr als "nur" ein Geheimtip sein.

Geöffnet ist die Sauna ab 4. September an Samstagen von 10 bis 21 Uhr, an Sonntagen von 9 bis 19 Uhr und an allen anderen Tagen jeweils von 10 bis 22 Uhr. Dienstags dürfen immer ausschließlich Damen schwitzen. Der Eintritt kostet für Erwachsene 11 Euro, für Kinder und andere Begünstigte 9 Euro. Eine Fünferkarte ist für 50 (42) Euro zu bekommen, eine Zehnerkarte für 98 (80) Euro. Der Schwimmbereich kann damit ebenfalls besucht werden. Wer noch alte Karten aus der Zeit vor der Sanierungspause besitzt, kann sie beim Bad-Personal unbürokratisch gegen neue eintauschen.

In diesem Sinne bleibt uns nur noch allen künftigen Besuchern genauso viel Spaß und Erholung zu wünschen wie wir es erleben durften. Text und Bild: dk

26.09.2013


Hochwasser Gegenstand von „Trockenübung“

Ludwigshafen- Die Vorderpfalz wird derzeit von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht. Zumindest gehen davon die Katastrophenschützer aus, die sich an der überregionalen (Trocken-)Übung „Starke Nachbarn“ beteiligen. Auch der Rhein-Pfalz-Kreis gehört zum betroffenen Gebiet.

Ebenso wenig wie in der Natur aktuell etwas von einer großen Flut zu sehen ist, wird mit echten Einsatzfahrzeugen oder Sandsäcken gearbeitet. Es handelt sich vielmehr um eine Stabsrahmenübung, bei der es vor allem um Organisatorisches und die Kommunikation zwischen den Kreisen, Städten und Gemeinden geht. Die Federführung liegt bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) des Landes. Unter anderem dürften - theoretisch - Evakuierungen anstehen. In diesem Fall wäre zum Beispiel zu klären, welche Transportmittel und –wege zur Verfügung stehen und wo es mögliche Notunterkünfte gibt.

Der Krisenstab des Rhein-Pfalz-Kreises tritt am frühen Freitagnachmittag in Limburgerhof zusammen, wo sich ein spezieller Führungsraum befindet. „Feierabend“ ist erst am Samstagabend, weshalb im Schichtbetrieb gearbeitet wird. Insgesamt kommen rund 30 Personen zusammen, aufgeteilt in eine Einsatzleitung mit Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann an der Spitze und einen Verwaltungsstab unter Regie von Christiane Blum-Magin, der Leitenden staatlichen Beamtin des Kreises. Als Stellvertreter fungieren im einen Fall Rainer Schädlich, im anderen Alexander Weber. Oberster Chef ist Landrat Clemens Körner.

Die Aufgabe der Übenden besteht darin, die Gefahrenlage, die von der externen Übungsleitung über die regulären Kanäle eingespielt wird, zu erfassen und zu analysieren, um dann Entscheidungen und Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu treffen. Ausgeführt werden diese dann aber nicht, sondern nur an die Übungsleitung zurückgemeldet. Im Vordergrund steht das Kennenlernen von Arbeitsabläufen in der angenommenen Situation. Außerdem sollen das Team im Ernstfall auf diese Weise schon buchstäblich „eingespielt“ sein und wissen, auf welche Fachberater es bei Bedarf zurückgreifen kann. In den rheinnahen Gemeinden halten sich während der Übung ebenfalls Ansprechpartner bereit. Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

20.09.2013


Landesjugendsportfest - Leichtathletik Medaillen für KreisJugend

1. Reihe, von links: Katharina Weber, Leonie Schneider, Franziska Fuchs, Meike Reimer; 2. Reihe: Marco Kirsch, Marius Kohl, Marcus Walter; 3. Reihe: Betreuer Fabio Zinkgraf, Ugo Nobile, Johannes Schneider

Ingelheim/Ludwigshafen- Beim 46. Landesjugendsportfest in Ingelheim durften sich sowohl männliche als auch weibliche Leichtathleten aus dem Rhein-Pfalz-Kreis über Medaillen freuen.

Für die beste Einzelleistung sorgte Meike Reimer von der TSG Mutterstadt, die in ihrer Paradedisziplin Hochsprung 1,67 Meter schaffte und „Gold“ holte. Mit diesem persönlichen Rekord distanzierte sie die Zweitplatzierte um 11 Zentimeter und kletterte in ihrer Altersklasse auf den 21. Platz der diesjährigen deutschen Bestenliste.

Mit einer Silbermedaille wurde Franziska Fuchs (Integrierte Gesamtschule Mutterstadt) belohnt, die über 800 Meter in 2:34,70 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestleistung erzielte. Ebenfalls auf dem Silberrang landete Johannes Becker von der Realschule Dudenhofen als bester Punktesammler bei den Jungs. Er lief die 100 Meter in 12,01 Sekunden. Im 800-Meter-Lauf kam er mit 2:19,89 Minuten auf Rang neun. Versilbert wurde darüber hinaus noch die Leistung der Jungs, welche die abschließende 4x100-Meter-Staffel in 48,17 Sekunden hinter sich brachten. Zum Sieg fehlten ihnen nur sieben Hundertstel.

Mit einer Bronzemedaille im Hochsprung kehrte Ugo Nobile (Realschule Schifferstadt) nach Hause zurück. Er hatte 1,58 Meter überwunden. Mit der gleichen Höhe, aber mehr Fehlversuchen wurde Marius Kohl vom Gymnasium Maxdorf Achter der Konkurrenz. Ebenfalls Platz 8 belegte Marcus Walter (Realschule Maxdorf) mit 5,23 Metern im Weitsprung. Im Kugelstoßen blieb er mit 10,71 Metern klar unter seinen Möglichkeiten.

In der Mannschaftswertung belegten Johannes Becker, Marco Kirsch (TG Limburgerhof), Marius Kohl, Ugo Nobile und Marcus Walter unter den 24 teilnehmenden Teams den 6. Rang. Die Mädchen-Mannschaft mit Franziska Fuchs, Meike Reimer, Leonie Schneider (IGS Mutterstadt) und Katharina Weber (TG Limburgerhof) kämpfte mit viel Engagement und belegte in der Endabrechung den 8. Platz bei 22 teilnehmenden Mannschaften.

Bild und Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

19.09.2013


Berufliche Weiterbildung mit Zertifikat

Ludwigshafen/Schifferstadt- Teilnehmende der Kurse Finanzbuchführung 1, Finanzbuchführung 2 und Kosten- und Leistungsrechnung der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises legten im ersten Semester 2013 erfolgreich eine Xpert Business-Prüfung ab und erhielten am 08. August im vhs-Bildungszentrum ihre Zertifikate von Barbara Scherer, der Leiterin der Volkshochschule.

Die meisten Absolventinnen und Absolventen haben bereits mehrere Module des Xpert-Business-Systems besucht. Erstmalig konnte die vhs Zertifikate zu den Gesamtabschlüssen Xpert Business Finanzbuchhalter/in (mind. vier Module besucht) und Xpert Business Finanz- und Lohnbuchhalter/in (mind. sechs Module besucht) überreichen.

Im neuen Semester bietet die vhs Rhein-Pfalz-Kreis folgende Kurse im Bereich Xpert Business an: Lohn und Gehalt 1 ab Freitag, 13. September, 17.30 bis 20.30 Uhr im Bildungszentrum in Schifferstadt, Finanzbuchführung 2 ab Dienstag, 24. September, 18.30 bis 21.30 Uhr in der IGS Mutterstadt und Finanzbuchführung 3 (EDV mit Lexware) ab Samstag, 31. August, 9 bis 12 Uhr ebenfalls im Bildungszentrum in Schifferstadt. Anmeldungen nehmen die örtlichen Volkshochschulen Schifferstadt (Tel. 06235 44 320) bzw. Mutterstadt (Tel. 06234 946464, vorm.) entgegen. Eine Online-Anmeldung ist unter www.vhs-rpk.de möglich. Weitere Informationen erhalten Interessierte ebenfalls im Internet oder unter Tel. 06235 6022.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

17.08.2013


Badeverbot am Adriaweiher (Blaue Adria)

Neuhofen/Ludwigshafen-  Am Adriaweiher (Blaue Adria) gilt bis auf weiteres für den Bereich zwischen Kiosk und Halbinsel ein Badeverbot. Darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin.

Anlass für die Verfügung war die Auswertung der jüngsten Wasserproben beim Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht. Dabei hatte sich ein überhöhter Wert an Cyanobakterien ergeben, die auch unter dem Begriff Blaualgen bekannt sind. Sie können beim Verschlucken oder beim Kontakt mit Schleimhäuten giftig wirken.

Ihre übermäßige Vermehrung geht auf den hohen Nährstoffgehalt des Gewässers zurück. Der Untersuchungsrhythmus wurde an der Blauen Adria deshalb verkürzt. Hundehalter sollten darauf achten, dass auch ihre Tiere nicht von diesem Wasser trinken. Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass das im Juni ausgesprochene Badeverbot am Neuhofener Altrhein fortbesteht. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

Betreuungsgeld – Beantragung im Rhein-Pfalz-Kreis

Die Beantragung des Betreuungsgeldes ist ab Donnerstag, den 1. August 2013 möglich.

Ludwigshafen- Voraussetzung ist, dass das Kind keine Kindertagesstätte besucht oder von einer vom Jugendamt geförderten Tagesmutter betreut wird. Einen Antrag können Eltern stellen, deren Kind zwischen 15 und 36 Monate alt ist und nach dem 1. August 2012 geboren wurde. Für Kinder, die jünger sind als 15 Monate, wird das Betreuungsgeld nur dann gezahlt, wenn die Eltern das ihnen zustehende Elterngeld bereits komplett erhalten haben.

Zuständig für die Anträge der Eltern aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ist die Betreuungsgeldstelle des Jugendamtes, Europaplatz 5, Zimmer 105 und 106. Die Mitarbeiterinnen, Frau Völker und Frau Tamgaci sind telefonisch erreichbar unter 0621-5909-105/106. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

30.07.2013


Bienenbrut von Tierseuche bedroht

Ludwigshafen-  In einem Oppauer Bienenstand ist die Amerikanische Faulbrut festgestellt worden. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, hat die Kreisverwaltung als Veterinäramt einen Sperrbezirk ausgewiesen.

Bei der Faulbrut handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die ganze Bienenvölker ausrotten kann, indem sie deren Brut befällt. Erwachsenen Bienen kann der Erreger, ein Sporen bildendes Bakterium namens Paenibacillus larvae, zwar nichts anhaben. Allerdings verbreiten sie seine Sporen, so dass sich weitere Bienenvölker infizieren können. Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich. Sogar eventuell mit Sporen belasteter Honig könnte unbedenklich verzehrt werden.

Der Sperrbezirk, in dem nun alle Bienenvölker und –stände untersucht werden müssen und vorübergehend nicht mehr von ihrem Standort entfernt werden dürfen, umfasst die Ludwigshafener Stadtteile Pfingstweide, Edigheim, Oppau, Oggersheim und Friesenheim sowie Frankenthal östlich von Berliner Straße, Ostring und B 9. Details der Tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung sind unter www.rhein-pfalz-kreis.de unter der Rubrik Kreisverwaltung/Aktuelles abrufbar. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

23.07.2013


Ausbildung für die Kinder-Tagespflege

Ludwigshafen- In allen Gemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises gibt es nach Auskunft der Kreisverwaltung einen Bedarf an engagierten und kompetenten Personen, die ein oder mehrere Kinder stundenweise oder ganztags in ihrer Familie oder in der Familie des Kindes betreuen können. Die erforderliche Qualifikation können Interessierte ab 29. August in Dannstadt-Schauernheim erwerben.

Der Qualifizierungskurs für Kindertagespflegepersonen, den das Jugendamt in Kooperation mit der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises anbietet, basiert auf dem Lehrplan des Deutschen Jugendinstitutes. Er liefert in 160 Unterrichtseinheiten ein Grundwissen über Kindesentwicklung, Bildung und Erziehung. Informationen zu den gesetzlichen und organisatorischen Bedingungen der Kindertagespflege stehen ebenfalls auf dem Stundenplan. Darüber hinaus werden Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt. Der Unterricht findet donnerstags von 19 bis 21.30 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr in der Dannstadt-Schauernheimer Kurpfalzschule statt. Dadurch dass der Kurs mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert wird, beträgt die Teilnahmegebühr nur 90 Euro.

Wer gerne Tagesmutter oder Tagesvater werden möchte, aber keine Möglichkeit hat, an diesem Kurs teilzunehmen, kann sich auch über Kurse anderer Anbieter in der Region informieren. Alle wichtigen Auskünfte zur Kindertagespflege und zur Qualifizierung gibt es bei Sabine Asal-Frey oder Kerstin Graber vom Kreisjugendamt unter den Telefonnummern 0621 / 5909-134 und –193 sowie unter www.rhein-pfalz-kreis.de im Internet

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

23.07.2013


Runderneuertes Bad stark gefragt

Maxdorf/Lambsheim- Die teilweise Wiedereröffnung des Kreisbades Maxdorf-Lambsheim liegt nun schon einen Monat zurück, und mit der bisherigen Resonanz ist die Kreisverwaltung sehr zufrieden.

Während der ersten vier Wochen seit der Schwimm- und Planschbereich sowie die Liegewiese für die Allgemeinheit freigegeben wurden, haben demnach rund 12.500 Badegäste die Kassenanlage passiert. Der Tagesdurchschnitt liegt somit bei 400 Personen. Im Vergleich zur Zeit vor der Sanierung, Modernisierung und Erweiterung bedeutet das eine Steigerung um mehr als 140 Prozent. Im letzten Jahr vor der Schließung, 2008, weist die Statistik der Verwaltung für Juni und Juli insgesamt 10.148 Badegäste aus, während 2013 schon ein halber Juni und ein halber Juli 12.419 Kunden anlockten. Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Erwachsenen und Jugendlichen erweist sich dabei als ziemlich ausgeglichen, während früher die älteren Besucherinnen und Besucher deutlich in der Überzahl waren.

Nennenswerte Anlaufschwierigkeiten im technischen Bereich hat es im ersten Monat laut Kreisverwaltung keine gegeben. Anregungen und Beschwerden der Badegäste würden ernst genommen und im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigt. Ablagemöglichkeiten im Umkleidebereich, deren Fehlen zum Teil reklamiert worden sei, habe man ohnehin noch nachrüsten wollen. Für den Zugang zum Freiluftbereich mit Kinderwägen sei zunächst ein Provisorium im künftigen Bistrobereich geschaffen worden. Eine dauerhafte Lösung müsse noch abgeklärt werden.

Wünsche hinsichtlich der Öffnungszeiten ließen sich wohl nur teilweise erfüllen, bedauert die Verwaltung. Die derzeitigen seien zwar nicht endgültig und gewisse Korrekturen durchaus denkbar, aber vorrangig handle es sich bei diesem Bad um eine Sportstätte für die Schulen. Ohne deren großen Bedarf hätte das Land dem Kreis eine Sanierung aus finanziellen Gründen gar nicht gestattet. Insofern hätten deren Belange besonderes Gewicht. Nach den Ferien stünden übrigens auch wieder Schwimmkurse für Privatleute auf dem Programm. Die ersten seien bereits ausgebucht, und es gebe eine lange Warteliste.

Die Fertigstellung der momentan noch geschlossenen Sauna laufe nach Plan, teilt die Kreisverwaltung weiter mit. Man rechne weiterhin damit, sie ebenso wie das Bistro im September und somit rechtzeitig vor Beginn der kühleren Jahreszeit eröffnen zu können. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

19.07.2013


Musik für zweibeinige „Mäuschen“

Ludwigshafen-  Schon Kleinkinder ab anderthalb Jahren können bei der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises ans Singen, Tanzen und den Umgang mit Instrumenten herangeführt werden.

Die entsprechenden Angebote heißen „Musikmäuse“ und „Rasselbande“. Während als zweibeinige „Mäuschen“ Mädchen und Buben im Alter zwischen 18 Monaten und drei Jahren infrage kommen. Dreijährige, die den Kindergarten besuchen, sind dann reif für die „Bande“, bei der es unter anderem um die Förderung von Feinmotorik und Sprachentwicklung geht. In beiden Fällen muss bei den wöchentlichen Treffen im Schifferstadter „Haus der Vereine“ eine erwachsene Bezugsperson anwesend sein und sich mitunter auch selbst aktiv beteiligen. Die Jüngeren sind immer montags um 9.15 Uhr willkommen, die Älteren montags um 16 Uhr – Schulferien jeweils ausgenommen.

Nähere Informationen und Anmeldung bei der Musikschul-Geschäftsstelle im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz, Telefon 0621/5909-353, oder im Internet unter www.kreismusikschule-rp.de Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

20.06.2013


Der Neandertaler von Waldsee

Wolfgang SchneiderLimburgerhof/Waldsee/Altrip-  Zur Veranstaltung des „Historischen Vereins Limburgerhof“ über unseren wohl „beliebtesten Urahn“, den Neandertaler, konnte das Vorstandsmitglied, Dr. Maximilian Vicari, viele Besucher begrüßen.

Angekündigt war der Vortrag „Der Neandertaler von Waldsee“ mit dem Altriper Hobbyhistoriker Wolfgang Schneider (71). Als Überraschungsgast war der Leiter des Urweltmuseums GEOSKOP aus Thallichtenberg bei Kusel zusammen mit seinem wissenschaftlichen Volontär gekommen, der sich dem eiszeitlichen Fund von Waldsee in besonderer Weise angenommen hat und ihn derzeit auch verwahrt. Nach dem Fund eines fossilen  menschlichen Unterkieferknochens 1907 in Mauer bei Heidelberg mit einem geschätzten Alter von 600.000 Jahren, der weltweit als „Homo heidelbergensis“ bekannt wurde, trat der Konservator des Historischen Museums der Pfalz in Speyer, Dr. Friedrich Sprater, auf den Plan. Für ihn war nun die spannende Frage, ob auch am Oberrhein ein solcher Fund möglich wäre. Er bat die zahlreichen Kiesbaggereien, insbesondere um Ludwigshafen, alles bei deren Arbeiten anfallende Knochenmaterial zu sammeln und ihm einzureichen. In einer Sammelladung von zwischen Altrip und Waldsee ausgebaggerten Knochen der Altriper Dampfziegelei Marx entdeckte Sprater 1914 tatsächlich einen fossilen menschlichen Oberschenkelknochen.  Nach seinem Äußeren und der Fundstelle in neun Meter Tiefe und entsprechendem Erdmaterial vermutete Sprater einen eiszeitlichen Menschenfund.

Sicherheitshalber schickte er das Femur zur Begutachtung an den angesehenen Anatom und Anthropologen Professor Dr. Hermann Klaatsch nach Breslau,  der mit zu den Erstbeurteilern des Homo heidelbergensis gehörte. Dort nahm Walter Lustig sich dem Forschungsauftrag an, obwohl er Lazarettdienste im Ersten Weltkreig versah und sich mitten im Medizinstudium befand. Mehr noch: Walter Lustig schrieb über den Knochenfund, der aus dem Marx´schen Weiher in Waldsee  stammt, nach Erhalt seines Medizin-Diploms, gar 1916 über das Fremurfragment von Waldsee  mit der Dissertation „Ein neuer Neandertalerfund“ seine zweite Doktorarbeit.  Nachdem der Münchner Professor Ferdinand Birkner sowohl das Alter des Fossilsals auch die Zugehörigkeit zum Neandertaltypus  anzweifelte, schaltete Sprater zusätzlich  noch den ausgewiesenen Spezialisten für eiszeitliche Knochenfunde im Rheintal, Dr. Freudenberg in Göttingen  ein. Freudenberg gab Sprater und Lustig Recht!

Dr. Sprater legte falsche Spur nach Altrip

Walter Lustig bezeichnete in seinen Publikationen das Femur stets als einen Fund aus der Umgebung von Ludwigshafen. Doch Friedrich Sprater schrieb wiederholt von einem Fund in „Altriper Kiesen“  Viele Autoren verfolgten nun  die falsche Spur, so etwa Professor Daniel Häberle, der Lehrer Walter Storck aus Mutterstadt sowie der Altriper Rektor Erich Dudy und dessen Konrektor Maurer. Sowohl Lustig als auch Sprater reklamierten den Fund als den ersten direkter Beweis für das Vorhandensein der Neandertalerrasse am Oberrhein. Der Altriper Rektor Erich Dudy billigte in einer seiner Publikationen aus überschwänglichem Lokalpatriotismus dem Femur gar ein Alter von einer Million Jahren zu. 1991 meldete die Wissenschaft, dass der Fund verschollen sei. Doch 1994 gelang es Schneider ihn im „Pfalzmuseum für Naturkunde“ in Bad Dürkheim wieder ausfindig  zu machen. Der Geologe Dr.Dieter Schweiss, Vorgänger von Dr. Sebastinan Voigt, hatte  ihn mit Hilfe von Studenten in einer Kiste, zusammen mit Knochenresten von wollhaarigem Nashorn, Mammut, Edelhirsch einer großen Rasse, kleinem Wildpferd und  Bison Priscus aus seinem Dornröschenschlaf geweckt, worin er aber alsbald wieder versank. Obwohl Schneider  1997 über die Tagespresse und 2000 im Heimatjahrbuch des Landkreises Ludwigshafen die Herkunft des Fossils für  Waldsee reklamiert hatte,  ist teilweise immer noch zu lesen oder zu hören: „Der älteste Pfälzer ist ein Altriper“.

Lustig war 1945 einziger Jude in leitender Position

Schneider stellte in seinem Vortrag vor allem auch die Person des „Befunders“ des eiszeitlichen Fossils vor. Für die Besucher präsentierte er eine nahezu unglaubliche Geschichte : Dr.med. Dr. phil. Walter Lustig, Sohn eines jüdischen Kaufmanns und kinderlos mit einer arischen Ärztin verheiratet, brachte es bei der Berliner Polizei bis zum Obermedizinalrat und betrieb noch nebenbei eine Privatpraxis. Er verfasste mehrere Bücher, so das Standardwerk „Der Arzt als öffentlicher Gesundheitsbeamter, Gesundheitspolitiker und gerichtlicher Sachverständiger“, das 1926 in Fachkreisen als „Der kleine Lustig“ bekannt wurde. Nach 1933 wurde er aus dem Polizeidienst entlassen, musste eine Judenabgabe zahlen, verlor 1938  die Approbation und sein Vater kam in das Ghetto Theresienstadt, dem Vorzeige-KZ für das Internationale Rote Kreuz. Dann begann für Lustig eine merkwürdige „Laufbahn“. Er wurde 1939 Leiter der Fürsorgeabteilung der „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland“ und musste im Dezember 1941 im Auftrag der Nazis die Leitung einer „Untersuchungsabteilung für Transportreklamationen“ übernehmen. Im Oktober wurde er gar Ärztlicher Direktor des „Jüdischen Krankenhauses Berlin“ und musste sogleich 91 jüdische MitarbeiterInnen für den Transport in Konzentrationslager selektieren. Die Gestapo quartierte sich im Krankenhaus ein und in der Pathologie wurde ein Sammellager für aufgegriffene „illegale Juden“ bis zu deren Deportation eingerichtet.

Dr. Sebastian Voigt1943 wurden  im Rahmen der sogenannten „Fabrikaktion“  rund 8000 Berliner Juden aufgegriffen und in Konzentrationslager verbracht. Auch das Jüdische Krankenhaus wurde von einem Großaufgebot von Gestapo-Leuten umstellt. Etliche Lastkraftwagen waren vorgefahren. Ziel war die Liquidierung des Krankenhauses und die Deportation aller jüdischen Beschäftigten und Patienten. In letzter Minute gelang es Walter Lustig ausgerechnet über das Büro von Adolf Eichmann  eine „Gegenorder“ zu erwirken. Die Gestapo rückte zwar ab, aber Lustig musste  die Hälfte des medizinischen  Personals, rund 300 Personen, auf eine Deportationsliste setzen. Als das NS-Regime die Büroräume der jüdischen Reichsvereinigung schloss und deren Vertreter nach Theresienstadt deportierten, wurde Lustig zusätzlich Leiter der „Rest-Reichsvereinigung der Juden Deutschlands“, über die jeglicher Schriftverkehr von Juden in Deutschland laufen musste. Lustig hielt Kontakt zu den 41 Vertrauensleuten im Reich, die für die jüdischen „Mischehepaare“ und deren Kinder  zuständig waren und hielt Verbindung zu den Insassen des KZ Theresienstadt. Am 19. Juni 1943 verkündete der Gauleiter von Berlin, Dr. Joseph Goebbels, dass Berlin „judenfrei“ sei.  Doch dem war nicht so. Das Jüdische Krankenhaus bestand weiter mit jüdischen Ärzten, Pflegepersonal und Patienten.

Als im April 1945 die Rote Armee bei der Besetzung von Berlin das nahezu unzerstörte Jüdische Krankenhaus in Wedding vorfand, konnten sie dies fast nicht glauben. Dies umso mehr, als dieses Krankenhaus in seiner Reputation und Größe stets mit der Charité konkurrierte. Lustig wollte gleich „durchstarten“ und Leiter des Gesundheitsamtes in Wedding werden und eine neue jüdische Gemeinde aufbauen. Doch dazu kam es nicht. Vom sowjetischen Geheimdienst wurde er verhaftet und hingerichtet, denn wer bei Kriegsende der höchste Repräsentant des deutschen Judentums sein durfte, konnte ihrer Meinung nach nur ein NS-Kollaborateur sein.

Bedeutung in der Gegenwart

Aus Anlass der 100. Wiederkehr des Knochenfundes im Jahr 2014, gewinnt das lange Zeit vergessene Fossil eine besondere Bedeutung, die weit über die Ortsgemeinde Waldsee hinausgeht, denn immerhin war es der erste eiszeitliche jetzigen VG Waldsee, Otto Reiland, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Waldsee, hat jedenfalls schon die Mittel  für die Kostenübernahme der Altersbestimmung des Knochen mittels der C14-Methode beschließen lassen und strebt dessen Ausstellung im Rathaus im kommenden Jahr an. Der Leiter des Urweltmuseums GEOSKOP hat bereits vor vier Wochen das Femurfragment persönlich nach Mannheim zur Beprobung gebracht und hofft, dass von den 2,5 Gramm entnommener mineralisierter Hartsubstanz so viel Kollagen abfällt, dass wenigstens ein Milligramm Kohlenstoff für die Altersbestimmung extrahiert werden kann.   Der „echte“ Neandertaler, der 1856 gefunden wurde, hat ein geschätztes Alter  rund 40.000 Jahren. Mit Hilfe des neuen Leiters des Urweltmuseums GEOSKOP, Dr. Sebastian Voigt war es wiederum dem mit der Materie befassten Altriper Hobbyhistoriker gelungen, das Fossil nach einigen Anläufen erneut ausfindig zu machen. Dr. Voigt war zuvor übrigens weltweit erfolgreich auf den Spuren der Saurier unterwegs und hat nun das Femurfragment von Waldsee auf Burg Lichtenberg in seinem Tresor deponiert.

2014 wird auch das Jüdische Krankenhaus Berlin, das schon über 250 Jahre besteht, an seinen jetzigen Standort erinnern, den es ebenfalls vor 100 Jahren erhielt.  Zur 75-Jahrfeier hatte der Berliner Senat seinerzeit überlebende Juden des Krankenhauses eingeladen. Und 41 kamen. DIE ZEIT schrieb 1989 über Lustig, er sei „das letzte Oberhaupt der Juden in Deutschland gewesen“ und „Dass er noch viele aus dem Sammellager der zur Deportation Vorgesehenen zurückgeholt hat, steht fest.“ Beim Kaffeplausch war auch zu hören: „Dass wir überlebten, verdanken wir ihm.“  2004 stellte der Amerikaner Daniel B. Silver, ein promovierter Anthropologe und Rechtswissenschaftler sowie zeitweise Rechtsberater des CIA, in seinem Buch „Überleben in der Hölle“, die Person Walter Lustig in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Trotz intensiver Nachforschungen konnte er am Ende aber  Lustig nicht richtig einordnen. Es bleibt die Frage: „War Lustig nur ein NS-Kollaborateur oder gar ein kleiner Oskar Schindler?“ Nachweislich gelang Lustig durch geschickte Manipulationen Menschen vor einer Deportation zu retten und auch Menschen aus dem Sammellager herauszuholen.  Und erst am 13. Oktober 2012 befasste sich die „Jüdische Zeitung“ mit dem „Krankenhaus am Rande der Stadt“. Auch hier blieb die Frage offen, warum das Krankenhaus nie geschlossen wurde. In einer Studie, so die Jüdische Zeitung, wird gemutmaßt, dass dies wohl dem  Verhandlungsgeschick von Walter Lustig zuzuschreiben ist. Der Fund von Waldsee und  die Doktorarbeit des Walter Lustig darüber sowie dessen weiterer Lebensweg bis zur Hinrichtung,  ist jedenfalls eine höchst ungewöhnliche Geschichte. Und natürlich liegen unvorstellbar  lange Zeiten zwischen dem Homo heidelbergensis mit seinen 600.000 Jahren und dem Homo neanderthalensis, der rund 200.000 Jahre Europa und den Vorderen Orient bevölkerte und vor etwa 30.000 Jahren ausstarb.

Text und Foto: Wolfgang Schneider

14.06.2013


Badeverbot am Neuhofener Altrhein

Am Neuhofener Altrhein gilt bis auf weiteres ein Badeverbot. darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin

Neuhofen/Ludwigshafen- Anlass für die Verfügung war die Auswertung der jüngsten Wasserproben beim Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht. Dabei hatte sich ein überhöhter Wert an Cyanobakterien ergeben, die auch unter dem Begriff Blaualgen bekannt sind. Sie können beim Verschlucken oder beim Kontakt mit Schleimhäuten giftig wirken. Ihre übermäßige Vermehrung geht auf den hohen Nährstoffgehalt des Gewässers zurück und war auch im Vorjahr schon festzustellen. Der Untersuchungsrhythmus wurde am Neuhofener Altrhein deshalb verkürzt. Hundehalter sollten darauf achten, dass auch ihre Tiere nicht von diesem Wasser trinken. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

Land richtet Wohnraumförderung neu aus

Mainz/Ludwigshafen- Seit 1. April werden die Mittel für den Bau oder Erwerb von Wohneigentum und die Modernisierung selbst genutzter Wohnimmobilien direkt von der landeseigenen Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) vergeben. Anträge für die neuen „ISB-Darlehen Wohneigentum“ und „ISB-Darlehen Modernisierung“ können ab sofort über die Kreis- und Stadtverwaltungen bei der ISB gestellt werden.

Das Wohnen in der eigenen Immobilie hat in Rheinland-Pfalz nach wie vor einen hohen Stellenwert, was die Wohneigentumsquote in Höhe von 58 Prozent belegt. Damit liegt das Land auf Platz zwei im deutschlandweiten Vergleich. Durch die Erhöhung der Einkommensgrenzen wird der Kreis der Förderberechtigten erweitert, und dadurch werden etwa zwei Drittel der rheinland-pfälzischen Bevölkerung erreicht. Mit einem jährlichen Zinssatz in Höhe von 2,45 Prozent bei einer Zinsfestschreibung von zehn Jahren bietet die ISB nachrangige Kredite zu erstrangigen Konditionen und bleibt wichtiger Finanzierungspartner der Kreditinstitute.

Bis zu 100.000 Euro kann das Darlehen für den Bau oder Erwerb einer Wohnimmobilie betragen. Modernisierungsmaßnahmen an Bestandsimmobilien von Haushalten bis zu vier Personen können mit Darlehen in Höhe von maximal 60.000 Euro gefördert werden. Mit ihren Darlehen ermöglicht die ISB insbesondere jungen Familien das Wohnen in der eigenen Immobilie. Ebenso unterstützt sie die Anpassung der Wohnungsbestände an die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen, die Verbesserung der energetischen Standards sowie die Erhöhung des Gebrauchswertes der eigenen Immobilie.

Beantragt werden die ISB-Darlehen über die zuständigen Stadt- und Kreisverwaltungen. Zuvor stellen die Verwaltungen Förderbestätigungen aus, die mit dem Antrag einzureichen sind. Informationen für den Rhein-Pfalz-Kreis erteilen bei der Kreisverwaltung, in Ludwigshafen Petra Fiederer, Telefon 0621/5909-444, (Wohneigentum) und Regina Blaufuß, 0621/5909-440 (Modernisierung). Ansprechpartner für alle Fragen der Wohnraumförderung ist die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Löwenhofstraße 1, 55116 Mainz, Telefon 06131/6172-1991, E-Mail: wohnraum@isb.rlp.de. Weitere Informationen im Internet unter www.isb.rlp.de. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.06.2013


Runderneuertes Bad ab 17. Juni offen

Maxdorf/Lambsheim-  Am Montag, 17. Juni, 13 Uhr, öffnet das runderneuerte und erweiterte Kreisbad Maxdorf-Lambsheim nach mehrjähriger Pause seine Pforten wieder für die Allgemeinheit. Schulklassen und Vereinsgruppen durften es schon zwei Wochen früher nutzen.

Während der Sauna-Trakt, wo noch Restarbeiten zu erledigen sind, noch bis Spätsommer geschlossen bleibt, steht der Schwimm- und Planschbereich ebenso wie die Liegewiese uneingeschränkt zur Verfügung. Im Inneren gibt es, wie früher, ein Sportbecken mit Sprungturm sowie ein weniger tiefes Lehrschwimmbecken. Neu hinzugekommen ist ein Anbau mit einem Kleinkinderbecken. Auch das Angebot unter freiem Himmel wurde erweitert, und zwar um ein beheiztes Becken, das zum Teil das ganze Jahr über Wasserspaß verspricht. Eine Liegewiese mit Spielplatz sorgt dafür, dass das Bad im Sommer besonders attraktiv ist.

Geöffnet ist das Kreisbad Maxdorf-Lambsheim ab 17. Juni normalerweise montags von 13 bis 18 Uhr, dienstags, mittwochs, donnerstags und freitags von 13 bis 21.30 Uhr, samstags von 11 bis 18 Uhr und sonntags von 9 bis 19 Uhr. Während der Schulferien wird der Betriebsbeginn von Montag bis Freitag jeweils um vier Stunden vorverlegt, samstags um 60 Minuten. Die Kasse schließt immer eine Stunde vor „Feierabend“, Badeschluss ist erst 40 Minuten später.

Der Eintritt kostet im Höchstfall 4 Euro pro Tag (ohne Sauna). Kinder unter 6 Jahren dürfen Erwachsene gratis begleiten. Jugendliche bis 16, ältere Schüler sowie Studenten dürfen für 2,50 Euro schwimmen. Wer mit einer Einzelkarte nur eine Stunde bleibt, spart einen Euro. Für zwei Erwachsene mit einem Kind werden pauschal 9 Euro berechnet, mit zwei Kindern 10 Euro und mit drei Kindern 11 Euro. Eine Zehnerkarte können Erwachsene für 36 Euro bekommen, Begünstigte für 22,50 Euro. Für Stammgäste bietet sich eine Quartals- oder Jahreskarte an, die sogar auch in den anderen drei Bädern des Rhein-Pfalz-Kreises gilt. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

05.06.2013


Initiative zum Wohl der Kinder Kreissparkasse Rhein-­Pfalz stattet DRK mit Teddybären aus

Stephan Theis, Leiter des Rettungsdienstes der DRK, Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz, Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Dr. Anna Meinhard, Geschäftsführerin der DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH und Jürgen Abel vom DRK (v. l. n. r.) freuen sich über 100 Teddybären für die Rettungswagen des Roten Kreuzes.

Die Sparkassen in Rheinland-­Pfalz haben gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) eine Initiative zum Wohl von Kindern ins Leben gerufen:

Sie statten Rettungs-­ und Notarztwagen des DRK und Einheiten der DRK-­Notfallnachsorge mit Teddybären der Deutschen Teddy-­Stiftung aus. Für kleine Patienten sind die Stofftiere wichtige Trostspender. Schirmherrin der Kooperation ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Am Mittwoch, 8. Mai, übergaben die Vorstände der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz Clemens G. Schnell und Elke Rottmüller, im Rahmen der landesweiten Aktion der DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH 100 Teddybären. Vor Ort nahmen Dr. Anna Meinhard, Geschäftsführung der DRK Rettungsdienst Vorderpfalz GmbH, Stephan Theis, Leiter des Rettungsdienstes und Jürgen Abel, die Teddys entgegen. Mitarbeiter der Rettungswache Mutterstadt werden die kuscheligen Helfer bei Einsätzen mitnehmen, um kleinen Patienten Trost zu spenden. Die Stofftiere sind für Kinder mehr als nur Spielzeug: Sie helfen ihnen in Notlagen dabei, diese ohne Traumatisierung zu überstehen.

Engagement für kleine Patienten

„Die Deutsche Teddy-­Stiftung leistet eine hervorragende Arbeit. Wir freuen uns, gemeinsam mit ihr und dem DRK mit unserem finanziellen Beitrag Kindern in Notlagen helfen zu können“, begründete Elke Rottmüller das Engagement der Kreissparkasse Rhein-Pfalz. „Anlässlich unseres Jubiläums 150 Jahre Rotes Kreuz ist das eine wunderschöne Aktion. Wir erleben täglich, wie hilfreich so ein flauschiger Trost sein kann und freuen uns über die wunderbare Unterstützung“, ergänzte Stephan Theis vom DRK Rettungsdienst Vorderpfalz. Die Deutsche Teddy-Stiftung wurde 1998 gegründet und hat seither mehr als 150.000 Teddybären an Kinder in Not in ganz Deutschland abgegeben. Sie kommen in 430 Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Einsatz.  Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse

16.05.2013


Bauförderung Auch fürs Modernisieren

Ludwigshafen-  Mit den beiden Programmen „Modernisierung“ und „Wohneigentum“ unterstützt das Land Rheinland-Pfalz Bauherren oder Käufer im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung. Darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin.

Mit der Umsetzung der Wohnraumförderung ist als Förderbank des Landes die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beauftragt. Sie ist Partner und Berater für die Wohnungswirtschaft, für Bau- und Kaufinteressierte, für Modernisierer und für die Kreditwirtschaft in allen Fragen der Wohnraumförderung. So bietet die ISB beispielsweise jungen Familien, die sich für einen Hausbau entscheiden oder eine Eigentumswohnung kaufen möchten, zinsgünstige Darlehen über die Hausbank an. Auch Modernisierungen sind insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden Energiekosten ein aktuelles Thema.

Den Bau oder Kauf von selbst genutzten Häusern und Wohnungen sowie den Ersatzneubau nach Abriss fördert das Land Rheinland-Pfalz mit Zinsgarantiedarlehen. Der Zinssatz beträgt in den ersten fünf Jahren 1,7 Prozent jährlich. Es handelt sich um eine einkommensabhängige Förderung. Die Höhe des Zinsgarantiedarlehens richtet sich neben der Höhe des Haushaltseinkommens und der Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen auch nach dem Standort des Objektes.

Wer seine Wohnimmobilie modernisieren möchte, kann ein Zinsgarantiedarlehen in Höhe von 460 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche bei der Hausbank für einen Zinssatz von 1,7 Prozent jährlich beantragen. Bei der Modernisierung selbst genutzten Wohneigentums sind Einkommensgrenzen zu beachten. Handelt es sich um eine vermietete Wohnung, ist nach Abschluss der Arbeiten die Anfangsmiete festgelegt. Der Förderkatalog umfasst unter anderem energiesparende Maßnahmen, die Nutzung alternativer und regenerativer Energien, barrierefreie Maßnahmen sowie die nachhaltige Erhöhung des Gebrauchswerts. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnen barrierefreie Maßnahmen stark an Bedeutung.

Im Modernisierungsprogramm bietet das Land auch Investitionszuschüsse in Höhe von 25 Prozent der förderfähigen Kosten, die zwischen 2.000 und 10.000 Euro liegen müssen, an. Den Zuschuss gibt es nur für bestimmte Maßnahmen. Für Zinsgarantiedarlehen gilt: Im Wohneigentumsprogramm und bei der Modernisierung selbst genutzten Wohneigentums wird vor Antrag über die Hausbank eine Förderbestätigung für die Inanspruchnahme der Zinsgarantie benötigt. Diese Bestätigungen stellen die zuständigen Kreis- und Stadtverwaltungen aus.

Informationen erteilt für den Rhein-Pfalz-Kreis die Kreisverwaltung in Ludwigshafen, Europaplatz 5, (Eigentum: Petra Fiederer, Telefon 0621/5909-444; Modernisierung: Regina Blaufuß, -440). Ansprechpartner für alle Wohnraum- und Wirtschaftsförderprogramme ist die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Löwenhofstraße 1, 55116 Mainz, Telefon 06131/6172-1991, E-Mail: wohnraum@isb.rlp.de, Internet www.isb.rlp.de

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

15.05.2013


“Paten“ für junge Familien gesucht

Ludwigshafen- An Familien mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren, die sich Unterstützung wünschen, sollen im Rhein-Pfalz-Kreis künftig Bürger mit Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz als ehrenamtliche Paten vermittelt werden.

„Kinder, Beruf und Alltag unter einen Hut zu bekommen ist schon oft schwierig genug. Wenn dann noch zusätzliche Belastungen dazukommen, ist man sicherlich dankbar für ein bisschen Hilfe“, so die zuständige Kreisbeigeordnete Rosemarie Patzelt. Die Familienpaten sollten „ihre” Familie daher wöchentlich ein bis zwei Stunden begleiten. Dazu könnten Aufgaben wie Kinderbetreuung, Unterstützung und Anleitung im Haushalt, Spiel, Spaß und Bewegung im Familienalltag, gemeinsames Einkaufen und Begleitung bei Arztbesuchen oder in besonderen Lebenslagen gehören.

Projektleiterin Jenny Hoock: "Als Paten suchen wir aufgeschlossene Menschen, die Freude am Umgang mit jungen Familien haben. Eigene Familienerfahrung ist bei der Übernahme einer Patenschaft hilfreich und wünschenswert." Die Familienpaten seien kein Ersatz für professionelle Jugendhilfemaßnahmen, sondern eine hervorragende Ergänzung zu diesen Angeboten. Denn manchmal reiche schon die Unterstützung durch eine neutrale Person, die Zeit habe, zuhöre und Impulse von außen gebe. Bettina Bohn, die bei der Kreisverwaltung den Bereich „Frühe Hilfen“ führt, sieht den Einsatz von Familienpaten als einen wichtigen Baustein in den Unterstützungsangeboten für junge Familien.

Wie die Organisatorinnen erläutern, werden die Familienpaten durch ausgewählte und ausgebildete Koordinatorinnen, die in den Regionen Nord, Süd und Mitte des Rhein-Pfalz-Kreis ansässig sind, selbst professionell begleitet. Wer Interesse an der Übernahme einer Patenschaft habe, dürfe nach einem ersten Informationsgespräch damit rechnen, vor Aufnahme der „Patenschaft“ in einer Basisschulung von einer Fachreferentin gut auf die Aufgabe vorbereitet zu werden. In der Fortführung fänden regelmäßige Treffen zum Austausch untereinander statt.

Wie alles genau abläuft, werde im Rahmen von Infoabenden in Bobenheim-Roxheim, Altrip, Römerberg, Schifferstadt, Mutterstadt, Dannstadt-Schauernheim und Lambsheim vorgestellt. Die aktuellen Termine und Veranstaltungsorte dazu, gingen in der Regel aus den örtlichen Amtsblättern hervor. Außerdem gebe Fachreferentin Edith Trossen-Pflug darüber Auskunft. Telefon: 06732 / 96 47 33. Die Finanzierung des Projektes übernimmt laut Beigeordneter Patzelt der Rhein-Pfalz-Kreis. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

14.05.2013


Mit Kilt und Glengerry

„Highland games“ beim „Auftriebsfest für Schottische Hochlandrinder“ im Bruch bei Limburgerhof bei strahlendem Sonnenschein ein voller Erfolg

cr. Limburgerhof. Heute Sonntag in der Frühe: Über dem Bruch zwischen Limburgerhof und der B 9 vertreibt strahlend die Morgensonne die letzten Dunstschwaden aus Büschen und Sträuchern, als Mitarbeiter der Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises letzte Hand an den Parcour legen, auf dem heute schon zum 7. mal das Auftriebsfest für Schottische Hochlandrinder gefeiert werden sollte. In der Nacht zuvor war noch ein kräftiger Landregen über der Region niedergegangen und hatte ausgerechnet die Zufahrt zu dem Festplatz in einen bodenlosen Morast verwandelt. Doch „echte““ und „unechte“ Schotten ficht das nicht an: Schon vor 09.00 Uhr bahnen sich Tiertransporter und Geländewagen ihren Weg durch das unwegsame Gelände - die Helfer bei dem Fest haben zumindest eine „gangbare“ Zufahrt frei gemacht.

Um 10:00 Uhr versammeln sich die gemeldeten Teilnehmer an den diesjährigen „Higland-games“ - Fünf Mannschaften aus Schottland-Freunden aus Baden, Hessen und der Pfalz, insbesondere auch aus dem gastgebenden Rhein-Pfalz-Kreis – um nach ihrer obligatorischen und viel umjubelten Vorstellung in die Wettkämpfe „einzusteigen“: Die berühmtesten Disziplinen gehören dabei zu den „Heavyweights“ - den Schwergewichts-Wettkämpfen: "Tossing the Caber", das Balancieren und Überschlagen eines veritablen Baumstammes, "Putting the Stone" einarmiges Steinstoßen (nicht was Sie meinen!), dann "Throwing the Hammer" oder "Scottish Hammer", eine archaische Form des Hammerwerfens und Steintragen mit 40 bis 50 Kilogramm schweren „Hinkelsteinen“ – die Teilnehmer müssen gut gefrühstückt haben, bevor sie heute zum Teil schon vor Morgengrauen von zuhause abgereist sind. Die Zuschauer staunten zum Teil nicht schlecht, was ihre Nachbarn aus Schifferstadt und Römerberg so „wegwuchteten“.

Gleich neben den „starken“ Männern der „Highland-games“ gab es auch für Frauen und Kinder etwas zu werfen: Gummi-Stiefel flogen durch die Luft – eine ebenso traditionsreiche Sportart wie das „Bewegen“ der schweren Steine bei den „Kerlen“.

Unter den Baumgruppen am Rande des Geländes hat Joe Enegelhardt in mehreren Corrals dreißig seiner derzeit gut 150 Schottischen Hochlandrinder eingezäunt, mit denen der Landwirt aus dem bayerischen Gangkofen bei Landshut an mehreren Orten in Süddeutschland – auf 30 Hektar in Mühldorf/Bayern, auf einer 150 Hektar großen Ausgleichsfläche entlang der Autobahn München-Ausgburg und eben auf dem 90 Hektar großen Areal des Bruchs bei Limburgerhof – renaturierte, ursprüngliche Wiesen beweidet. Auch wenn sie dort und an anderen Orten schon wieder zum alltäglichen Anblick gehören, waren die mächtigen, eindrucksvollen Wildrinder doch noch vor wenigen Jahren in der Gefahr, auszusterben. Naturfreunde wie Joe Engelhardt, der im „Hauptberuf“ Samen von Gräsern auf Naturschutzgebieten – u.a. auch von den Wildgrasflächen des Flughafens Rhein-Main „erntet“ und vermarktet und somit die Grundlage für neue Wildgräser-Wiesen legt – sie haben diesen widerstandsfähigen Rindern auch außerhalb ihrer ursprünglichen Verbreitungsgebiete in den Highlands Schottlands eine neue Heimat geschaffen – und Rinderzüchter auch in unserer Region mit dem „Bazillus“ der Highland-Cattle- und der Galloway-Zucht infiziert.

Für große und vor allem für kleine Besucher immer wieder höchst eindrucksvoll – diese majestätisch-wuchtigen Tiere, die ihre Abstammung von den Wildbüffeln noch immer unschwer erahnen lassen. Sie aus der Nähe sehen und sie sogar berühren zu können – immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis.

Direkt daneben hat Germann Braun, Hobbyschäfer aus Römerberg-Mechterheim, seine kleine Herde aus ungarischen Sattelschafböcken und Waldschafen aus seinem Schäferkarren in einen abgesteckten Pferch entlassen und führt jetzt den begeisterten Zuschauern mit Hilfe seiner beiden Border Collie-Hunde Beispiele klassischer schottischer Hütetechniken vor.

Überhaupt hatten die zur Mittagszeit in immer größerer Zahl auf das Festgelände strömenden Beuscher noch viele andere Möglichkeiten, in eine andere Zeit einzutauchen.

Da ratterten viele Jahrzehnte alte Traktoren und Bulldogs auf das Areal – alte Lanz, Deutz, Fahr, Schlüter und Massay-Ferguson ließen die Augen der Oldtimer-Freunde leuchten. Für die Kinder gab währenddessen ausführliche Rundritte auf Ponys und „normalen“ Pferden sowie Kutschfahrten und während sich in einem Informationszelt Erwachsene über die Absichten der Kreisverwaltung mit dem „Bruch“ informierten, konnten sich die Kleinen beim Malwettbewerb messen.

„Stilvolle“ Musik schließlich umrahmte das Fest, auch wenn die Gruppe „Kaleidoscope“ mit ihren Anklängen an Johnny Cash, an Hilliybilly und an Country-Songs sich mit ihrem Style vielleicht doch um einige tausend Kilometer zu weit westlich von Schottland in die Südstaaten der USA „verirrt“ hatte. Sie spielten fleißig auf und bescherten den Besuchern bei gleichfalls „stilvollem Speis un Trank“ nicht allein eine treffliche „Tafelmusik“, sondern auch beste Unterhaltung.

Blieb Clemens Körner, dem Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises bei seinem Grußwort eigentlich nur, Dank zu sagen: Dank den Initiatoren und Verantwortlichen für dieses Fest – seinen Mitarbeitern in der Kreisverwaltung – die das Bruchfest zum siebten Mal mit großer Hingabe organisierten. Vor zehn Jahren habe der Landkreis diese Fläche gekauft, so Körner, um sie zu einem Ruhepol in einem lebhaft pulsierenden Umfeld zu entwickeln.

Zum „Zehnjährigen“ habe man sich jetzt mit zwei Aussichtstürmen selbst ein Geschenk gemacht - ein Geschenk, von dem herab die Besucher die Wildtiere in dem Reservat seit kurzem beobachten könnten, ohne diese Tiere zu stören. Dank sagte Körner deshalb auch Joe Engelhardt, der einmal mehr für den „tierischen Teil“ des Festes verantwortlich zeichnete und Rolf Haas vom „Woiheimer Highlander e.V.“ für die Unterstützung der „Landkreis-Schotten“ bei der Vorbereitung der „Highland-games“. Und schließlich vergaß er auch Reinhard Oelbermann nicht, der – selbst Züchter von Galloway-Rindern – an diesem Tag mit Organisation und Moderation vollauf beschäftigt war. Foto: gc

05.05.2013


Der Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. präsentiert sich erstmalig auf dem Maimarkt

Am Montag, 6. Mai zeigt sich der Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. erstmalig mit einem Stand in der Halle der Metropolregion auf dem Maimarkt. Mit einem typischen Gemüsemarktstand, einer Marktfrau, leckerem Fingerfood aus heimischem Gemüse und einem Gemüseschätzspiel zeigt sich der Tourismusverein von seiner gesunden Seite. Zu gewinnen gibt es hochwertige Preise von Mitgliedern des Vereins.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Möglichkeit erhalten, unseren Verein und unsere Arbeit den Besuchern zu präsentieren“, freut sich Frank Darstein, 1. Vorsitzender des Vereins. „Uns war es wichtig, unsere Region natürlich und mit typischen Produkten zu zeigen und was liegt näher als frisches, knackiges Gemüse“, erklärt Heidi Wittmann vom Vorstand.

Der Tourismusverein wurde im Jahr 2006 gegründet und arbeitet seit dem an der stärkeren Vermarktung des Tourismus im Rhein-Pfalz-Kreis. Schwerpunktthemen sind Radfahren, Rheinauen und Genuss. Das neue Vorstandsteam um Frank Darstein arbeitet seit über einem Jahr an neuen Projekten und hat u.a. die Genusstour mit dem Postwägeli durch den Landkreis auf den Weg gebracht. Pünktlich zum Maimarkt präsentiert der Verein auch sein neues Logo und einen neuen Internetauftritt. www.rhein-pfalz-aktiv.de Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V., Presse

03.05.2013


„Highland games“ in der Rheinebene

Aussichtstürme zur Beobachtung „zotteliger Rindviecher“ im Bruch bei Limburgerhof in Dienst gestellt

spk. Limburgerhof. Mit der offiziellen „Erstbesteigung“ des „Südturms“ durch den Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemes Körner (CDU) und dem Bürgermeister von Limburgerhof, Peter Kern (SPD), wurden jetzt die beiden, insgesamt sieben Meter hohen Türme der Öffentlichkeit übergeben, von denen herab Besucher künftig auf einer vom Landkreis schon vor zehn Jahren erworbenen Wiesenfläche des Bruchs von Limburgerhof eine Herde zotteliger Hochlandrinder bei ihrer Lieblingsbeschäftigung beobachten können – dem behäbigen Grasen.

Begleitet wurden die beiden Kommunalpolitiker von Mitgliedern des Kreistages und der Kreisverwaltung - und auch Kinder der Musik AG der „Villa Kunterbunt“und des „Hauses des Kindes“ aus Limburgerhof waren mit auf die Türme geklettert.

Ganz aus Holz aufgebaut stehen die beiden Türme jeder auf einem Betonfundament - die Aussichts-Plattformen in vier Meter Höhe sind - zum Schutz vor Regen und Wind - überdacht und mit geschlossenen Seitenwänden umgeben. Clevere Mitarbeiter der Kreisverwaltung, so teilte der Landrat mit, hätten übrigens schon im Vorfeld der Baumaßnahme baugleiche Aussichtstürme im Landkreis Vorpommern-Greifswald entdeckt, die man jetzt im Rhein-Pfalz-Kreis „lizenzfrei“ übernehmen und eins-zu-eins nachbauen durfte. „Damit hat der Kreis kostspielige Planungen vermeiden und die Kosten für notwendige statische Berechnungen sparen können“, freute sich Körner und schickte auf diesem Weg dankbare Grüße in den fernen Nordosten der Republik.

Rund 38.000 Euro habe das Projekt schließlich gekostet, teilte Clemens Körner den Anwesenden mit. Eine namhafte Unterstützung in Höhe von 10.000 Euro habe es dazu vom Regional-Verband Rhein-Neckar gegeben, der damit das Engagement des Kreises für die Landschaftspflege würdigen wollte. Dank weiterer Zuschüsse aus Fördertöpfen des Bundes und des Landes sei das Projekt für den Kreis am Ende „mit einer schwarzen Null“ ausgegangen.

Eine weitere Attraktion mehr also für den Rhein-Pfalz-Kreis, zwischen Speyerer Straße und Bundesstraße 9 in Limburgerhof gelegen und auch für Radler aus der ganzen Umgebung bequem zu erreichen. Foto: tomo

21.04.2013


Kreis-Kunstpreis geht wieder nach Halle

Ludwigshafen- Wie schon vor vier Jahren geht der Otto-Ditscher-Kunstpreis des Rhein-Pfalz-Kreises auch 2013 wieder nach Halle an der Saale. Geehrt wird mit der 7.500-Euro-Prämie für eine besonders gekonnte Buchillustration aber nicht noch einmal Claudia Berg, die vier weitere Jahre davor bereits den mit 1.500 Euro dotierten Förderpreis erhalten hatte, sondern Marianne Thurm.

Dass die Jury unter den insgesamt 46 Bewerberinnen und Bewerbern abermals jemanden aus der Salz-Stadt in Sachsen-Anhalt ausgewählt hat, dürfte hauptsächlich mit der dortigen Burg Giebichenstein zusammenhängen. Diese beherbergt eine der bedeutendsten Hochschulen für Bildende Kunst und Design in Deutschland. Auch die diesjährige Preisträgerin hat dort ihr Studium absolviert. Geboren wurde Marianne Thurm vor 30 Jahren in Frankfurt an der Oder. Der Förderpreis bleibt unterdessen zum ersten Mal in der Metropolregion Rhein-Neckar. Ihn bekommt der 28 Jahre alte Sascha May, der an der Hochschule Mannheim Kommunikationsdesign studiert.

Marianne Thurm hat sich für den Wettbewerb mit Georg Heyms Gedicht „Der Gott der Stadt“ auseinandergesetzt. Die Jury, deren Votum einstimmig ausfiel, lobt die überzeugende Art und Weise, wie die drei Radierungen die Stadtstrukturen herausarbeiten. Der Text stelle nur die Basis für diese Arbeiten dar, die Umsetzung hebe sich dagegen deutlich davon ab. Die Grafikerin entwerfe eine ideale Stadt und entwickle Strukturen, die diese beschreiben – bis zur finalen Zerstörung. Die Gestaltung erfolge sehr detailliert, es gebe viel zu sehen, zu entdecken. Das Zusammenleben definiere sich nicht durch ein Zusammenkleben der Stadtbewohner, sondern durch deren organisierte Gemeinschaft. Das expressive Gedicht sei meisterlich figurativ umgesetzt. Nicht laut, explosiv, sondern filigran, die Stadt werde hier allein durch ihre Strukturen definiert und nicht durch den Menschen.

Förderpreisträger Sascha May hat drei Bilder zur Kurzgeschichte „Eveline“ von James Joyce komponiert - als Collage, verbunden mit Zeichnung, und schließlich mit dem Computer bearbeitet. Nach Auffassung des Preisgerichts unter Vorsitz von Landrat Clemens Körner wurden die fragilen Momente der literarischen Struktur so in einer besonderen Art und Weise gekonnt umgesetzt. Hoffnung oder Liebe verlösche, das positive Moment der Vorlage werde in den Hintergrund gedrängt. Die Arbeiten blieben nicht dem Text verhaftet, sondern lösten beim Betrachter Assoziationen aus.

Den Kunstpreis des Kreises, benannt nach dem Maler Otto Ditscher (1903 – 1987) aus der kreisangehörigen Gemeinde Neuhofen, gibt es bereits seit 1978. Seit 1995 wird er alle zwei Jahre im Wechsel für musikalische Kompositionen und Buchillustration ausgeschrieben. Der Jury gehören überwiegend Experten an. Die offizielle Preisverleihung findet diesmal am Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr, im Schloss von Kleinniedesheim statt. Die Laudatio hält Professorin Ines Geipel von der Schauspielhochschule Berlin. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.04.2013


Nina Schroth Kreis-Sportlerin des Jahres

Nina Schroth bei ihrem Wettkampf in RodingLudwigshafen/Mutterstadt- Der Rhein-Pfalz-Kreis wird seinem Ruf als Hochburg der Schwerathletik weiterhin gerecht: Seine zuständige Jury hat unter Vorsitz von Landrat Clemens Körner die Gewichtheberin Nina Schroth vom AC Mutterstadt zur Kreis-Sportlerin des Jahres 2012 gewählt.

Die 21-jährige aus dem Neustadter Stadtteil Lachen-Speyerdorf gewann im vergangenen Jahr bei den U-23-Europameisterschaften der Gewichtheberinnen in Eilat (Israel) dreimal die Bronzemedaille: im Reißen, Stoßen und im Zweikampf.

Darüber hinaus wurde sie 2012 im Aktivenbereich Deutsche Meisterin im Reißen und Vizemeisterin im Zweikampf bei den nationalen Titelkämpfen in Roding.

Landrat Körner übermittelte ihr seine Glückwünsche telefonisch über den Vorsitzenden des AC Mutterstadt, Peter Amberger.

Die offizielle Ehrung von Nina Schroth soll im Rahmen der Kreissportschau am 15. November in Schifferstadt erfolgen.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse; Foto: Mittelbayrische

16.04.2013


„Ausstellung mit Energie“ feiert Auftakt im Rhein-Pfalz-Kreis

(v.l.n.r): Elke Bröckel, Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region H-O-T, Elke Nieser, Gemüsehändlerin aus Waldsee, Energiebotschafter Klaus Huter, Bürgermeisterin Ilona Volk, Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs Energie & Umwelt der MRN und Martina Dünzl vom Fachbereich Energie & Umwelt der MRN . Freuen sich über den Start der Wanderausstellung im Rathaus in Schifferstadt (v.l.n.r): Elke Bröckel, Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region H-O-T, Elke Nieser, Gemüsehändlerin aus Waldsee, Energiebotschafter Klaus Huter, Bürgermeisterin Ilona Volk, Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs Energie & Umwelt der MRN und Martina Dünzl vom Fachbereich Energie & Umwelt der MRN

Erneuerbare Energien in Schifferstadt fühl- und erlebbar

Schifferstadt: Einen Auftakt nach Maß feierte die Wanderausstellung der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T) im Rathaus in Schifferstadt. Unter dem Motto „Bioenergie auf Wanderschaft“ gastiert die Ausstellung der Bioenergie-Region H-O-T seit dem 8. April 2013 im Rathaus in Schifferstadt. Die Wanderausstellung, die bundesweit bereits für viel Aufsehen gesorgt hat, will vor allem die Menschen der Region für Erneuerbare Energien begeistern.

Zur Eröffnung der Wanderausstellung konnte Bürgermeisterin Ilona Volk zahlreiche Interessierte im Rathaus begrüßen. „Wir freuen uns, dass die Wanderausstellung ihren Weg durch die Region in Schifferstadt beginnt“ unterstrich die Bürgermeisterin. Neben dem Leiter des Fachbereichs Energie & Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) Bernd Kappenstein und dem ehem. Wachenheimer Bürgermeister und neuen Energiebotschafter Klaus Huter, waren auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Schifferstadt gekommen. Schifferstadt ist die erste Station der Ausstellung im Rhein-Pfalz-Kreis.

Seit August 2012 beteiligen sich der Rhein-Pfalz-Kreis, der Landkreis Bergstraße, der Rhein-Neckar-Kreis und der Landkreis Germersheim an dem Bundesförderprojekt Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber. Die wegen ihres Modellcharakters für Erneuerbare Energien mehrfach ausgezeichnete Bioenergie-Region H-O-T wird seit 2009 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. Zu der Modellregion gehören der Hohenlohekreis, der Neckar-Odenwald-Kreis und der Main-Tauber-Kreis. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit zwischen H-O-T und MRN steht der Aufbau von Strukturen für eine umfassende Netzwerkarbeit im Bereich Bioenergie, Bürgerbeteiligung und die Etablierung eines nachhaltigen Stoffstrommanagements in der Region.

Publikumsmagnet der Wanderausstellung ist ein in Deutschland einzigartiges Miniaturmodell der Biogasanlage in Rosenberg (Neckar-Odenwald-Kreis). Ziel ist es, die Chancen und Potenziale der Erneuerbaren Energien bei den Menschen fühl- und erlebbar darzustellen. „Wir wollen mit dieser Ausstellung vor allem für mehr Akzeptanz beim Ausbau der Erneuerbarer Energien werben“ betonte Sebastian Damm, Geschäftsführer der Bioenergie-Region H-O-T. Jede Station ist durch den Betrachter intuitiv und interaktiv bedienbar, damit wird die Ausstellung zu einer echten Mitmach- und Erlebnisausstellung.

Die Ausstellung ist bis zum 26. April 2013 im Rathaus öffentlich zugänglich. Das interessierte Publikum hat die Möglichkeit, die Modellbiogasanlage sowie weitere Exponate live zu erleben und selbst auszuprobieren. Dazu laden die Stadt Schifferstadt, die Metropolregion Rhein-Neckar und die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber alle herzlich ein, die Energie einmal neu erfahren möchten.

Rhein-Pfalz.Kreis, Presse; Foto:Bild: Bioenergie-Region H-O-T.

13.04.2013


Hunde ohne Leine Problem für die Natur

Ludwigshafen- Sowohl Menschen als auch Hunde empfinden im Frühling meist besonders große Freude an Spaziergängen in der Natur, aber ausgerechnet dann ist es für die Natur auch besonders problematisch, wenn die Menschen ihre Hunde ohne Leine umherlaufen lassen. Darauf macht die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises als untere Landespflegebehörde aufmerksam.

Die ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten des Kreises stellten seit längerem eine starke Beeinträchtigung der Brut von Feldlerchen, Rotkehlchen und Nachtigallen fest, heißt es aus dem Ludwigshafener Kreishaus. Bei diesen Arten handle es sich um Boden- und Heckenbrüter, deren Nester sich auf ebener Erde oder in Bodennähe befänden. Dass Gelege und Jungvögel durch diese angeborene Nistplatzwahl von natürlichen Feinden leicht zu finden seien, bedeute in ungestörter Wildnis noch kein Problem. Schwierig würden für diese Vogelgruppe jedoch Beutesucher aus der Zivilisation. Speziell in Ortsnähe zerstörten immer wieder umherstreifende Hunde die Nester. Selten gewordene Arten wie Ziegenmelker und Wiesenpieper, die ohnehin nur noch in geschützten Arealen vorkämen, seien dadurch vielerorts so gut wie ganz verschwunden.

Für Rehe und anderes Wild bestehe durch Hunde ohne Leine ebenfalls Lebensgefahr, betont die Kreisverwaltung. Es gehe dabei nicht nur um den Biss eines hetzenden Hundes, sondern auch um die panikartige Flucht aufgescheuchter Tiere. Nicht selten ende sie nämlich in Zäunen, was zu schmerzhaften oder gar tödlichen Verletzungen führen könne. Fliehe das Wildtier auf eine Straße, drohten außerdem schwere Unfälle. Dass mancher „Privathund“ nicht jagen, sondern nur spielen wolle, interessiere weder einen brütenden Vogel noch ein Reh.

Schon in einem „normalen“ April sei jeweils die höchste Zahl an gerissenen Rehen zu beklagen, weil Wildtiere dann häufig noch in schlechter körperlicher Verfassung und die Weibchen hochträchtig seien. Dieses Jahr brächten sie durch den langen Winter aber noch weniger Kraft für eine Flucht auf und könnten daran zugrunde gehen oder würden umso leichter erbeutet. Die untere Naturschutzbehörde appelliert deshalb an das Verantwortungsbewusstsein der Hundehalter und erinnert sie an ihre Aufsichtspflicht. Verstöße gegen Natur- und Landschaftsschutzverordnungen oder kommunale Gefahrenabwehrverordnungen könnten mit Geldbußen bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

 

10.04.2013


Alt-Bürgermeister wollen Energiewende zwischen Pfalz und Odenwald gestalten

Ziehen gemeinsam an einem Strang, die neuen und alten Bioenergie-Botschafter machen sich ehrenamtlich in der Region auf den Weg, um die Energiewende voranzutreiben. Im gläsernen Bioenergiedorf Siebeneich fand die offizielle Amtseinführung statt. Bild: Bioenergie-Region H-O-T.

Ehrenamtliche Kooperation über drei Bundesländer angelaufen - Ausbau der erneuerbaren Wärmenergie steht im Fokus

Rhein-Neckar/Hohenlohe-Odenwald-Tauber: Das gab´s noch nie! Alt-Bürgermeister aus der ganzen Metropolregion Rhein-Neckar haben ihre Arbeit als ehrenamtliche „Energiebotschafter“ aufgenommen. Sie sollen künftig das Bindeglied zwischen Bürgern, Unternehmen und der Verwaltung  sein. Mit dabei sind regional verdiente Persönlichkeiten wie der Schriesheimer Alt-Bürgermeister Peter Riehl oder der langjährige Heidelberger Landtagsabgeordnete Werner Pfisterer. „Das Ziel ist der intensive Dialog mit den Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern“, unterstrich der Verbandsdirektor des Verbands Region Rhein-Neckar Ralph Schlusche bei der Amtseinführung der neuen „Energiebotschafter“ im Bioenergiedorf Siebeneich (Hohenlohekreis). Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) wolle die Energiewende mit den Menschen gemeinsam gestalten und nicht nur gemeinsam finanzieren, so Schlusche. Die größten Potenziale sieht die Region im Aufbau einer erneuerbaren Wärmeversorgung.

Das ehrenamtliche Engagement für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ist das erste Ergebnis der Kooperation der Metropolregion Rhein-Neckar mit der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T). „Unser großes Ziel ist, Öl, Gas und Kohle mit Erneuerbaren Energien zu ersetzen“, so der Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises Dr. Achim Brötel, der den Chefsessel im Aufsichtsrat der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber innehat. Zur Bioenergie-Region H-O-T gehören die Landkreise Hohenlohe, Neckar-Odenwald und Main-Tauber. Die drei Landkreise im Norden von Baden-Württemberg sind seit 2009 eine bundesweite Modellregion für Erneuerbare Energien. Die Erfolgsbilanz ist bestechend, seit 2009 konnten mit bürgerschaftlichem Engagement bereits mehrere Millionen Liter Heizöl pro Jahr durch den Ausbau der erneuerbaren Wärmeversorgung eingespart werden. Auch mittelständische Unternehmen profitieren von dem Erfolg.

Die ehrenamtliche Unterstützung hat sich im Norden von Baden-Württemberg beim nachhaltigen Ausbau der Erneuerbaren Energien bereits bewährt. Von Beginn an sind Alt-Bürgermeister, Alt-Landräte und ehemalige Abgeordnete aller Parteien als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. So war beispielsweise Ekkehard Brand, der Alt-Bürgermeister von Seckach, beim Aufbau des Bioenergiedorfs Großeichholzheim unterstützend tätig. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Gerd Teßmer aus Binau erläutert Schulklassen die Vorteile der Erneuerbaren Energien für die Region.

Für die Betreuung und Schulung der neuen „Energiebotschafter“ aus der Metropolregion Rhein-Neckar ist der Alt-Landrat des Main-Tauber-Kreises Georg Denzer verantwortlich. „Wir wollen gemeinsam so viele Menschen wie möglich für den Umstieg auf eine erneuerbare Wärmeversorgung begeistern“, so der ehemalige Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten, der seit zwei Jahren als ehrenamtlicher „Energiebotschafter“ für die Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber tätig ist.

Deutlich wurden die Vorteile der Erneuerbaren Energien im gläsernen Bioenergiedorf Siebeneich. Hier können mittlerweile mehr Menschen mit Strom und Wärme aus regionaler Biomasse versorgt werden, als die Gemeinde überhaupt Einwohner hat. Peter Riehl, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Schriesheim im Rhein-Neckar-Kreis, ist begeistert von einem solch innovativen und nachhaltigen Projekt und wünscht sich, wie auch sein ehemaliger Amtskollege Hans Wolfgang Riedel aus Waibstadt, viele solcher „Leuchttürme“ für die Region.

Im Fokus der gemeinsamen Arbeit liegt der Aufbau einer erneuerbaren Wärmeversorgung z.B. durch Nahwärmenetze und weiterer Bioenergiedörfer. „Zwei Drittel der in Deutschland benötigten Energie ist Wärmeenergie. Bislang gab es eine sehr einseitige Konzentration auf den Ausbau der Ökostromproduktion, wir wollen nun die erneuerbare Wärme voranbringen“ erklärt H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm. Durch nachhaltige Projekte, sollen Öl, Gas und Kohle eingespart werden. Das stärkt die regionalen Wirtschaftskreisläufe und schont die Umwelt.

Bernd Kappenstein, Leiter des Fachbereichs Energie und Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar ist stolz, dass man so viele engagierte Persönlichkeit für die gemeinsame Sache gewonnen hat. Zusammen wolle man den Menschen in der Region die Vorteile der Erneuerbaren Energien vermitteln.

Die Energiebotschafter freuen sich auf die neuen, sehr vielfältigen Aufgaben. Konkrete Projektideen haben die meisten bereits ausgemacht. Zwischen Pfalz und Odenwald kann die Energiewende jetzt so richtig Fahrt aufnehmen. Für lange Einarbeitungsphasen bleibt wenig Zeit, schon in den nächsten Tagen wollen die Botschafter in ihrer neuen Rolle aktiv werden. Die nächsten gemeinsamen Termine stehen bereits fest: Am 2. April 2013 wird man in Mutterstadt über die Chancen und Möglichkeiten der Bioenergie im Rhein-Pfalz-Kreis informieren. Am 25. April 2013 startet eine Veranstaltungsreihe zum Thema Regionale Energieversorgung mit Energiegenossenschaften in Wiesenbach (Rhein-Neckar-Kreis). Mehr Infos zu den neuen Energiebotschaftern und den kommenden Terminen gibt es im Internet unter www.bioenergie-hot.de oder per Email an info@bioenergie-hot.de

Die neuen Energiebotschafter der Metropolregion Rhein-Neckar sind:

  • Erich Eisenbarth (Lambsheim) ehem. Bürgermeister von Lambsheim

  • Klaus Huter (Wachenheim) ehem. Bürgermeister von Wachenheim an der Weinstraße

  • Günter Logé (Berg) Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag Germersheim

  • Erich Mick (Mauer) ehem. Bürgermeister von Mauer

  • Werner Pfisterer (Heidelberg) ehem. Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg

  • Hans Wolfgang Riedel (Waibstadt) ehem. Bürgermeister von Waibstadt

  • Peter Riehl (Schriesheim) ehem. Bürgermeister von Schriesheim

  • Roland Schilling (Schönbrunn) ehem. Bürgermeister von Schönbrunn

  • Gespräche laufen bereits mit Alfons Haag, dem amtierenden Bürgermeister von Bürstadt, der in wenigen Wochen in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

22.03.2013


Kreissparkasse unterstützt Gemeindebibliothek Mutterstadt

Birgit Bauer (1. v. l.), Leiterin der Gemeindebibliothek Mutterstadt, zeigt Elke Rottmüller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz, Gabriela Hetterich, Leiterin der Geschäftsstelle Mutterstadt, Hans-­Peter Schneider, Bürgermeister der Gemeinde Mutterstadt, und Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz, (v. l. n. r.) wie der neue Onlinekatalog funktioniert.

 4.300 Euro für Onlinekatalog

24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche im Bestand der Gemeindebiblio­ thek Mutterstadt recherchieren – das ermöglicht der neue Medienweb-­ OPAC FINDUS. Die Kreissparkasse Rhein-­Pfalz unterstützt die Gemeindebibliothek bei der Einführung des Onlinekatalogs, mit einer Spende in Höhe von 4.327 Euro.

Genau 29.382 Medien, darunter Romane, Sachbücher, Kinder-­ und Jugendbücher, Hörbücher und DVDs bietet die Gemeindebibliothek ihren Nutzern an. All diese Medien sind jetzt auch im Onlinekatalog verzeichnet. Dort können Interessierte recherchieren, ausgeliehene Medien verlängern, Medien vorbestellen oder Neuerwerbslisten anschauen. Der OPAC ist nicht passwortgeschützt, sodass jeder im Katalog recherchieren kann. „Nur wer dann auch etwas ausleihen möchte, braucht einen Ausweis bei uns“, erklärt Birgit Bauer. Die Leiterin der Gemeindebibliothek beobachtet bereits eine rege Nutzung des seit Februar verfügbaren Katalogs: „Vor allem am Wochenende wird er sehr stark genutzt. Wenn wir montags zur Arbeit kommen, haben wir immer zahlreiche Vormerkungen für unsere Bücher und DVDs im System“, berichtet sie. Dank der Spende der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz konnte die Gemeindebibliothek Mutterstadt eine Lizenz für Medien-­web-­‐OPAC über drei Jahre erwerben. Eventuell soll es im nächsten Schritt die Möglichkeit geben, die Medien der Bücherei auch als E-­‐Book auszuleihen.

„Mit unserer Spende möchten wir die Bibliothek darin unterstützen, noch mehr Menschen aus dem Rhein-­Pfalz-­Kreis zum Lesen zu bringen. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist die Förderung der Lesenkompetenz eine wichtige Voraussetzung, um in Schule, im Studium und im Beruf leichter zu lernen“, begründet Clemens G. Schnell, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz die Unterstützung.

Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse 

21.03.2013


Musikschule stellt acht Bundesfinalisten

Ludwigshafen- Für das Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ haben sich acht Nachwuchstalente qualifiziert, die an der Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises unterrichtet werden. Zwei weitere kehrten von der Endrunde auf Landesebene mit einem 2. Preis zurück.

Zu den Besten aus ganz Deutschland, die zwischen dem 17. und dem 24. Mai nun untereinander ihr Können messen dürfen, gehören zunächst Leonie Krieger aus Limburgerhof, Wiebke Oberdorf aus Dannstadt-Schauernheim, Sirikit Parow aus Speyer und Christiane Rheude aus Otterstadt, die als Gesangs-Quartett die höchstmögliche Punktzahl erreicht haben. Als zweiköpfiges Vokal-Ensemble sind Christiane und Johanna Hey aus Böhl-Iggelheim mit dabei. Alle sechs sind Schülerinnen von Judith Janzen. Als Duo haben außerdem Flötistin Joelle Alexander (Ludwigshafen) aus der Klasse von Jasmin Gottstein-Gruber und Pianist Nils Häßel (Schifferstadt) aus der Klasse von Werner Schmitt eine „Fahrkarte“ in die Metropolregion Nürnberg gelöst, wo das Bundesfinale diesmal stattfindet. 21 von 25 möglichen Punkten ernteten im rheinland-pfälzischen Wettstreit Frederik und Maike Hoesch aus Mutterstadt. Lehrkraft dieses Gitarrenduos, das sich damit auf den „Silber-Rang“ gespielt hat, ist Klaus-Peter Eschelbach.

Landrat Clemens Körner und der zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert werten die Ergebnisse als großen Erfolg. Musikschulleiter Christoph Utz und sein Team verdienten großen Respekt, ebenso aber die Kinder und Jugendlichen, die ihre musikalische Ausbildung mit so viel Engagement absolvieren, dass sie bei solchen Wettbewerben bestehen können. Dasselbe gelte für die anderen jungen Leute aus dem Kreisgebiet, die bei „Jugend musiziert“ hervorragende Ergebnisse erzielt hätten und beispielsweise in Vereinen ausgebildet worden seien. Kulturdezernent Reichert: „Auch im Ehrenamt wird viel qualifizierte Arbeit geleistet.“ Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

 

20.03.2013


Pflegeberatung nur bei Stützpunkten

Ludwigshafen- Ältere Bürgerinnen und Bürger sind laut Kreisverwaltung derzeit offenbar vermehrt das Ziel von Anbietern von Versicherungsverträgen im Bereich der Pflege.

Die Träger der Pflegestützpunkte im Rhein-Pfalz-Kreis warnten in diesem Zusammenhang vor unseriösen Telefon- und Haustürgeschäften unter falschem Etikett. Manche Vermittler erweckten bei der telefonischen Terminvereinbarung den Eindruck, eine Pflegeberatung durchzuführen. In den Gesprächen vor Ort gehe es dann aber ausschließlich darum, Zusatzversicherungen abzuschließen.

Pflegeberatung erfolge in Rheinland-Pfalz ausschließlich durch ausgebildete Fachkräfte der Pflegekassen und der Pflegestützpunkte, erläutert die Kreisverwaltung. Sie diene keinesfalls dem Verkauf von Pflegeversicherungspolicen. In der Regel vereinbarten Pflegeberaterinnen und Pflegeberater auch keine „spontanen“ Termine ohne Auftrag durch die pflegebedürftige Person oder deren Angehörige. Bei unaufgeforderten telefonischen Angeboten für eine Pflegeberatung empfiehlt die Kreisverwaltung, skeptisch zu sein und vor einer Terminvereinbarung zunächst bei einem Pflegestützpunkt oder der Pflegekasse nachzufragen. So vermeide man, ungewollt in ein Verkaufsgespräch verwickelt zu werden.

Adresse und Kontaktdaten der nächstgelegenen Beratungsstelle ließen sich im Internet unter www.sozialportal.rlp.de (Angebote für ältere und pflegebedürftige Menschen Pflegestützpunkte)  finden.

Im Rhein-Pfalz-Kreis werde eine trägerneutrale Pflegeberatung durch die Pflegestützpunkte in

  • Hochdorf-Assenheim, Telefon 06231/ 9394741 und 9394742

  • Lambsheim, Telefon 06233/5790551 und 5790552

  • Limburgerhof, Telefon 06236/4290250 und 4290251

  • Schifferstadt, Telefon 06235/ 4587565 und 4587566

sichergestellt.

Die Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz befinden sich in gemeinsamer Trägerschaft der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen, dem Sozialministerium und den jeweiligen Kommunen in Kooperation mit den Trägern der Beratungs- und Koordinierungsstellen. Eine ausführliche und kompetente Beratung rund um die Pflege bieten bieten nach Angaben der Kreisverwaltung auch die Kranken- und Pflegekassen in Rheinland-Pfalz ihren Versicherten an.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

20.03.2013


Beleuchtung der Hauptstelle der Kreissparkasse Rhein-Pfalz am Berliner Platz

Von Weitem sichtbar: So erstrahlt die Hauptstelle der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz am Berliner Platz künftig. Von Weitem sichtbar: So erstrahlt die Hauptstelle der Kreissparkasse Rhein-­Pfalz am Berliner Platz künftig.

Zum Geburtstag im besten Licht 160 Jahre – so lange besteht die Kreissparkasse Rhein-­Pfalz bereits.

Ludwigshafen- Zum Geburtstag machte sie sich und ihrem Standort am Berliner Platz in Ludwigshafen ein ganz besonderes Geschenk: die Illumination der Hauptstelle. Am Freitag, 15. März, dem Geburtstag des Kreditinstituts, wurde die Beleuchtung feierlich installiert.

Als um Punkt 21 Uhr der Landrat des Rhein-Pfalz-­Kreises Clemens Körner, die Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen Eva Lohse und die Präsidentin des Sparkassenverbandes Rheinland-­Pfalz Beate Läsch-Weber feierlich den Schalter betätigten, tauchten 20.000 energiesparende LED-­Leuchten die Hauptstelle der Kreissparkasse in weißes und rotes Licht. Durch die weißen LED-­Bänder und ein rotes Leuchtband oberhalb des Erdgeschosses ist die Hauptstelle der Kreissparkasse Rhein-Pfalz jetzt auch nachts schon von weitem gut zu erkennen. 1,5 Kilometer Kabel und 600 Meter Leuchtband mussten verlegt werden, damit die 130 Meter lange Fassade in Licht getaucht wird. Neben den LEDs an der Fassade werden auch die Passage zwischen den Gebäudeteilen und die Fahnen vor dem Eingang beleuchtet. Denn neben den ästhetischen Aspekten, geht es der Kreissparkasse auch darum, ein Gefühl der Sicherheit für die Passanten zu schaffen. Das Konzept hat das Ingenieurbüro für Licht, Medien, Design CUT aus Heidelberg umgesetzt. Die dauerhafte Beleuchtung des Gebäudes kostet rund 200.000 Euro.

Aufwertung des Berliner Platzes

Mit der Beleuchtung ihrer Hauptstelle möchte die Kreissparkasse auch zur Aufwertung des Berliner Platzes beitragen und diesen heller und freundlicher gestalten: „Leider hat der Platz in der öffentlichen Wahrnehmung nicht das ihm gebührende Image. Denn er ist für uns ein sehr guter Standort. Schließlich ist er ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Ludwigshafen“, so Clemens G. Schnell. Die Kreissparkasse Rhein-Pfalz engagiert sich schon seit längerem in der Initiative „Wir vom Berliner Platz“, die sie gemeinsam mit anderen dort ansässigen Unternehmen und interessierten Ludwigshafener Bürgern gegründet hat. Die Gruppe will das Image des Berliner Platzes aufwerten und hat sich dafür bereits einiges einfallen lassen, unter anderem eine Aktion bei der Rosen an Pendler verteilt wurden. Weitere Aktivitäten sind in Planung. „Mit der Illumination unserer Hauptstelle ist ein großer Schritt hin zur optischen Aufwertung des Berliner Platzes gelungen“, ist sich Clemens G. Schnell sicher. Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse 

18.03.2013


Landrat: Ringen soll olympisch bleiben!

Clemens Körner Landrat Kreisverwaltung Rhein-Pfalz KreisLudwigshafen- Sein Unverständnis über die mögliche Streichung des Ringens aus dem Programm der Olympischen Sommerspiele 2020 hat auch Landrat Clemens Körner in einem Brief an den Vizepräsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Dr. Thomas Bach, zum Ausdruck gebracht.

Für Körner stellt das Ringen eine Traditionssportart dar, wie er in seinem Schreiben mehrfach betont. Deshalb habe ihn die Diskussion sehr überrascht, und er könne den angestrebten Schritt nur schwer nachvollziehen. Eine Sportart, die in Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis nicht zuletzt durch unzählige Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene viele Fans habe, drohe in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Dabei sei erst vor wenigen Wochen eine neue Trainingshalle am Olympiastützpunkt Schifferstadt eingeweiht worden. Mit dieser Investition hätten sich sowohl der Deutsche Ringerbund als auch der Landessportbund Rheinland-Pfalz einen Leistungsschub für seine Athletinnen und Athleten erhofft.

Bei der jährlichen Sportlerehrung des Rhein-Pfalz-Kreises seien immer wieder erfolgreiche Nachwuchsringer vertreten, denen nun eventuell die Motivation und der Traum an Olympia genommen, so der Landrat. Für einen objektiven Betrachter wie ihn entstehe der Eindruck, dass sich Olympia immer mehr zur rein kommerziellen Veranstaltung entwickelt und der Sport als Erfüllungsgehilfe der Werbeindustrie dient. Als IOC-Vizepräsident möge Dr. Bach im Rahmen seiner Möglichkeiten positiven Einfluss auf den Erhalt des Ringens als olympische Disziplin nehmen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

06.03.2013


Gebührenbescheide mit guter Nachricht

Ludwigshafen-  Vor einigen Tagen hat der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Rhein-Pfalz-Kreises (EbA) seine neuen Gebührenbescheide an die Grundstückseigentümer versandt. Sie informieren unter anderem über eine neuerliche Gebühren-Senkung.

Die Bescheide bestehen aus einem Abrechnungsteil und einem Vorausleistungsteil. Im Abrechnungsteil werden in 2012 in Anspruch genommene Zusatzentleerungen abgerechnet sowie unterjährige Änderungen, wie zum Beispiel Behälter- und Mieterwechsel. Auch die für 2012 rückwirkende Gebührensenkung ist darin berücksichtigt. Sich hieraus ergebende Differenzbeträge werden nachberechnet oder gutgeschrieben.

Im Vorausleistungsteil werden die Abfallgebühren für das Jahr 2013 festgesetzt. Als Grundlage hierfür dienen Art und Größe der aktuell genutzten Abfallbehälter sowie die zu erwartende Leerungsanzahl, angelehnt am Vorjahresverbrauch. Zum 1. April und zum 1. Oktober 2013 wird jeweils die Hälfte des Vorausleistungsbetrages für die Abfallentsorgung fällig. Bei der Verwendung von Überweisungsträgern sollte auf die korrekte Reihenfolge von erster und zweiter Vorausleistungsrate geachtet werden.

„Wer dem Eigenbetrieb eine Bankeinzugsermächtigung erteilt hat, kann sich entspannt zurücklehnen“, so Erster Kreisbeigeordneter Michael Elster als zuständiger Dezernent. Die Vorausleistungsraten würden dann nämlich automatisch und rechtzeitig vom Konto abgebucht. Sich aus Abrechnungen ergebende Guthaben verrechne der EbA automatisch mit den Vorrauszahlungen. Die Bankeinzugsermächtigung könne dem Eigenbetrieb jederzeit schriftlich erteilt werden - formlos per Brief, Fax oder E-Mail. Den Gebührenbescheiden lägen auch entsprechende Formularvordrucken bei, im Internet unter www.ebalu.de zu finden.

Nach der deutlichen Gebührensenkung Ende 2011 müssen die Privathaushalte des Kreises nun abermals spürbar weniger Geld für die Entsorgung ihrer Abfälle zahlen. Kreisbeigeordneter Elster: „Die zurzeit recht hohen Erlöse für Altpapier und Metallschrott ermöglichen uns eine rückwirkende Gebührensenkung zum 1. Januar 2012 um bis zu elf Prozent.“ Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

22.02.2013


Übergabe von Geldern der Sportstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz

Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Rhein -Pfalz Clemens G. Schnell (r.), seine Vorstandskollegin Elke Rottmüller (l.) und der Erste Kreisbeigeordnete des Rhein-Pfalz-Kreises Michael Elster (3. v. l.) freuen sich mit den ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportlern verschiedener Vereine Der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Rhein -Pfalz Clemens G. Schnell (r.), seine Vorstandskollegin Elke Rottmüller (l.) und der Erste Kreisbeigeordnete des Rhein-Pfalz-Kreises Michael Elster (3. v. l.) freuen sich mit den ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportlern verschiedener Vereine
11.600 Euro für Nachwuchssportler aus dem Kreis

Mutterstadt- Die Sportstiftung der Kreissparkasse Rhein-Pfalz hat 11.600 Euro an Projekte ;oder Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis vergeben. Für förderungswürdig befand das Kuratorium zehn Athleten und Vereine, die im Bereich der Jugendarbeit besonders aktiv sind.

Gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten des Rhein-Pfalz-Kreises, Michael Elster, übergaben der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Rhein-Pfalz, Clemens G. Schnell und Vorstandsmitglied Elke Rottmüller, die Fördergelder der Sportstiftung an die Sportler. Mit unserer Stiftung wollen wir junge Nachwuchssportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis unterstützen, aber auch die Kinder- und Jugendarbeit der Vereine weiter voranbringen, erklärte Elke Rottmüller bei&nb sp;der Feierstunde zur Vergabe der Gelder. Auf diese Weise tragen wir zur Förderung des Breiten- und Spitzensports in der Region bei. Die Sportstiftung zeichnete insgesamt zehn Athleten bzw. Sportvereine aus. Die geförderten Vereine und Sportler sind im Einzelnen:

Athleten-Club 1892 Mutterstadt e.V.:
Den Athleten-Club 1892 Mutterstadt e.V. zeichnet eine herausragende Jugendarbeit aus. Besonders erfolgreich unter den Nachwuchsgewichthebern sind Victor Gainza, Justin Anweiler, Jason Heid, Lara Dancz, Melina Becker, Dominik Schmidt und Miguel Ohlinger. Sie alle waren im vergangenen Jahr bei verschiedenen Meisterschaften erfolgreich. Um die Kosten für Fahrten, Übernachtungen und Startgelder für weitere Meisterschaftsteilnahmen der jungen Gewichtheber zu decken, stellt die Sportstiftung der Kreisspar kasse Rhein-Pfalz 2.000 Euro zur Verfügung.

Nina Schroth, AC 1892 Mutterstadt e. V.:
Nina Schroth ist als Gewichtheberin beim AC 1892 Mutterstadt e. V. aktiv. Sie ist mehrfache Deutsche Meisterin, Mitglied des Bundeskaders sowie des Perspektivkaders Olympia 2016. Die Sportstiftung unterstützt Nina Schroth bei ihren Plänen für die Olympischen Spiele 2016 mit einem Stipendium von 150 Euro monatlich über den Zeitraum von einem Jahr.

André Dörrzapf, AC Mutterstadt:
André Dörrzapf ist ein sehr erfolgreicher junger Gewichtheber. Seine Ausgaben für spezielle Ernährung, physiotherapeutische Behandlung ;und ähnliches sind sehr hoch. Deshalb beschloss das Kuratorium der Sportstiftung ihn für ein Jahr monatlich mit 150 Euro zu fördern.

MTSV Beindersheim 1909 e.V.:
Die jungen Leichtathletinnen Sophie Bressler, Nurai Demessier und Gwendolyn Fuchs wurden im vergangenen Jahr in verschiedenen Disziplinen Pfalzmeisterin und konnten sich für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren. Die Sportlerinnen erhalten von der Sportstiftung einen Zuschuss von je 500 Euro zur Unterstützung ihrer weiteren Laufbahn.

Jessica Maas, DLRG-Jugend Ludwigshafen-Oggersheim:
Jessica Maas ist bereits seit mehr als zehn Jahren im& nbsp;Rettungsschwimmen erfolgreich. Zuletzt belegte sie bei den Junioren-Europameisterschaften in Schweden den zweiten Platz. Anfang 2012 wurde sie zudem in den nationalen D/C-Kader aufgenommen. Jessica Maas erhält zur Anschaffung von Trainingsmaterial 1.000 Euro von der Sportstiftung.

Lena und Lisa Bringsken, RCV Böhl-Iggelheim:
Die beiden Schwestern aus Rödersheim-Gronau haben bereits zahlreiche Titel und Preise im Kunstradfahren gewonnen. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat Lena und Lisa Bringsken zu einer internationalen Jugendbewegung mit Wettkampf in Japan eingeladen. Die Sportstiftung unterstützt diese Reise mit einem Zuschuss von 500 Euro pro Person.

André Noe, TuS Neuhofen:
André Noe ist einer der erfolgreichsten Schwimmer der Reha-Sportgruppe der TuS Neuhofen. Bei den Special Olympic Summer Games 2011 gewann er eine Gold- und zwei Silbermedaillen. Die Sportstiftung fördert André Noe mit 1.000 Euro.

Vanessa Ganser, KV Böhler-Hängsching e .V.:
Vanessa Ganser ist die jüngste Deutsche Meisterin im karnevalistischen Tanzsport. Um ihr die Vorbereitungen und Teilnahme an weiteren Qualifikationsturnieren zur Süddeutschen und Deutschen Meisterschaft zu ermöglichen, bezuschusst die Sportstiftung Vanessa Ganser ;mit 500 Euro.

Jasmin Külbs, Böhl-Iggelheim:
Jasmin Külbs ist eine der erfolgreichsten Judoka in Deutschland. Sie ist nicht nur mehrfache Deutsche Meisterin, sondern belegte bei den beiden vergangenen U23-Europameisterschaften jeweils den dritten Platz. Seit Dezember 2012 ist sie außerdem Trägerin des schwarzen Gürtels. Die Sportstiftung der Kreissparkasse fördert die weitere Entwicklung der jungen Sportlerin mit 500 Euro.

Dennis Kuhn, TSG Mutterstadt:
Dennis Kuhn von der TSG Mutterstadt hat in Leichtathletik und Rasenkraftsport bereits zahlreiche Erfolge erzielt. Rasenkraftsport besteht aus&nb sp;den Disziplinen Hammerwerfen, Gewichtheben, Steinstoßen sowie dem Dreikampf (Lauf, Weitsprung und Kugelstoßen). Die Sportstiftung unterstützt Dennis Kuhn einmalig mit 500 Euro.

Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Presse

16.02.2013


Migrationsbeirat unter neuer Leitung

Ludwigshafen- Der Beirat für Migration und Integration des Rhein-Pfalz-Kreises steht unter neuer Leitung.

Bei seiner jüngsten Sitzung wählte das Gremium einstimmig Tatjana Fornoff aus Dannstadt-Schauernheim zur neuen Vorsitzenden. Bislang hatte an der Spitze des Beirates, der die Interessen von Menschen mit ausländischen Wurzeln vertritt, Olga Zumstein aus Beindersheim gestanden. Sie legte ihr Ehrenamt jetzt aus privaten Gründen nieder. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

18.01.2013


Sternsinger erbitten Segen für Kreishaus

Ludwigshafen- „Christus mansionem benedicat“ mit diesem lateinischen Satz baten Sternsinger Gottes Sohn, dass er auch das Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz ein weiteres Jahr schützen möge. Aufkleber über den Türen zum Landratsbüro und zur Cafeteria dokumentieren ihren Besuch. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

 

04.01.2013


Winfried Seelinger bewahrt Schätze regionaler Geschichte

Kulturstaatssekretär Walter Schumacher (rechts) überreicht die Verdienstmedaille des Landes an den in Dannstadt-Schauernheim lebenden pensionierten Lehrer Winfried Seelinger Kulturstaatssekretär Walter Schumacher (rechts) überreicht die Verdienstmedaille des Landes an den in Dannstadt-Schauernheim lebenden pensionierten Lehrer Winfried Seelinger

Dannstadt/Schauernheim- „Wer die Zukunft gestalten will, muss die Vergangenheit kennen. Mit Winfried Seelinger ehren wir im Rahmen dieser kleinen Feier einen Mann, der nicht nur die Geschichte seiner Heimatgemeinde bewahrt und für die Gegenwart lebendig erhält, sondern immer auch die Menschen um sich im Blick hat und sich für die Jugend – also unsere Zukunft – engagiert.“ Das unterstrich Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, der heute die Verdienstmedaille des Landes an den in Dannstadt-Schauernheim lebenden pensionierten Lehrer Winfried Seelinger übergab.

Bereits seit 1989 hütet Winfried Seelinger als ehrenamtlicher Archivar des Gemeindearchivs das Gedächtnis der Ortsgemeinden, die die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim bilden. Mit viel Leidenschaft und Freude erteilt er Interessierten nicht nur Auskunft oder gewährt ihnen Einblick in die ihm anvertrauten Schätze, er macht sie auch für die Gegenwart lebendig. So hat er unter anderem im Laufe von rund 15 Jahren für jede Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde eine Genealogie der „eingesessenen“ Familien erarbeitet. Diese Bücher finden über die Gemeindegrenzen hinaus viel Lob und Anerkennung.

Auch dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern ist Winfried Seelinger stets ein versierter und zuverlässiger Genealoge. Hilfreich zur Seite steht er auch immer wieder amerikanischen Genealogen, die nach ihren pfälzischen Wurzeln recherchieren. Darüber hinaus bringt er sein Fachwissen in Heimatbüchern des Rhein-Pfalz-Kreises oder in die Ortschronik von Dannstadt-Schauernheim als Co-Autor ein. „Mit Ihrem Engagement für die Lokal- und Regionalgeschichte tragen Sie dazu bei, dass historische Erkenntnisse auch für die Zukunft für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger gesichert werden“, so Walter Schumacher.

Neben seiner Liebe zur Geschichte hegt Winfried Seelinger eine besondere Leidenschaft für den Handballsport. Bereits seit 1971 engagiert er sich insbesondere in der Jugendarbeit. So gründete er in der Turnvereinigung 1888 Dannstadt e.V. eine Jugendabteilung, die er von 1971 bis 1993 als Trainer und Betreuer sowie 15 Jahre als Jugendleiter unterstützte. Auch während seiner Zeit als Lehrer an der Kurpfalzschule in Dannstadt-Schauernheim hat Winfried Seelinger die Schüler-Handball-Mannschaften betreut. Fast 25 Jahre hat er erfolgreich Handballerinnen und Handballer zu vielen überregionalen Erfolgen unter anderem im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ geführt. Noch heute unterstützt er als Organisationsleiter der Handballrunde der Schulen in der Region Rheinhessen-Pfalz diesen Wettbewerb. Über dieses überdurchschnittliche Engagement hinaus ist Winfried Seelinger zudem von 1972 bis 1994 in der Kommunalpolitik tätig gewesen.

„Es ist mir eine Freude, Ihr vorbildliches und vielseitiges Engagement heute mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz würdigen zu können“, so Walter Schumacher und ergänzte: „Für Ihr weiteres Wirken und Ihr persönliches Wohlergehen und das Ihrer Familie wünsche ich Ihnen alles Gute.“


17.12.2012


Ein Glücksfall für die Menschen in der Region zwischen Kleinniedesheim und Römerberg

Dr. Paul Schädler zum ersten Ehrenbürger des Rhein-Pfalz-Kreises ernannt

Von Gerhard Cantzler

Dr. Paul Schädler und „sein“ Landkreis Ludwigshafen (seit 2004 Rhein-Pfalz-Kreis) – das ist bis heute eine unverbrüchliche Liebesbeziehung und ein Glücksfall für beide Seiten. Das wurde jetzt einmal mehr bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an den beliebten Landrat und Regierungspräsidenten a.D. spürbar, als sich schon lange vor Beginn der Feierstunde Freunde und Weggefährten Schädlers in endloser Reihe in der Aula des Paul-von-Denis-Gymansiums in Schifferstadt anstellten, um dem politischen Urgestein, dem ehemaligen Chef und guten Freund und mit ihm seiner Gattin Helga zu diesem Tag zu gratulieren. So geriet dieser Abend fast zu so etwas wie einem großen Familienfest, bei dem sich die Gäste nach oft vielen Jahren unter zum Teil großem “Hallo“ wiedersahen - vor allem aber. um mit ihrem Mentor, Freund und Wegbegleiter Dr. Paul Schädler zusammenzutreffen.

Landrat Clemens Körner, selbst viele Jahre in unterschiedlichen Funktionen in der Ludwigshafener Kreisverwaltung tätig und damit zugleich auch so etwas wie ein „Schüler“ des Laureaten, konnte zahlreiche prominente Gäste zu dieser erstmals erfolgten Verleihung der „Kreisehrenbürger“-Würde begrüßen, an ihrer Spitze den früheren Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Thüringen, Prof. Dr. Bernhard Vogel, der etwas verspätet in der Aula eintraf – er hatte sich, wie andere auch, bei der Anfahrt durch den stockfinsteren Stadtteil Schifferstadt-Süd bei Regen und Dunkelheit schlicht verfahren...

Dafür konnte Körner unter den Gästen gleich zu Beginn desAbends den früheren rheinland-pfälzischen Landwirtschafts- und Weinbauminister Dieter Ziegler sowie die Abgeordneten Jürgen Creutzmann MdEP (FDP) und Johannes Zehfuß MdL (CDU) willkommen heißen. Mit besonderer Herzlichkeit begrüßten Körner und der gesamte Saal am Vorabend seines 80. Geburtstages den Ehrenbürger der Stadt Schifferstadt, Theo Magin, langjähriger Kreisbeigeordneter, Bürgermeister seiner Heimatstadt Schifferstadt, Landes- und Bundestagsabgeordneter und – enger Freund und Weggefährte Paul Schädlers.

Unter den zahlreichen befreundeten Kommunalpolitikern, die an diesem Abend nach Schifferstadt gekommen waren – Bürgermeister und Mandatsträger aus der gesamten Vorderpfalz, aber auch aus dem mit dem Rhein-Pfalz-Kreis verschwisterten Martell-Tal in Südtirol - konnte Körner aus Zeitgründen nur Dr. Schädlers langjährigen Freund und Kollegen, den früheren Landrat im Kreis Südliche Weinstraße, Dr. Gerhard Schwetje, begrüßen. Gekommen waren schließlich auch die Bürgermeisterin der gastgebenden Stadt Schifferstadt, Ilona Volk (B 90/ die Grünen) und der Speyerer Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU).

Schließlich war es Landrat Körner noch eine besondere Freude, weitere „Ehemalige“ begrüßen zu können, unter ihnen den erste Geschäftsführer der Ludwigshafener Anstalt für Kabelkommunikation AKK, Klaus Detjen – Dr. Schädler war lange Jahre auch Vorsitzender der Anstaltsversammlung – ebenso den ersten Leiter der Kreismusikschule, Hans-Oskar Koch, mit seiner Kunst Dr. Schädler bis heute eng verbunden.

Drei eng beschriebene DIN A4-Seiten hätte der Landrat verlesen müssen, um all die zahllosen Funktionen aufzuzählen, die Dr. Schädler in den letzten Jahrzehnten mit Hingabe und Engagement ausgefüllt hat: Gründer und erst kürzlich wiedergewählter Präsident der „KABS“, der „Kommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“, die inzwischen weltweit als Vorbild für die umweltschonende Eindämmung dieser unangenehmen Stechmückenplage gilt, Deutsches Rotes Kreuz, Volksbund für Kriegsgräberfürsorge – auf allen Ebenen ist der Jurist, vielfach unterstützt von Ehefrau Helga bis heute unterwegs, um zu raten, zu helfen und selbst mit Hand anzulegen.

In einer sehr persönlichen, von Respekt, Freundschaft und großer Zuneigung für Dr. Paul Schädler geprägten Laudatio konnte Staatsminister a.D. Dr. Georg Gölter auf die eindrucksvolle Lebensleistung des Laureaten eingehen. 1930 in Zeltingen an der Mosel in eine Gärtnerfamilie hineingeboren und mit vier Geschwistern aufgewachsen, kam der junge Paul am Kriegsende 1945 ins bischöfliche Konvikt in Trier, wo er – wie zuvor schon Karl Marx und der Jesuit und Sozialphilosoph Oswald von Nell-Bräuning – das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium bezog, denn eigentlich sollte Paul Schädler Priester werden. Dr. Gölter: „Wie gut, dass er das nicht geworden ist, denn seine Freude an der harten, streitigen Auseinandersetzung und seine nur sehr begrenzte Freude, sich unterzuordnen, hätten ihm eine solche Laufbahn vermutlich sehr erschwert“.

In seiner anekdotenreichen, mit vielen hintergründig-humorigen Anmerkungen gewürzten Rede ließ Dr. Gölter dann die weiteren Stationen der Schädler'schen Vita Revue passieren: Studium und Referendarzeit, danach Persönlicher Referent des damaligen rheinland-pfäzioschen Innenministers August Wolters. 1967 ernannte ihn der damalige Ministerpräsident Dr. Helmut Kohl zum Landrat des Kreises Landau in der Pfalz. Dort, so berichtete Dr. Gölter, habe er seinen ersten Ehrentitel „abbekommen“: Als 1968 in einem Sturm große Weinbauflächen im Landkreis in Mitleidenschaft gezogen wurden, habe er sich durch seinen tatkräftigen und eigenhändigen Einsatz zur Beseitigung der Schäden den Titel „Katastrophen-Paul“ erworben – eine Liebe und Zuneigung zwischen den Bürgern und ihrem Landrat war geboren. Die junge Familie wollte in der schönen Südpfalz dauerhaft sesshaft werden, als Dr. Helmut Kohl ihn zum Landrat des neugeschaffenen Landkreises Ludwigshafen berief.

Als ihn 1969 der damalige Regierungspräsident Hans Keller in dieses neue Amt einführte, habe der ihm mit dem Georg von Frundsberg mit Bezug auf Martin Luther zugeschrieben Satz „Mönchlein, Mönchlein, Du gehst einen schweren Gang“ die Situation in seinem neuen Verantwortungsbereich angedeutet. „Die Bevölkerung stand damals nicht auf den Straßen, um den neuen Landrat mit Jubel zu begrüßen – ihre Haltung war eher distanziert“, erinnerte sich Dr. Gölter., der zu dieser Zeit Kreisvorsitzender der Speyerer CDU war, wo man wie auch in Ludwigshafen und Frankenthal dem neuen Landkreis und seinem Landrat eher skeptisch bis ablehnend gegenüberstand. „Paul Schädler kämpfte für seinen Kreis“, erinnerte sich Dr. Gölter, und fügte schmunzelnd an, „es war aber nur ein Gerücht, dass er sich jeden Tag bereits beim Frühstück überlegte, welchen der drei Oberbürgermeister er heute ins Bein beißt“.

Wenn Dr. Paul Schädler nun einstimmig über alle Parteigrenzen hinweg vom Kreistag zum ersten Ehrenbürger seines Landkreises gewählt worden sei, dann zeige dies, welchen Weg er bis zu seiner Ernennung zum Regierungspräsidenten von Rheinhessen-Pfalz durch Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel im Jahre 1983 in und mit seinem Landkreis zurückgelegt habe: KABS – ihr verdankte er seinen zweiten, liebevollen Ehrentitel „Schnooke-Paul“ - Beregnungsverband Vorderpfalz, Kabelpilotprojekt Vorderpfalz. Vorsitzender im Raumordnungsverband Rhein-Neckar, Vorsitzender des Landkreistages von Rheinland-Pfalz – dies alles, so Dr. Gölter, habe dazu beigetragen, dass der Landkreis Ludwigshafen und auch sein Landrat von seinen Bürgerinnen und Bürgern zunehmend akzeptiert wurde. Dr. Gölter: „Man merkte, der kann zwar ein harter Hund sein, ist ja aber auch ganz umgänglich und viel verträglicher, als er sich manchmal gibt“. Als Dr. Schädler 1983 an die Spitze der Neustadter Bezirksregierung rückte, habe er seinem Nachfolger Dr. Ernst Bartholomé einen in jeder Hinsicht konsolidierten Landkreis hinterlassen.

Als „RP“ habe Paul Schädler dann stets die eigenständige Rolle dieser Mittelinstanz betont - „er war ein guter Regierungspräsident und der „RP“ aller Bürger“, so Dr. Gölter, der es zutiefst bedauerte, dass die rot-gelbe Landeregierung diese bewährte Einrichtung abgeschafft habe. Als Ministerpräsident Rudolf Scharping, wie im Wahlkampf 1991 angekündigt, Paul Schädler „abgeschaltet“ habe, sei ihm endlich mehr Zeit zugewachsen für das, was ihm immer auch am Herzen gelegen habe: Zu feiern, in geselliger Runde zu singen und Gedichte von Paul Münch und Paul Tremmel vorzutragen, sich mehr um seine Frau und seine Familie zu kümmern....

„Er ist und war eigenständig, aufmüpfig - er ist ein frommer Katholik – und lebt dennoch in Distanz zum Erscheinungsbild seiner Kirche“, so charakterisierte Dr. Gölter den Freund. „Wäre er Priester geworden, es wäre wohl kaum gut gegangen - eher wäre er wohl Rebell geworden - aber Rebellen sind ja nicht das Übelste, haben sie doch zu unserer abendländischen Geschichte mehr beigetragen als die leisetreterischen Mitläufer“.

Abschließend würdigte Dr. Gölter auch noch einmal die Rolle, die Helga Schädler in Paul Shädlers Leben gespielt habe. „Sie hat ihn immer getragen und ist hinter ihm gestanden, hat aber auch immer wieder dämpfend auf ihn eingewirkt“, so berichtete Dr. Gölter und schloss mit der Feststellung: „Die Zeit als Landrat des Kreises Ludwigshafen – das war wohl die glücklichste Zeit in diesem bemerkenswerten Leben“.

Dann war es an Landrat Clemens Körner, seinem Vor-vor-vor-Gänger die Insignien seiner Ehrenbürgerschaft, die Urkunde und eine eigens zu diesem Anlass angefertigte goldene Medaille mit den ineinander verschlungenen Seerosen – einem der Symbole des von vielen Wasserflächen geprägten Landkreises - zu überreichen. Für Frau Helga Schädler gab es ein prachtvoll-opulentes Blumengebinde. Mit lang anhaltendem Beifall feierte die Festversammlung, die sich zu Paul Schädlers Ehren von ihren Sitzen erhoben hatte, den neuen und ersten Ehrenbürger.

In seinen Dankesworten zeigte sich Dr. Schädler tief gerührt von der Ehrung, aber auch von der Anwesenheit so vieler Freunde und Weggefährten, die zu dieser Feier eigens nach Schifferstadt gekommen waren. „Im Rückblick gesehen war alles gut für mich unf meine Familie“, zog Dr. Schädler eine positive Bilanz seines bisherigen Lebens. Mit Dankbarkeit erinnerte er an die vielen politischen Mitstreiter aus allen Parteien, nannte die Namen von Theo Magin, Robert Hoffmann, Gerhard Steuerwald und Albert Funk – bedankte sich bei allen seinen früheren Mitarbeiterinnen und Mitarbietern – der langjährigen Leiterin seines Sekretariats, Gertrud Wühl, und bei den Fahrern, die ihn in all den Jahren sicher durch den Kreis und weit darüber hinaus „kutschiert“ hätten.

In bewegten Worten bedankte er sich schließlich bei seiner Ehefrau, mit der er seit 52 Jahren verheiratet ist und „für den kostbaren Schatz guter Freunde“. Sein Lebensmotto sei es immer gewesen, „jeden Menschen, der einem begegnet, ernst zu nehmen“. Nach dieser Maxime wolle er auch in seiner letzten Lebensphase leben.

Mit höchster Geheimhaltung „eingefädelt“ - am Ende noch eine ganz besondere musikalische Überraschung für Paul Schädler und seine Gäste: Der Auftritt des Männerchores der ehemaligen Bezirksregierung in Neustadt unter der Leitung von Regierungsschuldirektor i.R.Hans-Joachim Hoffmann, dessen Ehrenmitglied Dr. Schädler schon seit dem Jahr 1985 ist. Sie hatten ihm zu diesem Anlass neben zwei schmissigen Liedsätzen noch eine Flasche Rotwein von dem Jahrgang mitgebracht, in dem er die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft in diesem Chor erhielt.

Umrahmt wurde die stimmungsvolle Feier vom Jugendorchester der Musikschule des Rheinpfalz-Kreises - auch eine der Einrichtungen, deren Gründung auf die Initiative von Dr. Paul Schädler zurückgeht - und die sich bei dem Festakt unter der Leitung von Theresia Durczok mit satten Streicherklängen und hervorragenden Bläsern in bestem musikalischen Zustand präsentierte. Foto: gc

15.12.2012


Neues Internet-Angebot kommt an

Ludwigshafen/Speyer- Die Internetseite www.hilfenfuerpsychischkranke.de/ , über die der Rhein-Pfalz-Kreis und die Stadt Speyer Menschen mit seelischen Problemen sowie deren Angehörigen unkompliziert zu fundierter Unterstützung verhelfen wollen, wird recht gut angenommen.

Wie die zuständige Dezernentin des Rhein-Pfalz-Kreises, Kreisbeigeordnete Rosemarie Patzelt mitteilt, gab es seit Sommer rund 3.500 Zugriffe auf das neue Angebot. Die Tendenz steige, denn allein im November habe man fast 1.000 Besucher gezählt. Das Angebot wurde von der Koordinierungsstelle für Psychiatrie erstellt, die der Kreis und seine südliche Nachbarstadt gemeinsam betreiben. Auf diese Weise sollen auch Menschen mit Schwellenangst erreicht werden, die das persönliche „Durchfragen“ zu einer passenden Beratungsstelle, Praxis oder Selbsthilfegruppe scheuen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

13.12.2012


Abfallgebühren werden erneut gesenkt

Gute Nachrichten zum Jahresende. Durch günstige Vertragsabschlüsse und nachhaltiges Wirtschaften kann der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft die Abfallgebühren erneut senken. Nach den deutlichen Gebührensenkungen Ende letzten Jahres werden die Haushalte des Kreises rückwirkend zum 1. Januar 2012 wieder spürbar weniger Geld für die Entsorgung ihrer Abfälle zahlen.

Der Erste Kreisbeigeordnete Elster bringt es auf den Punkt: „Die engagierte Abfalltrennung der Bürgerinnen und Bürger soll sich auszahlen. Solange es die Marktpreise für die erfassten Sekundärrohstoffe zulassen, geben wir die erzielten Verwertungserlöse gerne über die Abfallgebühren an unsere Kunden weiter.“ Die zurzeit recht hohen Erlöse für Altpapier und Metallschrott ermöglichen eine rückwirkende Gebührensenkung zum 01.01.2012 um bis zu 11%. Etwaige Überzahlungen, die aus den Vorausleistungen für 2012 entstanden sein könnten, würden in der bevorstehenden Abrechnung 2012 als Guthaben berücksichtigt.

Beispiel: 4-Personen-Haushalt bei Eigenkompostierung

Bislang zahlt dieser Haushalt für 8 Leerungen seines 60-Liter-Restabfallbehälters 66,60 Euro Jahresgrundgebühr. Für jede weitere Behälterleerung fällt eine Zusatzgebühr von 3,40 Euro an. Nach der rückwirkenden Gebührensenkung zum 01.01.2012 kosten die 8 Leerungen nur noch 59,40 Euro Jahresgrundgebühr. Eine Zusatzleerung wird künftig nur noch mit 3,30 Euro zu Buche schlagen.

Abfallgebühren für Privathaushalte nach rückwirkender Gebührensenkung zum 1. Januar 2012:

 


Variante 1
Restabfall

Variante 2
Restabfall mit Biotonne

Variante 3
Restabfall bei
Eigenkompostierung

Haushalts-
größe

Liter

GG

ZG

Liter
Rest

Liter
Bio

GG

ZG Rest

ZG Bio

Liter

GG

ZG

1 Pers.

40

51,60

2,20

40

40

51,60 1

2,20

1,50

40

42,60 2

2,20

2 Pers.

80

69,00

4,40

40

40

69,00

2,20

1,50

40

51,60

2,20

3 Pers.

120

85,80

6,60

60

40

76,80

3,30

1,50

60

59,40

3,30

4 Pers.

120

85,80

6,60

60

60

85,80

3,30

2,20

60

59,40

3,30

5 Pers.

80 + 80

138,00

4,40 / 4,40

80

80

102,60

4,40

3,00

80

69,00

4,40

6 Pers

120 + 60

145,20

6,60 / 3,30

120

60

112,20

6,60

2,20

120

85,80

6,60

7 Pers.

240

150,60

13,20

120

80

119,40

6,60

3,00

120

85,80

6,60

GG = Grundgebühr einschl. 8 Leerungen 1 einschl. 2 x 4 Leerungen

ZG = Gebühr pro Zusatzentleerung 2 einschl. 4 Leerungen

12.12.2012


Neues Volkshochschul-Programm erhältlich

Ludwigshafen-  Für die erste Jahreshälfte 2013 hat die Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises bereits jetzt 1.177 Bildungsangebote zusammengestellt, und es dürften laut Konrad Reichert, dem zuständigen Kreisbeigeordneten, noch einige hinzukommen.

Besonders groß ist die Palette an Veranstaltungen zum Themenkomplex „Gesundheit und Ernährung“. Durch eine Vielzahl an Einzelvorträgen kommen allein hier 525 Termine zusammen. Der Fachbereich „Beruf und Qualifizierung“ kommt zwar nur auf 29 Angebote. Dabei handelt es sich aber überwiegend um Lehrgänge mit vielen Unterrichtsstunden, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Die 159 Sprachkurse verteilen sich auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Neugriechisch, Niederländisch, Polnisch, Spanisch und Türkisch. Unter den 103 Angeboten des Fachbereichs Gesellschaft und Umwelt befinden sich wieder diverse neue wie zum Beispiel „Geschichte erlebbar machen“, „Natur erleben“ oder „Sinnvoll mit Energie-Ressourcen umgehen“. Ein „Elternführerschein“ kann ebenfalls gemacht werden.

Für junge Leute gibt es ebenso wie für Menschen, die schon über 55 Lebensjahre hinter sich haben, viele spezielle Angebote. Auch Angehörige von Behinderten finden Passendes wie einen Informationsabend zum gemeinsamen Lernen. Für Menschen mit Wurzeln im Ausland gibt es weiterhin Integrationskurse, wie Volkshochschulleiterin Barbara Scherer betont.

Die Programm-Broschüre wird kostenlos abgegeben - unter anderem in den Rathäusern der kreisangehörigen Gemeinden. Außerdem sind die meisten Angebote auch unter www.kvhs-rpk.de im Internet zu finden, wo sogar eine Online-Anmeldung möglich ist. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

11.12.2012


Mit aufwändigen Funktionsmodellen Integration Behinderter ins Berufsleben geschafft

Landrat Körner auf Besichtigungstour bei ScaleArt in Waldsee

cr. Speyer. Einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeit eines Integrationsbetriebes der ganz besonderen Art konnte sich heute eine Delegation aus Kommunalpolitikern, Wirtschaftsvertretern und Sozial- und Arbeitsmarktexperten unter Führung des Landrates des Rhein-Pfalz-Kreises, Clemens Körner, in Waldsee verschaffen. Einmal im Monat, so der Landrat, besuche er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises einen solchen Integrationsbetrieb - doch was ihm hier in Waldsee geboten wurde, war schon etwas ganz außergewöhnliches: Bei der Modellbau-Manufaktur „ScaleArt“ nämlich sind 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – die Hälfte von ihnen mit unterschiedlichen Behinderungen – mit Konstruktion und Fertigung von Funktionsmodellen von Nutzfahrzeugen und Baumaschinen im Maßstab 1/14,5 beschäftigt.

ScaleArt-Geschäftsführer Bernd Brand erklärte bei einem informativen Rundgang durch sein seit 15 Jahren auf diesem Feld tätigen Unternehmen, dass die von ihm gefertigten Modelle in allen Details ihren großen Vorbildern entsprächen. Dazu müsse man auf die Originalpläne der Hersteller zurückgreifen, die ScaleArt allerdings zuvor käuflich erwerben und zusätzlich auch noch von jedem produzierten Modell zusätzlich eine Lizenzgebühr von 7 Prozent abführen müsse. Bei Preisen ab 2.000 Euro für einen Bausatz und 4.000 Euro für ein fertig aufgebautes Modell einer Sattelzugmaschine – bei den Baumaschinen werden leicht auch fünfstellige Preise erreicht – kommen hier durchaus erhebliche Summen zusammen, die an die Lizenzgeber abgeführt werden müssen.

Weit über 200.000 Einzelteile umfasst inzwischen der Lagerbestand der Waldseer Modellbau-Manufaktur – alles Teile, die im eigenen Haus konstruiert, die zu erheblichen Teilen auch dort gefertigt bzw, bei Spezialfirmen in ganz Deutschland in Auftrag gegeben werden. Alles – außer den Elektromotoren – baut man in Waldsee selbst, 30 bis 40 Arbeitsstunden müssen aufgewandt werden, um ein solches Modell herzustellen, modernste computergesteuerte Maschinen und Automaten sind als nützliche Helfer im Einsatz.

Arno Weber, ehrenamtlicher Beauftragter des Kreises für die Integration Behinderter, zeigte sich begeistert von den Chancen, die seinen Schützlingen bei ScaleArt geboten würden. Und auch Bürgermeister Otto Reiland von der Verbandsgemeinde Waldsee lobte Rainer Brand für seine vorbildliche Initiative.

Dann – im Keller des Unternehmens – kam „das Kind im Manne“ bei den Besuchern zum Durchbruch. Dort hat Bernd Brand nämlich eine „Teststrecke“ aufgebaut, auf der die bei ScaleArt gebauten Fahrzeuge ihr Können demonstrieren können. Da pacen dann mit Blinklicht und voll aufgeblendeten Scheinwerfern Absetzkipper durchs Gelände, ein Caterpillar lädt Erde auf einen Transporter – bergauf und bergab fahren die Modellfahrzeuge, die sich aus bestimmten Blickwinkeln von ihren „großen“ Originalen kaum unterscheiden lassen.

Von den großen Nutzfahrzeug-Herstellern wurden die Modelle aus Waldsee früher oft als opulente Give-aways an die Kunden verschenkt. In Zeiten von „compliance“ aber ist das inzwischen verpönt; Bernd Brand musste seinen Produkten deshalb andere Vertriebswege suchen. Heute sind es begeisterte Privatkunden, die die Bausätze oder Fertigmodeelle aus Waldsee bestellen – Fahrschulen auch, die sie als Demonstrationsobjekte im Unterricht einsetzen. Gut 2.000 solcher Modell-Laster, Radlader und Planierraupen - ca. 150 pro Jahr, haben in den letzten 15 Jahren ihren Weg aus Waldsee in alle Welt gefunden – auf Automobilmessen sind sie immer wieder dicht umlagerter Anziehungspunkte vieler Besucher. In Zeiten von Internet wird der hohe Qualitätsstandard der Waldseer Modelle in vielen Foren und Plattformen gerühmt.

Bei einem Treffen am rechteckigen, „runden“ Tisch im Rathaus der Verbandsgemeinde Waldsee hatten die Teilnehmer der Besichtigungstour dann noch einmal Gelegenheit, sich über das beim Rundgang bei ScaleArt Gesehene auszutauschen. Dabei zeigte sich Landrat Körner tief beeindruckt von der Kreativität im Hause ScaleArt und von der Art, wie Behinderte in diese Arbeiten einbezogen werden.

Bürgermeister Reiland nutzte die Gelegenheit, noch einmal daran zu erinnern, dass die neue Verbandsgemeinde, der neben Otterstadt/Waldsee zukünftig auch die Gemeinden Altrip und Neuhofen angehören werden, dann mit rund 24.000 Einwohnern die größte im Rhein-Pfalz-Kreis sein werde. Reiland erinnerte auch daran, dass es in Waldsee neben dem Integrationsbetrieb ScaleArt auch einen von der Evangelischen Kirchengemeinde betriebenen integrativen Kindergarten gebe. „Wir kennen uns deshalb gut aus mit Integration und Inklusion“, so Reiland.

Bernd Brand schilderte dann noch einmal den Weg, den ScaleArt mit seinem Entschluss, auf Integration zu setzen, gegangen sei. Wichtig sei es dabei allerdings gewesen, dass alle Verantwortlichen für dieses Konzept an einem Strang ziehen. „Wenn man so etwas nicht zu seinem eigenen Projekt macht, dann wird das nichts“, räumte der Firmenchef ein, der allerdings Klage darüber führte, dass es auch für einen Integrationsbetrieb inzwischen schwierig geworden sei, Mitarbeiter zu finden. Und noch eines: Nachdem die Verbindungen seines Hauses zum Truckhersteller MAN „eingeschlafen“ seien, wünsche er sich eine engere Kooperation mit Daimler-Benz, das in Rheinland-Pfalz, in Wörth, das größte LKW-Werk der Welt unterhalte.

„Integrationsbetriebe stehen im direkten Wettbewerb zu Firmen ohne behinderte Mitarbeiter“. Das betonte Theodor Ohler vom Integrationsamt Landau des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz. Seine Behörde habe den Aufbau von ScaleArt aufmerksam begleitet und sieht in ihm ein in seiner Art vorbildliches Unternehmen. „Solche Betriebe sollten mindestens 25 % behinderte Mitarbeiter haben“, so Ohler, „50 % halten wir für allerdings für eine Obergrenze, die man nicht überschreiten sollte, um die Funktionalität eines solchen Unternehmens nicht zu überlasten“. Solche Konzepte würden sich deshalb insbesondere für kleinere und mittlere Betriebe eignen, weil dort die Nähe der Leitungsebenen zu den Mitarbeitern am Größten sei. Solchen Unternehmen würden deshalb auch umfangreiche Förderungen zuteil, so im Rahmen des Programms „Budget für Arbeit“ eine 70prozentige Übernahme der Lohnkosten oder bei dem „Bundesprogramm Inklusion“, das auf die Ausbildung junger Menschen und Arbeitsloser jenseits von 50 Jahren ausgerichtet sei. Foto: gc

05.12.2012


Kleinbus voller Hunde gestoppt

Ludwigshafen- Dass „gut gemeint“ oftmals das Gegenteil von „gut“ ist, bewiesen am Wochenende private Tierschützer aus Bulgarien, die Straßenhunden aus ihrem Heimatland ein Zuhause in den Niederlanden und in Deutschland verschaffen wollten.

Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilt, wurde ihre zuständige Veterinärin in der Nacht zum Samstag von der Polizei alarmiert, die bei einer Routinekontrolle auf der Autobahn A 61 einen Kleinbus voller Hunde aus dem Verkehr gezogen hatte. Acht erwachsene Tiere und 35 Welpen seien in unbefestigt gestapelten Gitterboxen mit viel zu wenig Platz in einem Opel Vivaro untergebracht gewesen. Die Transporteure hätten weder für sich noch für ihr Fahrzeug eine veterinärrechtliche Zulassung vorweisen können. Anders als in einem Fall vor einigen Monaten habe an einer korrekten Impfung diesmal aber nur vereinzelt ein Zweifel bestanden und auch keine akute Erkrankung vorgelegen. Es gebe außerdem keine Hinweise auf einen kommerziellen Transport.

Mit Unterstützung der Tierrettung Rhein-Neckar seien die Mischlinge dann zunächst in den Tierheimen in Worms und Frankenthal untergebracht und versorgt worden. Zwei Muttertiere mit insgesamt neun Welpen und einen weiteren erwachsenen Hund habe das verantwortliche Ehepaar dann wieder mitnehmen und zum Bestimmungsort bringen dürfen, weil dafür ausreichend Raum vorhanden gewesen sei. Die anderen seien überwiegend im Laufe des Wochenendes in Frankenthal und Worms abgeholt worden. Unter den Empfängern, die teils selbst gekommen seien, befänden sich auch aktive Tierschützer. Sieben der Hunde müssten zunächst noch unter Quarantäne bleiben, weil ihr Impfschutz unsicher sei. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

19.11.2012


Heimatjahrbuch mit Schwerpunkt „Kultur“

Mutterstadt- „Kultur“ ist das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe des Heimat-Jahrbuchs für den Rhein-Pfalz-Kreis

Der 29. Band der traditionsreichen Publikation wurde dieser Tage von Landrat Clemens Körner und Kreis-Kulturdezernent Konrad Reichert im Historischen Rathaus von Mutterstadt öffentlich vorgestellt. Er ist im Buchhandel und bei den meisten Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet zum Preis vom 8,50 Euro erhältlich.

Der Rhein-Pfalz-Kreis hat sich bekanntlich vor allem als Gemüsegarten Deutschlands einen Namen gemacht. Allerdings lebt der Mensch weder vom Brot noch vom Gemüse allein, und in den 25 Gemeinden sind darüber hinaus noch überdurchschnittlich viele Menschen „mit Köpfchen“ zuhause. Dadurch gedeiht auch das kulturelle Leben hier ausgesprochen gut, wie die Beiträge dokumentieren.

Beleuchtet werden beispielsweise die Skulpturenwege im Kreis und die Ergebnisse von Bildhauersymposien, die Jugendkunstschule, das Amt des Lambsheimer Turmmalers, das Amateurtheaterfestival des Kreises, das Klöppelzentrum Bobenheim-Roxheim sowie ein Beispiel für Kunst am Kreisel. Auch dem Neuhofener Maler Otto Ditscher, nach dem der Kunstpreis des Kreises benannt ist, sowie dem Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis, der inzwischen ein Vierteljahrhundert besteht, sind Artikel gewidmet. Andere Autoren befassen sich unter anderem mit dem Maler Volker Blumkowski, steinernen Zeitzeugen, der Weltgeschichte von Regino aus Altrip, den Mundarten im Kreisgebiet und alten Kinderspielen.

Außerhalb des Schwerpunktthemas geht es diesmal um die Vereinswelt im 19. Jahrhundert, die Zeit, als eine Woche in der Pfalz zehn Tage hatte, die Entwicklung Heiligensteins, die „windigen Geschäfte“ des Reichskammergerichtsadvokaten Dr. Daniel Seiblin und deine Beziehungen zu Berghausen, einen Dudenhofener Holzechtsstreit von 1708, die einstige Gemeindesparkasse von Iggelheim, einen Patenbrief, einen Lambsheimer als Wohltäter in Amerika und um historische Besonderheiten im Zusammenhang mit dem Rhein. Das Heimat-Jahrbuch umfasst rund 178 Seiten und enthält auch viele Abbildungen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

14.11.2012


Ausbildung fürs Führen durch die Natur

Ludwigshafen-  „Zertifizierte(r) Natur- und Landschaftsführer(in) für Pfälzische Rheinauen und Naturschutzgebiete im Rhein-Pfalz-Kreis“ darf sich nennen, wer einen neuen Lehrgang der Volkshochschule erfolgreich absolviert.

Das Foto aus dem Auwald bei Römerberg deutet an, welch lange Tradition der Naturschutz im Rhein-Pfalz-Kreis bereits hat.

Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

 

09.11.2012


Kultur – ein bedeutender Standortvorteil auch für den Rhein-Pfalz-Kreis

29. Band des Heimat-Jahrbuchs vorgestellt

cr. Mutterstadt. Es ist bereits die 29. Auflage der „Heimat-Jahrbücher des Rhein-Pfalz-Kreises“ - früher „Landkreis Ludwigshafen“ - das jetzt der Kreisbeigeordnete und Vorsitzende des Redaktionsausschusses, Konrad Reichert, im Historischen Rathaus von Mutterstadt vorstellen konnte. „Wer alle Bände besitzt, verfügt damit über ein außergewöhnliches Kompendium heimat- und regionalgeschichtlicher Themen“, betonte Reichert gleich zu Beginn seiner Begrüßung, die vor allem den 28 Autoren dieses neuen Bandes galt.

Reichert bedankte sich gleich zu Beginn beim Gastgeber dieses kleinen Events, dem Mutterstadter Bürgermeister Hans-Dieter Schneider, der gemeinsam mit seinen Kollegen Peter Eberhardt, Verbandsgemeinde Dudenhofen und Manfred Scharfenberger aus Römerberg zu der Vorstellung gekommen war. Gegen Ende der Präsentation konnte Reichert schließlich auch noch Landrat Clemens Körner begrüßen, der - von einem auswärtigen Termin kommend – in einem Stau „hängengeblieben“ war.

Gleich zum zweiten Mal in Folge steht dieses „Heimat-Jahrbuch“ ganz im Zeichen der Kultur. So ziert sein Titel eine Reproduktion des Gemäldes „Die Kuh“ des in Birkenheide geborenen und heute in Stuttgart und Paris arbeitenden Malers Volker Blumkowski - nur eine von zahlreichen Künstlerpersönlichkeiten, die der Kreis hervor gebracht hat. Zweites Motiv auf dem Einband: Der Kinder- und Jugendchor „Juventus Vocalis“, der unter seiner rührigen Leiterin Judith Janzen in diesem Jahr schon sein 25jähriges Bestehen feiern kann. Von Erfolg zu Erfolg eilt dieser junge Chor inzwischen – an diesem Wochenende setzt seine Leiterin mit einer Gala und dem Abschlusskonzert zum 1. „Musical Star“ einen weiteren kulturellen Akzent.

Von den Bildhauersymposien in Maxdorf und Waldsee über Beiträge zu einem hervorragenden Beispiel des Jugendstils in der Dudenhofener Morschmühle und einem Beitrag über den bedeutenden Maler Otto Ditscher spannt sich ein weitgefächerter Bogen kultureller Themen bis hin zu einem spannenden Essay über „die pfälzischen Mundarten im Rhein-Pfalz-Kreis“. 28 spannende, hoch kompetent abgefasste Geschichten im 29. Heimat-Jahrbuch – im Rhein-Pfalz-Kreis wird „Kultur“ halt besonders groß geschrieben.

Das betonte auch der Laudator des Bandes und Vorsitzende des Redaktionsteams, Konrad Reichert, indem er darauf hinwies, dass Kultur für den Landkreis schon seit vielen Jahren einen unverzichtbaren Teil des Lebensgefühls seiner Bewohner und einen wesentlichen Standortvorteil darstelle. „Es kann dem Kreis im eigenen und im Interesse seiner Bürger nicht egal sein, wohin sich die Kultur im Kreisgebiet entwickelt“, betonte Reichert, der sich abschließend mit einem Weinpräsent bei dem langjährigen Mitglied des Redaktionsausschusses, Dr. Hans-Jörg Bipp bedankte, der sich mit Abschluss der Arbeiten an diesem 29. Heimatjahrbuch aus dem tatkräftigen Gremium zurückgezogen hat.

Erhältlich ist das Heimatjahrbuch des Rhein-Pfalz-Kreises (ISBN 978-3-00-039764-6) übrigens im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz, bei den Gemeindeverwaltungen im Kreis sowie im Buchhandel. Mit seinem Preis von 6,50 Euro ist der 178 Seiten umfassende Band mit seinen zahlreichen Abbildungen ein ideales Weihnachtsgeschenk nicht nur für Bürgerinnen und Bürger dieser vorderpfälzischen Gebietskörperschaft. Foto: gc

07.11.2012


WELLKÜREN – BESTE SCHWESTERN

Bayern in der Krise: Das traditionelle Ein-Parteien-System wurde abgeschafft.

Laptop und Lederhose haben Kurzarbeit angemeldet. Die Landesbank wird abgewickelt, das Isental betoniert..... Höchste Zeit, dass die Wellküren, nach jahrelanger und segensreicher Aufopferung für Ihren Heimatort Oberschweinbach, jetzt auch die Sache für ganz Bayern in die Hand nehmen.

Als „Beste Schwestern“ beweisen sie eindrucksvoll, dass es neben Pauli, Hohlmeier, Gloria und Haderthauer doch noch richtige Frauen gibt. Jetzt stellt sich Bayerns einzig wahre Schwester-Partei zur Wahl: für Freiheit, Gleichheit, Stubenmusik! Mit einem Programm, das Rettung verheißt. Für die geschundenen Seelen, die gerade dabei sind, vom rechten Glauben abzufallen. Für die Einsamen, die sich nach Liebe sehnen. Für die Verzweifelten, die neue Hoffnung suchen. Und natürlich für alle, die ohne Wellküren - typische Stubenmusik, Nonnentrompeten-Klänge und den Schwestern-Dreigesang einfach nicht leben können oder wollen.

Kein Zweifel, dass Moni, Burgi und Bärbi für diese gigantische Aufgabe bestens gerüstet sind. Und wer es schafft, mit seinen eigenen Schwestern über 25 Jahre auf der Bühne gemeinsam zu überstehen und auch noch eine Gaudi dabei zu haben, der ist nicht nur team- sondern garantiert auch konfliktfähig

Beginn der Veranstaltung: 20:00 Uhr

Karten an allen bek. Vorverkaufsstellen und bei Salten Theater Promotion

Tel. 06236-67811

17.09.2012


Feuerwehr muss im Ort bleiben

jüs. Waldsee-  „Hiermit erkläre ich den 41. Kreisfeuerwehrtag offiziell für eröffnet“, verkündete Landrat Clemens Körner vor der Sommerfesthalle in Waldsee am Samstag Nachmittag. Zuvor ging er in seiner Ansprache auf die aktuelle Situation im Landkreis ein. Die Zusammenlegung von Gemeinden innerhalb des Landkreises würde sich auch auf die jeweiligen Feuerwehren auswirken. Bisher gab es in jeder Gemeinde eine eigene Ortsfeuerwehr, nach Körners Ansicht auch für die Zukunft ein „Muss“: Die Feuerwehr müsse im Ort bleiben und dort präsent sein, so das Credo des Landrates. Bürgermeister Otto Reiland aus Waldsee in der Zusammenlegung von Gemeinden auch Kooperationsmöglichkeiten und Chancen. Nicht jedes Feuerwehrmitglied arbeite noch am Wohnort und es müsse klar sein, ob und welche der benachbarten Feuerwehren im Einsatzfall schnell einspringen und unterstützen könne.

Kreisfeuerwehrinspekteur Uwe Speichermann lenkte den Blick eher in Richtung Ausstattung der Wehren im Kreis. Für die Zukunft könne er sich unter anderem eine Spezialisierung einzelner Wehren in Sachen Geräte und Ausstattung vorstellen, die dann gegenseitig ausgeliehen und eingesetzt werden können.

Großen Einsatz zeigten die Waldseer Feuerwehrleute bereits am Freitag abend, an dem sie mit DJ Volker eine Beachparty im Sand mit selbstgebastelten Palmen veranstalteten. 200 Gäste liessen den Arbeitsaufwand und die Vorbereitungen gerne vergessen, der Veranstalter zeigte sich sehr zufrieden mit der Besucherzahl.

Auch am Samstag Abend ist wieder Musik angesagt mit der pfalzweit bekannten Stimmungsband Grand Malör. Für Sonntag sind weitere zahlreiche interessante Programmpunkte angekündigt. Der Kreisfeuerwehrtag ist – dank der örtlichen Feuerwehren aus dem Landkreis – bereits jetzt ein voller Erfolg. Für einen 42. Kreisfeuerwehrtag im nächsten Jahr werden allerdings noch Ausrichter gesucht. Foto:jüs

11.08.2012


Bruchgelände bekommt Beobachtungstürme

Limburgerhof-  Am Montag, 20. August, beginnt die Kreisverwaltung mit der Errichtung zweier Aussichtskanzeln am Randweg des Bruchgeländes im Osten von Limburgerhof. Naturfreunde sollen damit künftig das Geschehen auf den Rinderweiden mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna besser beobachten können.

Ein Turm wird neben der Nordweide und sein Pendant an der Südweide entstehen. Bis zur Dachspitze sind beide etwa sieben Meter hoch. Die vier Meter über dem Geländeniveau befindlichen Plattform soll für einen buchstäblich hervorragenden Überblick über die angrenzenden Flächen sorgen. Der Bau beider Anlagen belastet den Kreishaushalt nicht, denn die Gesamtkosten von knapp 36.000 Euro werden ausschließlich mit zweckgebundenen Drittmitteln und dem Preisgeld finanziert, das die Kreisverwaltung für das Renaturierungs- und Beweidungsprojekt „Bruchgelände Limburgerhof“ 2010 im Rahmen des Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ des Verbands Region Rhein-Neckar erhalten hat. Die Dauer der Arbeiten ist mit sechs Wochen veranschlagt. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

10.08.2012


17.000 Unternehmen informiert – Jetzt wird kontrolliert!

Trier/Rheinland-Pfalz – Der Kampf gegen Geldwäsche in Rheinland-Pfalz schreitet voran.

In den letzten Wochen und Monaten wurden rund 17.000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz individuell angeschrieben und über ihre Pflichten nach dem Geldwäschegesetz informiert. „Geldwäsche – ist das nicht nur ein Thema für Banken“ war wohl die häufigste Reaktion der angeschriebenen Unternehmen. Nein, denn seit 2008 treffen auch Immobilienmakler, Versicherungsvermittler und Personen, die gewerblich mit Gütern handeln, also beispielsweise Autohändler, Juweliere oder Pferdehändler, die Pflichten nach dem Geldwäschegesetz.

Nun wird im dritten Quartal bei den ersten Unternehmen vor Ort überprüft, ob sie ihren Pflichten nach dem Geldwäschegesetz nachkommen. Dazu werden die Kreis- und Stadtverwaltungen stichprobenartig Unternehmen in ihrem Zuständigkeitsbereich vor Ort aufsuchen. Hiervon betroffen werden Immobilienmakler, ungebundene Versicherungsvermittlern und Händler mit hochwertigen Gütern (beispielsweise Flugzeug-, Boots- und Autohändler aus dem Luxussegment sowie Juweliere oder Antiquitätenhändler) sein. Die Kontrollen werden vorher schriftlich angekündigt, so dass sich die Unternehmen auf die Prüfungen vorbereiten können.

Es geht nicht darum, sensible Kundendaten zu erhalten und diese gar in Datenbanken zu sammeln. Vielmehr soll es Kriminellen in Rheinland-Pfalz schwerer gemacht werden, mit illegal erworbenem Geld Geschäfte zu machen. Ein wichtiges Ziel, bei dem die zuständigen Behörden auf Unterstützung durch die Unternehmen hoffen. Dies auch im eigenen Interesse, denn Geldwäsche schadet nicht nur dem Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz, sondern es können auch enorme Reputationsschäden und Haftungsrisiken für Unternehmen entstehen. Unternehmen sollten daher ein vitales Interesse daran haben, sich nur an zuverlässige und redliche Geschäftspartner zu binden. Diejenigen, die jetzt nicht vorsorgen, können bald „leichte Beute“ für Kriminelle werden.

Nächster Schritt in der Geldwäschebekämpfung wird die Bestellung eines Geldwäschebeauftragten sein. Er ist – wie etwa der Datenschutzbeauftragte – ein eigens hierfür bestellter Mitarbeiter und soll als Kontaktperson zu den Aufsichts- und Ermittlungsbehörden fungieren. Die Kreise und Städte in Rheinland-Pfalz werden per Allgemeinverfügung die Bestellung von Geldwäschebeauftragten anordnen. Diese Anordnung wird jedoch nur für Unternehmen ab zehn Mitarbeiter gelten, deren Haupttätigkeitsfeld im Handel mit hochwertigen Gütern an den Endverbraucher besteht.

Eine Checkliste zur betriebsinternen Kontrolle und weitere Informationen zur Geldwäscheprävention sind auf der Homepage der ADD www.add.rlp.de zugänglich. Weitergehende Informationen können bei den zuständigen Kreis- und Stadtverwaltungen angefordert werden. ADD Pressestelle

30.07.2012


Schlüssel ebnet den Weg zur Toilette

LudwigshafenWer auf eine barrierefreie Toilette angewiesen ist, kann einen speziellen Schlüssel bekommen, der unter anderem den Weg zu den entsprechenden „Örtchen“ der Autobahnraststätten ebnet. Darauf weist der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte des Rhein-Pfalz-Kreises hin.

Wie Arno Weber erläutert, besteht zwar auch die Möglichkeit, den Schlüssel jeweils auszuleihen. Für diejenigen, die öfter unterwegs sind, biete sich aber der Erwerb eines eigenen an. Er koste 18 Euro. Interessierte müssten sich an den CBF, Pallaswiesenstraße 123a, in 64293 Darmstadt (Telefon 06151/8122-0; Fax -81) wenden und dort eine Kopie ihres Schwerbehindertenausweises sowie ihres Personalausweises vorlegen.

Die Anregung zu dieser Veröffentlichung hat Behindertenbeauftragter Weber über einen Betroffenen bekommen. Deshalb erinnert er gleichzeitig daran, dass er am ersten Dienstag eines jeden Monats im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz erreichbar ist - das nächste Mal also am 7. August. Sein Zimmer hat die Nummer B 138, die Telefon-Durchwahl lautet 0621/5909-138. Außerhalb dieser Sprechzeit kann man per E-Mail unter arno.weber@kv-rpk.de oder per Briefpost (Kreisverwaltung, Postfach 217255, 67072 Ludwigshafen) mit ihm Kontakt aufnehmen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

17.07.2012


Wegweiser zu geprüfter Gastronomie

Ludwigshafen Ein gedruckter Wegweiser, der jetzt erschienen ist, führt zu 57 gastronomische Betriebe aus Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis, die geprüften Genuss bieten. Elf von ihnen dürfen sich außerdem offiziell als „barrierefrei“ bezeichnen.

Das Büchlein ist das Ergebnis eines Wettbewerbs, zu dem Landrat Clemens Körner und die drei Oberbürgermeister der Nachbarstädte aufgerufen hatten. Die Teilnehmer wurden von einer Jury unter die Lupe genommen, wobei es nicht um Gourmet-Kriterien, sondern vor allem beispielsweise um die Gastfreundlichkeit, die Sauberkeit und den Einsatz regionaler Produkte ging. Gesondert bewertet wurde, ob auch für Körperbehinderte ein problemloser Zugang und ein angenehmer Aufenthalt möglich ist. Als Preisrichter fungierten neben den Veranstaltern unter anderem Dozenten der Hotelfachschule Edenkoben und Vertreter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA.

Unter denjenigen, die sich dem Qualitäts-Wettbewerb erfolgreich gestellt hatten, sind Cafés und Hotels vertreten, pfälzisch und ausländisch geprägte, junge ebenso wie traditionsreiche. Abgesehen davon, dass sie in der genannten Veröffentlichung vorgestellt werden und im Internet unter „genuss-vor-der-pfalz.de“ zu finden sind, können die Gäste ein ausgezeichnetes Haus jeweils an einer Art Gütesiegel erkennen. Entgegennehmen durften die Betriebe ihre Plaketten mit der Aufschrift „Genuss Vorderpfalz“ bei einem kleinen Festakt im Ludwigshafener Pfalzbau.

Die neue Publikation „Genuss vor der Pfalz“ ist sowohl im Kreishaus am Europaplatz in Ludwigshafen und den (Verbands-) Gemeindeverwaltungen im Kreisgebiet und der Stadtverwaltung Schifferstadt als auch in den Rathäusern oder Tourist-Infos von Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer kostenlos erhältlich. http://www.genuss-vor-der-pfalz.de Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

10.07.2012


Aquabella ab Mittwoch wieder ganz offen

Mutterstadt/Limburgerhof-  Die Schwimmbecken des Kreisbades „Aquabella“ können am Mittwoch, 4. Juli, wieder normal genutzt werden. Darauf weist die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises hin.

Seit Sonntag stand im Aquabella nur noch die Sauna zur Verfügung, nachdem ein Blitz die Elektronik der Wasserumwälzung beschädigt hatte und einzelne Bauteile ausgewechselt werden mussten. Dass die Reparatur so schnell möglich war, freut die Kreisverwaltung vor allem im Hinblick auf das für den 4. Juli angekündigte Sommerwetter. Das Bad ist mittwochs von 7 bis 21.30 Uhr geöffnet. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

03.07.2012


Blitz legt Schwimmbad lahm

Mutterstadt/limburgerhof-  Ein Gewitter hat in der Nacht zum Sonntag die Blitzschutzeinrichtungen des Kreisbades Aquabella ausgelöst. Weil seither die Wasserumwälzung nicht mehr funktioniert, mussten die Schwimmbecken bereits gestern gesperrt bleiben und können frühestens am Mittwoch wieder genutzt werden.

Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilt, hat die Herstellerfirma aus Kulmbach zunächst über das Fernwartungsmodem versucht, die Anlage wieder zu starten. Dies sei ihr aber nicht gelungen. Ihre Detailprüfung habe dann ergeben, dass die elektronischen Bauteile zum Teil ausgetauscht werden müssen. Die Ersatzteile seien bereits bestellt und würden am Dienstag Vormittag eingebaut. Anschließend sei es noch erforderlich, das Steuerungsprogramm neu aufzuspielen. Am Dienstag lasse sich der Schwimmbadteil daher noch auf keinen Fall wieder öffnen. Die Sauna stehe hingegen weiterhin zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung, da deren Technik von der Störung nicht betroffen sei. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

Zwei „Schappos“ gehen an den Neckar

Ludwigshafen Der „Schappo“, eine Art „Oscar“ des Rhein-Pfalz-Kreises für Amateurtheater aus der Metropolregion Rhein-Neckar, geht 2012 an das Lambsheimer Theater am Türmchen, an den Freien Theaterverein Heidelberg e. V. und an die Theatergruppe spielART aus Ladenburg.

Wie Landrat Clemens Körner als Vorsitzender der Jury mitteilt, bekommen die drei Ensembles, die aus elf Bewerbungen ausgewählt wurden, jeweils 2.000 Euro. Außerdem haben sie die Chance, im Rahmen eines Festivals vom 5. bis 12. Oktober den Publikumspreis und somit 1.000 zusätzliche Euros zu gewinnen. Für die Übergabe der Preise durch den Berliner Schauspieler und Tatort-Kommissar Andreas Hoppe findet am 13. Oktober eine Galaveranstaltung in Maxdorf statt.

Die Auszeichnung des Theaters am Türmchen bezieht sich auf die Inszenierung des Stückes „De Ölbrinz vunn Lamsem“, das der mehrfach preisgekrönte Mundartautor Rudy Kupferschmitt exklusiv für die Lambsheimer geschrieben hat. Die Heidelberger überzeugten das Preiosgericht unterdessen mit ihrer Aufführung von „Es war die Lerche“ aus der Feder Ephraim Kishons, und nach Ladenburg geht die Prämie für „Elling“ von Axel Hellstenius. Der Name des Preises geht übrigens auf den französischen Ausdruck „chapeau!“ zurück, mit dem man - wie auch die Symbolfigur - verbal den Hut (chapeau) vor einer besonders guten Leistung zieht. An den Dialekt der Metropolregion Rhein-Neckar angepasst, wurde daraus Schappo.

Teilnehmen durften am Wettbewerb ausschließlich Amateurtheater aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die nur mit Laienschauspielern arbeiten. Schultheatergruppen waren nicht zugelassen. Inhaltliche Einschränkungen wurden nicht gemacht, aber die Dauer der Stücke war mit 60 bis 120 Minuten vorgegeben. Auf einer DVD mussten die Bewerber auch einen Einblick in ihre Produktion und ihre Arbeitsweise geben. Mitglieder der Jury waren neben Landrat Körner und dem Kulturdezernenten des Kreises, Konrad Reichert, Mitglieder der Amateurtheaterlandesverbände Rheinland-Pfalz, Baden Württemberg und Hessen, Antje Reinhard, Dozentin für ästhetische Praxis an der FH Ludwigshafen, Günter Weißkopf vom Improtheater WWN4; Gastspieldirektorin Lilo Salten und Direktor Clemens Schnell von der Kreisparkasse Rhein-Pfalz. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

30.06.2012


Neuer Vorstand bei den Liberalen Senioren Rheinland-Pfalz

Auf ihrer turnusmäßigen Jahreshauptversammlung wählten die Liberalen Senioren Rheinland-Pfalz am vergangenen Samstag in Mainz einen neuen Vorstand.

Einstimmig wählten die Mitglieder Thomas Brammer-Türck (65) zum neuen Vorsitzenden. Er ist FDP Ortsvorsitzender in Limburgerhof und stellvertretender FDP Kreisvorsitzender der FDP Rhein-Pfalz-Kreis. Seine Stellvertreterinnen wurden Dorothea Müller-Jost und Christa Wüstenberg, wieder gewählt wurden Eckhard Fox als Schatzmeister und Gottfried Kappus als Schriftführer und Pressereferent.

Zu Beisitzern wählte man Irmgart Walther, Dr. Peter Schmitz, Jutta Faber und Dr. Hans Jöckel.

Die Vereinigung der Liberalen Senioren ist ein der FDP nahestehender Verein, der die Interessen älterer Menschen im Geiste liberaler europäischer Traditionen fördert und sich auch für die Stärkung eines gegenseitigen Generationenverständnisses mit jungen Menschen einsetzt.
Vorstand Liberale Senioren, Presse 

26.06.2012


Hochkomplexe finanzpolitische Zusammenhänge - verständlich vorgetragen

FDP-Landesvorsitzender Dr. Volker Wissing MdB zu Gast in Limburgerhof

von Gerhard Cantzler

Eine beispielhaft scharfsinnige Analyse der gegenwärtigen politischen Situation konnten jetzt die Teilnehmer am außerordentlichen Kreisparteitag der FDP des Rhein-Pfalz-Kreises in Limburgerhof erleben. Zu Gast an diesem Abend: Dr. Volker Wissing, Landesvorsitzender der rheinland-pfälzischen Liberalen und Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. Er schlug in seinem einleitenden Referat unter dem Titel “Wohin steuert Deutschland?”einen weiten Bogen von der Europapolitik über die Bundes- und Landespolitik bis hin zu aktuellen Problemen auf der kommunalen Ebene.

Ausgehend von den jüngsten Wahlen in Griechenland und Frankreich begrüßte Dr. Wissing die bevorstehende Einführung des neuen ESM-Rettungsschirmes mit einem Volumen von 700 Milliarden Euro, zumal auch Spanien zunehmende Schwierigkeiten bei seiner Rekapitalisierung verspüre. “Für alle Teilnehmer können wir den ESM aber nur dann auf den Weg bringen, wenn die Regierungen zugleich auch den Fiskalpakt unterschreiben”, betonte der FDP-Politiker, der in all diesen Maßnahme den Versuch zu erkennen glaubt, wieder zu “stabilen Verhältnissen in Europa” zurückzukehren.

“Hätte es allerdings die rot-grüne Regierung Schröder-Fischer nicht gegeben, dann gäbe es heute auch keine Euro-Krise”, übte Dr. Wissing harte Kritik.

Zu der gegenwärtig heiß diskutierten Finanzmarktsteuer erklärte Dr. Wissing, dass seine Partei sich diesem Vorhaben entgegenstellen würde, wenn dadurch Kleinsparer, Riester-Renten oder die Altersvorsorge belastet würde. “Die FDP ist die einzige Partei in Deutschland, die hier mit aller Konsequenz gewillt ist, die Interessen der Kleinsparer zu wahren”. Auch mache es für ihn wenig Sinn, mit der Opposition in Deutschland darüber zu verhandeln, ob z.B. Portugal oder die Niederlande sich an einer solchen Finanzmarktsteuer beteiligen würden. “Da sind wir beide die falschen Ansprechpartner”.

Der Ausgang der Wahlen in Griechenland habe allerdings gezeigt, dass die Mehrheit der Menschen dort erkannt hätten, welche Chancen in den Hilfspaketen steckten. “Diese Pakete können aber immer nur Hilfe zur Selbsthilfe sein”, mahnte der Referent und warnte gleichzeitig vor dem Gedanken, Griechenland zum Austritt aus der EU drängen zu sollen. “Der Austritt eines EU-Mitgliedes ist sicher die mit Abstand teuerste Lösung”, so Dr. Wissing, der als Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag und früherer Vorsitzender des Bundestagsfinanzausschusses in Berlin über die Parteigrenzen hinweg als einer der profiliertesten Finanzpolitiker gilt. Allein die Umstellung der Computersysteme, so Dr. Wissing weiter, würde die Europäer viele Milliarden Euro kosten. Seine Partei setze sich deshalb - aber nicht nur deshalb - entschieden für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone ein.

Nächstes Thema auf der Agenda des Redners: “Wachstum”. Heute setzten sich alle Politiker für die Generierung von zusätzlichem Wachstum ein, führte Dr. Wissing aus und erinnerte daran, dass sein Parteivorsitzender Philipp Rösler und mit ihm seine ganze Partei für verrückt erklärt worden seien, als er beim Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart am 6. Januar “Wachstum” zur obersten Maxime seiner Partei erklärt habe.

“Wir können stolz darauf sein, dass wir die Trendsetter für das Thema ‘Wachstum’ waren”, rief der geborene Landauer aus. Doch mit welchen Rezepten sollte dieses Wachstum erreicht werden? “Sicher nicht durch die Einführung von Eurobonds, wie es jetzt Frankreich und auch deutsche Sozialdemokraten wollten. “Für uns kann es Wachstum nur durch die Stärkung der Marktwirtschaft geben”, bekannte sich der Referent, der sich für die Schaffung von Rahmenbedingungen aussprach, die stärkere Flexibilität und die Freisetzung zusätzlicher freier Kräfte ermöglichen würden. “Wenn wir das erreichen, werden wir als FDP auch wieder gute Wahlergebnisse einfahren”, gab er seinem Optimismus Ausdruck.

Kurt Beck hat das Land an den Rand des finanziellen Ruins geführt” -

Scharfe Kritik an Ministerpräsident und Landesregierung

Scharfe Kritik äußerte Dr. Wissing mit Blick auf die Situation in Rheinland-Pfalz. “Hier betreibt Kurt Beck mit 500 Millionen Euro Steuergeldern in der Eifel einen Vergnügunspark”, empörte er sich. “Als wir hier im Land noch mit in der Regierung sassen, da gab es solche Skandale nicht. Da haben wir vor so schwerwiegenden Entscheidungen Experten gefragt, ob ein so großes Projekt überhaupt funktionieren könnte - und haben es im Zweifel gelassen”. Das sei dann in der Zeit der Alleinregierung von Kurt Beck und der SPD alles anders geworden, kritisierte Dr. Wissing und warnte davor, dass das Land in Konkurs gehen könnte, wenn die EU-Kommission auf der Rückabwicklung der ihrer Mening nach zu Unrecht geflossenen Subventionen für den Nürburgring bestehen werde. “So hat die Politik von Kurt Beck unser Land an den Rand des finanziellen Abgrunds geführt”.

Und mit dem Eintritt der Grünen in die Landesregierung im vergangenen Jahr habe sich daran nichts geändert. Wirtschaftsministerin Lemke erfülle ihre Aufgabe in keinster Weise. Wenn sie es jetzt z.B. als Erfolg begrüße, wenn die BASF die Gentechnologie aus Limburgerhof abziehe, dann sei sie weder eine gute Wirtschaftsministerin noch die Kraft, die in der Regierung die Marktwirtschaft hochhalte. “In der neuen Landesregierung hat man ganz einfach vergessen, die Position des Wirtschaftsministers zu besetzen, resummierte Dr. Wissing suffisant. “Während im Nachbarland Hessen über ein Nachtflugverbot verhandelt wird, um Bürgern und Wirtschaft in gleicher Weise zu entsprechen, würden in Rheinland-Pfalz neue Infrastrukturprojekte verhindert. “Sicher muss nicht jede Straße gebaut werden - es müssen aber überall im Lande gleiche Lebensverhältnisse hergestellt werden - dazu müssen alle Regionen einen gleich fairen Zugang zur Verkehrsinfrastruktur erhalten”.

In der Eifel aber eine Achterbahn zu bauen, um dann wieder ihren Abriss zu fordern, sei sicher keine konsistente Strukturpolitik, betonte Dr. Wissing.

Hieran wie auch bei der Bildungspolitik, wo in Rheinland-Pfalz Lehrerstellen abgebaut, während in anderen Bundesländern wie in Hessen neue Lehrer eingestellt würden, werde immer deutlicher, dass die Politik in Rheinland-Pfalz die FDP brauche, unterstrich Dr. Wissing. “Wir müssen deshalb alles dran setzen, 2016 nicht nur wieder in den Landtag zurückzukehren, sondern auch wieder für die Bildung einer Regierung unverzichtbar zu sein”.

Land verweigert den Kommunen die ihnen vom Bund zugewiesenen Finanzmittel -

Kommunalter Entschuldungsfonds KEF untaugliches Instrument

Schließlich kam der Referent auch auf die Kommunalpolitik zu sprechen, wo er darauf hinwies, dass der Bund den Ländern vier Milliarden Euro gegeben habe, mit denen diese die größten Nöte der Gemeinden - z.B. bei dringend notwendigen Sanierungen von Schulgebäuden - lindern sollten. Rheinland-Pfalz habe diese Zuschüsse zwar an die Gemeinden weitergereicht, dafür aber die eigenen Förderungen im gleichen Umfang zurückgenommen. “Es muss deshalb Schluss damit sein, dass der Ministerpräsident mit dem Scheckbuch über das Land zieht und Zuwendungen wie Wohltaten des Landes verteilt, obwohl es sich dabei um Geld des Bundes handelt”, forderte Dr. Wissing, der auch den Sinn der aktuellen Kommunalreform in Zweifel zog. “Oder entwickelt sich vielleicht eine leistungsstarke Gemeinde dadurch, dass sich zwei zuvor ‘klamme’ Gebietsköperschaften zusammentun?”

In diesem Zusammenhang kritisierte Dr. Wissing auch den Kommunalen Entschuldungsfonds KEF, zu dem derzeit viele Gemeinden in Rheinland-Pfalz geradezu genötigt würden. “Wo aber das Geld für den Landesanteil zum KEF herkommen soll, das hat bisher noch niemand gesagt”, stellte Dr. Wisssing dieses Instrument in Frage. Die Kommunen in Rheinland-Pfalz bräuchten aber echte Entschuldungsmöglichkeiten, forderte er - die FDP verfolge deshalb das Ziel, nach 2016 den Städten und Gemeinden wieder eine stärker Position zu geben.

SPD behindert Förderung der energetischen Gebäudesanierung.

Dr. Wissing für Reduzierung der Solar-Subventionen und den Ausbau der Windenergie.

In einem weiteren Teil seiner Ausführungen kam Dr. Wissing auch noch auf aktuelle energiepolitische Themen zu sprechen. Dabei stellte er heraus, dass die beste Energiepolitik die Stromeinsparung sei und kritisierte, dass die SPD der “energetischen Gebäudesanierung” ihren Rang als “gesamtstaatliche Aufgabe” aberkennen wolle. Zugleich begründete er die Haltung der eigenen Partei, die sich zum Abbau der Subventionen für die Photovoltaik entschlossen habe. “Wir subventionieren inzwischen nicht nur die Stromerzeugung”, stellte Dr. Wissing fest, “sondern auch die Ableitung für die Überproduktionen in Spitzenzeiten - und bekämpfen damit Subventionen mit immer neuen Subventionen”. Mit ihrer Forderung, an den bisherigen Subventionen für Solarstrom festzuhalten, lege Rot-Grün die Grundlage für weitere Strompreiserhöhungen. “Die FDP will die Energiewende und steht auch hier zur Regierungspolitik. Wir wollen aber auch, dass Strom für die Menschen auch weiterhin bezahlbar bleibt”, stellte Dr. Wissing fest und wies darauf hin, dass wettbewerbsfähige Energiepreise auch für die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie auf den globalen Märkten überlebenswichtig seien. “Eigentlich bräuchten wir - wie bei Erdöl und Erdgas - einen einheitlichen Weltpreis für Strom - zumindest aber einen in Europa einheitlichen Preis”, konstatierte der Referent, der auch für den Bereich der Energiepolitik in der FDP die einzige Partei zu erkennen glaubt, die auch hier eine “rationale Politik der Vernunft” mache.

Positiv äußerte sich Dr. Wissing zum weiteren Ausbau der Windenergie, weil diese im Gegensatz zur Solarenergie auch zur Abdeckung der Grundlast eingesetzt werden könne. Hier sprach er sich aber für die Bündelung von Windkraftanlagen aus, die z.B. auch auf frei werdenden Konversionsflächen durch die Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden in Zweckverbänden errichtet werden könnten. “Aber auch hierzu hätte die Landesregierung längst eine das ganze Land umfassende Zielplanung erstellen müssen”, rügte Dr. Wissing.

Bei Einführung neuer Technologien Chancen und Risiken stärker abwägen.

Überhaupt müssten bei de Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien wieder verstärkt Vorteile und Risiken gegeneinander abgewogen werden. “Das Automobil ist bis heute die für den Menschen mit Abstand gefährlichste Technologie”, stellte Dr. Wissing fest und verwies auf die vielen Toten und Verletzten auf unseren Straßen. “Aber käme deshalb jemand auf die Idee, das Automobil als Ausweis von Individualität und Mobilität in unserer Gesellschaft zu verbieten?” Auch andere, neue Technologien sollten deshalb nach vergleichbaren Maßstäben beurteilt werden.

Mit dem Thema “Finanzen” begann das Referat von Dr. Volker Wissing an diesem Abend - mit dem Thema “Finanzen” rundete es sich, als er auf die Gefahren verwies, die mit den derzeitigen Niedrigzinsen verbunden seien. “Das derzeitige Zinsniveau gefährdet langfristig unsere Altersversorgung”, warnte er. Bei 2 Prozent Inflation seien 1,75 % Zinsen nicht mehr auskömmlich - und auch die Garantiezinsen von Lebensverssicherungen könnten dadurch in Gefahr geraten. “Deutschland hat derzeit rund 2 Billionen Euro Staatsschulden”, stellte der Haushaltsexperte fest,“wir brauchen deshalb auch Wachstum, um die Zinsen auf diese Verbindlichkeiten dauerhaft bezahlen zu können”. Schon bei den gegenwärtig niedrigen Zinssätzen zahle Deutschland jährlich rund 40 Milliarden Euro allein an Zinsen. Da würden auch die von SPD und Grünen geforderte Erhöhung der Spitzensteuersätze nicht helfen, bringe diese doch pro Prozentpunkt lediglich 128 Millionen Euro zusätzliche Einnahmen in die Steuerkassen - und das mit degressiver Tendenz.

Die FDP könne deshalb zuversichtlich in die nächste Bundestagswahl gehen, verfüge sie doch über den besseren und konsistenteren Politikentwurf für die Zukunft, stellte Dr. Wissing zum Abschluss seiner Ausführungen fest. Während SPD und Grüne die Schuldenlast weiter erhöhen wollten, biete die FDP den Bürgern die Chancen und Möglichkeiten, ein selbstbestimmtes und zukunftsfähiges Leben zu gestalten.

In der anschließenden Aussprache zeigte sich Dr. Wissing auch auf den zahlreichen anderen in die Diskussion gebrachten Politikfeldern überaus beschlagen: Von der Problematik der Belastung von Hebammen durch sprunghaft gestiegenen Prämien für ihre Berufshaftpflicht, über das zuletzt viel diskutierte Betreuungsgeld - Wissing: “Das ist das innerparteiliche Problem unseres Koalitionspartners” - bis hin zu Detailfragen der Bundeswehrreform - zu allen Fragen zeigte er sich umfassend informiert und bestens vorbereitet.

So blieb dem FDP-Kreisvorsitzenden Konrad Reichert am Ende nur, Dr. Volker Wissing den Dank der von soviel Detailwissen tief beeindruckten Parteifreunde auszusprechen.

Nach mehr als zweistündiger politischer Diskussion mußte sich die Versammlung dann noch einer wichtigen Formalie unterziehen: Es galt, die Vertreter zur Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl 2013 zu wählen. Hierzu bestimmte der Parteitag - in der Reihenfolge der auf sie entfallenen Stimmen - Konrad Reichert, Uta Mattern, Herbert Janda, den Europaabgeordneten Jürgen Creutzmann, Thomas Brammer-Türck sowie Sigrid Reichert. Sie werden im September nach Mainz reisen, um dort eine Landesliste aufzustellen, auf der sicher auch der Referent des Abends, der Bundestagsabgeordnete Dr. Volker Wisssing, wieder einen aussichtsreichen vorderen Platz einnehmen wird. Foto: gc

22.06.2012


Neues Volkshochschul-Programm liegt vor

Ludwigshafen-  Die Programmbroschüren der Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis für das zweite Halbjahr 2012 sind ab sofort an zahlreichen Verteilstellen erhältlich.

Bis Weihnachten stehen derzeit 1.168 Veranstaltungen auf dem Terminplan. Wie der zuständige Kreisbeigeordnete Konrad Reichert gemeinsam mit Vhs-Leiterin Barbara Scherer bei der Vorstellung im Schifferstadter Bildungszentrum betonte, sind das schon fast 100 mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, und aus aktuellen Anlässen könne durchaus noch die eine oder andere hinzu kommen.

Am größten ist die Auswahl im Bereich Gesundheit/Ernährung mit 468 Angeboten. Eine besonders große Auswahl finden auch diejenigen, die sich kreativ betätigen oder eine Fremdsprache erlernen möchten. Für junge Leute werden ebenso wieder spezielle Kurse angeboten wie für die Generation „55+“. Großes Gewicht haben traditionell auch die berufsbezogenen Lehrgänge, die sich meist über mehrere Semester erstrecken und mit anerkannten Abschlüssen enden.

Zu den besonderen Angeboten gehört ein Vortrag über die Deportation pfälzischer Juden mit dem Titel „Die Straßen standen voller Gaffer“. Die Demografiewoche der Metropolregion Rhein-Neckar wird von der Kreisvolkshochschule um Vorträge über die Lernmöglichkeiten in der Region, über die politische Nutzung von Bevölkerungsdaten, über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, über Projekte zum gemeinschaftlichen Wohnen von Jung und Alt sowie über die Pflege der „grauen Zellen“ bereichert.

Als Rahmenprogramm zum Kultursommer Rheinland-Pfalz mit dem Thema „Gott und die Welt“ gibt es beispielsweise eine Ausstellung und einen Vortrag über die Kunst und das Kunsthandwerk in Benediktinerklöstern sowie eine Lesung im Wald und einen akustischen Erlebnisabend im Speyerer Dom. Ein neues Angebot ist die Ausbildung von Gästeführern mit Schwerpunkt Rhein-Pfalz-Kreis sowie von Natur- und Landschaftsführer für die pfälzischen Rheinauen. Berufstätige finden auch wieder diverse Kurse, für deren Teilnahme sie sich von der Arbeit freistellen lassen können.

Kostenlos abgeholt werden können die Halbjahresprogramme mit ihren jeweils 128 Din-A-4-Seiten unter anderem in den Rathäusern der kreisangehörigen Gemeinden. Sie liegen aber zum Beispiel auch in verschiedenen Arztpraxen aus, selbst in den angrenzenden Städten. Die meisten Angebote lassen sich außerdem unter „www.kvhs-rpk.de“ im Internet abrufen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

Bezirksbeamter von Mutterstadt in den Ruhestand verabschiedet

(v.r.n.l.: Bürgermeister Schneider, POK Gisbert Müller, POKin Sandra Braun-Zimmermann, PK Thorsten Otto)

Personelle Nachfolge bereits gesichert

Schifferstadt, Mutterstadt- Am 31.05.2012 wurde der langjährige Bezirksbeamte für die Gemeinde Mutterstadt, Polizeioberkommissar Gisbert Müller, nach über 43 Jahren Polizeidienst im Beisein des Bürgermeisters von Mutterstadt, Herrn Hans-Dieter Schneider, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Gisbert Müller, gebürtiger Saarländer, wurde am 2. Januar 1969 in den Polizeidienst des Landes Rheinland-Pfalz eingestellt. Nach seiner Ausbildung in Wittlich-Wengerohr wurde er 1971 heimatfern zum damaligen Gendarmeriekommando Schifferstadt mit Sitz in Mutterstadt versetzt. Dieser Dienststelle gehörte er durch verschiedene Umbenennungen und einen Umzug bis hin zur heutigen Polizeiinspektion Schifferstadt im Waldspitzweg ohne Unterbrechung an.

Auch privat verlegte er schon wenige Monate nach seiner Versetzung seinen Lebensmittelpunkt gemeinsam mit seiner Ehefrau endgültig in die Vorderpfalz.

Herr Müller ist Vater zweier erwachsender Kinder.

Bis 1997 verrichtete er Wechselschichtdienst, seither war er als Bezirksbeamter für die Gemeinde Mutterstadt zuständig.

Einer der ersten größeren Pläne ist eine noch für 2012 geplante längere Reise in die USA.

Die Gemeinde Mutterstadt muss jedoch künftig keinen Tag ohne eigenen Bezirksbeamten auskommen. Vielmehr übernehmen künftig eine Beamtin und ein Beamter diese Funktion, deren Teilzeitstellen gemeinsam einen Vollzeitersatz gewährleisten. Beide waren auch bisher schon als Bezirksbeamte, zuständig für die Stadt Schifferstadt, tätig:

Polizeioberkommissarin Sandra Braun-Zimmermann ist 38 Jahre alt. Sie wurde 1990 Polizeibeamtin und gehört der Polizei Schifferstadt bereits seit 1994 an und ist seit 2004 Bezirksbeamtin. Sie ist verheiratet, Mutter von 2 Kindern und wohnt in Böhl-Iggelheim.

Polizeikommissar Thorsten Otto, 39 Jahre alt, ist seit 1992 Polizeibeamter und seit 1996 bei der PI Schifferstadt eingesetzt, seit 2010 als Bezirksbeamter. Der verheiratete Vater von 4 Kindern wohnt in Dudenhofen. PI Schifferstadt, Presse

01.06.2012


Schwimmbad-Sommer stufenweise

Schifferstadt-  Die Freiluft-Saison beginnt im Schifferstadter Schwimmbad des Rhein-Pfalz-Kreises dieses Jahr am Montag, 14. Mai.

Von diesem Tag an stehen die Außenbecken sowie die Liegewiese zur Verfügung. Zunächst gelten aber auch dafür noch die normalen Öffnungszeiten. Sommer-Anfang in dieser Hinsicht ist erst am Freitag, 1. Juni. Dann dürfen die Badegäste montags bis freitags jeweils bereits ab 10 statt ab 14 Uhr kommen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

Literarische Gewächse

Ludwigshafen- Im Ludwigshafener Hack-MuseumsgARTen hat auch der Literarische Kreis aus Kleinniedesheim, dessen Wurzeln bei der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises liegen, ein eigenes Beet angelegt.

Die Bücherwürmer, die sich unter Federführung von Mathias Hüther regelmäßig im Kleinniedesheimer Schlossgarten-Pavillon treffen und sich über Gelesenes austauschen, pflanzten Blumen und Kräuter in vier der bereitgestellten Wannen. Die meisten der Gewächse können in literarischen Zusammenhängen betrachtet werden: So steht die lilablühende Rose für die romantische Liebe, wie sie Romane wie „Jane Eyre“ von Charlotte Brontë propagieren, das erste Besprechungsobjekt des literarischen Kreises im laufenden Jahr.

Andere Bezüge sind subtiler: Die Pfefferminze erinnert an den marokkanischen Minztee und damit indirekt an „Die Stimmen von Marrakesch“ von Elias Canetti. Die Thüringer Minze gibt einen Blick frei auf das Gesamtwerk der beiden großen deutschen Dichter Friedrich von Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, die um 1800 im thüringischen Städtchen Weimar wirkten. Rosmarin und Lavendel symbolisieren die deutsche Sehnsucht nach dem Süden (Italien, Frankreich) oder auch ein wichtiges Zentrum deutschsprachiger Literatur in den 1930er Jahren, das südfranzösische Sanary-Sur-Mer. Japanische und andere exotische Blumen stehen für die Sehnsucht nach exotischen Ländern, wie sie viele deutschsprachige Autorinnen und Autoren der letzten beiden Jahrhunderte hegten.

Ein Schilfzaun schützt das Beet und dient als „Schwarzes Brett“ der Literatur. Ziel ist es, durch gezieltes Aushängen einschlägiger literarischer Werke, Besucherinnen und Besucher des Gartens für deutschsprachige Literatur zu begeistern. Es ist geplant, im monatlichen Wechsel, immer einen Text fest aufzuhängen und einen Text zum Mitnehmen anzubieten. Den Auftakt bildeten demnach das Gedicht „April“ von Georg Heym und die Szene „Vor dem Tor“ (‚Der Osterspaziergang‘) aus Faust I von Johann Wolfgang von Goethe. Der Literarische Kreis der Kreisvolkshochschule sieht in dem Beet laut Mathias Hüther eine Möglichkeit, Menschen mit Literatur und Gartenkunst in Berührung zu bringen und zum Lesen anzuregen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse http://www.rhein-pfalz-kreis.de

10.05.2012


Neue Musikmäuse und Notenwichtel gesucht

Schifferstadt-  Die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises sucht Kinder, die sich in Schifferstadt nach den Sommerferien als „Musikmäuse“ oder „Notenwichtel“ betätigen wollen.

„Musikmaus“ kann werden, wer anderthalb bis drei Jahre alt ist und gemeinsam mit einer erwachsenen Bezugsperson montags ab 9.15 Uhr eine dreiviertel Stunde Zeit hat. Im Schifferstadter Haus der Vereine darf er oder sie dann jeweils durch Singen, Tanzen, Tanzspiele und andere Bewegung zur Musik sowie durch das Be-Greifen altergemäßer Instrumente die musikalischen Grundelemente kennenlernen.

Als „Notenwichtel“ kommen Vier- bis Fünfjährige infrage, deren Einschulung in zwei Jahre bevorsteht. Sie sind im Haus der Vereine dienstags um 8.15 oder 14.15 Uhr zur musikalischen Früherziehung willkommen. Die Kinder werden in spielerischer Weise durch Singen, Tanzen, Umsetzung von Klängen in Bild und Bewegung, Rhythmusspiele, Instrumentenbasteln und vieles mehr an die Musik und ihre Gestaltungsmöglichkeiten herangeführt. Dabei lernen sie das komplette Orff-Instrumentarium kennen. Die kindliche Unbefangenheit und Neugierde ermöglicht es ihnen darüber hinaus, bereits im Vorschulalter erste Kontakte mit der theoretischen Welt der Musik zu knüpfen und beispielsweise Kenntnisse im Notenlesen zu erwerben.

Vergleichbare Angebote gibt es auch in anderen Gemeinden des Rhein-Pfalz-Kreises. Nähere Informationen und Anmeldung bei der Musikschul-Geschäftsstelle im Kreishaus am Ludwigshafener Europaplatz. Telefon: 0621/5909-353. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

10.05.2012


Landrat ruft zu Blut-Typisierung auf

Ludwigshafen/Neuhofen-  Landrat Clemens Körner ruft zur Teilnahme an einer Typisierungsaktion auf, die dem Neuhofener Alex Rück das Leben retten soll. Der 25-jährige ist an Leukämie erkrankt und benötigt dringend passende Stammzellen.

Wer sich für eine Spende eignet, soll durch Blutproben ermittelt werden, die sich hilfswillige Mitmenschen am Sonntag, 13. Mai, von 11 bis 17 Uhr in der Rehbachhalle Neuhofen (Jahnstraße 25a) entnehmen lassen können. Unter den bislang Registrierten war niemand zu finden, weshalb Freunde des begeisterten Handballers nun diese Aktion organisiert haben. Mitmachen kann, wer zwischen 17 und 55 Jahren alt ist. Sofern die Stammzellen nicht mit denen von Alex zusammenpassen, besteht immer noch die Möglichkeit, dass sie sich für jemanden anderes eignen.

Ist die „Stecknadel im Heuhaufen“ gefunden, wird der möglicher Spender zunächst einmal ausführlich untersucht. Die Spende selbst erfolgt heute in etwa achtzig Prozent der Fälle durch eine Blut-Entnahme. Die Entnahme von Knochenmark aus dem Beckenknochen ist mittlerweile zur Ausnahme geworden. Näheres dazu finden Interessierte unter www.dkms.de im Internet. Über die aktuelle Hilfsaktion kann man sich unter www.alex.tus-neuhofen.de informieren.

Den Teilnehmern an der Typisierung in Neuhofen entstehen keine Kosten. Zwar sind für die Bestimmung der Gewebemerkmale im Labor pro Person rund 50 Euro erforderlich. Diese werden aber durch Spenden finanziert, die auch nach wie vor willkommen sind. Das Spendenkonto hat die Nummer 294397 und besteht bei der Kreissparkasse Rhein-Pfalz (Blz 545 501 20). Empfänger ist die gemeinnützige Gesellschaft Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS), die am Sonntag auch als Veranstalter fungiert. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

07.05.2012


Kreis macht bei Demografie-Netzwerk mit

LudwigshafenDem Netzwerk der Metropolregion Rhein-Neckar, das sich mit einer Regionalstrategie zum Demografischen Wandel befasst, hat sich auch der Rhein-Pfalz-Kreis angeschlossen. Darauf weist Kreisbeigeordnete Rosemarie Patzelt hin, in deren Dezernat unter anderem der Senioren- und der Jugendbereich angesiedelt sind.

Ziel der Beteiligung ist laut Patzelt eine verstärkte Zusammenarbeit und Koordination mit anderen Akteuren, die eine veränderte Altersstruktur der Bevölkerung betrifft. Weil dieses Netzwerk nicht nur Kommunen und Behörden umfasse, sondern auch zum Beispiel Vertreter der Wissenschaft und der Wirtschaft, bestehe die Möglichkeit, Entwicklungen aktiv zu beeinflussen. In Gestalt seiner Volkshochschule und seines Seniorenbeirates beteilige sich der Kreis im Oktober auch der Demografiewoche der Metropolregion. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

25.04.2012


Sportler des Jahres heisst André Noe

Ludwigshafen-  Zum Sportler des Jahres 2011 hat die entsprechende Jury des Rhein-Pfalz-Kreises den Schwimmer André Noe gewählt.

Das Preisgericht unter Vorsitz von Landrat Clemens Körner würdigte mit seiner Entscheidung die Erfolge des 31-jährigen bei den Special Olympic Summer Games in Athen. Der Dannstadter, der aus Bobenheim-Roxheim stammt und bei der Reha-Sportgruppe des TuS Neuhofen trainiert, hatte im 100-Meter-Freistil-Wettbewerb die Goldmedaille geholt und in den Disziplinen 200 Meter Freistil sowie 100 Meter Brust den Silberrang belegt. Beeinträchtigt ist er durch Trisomie 21, besser bekannt als Down-Syndrom. Ausgewählt wurde Noe aus einer Liste mit mehr als 50 Sportlern, die im vergangenen Jahr bei nationalen oder internationalen Meisterschaften auf den vorderen Plätzen gelandet waren. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.04.2012


Faulbrut-Sperrbezirke Aufgehoben.

Ludwigshafen-  Gute Nachricht für alle Imker: Die Sperrbezirke und Schutzmaßregeln, die im letzten September festgelegt worden waren, um eine Ausbreitung der Amerikanischen Faulbrut zu verhindern, sind inzwischen aufgehoben.

Die Einschränkungen hatten für die Gemarkungen von Altrip, Frankenthal, Limburgerhof, Ludwigshafen, Mutterstadt, Neuhofen, Schifferstadt und Waldsee gegolten. Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreis als zuständige Behörde mitteilt, wurden mittlerweile alle erkrankten Bienenvölker der betroffenen Bestände unter amtlicher Aufsicht behandelt oder getötet. Aktuelle Untersuchungen der Futterkranzproben ließen darauf schließen, dass die Bienenseuche in den betroffenen Beständen erloschen sei. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

24.04.2012


Freiluftsaison in den Bädern beginnt

Mutterstadt/Schifferstadt-  In den zwei Bädern des Rhein-Pfalz-Kreises, die über Außenbecken verfügen, steht die Freiluftsaison vor der Tür.

Im Aquabella können Liegewiese und komplettes Außenbecken dieses Jahr ab Dienstag, 1. Mai, genutzt werden. In Schifferstadt folgt der „Sommeranfang“ am Montag, 14. Mai. Allen, die das Aquabella oder das Schifferstadter Bad während der Sommersaison häufiger besuchen wollen,. empfiehlt die Kreisverwaltung eine Vierteljahreskarte. Sie kostet für Erwachsene 80 Euro, für Jugendliche und andere Begünstigte 45 Euro.

Am Sonntag, 6. Mai, bleibt der Schwimmbadbereich des Aquabella wegen einer Sportveranstaltung ganztägig geschlossen. Die Sauna hat von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Wer fürs Schwimmen nach Schifferstadt ausweichen möchte, ist dort ebenfalls von 9 bis 18 Uhr willkommen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

19.04.2012


RP-Schilder bald auch mit vier Ziffern

Ludwigshafen-  Ab 2. April können Fahrzeuge im Rhein-Pfalz-Kreis auch Kennzeichenkombinationen mit vier Ziffern bekommen.

Wie die Kreisverwaltung mitteilt, standen seit der seit der Einführung von „RP“ am 1. September 2005 bereits die Kombinationen von „–A 1“ bis „–ZZ 999“ zur Verfügung. Künftig werde es nun zusätzlich auch möglich sein, sich ein Kennzeichen aus dem Bereich „RP-A 1000“ bis „RP-ZZ 9999“ zuteilen zu lassen. Damit vergrößere sich die Anzahl möglicher Wunschkennzeichen deutlich. Reservierungen für eines der neuen Kennzeichen könnten ab 31. März über die Internetseite www.rhein-pfalz-kreis.de/buergerservice oder ab 2. April auch telefonisch vorgenommen werden. Bei dieser Gelegenheit erinnert die Kreisverwaltung daran, dass für Wunschkennzeichen landesweit Zusatzkosten entstehen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

23.03.2012


Hunde ohne Leine gefährden andere Tiere

LudwigshafenGemeinsam mit den ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten appelliert die Kreisverwaltung als untere Naturschutzbehörde an alle Hundehalter, ihre vierbeinigen Begleiter gerade jetzt im Frühjahr auch außerhalb der bebauten Bereiche an die Leine zu nehmen.

Wo Hunde häufig frei herum liefen, werde immer wieder eine starke Beeinträchtigung der Brut von Feldlerchen, Rotkehlchen und Nachtigallen festgestellt. Diese Arten seien Boden- und Heckenbrüter. Deren Nester befänden sich auf ebener Erde oder in Bodennähe. Diese angeborene Nistplatzwahl berge einen erheblichen Nachteil: Gelege und Jungvögel seien von Feinden leicht zu finden. Was in ungestörter Wildnis unproblematisch sei, werde bedenklich, wenn – wie im Außenbereich der kreisangehörigen Gemeinden häufig der Fall – unnatürliche Beutesucher wie nicht angeleinte Hunde umherstreiften und auf diese Weise Nester zerstörten.

Selten gewordene Arten wie Ziegenmelker und Wiesenpieper, die ohnehin fast nur noch in geschützten Arealen vorkämen, sein durch stöbernde Hunde mancherorts so gut wie verschwunden, beklagen Kreisverwaltung und Naturschutzbeauftragte. Auch Rehe und anderes Wild würden auf qualvolle Weise ins Jenseits befördert. Es gehe dabei nicht nur um den Biss des hetzenden Hundes, auch die Flucht des Wildes stelle eine tödliche Gefahr dar. Nicht selten endeten solche panikartigen Fluchten nämlich in Zäunen. Von Hunden gehetzt, verletzten sich Wildtiere oft schwer. Mitunter liefen sie dabei auf die Straße und vor das nächste Auto. So würden dann sogar Menschenleben gefährdet.

In den Monaten März, April und Mai sei die Gefahr für Wildtiere, von Hunden gehetzt und dabei getötet zu werden, rund dreimal so hoch wie von August bis November. Im April habe man die höchste Zahl an gerissenen Rehen zu beklagen. Das liege zum einen an der schlechten körperlichen Verfassung der Wildtiere, die gerade diesmal einen recht harten Winter hinter sich hätten, zum andern aber auch daran, dass die weiblichen Tiere jetzt hochträchtig und damit auch eine leichtere Beute für frei laufende Hunde seien. Ähnliches gelte später für die im Frühling geborenen Jungtiere.

Untere Naturschutzbehörde und Naturschutzbeauftragte weisen daher auf die Verantwortung und die Aufsichtspflicht der Hundehalter hin. Vielerorts enthielten Natur- oder Landschaftsschutzverordnungen sowie kommunale Gefahrenabwehrverordnungen dazu konkrete Anordnungen. Hinweisschilder verdeutlichten das. Wer derartige Regelungen nicht beachte, begehe eine Ordnungswidrigkeit. Auch 2012 habe die untere Naturschutzbehörde das verbotswidrige Freilaufenlassen von Hunden bereits wieder mehrfach mit Bußgeldern ahnden müssen. Rhein-Pfalz-Kreis, Presse

21.03.2012